DE554398C - Selbsttaetige Doppelkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Doppelkupplung

Info

Publication number
DE554398C
DE554398C DEE41077D DEE0041077D DE554398C DE 554398 C DE554398 C DE 554398C DE E41077 D DEE41077 D DE E41077D DE E0041077 D DEE0041077 D DE E0041077D DE 554398 C DE554398 C DE 554398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
spring
sleeve
spindle
coupling element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE41077D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE41077D priority Critical patent/DE554398C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE554398C publication Critical patent/DE554398C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/40Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine selbsttätige Doppelkupplung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, zum Gegenstand, bei welcher in bekannter Weise das eine Kupplungsglied aus zwei selbsttätig aufklappbaren Schalen und das andere Kupplungsglied aus einer Spindel . mit entsprechend verdicktem Kopf besteht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Feststellung der Kupplung in der Schließlage durch einen in axialer Richtung entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbaren Hülsenkörper erfolgt, wobei die Wirkungen der Federn des zweiteiligen Kupplungsgliedes und des Hülsenkörpers gleichgerichtet sind.
Hierbei wird der Vorteil erzielt, daß der Hülsenkörper an den axialen Bewegungen des zweiteiligen Kupplungsgliedes zwangsläufig gleichmäßig teilnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Kupplungsglieder zweier Fahrzeuge in gekuppeltem Zustand in Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu unter Fortlassung der Seitenpuffer,
Abb. 3 die miteinander verbundenen Kupplungsglieder zweier Fahrzeuge in vergrößertem Maßstab in Draufsicht und teilweise. im Schnitt,
Abb. 4 die Kupplung nach Abb. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Abb. 5 die Kupplung nach Abb. 4 in geöffnetem Zustand,
Abb. 6 eine Vorderansicht der Kupplung, Abb. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Abb. 3.
An der Grundplatte a, die an dem Rahmengestell des Fahrzeuges b in zweckdienlicher Weise befestigt ist, ist ein Blocke mit angegossenem Zylinder^ angebracht. Der Block hat eine Längsbohrung mit Innengewinde, während der Zylinder die Zugspindel e für das zweiteilige schalenförmig« Kupplungsglied tn enthält. Die Spindeln ist durch eine Mutter/ und einen Splintg an der Grundplatte« gegen Herausziehen gesichert. Sie ist ferner durch eine Pufferfeder//!, die in einem Federteller i gelagert ist, abgefedert. Am vorderen Ende der Zugspindel e ist an einer fest angeordneten Plattet das zweiteilig ausgebildete Kupplungsglied m befestigt, dessen Schalen mittels Langlöchern auf Drehzapfen/ beweglich angeordnet sind. Durch zwei zwischen den Schalen des Kupplungsgliedes m befindliche Schraubenfedern η werden, wie Abb. 5 zeigt, die Schalen auseinandergedrückt, sobald sie von einem Hülsenkörper ο freigegeben werden. Gewöhnlich werden durch die Hülse 0 die beiden Schalen des Gliedes m zusammengehalten. Die Hülse 0 ist auf dem Zylindern? axial verschiebbar geführt und nimmt ein mit einem Flansch versehenes Rohr ρ auf, das als Führung für die Spindeln des Kupplungsgliedes m dient. Auf dem Rohr/? ist ein im Zylinderd geführter Federteller q aufgeschraubt, gegen den eine im Zylinderd gelagerte Feder/· anliegt. Durch den Druck der Feder r wird der hülsenförmige Körper o, dessen vorderes Ende eine
konische Bohrung zur Aufnahme des zweiteiligen Kupplungsg-liedes tn aufweist, über die konischen Außenmantelflächen desselben geschoben, so daß die Schalen des Gliedes m gegeneinandergepreßt werden. In der Bohrung des Blockesc ist eine Schraubspindeis mit kugeligem KoPfS1 eingeschraubt. Über und unter der Schraubspindeis sind zwei Druckbolzen t angeordnet, die bei gelöster ίο Kupplung durch den Druck je einer Schraubenfeder« über das vordere Ende des Kopfes S1 hervorragen. Diese Bolzen t sind mit Bremskolben w verbunden, die sich in am Blocke befindlichen Zylindern ν bewegen und in bekannter Weise Durchgangslöcher χ für eine in die Zylinder ν eingefüllte Flüssigkeit, z. B. Glycerin, aufweisen. Wird ein Fahrzeug gegen das andere geschoben, drücken die freien Enden der Bolzend gegen den Hülsenkörper ο und überwinden infolge der Bremswirkung der Kolben w die Kraft der Feder/-. Der Hülsenkörper ο wird zurückgedrückt und gibt die Schalen des Kupplungsgliedes tn frei. Die Schalen klappen durch den Druck der Federn ti auseinander, und der KopfS1 der Spindeis gelangt zwischen die Schalen des Kupplungsgliedes tn. Durch die nachlassende Bremswirkung der Kolben w drückt die Feder/· den Hülsenkörper 0 wieder über die Schalen des Gliedes tn, schließt diese über dem KoPfS1 der Spindeis und beendet den Kupplungsvorgang.
Das Entkuppeln geschieht von Hand. Zwei Hebel y und z, die so lang sind, daß sie von einem Mann außerhalb der Gleise von der rechten oder linken Seite her bedient werden können, sind an Zapfen 1 und 2 an der oberen Seite des Hülsenkörpers ο in waagerechter Ebene drehbeweglich befestigt und mittels Zapfen 3 und 4 mit einem Schlitten 5 verbunden. Der Schlitten 5 gleitet auf einem Federkeil 6, der in Verbindung mit einem Deckel 7 mit der Hülse 0 starr verbunden ist. An dem Schlitten ist eine Zahnstange 8 angeordnet, in welche ein Zahnrad 9 eingreift, das auf einer senkrechten, den Hülsenkörper 0 durchdringenden Welle 10 sitzt. Beim Bewegen der Zahnstange 8 durch einen Hebel y oder ζ in Pfeilrichtung nach Abb. 3 dreht sich das Zahnrad 9, dessen Welle 10 auf Kugellagern 11 und 12 läuft und bewegt ein zweites auf der Welle 10 vorgesehenes Zahnrad 13, das auf einer an der Spindeln für das zweiteilige KupplungsgKed tn befestigten Zahnstange 14 abrollt. Durch diese Bewegung des Zahnrades 13 wird der Hülsenkörper 0 mittels der Welle 10 nach rückwärts geschoben und gibt die Schalen des zweiteiligen Kupplungsgliedes tn frei. Nach Loslassen des Hebels y oder 2 geht durch die Kraft der Feder/· der Hülsenkörper 0 wieder in die Ausgangsstellung zurück. Die Einstellung der Spindeis erfolgt von der Seite des Fahrzeuges aus. Zu diesem Zweck ist die Schraubspindel s durch ein Kegelradgetriebe 17, 18 und eine quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Welle 16 mit an den beiden Fahrzeugseiten angeordneten Handrädern verbunden. Die Schraubspindel s ist vorzugsweise mit Trapezgewinde 20 versehen und y0 weist einen in einem Lager 19 ruhenden Fortsatz 21 zur Befestigung des Kegelrades 18 auf. Beim Drehen eines Handrades wird die Spindel s mehr oder weniger aus dem Block c hervorgeschoben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Doppelkupplung, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei welcher das eine Kuppelglied aus einer in s0 Längsrichtung einstellbaren Spindel mit verdicktem Kopf und das andere Kuppelglied aus zwei unter Federwirkung stehenden schalenförmigen Teilen besteht, die in Schließstellung durch eine Hülse ge- 8g sichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (σ) auf einer in Längsrichtung federnd gelagerten Spindel {e) des zweiteiligen Kuppelgliedes (m) entgegen der Wirkung einer Feder (r) ver- go schiebbar angeordnet ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, bei der das Kuppeln durch Pufferstoß der Gegenkupplung eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des den verdickten Kopf (S1) aufweisenden Kuppelgliedes zwei in Längsrichtung verschiebbare, mit Bremskolben (w) versehene und mit der Hülse (o) der Gegenkupplung zusammenarbeitende Druckbolzen (t) angebracht sind, deren vordere Enden in der Bereitschaftsstellung gegenüber dem Kuppelglied (S1) hervorstehen und die je eine Rückführfeder (α) aufweisen, tos
3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Spindel (e) des zweiteiligen Kuppelgliedes (m) eine Zahnstange (14) befestigt ist, die mit einem in der Hülse (o) gelagerten Zahnrad (9) zusammenarbeitet, welches durch Handhebel (y, z) unter Zwischeneinschaltung einer mit diesem verbundenen Zahnstange (8) bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41077D 1931-04-25 1931-04-25 Selbsttaetige Doppelkupplung Expired DE554398C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE41077D DE554398C (de) 1931-04-25 1931-04-25 Selbsttaetige Doppelkupplung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE41077D DE554398C (de) 1931-04-25 1931-04-25 Selbsttaetige Doppelkupplung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554398C true DE554398C (de) 1932-07-07

Family

ID=7079005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE41077D Expired DE554398C (de) 1931-04-25 1931-04-25 Selbsttaetige Doppelkupplung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554398C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342502A1 (de) * 1988-05-18 1989-11-23 Georg Fischer Aktiengesellschaft Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge
EP0972693A2 (de) 1998-07-01 2000-01-19 Schwab Verkehrstechnik AG Verriegelungsmechanismus für eine Kupplungsanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0342502A1 (de) * 1988-05-18 1989-11-23 Georg Fischer Aktiengesellschaft Selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge
EP0972693A2 (de) 1998-07-01 2000-01-19 Schwab Verkehrstechnik AG Verriegelungsmechanismus für eine Kupplungsanordnung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE571042C (de) Anordnung fuer Druckluftbremszylinder mit einem Hauptzylinder mit grossem Kolben
CH223923A (de) Belastungsvorrichtung für Streckwerke.
DE1092052B (de) Hydraulischer Stossdaempfer
DE1952443U (de) Gehaenge fuer umlaufluftseilbahn.
DE2502944A1 (de) Vorrichtung zum aus- und einschalten von spiel zwischen kupplungsbolzen und zugoese einer anhaengerkupplung
DE554398C (de) Selbsttaetige Doppelkupplung
DE841693C (de) Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE695898C (de) Einrichtung zum Verhindern der seitlichen Pendelbewegungen von Fahrzeuganhaengern
DE743440C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE645924C (de) Hinterradfederung fuer Fahrraeder, Motorraeder o. dgl.
DE3321511A1 (de) Auflaufbremsanlage
DE1141666B (de) Abklappbare Mittelkupplung mit Mitteneinstellung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE489598C (de) Foerderwagen-Aufschiebevorrichtung
DE583127C (de) Daempfungseinrichtung fuer Schlingerbewegungen von Eisenbahnfahrzeugen mit Mittelpufferkupplungen
DE681609C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE638703C (de) Vorrichtung zur Umstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei Fahrzeugbremsen
DE924367C (de) Betaetigungsgestaenge, vorzugsweise fuer die Handbremse von schweren Kraftfahrzeugen
DE2161579B2 (de) Einrichtung zum Dämpfen von Schlingerbewegungen zwischen Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug
DE734538C (de) Anhaengerkupplung fuer Strassenfahrzeuge
DE466368C (de) Getriebe mit Kraftantrieb fuer Entladewagen
DE575028C (de) Federnde Zug- und Stossvorrichtung mit Bremseinrichtung
DE729561C (de) Vorrichtung zum AEndern der Spurweite von Schienenfahrzeugen
DE492078C (de) Bremseinrichtung mit einer die Kloetze an die Raeder heranfuehrenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung
DE935830C (de) Vorrichtung an Anhaengern von Lastzuegen zur Verhinderung des Schleuderns und zur Erleichterung des Lenkens bei Rueckwaertsfahrt
DE652586C (de) Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeugzuege