DE3322796A1 - Federelement - Google Patents

Federelement

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DE3322796A1
DE3322796A1 DE19833322796 DE3322796A DE3322796A1 DE 3322796 A1 DE3322796 A1 DE 3322796A1 DE 19833322796 DE19833322796 DE 19833322796 DE 3322796 A DE3322796 A DE 3322796A DE 3322796 A1 DE3322796 A1 DE 3322796A1
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hydraulic
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Eckard St. Margrethen Hansen
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PROVENDA MARKETING AG HERISAU CH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/20Chairs or stools with vertically-adjustable seats
    • A47C3/30Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertically-acting fluid cylinder
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
    • A47C1/0244Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by fluid means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Federelement, insbesondere für Stühle,
  • Klappen oder dergleichen mit einer in einem Zylinder geführten Kolbenstange.
  • Unter dem Begriff "Federn" sind die verschiedensten Maschinenelemente zusammengefaßt, die bei Belastung einer elastischen Verformung unterliegen. Tn nähere Spezifizierung betrifft die Erf indung ein Bauelement, wie es z. B. als Gasdruckfeder bei Stühlen oder in sonstiger Anwendung bekannt ist. Gasdruckfedern besitzen ein unter hohem Druck stehendes Gaspolster, welches auf einen, in einem Zylinder verschiebbaren Kolben einwirkt, der seinerseits durch ein hydraulisches Druckmedium beaufschlagt ist. Die Verstellung einer Kolbenstange mit zugehörigem Kolben geschieht dabei durch Druckausgleich innerhalb der zum Kolben beidseitig angeordneten Kammern.
  • In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß Gasdruckfedern durch den hohen Druck der Gasfüllung außerordentlich gefährlich sein können, so daß schon Verletzungen mit Todesfolge eingetreten sind. Es müssen deshalb technisch aufwendige Maßnahmen getroffen werden, um das Gas zum einen sicher abzudichten, zum anderen in einem sicheren Behältnis zu verwahren. Bei großen Temperaturschwankungen, wie sie z. B. im Kraftfahrzeug auftreten, wo Gasdruckfedern zur Betätigung der Motorhaube und der Heckklappe verwendet werden, sind diese ebenfalls sehr gefährdet.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen ungefährlichen Ersatz für Gasdruckdämpfer für alle möglichen Einsatzgebiete zu schaffen. Insbesondere soll ein verstellbarer und arretierbarer Stoßdämpfer geschaffen werden, wie er für die Anwendung im Stuhlbaubereich gefordert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, daß die Kolbenstange mittels einer mechanischen Schraubenfeder betätigbar ist, daß der Zylinder einen Hydraulikraum aufweist, der durch einen, mit einer Kolbenstange verbundenen Kolben in zwei Hydraulikkammern aufgetrennt ist und daß die Hydraulikkammern über einen verschließbaren Überströmkanal für das Hydraulikmedium miteinander verbunden sind, wobei die Größe des Überströmkanals in Abhängigkeit der Dämpfung wählbar ist und/oder der Überströmkanal zur Lagefixierung für die Kolbenstange dient.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat gegenüber den bekannten Gasdruck-Federelementen den Vorteil, daß gänzlich auf eine Gasfüllung verzichtet und somit eine Verletzungsgefahr in jeglicher Hinsicht vermieden wird. Durch die kombinierte Verwendung einer Schraubenfeder im Zusammenhang mit einem Hydraulikmedium kann weiterhin die progressive Ausschubkraft von Schraubenfedern genutzt werden. Da-das System keinerlei Gasdruckkammern enthält, kann es auch jederzeit ohne Gefahr geöffnet und repariert werden. Dies ist bei einer Gasfeder im allgemeinen nicht möglich.
  • In grundsätzlicher Abkehr des Prinzips.bei Gasfedern, wendet das erfindungsgemäße Federelement vornehmlich Schraubenfedern als längenverstellbares oder höhenverstellbares Maschinenelement an.
  • Die Kolbenstange eines Zylinders wird deshalb gemäß der Erfindung ausschließlich durch eine Schraubenfeder in ihrer Länge verstellt. Die Rückstellung der Kolbenstange und damit das Zusammendrücken der Schraubenfeder geschieht durch äußere Einwirkung.
