DE470128C - Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE470128C
DE470128C DEL67409D DEL0067409D DE470128C DE 470128 C DE470128 C DE 470128C DE L67409 D DEL67409 D DE L67409D DE L0067409 D DEL0067409 D DE L0067409D DE 470128 C DE470128 C DE 470128C
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valves
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valve
motor vehicles
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/22Arrangements for reducing or eliminating reaction, e.g. vibration, from parts, e.g. wheels, of the steering system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Hydraulisches Gesperre für Lenkgestänge, insbesondere von Kraftfahrzeugen Um bei Kraftfahrzeugen die Übertragung der Stöße und Schwankungen: der Lenkräder auf das Lenkgestänge zu verhindern; ist es bekannt, in das Lenkgestänge ,ein hydrauhsches. Gesperreeinzuschalten, das aus einem mit den Lenkrädern verbundenen, in einem geschlossenen Gehäuse beweglichen Kolben besteht, der ein Paar Ventile für den Durchfluß von Druckflüssigkeit von der ,einen auf die andere Kolbenseite enthält. Zum Schwenken der Lenkräder wird der Kolben von clem Lenkgestänge aus geschwenkt, wobei. sich die Ventile öffnen und die Druckflüssigkeit von der einen auf die andere Kolbenseite übertreten lassen; die Schwenkbewegung des Kolbens überträgt siech dabei auf die Lenkräder. Wird der Kolben, nicht durch das Lenkgestänge bewegt, so sind die Ventile geschlossen; ein Fließen der Druckflüssigkeit im Gehäuse ist demnach unmöglich. Der Kolben ; wird dann durch die Flüssigkeit in seiner Stellung festgehalten, so daß also etwaige Schwankungen der Lenkräder das Lenkgestänge nicht beeinflussen können. Diese , bekannten hydraulischen Gesperre haben den .Nachteil, daß das Anheben der Ventile ein gewisses, erhebliches totes Spiel zwischen der , Bewegung des Lenkhandrades und der Bewe- I gung des Kolbens des Gesperres !und damit der Lenkräder des Wagens bedingt. Bei großen und schweren Wagen, bei welchen die Elbersetzung zwischen dem Kolben und dem Lenkhandrad verhältnismäßig groß ist, ergibt sich bei den bekannten Gesp-erren am Umfang des Lenkhandrades ein totes Spiel von mehreren Zentimetern, was unangenehm, ja gefährlich ist.
  • Die Erfindung beseitigt diesen übelstand dadurch, daß die Ventile, die den Durchfluß der Flüssigkeit durch den Kolben freigeben, nicht unmittelbar durch das Gestänge, sondern durch Vermittlung von kleineren, ebenfalls im Kolben untergebrachten Ventilen geöffnet werden, welche die Druckflüssigkeit unter die Ventilteller leiten und dadurch das Anheben dieser Umlaufventile bewirken. Diese Steuerventile erhalten einem sehr kleinen, Hub, so daß sie sich schon bei einer geringen Drehung des Lenkhandrad:es öffnen und das öffnen der Umlaufventile bewirken., die eitlen verhältnismäßig großen Hub haben müssen, so daß auf diese Weise das tote Spiel zwischen Lenkhandrad und Lenkrädern auf ein durchaus zulässiges Maß heruntergedrückt oder praktisch unschädlich gemacht ist.
  • In der Zeieh nung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. t ist eine Aufsicht, teilweise im Schnitt, wobei einzelne doppelt vorkommende Teile fortgelassen sind.
  • Abb. a ist lein Querschnitt nach der Linme A-A der Abb. z, und Abb.3 zeigt in Aufsieht die Verbindung des Gesperr:es nach der Erfindung mit der Lenkachse eines Kraftwagens.
  • meinem zweckmäßig an der Vorderachse 2 angebrachten Zylnder i5 mit einem Qü:eischnätt von der Form eines. Kreisausschnitts (Abb. 3) ist ,ein .Kolben a dicht eingepaßt, der mit einer hohlen Welle b aus eeirnern Stück besteht, auf deren oberem Ende ein Arm befestigt ist (Abrb.3), der durch die Lenker I I, I z mit den Lenkarmen () und I o verbunden äst; letztere sind mit den die Lenkräder 5, 6 tragenden Lenkachszapfen 3, 4 starr verbunden. Durch die Hohlwelle b geht eine Triebwelle c, die durch den fest auf ihr sitzenden Hebel 13 und Lenker 14 mit denn nicht dargestellten Lenkhandrad in Verbindung steht. Die Triebwelle c hat ,einen radialen Vorsprung oder Aren d innerhalb des vorerwähnten Kolbens; in den Seitenwän den des Kolbens a sind auf jeder Seite des Armesd zwei Paare von Steuerventilen vorgesehen, die nur einem sehr geringen Hub haben; eti Paar dieser Steuerventile: ist bei e, j in Abb. i @wn;d z veTatsrhau.-lidht, dass andere, auf der anderen Seite entsprechend liegende Paar äst zeichnerisich nticht dargestellt. Dass Ventil. j wird von einer Feder g auf :seinen Sitz gedrückt, und der Triebarm d wirkt auf den Kopf des inneren Ventils e, wenn das Lenkhandrad in der entsprechenden Richtung gedreht wird, so daß dann dis Ventilre auf seinen Sitz gedrückt wird und glddhzeitig das Ventil f geöffnet wird.
  • Die gleicthee Wirkung tritt bei: dann entsprecbenden, in der Zeichniumg nicht dargestellten Ventilsitz auf der anderen Seite ,ein, wenn das Lenkhandrad in der umgekehrten r Richtung bewegt wird.
  • Von einer zwischen den beiden Ventilsitzen vorgesehenen Kammer h geht eine Leitung j zu einem zylindrischen Hohlraum h. der aus dem Fleisch des: Kolbens ausgearbeitet ist, und in diesen zylindrischen Hohlraum ist Bein Hilfskolben m eingepaßt, der auf ein Umla:ulventilh wirkt. Dies Ventil wird im Ruhezustand von .einer Feder auf seinen Ventilsitz o gedrückt und verbindet beim Offnen den Raum zur einen Seite des Kolbens mit einer gemeinschaftlichen Leitung g, so däß, wenn das Umlaufventil n durch die von dem entsprechenden Steuerventil zugelassene Druckflüssigkeit angehoben wird, öl oder eine andere Flüssigkeit durch das Ventil und vermöge der gemeinsamen Leitung durch das andere identische Umlaufventil, das hier nicht dargestellt ist und sich selbsttätig gegen den Druck seiner Feder öffnet, von der einen Kolbens,eite auf die andere umgeleitet werden kann.
  • Die Steuerventile können zweckmäßig aus zwei. Teilen bestehen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Das heißt, es sind hier zwei selbsttätige Ven 'll i örpere, j vorgesehen, deren Ventilstangen oder -körper anederstoßen, weIche Anordnung aus dem Grunde zweckmäßig ist, weil hierdurch die Ventile- leicht eingebaut werden können. Ein Umstand; der andernfalls sonst erhebliche Schwierigkeiten bieten würde, da die beiden Ventile doppelsi:tzig sind.
  • Die Wirkungsweisse der eben besehriebenein Anordnung äst die folgende: Wenn das Lenkhandrad und der Arm -d 11 Ruhe sind, so werden alle Ventile auf ihren Sitzen durch die Federn festgehalten, und der Kolben. a wird in dem Zylinder 15 durch die Druckflüssigkeit in der dargestellten Stellung festgehalten. Die Kanäle j, die mit dien Stieuerventilen,e, f in Verbindung stehen, bleiben in Verbindung mit dem Raum r, in welchem der Triebarm d untergebracht ist, und dieser Ratun steht über s mit der gemeinsamen Leitung g der Umlaufventile ein Verbindung, so daß also der Druck nicht höher werden kann als derjenige auf der Seite des Kolbens, der nicht unter Druck steht, ausgenommen soweit der Einfluß der Umlaufvtentp7.federn p in Frage kommt. Wenn jedoch der Armd bewegt wird, so bewegt er beispielsweise die Steuerventvle e, f auf der rechten Seite (Abb. i und z), so daß also die V@rbiindung zwischen dem Kanal i und dem Hohlraum r geschlossen wird, dagegen der genannte Kanial sich nach der Dru!cksieäte - des, IC#olb:eusa öffnet. Dadurch ;kommt Druck runter den Hilfskolben m, der das Umlaufventil.n öffnet, so daß öl durch den Kolben a hindurchgeht, wobei das anif der anderen Seite liegende Umlaufventil sich selbsttätig gegen den Druck seiner Feder öffnet.
  • Der Hub der Steuervenitile f kann außerordentlich gering sein, b@eispielsweItsge Bruchteile eines Millimeters, denn die Flüssigkeitsmenge-, die dabei durch das Ventil strömt, brauecht nur <genügend zu sein, um das- eine oder- -das andere der Unnlaufventile zu öffnen, so daß diese Bewegung, die bei der Lenkvomchtung sonst als totes. Spiel erscheint, praktisch bedeutungslos wird, jedenfalls sehr viel geringer ist als , die sonst zum öffnen der Umlaufventile notwendige Bewegrune des Lenkgestänges.
  • Falls gewüns.eht, können noch, um die Bewegung der Steuerventile nach Möglichkeit gering zuhalten, Zwischenventile eingeschaltet werden, die in der gleichen Weise arbeitien und .die Umlaufventile steuern. In diesem Falle steuern die Steuerventile einfach diese Zwschenventirle, und diese letzteren wirken dann auf die Umlaufventile. Für gewöhnliche Zwecke jedoch kann eine genrügende Querschmitts$ächee für den Durchgang des Öles erzielt werden mit Hilfe ,eines einfachen Steuer- rund Unnlauf#oentülsystemis, wie dies im vorstehenden beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCH Hydraulisch,e,s Gesperre für Lenk- gestänge, insbesondere von: Kraftfahr- mugen, mit einem mit den Lenkrädern i verbundenen, in, einem gesdblos;senen Ge- j häuse beweglichen Kolben, der ein Paar
    Vendle für den Durchtluß von Druck- flüssigkeit von der einen auf die andere K olbienseite enthält, dadurch gekenn,zekh- net, daß zur Steuerung dieser Ventile (o-) in dem Kolben (a) vom Lenkhandrad be- einflußte Ventile (,e, f) vorgesehen sind.
DEL67409D 1925-10-03 1926-12-09 Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE470128C (de)

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DEL67409D DE470128C (de) 1925-10-03 1926-12-09 Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB24636/25A GB263555A (en) 1925-10-03 1925-10-03 Improvements in the steering mechanism of power propelled road vehicles
DEL67409D DE470128C (de) 1925-10-03 1926-12-09 Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE470128C true DE470128C (de) 1929-01-05

Family

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DEL67409D Expired DE470128C (de) 1925-10-03 1926-12-09 Hydraulisches Gesperre fuer Lenkgestaenge, insbesondere von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE470128C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110471B (de) * 1955-06-15 1961-07-06 Victor Louis Achille Coppola B Vorrichtung zum Feststellen beweglicher Koerper
DE1138651B (de) * 1954-09-21 1962-10-25 Yale & Towne Mfg Co Lenkvorrichtung fuer Hubwagen und andere engkurvende Fahrzeuge mit Achsschenkeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138651B (de) * 1954-09-21 1962-10-25 Yale & Towne Mfg Co Lenkvorrichtung fuer Hubwagen und andere engkurvende Fahrzeuge mit Achsschenkeln
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