DE605668C - Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
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- B60G11/56—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also fluid springs
- B60G11/58—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also fluid springs arranged coaxially
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederungseinrichtung für Fahrzeuge u. dgl.,
besonders für Kraftfahrzeuge, bei welcher zur Stoß Übertragung ein flüssiger Stoff verwendet
wird.
Bei derartigen Einrichtungen ist es bekannt, zwischen beiden gegeneinander abzufedernden
Teilen ein Zwischenglied beweglich anzuordnen und das federnde Mittel zwischen diesem Zwischenglied und dem einen der
gegeneinander abgefederten Teile einzuschalten, während die Verbindung zwischen dem
Zwischenglied und dem anderen der gegeneinander abzufedernden Teile durch das flüssige
Mittel hergestellt wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Flüssigkeitszylinder mit keinem der beiden
gegeneinander abgefederten Teile starr verbunden, sondern gegen beide Teile beweglich
angeordnet sind. Das wird dadurch ermöglicht, daß das Zwischenglied als ein durch eine
Querwand unterteilter Flüssigkeitszylinder ausgebildet ist, in dem mit den gegeneinander
abzufedernden Teilen verbundene Kolben gleiten, und daß die Räume, welche auf der
gleichen Seite, nämlich unterhalb der Kolben, liegen, mit dem flüssigen Mittel gefüllt sind
und miteinander in Verbindung stehen.
Es wird hierdurch erreicht, daß sich die Stoßkräfte der Radachsen weitgehend innerhalb
der Abfederungseinrichtung ausgleichen, ohne auf den Wagenkörper einzuwirken, da
die Masse des Zylinderblockes vom Wagen-•körper unabhängige Schwingungen ausführen
kann. =
Die Erfindung kann in verschiedener Weise praktisch verwirklicht werden. So können die
beiden Zylinder in gleicher Achse liegen, in welchem Falle das federnde Mittel sich einerseits
gegen die Querwand, andererseits gegen einen der Kolben stützt, und zwar zweckmäßig
gegen denjenigen, bei welchem der flüssigkeitsgefüllte Raum der Querwand abgewendet
ist, so daß die Feder trocken liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform, welche besonders bei Verwendung von Blattfedern
vorteilhaft ist, trägt der eine der gegeneinander gefederten Teile zwei senkrechte Kolben.
Der andere Teil trägt einen dritten Kolben und ist mit der Mitte der Blattfedern verbunden,
während die beiden Enden derselben sich gegen die einen starren Block bildenden
Zylinder stützen. Das federnde Glied greift hierbei zweckmäßig an dem unteren dritten
Kolben an, welcher auf der Kolbenstangenseite mit der Flüssigkeit in Berührung steht.
Erfolgt ein so plötzlicher Stoß auf die Achse, daß der Atmosphärendruck nicht ausreicht,
um diesen Kolben mit der Flüssigkeit in Berührung zu halten, so kann der Kolben bei
dieser Anordnung doch nicht gegen den Zylinderboden schlagen, da die federnde Verbin-
dung zwischen ihm und dem Zylinderblock bei dieser Anordnung unmittelbar ohne Zwischenschaltung
einer Flüssigkeitsübertragung hergestellt ist.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
Abb. ι eine Anordnung mit zwei gleichachsig angeordneten Zylindern,
Abb. 2 eine Anordnung mit drei Zylindern ίο und einer Blattfeder, beide im Längsschnitt
durch die Zylinderachsen.
In beiden Fällen ist mit d der obere abgefederte
Teil, mit k der Teil, auf den die Stöße wirken, bezeichnet, also z. B. eine RadiS
achse. Mit dem Teil k ist durch eine Kolbenstange i ein Kolben h verbunden, während der
Teil d durch eine Kolbenstange e mit einem Kolben a in Verbindung steht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. ι sind diese beiden Kolben in gleichachsig senkrechten
Zylindern b, f angeordnet, welche durch eine Querwand c voneinander getrennt sind.
Jeder der beiden Zylinder ist auf der Oberseite offen, während die unter den Kolben
liegenden Räume geschlossen sind. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange i durch eine
Stopfbüchse I im Zylinderboden g geführt.
Der Raum unter dem Kolben α steht mit
demjenigen unter dem Kolben h durch Leitungen
η in Verbindung. Zwischen dem Kolben h und der Querwand c ist im Zylinder / eine
Druckfeder m eingeschlossen.
Wirkt nun ein Stoß auf die Stelle fe, so bewegt
sich der Kolben h nach oben. Ist der Stoß sehr heftig, so kann der Strömungswiderstand
der Flüssigkeit so groß sein, daß sich zunächst der Kolben h von der Flüssigkeit
unter ihm trennt, der Zylinderblock also zunächst im wesentlichen in Ruhe bleibt. Es
wird in diesem Falle zunächst lediglich die Feder m zusammengedrückt. Dadurch steigt
der Druck im Raum o1 zwischen dem Kolben a
und der Querwand c, die Flüssigkeit strömt durch die Leitungen η in den Raum ο unter
+5 dem Kolben h und übt schließlich, nachdem sie den Kolben-h erreicht hat, auf diesen noch
einen Druck aus, durch welchen die Feder m weiter zusammengedrückt wird. Bei kleineren
Stößen, bei welchen der Strömungswiderstand in den Leitungen η vernachlässigt werden
kann, wird dieser Druck, wenn die Flächen der Kolben h und α gleich groß sind, ebenso
groß wie der auf die Stelle k wirkende Druck, so daß die Feder doppelt so stark zusammengedrückt
wird, wie dies bei starrer Verbindung zwischen dem Teil d und der Querwand
c der Fall wäre. Man sieht dies z. B. aus folgender Berechnung für die ruhende Belastung
des Teiles d.
