DE1750225B2 - Hydraulische Fernsteuereinrichtung für einen Hydrozylinder - Google Patents
Hydraulische Fernsteuereinrichtung für einen HydrozylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B7/00—Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
- F15B7/005—With rotary or crank input
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Description
weist eine Gebereinheit K und eine Empfängereinheit L
auf. Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die Gebereinheit K einen
Behälter 200 für das Steuerdruckmittel 100 und liegt auf
einem höheren Niveau als die Empfän^reinheit L, wie
dies durch den Abstand 101 angedeutet ist. Zur Empfängereinheit /.gehört ein Wegeventil als Verteiler
D üblicher Art, der mit einem doppeltwirkenden
Druckzylinder C auf der einen Seite des Längsschiebers 117 des Wegeventils versehen ist.
Die Gebereinheit K ist mit einem Schnüffelventil 102 versehen, das sich zur Atmosphäre hin öffnet und
oberhalb des Niveaus des Öls 100 liegt In dem Öl sind zwei waagrecht liegende, antreibende Druckzylinder A
und B bekannter Wirkungsweise angeordnet Der Druckzylinder A ist an die Leitung 37 angeschlossen,
während der Druckzylinder B mit der Leitung 39 verbunden ist Diese beiden Druckzylinder A und B
sind identisch ausgebildet Jeder enthält einen doppeltwirkenden Kolben 9 (F i g. 4) mit zentraler Durchgangsbohrung 46, der in einem Zylinder 6 gleitet Die
Abdichtung im Zylinder 6 wird durch einen Dichtungsring 10 bewirkt Eine Feder 13 drückt den Kolben 9
gegen einen ringförmigen Anschlag 103 des Zylinders 6, der durch einen Spreizring 14 festgehalten wird. An dem
diesem Anschlag benachbarten Ende ist in die hier erweiterte Durchgangsbohrung 46 des Kolbens 9 ein
Dichtungsring als verschließbarer Ventilsitz 104 eingesetzt, auf den sich das benachbarte Ende eines
Ventilstößels 4 aufsetzen kann, wodurch ein Sitzven'U
201 gebildet wird. Der Ventilstößel 4 wird von einer Schraubenfeder 105 umgeben, die sich auf einer
Ringschulter 106 (Fig. 2) abstützt und gegen die er beweglich ist. Der Ventilstößel 4 bildet mit einem Stößel
107 größeren Durchmessers eine Einheit. Die Stößel 107 der antreibenden Druckzylinder A und B sind in
Lagerungen 108 des Steuerdruckmittelbehälters 200 der Gebereinheit K verschiebbar. An ihrem äußeren Ende
tragen die Stößel 107 je eine Kugel 109. Diese Kugeln 109 liegen an den beiden Armen 110 und 111 eines
Doppelnockens 112 an. Der Doppelnocken 112 befindet
sich ebenfalls in dem ölbad und ist auf eine Querwelle 113 aufgekeilt, die abgedichtet durch den Behälter der
Gebereinheit K nach außen geführt ist. Am äußeren Ende der Querwelle 113 sitzt ein Schwenkhebel 114 als
Handbetätigungselement der von der Bedienungsperson vor- und zurückgelegt werden kann, wie dies durch
die Pfeile 115 und 116 in F i g. 2 und 3 angedeutet ist.
Wenn sich die Fernsteuereinrichktung in Ruhestellung befindet, nehmen die beiden Druckzylinder A und
B die in den F i g. 2 und 4 dargestellte Lage ein, d. h. jeder Ventilstößel 4 ist von seinem Ventilsitz 104
abgehoben. Das Öl kann also zwischen jedem Ventilstößel 4 und dem zugehörigen Ventilsitz 104 frei
zirkulieren.
Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, weist der doppeltwirkende
Druckzylinder C einen Längsschieber 117 mit einer Schubstange 126 auf, die mil einem doppeltwirkenden
Kolben 127 verbunden ist, der im Inneren eines ortsfesten Zylinders 128 mit zwei Zylinderräumen !29
und 130 gleitend gelagert ist Der Zylinderraum 129 ist mit der Leitung 37 verbunden, während die Leitung 39 in
den Zylinderraum 130 mündet
Die Wirkungsweise der hydraulischen Fernsteuereinrichtung ist folgende:
Wenn die Bedienungsperson den das Handbetätigungselement bildenden Schwenkhebel 114 nach vorne
legt wie in Fig.3 durch den Pfeil 115 angedeutet ist,
drückt der Arm 110 des Nockens 112 den Stößel 107 des
antreibenden Druckzylinders A nach links und damit vorwärts, während der Druckzylinder B in der
Ruhestellung verbleibt Der Ventilstößel 4 des antreibenden Druckzylinders A legt sich dabei auf den
Ventilsitz 104 am Kolben 9, der einerseits entgegen der Wirkung der Feder 13 nach links gedruckt wird. Damit
wird das Öl in der Leitung 37 und weiter im Zylinderraum 129 der Empfängereinheit L unter Druck
gesetzt (F i g. 5). Der entsprechende Öldruck wirkt auf den doppeltwirkenden Kolben 127 ein, wodurch der
Längsschieber 117 des Verteilers D in Richtung des Pfeils 131 verschoben wird. Bei dieser Verschiebung
wird Öl aus dem Zylinderraum 130 in die Leitung 39 zurückgedrückt. Dieses Öl kann ungehindert in das
Innere der Gebereinheit K zurückkehren, indem es zwischen dem Ventilstößel 4 des Druckzylinders B und
dem zugehörigen Ventilsitz 104 durchfloßt wie dies in F i g. 4 durch die Pfeile 132 angedeutet ist.
Die Fernsteuereinrichtung arbeitet also mii einem
geschlossenen Kreislauf, wobei zwei Leitungen 37 und 39 als Verbindung zwischen der Gebereinheit K und der
Empfängereinheit L benötigt werden.
Die in F i g. 6 dargestellte Ausführungsform ist für den
Fall vorgesehen, daß es aus Platzgründen erforderlich
ist, das Ölreservoir der Gebereinheit K unter Druck zu setzen. Hierzu wird der Deckel 133 in den F i g. 2 und 3
abgenommen und durch einen dichten Deckel 134 mit einer verformbaren Membran 135 ersetzt, die ein unter
Druck stehendes Gaskissen 136 begrenzt. Das Schnüffelventil 102 nach F i g. 2 wird weggelassen. Es wird also
ein nach außen völlig abgedichtetes Ölreservoir in der Gebereinheit K geschaffen, in dem Volumänderungen
des Öls 100 durch eine entsprechende Verformung der Membran 135 mit Hilfe des Gaskissens 136 ausgeglichen
werden. Das Aufblasen des Gaskissens 136, beispielsweise mittels Stickstoff oder eines anderen inerten
Gases, geschieht von außen über ein Rückschlagventil 137.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Paten'anspruch:Hydraulische Fernsteuereinrichtung für einen Hydrozylinder mit, einem die Wegesteuerung des Arbeitsdruckmittels zum und vom Hydrozylinder ermöglichenden Wegeventil, das einen Längsschieber aufweist, der über einen mit ihm fest verbundenen, mit Steuerdruckmittel beaufschlagbaren doppeltwirkenden Kolben an eine handbetätigte Gebereinheit angeschlossen ist. von der aus zu jeder Beaufschlagungsseite des doppeltwirkenden Kolbens des Längsschiebers eine Hydraulikleitung führt und die zwei der wechselseitigen Beaufschlagung des doppeltwirkenden Kolbens des Längsschiebers dienende, in Druckzylindern gleitend geführte Kolben enthält, wobei die Druckzylinder parallel nebeneinander angeordnet und ihre Kolben über Stößel betätigbar sind, indem die Stößel wechselseitig über einen auf einer Schwenkwelle befestigten Nocken verschoben werden, und wobei die jeweils nicht mit Steuerdruckmittel beaufschlagte Seite des doppeltwirkenden Kolbens des Längsschiebers über den nicht betätigten Kolben der Gebereinheit mit dem das Steuerdruckmittel enthaltenden Behälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebereinheit ("/^innerhalb des Steuerdruckmittelbehälters (200) untergebracht ist, daß jeder Kolben (9) der Gebereinheit (K) entgegen seiner Betätigungsrichtung federbelastet ist und eine zentrale Durchgangsbohrung (46) aufweist, die auf der dem Anschluß der jeweiligen Hydraulikleitung abgewandten Stirnseite des Kolbens (9) der Gebereinheit (K) einen Ventilsitz (104) aufweist, mit dem ein Ventilstößel (4) als Verschlußkörper zur Bildung eines Sitzventiis (201) zusammenwirkt, der durch das Handbetätigungselement der Gebereinheit (K) entgegen der Kraft einer Feder (105), die sich auf der den Ventilsitz (104) aufweisenden Kolbenstirnseite abstützt, verschiebbar ist, wodurch beim Schließen des Sitzventils (201) die Verbindung zwischen Steuerdruckmittelbehälter (200) und der zentralen Durchgangsbohrung (46) des Kolbens (9) der Gebereinheit (K) unterbrochen und beim Weiterverstellen des Ventilstößels (4) zusammen mit dem an ihm über das Sitzventil (201) anliegenden Kolben (9) der Gebereinheit (K) die zwischen diesem Ventil (201) und der Beaufschlagungsseite des doppeltwirkenden Kolbens (127) des Längsschiebers (117) des Wegeventils eingeschlossene Druckmittelsäule verschoben wird.Die Erfindung betrifft eine hydraulische Fernsteuereinrichtung für einen Hydrozylinder von der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art.Eine solche Einrichtung ist zum Beispiel aus dem DE-GM 17 73 287 bekannt. Bei dieser bekannten Fernsteuereinrichtung wird bereits zur Betätigung eines Verdränger- bzw. eines Steuerkolbens ein Ventil verwendet, das zur Aufhebung der Verbindung zwischen einem Druckmittelbehälter und einer mit Druckmittel zu betätigenden Kolbeneinrichtung dient, wobei darüberhinaus zur Verstärkung noch ein vorgesteuertes Hauptventil vorhanden ist. Der Nachteil dieser Fernsteuereinrichtung, die als Regelungseinrichtung arbeitet, ist darin zu sehen, daß die Steuerkolben und das Gehäuse der Gebereinheit zur Herstellung von Präzisionsbohrungen genauestens bearbeitet werden müssen. Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß die die Steuerbewegung vom Schwenkhebel auf die Kolben der Gebereinheit übertragenden mechanischen Elemente, wie Federn und Büchsen, durch Verschleiß und Verunreinigungen störanfällig sind.Bei einer anderen bekannten hydraulischen Fernsteuereinrichtung (US-PS 30 64 432) ist die Gebereinheit mit dem das Druckmittel enthaltenden Behälter in der Weise integriert, daß zur Verbindung der Gebereinheit mit dem Behälter Kippventile vorgesehen sind, wodurch sich der Aufbau der Einrichtung is kompliziert und die genannte Störanfälligkeit auch hier anzutreffen ist.Zudem ist die Verstärkung der Eingangskraft eines Gebers und die wechselseitige Beaufschlagung einer an den Geber angeschlossenen doppeltwirkenden Kolbeneinheit bei einer anderen hydraulischen Fernsteuereinrichtung (GB-PS 8 43 526) bekannt geworden, die jedoch aufwendig baut, so daß die Einrichtung in erheblichem Maße ebenfalls störanfällig wird.Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, die hydraulische Fernsteuereinrichtung der eingangs genannten Art bezüglich der Steuerelemente ihrer Gebereinheit sowie der Speicherung und Nachfüllmöglichkeit aes erforderlichen Steuerdruckmittels baulich zu vereinfachen und dadurch weniger störanfällig zu machen.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs genannten Merkmale gelöst.Die erfindungsgemäße Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß die Gebereinheit vollständig in den Steuerdruckmittelbehälter integriert ist, und zwar auch mit den Lagerteilen der Stößel und dem diese betätigenden Nocken sowie mit den an den Stößeln angreifenden Federn, wodurch die Gebereinheit insgesamt betriebssicherer wird.Aus der DE-PS 8 51 463 ist es zwar bekannt, zur Betätigung insbesondere eines Bremssystems die Steuerung prinzipiell in der erfindungsgemäß beanspruchten Weise vorzunehmen, jedoch steht diese bekannte Ausführung weder in einem Zusammenhang mit einer Fernsteuerung der gattungsgemäßen Art, die eine wechselseitige Beaufschlagung eines doppeltwirkenden Kolbens eines Längsschiebers betrifft, noch bezieht sie sich auf eine integrale Einheit des Gebersystems mit dem Druckmittelbehälter.Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:F i g. I eine schematische Darstellung der hydraulisehen Fernsteuereinrichtung mit einer Gebereinheit und einem mit dieser durch Hydraulikleitungen verbundenen Empfängereinheit,Fig.2 eine Längsschnittansicht der Gebereinheit in der arbeitsunwirksamen Stellung,Fig.3 eine der F2 entsprechende Teilschnittansicht der Gebereinheit in Arbeitsstellung,Fig.4 eine Teilansicht eines doppeltwirkenden Kolbens des Steuerventils,F i g. 5 eine Teilansicht eines Teils der EmpfängereinheitundFig. 6 eine Längsschnittansicht einer anderen Ausführungsform der Gebereinheit.
Die in F i g. 1 dargestellte Fernsteuereinrichtung
Applications Claiming Priority (1)
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FR69049196 | 1967-10-09 |
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- 1968-04-08 SE SE4713/68A patent/SE342075B/xx unknown
- 1968-04-09 DE DE1750225A patent/DE1750225C3/de not_active Expired
Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |