DE1755809A1 - Hoehenausgleichdaempfer - Google Patents

Description

• Beschreibung zum Höhenausgleichdämpfer Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät, welches durch Nachspannen der Schraubenfedern von oben, die Verminderung der Bodenfreiheit bei Kraftfahrzeuoen weitgehendst aufhebt.
• Der Höhenausgleichdämpfer wird am oberen Befestinungsauge 1 mit dem Wagenboden verbunden und ist mit dem Befestigungsaufge 2 an der Achse angebracht. Bild 1 zeigt das Gerät im unbelasteten Zustand.
• Wird durch Beladen des Kraftfahrzeuges eine Druckkraft zwischen den Befestigungsaugen wirksam, so wird der Kolben 3 in die mit Ö1 gefüllte Kammer 4 nach oben gedrückt. Über die Bohrung 5 im Kammerverbindungsstück 6 gelangt das verdrängte Ö1 über das schaltbare Ventil 7 durch die Bohrung 8 in die Kammer 9. Durch die grössere Fläche des Kolbens 10, welcher sich in der Kammer 9 bewegt, wird der Kolben 1o abwärts gedrqbkt. Der durch den Kolben 3 erzeugte Öldruck ist in den Kammern 4 und.9 gleich. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 1o in Kammer 9-zur Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 in Kammer 4, erfolgt im Verhältnis der Kolbenflächen von Kolben 3 zu Kolben 10.
• Am Hohlkolben 1o ist die obere Federaufnahme 11 angebracht, welche die Druckfeder 12 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 1o von oben nachspannt.
• In Bild 2 ist der belastete Zustand des Gerätes dargestellt.
• Die Schraubenfeder 12 ist durch die Belastung von maß a auf maß b zusammengedrückt Worden. Die Differenz dieser beiden Stellungen Würde im Normalfall dem Verlust an Bodenfreiheit gleichkommen.
• Dadurch, daß jedoch die Feder 12 von oben nachgedrückt wurde, der Wen entspricht dem Flächenverhältnis des Kolbens 3 zu Kolben 1o, ist nur die Differenz zwischen maß c und mFO d an Bodenfreiheit verlorengegangen, d.h. wenn die Fläche des Kolbens 3 - 2o % kleiner.ist als die Fläche des Kolbens 1o, so gehen, wenn der Verlustpan Bodenfreiheit bei der angenommenen Belastung und bei herkömmlicher Befestigung der Schraubenfäder mit 1 oo % angenommen wird, nur 2o,% des sonst üblichen Verlustes an Bodenfreiheit verloren.
• Um jedoch nach dem Seladevorga,ng wieder normale Federungseigenschaften zu erhalten, wird durch das Ventil 7 über die 3ohrungen 5 und 13 im Konmerbindungsstück 6 die Verbindung der Kammer 4 zur Kammer 14 hergestellt. Das Öl in Kammer .9 kann durch Umstellen des Ventils 7 nicht mehr entweichen. Die Stellung des Kolbens 1o in Kammer 9 ist also in "Fahrtstellung" des Ventils 7 fixiert. Damit bleibt auch die beim Beladen erreichte obere Endstellung der Schraubenfeder während der Fahrt erhalten.
• Treten nun während der Fahrt durch Unebenheiten der Straße weitere Belastungen auf, so lässt sich die Schraubenfeder weiter zusammendrücken, ohne oben nachgespannt :zu werden.
• Der Kolben 3 drückt .dann bei seiner Abwärtsbpwegong das Ö1 aus Kammer 4 durch die Bohrung ß im Kammerverbindungsstück 6 und des Ventil 7 in die Bohrung 13 und somit in die Kammer 14. Da die Fläche in Kammer 14 kleiner ist als die Fläche des Kolbens 3 in Kpmmer 4, wird ein verfederter Kolben 15 in der Kammer 14 angebracht um das volle Volumen, welches aus Kgmmer 4 verdrängt wird, in Kammer 14 aufnehmen zu können. Beim Federungsvorgang auf Ventilstellung "Fahrt" treten bis auf das Zusammendrücken der kleinen Druckfeder 16 durch den Kolben 15 keine Kräfte auf, die die normalen Federungseigenschaften beeinflussen. Die durch das verdrängte Ü1 entstehenden Reibungen, kommen der Wirkung eines Stoßdämpfers gleich.

Claims (1)

1. Schutzanspruch(11 Dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder eines Kraftfahrzeuges durch den Einsatz eines in mehrere bewegliche Kammern unterschiedlicher Flächengrösse aufgeteilten Gerätes von oben automatisch und ohne Zuführung fremder Energie nachgespannt ufird. Schutzensprüch 2 Dadurch gekennzeichnet, daß die normalen Federungseigenschaften nach dem Beladevorgang durch Umstellen eines Ventiles wieder hergestellt werden.