DE492078C - Bremseinrichtung mit einer die Kloetze an die Raeder heranfuehrenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung - Google Patents

Bremseinrichtung mit einer die Kloetze an die Raeder heranfuehrenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung

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DE492078C
DE492078C DEA53632D DEA0053632D DE492078C DE 492078 C DE492078 C DE 492078C DE A53632 D DEA53632 D DE A53632D DE A0053632 D DEA0053632 D DE A0053632D DE 492078 C DE492078 C DE 492078C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/266Systems with both direct and indirect application, e.g. in railway vehicles

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  • Transportation (AREA)
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  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung mit einer die Klötze an die Räder heranführenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung Den Gegenstand des Patents 482 446 bildet eine Bremseinrichtung mit einer die Klötze an die Räder heranführenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung und einer die hauptsächliche Bremsung bewirkenden Zweikammerbremse, bei der die Totkammer der Zweikammerbremse dauernd an die Hauptleitung angeschlossen ist und die Arbeitskammer der Zweikammerbremse bei gelösten Klötzen mit der freien Luft und beim Bremsvorgang durch die Bewegung der Ansetzvorrichtung zwangläuüg mit einem Hilfsluftbehälter in Verbindung gebracht wird, dessen Druck die eigentliche oder hauptsächliche Bremskraft auf die ganz oder teilweise angesetzten Bremsklötze ausübt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Bremseinrichtung dadurch verbessert, daß die Zweikammerbremse in an sich bekannter Weise mit einem aus zwei oder mehreren fest miteinander verbundenen Teilen bestehenden Stufenkolben versehen und der entsprechend ausgebildete Zylinder dieses Stufenkolbens an der Außenseite des größten Kolbens an dieHauptbremsleitungangeschlossen ist und eine für alle Kolbenstufen gemeinsame Totkammer bildet, während der Raum des Zylinders an der Innenseite des größten oder der größeren Kolben und der Raum an der Außenseite des kleinsten Kolbens voneinander getrennte Arbeitskammern darstellen und an die Einkammerbremse oder bei Verwendung einer anderen Ansetzvorrichtung unmittelbar an den Hilfsluftbehälter und die Hauptleitung durch einen Umstellhahn anschließbar sind, mittels dessen diese Arbeitskammer entweder gemeinsam oder für sich in Verbindung mit dem Hilfsbehälter bzw. der freien Luft oder mit der Totkammer gesetzt werden kann.
  • Durch diese Weiterbildung der Bremseinrichtung nach dem Patent 482 446 wird vor allem eine weitgehende Herabminderung der Abmessungen der Bremszylinder insbesondere in der Längsrichtung erreicht, so daß die Bremseinrichtung auch bei Wagen eingebaut werden kann, bei denen der für die Anbringung der Bremszylinder verfügbare Raum verhältnismäßig klein ist. Gleichzeitig wird auch der Vorteil erzielt, daß die Dichtungsvorrichtungen für die Kolben und Kolbenstangen wesentlich vereinfacht werden und mehrere der sonst erforderlichen Dichtungsstellen wegfallen. Gleichzeitig ist durch die Anordnung zweier oder mehrerer verschieden großer Kolben in der Zweikammerbremse, die gemeinsam oder getrennt in und außer Tätigkeit gesetzt werden können, eine Anpassung der Bremswirkung an die Größe der jeweiligen Wagenlast möglich. Außerdem ist die Bauart und Wirkungsweise der Bremseinrichtung infolge der Verwendung einer gemeinsamen Totkammer für die verschiedenen Kolbenstufen einfach und zuverlässig.
  • Die Zeichnung zeigt die Bremsvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch in senkrechtem Schnitt. Die Hauptteile der Bremseinrichtung sind der Hilfsluftbehälter A, die Hauptbremsleitung 111, die eigentliche Bremse B und das Steuerventil C, das der Deutlichkeit halber in wesentlichem größeren Maßstäbe als die übrigen Teile dargestellt ist. Die Rohrleitungen zwischen den verschiedenen Teilen der Bremseinrichtung sind in strichpunktierten Linien angedeutet. Das Steuerventil C kann mit einer für die Erfindung nicht näher in Betracht kommenden Vorrichtung D zur Erzielung gleichförmiger Bremskurven verbunden sein. Die schnellwirkende Ansetzvorrichtung besteht aus einer Einkammerluftdruckbremse,deren Kolben i fest an einer Kolbenstange g sitzt, die durch den Stufenkolben 2,3 der Zweikammerbremse hindurch verlängert ist. Der größere Teil 3 des Stufenkolbens ist in dem Zylinder 5 und der mit dem Teil 3 fest verbundene kleinere Kolben 2 in dem Zylinder q. dicht geführt. Der Raum des Zylinders 5 an der Außenseite des großen Kolbens 3 bildet eine für die zwei Kolbenstufen gemeinsame Totkammer, während der Raum an der Innenseite dieses Kolbens 3 sowie der Raum des Zylinders q. an der Außenseite des kleinen Kolbens q. zwei voneinander unabhängige Arbeitskammern darstellen. Der kleine Zylinder ¢ ist an dem nach der Einkammerbremse zu gelegenen Ende mit einer Luftzufuhrleitung 6 und der größere Zylinder 5 an jedem Ende mit einer Luftzufuhrleitung 7, 8 in Verbindung. Der Stufenkolben kann auch mehr als zwei Kolben verschiedenen Durchmessers enthalten, so daß auch mehr als zwei getrennte Arbeitskammern entstehen.
  • Der Umstellhahn V, der sowohl die Luftzufuhr durch die Leitungen 6, 7, 8 als auch die Luftzufuhr zur Ansetzbremse i regelt, ist an dem freien Ende dieser Bremse i angeordnet und in der Zeichnung ebenso wie das Steuerventil C in größerem Maßstäbe der besseren Klarheit veranschaulicht. In den verschiedenen Stellungen I bis IV des Umstellhahnes können die beiden Arbeitskammern der Zweikammerbremse gemeinsam oder für sich in Verbindung mit dem Hilfsluftbehälter A bzw. der freien Luft oder der Totkammer gebracht werden. Der, Stufenkolben 2, 3 sitzt auf einer Hülse =i, welche die Verlängerung der Kolbenstange g der Ansetzbremse i umschließt. Um die Achslänge zu vermindern, ist die Rückholfeder 12 der Zweikammerbremse 2, 3. außerhalb des abgestuften Zylinders q., 5 zwischen dem kleinen Boden dieses Zylinders und einer auf der Hülse =i befestigten Scheibe 13 in einem Gehäuse =q. angebracht, das die Zylinder der Ein- und der Zweikammerbremse miteinander verbindet. Die Rückholfeder 15 der Ansetzbremse i ist in dem Zylinder dieser Bremse eingebaut.
  • Die Kolbenstange g der Ansetzbremse i geht in eine gezähnte Verlängerung ga über, an die sich ein hülsenförmiger Teil gb anschließt. Der gezähnte Mittelteil 9a schließt das eine Ende des hülsenförmigen Teiles gb ab, der mit Spiel eine zum Anschluß an das Bremsgestänge dienende Verbindungsstange 21 umgibt, die sich mit ihrem kugeligen Ende an dem ebenfalls kugeligen Innenboden der Hülse gb abstützt, so daß sie bei der Linksverschiebung der Kol benstange g durch die Hülse 9b mitgenommen wird, wenn der Kolben i der Einkammerbrernse seine Ansetzbewegung ausführt.
  • Die Hülse =i, die durch den Stufenkolben 2, 3 geht, trägt innerhalb des Gehäuses =q. einen Kopf 22, der mit der Scheibe 13 aus einem Stück bestehen kann und unterhalb und oberhalb des gezähnten Kolbenstangenteiles ga mit Drehzapfen 23, 24 versehen ist. Der Zapfen 23 trägt einen Hebel, dessen einer Arm 25 mittels einer Zugfeder 26 mit der Scheibe 13 verbunden ist, während an dem anderen Arm 27 dieses Hebels ein Zapfen 28 vorgesehen ist, an dem das eine Ende eines Gelenkes 29 angeschlossen ist, das mit einem Zahn 3o in dem gezahntenKolbenstangenteilga eingreifen kann. Das andere Ende des Gelenkes 29 ist mittels eines Zapfens 31 kniehebelartig mit einem zweiten Gelenk 32 verbunden, welches um den Zapfen 24 drehbar ist. In der Bewegungsbahn des durch die Gelenke 9,9, 32 gebildeten Kniehebels ist ein fester Anschlag 33 angebracht, der aus einem Teil des rechten Abschlußdeckels des Gehäuses =q. bestehen kann.
  • Wenn die Zweikammerbremse 2, 3 ihren Arbeitshub ausführt und sich nach links bewegt, nimmt der Kopf 22 an dieser Bewegung teil. Daher strebt der Hebelarm 27 sich vom festen Anschlag 33 zu entfernen, aber die Feder 26 drückt ihn gegen den Anschlag und streckt den Kniehebel 29, 32 aus, so daß der Zahn 3o in den Kolbenstangenteil 8a eingreift und der Stufenkolben 2, 3 und der Kolben i gekuppelt werden. Wenn der Zweikammerkolben 2, 3 sich bei der Entbremsung in der entgegengesetzten Richtung bewegt, vollzieht sich die Auslösung des Zahnes 30, sobald der Hebel-12, arm 27 in Berührung mit dem festen Anschlag 33 kommt. Man kann dem Zahn 3o sowie den entsprechenden Zähnen des Kolbenstangen- j teiles 9a eine derartige Form oder Schräge geben, daß die durch den Stufenkolben 2, 3 ausgeübte Zugkraft den Zahn 30 gegen den Kolbenstangenteil 9z preßt, nachdem er mit dessen Zähnen in Eingriff gebracht ist, wodurch die Feder 26 entlastet wird. Der zur Herbeiführung des Zahneingriffs erforderliche Leerlauf kann durch zweckmäßige Ausführung der Teile der Mitnehmerv orrichtung auf ein belangloses Mindestmaß gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRUCFI Bremseinrichtung nach Patent 482 446, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweikammerbremse in an sich bekannter Weise mit einem aus zwei oder mehreren fest miteinander verbundenen Teilen bestehenden Stufenkolben (2, 3) versehen und der entsprechend ausgebildete Zylinder (4, 5) dieses Stufenkolbens (2, 3) an der Außenseite des größten Kolbens (3) an die Hauptbremsleitung (M) angeschlossen ist und eine für sämtliche Kolbenstufen (2, 3) gemeinsame Totkammer bildet, während der Raum des Zylinders (4, 5) an der Innenseite des größten oder der größeren Kolben und der Raum an der Außenseite des kleinsten Kolbens (2) voneinander getrennte Arbeitskammern darstellen und an die Einkammerbremse (_) oder bei Verwendung einer anderen Ansetzvorrichtung unmittelbar an den Hilfsluftbehälter (A) und die Hauptleitung (M) durch einen Umstellhahn (V) anschließbar sind, mittels dessen diese Arbeitskammern entweder gemeinsam oder für sich in Verbindung mit dem Hilfsluftbehälter (A) bzw. der freien Luft oder mit der Totkammer gesetzt werden können.
DEA53632D 1927-03-28 1928-03-22 Bremseinrichtung mit einer die Kloetze an die Raeder heranfuehrenden Einkammerbremse, elektrischen Solenoidbremse oder sonstigen Ansetzvorrichtung Expired DE492078C (de)

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