DE524391C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen und beim Nachlassen der Zugwirkung des Zugwagens wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Description

einen. Handhebel unter Einschaltung

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Nachlassen, der Zugwirkung des Zugwagens wirkende Bremsvorrichtung mit einer an. der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange, mit der die auf die Bremse einwirkenden zweiarmigen Hebel verbunden sind, auf die von Hand einstellbare Federn einwirken.

ίο Das Neue besteht darin, daß die Zugstange an einem als hinteren Widerlager für die Druckfedern ausgebildeten Querträger angreift, der mit dem freien Ende der zweiarmigen Hebel gelenkig verbunden ist, und daß das vordere Widerlager der Druckfedern durch

eines Druckstückes einstellbar ist. - Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Bremsvorrichtung für eine Zweiradbremse der Vorderräder.

Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung mit teilweisem Schnitt.

Zum Kuppeln des Anhängers mit dem Zugwagen dient ein am ersteren im Führungsgehäuse 17 verschiebbarer Kuppelbolzen 16, der derart angeordnet und mit den Bremsbändern 8 verbunden ist, daß er sie· beim Anfahren des Zugwagens selbsttätig von den Bremstrommeln 9 löst. Zu diesem Zweck ist der in einem Gehäuse 17 in seiner Längsrichtung begrenzt verschiebbare Kuppelbolzen 16 durch eine Zugstange 1 und eine daran angelenkte Lasche 18 mit einem Querträger 3 verbunden. Mit den als Bandbremsen ausgebildeten Bremsen steht der Querträger 3 durch zwei an ihm angelenkte doppelarmige Hebel 5 in Verbindung, so daß beim Anziehen des Kuppelbolzens 16 die äußeren Enden 7 der um Drehpunkt 6 schwingbaren Hebel J zurückgeschwungen, d.h. die beiden Bremsbänder8 von Bremstrommeln 9 gelöst werden. Das Zwischenstück (Querträger) 3 nimmt den Druck der Federn 10 auf und dient dadurch als Widerlager oder Druckplatte für diese. Die Federn 10 sind in einem allseitig verschlossenen Gehäuse 2 rechts und links der Zugstange 1 liegend untergebracht. Beim Aus- 5( führungsbeispiel sind dafür halbe Pufferfedern benutzt, die in der Mitte in bekannter Weise verbunden sind.

Um nun die Bremswirkung dem Anhängergewicht entsprechend einstellen bzw. um sie 5ί ganz aufheben zu können, ist ein Rastenhebel 15 vorgesehen, womit ein Druckstück 12 und das Widerlager 11 für die Federn 10 eingestellt wird. Die Abb. 1 zeigt den Sperrzahn 14 in der ersten Raste des Zahnbogens 13. 6c In dieser Stellung ist zwischen den Federn 10 und dem Widerlager 3 ein kleiner Abstand; dadurch ist die Bremse sicher gelöst. Wird nun mittels des Hebels 15 das Widerlager 11 gegen die Federn 10 gedrückt, so erhalten 6t diese Spannung. Dadurch wird ein entsprechender Druck auf den Querträger 3 ausgeübt, der sich wieder auf die Bremsbänder 8 überträgt. Man erhält so die gewünschte Bremswirkung, je nach dem Ladegewicht des An- 7c hangers. Diese Einstellung erfolgt vor dem Wegfahren. Bei abgekuppeltem Anhänger dient der Rastenhebel 15 als Handbremse.

Um mit dem gekuppelten Anhänger rückwärts fahren zu können, wird der Kuppelbol- 7i zen 16 vorgezogen und beliebig gesperrt,-wodurch die Bremsen gelöst bleiben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen und beim Nachlassen der Zugwirkung des Zugwagens wirkende Bremsvorrichtung mit einer an der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange, mit der die auf die Bremse einwirkenden zweiarmigen Hebel verbunden sind, auf die von Hand einstellbare Federn einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (1) an einem als hinteren Widerlager für die Druckfedern (1.0) ausgebildeten Quer- go träger (3) angreift, der mit dem freien Ende der zweiarmigen Hebel (5) gelenkig verbunden ist, und daß das vordere Widerlager (11) der Druckfedern (10) durch einen Handhebel (15) unter Einschaltung eines Druckstückes (12) einstellbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen