DE928932C - Abfederung eines Fahrzeugaufbaus - Google Patents

Abfederung eines Fahrzeugaufbaus

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DE928932C
DE928932C DED13638A DED0013638A DE928932C DE 928932 C DE928932 C DE 928932C DE D13638 A DED13638 A DE D13638A DE D0013638 A DED0013638 A DE D0013638A DE 928932 C DE928932 C DE 928932C
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DE
Germany
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piston
control
spring
cylinder
vehicle
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DED13638A
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English (en)
Inventor
Emil Dipl-Ing Knecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/027Mechanical springs regulated by fluid means
    • B60G17/0277Mechanical springs regulated by fluid means the mechanical spring being a torsion spring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • B60G21/073Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Abfederung eines Fahrzeugaufbaus Die Erfindung betrifft die Abfederung eines Fahrzeugaufbaus gegenüber den Achsen bzw. Radträgern des Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, und bezweckt die Schaffung einer bei zunehmender Belastung stufenlos und damit stoßfrei härter werdender Abfederung, die gegenüber üblichen Abfederungen insbesondere den Vorteil bietet, daß trotz Einhaltung üblicher, nicht zu großer Durchfederungsstrecken des Fahrzeugaufbaus gegenüber den Fahrzeugachsen bei unbelastetem Fahrzeug eine besonders weiche Abfederung möglich ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine einerseits mittelbar an der Fahrzeugachse bzw. an einem Radträger abgestützte Feder der Abfederung andererseits ebenfalls mittelbar gegen einen Arbeitskolben einer am Fahrzeugaufbau befestigten, vorzugsweise hydraulischen Betätigungseinrichtung abgestützt ist, der der Feder - entsprechend der Durchfederungsstrecke des Aufbaus - entgegenbewegt wird. Die neue Abfederung kann als Hauptabfederung dienen und dabei die vorgenannten Vorteile gegenüber üblichen Abfederungen bieten. Sie wird jedoch vorzugsweise als zusätzliche Abfederung eines Fahrzeugaufbaus ausgebildet, wobei sie in an sich bekannter Weise nur nach Überschreiten einer bestimmten, durch die Hauptabfederung abgefederten Fahrzeugbelastung wirksam wird.
  • Die hydraulische Betätigungseinrichtung schließt dabei zweckmäßig einen Druckzylinder ein, aus welchem mindestens eine Kolbenstange eines zur Abstützung der Feder vorgesehenen Arbeitskolbens vorzugsweise gegenüber einer Schraubenspiralfeder nachgiebig entsprechend dem Druck einer den Arbeitskolben beaufschlagenden inneren Druckflüssigkeit herausschiebbar ist, und außerdem einen ebenfalls am Fahrzeugaufbau befestigten Steuerzylinder mit einem Steuerkolben, dessen Kolbenstange mit einem Achskörper bzw. Radträger des Fahrzeuges verbunden ist, und der aus dem Steuerzylinder entsprechend der Durchfederung des Fahrzeugaufbaus Druckflüssigkeit über eine Druckleitung in den Innenraum des Druckzylinders drückt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Druckzylinder mit zwei Arbeitskolben versehen, von denen jeder mit einer als Drehstab ausgebildeten Feder zusammenwirkt, beispielsweise der eine mit einer Feder, die mit dem linken Radträger einer Achse und der andere mit einer Feder, die mit dem rechten Radträger derselben Achse verbunden ist.
  • Einzelheiten und weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind der Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand von zwei Abbildungen, die eine zusätzliche Abfederung eines Fahrzeugaufbaus mit zwei Drehstabzusatzfedern mit selbsttätiger Zuschaltung schematisch darstellen, veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. I die Zusatzfedern einschließlich einer hydraulischen Betätigungseinrichtung in einer dem entlasteten Fahrzeug entsprechenden Stellung, Fig. 2 die Zusatzfedern einschließlich der hydraulischen Betätigungseinrichtung in belasteter Stellung.
  • Eine mit dem Achskörper I eines Fahrzeuges verbundene Kolbenstange 2 trägt an ihrem oberen Ende in einem mit dem Fahrzeugaufbau 3 fest verbundenen Steuerzylinder 4 einen Steuerkolben 5. Der oberhalb des Steuerkolbens 5 in dem Steuerzylinder 4 befindliche Raum 6 ist mit Drucköl oder einer anderen geeigneten Druckflüssigkeit angefüllt und steht über eine Verbindungsleitung 7 mit dem Innenraum 8 eines ebenfalls am Fahrzeugaufbau befestigten Druckzylinders 9 in Verbindung. In dem Druckzylinder 9 befinden sich gegenüberliegend zwei Arbeitskolben Io, deren Kolbenstangen Io' gegenüber Schraubenspiralfedern II nachgiebig aus dem Druckzylinder heraus verschiebbar sind. Die äußeren Enden 12 der Kolbenstangen berühren während ihrer Bewegung nach außen nach einem bestimmten Hub je einen Hebelarm 13 von zwei entsprechend den Arbeitskolben gegenüberliegend angeordneten, als Drehstäbe ausgebildeten Zusatzfedern 14. Während die Hebelarme 13 je an einem Ende der Drehstäbe befestigt sind, ist an den anderen Enden der Drehstäbe je ein längerer Hebelarm 15 befestigt, deren äußere Enden 16 je über eine Verbindungsstange 17 mit einem nicht dargestellten Radträger der beiden zum Achskörper I gehörigen Räder gelenkig verbunden sind. Von dem Druckzylinder 9 sind die beiden die Schraubenspiralfedern II aufnehmenden Räume noch durch zusätzliche Bohrungen 18 entlüftet. Die Verbindungsleitung 7 ist mit dem Innenraum 6. des Steuerzylinders 4 sowohl über eine Austrittsöffnung I9 als auch über eine Rücklauföffnung 2o verbunden, wobei die Austrittsöffnung durch ein Rückschlagventil 2I und die Rücklauföffnung durch einen Steuerschieber 22 absperrbar ist. Dieser Steuerschieber ist in einem kleinen Zylinder 23 verschiebbar und wird durch eine Schraubenfeder 24 derart nach unten gedrückt, daß er bei stehendem oder nach oben bewegtem Steuerkolben 5 die Rücklauföffnung 2o abschließt. Während die federbeaufschlagte Seite des Steuerschiebers über einen Kanal 25 mit dem Innenraum 6 des Steuerzylinders 4 verbunden ist, ist die der Feder 24 gegenüberliegende Seite des Steuerschiebers über eine Verbindungsleitung 26 mit dem unter dem Steuerkolben 5 befindlichen Raum 27 des Steuerzylinders 4 verbunden.
  • Der Steuerkolben 5 weist einen Hohlraum 28 auf, der größer als das Hubvolumen des Steuerzylinders ist und über Eintrittsventile 29 und Austrittsventile 30 mit dem Raum 27 in Verbindung steht. Von den Ventilen müssen die Eintrittsventile 29, wie aus der weiteren Beschreibung hervorgehen wird, mehr vorgespannt sein als der Steuerschieber 22, während die Austrittsventile nicht oder nur so weit vorbelastet sind, daß ihre Funktion gesichert ist. Die Kolbenstange 2 weist eine außerhalb des Steuerzylinders 4 mit der Atmosphäre verbundene Längsbohrung 31 auf und umschließt mit dieser, von unten in den Hohlraum 28 des Steuerkolbens ragend, längs verschiebbar und dicht ein Entlüftungsrohr 32. Das Entlüftungsrohr ist an der Unterseite des Kolbenbodens des Steuerkolbens 5 mit diesem verbunden, und seine Bohrung steht mit dem Innenraum 28 des Steuerkolbens 5 über Bohrungen 33 und 34 in Verbindung. Die Kolbenstange 2 weist weiterhin an ihrem innerhalb des Kolbens 5 befindlichen Ende einen (ringförmigen) Gummipuffer 35 auf und ist in der unteren Kolbenwand 3:6 des als Schleppkolben ausgebildeten Kolbens 5 mit einem entsprechenden Spiel längs verschiebbar, welches einerseits durch den Anschlag des Gummipuffers an den oberen Kolbenboden und andererseits durch dessen Anschlag an der unteren Kolbenwand 36 begrenzt ist. Damit der Innenraum 28 des Steuerkolbens auch bei in höchster Stellung befindlichem Gummipuffer durch die Bohrungen 33, 34 und das Entlüftungsrohr 32 entlüftet ist, weist der Gummipuffer an seiner Oberseite noch vier Rillen 37 auf.
  • Schließlich ist der Hohlraum 28 bei der in Fig. i gezeigten unteren Stellung etwa zu drei Viertel seines Volumens, welches größer als das Hubvolumen des Steuerzylinders ist, mit Drucköl gefüllt.
  • Die Wirkungsweise der zusätzlichen Abfederung ist folgende: Bei unbelastetem oder wenig belastetem Fahrzeug genügt die in den Abbildungen nicht dargestellte Hauptfederung für die gewünschte weiche und stoßfreie Abfederung des Fahrzeugaufbaus., Hierbei befinden sich die hydraulische Betätigungseinrichtung, im wesentlichen durch den Steuerzylinder 4 und den Druckzylinder 9 gekennzeichnet, und die Zusatzfedern I4 in der in Fig. I gezeigten Stellung, in welcher beispielsweise die äußeren Enden I2 der Kolbenstangen Io' von den Hebelarmen 13 einen mittleren Abstand 38 aufweisen und der Steuerkolben 5 sich etwa in seiner unteren Grenzstellung befindet. In dieser Stellung der hydraulischen Betätigungseinrichtung und der Zusatzfedern kann damit der Fahrzeugaufbau innerhalb eines größeren der Hauptabfederung zugeordneten Bereichs ungehindert durchfedern, wobei beispielsweise die Kolbenstange 2 entsprechend dem Spiel ihres Gummipuffers 35 im Steuerkolben 5 und die Zusatzfedern 14 ohne Abstützung am Fahrzeugaufbau innerhalb der in Fig. I gestrichelt angedeuteten Grenzen hin und her bewegt werden, und wobei weiterhin der relativ große Winkel a I zwischen den beiden Hebelarmen 13 und 15 der entspannten Zusatzfeder erhalten bleibt.
  • Wird das Fahrzeug stärker belastet, so wird der Steuerkolben 5 durch die Kolbenstange 2 entsprechend der zunehmenden Durchfederung des Fahrzeugaufbaus in den Steuerzylinder 4 hineinbewegt (vgl. Fig. 2). Hierbei wird das Drucköl aus dem Zylinderraum 6 durch die Druckleitung 7 in den Innenraum 8 des Druckzylinders 9 gedrückt, wobei die Arbeitskolben Io unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Schraubenspiralfedern II nach außen geschoben werden. Während der Aufwärtsbewegung des Steuerkolbens 5 öffnet das Austrittsventil 30 in der unteren Kolbenwand 36, und das in dem Hohlraum 28 befindliche Öl fließt in den größer werdenden unteren Zylinderraum 27 über, wobei gleichzeitig Luft durch die Entlüftungsöffnungen 33, 34 so lange in den Hohlraum 28 gesaugt wird, bis sich in der oberen Grenzstellung des Steuerkolbens nur noch eine kleine Restmenge Drucköl in dem Hohlraum 28 befindet. Während des oberen Anschlages des Gummipuffers dienen seine Rillen 37 dazu, trotz des Anschlages die Entlüftung zu gewährleisten. Die äußeren Enden 12 der nach auswärts bewegten Kolbenstangen Io' schlagen gegen die Hebelarme 13 der Zusatzfedern I4 an und dienen als deren feste Abstützung, während die anderen Hebelarme 15 derselben als Drehstäbe ausgebildeten Zusatzfedern die zusätzliche Belastung des Fahrzeugaufbaus nachgiebig gegenüber den nicht dargestellten Radträgern des Achskörpers I abstützen. In Fig. 2 schließen die beiden Hebelarme 13 und 15 der Zusatzfedern 14 bei belasteter Feder beispielsweise den gegenüber a I kleineren Winkel a 2 ein, während die gestrichelt dargestellten Stellungen des Hebelarmes 15 weitere innerhalb des Federbereichs der Zusatzfedern liegende Winkel gegenüber dem Hebelarm 13 erkennen lassen. Dadurch, daß der Zylinderraum 6 einerseits durch das Rückschlagventil 21 und andererseits durch den Steuerschieber 22 gegen das durch die Arbeitskolben Io vorgespannte außerhalb des Zylinders 4 befindliche Drucköl abgeriegelt ist, wirken sich während der zusätzlichen Belastung auftretende geringe Belastungsschwankungen bzw. durch die Straße aufgenommene Stöße u. dgl. nicht auf die hydraulische Betätigungseinrichtung aus, da auch in der oberen Stellung des Steuerkolbens 5 dessen Kolbenstange 2 entsprechend dem Spiel des Gummipuffers 35 in dem Hohlraum 28 hin und her bewegt werden kann, ahne das der Steuerkolben selbst mitbewegt wird.