  • Der erfindungsgemäß im Zylinder enthaltene Hydraulikraum mit zwei Hydraulikkammern, dessen Hydraulikmedium von einer Kammer zur anderen transportierbar ist, dient zum einen der Dämpfung der Bewegung der Kolbenstange. Zum anderen dient die Hydraulikeinrichtung der Arretierung des Federelements in einer bestimmten Stellung. Hierdurch können die bekannten Funktionen von Gasdruckfedern, insbesondere mit Verstell- und Arretierungsmöglichkeiten nachvollzogen werden. Die erfindungsgemäße Einrichtung eignet sich deshalb auch insbesondere für Federelemente im Stuhlbau.
  • In den Unteransprüchen sind weitere Maßnahmen zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe und insbesondere zur vorteilhaften Weiterbildung und Verbesserung der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Unteranspruch 2 wird eine durchgehende Kolbenstange verwendet, die an den Enden des Hydraulikraums mittels Führungsdichtungen abgedichtet ist. Eine durchgehende Kolbenstange hat den Vorteil, daß in beiden Hydraulikkammern stets gleiche Volumenverhältnisse vorliegen, d. h., das aus einer Hydraulikkammer abströmende Hydraulikmedium entspricht dem in der anderen Kammer freiwerdenden Volumen.
  • Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach Unteranspruch 3 ist es maßgebend, daß zur Bewegung der Kolbenstange ausschließlich mechanische Schraubenfedern dienen. Diese wird vorzugsweise als konzentrisch um den Zylinder angeordnete Druckfeder ausgestaltet, die auf einen Flansch, der mit der Kolbenstange verbunden ist, einwirkt. Hierdurch kann eine Schraubenfeder mit großer Hublänge und damit mit großer Kraftübertragung eingesetzt werden. Es kann jedoch auch eine Druckfeder innerhalb des Zylinders angeordnet sein, die auf einen Teller am Ende der Kolbenstange einwirkt und diese mechanisch nach oben drückt. Ilier ist jedoch nur ein kürzerer Arbeitsweg möglich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung nach Unteranspruch 4 wird die Arretierungsmöglichkeit des Federelements, d. h. der Kolbenstange gegenüber dem Zylinder mittels eines Betätigungsstößels dargestellt. Hierfür ist die Kolbenstange als Rohr ausgebildet, in welchem ein längsverschiebbarer Betätigungsstößel geführt ist.
  • Der Betätigungsstößel enthält seinerseits Stößelkolben, die einen Überströmkanal für das Hydraulikmedium von einer Hydraulikkammer zur anderen freigibt oder verschließt. Solange der Überströmkanal zwischon den hydraulikkammern geöffnet ist, kann sich dio Kolbenstange innerhalb des Zylinders in axialer Richtung verschieben. Dies geschieht entweder durch den Druck der äußeren Schraubenfeder, d. h. die Kolbenstange fährt nach außen, oder durch äußere Einwirkung, wobei die Kolbenstange in den Zylinder hineinfährt. Sobald jedoch der Überströmkanal geschlossen ist, kann kein Druckmedium von einer Kammer zur anderen gelangen, wodurch die Lage des Kolbens und damit die Lage der Kolbenstange fest fixiert ist. Hierdurch kann die Kolbenstange in jeder beliebigen Lage durch Betätigung des Stößels arretiert werden. Ergänzende Maßnahmen hierzu sind im Unteranspruch 5 beschrieben.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Unteranspruch 6 ist es möglich, daß der Überströmkanal sich im Kolben selbst befindet. Hierzu werden Bohrungen mit bestimmten Durchmessern angebracht, um ein gezieltes Überströmen des Hydraulikmediums von einer Kammer zur anderen des Hydraulikraums zu ermöglichen. Hierdurch wird die Bewegung der Kolbenstange gedämpft. Sofern man diese Öffnung verschließbar ausführt, kann der Kolben auch in seiner Lage arretiert werden.
  • Gemäß der Ausgestaltung nach Unteranspruch 7 ist es zweckmäßig, daß im Hydraulikraum ein elastisches Teil vorgesehen ist, welches zum Ausgleich von Volumenschwankungen infolge von Temperaturschwankungen des Hydraulikmediums dient. Dehnt sich das Hydraulikmedium infolge von Temperaturschwankungen aus, so wird das elastische Teil um das entsprechende Volumen zusammengedrückt.
  • Gemäß der Ausgestaltung der Erfindung nach den Unteransprüchen 8 bis 10 wird das erfindungsgemäße Prinzip für ein Federelement insbesondere für Stühle angewandt. Hierfür ist die Einrichtung mit einem äußeren, festen Standrohr und einem darin längs und drehbar beweglichen Führungsrohr ausgestattet. Dabei ist ein Drucklager vorgesehen, um eine Drehung des Federelements gegenüber dem äußeren Standrohr und der Befestigung zu ermöglichen.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die allgemeine Form eines Federelements zur vielseitigen Verwendung, Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel zur Verwendung im Stuhlbau.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Federelement 10 weist einen Zylinder 11 auf, in welchem eine Kolbenstange 12 geführt ist. Hierfür ist im inneren des Zylinders eine Führungsbuchse 13 mit gut abdichtenden Topfdichtungen befestigt. Die Befestigung der Führungsbuchse 13 im Zylinder 11 ist durch die Einkerbungen 14 schematisch dargestellt. Im oberen Bereich des Zylinders 11 ist eine Abschlußbuchse 15 zur Führung der Kolbenstange 12 vorgesehen.
  • Diese ist in dem Zylindergehäuse eingeschraubt. Im unteren Ende des Zylinders 11 ist ein Flansch 16 mit Anschlußstück 17 angeschraubt.
  • Am äußeren Ende der Kolbenstange 12 ist ein Flansch 18 aufgeschraubt. Die Schraubenfeder 19 läuft konzentrisch um den Zylinder 11 herum und stützt sich an den Flanschen 16 und 18 ab.
  • Hierdurch erfährt die Kolbenstange einen axialen Federdruck in Richtung des Pfeils 20.
  • Durch die Führungsbuchse 13 innerhalb des Zylinders 11 und der Abschlußbuchse 15 am Ende des Zylinders 11 wird ein Hydraulikraum 21 gebildet, der mit Hydraulikmedium gefüllt ist. Durch den auf der Kolbenstange 12 befestigten Kolben 22 wird der Hydraulikraum 21 in Hydraulikkammern 23, 24 aufgeteilt. Der auf der Kolbenstange 12 befestigte Kolben 22 dichtet die beiden Kammern 23, 24 voneinander ab.
  • Die Kolbenstange 12 ist als Rohr 25 ausgebildet, in welchem ein Betätigungsstößel 26 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Betätigungsstößel 26 weist einen unteren Stößelkolben 27 und einen oberen Stößelkolben 28 auf, die in den Bereich des Zylinders innerhalb des Rohres 25 angeordnet sind. Hierdurch wird zwischen den Hydraulikkammer 23 und 24 durch die Öffnungen 29 und 30 ein Überströmkanal 31 für das Druckmedium geschaffen. Dieser Überströmkanal 31 öffnet jedoch nur dann den Zugang zwischen den Kammern 23 und 24, wenn der untere Stößelkolbon 27 die untere Öffnung zur Hydraulikkammer 24 nicht verschließt. Hierfür ist der Betätigungsstöße1 axial längsverschiebbar innerhalb des Rohres 25 angeordnet, wobei eine Druckfeder 32 zur Rückstellung des Stößels nach oben hin dient, um die Öffnung 30 zu verschließen. Durch Druckbeaufschlagung auf den Stößel in Pfeilrichtung 33 wird die Öffnung 30 freigegeben, wodurch die Verbindung (Überströmkanal 31) zwischen den Hydraulikkammern 23 und 24 geöffnet ist.
  • Im unteren Hydraulikraum 24 ist ein elastisches Teil 34 aus Gummi, Nitril oder dergleichen vorgesehen. Es dient zum Volumenausgleich des Hydraulikmediums bei Temperaturschwankungen.
  • Die Kolbenstange 12 enthält im oberen Bereich noch Befestigungsmittel 35.
  • In der Fig. 1 ist im unteren Bereich des Zylinders 11 gestrichelt noch eine Schraubenfeder 36 eingezeichnet, die über einen Flansch 37 auf die Kolbenstange 12 einwirken kann. Diese Mittel können alternativ oder ergänzend zur bereits beschriebenen Lösung verwendet werden. Selbstverständlich kann durch eine kleinere Feder 36 nicht die gleiche Wirkung erzielt werden wie mit einer längeren Feder 19.
  • In vereinfachter Ausführung der Erfindung kann diese auch an Stelle des Überströmkanals 31 innerhalb des Rohres 25 einen gestrichelt dargestellten Überströmkanal 38 im Kolben 22 selbst aufweisen. Dies ist besonders dann zweckmäßig, sofern eine Arretierung der Kolbenstange 12 in einer bestimmten Lage nicht notwendig ist, sondern das Hydraulikmedium lediglich zur Dämpfung der Bewegung der Kolbenstange 12 dient.
  • Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 hat folgende Funktionsweise: Betätigt man den Betätigungsstößel 26 in Richtung des Pfeils 33 gegen den Druck der Rückstellfeder 32, so verschiebt sich der untere Stößelkolben 27 unterhalb der Öffnung 30 und gibt die Verbindung zwischen den Hydraulikkammern 23, 24 frei. In diesem Fall kann die Schraubenfeder 19 die Kolbenstange 12 nach oben drücken, wobei das Hydraulikmedium von der Kammer 23 über die Öffnung 29 und den Überströmkanal 31 und die Öffnung 30 in die Kammer 24 strömt. Der Überströmkanal 31 bzw. die Öffnungen 29, 30 sind derart bemessen, daß eine Dämpfung der Bewegung der Kolbenstange 12 eintritt. Die Kolbenstange 12 bewegt sich dann soweit nach oben, bis der Anschlag 39 an die obere Anschlußbuchse 15 anschlägt. Umgekehrt kann bei geöffnetem Überströmkanal bei entsprechendem Druck gegen die Schraubenfeder 19 die Kolbenstange 12 in den Zylinder 11 hineingeschoben werden. In diesem Fall strömt das Hydraulikmedium gedämpft von der Hydraulikkammer 24 in die Hydraulikkammer 23. Die untere Begrenzung des Einfahrens der Kolbenstange wird durch einen Anschlag 40 bewirkt, der an der unteren Führungsbuchse 13 anschlägt. Läßt man den Betätigungsstößel 26 los, so drückt ihn die Druckfeder 32 in Richtung des Pfeils 20, wodurch der untere Stößelkolben 27 die Öffnung 30 verschließt. Dadurch kann kein Hydraulikmedium mehr von einer Kammer zur anderen gelangen, wodurch die Kolbenstange 12 in ihrer Lage durch das inkompressible Hydraulikmedium eindeutig fixiert ist.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches insbesondere zur Verwendung als Federelement bei Stühlen dient. Der innere Aufbau und die Funktionsweise des Federelements entspricht weitgehend der Darstellung gem. Fig. 1. Insofern wird hierauf ausdrücklich Bezug genommen. Darüber hinaus enthält das Ausführungsbeispiel gem. Fig. 2 ein Standrohr 41, welches über einen Haltebolzen 42 mit dem Zylinder 11 verbunden ist. Die Schraubenfeder 19 stützt sich in diesem Fall auf einem Axiallager 43 (Drucklager) ab. Zwischen dem Zylinder 11 und dem Drucklager 43 ist noch eine Feder 44 für eine an sich bekannte Tiefenfederung angeordnet. Hierfür kann der Haltebolzen 42 in den Zylinder 11 gemäß dem Pfeil 45 eindringen.
  • Die Kolbenstange 12 ist im oberen Bereich mit einem Führungsrohr 46 verbunden, welches insbesondere auch mit dem Flansch 18 verbunden ist. Gegenüber dem Standrohr 41 ist das Führungsrohr 46 auf und ab, sowie drehbar gelagert. Hierzu dient eine Kunststoffbuchse 47 zwischen den beiden Rohren. Im oberen Bereich kann das Führungsrohr 46 sich verjüngend an die Kolbenstange angepaßt sein. Es kann jedoch auch zylindrisch fortgeführt werden und mit einem Abschlußflansch mit der Kolbenstange 12 verbunden sein.
  • Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 hat die Stuhlverstellung nach Fig. 2 folgende weitere Funktionsmerkmale: In Folge des Axiallagers 43 kann die Feder 19 und der Zylinder 11 einschließlich dem Führungsrohr 46 gedreht werden. Dabei ist das Standrohr 41, welches im nicht näher dargestellten Fußkranz eines Stuhls gelagert ist, feststehend. Sofern die Höhenverstellung durch Verschluß des Überströmkanals 31 arretiert ist, kann das gesamte Federelement mittels der Tiefenfederung 44 und der Schraubenfeder 19 noch leicht nachfedern. Hierdurch wird das typische federnde Verhalten von Stühlen erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Federelement eignet sich neben der Verwendung von Stühlen auch für zahlreiche andere Anwendungsbeispiele. So kann es insbesondere als Dämpfungselement für Heckklappen in Kraftfahrzeugen oder ähnlichem eingesetzt werden.
  • Dabei kann die Ausführungsform je nach Anwendungsfall als dämpfendes und/oder arretierendes Federelement Verwendung finden.
  • Die Erfindung ist insbesondere nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil-und/ oder Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (10)

  1. amtl. Bez.: Federelement ANSPRÜCHE 1. Federelement, insbesondere für Stühle, Kfz-Heckklappen oder dergleichen, mit einer in einem Zylinder geführten Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (12) mittels einer mechanischen Schraubenfeder (19) betätigbar ist, daß der Zylinder (11) einen Hydraulikraum (21) aufweist, der durch einen, mit einer Kolbenstange (12) verbundenen Kolben (22) in zwei Hydraulikkammern (23, 24) aufgetrennt ist, und daß die Hydraulikkammern (23, 24) über einen verschließbaren Überströmkanal (31) für das Hydraulikmedium miteinander verbunden sind, wobei die Größe des Überströmkanals (31) in Abhängigkeit der Dämpfung wählbar ist und/oder der Überströmkanal zur Lagefixierung für die Kolbenstange (12) dient.
  2. 2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Hydraulikraums (21) Führungsdichtungen (13, 15) für eine durchgehende Kolbenstange (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Federelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (19) als Druckfeder ausgebildet ist, die konzentrisch um den Zylinder (11) und/oder innerhalb (36) des Zylinders angeordnet ist, wobei sich das eine Ende der Schraubenfeder (19) an einem Flansch (16) des Zylindergehäuses (11) abstützt, während das andere Ende mittels eines Flansches (18) mit der Kolbenstange (12) verbunden ist.
  4. 4. Federelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (12) als Rohr (25) ausgebildet ist, in welchem ein längsverschiebbarer Betätigungsstößel (26) geführt ist, und daß der Betätigungsstößel (26) wenigstens einen im Rohr (25) der Kolbenstange (12) geführten Stößelkolben (27, 28) aufweist, der je nach Lage des Stößels (26) den Überströmkanal (31) zwischen den Hydraulikkammern (23, 24) verschließt.
  5. 5. Federelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (26) zwei Stößelkolben (27, 28) aufweist, die den Überströmkanal (31) innerhalb des Rohres (25) der Kolbenstange (12) begrenzen, wobei das Rohr (25) in jeder Hydraulikkammer (23, 24) je eine Überströmöffnung (29, 30) aufweist und daß der Betatigungsstößel (26) mittels einer Druckfeder (32) in seiner Endlage gehalten ist.
  6. 6. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geckennzeichnet, dnß der Kolben (22) der Kolbenstange (12) einen - ggf. verschließbaren - Überstromkanal (38) als Dämpfungsmittel aufweist.
  7. 7. Federelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Hydraulikraum (21) wenigstens ein elastisches Teil (34) aus Gummi, Nitril oder dergleichen vorhanden ist, zum Ausgleich von Volumenschwankungen des Hydraulikmediums.
  8. 8. Federelement zur Verwendung an Stühlen oder dergleichen, nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) mit einem im Fußkreuz des Stuhls zu befestigenden Standrohr (41) verbunden ist, in welchem ein mit der Kolbenstange (12) gg. über einen Flansch (18) verbundenes, längsverschiebbares und drehbares Führungsrohr (46) geführt ist.
  9. 9. Federelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (41) über ein Axiallager (43) mit der Schraubenfeder (19) des Federelements verbunden ist.
  10. 10. Federelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (41) über einen Haltebolzen (42) mit dem Zylinder (11) des Federelements verbunden ist, wobei eine Tiefenfederung (44) zwischen Standrohr (41) und Zylinder (11) vorgesehen ist.
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