DE898155C - Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE898155C
DE898155C DET3443A DET0003443A DE898155C DE 898155 C DE898155 C DE 898155C DE T3443 A DET3443 A DE T3443A DE T0003443 A DET0003443 A DE T0003443A DE 898155 C DE898155 C DE 898155C
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DE
Germany
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spring
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DET3443A
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English (en)
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Emil H Piron
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Transit Research Corp
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Transit Research Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/04Bolster supports or mountings
    • B61F5/06Bolster supports or mountings incorporating metal springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere für Schienenfahrzeuge, und hat die Aufgabe, ein Fahrzeug mit besseren Fahreigenschaften zu schaffen, das sich sowohl für den Betrieb auf Schienen mit hoher Geschwindigkeit als auch für einen Betrieb mit niedriger Geschwindigkeit auf Straßen eignet. .Die Abfederung gemäß der Erfindtung zeichnet sich du-rc:h eine sehr vereinfachte Konstruktion aus, indem sie nur einen .einzigen Satz Hauptfedern aufweist. Sie ist billig herzustellen, hat nur eine geringe Anzahl von Schmierstellen und eine lange L eb p -ns,dauer bei niedrigen Unterh , altungskosten.
  • Erfindungsgemäß ist die Wiege auf dem Dreh gestellrahmen ausschließ,li,ch mittels einer Federanordnung .abgestützt, ,deren Federn unter sem@crechter und unter waagerechter Belastung verschiedene Federcharakteristiken haben. Die Federanordnung dient also nicht nur der Federung zwischen Wagenaufbau und Radachsen, sondern sie hat auch die Funktion der sonst üblichen Wiegenpendel. Dies wird durch die verschiedenen Federcharakteristiken unter senkrechter bzw. waagerechter Belastung möglich, wodurch man .auch den verschiedenen statischen und dynamischen Kräften Rechnung tragen kann, welche sich aus .dem Gewicht des Fahrzeugaufbaues und dessen wechselnder Nutzlast, den Unregelmäßigkeiten der Schienen, dem Wind- oder Kurvendruck usw. ergeben.
  • Um sowohl unter leichter als auch unter ischwerer Belastung gleichmäßig gute Fahreigenschaften zu sichern., empfiehlt es sich, die Federn gemäß einer resultierenden Federwegkurve zu konstruieren, bei der der Winkel der Tangenten mit der Belastung wechselt. Die Beziehung der Feder zu den Fahreigenschaften des Wagens ist derart, daß bei. Federn, welche ein gekrümmtes Belastung-Federweg-Verhältnis haben, die Rückdrücke in :der gleichen. Weise auftreten, als wenn die Federn eine geradlinige Federwegkurve hätten, die die resultierende Kurve .an der Stelle tangiert, welche der Belastung entspricht. An dieser Stelle sind die Fa.:hreigenschaften durch den Federweg der Feder mit geradliniger Federwe@kurve gekennzeichnet. Infolgedessen wird im Falle einer resultierenden Federwegkurve .die Fahreigenschaft durch die Projektionder Tangente dieser Kurve auf die Abszisse gekennzeichnet. Die Länge .dieser Projektion wird äquivalenter Federweg genannt, weil es der Federweg. einer geradlinigen Feder mit äquivalenten Eigenschaften ist.
  • Beim Massentransport von Menschen isst die Belastung nicht feststehend, sondern sie wechselt, so. daß Federn mit konstantem äquivalentem Federweg unter schwerer Belastung weicher fahren würdlen. Es ist eine weitere Aufgabe der Er ndung, Federn zu schaffen, die den .Fahrgästen gleichbleibende Fahreigenschaften gewähren, die also, bei wachsender Belastung einen immer kleineren äquivalentem Federweg halben. Es hat sich gezeigt, daß der äquivalente Federweg proportional mit dem Verhältnis der Belastung .mit den Fahrgästen zu dem Totgewicht der gefederten. Masse vermindert werden kann. So ist es beispielsweise dann, wenn die Belastung durch die Fahrgäste (Nutzgewirkt) ,dem Gewicht des Fahrzeugaufbaues (Leergewicht der abgefederten Masse) gleichkommt und die Federbelastung sich somit insgesamt verdoppelt hat, zulässig, den äquivalenten Federweg unter dieser Gesamtbelastung auf die Hälfte des äquivalenten i Federweges bei leerem Fahrzeug einzustelle@n.
  • Eine resultierende Kurve kann man auf verschiedene Weise erzielen, beispielsweise durch Versendung von Schrlaubenfe:dern mit verschiedener Steigung; durch Kombination von Blattfedern, durch. Verwendung von Federgruppen, die nacheinander in Tätigkeit treten, usw. Zweckmäßig findet eine Kombination von Schrauben- und Gumirnifedern Verwendung, weil dadurch eine gedrängte und. wirtschaftliche Anordnung möglich ist., weil .der Gummi eine Schwingungen und Geräusche abdämpfende Wirkung hat, weil die Gegenwirkung von Gummi keine so schnelle ist wie diejenige von Schraubenfedern, so daß die Gegenwirkungen der Kombination sich nicht genau überlagern, und weil die Schraubenfedern .den Gummi bei -leerem Fahrzeug entlasten und, man so ldie Lebensdauer des Gummis verlängern kann.
  • In der Zeichnung, die der weiteren Erläuterung der Erfindung dient, sind zwei Ausführungsbeispiele gezeigt. Es ist Fig. i eine schematische Darstellung einer üblichen in Schwingpendeln bzw. Lenkern aufgehängten Wiege, Fig.2 eine schematische Ansicht einer üblichen Wiege, die au.f,Schwingpendel abgestützt ist, welche mit ihren unteren Enden an ihrem ,Stützpunkten angelenkt sind, Fig. 3 ein Grundriß eines ersten Ausführungsbeispiels mit einer Wiege und nebeneinander angeordneten Wiegenfedern, Fig.4 eine Seitenansicht der Wiege und der Wiegenfedern nach Fig. 3, Fig. 5 ein Ilotrechter Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3, Fig. 6 ein lotrechter Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig.:3b Fig. 7 ein lotrechter Schnitt durch die Wiege eines zweiten Ausführungsbeispiels, die von einer einzigen Federanordnunggetragen wird, welche die zwei in Fig. 5 und 6 dargestellten Federn ersetzt, Fig. 8 ein in vergrößertem Maßstab gezeichneter lotrechter Schnitt @durch .die Federanordnung auf der rechten Seite der Fig. 7, Fig. 9 eine ,Seitenansicht eines Drehgestelles. mit Wiege- und Federanordnung nach Fig. 7 und 8, Fig. io ein 4Grundriß des Drehgestelles nach Fig.9. Fig. i i eine Darstellung der Belastung-Federweg-Kurve der Federn gemäß der Erfindung bei senkrechter Belastung.
  • In Fig. i ist eine übliche Bauart einer Wiege dargestelilt. Darin ist i .die Wiegentraverse, während 2 die darin mit ihren unteren Enden bei 3 angelenkten Schwingpendel bzw. Lenker sind, weiche mit ihren. oberen Enden mit den Hauptrahrnentei-len4 in Gelenkverbindung stehen. Das Drehzapfenlager ist nicht dargestellt. Es wird von der Traverse i getragen und nimmt einen Drehzapfen auf, mit welchem der Wagenaufbau mit der Traverse i in Verbindung steht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, laufen die Schwingpendel 2 gemäß .bekannten Bauarten nach oben zusammen.
  • Fig. 2 ,zeigt .eine Wiegentraverse 5, die bei 6 mit zwei Lenkern 7 gelenkig verbunden ist. Jeder Lenker 7 ist bei 8 mittels einer Gelenkverbindung auf den Seitenträgern 9 des Drehgestelles abgestützt. Die Federn io zwischen den Enden der Traverse 5 und den Seitentrügernr 9 sorgen dafür, :daß die Traverse nach einer seitlichen Verlagerung wieder in ihre Mittelstellung zurückkehrt.
  • Die Gleichgewichtsbedingungen--der Traverse i in Fig. i und, der _Traverse 5 in Fig. 2 sind genau die gleichen, -und bei entsprechender Wahl der Kennlinie der Federn roi ist die Größe der nach einer seitlichen Verlagerung .der Traverse auftretenden Rückstellkräfte in Fig. i und 2 auch genau gleich. Dies ist leicht mathematisch @zu beweisen, doch sind die Gleichungen zwecks Abkürzung der Beschreibung weggelassen.
  • Die Konstruktion nach Fig. 2 hat keinen. Vorteil gegenüber der Konstruktion nach Fig. i und ist nur aufgenommen, um ihre Gleichwertigkeit zu zeigen. Die Konstruktion nach Fig. 2 kann jedoch gegenüber der üblichen Konstruktion nach Fig. i große und wesentliche Vorteile haben, wenn, was erfindungsgemäß vorgesehen, ist, .dieLenker federnd ausgebildet sind und als Fahr-gestellhauptfedern dienen, da dann die Lenker mit ihren Gelenken weggelassen werden können, was wiederum andere Vorteile mit sich bringt.
  • Im allgemeinen ist es zweckmäßig und vielleicht :erforderlich, an jedem Ende der Wiege mehr als eine Feder vorzusehen, wobei einige der Federn so berechnet sind, daß sie die erforderliche seitliche Rückstellkraft liefern, während die ,anderen nur für die notwendige lotrechte Elastizität sorgen, ohne seitliche Rückstellkräfte zu erzeugen. Eine solche Konstruktion ist in Fig. 3 bis 6 dargestellt. Nach diesen wird eine Wiege i i an jedem Ende von zwei Federn 12, 13 bzw. 14, 15 :getragen. Die Federn: stützen -sich alle auf Seitenträger ig eines Drehgestell auptrah.mens .ab. Die Wiege besitzt eine lange Buchse 16 mit :einem Lager 17 für den Drehzapfen eines nicht dargestellten Wagenkörpers.
  • Die diagonal gegenüberliegenden Federn 12 und 14 sind gleich und- in Fi@g..5 :dargestellt, während die Anordnung der anderen beiden Federn 13 und 15, die ebenfalls gleich sind, Fig.6 entnommen werden kann.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ruhen die Federn 12 fest auf dem Seitenträger ig, während ihr anderes Ende in eine Kappe 20 mit einem daran, sitzenden Zapfen 21 eingreift, der sich in einer Ausne!hmung 18 in der Wiege i i ,abstützt.
  • Gemäß Fig. 6 greift das untere Ende der Feder 13 in eine Kappe 22 mit einem: daran sitzenden Zapfen 23 ein, der in einer Ausnehmung 24 in dem .Seitenträger ig abgestützt ist.,Das obere Federende ist in ähnlicher Weise in einer Kappe 25 mit einem .daran sitzenden, irr einer Ausnehmung 27 abgestützten Zapfen 26 untergebracht. Die Achsen aller Zapfen 2,1, 23, und 26 stehen senkrecht zu der Ebene, in der die Wiege i i schwingt.
  • ,Alle Federn 12, 13., 14 und 15 setzen lotrechten Kräften einen Widerstand entgegen und nehmen zusammen an den'l1otrechten federnden Bewegungen der Wiege ii gegenüber den Seitenträgern' ig teil. Wenn seitliche Relativbewegungen zwischen der Wiege und den Seitenträgern .auftreten, .so bleiben die unteren Windungen der Federn 12 und 14 .mit den Seitenträgern ig in Berührung, während die Kappen: 20 und die oberen Windlungen dieser Federn der seitlichen Bewegung so weit folgen, als dies die Zapfen 2i und, die Ausnehmungen 18 gestatten, wobei die Mittellinien der Schraubenwindungen :der Federn 12, 14 ausbiegen und ein seitlicher Gegendruck .erzeugt wird, welcher der Verbiegung Widerstand leistet und dafür sorgt, daß die Wiege in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Federn 13 und 15 entwickeln jedoch nicht einen solchen Seitendruck, :da die beiden Kappen. 22 und, 25 .sich .auf ihren Zapfen 23 und 26 abstützen und parallel rniteinunder bleiben, so daß die Mittellinie jeder Schraubenfeder 13, 15 geradebleibt.
  • In. Fig. 7 und 8 ist eine abgeänderte und bevorzugte Ausführungsform einer Wiegenunterstützung dargestellt, bei welcher die beiden Federn an. jedem Ende der Wiege (Fig. 3 bis 6) durch eine einzige Federanordnung ersetzt sind. In diesem Falle ist die Wiege 28 mit einer mittleren Buchse 2g zur Aufnahme des Drehzapfens des Fahrzeugaufbaues und mit einzelnen Fe.der:aufnahmetöpfen 3o an jedem Ende,der Wiege versehen. Jeder Topf 30 hesitzt einen damit verbundenen Zapfern 3 i, der in, eine Ausnehmung 3,2 einer Federkappe 33 eingreift. Die Kappe 33 .kann somit bei seitlichen, jedoch nicht bei vorwärts und rückwärts gerichteten Relativbewegungen Schwenkbewegungen gegenüber der Wiege rausführen. Die Unterseite jedes Topfes ist über den größeren Teil seiner Fläche im wesentlichen horizontal, während die Oberseiten der Kappe 33 von -den Kanten der Ausnehmung 32 ab schräg nach unten verlaufen, um so die vorerwähnte Schwenkbewegung zu ermöglichen.
  • Die Unterseite der Kappe 33 besitzt nahe dem Rand einen Flansch 34, welcher einen Sitz 35 für eine Schraubenfeder 36 von einem Sitz 3.7 für eine zweite Schraubenfeder 38 trennt. In der Mitte der Unterseite der Kappe 33 ist eine konvexe kugelförinige Reibungsfläche 39 vorgesehen, auf der sich eine Zwischenlage 4o aus einem eine Reibwirkung hervorrufenden Material befindet, in der eine zweite Kappe 41 sitzt.
  • Die Kappe 41 hat einen oberen Mittelteil 42 in Gestalt einer Kugelkappe, .deren Radius ein wenig kleiner ist als -derjenige der Fläche 39. . Die Unterseite der .Kappe 41 hat die Form eines Kegelstumpfes und- nimmt das obere Ende eines Stapels von Teilen 46 aus Gummi oder einem ähnlichen Material .auf. Jeder dieser Teile 46 hat innen und außen kegelstumpfförmige Gestalt, und jeder ist von dem nächsten :durch eine dünne Metallzwischenlage 46' getrennt. Durch die Mitte der Gummiteile 46 und der Metallzwischenlagen 46' geht ein Bolzen43 hindurch, der durch die Kappe41 hindurchgeführt und mit dieserverschtweiß:tist. Der Bolzen 43 hat zum Zweck der Anlage an der Zwischenlage 40 einen .abgerundeten Kopf. Nach unten ragt der Bolzen 43 durch eine Öffnung 44 in :dem Seitenrahmenteil 45 hindurch, wobei :die Öffnung 44 größer ist als der Durchmesser des Bolzens, so daß der Bolzen 43 mit der Kappe 41 frei schwenken kann.
  • Der unterste der Gummiteile 46 ruht auf einer dritten Kappe 47. Diese hat eine erweiterte Mittelöffnung 48., so daß der Bolzen 43 frei durch diese Öffnung hindurchgehen und darin seitliche Schwenkbewegungen ausführen kann. Die Oberseite der Kappe 47 ist in der Mitte kege@l,stum;p.ffÖrmig, so .daß der benachbarte Gummiteil 46 auf die Kappe spaßt. Nach außen, zu schließt sich an den kegelstumpfförmigen Teil ein Begrernzungsflansch 4g an., außerhalb dessen die Feder 3$ ihren Sitz findet.
  • Die Unterseite der Kappe 47 hat eine runde Ausnehniung 50, .die in ihrer Länge durch die Öffnung 48 unterbrochen ist. Der Rest der Unterseite der Kappe 47 ist von der Ausnehmung 5o ab nach oben hochgeführt.
  • In die Ausnehmung 5o greifen halbzylindrische Zapfenteile 51 ein, die ,an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 44 von dem. Seitenrahmen 45 ,getragen werden. Außerhalb der Öffnung 44 und konzentrisch zu dieser steht mit den Seitenrahmen ein Federhafeflansch 52 in Verbindung, außerhalb dessen: die unterste Windung der Feder 36 auf dem Rand oder Sitz 54 aufruht. Arbeitsweise der Wiege Bei der statischen lotrechten Belastung wird das Gewicht des Fahrzeugaufib,aues von deim Drehzapfen über das Lager 53 (Fig.io) der Buchse 29 auf die Wiege 28 übertragen. ,Diese Belastung und alle lotrechten. Relativbewegungen zwischen den Seitenrahmenteileni 45 und der Wiege 2f8 bewirken eine Zusaimmendrückung der Federn A,38 und 46. Eine Bewegung der Kappen 33 -gegenüber den Federtöpfen 30 und der Kappen 47 gegenüber den Seitenrahmenteilen 45 findet nicht statt. Wenn das Fahrzeug leer ist, -können die Gummifedern 46 in weitem Maße oder zweckmäßigerweise vollständig unbelastet sein, so .daß die Gesamtbelastung zusammen nur von den Federn 36 und 318 getragen wird!. Bei wachsender lotrechter Belastung wirken alle drei Federn 36, 38, 46 -zusammen; ihre Federwegkurve ist in Fig. i i dargestellt, in welcher die waagerechte Achse den Federweg und die lotrechte Achse die Belastung darstellt. Die Linie -A zeigt die kombinierte Belastung-Federweg-Kurve der Federn 36 und 38, während die Kurve B die Belastung-F@ederweg-Kurve der Federn 46 und die Kurve C die zusammengesetzte, die Abhängigkeit des Federweges von. der lotrechten Belastung bei der ganzen Federanordnung zeigende Kurve darstellt. Wie man sieht, wird bei wachsender Belastung die, Projektion des Abschnittes einer Tangente, der von einem. beliebigen Punkt der Kurve bis zu dem Schnitt der Tangente mit der waagerechten Achse reicht, schrittweise gekürzt. Das Verhalten der Federn .beim Zurückgehen der Belastung ist nicht dargestellt. Es genügt zu sagen, daß dlie Däm!pfungswirkungdes Gummis einen Teil der Kompressionsenergie absotbiert und ein Teil des Restes von nicht dargestellten Stoßdämpfern aufgenommen wird.
  • Waagerecht in und entgegengesetzt zur Fahrtrichtung wirkende Kräfte zwischen dem. Wagenaufbau und denn Drehgestell werden durch die oberen, und, unteren Zapfen 31 und 51, .durch die oberen und unteren Kappen 41 und 47 und durch die Federn.36,.38 und 46 übertragen. Zusätzliche Mittel können ebenfalls vorgesehen werden. Zwischen der Kappe 33 und der Wiege 28 und zwischen der Kappe 47 und dien Seitenrahmenteilen 45 findet in dfieser Richtung keine Relativbewegung statt.
  • Wenn seitliche Kräfte eine seitliche Relativbewegung der Wiege 28 gegenüber den Seitenrahmenteilen 45 verursachen, so bewirken die Zapfens 31 eine entsprechende seitliche ,Bewegung der Kappen 33. Da die Sitze 5,4 und die Zapfen 51 in bezug auf die Seitenrahmenteile q;5 ortsfest sind, so. schwenken die Kappen: 33 auf den. Zapfen 3 i. Der Radius der Ausnehmung 32 ist größer als dexjenige des Zapfens 31, um zu ermöglichen, daß diese Bewegung teilweise durch Abrollen statt nur durch Gleiten. stattfindet. Wenn die Kappen 3,3 bis in ihre Endstellung schwenken, so kommt ein Teil der oberen,Schrägfläche jeder Kappe. mit dem Boden des Topfes 3o in Berührung, wie dies in Fig. & in strichpunktierten; Linien gezeigt ist. Bis -zu dieser Stellung setzen jedoch weder die Federn 38 noch die Federn46 der seitlichen Bewegung einen Widerstand da die Schwenkbewegung der Kappen 33 eine ähnliche Schwenkbewegung der unteren Kappen.47 bewirkt. Bemerkt sei, daß zwischen. den Kappen 33 und den Töpfen; 3-0 keine Berührung stattfinden wird, ausgenommen bei sehr starken seitlichen Bewegungen der Wiege 2$, Der Rand jedes Topfes 30 .bildet eine nach unten ragende Lippe68' (Fig. 7), die einen Anschlag für dieWiege 28 ;bildet, indem eine dieser Lippen gegen die ;benachbarte Feder 36 stößt. Diese Berührung kann gleichzeitig mit oder ein wenig vor der etwaigen Berührung einer der Kappen 3,3 mit einem Topf 30 stattfinden.
  • Ein Drehgestell mit der verbesserten Wiege und der verbesserten Wiegenlagerung ist in Fig. 9 und io dargestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere für Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß. die Wiege (ii bzw. 28) :auf dem Drehgestellrahmen (i9 bzw. 45) ausschließlich mittels einer Federanordnung (12, 13 bzw. 3,6, 39, 46) abgestützt ist, deren Federn unter senkrechter und: unter waagerechter Belastung verschiedene Federcharakteristiken haben.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Federn der Federanordnung einer lotrechten Belastung einen größeren Widerstand entgegensetzt als einer waagerechten seitlichen Belastung.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Federn bei allen lotrechten Belastungen bis zu einem Wert entsprechend dem Leergewicht der abgefederten Masse des Fahrzeuges eine konstante Charakteristik hat.
  4. 4. Abfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Federn oberhalb -des Leergewichts dier abgefederten Massen des Fahrzeuges eine progressive Charakteristik hat, nämlich eine solche, welche derart ansteigt, @daß die Projektion der im jeweiligen Arbeitspunkt an die Federkurve gelegten Tangente (äquivalenter --Federweg) ,bei wachsender Vertikalbelastung kleiner wird.
  5. 5. Abfederung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesameheit der Federn eine solche mit wachsender Vertikalbelastung ,ansteigende Charakteristik hat, daß ihr äquivalenter Federweg im wesentlichen proportional dem Verhältnis von Nutzgewicht zu Leergewicht der abgefederten Masse des Fahrzeuges abnimmt. 6. Abfederung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Federn eine solche mit wachsender Vertikalbelastung ansteigende Charakteristik hat, daß der äquivalente Federweg der Federn bei Gleichheit von Nutzgewicht und Leergewicht der abgefederten Masse des Fahrzeuges etwa die Hälfte des äquivalenten Federweges bei Leergewicht beträgt. 7. Abfederung nach Anspruch i oder 2, dadurch -gekennzeichnet, daß nur ein Teil (i2, 1q.) der Federn (i2 bis 15) der Federanordnung seitlichen Relativbewegungen zwischen dem Rahmen (i9) und der Wiege (i i) einen Widerstand entgegensetzt, jedoch alle Federn lotrechten Relativbewegungen zwischen dem Rahmen und der Wiege entgegenwirken. 8. Abfederung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege (ii) an jedem Ende auf einem Federsatz ruht und wenigstens eine Feder (i3 bzw. 15) jedes Federsatzes derart gelenkig abgestützt ist, daß sie als Ganzes um eine zu der Fahrtrichtung des Drehgestelles parallele Stützachse, also in Querrichtung des Drehgestelles schwenken .kann, weshalb sie seitlichen .Schwingbewegungen der Wiege gegenüber dem Rahmen keine Gegenkraft entgegensetzt. 9.. Abfederung nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine andere Feder (i2, bzw. 1q.) eines jeden ein Wiegenende tragenden Satzes auf dem Drehgestellrährnen (i9) einen starren Sitz hat, .so daß sie seitlichen@Verschiebungen der Wiege (i i) nachgiebigen Widerstand leisten kann. io. Abfederung nach einem der vorher-,gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der die Wiegenenden abstützenden Federsätze eine oder mehrere Stahlschraubenfedern (36, 38) und eine Gummvdruckfeder (q.6) enthält und die Schraubenfedern das ganze Gewicht der abgefederten Masse des Fahrzeuges tragen, so daß die Gummifedern nur einer dynamischen Belastung und einer zusätzlichen Belastung durch erhöhtes Gewicht in lotrechter Richtung Gegenkräfte entgegensetzen. i i. Abfederung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, d.aß die die Wiegenenden abstützenden Federsätze aus einer ersten Schraubenfeder (36) mit einer festen Unterkappe (5q.) und einer schwenkbaren Oberkappe (33), einer zweiten zu der ersten konzentrischen Schraubenfeder (38), deren oberes Ende die Oberkappe berührt und deren unteres Ende in einer unteren Schwenkkappe (q.7) ruht, und einer dritten Feder (q:6) aus gummiartigem Material bestehen, die konzentrisch innerhalb der zweiten Schraubenfeder angeordnet ist, sich an der oberen Kappe abstützt und auf der unteren Schwenl-,kappe ruht, und daß Zapfen (5i bzw. 3r) vorgesehen sind, auf welchen die untere und die obere ,Schwenkkappe schwenken können. 12. Abfederung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Feder (q.6) aus gummiartigem Material eine Kappe (¢i) mit kugelkappenförmigem Oberteil angeordnet ist, auf dem die schwenkbare Oberkappe (33) kugelgelenkartig ruht. 13. Abfederung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch je einen mit den Federsätzen zusammenarbeitenden Anschlag (68'), der eine mögliche Schwingbewegung der Wiege (28) gegenüber dem Rahmen (q.5) begrenzt.
DET3443A 1945-09-04 1950-10-22 Abfederung der Wiege eines Drehgestelles, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE898155C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014142B (de) * 1955-08-13 1957-08-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zum Halten einer Wiege ein- oder mehrachsiger Drehgestelle von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE1210026B (de) * 1959-12-07 1966-02-03 Atlas Werke Ag Anordnung eines wiegenlosen zwei- oder mehrachsigen Drehgestells am Brueckenrahmen eines Schienenfahrzeuges
DE1273558B (de) * 1959-07-03 1968-07-25 Rheinstahl Henschel Ag Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

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