DE913904C - Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen - Google Patents

Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen

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DE913904C
DE913904C DEG3157A DEG0003157A DE913904C DE 913904 C DE913904 C DE 913904C DE G3157 A DEG3157 A DE G3157A DE G0003157 A DEG0003157 A DE G0003157A DE 913904 C DE913904 C DE 913904C
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DE
Germany
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brake
trams
brake drive
drive
linkage
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Expired
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DEG3157A
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English (en)
Inventor
Gerhard Goetzen
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INGBUERO HERM GOETZEN
Original Assignee
INGBUERO HERM GOETZEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Handbremsantrieb, insbesondere für Straßenbahnwagen Im Patent 821 8oo ist ein Handbremsantrieb, insbesondere für Straßenbahnen u. dgl. Fahrzeuge, beschrieben, bei dem im Gestänge der Bremsvorrichtung eine unabhängig von dem Bremsantrieb bedienbare Kupplung eingeschaltet ist. Diese Kupplung dient gemäß dem Hauptpatent dazu, den Rückschlag, der beim Lösen der Bremsen entsteht und sich auf die Bremskurbel oder das Handrad auswirkt, zu beseitigen.
  • Bei praktischer Erprobung dieser Einrichtung hat sich gezeigt, daß der Rückschlag im Bremsgestänge selbst, der nach Lösen der Kupplung durch die Rückzugfeder des Bremsgestänges ausgelöst wird, schlagartig mit entsprechendem Geräusch erfolgt.
  • Die Erfindung bezweckt eine weitere Vervollkommnung des im Patent Bar ßoo beschriebenen Handbremsantriebs in der Weise, daß auch der im Bremsgestänge selbst erfolgende Rückschlag mit seinen Geräuschwirkungen und dem durch ihn bedingten Verschleiß weitgehend behoben oder vollständig beseitigt wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß in das Bremsgestänge an geeigneter Stelle, z. B. in Verbindung mit dem an der Rückzugfeder des Bremsgestänges sitzenden Hebel, eine den Rückstoß vernichtende oder mindestens zum größten Teil kompensierende Vorrichtung angeordnet. Dieser Bremsrückschlagdämpfer kann in seiner mechanischen Einrichtung beliebig gestaltet, z. B. als Feder in verschiedener Form, als Druck- oder Saugzylinder mit Kolben oder auch unter Verwendung mehrerer solcher Hilfsmittel ausgebildet sein. Falls ein Zylinder mit Kolben angeordnet ist, kann der Zylinder zur Erzeugung des Gegendrucks mit atmosphärischer Luft oder mit Preßluft oder mit einem anderen Fluidum, z. B. mit Wasser oder ö1, gefüllt sein oder auch als Vakuumzylinder arbeiten.
  • Der Einbau einer solchen Rückschlagdämpfung in das Bremsgestänge bietet den Vorteil, daß die Kupplung nunmehr sofort nach dem Lösen der Bremsen wieder eingeschaltet werden kann, ehe die Bremskette sich völlig abgewickelt hat. Es ist also auf diese Weise möglich, die Bremse bei nur teilweiser Lösung schneller wieder bremsfertig zu machen. Dies ist vor allem dann wertvoll, wenn die Handbremse als Betriebsbremse benutzt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anwendung der Erfindung bei einem Straßenbahnwagen in schematischer Darstellung; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit des Erfindungsgegenstands im Schnitt.
  • Gemäß Fig. i wird der Bremsantrieb von einer Handkurbel oder einem Handrad i aus über die Bremsspindel 2 auf ein Kegelradgetriebe 3 sowie auf die Bremstrommel q. übertragen, auf welche sich beim Bremsen: die Zugkette 5 aufwickelt. Durch die Zugkette 5 wird der Bremsgestängehebel 6 und durch diesen die Bremszugstange 7 angetrieben, die wiederum den Haupthebel 8 des Bremsgestänges betätigt. Vom Haupthebel aus wird einerseits das zu dem Hinterrad 9 führende Bremsgestänge io und andererseits das zu dem Vorderrad i i führende Bremsgestänge i2 betätigt.
  • Beim Lösen der Bremse wird der Haupthebel 8 und mit ihm das Bremsgestänge durch die Wirkung der mit dem Wagengestell fest verbundenen Rückzugfeder 13 in die ursprüngliche Stellung zurückgeführt.
  • Um den mit dieser Rückführung im Bremsgestänge erzeugten Rückstoß mit seinen Geräuschwirkungen und dem durch ihn bedingten Verschleiß zu beheben, wird z. B. in Verbindung mit dem anderen Ende des Haupthebels 8 eine den Rückstoß vernichtende oder größtenteils kompensierende Vorrichtung, z. B. in Form eines Druck- oder Saugzylinders 14 mit Kolben 15 z. B. derart angeordnet, daß der Zylinder mit dem Wagengestell fest verbunden ist, während der Kolben durch das Lenkgestänge 16 mit dem Haupthebel 8 in Verbindung steht. Die Wirkung dieser Rückschlagdämpfvorrichtung ergibt sich aus Fig. 2.
  • Der Zylinder 14 ist an seinem einen Ende durch die mit dem Wagenrahmen verbundene Platte 17, am anderen Ende durch einen Deckel i8 mit Führungsbüchse i9 verschlossen. Der Kolben 15, mit dem die durch die Führungsbüchse i9 hindurchgeführte Kolbenstange 2o in üblicher Weise befestigt ist, kann zwecks besserer Abdichtung mit Kolbenringen versehen oder auch mit einer Manschette 21 ausgestattet sein, die durch eine vorgelegte Scheibe 22 und eine Mutter 23 festgehalten wird.
  • In der in Fig. 2 punktiert gezeichneten Stellung 15' befindet sich der Kolben 15 in der Bremsstellung. Beim Lösen der Bremsen wird der Hebel 8 durch die Rückziehfeder 13 in die in Fig. i gezeigte Stellung gezogen und hierbei der Kolben aus der Stellung 15" in der Richtung des Pfeiles 24. in die Stellung 15 gedrückt. Hierbei wird die vor dem Kolben im Zylinderraum 25 befindliche Luft durch die enge öffnung 26 in der Verschlußplatte 17 ausgetrieben und dabei die angestrebte Dämpfungswirkung erzeugt. Auf der anderen Seite des Zylinders kann die Luft durch die größere öffnung 27 des Zylinders ungehemmt einströmen.
  • Die beschriebene Einrichtung kann mannigfach im Rahmen der wesentlichen Merkmale abgeändert und ausgestaltet werden. So könnte die Rückschlagdämpfungsvorrichtung anstatt in unmittelbarer Verbindung mit dem Haupthebel 8 auch an anderer Stelle angeordnet werden, z. B. in der Bremsstange 7 oder zwischen der Rückzugfeder 13 und dem Wagengestell oder an anderer geeigneter Stelle. Ebenso könnte die Dämpfungsvorrichtung selbst auch in anderer Weise ausgebildet sein, z. B. könnte der Zylinder anstatt mit Luftfüllung mit einer Ölfüllung oder in anderer Weise arbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRU;CHE: i. Handbremsantrieb, insbesondere für Straßenbahnen, mit in den Bremsantrieb eingeschalteter lösbarer Kupplung, nach Patent 821 8oo, dadurch gekennzeichnet, daß in das Bremsgestänge eine elastische deformierbare, z. B. als Feder, Druck- oder Saugkolben oder unter Vereinigung mehrerer solcher Mittel ausgebildete Vorrichtung derart eingebaut ist, daß der beim Lösen der Bremsen durch Ausrücken der Kupplung im Bremsgestänge auftretende Rückschlag durch die Dämpfungsvorrichtung aufgezehrt wird.
  2. 2. Handbremsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagdämpfungsvorrichtung an dem die Rückzugfeder verbindenden Hebel, der Rückzugfeder entgegenwirkend, angebracht ist.
DEG3157A 1950-07-29 1950-07-29 Handbremsantrieb, insbesondere fuer Strassenbahnwagen Expired DE913904C (de)

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