DE540889C - Vorrichtung zur Daempfung der auf die Wagenfeder und auf die Stossstange auftreffenden Stoesse - Google Patents
Vorrichtung zur Daempfung der auf die Wagenfeder und auf die Stossstange auftreffenden StoesseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
- B60R19/24—Arrangements for mounting bumpers on vehicles
- B60R19/26—Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
- B60R19/32—Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Dämpfung der auf die Wagenfeder
und auf die Stoßstange von Kraftfahrzeugen o. dgl. auftreffenden Stöße, bei welcher
mit Hilfe eines zwischengeschalteten Stoßdämpfers die sowohl auf die Wagenfeder als
auch auf die Stoßstange auftreffenden Stöße abgedämpft werden. Bei solchen Vorrichtungen
bekannter Ausgestaltung wird die Dämpfung der auftreffenden Stöße nur durch den zwischengeschalteten Stoßdämpfer ausgeführt.
Gemäß der Erfindung wird nun eine solche Vorrichtung so ausgebildet, daß die Wagenfeder
mit dem Zylinder eines Flüssigkeitsstoßdämpfers verbunden ist, während der als Tauchkolben ausgebildete Teil des Stoßdämpfers
am Rahmen sitzt. Es werden somit die waagerechten und lotrechten Stöße unter so Mithilfe der Wagenfeder abgedämpft.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Seitenansicht eines Kraftfahrzeugrahmens,
welcher mit Flüssigkeitsstoßdämpfern versehen ist,
Abb. 2 eine Oberansicht gemäß Abb. 1,
Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach
Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach
Linie 3-3 der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe durch den Flüssigkeitsstoßdämpfer, der
zwischen dem einen Ende des Rahmenlängsträgers und'dem zugehörigen Ende der Tragfeder
angebracht ist,
Abb. 4 eine Oberansicht von mehreren in Abb. 3 dargestellten Teilen.
In den Abbildungen bedeuten 1 den Rahmen eines Kraftfahrzeuges als Ganzes, 2 die
Vorderachse und 3 die Hinterachse des Fahrzeuges.
Der Rahmen mit den Längsträgern 6, 6 und den Traversen 7, 7 wird nach bekannter
Art \'on den Vorder- und Hinterachsen unter
Zwischenschaltung von Blattfedern 8 und 9 getragen. Bei der vorliegenden Ausführung
ist das hintere Ende jeder Vorderfeder und das vordere Ende jeder hinteren Feder durch
ein Stützlager 10 bzw. 11 mit dem zugehörigen Längsträger verbunden.
Da die Verbindungen der Vorderfedern und Hinterfedern mit den zugehörigen Stoßdämpfern
die gleichen sind, genügt es, wenn nur eine dieser Verbindungen näher beschrieben
wird.
An jedem Ende der beiden Rahmenlängsträger ist ein nach unten gebogener Ansatz 12
befestigt, welcher in einer waagerecht ange-
ordneten zylindrischen Stange 13 ausläuft. Mit jeder Stange ist ein Gußkörper 14 verbunden,
welcher mit einem Gehäuse 15 und einem seitlich vorspringenden, auf der Stange
13 gleitbaren Zylinder 16 versehen ist. An dem freien Ende des Zylinders sind eine die
Stange 13 fest einschließende Stopfbüchse 17
sowie auf jeder Seite desselben nach abwärts gerichtete Böcke 18 angeordnet, mit welchen
das zugehörige Federende durch einen Bolzen 19 schwenkbar verbunden ist.
Das Gehäuse 15 bildet einen Behälter für
eine geeignete Flüssigkeit, z. B. Schmieröl, und ist an seinem oberen Ende mit Ein- und
Auslaß öffnungen versehen, die gewöhnlich durch Schraubenstöpsel 20 und 21 unter Verschluß
gehalten werden.
Das innere, mit Gewinde versehene Ende des Zylinders 16 ragt in das Gehäuse 15 hinein
und ist durch einen von der entgegengesetzten Seite der Gehäusewand eingeschraubten
Stöpsel 22 abgeschlossen. Im unteren Teil des Stöpsels befindet sich ein Kanal 23 mit einem Kugelventil 24. Dieses
Kugelventil gestattet den Durchfluß der Flüssigkeit aus dem Gehäuse 15 in den
zwischen dem Stöpsel 22 und dem Ende der Stange 13 vorhandenen Zwischenraum,
verhindert aber die rückläufige Bewegung der Flüssigkeit aus diesem in den unteren Teil des Gehäuses. Ferner ist im
Stöpsel 22 eine Bohrung 25, die durch eine Schraube 26 derart beeinflußt werden kann,
daß der Durchfluß der Flüssigkeit aus dem erwähnten Zwischenraum in das Gehäuse ganz oder teilweise abgesperrt werden kann.
Bei irgendwelchen Erschütterungen während der Fahrt tritt der Flüssigkeitsdämpfer
wie folgt in Tätigkeit:
Die äußeren Tragfederenden werden abwärts gebogen in dem Bestreben, die Federkrümmung
abzuflachen. Dies verursacht eine Längsverschiebung des Federauges und des Bolzens 19 auf der Stange 13 nach außen,
45- so daß sich die Zylinderkammer vergrößert. Durch den entstehenden Unterdruck wird die
Flüssigkeit aus dem Gehäuse 15 durch Kanäle 23 und 25 in die Kammer gelangen. Bei
Rückkehr der Feder in ihre Normalstellung wird der Zylinder auf der Plungerstange einwärts
bewegt, wobei ein Überdruck in der Kammer das Schließen des Ventils 24 und damit des Kanals 23 bewirkt. Da nur noch
der Kanal 2 5 geöffnet ist, wird die Flüssig keit gezwungen, durch denselben in das Gehäuse
zu entweichen, und zwar in nur geringem Maße, so daß die Rückbewegung der Feder in ihre Normalstellung nur langsam
erfolgen kann. Die Übertragung der von der öo Fahrbahn aufgenommenen Stöße wird somit
bedeutend vermindert.
Um die beschriebene Vorrichtung für die Dämpfung auch der waagerechten Stöße einzurichten,
ist jedes Paar der am gleichen Ende angeordneten Gußkörper 14 mit vorderen
und hinteren Stoßstangen versehen, die als Ganzes mit 27 und 28 bezeichnet sind_ und,
wie aus Abb. 2 hervorgeht, innere und äußere Teile 31 und 32 aufweisen, die an den Enden
miteinander verbunden sind.
An der jeweils äußeren Wandung des Gehäuses 15 sind Vorsprünge 33 und 34 vorgesehen,
in welche die inneren und äußeren Teile jeder Federstange eingreifen. Die Befestigung
der Stoßstangen am Stoßdämpfer ist aus Abb. 4 zu entnehmen.
Wenn eine Einwirkung auf die Stoßstange erfolgt, entsteht eine nach einwärts gerichtete
Bewegung des Stoßdämpfers auf der Stange 13. Hierdurch wird die Flüssigkeit der Kammer
langsam durch den Kanal 2 5 in das Gehäuse 15 gepreßt und der Bewegung des
Stoßdämpfers ein Widerstand entgegengesetzt. Die Stoßdämpfer haben natürlich das
Bestreben, die Federn 8 oder 9 zu biegen, kehren jedoch langsam unter Einwirkung der
Tragfedern in ihre Ruhelage zurück. Es wird also jede auf die Stoßstange ausgeübte Erschütterung
zuerst von der Stoßstange selbst, dann durch die dämpfende Wirkung der zwisehen
der Stange 13 und dem Gehäuse befindlichen Flüssigkeit und weiterhin durch
die Tragfedern selbst abgeschwächt. Diese vielfache Zusammenwirkung bei der Stoßaufnahme
hat zur Folge, daß der Stoß auf ein ganz geringes, jedenfalls erträgliches Maß herabgesetzt ist.
Wenn nur ein Rad einem Widerstand in der Fahrbahn begegnet, hat der zugehörige
Stoßdämpfer einen solchen Grad von Elastizkät, daß er in der vorbeschriebenen Weise
und für den beabsichtigten Zweck seine volle Wirksamkeit ausüben kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Dämpfung der auf die Wagenfeder und auf die Stoßstange
auftreffenden Stöße, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagenfeder mit dem Zylinder
eines Flüssigkeitsstoßdämpfers verbunden ist, während der als Tauchkolben ausgebildete
Teil des Stoßdämpfers am Rahmen sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des
Zylinders (16) durch ein Ventil (24) mit einem Sammelbehälter so verbunden ist,
daß der Zylinder (16) derart auf dem Kolben verschoben wird, daß sich die Zylinderkammer
verkleinert und dadurch die
in dieser enthaltene Flüssigkeit durch den Kanal (25) in den Sammelraum des
Gehäuses (15) gedrückt wird, wobei gleichzeitig eine Stoßdämpfung durch die Tragfeder
(8, 9) stattfindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch χ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
Wagenfeder verbundene Zylinder des Stoßdämpfers die Stoßstangen (27, 28) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US272684A US1770096A (en) | 1928-04-25 | 1928-04-25 | Hydraulic chassis control |
Publications (1)
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DE540889C true DE540889C (de) | 1932-01-04 |
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ID=23040830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB139661D Expired DE540889C (de) | 1928-04-25 | 1928-10-07 | Vorrichtung zur Daempfung der auf die Wagenfeder und auf die Stossstange auftreffenden Stoesse |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US3727961A (en) * | 1971-12-13 | 1973-04-17 | Gen Motors Corp | Fluid shock absorbing bumper assembly |
-
1928
- 1928-04-25 US US272684A patent/US1770096A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-10-03 FR FR661449D patent/FR661449A/fr not_active Expired
- 1928-10-07 DE DEB139661D patent/DE540889C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1770096A (en) | 1930-07-08 |
FR661449A (fr) | 1929-07-25 |
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