Wirkt auf den Kolben α die Kraft P, so
wird diese Kraft durch den Kolben α auf die Flüssigkeit im Raumo1 übertragen, in welchem
hierdurch der Flüssigkeitsdruck p entsteht. Infolge der Verbindungsleitungen η
herrscht der gleiche Druck p auch im Raum 0 unter dem Kolben h. Da nun die Flächen der
Kolben α und h sowie der Zylinderböden c, g
einander gleich sind, so wirkt auf alle diese Flächen eine Flüssigkeitskraft gleich P, während
ferner auf den Kolben h noch die Stützkraft der Achse k wirkt, die ebenfalls gleich P
ist. Auf den Kolben h wirkt somit nach oben die Kraft P einmal infolge der Reaktionskraft der Achse k und ein zweites Mal durch
die Flüssigkeitsübertragung. Das untere Ende der Feder m wird also mit der Kraft 2 P
nach oben gedrückt. Entsprechend wirkt auf das obere Ende der Feder eine gleichgroße
Kraft 2 P nach unten, da auf die Oberseite der Querwand c vom Flüssigkeitsdruck eine
Kraft P nach unten ausgeübt wird und ein gleich großer abwärts gerichteter Flüssigkeitsdruck
auch gegen die Fläche g wirkt, während die oberen Abschlußwände der Zylinder b} f nicht unter Flüssigkeitsdruck
stehen, die Flüssigkeitsräume vielmehr nach oben durch die Kolben a, h abgeschlossen
sind. Der Zylinder ist also erst im Gleichgewicht, wenn die Feder m mit der Kraft 2 P
angespannt ist.
In Abb. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt,
in welcher mit dem Teil d zwei senkrechte Kolbenstangen e verbunden sind, welche je
einen Kolben α tragen. Mit dem Teil k ist der Kolben h in gleicher Weise verbunden
wie bei Abb. 1. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die unter den Kolben a, h liegenden
Räume mit Flüssigkeit gefüllt und stehen durch Leitungen η miteinander in Verbindung.
Die Zylinder b, f sind ferner gleichfalls zu einem starren Block vereinigt. Das federnde
Glied m ist auch hier zwischen dem Zylinderblock und dem Körper k eingeschaltet, so daß
die Wirkungen denen der Ausführung nach Abb. ι völlig entsprechen.
Zum Unterschied von dieser Abbildung liegt aber die Feder m außerhalb des Zylinders,
und zwar ist eine Blattfeder verwendet, deren Mitte mit dem Teil k verbunden i.st,
während die beiden Enden sich gegen den no Zylinderblock stützen. Es sind im übrigen
die gleichen Bezugszeichen für die entsprechenden Teile .verwendet wie bei der anderen
Ausführungsform, so daß nicht alle Einzelheiten erläutert zu werden brauchen.
Die Erfindung kann in Einzelheiten, z. B. hinsichtlich der gegenseitigen Anordnung und
der Abmessungen der Zylinder, von den Beispielen abweichend ausgeführt werden.
Zu bemerken ist noch, daß die' hydraulischen
Zylinder stets in der, gleichen Achse liegen wie die Feder. Bei der Ausführungs-
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form nach Abb. 2 ist lediglich deshalb, weil die verwendete halbelliptische Blattfeder sich
nach einer Richtung hin an zwei Punkten aufstützt, der eine Zylinder in zwei symmetrisch
zur Achse liegende Zylinder aufgeteilt worden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Abfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen den beiden gegeneinander abzufedernden Teilen in Richtung der Stöße ein Zwischenglied beweglich angeordnet und das federnde Mittel zwischen diesem Zwischenglied und dem einen der gegeneinander abzufedernden Teile eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als durch eine Querwand (c) unterteilter Flüssigkeitszylinder (Jb1 f) ausgebildet ist, in dem mit den gegeneinander abzufedernden Teilen (d, k) verbundene Kolben (a, h) gleiten, und die flüssigkeitsgefüllten Räume unterhalb der Kolben miteinander in Verbindung stehen.
- 2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Mittel (m) sich einerseits gegen die Querwand (c), andererseits gegen einen Qi) der Kolben stützt.
- 3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (d) der gegeneinander gefederten Teile zwei senkrechte Kolben (a, a) trägt, und der andere einen dritten Kolben (h) tragende Teil {¥) mit der Mitte einer Blattfeder (m) verbunden ist, deren beide Enden sich gegen die einen Block bildenden Zylinder (&, b, f) stützen (Abb. 2).
- 4. Abfederung nach Anspruch ibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (m) an dem dritten Kolben angreift, der auf der Kolbenstangenseite mit der Flüssigkeit in Berührung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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DE1930605668D Expired DE605668C (de) | 1929-04-11 | 1930-03-26 | Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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GB (1) | GB352497A (de) |
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0
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- 1930-04-01 US US440705A patent/US1891340A/en not_active Expired - Lifetime
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