DE402220C - Federnde Aufhaengung fuer Wagen - Google Patents

Federnde Aufhaengung fuer Wagen

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DE402220C
DE402220C DEC34389D DEC0034389D DE402220C DE 402220 C DE402220 C DE 402220C DE C34389 D DEC34389 D DE C34389D DE C0034389 D DEC0034389 D DE C0034389D DE 402220 C DE402220 C DE 402220C
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Germany
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rod
springs
piston
liquid
spring
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Expired
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DEC34389D
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English (en)
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MARCEL VAN CROMBRUGGE
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MARCEL VAN CROMBRUGGE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G15/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
    • B60G15/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
    • B60G15/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
    • B60G15/061Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper with a coil spring being mounted inside the damper

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Federnde Aufhängung für Wagen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung für Wagen, die dazu bestimmt ist, zwischen den Befestigungen der gewöhnlichen Federn als zusätzlicher Dämpfer oder zwischen den Wagenachsen und dem Wagenrahmen oder in anderer Weise eingeschaltet zu werden, um die Erschütterungen des Fahrzeugrahmens bei auftretenden heftigen Stößen zu vermeiden.
  • Man kennt schon zahlreiche Aufhängevorrichtungen, die auf der Anwendung von Schraubenfedern beruhen, welche mit Flüssigkeitsdämpfern in solcher Weise zusammenarbeiten, daß die Stöße durch die Federn aufgenommen werden und die Entspannung der letzteren nach Entstehung des Stoßes durch die Flüssigkeitsdämpfer gebremst wird. Bei den meisten Einrichtungen dieser Art ist der Flüssigkeitsdämpfer unabhängig von den Federn bzw. von der Aufhängung. Außerdem ist die Bremswirkung auf die Entspannung der Federn nicht genügend abgestuft, vielmehr ist die Bremsung ein für allemal geregelt, gleichviel welcres die Schwingungsamplitude der Federn ist, Die vorliegende Erfindung hilft diesen Übelständen trotz der einfachen und stabilen Bauart dadurch ab, daß der Flüssigkeitsdämpfer je nach der Stärke der auf die Federn übertragenen Stöße verschieden wirken kann. Zu diesem Zwecke besteht die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung im wesentlichen darin, daß eine in einem Flüssigkeitsbehälter verschiebbare Stange an ihrem Ende einen Kolben trägt, der unter der Wirkung einer zur Aufnahme der verhältnismäßig geringen Stöße dienenden Feder steht, während ein zweiter, längs der Stange beweglicher Kolben unter der Wirkung von einer oder mehreren-Federn steht, welche dazu dienen, die heftigeren Stöße aufzunehmen. Die beiden Kolben arbeiten hierbei mit in der Stange ausgesparten Kanälen in solcher Weise zusammen, daß die Bremsung der Federentspannungen unter verschiedenen Bedingungen eintritt, je nachdem die einen oder anderen Federn zur Wirkung gekommen sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Aufhängevorrichtung im senkrechten Längsschnitt; Abb. 2 einen Schnitt durch die Kolbenstange des Apparates in größerem Maßstube, der de Anordnung der in der Stange ausgesparten Kanäle zueinander und den längs der Stange verschiebbaren - Kolben während der Kompression der zur Aufnahme der schwächeren Stöße dienenden Feder zeigt; Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Abb. 2, der das Zusammenarbeiten des beweglichen Kolbens mit den in der zentralen Stange ausge,e=parten Kanälen beim Auftreten von heftigeren Stößen zeigt; Abb. 4 einen Querschnitt durch die zentrale Stange nach der Linie x-y der Abb. 2; Abb.5 die Befestigung der Aufhängevorrichtung an einem Wagenrahmen in schematischer Darstellung. i Die Aufhängevorrichtung besteht in der gezeichneten Ausführungsform aus einem zylindrischen Behälter i, der unten durch einen Boden 2 geschlossen und oben mit einem aufschraubbaren Deckel 3 versehen ist. Durch die Mitte dieses Deckels 3 geht eine Stange 4 hindurch, an deren Ende ein Kolben 5 befestigt ist, der z. B. durch eine Mutter 6 gehalten wird. Ein zweiter Kolben 7 ist auf der Stange 4 im Inneren des Behälters i verschiebbar angeordnet. Um die Stange 4 ist zwischen den Kolben 5 und 7 eine Feder 8 gewickelt, während ferner zwischen dem Kolben 7 und dem Deckel 3 noch eine oder mehrere Federn g um die Stange 4 angeordnet sind. Wenn die Stange 4 mit den Kolben 5 und 7 in den Behälter z eingesetzt ist, wird der letztere durch die Kolben in drei Räume io, 11, 12 unterteilt. Diese Räume sind unter sich durch einen in der Mitte der Stange angebrachten Kanal 17 verbunden, der durch seitliche- Öffnungen i4 in den Raum io und durch seitliche Öffnungen 15 in den Raum ii mündet.
  • Der untere Teil 16 dieses Kanals 13 ist von größerem Durchmesser als der obere Teil 17, der in die seitlichen Öffnungen 14 mündet. Der untere Teil 16 des Kanals 13 steht mit dem unteren Raum 12 durch eine Öffnung 18 in Verbindung, die in einem in das Ende der Stange 4 eingeschraubten Stöpsel i9 angebracht ist, der seinerseits zum Abstützen einer Feder 2o dient, die ein Kugelventil 21 in Berührung mit einem an der Verbindungsstelle der Kanäle 16, 17 gebildeten konischen Sitz 22 hält. Seitlich von diesem konischen Ventilsitz 22 sind in der Stange 4 schräge Kanäle 23 von geringem Querschnitt ausgespart, die dazu dienen, eine dauernde Verbindung zwischen dein Raum i1 und dem Raum i2 durch den engen Teil 17 des Kanals 13 herzustellen, wenn das Kugelventil 21 auf seinen Sitz gedrückt ist und jede direkte Verbindung zwischen den Kanälen 16 und r7 unterbricht.
  • Eine in einer Ausnehmung 25 im Boden 2 des Behälters i angeordnete und evtl. an diesen Boden angelötete oder angeschweißte Feder 24 dient als elastischer Anschlag, um zu verhindern; daß das-untere Ende der Stange 4 gegebenenfalls' gegen den Boden 2 des Behäl ters stößt, wenn die Stange 4 und der Kolben 5 aus irgendeinem Grunde im Ruhezustande des Apparates ihre äußersten unteren Stellungen überschreiten, die sie entsprechend der Einstellung des Apparates einnehmen sollen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird der Behälter i ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit, z. B. mit Öl, in solcher Weise gefüllt, daß die Räume i2 und ii mit Flüssigkeit gefüllt sind, während der Raum io nur teilweise gefüllt sein kann.
  • Die Feder 8 ist dazu bestimmt, die verhältnismäßig schwachen Stöße aufzunehmen, während eine oder mehrfache Federn g dazu bestimmt sind, die heftigeren Stöße -aufzunehmen. Die in den Räumen ii und 12 befindliche Flüssigkeit dient dazu, die Entspannung der Federn 8 und g nach jeder Kompression der Federn oder einer von ihnen zu bremsen. Die aus den zwei Teilen 16 und 17 bestehende Kanalanordnung 13 hat den Zweck, die richtige Wirkung der Feder 8 beim Entstehen von verhältnismäßig schwachen Stößen zu sichern, während die im Kolben 7 ausgesparten kleinen Öffnungen 26 den Zweck haben, eine zu starke Kompression der Flüssigkeit in der Kammer ir zu verhindern, wenn sehr heftige Stöße entstehen.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann z. B. in der in Abb. 5 angegebenen Weise benutzt werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Stange q. am Wagenrahmen 27 mittels eines Trägers 28 befestigt, während der Behälter i durch einen Ansatz 29, geschlitzte Klaue o. dgl. und Zapfen 3o an einer Kulisse 31 angelenkt ist, die am Ende eines Hebels 32 angebracht ist, der sich um 33 eines am Wagenrahmen befestigten Trägers 34 drehen kann. Das andere Ende des Hebels 32 ist bei 35 an der Achse des Rades befestigt. Wenn unter diesen Bedingungen die Radachse 35 einen Stoß erhält und sich dem Rahmen 27 nähern will, so wird der Behälter i im Verhältnis zur Stange q. derart verschoben, daß zunächst die Feder 8 zusammengedrückt wird, die in dem Behälter i zwischen dem am Ende der Stange q. befestigten " Kolben 5 und dem Kolben 7 angeordnet ist, welch letzterer unter der Wirkung der Feder 9 steht.
  • Wenn der Stoß verhältnismäßig schwach ist, so wird er durch die Kompression der Feder 8 allein ausgeglichen und es wird die Kompression dieser Feder 8 durch die in dem Raum 1i befindliche Flüssigkeit nicht gebremst, da diese Flüssigkeit von dem Raum ii durch die seitlichen Öffnungen 15 und durch den unteren Teil 16 des zentralen Kanales 13 frei in den Raum 12 übertritt. Wenn dagegen der Stoß verhältnismäßig heftiger ist und die Feder 8 genügend zusammengedrückt worden ist, so werden die seitlichen Öffnungen 15, wie Abb. 3 zeigt, durch den Kolben 7 geschlossen, so daß die in dem Raum ii befindliche Flüssigkeit den Kolben 7 zwingt, sich mit dem Kolben 5 im Behälter i nach oben zu bewegen. Es werden nun die Federn 9 zusammengedrückt, die den Stoß aufnehmen, während die im Raum 1o befindliche Flüssigkeit durch die seitlichen Öffnungen 14 und den Kanal 17 sowie durch das sich öffnende Kugelventil 21, Kanal 16 und Öffnung 18 in den Raum 12 übertritt.
  • Die Entspannung der Feder 8 vollzieht sich verhältnismäßig frei, da der Durchtritt der im Raum 12 befindlichen Flüssigkeit während der Abwärtsbewegung des Kolbens 5 wegen des verhältnismäßig großen Querschnittes des Kanals 16 nicht stark gebremst wird. Die Entspannung der Federn 9, wenn letztere beim Auftreten eines heftigen Stoßes zusammengedrückt worden sind, wird dagegen stark gebremst, da der unmittelbare Durchtritt der im Raume 12 und im Raume ii befindlichen Flüssigkeit in den Raum io durch das Kugelventil 2r gehindert ist, das durch die Flüssigkeit, welche in den oberen Kanal 17 eindringen will, auf seinen Sitz gedrückt wird. Es ergibt sich daraus, daß in diesem Falle der Rückfluß der Flüssigkeit nur durch die kleinen, schrägen Kanäle 23 von geringem Querschnitt und gegebenenfalls durch die im Kolben 7 angebrachte Öffnung 26 erfolgen kann. Man erhält auf diese Weise eine besonders abgestufte oder allmähliche Bremswirkung, und es wird eine Erschütterung des Wagenrahmens in sicherer Weise verhindert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde Aufhängung für Wagen in Verbindung mit einem Flüssigkeitsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einzigen Behälter (i) eine Stange (q.) angeordnet ist, die einen Kolben (5) trägt, der unter der Wirkung einer Feder (8) steht, deren anderes Ende sich gegen einen zweiten, längs der Stange (q.) beweglichen Kolben (7) abstützt, der unter der Wirkung von einer oder mehreren Federn (9) steht, wobei diese beiden Kolben (5; 7) den Behälter (i) in drei Räume (io, 11, 12) teilen, die unter sich durch in der Stange (q.) angebrachte Kanäle verbunden sind und während der Entspannung der Federn den Übertritt der Flüssigkeit von einem Raum in den anderen sichern.
  2. 2. Federnde Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zentralen Stange (q.) ausgesparten Kanäle mit dem oberen Raum (io) und mit dem zwischen den beiden Kolben (5, 7) liegenden Raum (ii) durch seitliche Öffnungen (i4, 15) verbunden sind und die unmittelbare Verbindung dieser Räume (io, 1i) beim Entspannen der auf den verschiebbaren Kolben (7) wirkenden Federn (9) durch ein Kugelventil (21) in solcher Weise unterbrochen wird, daß während der Entspannung dieser Federn (9) der Durchtritt der Flüssigkeit in den oberen Raum (io) nur durch Kanäle (23) von geringem Querschnitt erfolgen kann, die in der Stange (q.) seitlich von dem Kugelventilsitz besonders angebracht sind.
DEC34389D 1923-05-03 1924-01-31 Federnde Aufhaengung fuer Wagen Expired DE402220C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0253072A2 (de) * 1986-07-15 1988-01-20 Fritz Bauer + Söhne oHG Gasfeder mit Endlagendämpfung
CN111038204A (zh) * 2020-01-08 2020-04-21 浙江科技学院 方程式赛车用变刚度液压机构

Cited By (4)

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EP0253072A2 (de) * 1986-07-15 1988-01-20 Fritz Bauer + Söhne oHG Gasfeder mit Endlagendämpfung
EP0253072A3 (de) * 1986-07-15 1989-01-18 Fritz Bauer + Söhne oHG Gasfeder mit Endlagendämpfung
CN111038204A (zh) * 2020-01-08 2020-04-21 浙江科技学院 方程式赛车用变刚度液压机构
CN111038204B (zh) * 2020-01-08 2021-09-21 浙江科技学院 方程式赛车用变刚度液压机构

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