DE703042C - Hydraulische Vorrichtung zum Sperren der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Hydraulische Vorrichtung zum Sperren der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen

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DE703042C
DE703042C DE1936K0144847 DEK0144847D DE703042C DE 703042 C DE703042 C DE 703042C DE 1936K0144847 DE1936K0144847 DE 1936K0144847 DE K0144847 D DEK0144847 D DE K0144847D DE 703042 C DE703042 C DE 703042C
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DE
Germany
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locking
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Expired
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DE1936K0144847
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Inventor
Waldemar Kulikoff
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/22Arrangements for reducing or eliminating reaction, e.g. vibration, from parts, e.g. wheels, of the steering system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

Es sind bereits hydraulische Vorrichtungen bekannt, die zum Sperren der Lenkräder von Kraftfahrzeugen als Schutz gegen plötzlich auftretende Stöße dienen. Durch die Sperrung der gelenkten Räder in der gegebenen Stellung wird verhindert, daß das Lenkhandrad dem Fahrer bei einem plötzlich auftretenden, von der Fahrbahn herrührenden Stoß oder bei einer Reifenpanne entrissen
to werden kann. Solche bekannten Vorrichtungen bestehen aus zwei durch eine Überlaufleitung miteinander verbundenen Zylindern, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und in welchen auf die gelenkten Räder des Fahrzeuges
«5 einwirkende bewegliche Arbeitskolben angeordnet sind. In der Überlaufleitung ist ein Absperrorgan vorgesehen. Die Übertragung der Bewegung der Arbeitskolben auf die gelenkten Räder des Fahrzeuges wird bei den bekannte*n. Vorrichtungen durch Übertragungsorgane, wie Gelenke, Schubstangen u. dgl., verwirklicht.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß in der Übertragung der Kolbenbewegung auf die gelenkten Räder unvermeidlich ein Spiel entsteht, welches sich mit der steigenden Abnutzung im Betrieb noch stark vergrößert. Somit kann das nachteilige Zittern und Flattern der Räder durch die bekannten hydraulischen Vorrichtungen nicht beseitigt werden.
Der Gegenstand der Erfindung, eine hydraulische Vorrichtung zum Sperren von gelenkten Rädern der Kraftfahrzeuge, ist von diesen Nachteilen der bekannten Vorrichtungen frei und gewährleistet ein sicheres Sperren der gelenkten Räder in der vom Fahrer gegebenen Stellung, wobei das Zittern und Flattern der Räder beseitigt wird.
Gemäß der Erfindung sind die unter dem Daruck der Flüssigkeit stehenden Arbeitskolben in den Zylindern frei beweglich auf einen Kipphebel gestützt angeordnet. Da die Arbeitskolben unter dem Druck der Flüssigkeit
ständig auf den Kipphebel gedrückt werden, kann ein Spiel nicht auftreten, und das Lenkgestänge wird in der eingestellten Lage festgehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt wie folgt:
Bei geöffnetem Absperrventil 14 in der Überlaufleitung sind die Kolben frei beweglich, somit auch die gelenkten Räder des Fahrzeuges. Wird das Absperrventil 14 geschlossen, so werden damit die Arbeitskolben unbeweglich und die gelenkten Räder in der gegebenen Stellung gesperrt. Das Öffnen des Absperrventils 14 erfolgt durch bekannte Mittel bei der Betätigung des Lenkhandrades durch den Fahrer. Das Absperrventil wird geschlossen, sobald der Fahrer aufhört, das Lenkhandrad zu betätigen. Dabei tritt sofort eine Sperrung der gelenkten Räder des Fahrzeuges ein.
In einem Gehäuse 1, das auf dem Rahmen oder auf einer Achse des Fahrzeuges unbeweglich befestigt ist, sind in den Zylindern 2 und 3 Kolben 4 und 5 beweglich angeordnet, die mittels Gelenken 6 und 7 mit einem Kipphebel 8 verbunden sind, der auf einer Welle 9 festsitzt. Mit der Welle 9 ist ein Hebel 10 fest verbunden, der mittels einer Stange 11 mit der Spurstange oder mit einem auf einem Achsschenkel sitzenden Hebel verbunden ist. In den Zylindern 2 und 3 befindet sich über dem Kolben 4 und 5 eine im Druckbehälter 16 gespeicherte Druckfiüssigkeit, die durch Leitungen 12 und 13 über das Absperrventil 14 aus einem Zylinder in den andern strömen kann, wenn die Kolben in Bewegung sind und das Absperrventil 14 offen ist. Ist das Absperrventil 14 geschlossen, so sind die Kolben gesperrt und damit auch der Hebel ι ο und die Räder des Fahrzeuges.
Das Absperrventil 14 wird mittels einer Welle 15 betätigt, die mit einer in bekannter Weise wirkenden Vorrichtung in Verbindung steht, die die auf das Lenkhandrad einwirkende Kraft überträgt. Ist das Lenkhandrad unbeweglich, so steht auch die Welle 15 still, und zwar stets in der Lage, bei der das Ventil 14 geschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Hydraulische Vorrichtung zum Sperren der Lenkräder von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Gehäuse, in welchem in zwei durch Überlaufleitung miteinander verbundenen Zylindern zwei auf die Lenkräder einwirkende bewegliche Arbeitskolben angeordnet sind und aus einem Absperrorgan in der Überlaufleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Druck der Flüssigkeit stehenden Arbeitskolben (4 und 5) in den Zylindern (2 und 3) frei beweglich auf einen Kipphebel (8) gestützt angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1936K0144847 1936-12-18 1936-12-18 Hydraulische Vorrichtung zum Sperren der Lenkraeder von Kraftfahrzeugen Expired DE703042C (de)

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DE (1) DE703042C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662133A1 (fr) * 1990-05-15 1991-11-22 Peugeot Systeme de direction par exemple de vehicule automobile, equipe d'un mecanisme d'immobilisation d'un organe mobile de la direction et permettant le verrouillage temporaire de cette derniere.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662133A1 (fr) * 1990-05-15 1991-11-22 Peugeot Systeme de direction par exemple de vehicule automobile, equipe d'un mecanisme d'immobilisation d'un organe mobile de la direction et permettant le verrouillage temporaire de cette derniere.

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