  • Wird das Fahrzeug wieder entlastet, so schlägt bei der entsprechenden Aufwärtsbewegung des Fahrzeugaufbaus zunächst der Gummipuffer 35 an der unteren Kolbenwand 36 an und sucht den Kolben nach unten zu verschieben. Diese Verschiebung kann trotz des geschlossenen Rückschlagventils 21 und der zunächst noch geschlossenen Rücklauföffnung 2o dadurch erfolgen, daß bei gleichzeitiger Zusammendrückung der Schraubenfeder 24 und Aufwärtsbewegung des Steuerschiebers 22 Drucköl aus dem federseitigen Raum des Zylinders 23 durch den Verbindungskanal 25 in den Raum 6 des Steuerzylinders herübergesaugt wird, und zusätzlich dadurch, daß zunächst ein Teil des unter dem Steuerkolben im Raum 27 befindlichen Drucköls vor dem Öffnen der Eintrittsventile 29 durch die Verbindungsleitung 2,6 auf die der Schraubenfeder 24 entgegengesetzte Seite des Steuerschiebers 22 - damit ebenfalls den Steuerschieber nach oben schiebend - gedrückt wird. Im Anschluß an eine Abwärtsbewegung des Steuerkolbens 5 kann es dabei vorkommen, daß der Steuerschieber 2 die Rücklauföffnung noch offen hält, wenn der Steuerkolben durch den an seiner unteren Wand 36 anliegenden Gummipuffer 35 an der zur Rückbewegung des Steuerschiebers erforderlichen geringen Aufwärtsbewegung verhindert wird. Dieses ist jedoch ohne Nachteil für die Funktion, denn die Schließbewegung des Steuerschiebers 22 durch die Schraubenfeder 24 wird sofort bewirkt, nachdem die Kolbenstange 2 nur ein geringes Stück nach aufwärts bewegt ist und der Steuerkolben entsprechend dem unterhalb des Schiebers verdrängten Volumens nach oben nachdrucken kann.
  • Die erfindungsgemäße Abfederung ist nicht an das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel einer zusätzlichen Abfederung gebunden. Außerdem können als Federn statt Drehstäben auch Schraubenfedern verwendet werden, und die hydraulische Betätigungseinrichtung kann auch einfacher ausgebildet sein, wobei es z. B. denkbar ist, die der Schraubenfeder 24 gegenüberliegende Seite des Steuerschiebers 22 nur mit der Atmosphäre in Verbindung zu bringen und die Verbindungsleitung 26 wegfallen zu lassen. Hierbei könnte dann außerdem bei gleichzeitigem Fortfall von Drucköl im Steuerkolben 5 und Zylinderraum 27 auch die Entlüftung der Kolbenstange wegfallen.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfederung eines Fahrzeugaufbaus gegenüber den Achsen bzw. Radträgern des Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß eine einerseits mittelbar an der Fahrzeugachse bzw. an einem Radträger abgestützte Feder (I4) der Abfederung andererseits ebenfalls mittelbar gegen einen Arbeitskolben (Io) einer am Fahrzeugaufbau (3) befestigten, vorzugsweise hydraulischen Betätigungseinrichtung abgestützt ist, der der Feder (I4) - entsprechend der Durchfederungsstrecke des Aufbaus - entgegenbewegt wird.
  2. 2. Abfederung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zusätzliche Abfederung eines Fahrzeugaufbaus ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise nur nach Überschreiten einer bestimmten, durch die Hauptabfederung abgefederten Fahrzeugbelastung wirksam wird.
  3. 3. Abfederung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Betätigungseinrichtung einen Druckzylinder (9) einschließt, aus welchem mindestens eine Kolbenstange (Io') eines zur Abstützung der Feder (I4) vorgesehenen Arbeitskolbens (Io) vorzugsweise gegenüber einer Schraubenspiralfeder (II) nachgiebig entsprechend dem Druck einer den Arbeitskolben beaufschlagenden inneren Druckflüssigkeit heraus verschiebbar ist.
  4. 4. Abfederung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen am Fahrzeugaufbau befestigten Steuerzylinder (4) mit einem Steuerkolben (5) einschließt, dessen. Kolbenstange (2) mit einem Achskörper (I) bzw. einem Radträger des Fahrzeuges verbunden ist, und der aus dem Steuerzylinder entsprechend der Durchfederung des Fahrzeugaufbaus (3) eine Druckflüssigkeit zur Steuerung mindestens eines Arbeitskolbens (Io) herausdrückt.
  5. 5. Abfederung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Steuerkolben (5) befindliche Raum des Steuerzylinders über eine Druckleitung mit dem Innenraum des Druckzylinders (9) verbunden ist.
  6. 6. Abfederung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerzylinder je eine Austritts- und eine Rücklauföffnung (I9 bzw. 2o) für die Druckflüssigkeit vorgesehen ist, von denen mindestens die Austrittsöffnung (I9) mit einem üblichen Rückschlagventil (2I) versehen ist, und welche beide über Verbindungsleitungen zu einer gemeinsamen Druckleitung (7) führen.
  7. 7. Abfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklauföffnung (2o) des Steuerzylinders durch einen Steuerschieber (22) absperrbar ist, der die Rücklauföffnung vorzugsweise gegenüber einer Schraubenfeder (24) nachgiebig nur öffnet, solange im Steuerzylinder infolge Nachlassens der Fahrzeugbelastung und entsprechender Verschiebung des Steuerkolbens (5) nach außen gegenüber der Steuerkolbenunterseite bzw. der Atmosphäre ein bestimmter Unterdruck herrscht.
  8. 8. Abfederung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Seite des Steuerschiebers (22) über einen Verbindungskanal (25) von der über dem Steuerkolben (5) im Steuerzylinder (4) befindlichen Druckflüssigkeit beaufschlagt ist.
  9. 9. Abfederung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Feder (24) gegenüberliegende Seite des Steuerschiebers (22) über eine Verbindungsleitung (26) mit dem unter dem Steuerkolben (5) befindlichen Raum (27) des Steuerzylinders (4) in Verbindung steht und über diese Leitung von unter dem Steuerkolben befindlicher Druckflüssigkeit beaufschlagt ist. io.
  10. Abfederung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (5) einen durch in bestimmter Weise vorbelastete Ein-und Austrittsventile (29 bzw. 30) mit dem unter ihm befindlichen Raum (27) des Steuerzylinders (4) verbundenen und von seiner Oberseite aus entlüfteten Hohlraum (28) aufweist, der größer als das Hubvolumen des Steuerzylinders ist, und der bei entlastetem Fahrzeug (d. h. bei unterer Grenzstellung des Steuerkolbens) eine mindestens dem Hubvolumen des Steuerzylinders entsprechende Druckflüssigkeitsmenge aufnimmt, während er bei am meisten belastetem Fahrzeug (d. h. bei oberer Grenzstellung des Steuerkolbens) vorzugsweise noch eine kleine Restmenge Druckflüssigkeit enthält. i i.
  11. Abfederung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastung der Eintrittsventile (29) so groß ist, daß bei einer Abwärtsbewegung des Steuerkolbens (5) der Steuerschieber (22) bis zur Öffnung der Rücklauf5ffnung (2o) verschoben wird, bevor die Eintrittsventile (29) öffnen, während die Austrittsventile (3o) nicht oder nur so weit vorbelastet sind, daß ihre Funktion gesichert ist. r2.
  12. Abfederung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben als Schleppkolben ausgebildet ist, d. h. daß die Verbindung des Steuerkolbens (5) mit seiner Kolbenstange (2) in Bewegungsrichtung beider Teile ein bestimmtes Spiel aufweist.
  13. 13. Abfederung nach den Ansprüchen io bis z2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine außerhalb des Steuerzylinders mit der Atmosphäre verbundene Längsbohrung (3i) aufweisende und von unten in den Hohlraum (28) des Steuerkolbens (5) ragende Kolbenstange (2) .im Hohlraum längs verschiebbar ein Entlüftungsrohr (32) dicht umschließt und an ihrem dortigen Ende einen ringförmigen Gummipuffer (35) aufweist, der das Spiel der Kolbenstange durch seinen Anschlag einerseits am oberen Kolbenboden und andererseits an der unteren Kolbenwand begrenzt.
  14. 14. Abfederung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis ig, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (r4) ein Drehstab ist, dessen eines Ende über einen Hebel (i7) vorzugsweise mittelbar mit der Achse bzw. einem Radträger verbunden ist und dessen anderes Ende über einen Hebel (i3) vom Augenblick des Wirksamwerdens an vorzugsweise unmittelbar an der Kolbenstange (Io') eines Arbeitskolbens (Io) abgestützt ist. I5. Abfederung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druckzylinder (9) mindestens zwei Arbeitskolben (io) enthält, von denen jeder mit einer Feder zusammenwirkt, beispielsweise der eine mit einer Feder, die mit dem linken Radträger einer Achse und der andere mit einer Feder, die mit dem rechten Radträger derselben Achse verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6o5 668; schweizerische Patentschrift Nr. 115 o23.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119897B (de) * 1955-07-28 1961-12-21 Deutsche Bundesbahn Fahrzeugfederung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH115023A (de) * 1925-04-28 1926-06-01 Fleisch Dr Alfred Ausgleichs- und Dämpfungsvorrichtung an Achs-Aufhängefedern von Fahrzeugen.
DE605668C (de) * 1929-04-11 1934-11-15 Cino Baldi Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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