DE628925C - Abfederung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge

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DE628925C
DE628925C DEF77998D DEF0077998D DE628925C DE 628925 C DE628925 C DE 628925C DE F77998 D DEF77998 D DE F77998D DE F0077998 D DEF0077998 D DE F0077998D DE 628925 C DE628925 C DE 628925C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/48Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
    • B60G11/56Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also fluid springs
    • B60G11/58Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also fluid springs arranged coaxially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere schwere Lastkraftwagen und Geländefahrzeuge. Für derartige Fahrzeuge ist eine weiche Abfederung wünschenswert, was aber wiederum den Nachteil hat, daß- solche weich abgefederten Wagen nur eine verhältnismäßig geringe Nutzlast aufzunehmen vermögen. Wird dagegen die Federung kräftiger ausgebildet, um die Nutzlast erhöhen zu. können, dann sind solche Wagen durch die Härte der Federung für das Fahren im Gelände ungeeignet.
Es ist eine zweifache Federung bekannt, deren einer Teil das Gewicht des Wagenkastens, die Totlast, trägt, während der andere, in seiner Wirkung einstellbare Federungsteil zusätzlich zum Tragen der Nutzilast dient. Als Träger der Totlast wird eine metallische Feder, als zusätzliche Federung dagegen eine Luftfederung verwendet. Entsprechend der Änderung der Größe der Nutzlast wird der Luftdruck in den Zylindern der Luftfederung mittels einer kleinen Pumpe erhöht bzw. durch Öffnen eines Abblaseventils verringert, wobei der Zylinderraum durch ein Rückschlagventil abgeschlossen ist.
Diese Abfederung wird insbesondere bei beladenem Fahrzeug durch die in Wirksamkeit befindliche Luftfederung sehr hart, weil die Spannung des Luftpolsters bei der Durchfederung, also beim Bewegen des Kolbens im Luftzylinder, sehr stark ansteigt. Die Schwingungen des Fahrgestelles übertragen sich also stoßartig auf den abgefederten Wagenkasten und bringen diesen in Erschütterung.
Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, gemäß der der parallel zur Metallfeder geschaltete Luftfederungszylinder einen im Verhältnis zum Kolbenhubraum sehr großen Luftkompressionsraum besitzt, wodurch auch die Luftfederung weich, also mit flacher Kennlinie, arbeitet, die insbesondere bei jeder eingestellten erhöhten Tragfähigkeit im wesentlichen erhalten bleibt, so daß mittels der neuen Federung erhebliche Nutzlasten aufgenommen werden, ohne daß die Federweichheit der Gesamtfederung und damit die Fahreigenschaft beeinträchtigt wird. Der für die Aufnahme der Höchstnutzlast erforderliche Druck der Luftfederung kann durch Kompressoren, aber auch in anderer bekannter Weise erzeugt werden.
Auf der Zeichnung" ist die Erfindung beispielsweise im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
Die in beliebiger Mehrfachanordnung zwischen Achse und Rahmen des Fahrzeuges eingeschaltete Federungseinrichtung besteht aus einer Schraubenfeder 1, deren Auflage 2 durch Zapfen 3 mit der Radachse verbunden ist und deren oberes Ende sich gegen den Bund 4 eines Luftzylinders 5 abstützt, der durch Zapfen 6 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist. Der im Zylinder 5 bewegliche Kolben 7 steht durch eine Stange 8
mit der Auflage 2 in Verbindung. An der Oberseite des Zylinders 5 ist eine Druckleitung 9 angeschlossen, die zu einem Windkessel und "zu einem Luftver dichter jo. dgl. führt.
Die Schraubenfeder 1 ist so bemessen, daß sie allein nur die Totlast des Fahrzeuges zu tragen imstande ist. Sie kann daher außerordentlich weich sein. Ist der Luftzylinder nur mit Luft atmosphärischen Druckes gefüllt, dann hat er keine zusätzliche tragende Federwirkung, sondern mir eine stoßdämpfende Wirkung in beiden Bewiegungsrichtungen des bei ruhender Totlast etwa in der Mitte des Zylinders stehenden Kolbens 7. Bei Belastung des Fahrzeuges wird Druckluft in den Windkessel und diamit in den Raum 10 über dem Kolben 7 eingefüllt, wodurch der Luftzylinder selbst zu einem tragenden federnden Element der. Einrichtung wird. Durch die Zusammenwirkung der Fiederkräfte der Schraubenfeder 1 und des dtorckluftgefüllten Luftzylinders 5 wird nun sowohl die Totlast als auch die Nutzlast getragen. Bei richtiger Anpassung der DruclduftdrüBung lan die Nutzlast steht der vorher durch die Mehrlast nach oben bewegte Kolben 7 wieder in der Zylindermitte.
Auch die Luftfederung hat infolge der Verbindung des Zylinders mit dem Windkessel, durch die eine zu große Bauart des Zylinders ersetzt wird, eine sehr flache Federkennlinie. Infolgedessen wird die Weichder Gesamtfederung durch die zusätzliche Federkraft des druckluftgefüllten Luftzylinders 5 nicht beeinträchtigt, wenn der Füllungsdruck der Mehrlast des Wagens richtig angepaßt wird. Durch Überdruck der Füllung ergibt sich lediglich eine höhere Kraft der Luftfederung, ohne daß die Steilheit der Kennlinie vergrößert wird. Man kann also durch Einfüllung von Luft entsprechenden Druckes in den Luftzylinder solche Gesamtfederkräfte der Federungseinrichtung erzielen, die in der Lage sind, !erhebliche Nutzlasten zu tragen, ohne daß die Federweichheit leidet.
Der erforderliche Luftdruck könnte auch durch Luftentnahme mittels eines selbsttätigen Füllventils aus einer Preßluftflasche geschaffen, werden.
Statt der Schraubenfeder kann auch eine andere Federart Anwendung finden, beispielsweise eine Torsionsfeder o. dgl. Gegebenenfalls können auch mehrere Federn verschiedener Art miteinander verbunden sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abfederung, insbesondere für Lastkraftfahrzeuge mit einer Metallfeder und einer parallel zu dieser angeordneten regelbaren Luftfederung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verbindung des Luftdruckzylinders mit einem Windkessel der Luftdruekraunx im Verhältnis zum Kolbenhubraum sehr groß ist
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77998D 1934-08-26 1934-08-26 Abfederung, insbesondere fuer Lastkraftfahrzeuge Expired DE628925C (de)

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DE (1) DE628925C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766673A (en) * 1951-09-29 1956-10-16 Ferguson Harry Inc Adjusting mechanism for agricultural implement parts
DE1060271B (de) * 1952-11-03 1959-06-25 Hermann Papst Federung fuer Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2766673A (en) * 1951-09-29 1956-10-16 Ferguson Harry Inc Adjusting mechanism for agricultural implement parts
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