DE3315313C2 - - Google Patents
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/16—Hydraulic or pneumatic features, e.g. circuits, arrangement or adaptation of valves, setting or retracting devices
- E21D23/26—Hydraulic or pneumatic control
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T74/18—Mechanical movements
- Y10T74/18056—Rotary to or from reciprocating or oscillating
- Y10T74/18288—Cam and lever
Description
Die Erfindung betriff ein Steuerventil mit Totmannschal
tung, insbesondere für Ausbausteuerung, mit mindestens
einem im Ventilblock angeordneten Wegeventil, das mittels
eines Handhebels über eine Nockenwelle betätigbar ist,
und mit einer die Nockenwelle beim Loslassen des Handhe
bels selbsttätig in die Nullstellung zurückstellenden
Rückstellvorrichtung, die mit hydraulisch gegen ein an
der Nockenwelle angeordnetes Nockenglied anstellbaren
Stellkolben mit Stößeln versehen ist.
Ein solches Steuerventil ist aus der DE-OS 28 51 937 be
kannt. Um die Totmannschaltung zu verwirklichen, also beim
Loslassen des Handhebels eine selbsttätige Rückstellung der
Nockenwelle in die Nullstellung zu erreichen, in der das
zugeordnete Wegeventil z. B. geschlossen ist, werden bei
diesem bekannten Steuerventil Rückstellvorrichtungen mit
Druckgliedern verwendet, die aus hydraulisch beaufschlag
baren Stellkolben oder aber bevorzugt aus federbelasteten
Stößeln bestehen. Durch den Anbau der verhältnismäßig lan
gen Federgehäuse werden die Bauabmessungen des Ventilblocks
unerwünscht erhöht. Außerdem wird die Handbetätigung durch
die progressive Federkennlinie der verwendeten Federn er
schwert.
Ausgehend von einem Steuerventil der in der DE-OS 28 51 937
bekannten Ausführung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine funktionssichere Totmannschaltung mit kleineren
Bauabmessungen ihrer Funktionsteile und mit möglichst klei
nem Bauaufwand zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
den Stellkolben aufnehmende Zylindergehäuse als Einsatzpa
trone in einer Bohrung des Ventilblocks lösbar angeordnet
ist und an seinem innerhalb der Bohrung liegenden Gehäuse
teil einen hydraulischen Verbindungskanal aufweist, der
seinen Zylinderraum auf der dem Stößel abgewandten Seite
des Stellkolbens mit dem an seinem Außenumfang liegenden
Bohrungsraum verbindet, der seinerseits innerhalb des Ven
tilblocks in hydraulischer Verbindung mit dem zu steuern
den hydraulischen Betriebsmedium steht.
Mit der Erfindung wird also eine hydraulisch arbeitende
Rückstellvorrichtung verwirklicht, bei der zur Rückstel
lung der Nockenwelle in ihre Nullstellung beim Loslassen
des Handhebels ein kleiner, federloser Stellkolben Ver
wendung findet, der vom hydraulischen Betriebsmedium
ständig beaufschlagt wird und der einen solch kleinen
Kolbenquerschnitt hat, daß er sich beim Drehen der Noc
kenwelle mittels des Handhebels gegen den hydraulischen
Druck im Zylindergehäuse zurückschieben kann, ohne da
bei der Drehbewegung der Nockenwelle einen übermäßig
großen Widerstand entgegenzusetzen. Der Stellkolben ist
in einem kleinen Zylindergehäuse angeordnet, welches
nach Art einer Einsatzpatrone in eine Bohrung des Ven
tilblocks eingeführt wird und in dieser z. B mittels
einer Schraubverbindung lösbar gehalten wird. Sämtliche
Funktionsteile der Totmannschaltung einschließlich der
Stellkolben und ihrer Zylindergehäuse liegen geschützt
im Inneren des Ventilblocks. Das Zylindergehäuse weist
verhältnismäßig kleine Abmessungen auf und ragt allen
falls mit seinem dem Stößel gegenüberliegenden Ende gering
fügig aus der Bohrung des Ventilblocks heraus. Durch Ein
führen bzw. Einschrauben des Zylindergehäuses in die Boh
rung des Ventilblocks wird die hydraulische Verbindung des
Zylinderraumes des Zylindergehäuses mit dem das hydrauli
sche Betriebsmedium führenden Kanal des Ventilblocks selbst
tätig hergestellt.
Vorzugsweise weist das Zylindergehäuse eine Umfangseinzie
hung auf, in der mindestens eine den genannten Verbindungs
kanal bildende Gehäusebohrung mündet, über welche die
Druckbeaufschlagung des Stellkolbens erfolgt. Ferner emp
fiehlt es sich, am Zylindergehäuse mindestens eine Aus
gleichsbohrung anzuordnen, die zu dem auf der Stößelseite
des Stellkolbens befindlichen Zylinderraum des Zylinder
gehäuses führt und über die bei den Stellbewegungen des
Stellkolbens Druckflüssigkeit oder Luft angesaugt bzw.
abgeführt werden kann.
Das Zylindergehäuse ist zweckmäßig an seinem dem Stößel
gegenüberliegenden Ende durch ein lösbares Verschluß
stück, vorzugsweise einen Gewindestopfen od. dgl., ver
schlossen. Am gegenüberliegenden Ende ragt die Kolben
stange des Stellkolbens aus dem Zylindergehäuse heraus.
Die Kolbenstange kann selbst den mit dem Nockenglied
zusammenwirkenden Stößel bilden. Vorzugsweise ist die
Anordnung aber so getroffen, daß an das freie Ende der
Kolbenstange ein gesonderter Stößel, zweckmäßig lösbar,
gehalten ist. Die lösbare Verbindung läßt sich mit ei
ner Steckverbindung od. dgl. erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nä
her erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Steuerventils;
Fig. 2 das Steuerventil nach Fig. 1 in einem
Querschnitt;
Fig. 3 im Axialschnitt ein einzelner hydrauli
scher Stellkolben nebst Stößel und Zy
lindergehäuse.
Das dargestellte Steuerventil 1 entspricht in seinem grund
sätzlichen Aufbau dem Steuerventil nach der DE-OS 28 51 937,
welches bevorzugt als Zentralsteuerblock bei schreitenden
hydraulischen Ausbaueinheiten, z. B. Ausbauschildern oder Aus
bauböcken u. dgl., Verwendung findet. Das Steuerventil 1
weist im Ventilblock 2 eine Gruppe von stößelbetätigten We
geventilen 3 auf, die jeweils in einer Aufnahmebohrung 4
des Ventilblocks 2 angeordnet sind. Die Wegeventile 3 sind
als leicht auswechselbare, in die Aufnahmebohrung 4 ein
schraubbare Ventilpatronen ausgebildet, deren Ventilstößel
5 endseitig aus dem Patronengehäuse herausragt.
Die Schaltbetätigung der Wegeventile 3 erfolgt mittels ei
ner im Ventilblock 2 drehbar gelagerten mehrteiligen Noc
kenwelle, die aus einer durchgehenden Zentralwelle 6 und
die Zentralwelle 6 koaxial umschließenden Hohlwelle 7 und
8 besteht, wobei die Hohlwelle 8 die Hohlwelle 7 konzen
trisch umschließt. Die Wellen 6, 7 und 8 sind jeweils
seitlich aus dem Ventilkolben 2 herausgeführt und tragen
an ihren Wellenenden jeweils einen Handhebel 9 bzw. 10
bzw. 11. Mit den genannten Wellen 6, 7 und 8 sind, wie
bekannt, Schaltnocken 12 drehfest verbunden, über wel
che die zugeordneten Wegeventile 3 einzeln oder paarwei
se geschaltet werden. Wird z. B. der Handhebel 9 ver
schwenkt, so wird über die mit ihm verbundene Welle 6
der an dieser befestigte Schaltnocke 12 gedreht, wodurch
über den Ventilstößel 5 das zugeordnete Wegeventil 3 ge
schaltet wird. In entsprechender Weise werden durch Be
tätigung der beiden anderen Handhebel 10 und 11 über de
ren Wellen 7 und 8 und die an diesen Wellen angeordneten
Nockenglieder 12 die anderen Wegeventile 3 geschaltet.
Zur Verwirklichung der Totmannschaltung, d. h. zur selbst
tätigen Rückstellung der Schaltnocken 12 und der zuge
ordneten Welle 6, 7 und 8 in die Nullstellung beim Los
lassen des an der betreffenden Welle angeordneten Hand
hebels ist an jeder Welle ein Nockenglied 13 drehfest an
geordnet, welches mit einer Rückstellvorrichtung versehen
ist. In Fig. 2 ist eine Einzelrückstellvorrichtung ge
zeigt, die dem auf der Nockenwelle 6 sitzenden Nocken
glied 3 zugeordnet ist. Die Rückstellvorrichtung weist
in Parallelanordnung zueinander zwei Kolben-Zylinderein
heiten auf, von denen in Fig. 3 eine einzelne in größerem
Maßstab dargestellt ist. Die Kolben-Zylindereinheiten be
stehen jeweils aus einem kleinen Stellkolben 14, der in
einem Zylindergehäuse 15 geführt ist und eine Kolben
stange 16 trägt, die endseitig aus dem Zylindergehäuse 15
unter Abdichtung herausgeführt ist und hier einen Stößel
17 trägt, der zweckmäßig mittels einer Steckverbindung 18
od. dgl. leicht lösbar am freien Ende der Kolbenstange 16
befestigt ist. Am gegenüberliegenden Ende ist das Zylin
dergehäuse 15 mittels eines als Gewindestopfen ausgebil
deten Verschlußstücks 19 verschlossen. Das Zylindergehäu
se 15 trägt an diesem Ende ein Außengewinde 20, mit dem
es gemäß Fig. 2 in das Innengewinde einer gestuften Boh
rung 21 des Ventilblocks 2 einschraubbar ist. Das Zylin
dergehäuse 15 mit dem Stellkoben und dem Stößel ist dem
gemäß nach Art einer Einsatzpatrone in die Bohrung 21
einführbar und liegt geschützt im Inneren der Bohrung,
wobei lediglich sein Verschlußende aus der Bohrung her
ausragt.
Das Zylindergehäuse 15 weist an seinem innerhalb der Boh
rung 21 liegenden Gehäuseteil einen hydraulischen Verbin
dungskanal 22 auf, der aus einer oder mehreren radialen
Bohrungen besteht, die in einer Umfangseinziehung 23 des
Zylindergehäuses 15 münden und den Zylinderraum 24 auf
der dem Stößel 17 abgewandten Seite des Stellkolbens 14
mit dem Bohrungsraum am Außenumfang des Zylindergehäuses
15 verbinden. Der Bohrungsraum bzw. die Bohrung 21 steht
ihrerseits in ständiger hydraulischer Verbindung mit ei
nem das hydraulische Betriebsmedium führenden Innenkanal
des Zylinderblocks 2. Infolgedessen wird der Stellkolben
14 vom Zylinderraum 24 her ständig vom hydraulischen
Druckmedium beaufschlagt.
Der Zylinderraum auf der Kolbenstangenseite des Stell
kolbens 14 ist über Ausgleichsbohrungen 25 mit dem Raum
der Bohrung 21 verbunden. Zwischen den Mündungen der
Bohrungen 22 und 25 am Außenumfang des Zylindergehäuses
15 weist dieses ein Dichtung 26 auf. Eine weitere Dich
tung 27 ist zwischen der Dichtung 26 und dem inneren
Ende des Zylindergehäuses 15 an diesem angeordnet. Die
beiden Dichtungen 26 und 27 dichten die Spalten zwi
schen dem Zylindergehäuse und der Innenwandung der Boh
rung 21 ab.
Fig. 2 zeigt das Nockenglied 13 in einer Drehlage, in
der sich die zugeordnete Nockenwelle 6 in ihrer Null
stellung befindet. Das Nockenglied 13 weist auf diame
tral gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Nockenflä
che 28 auf, gegen die sich der Stößel 17 des zugeord
neten Stellkolbens 14 abstützt. Beim Drehen des zu
geordneten Handhebels 9 dreht sich das an der Nocken
welle 6 befestigte Nockenglied 13, wobei der eine
Stößel 17 in Richtung auf das Zylindergehäuse 15 ge
gen den hydraulischen Anstelldruck zurückgeführt wird.
Wird der Handhebel freigegeben, so wird dieser Stößel 17
von seinem hydraulisch beaufschlagten Stellkolben 14
wieder zurückgeschoben, wodurch das Nockenglied 13 und
damit die zugeordnete Nockenwelle 6 in Gegenrichtung
gedreht und in die Nullstellung zurückgestellt werden,
in der das oder die zugeordneten Wegeventile 3 sich in
ihrer neutralen Schaltposition befindet bzw. befinden.
Bei der Drehbewegung der Nockenwelle 6 im anderen Dreh
sinn kommt der Stößel 17 des zweiten Stellkolbens 14 in
entsprechender Weise zur selbsttätigen Rückstellung der
Nockenwelle in die Ausgangslage zur Wirkung.
Bei der Vorschubbewegung des Stößels 17 wird die Luft
oder etwaige Hydraulikflüssigkeit, die sich in dem kol
benstangenseitigen Zylinderraum des Zylindergehäuses 15
befindet, über die Bohrung 25 abgeführt. Bei der gegen
läufigen Hubbewegung des Stellkolbens 14 wird dagegen
die Luft bzw. Hydraulikflüssigkeit über die Bohrung 25
nachgesaugt. Der Raum innerhalb der Bohrung 21, in den
die Gehäusebohrungen 25 münden, ist entweder mit der
Atmosphäre oder aber mit dem hydraulischen Rücklauf
verbunden. Er könnte aber auch mit der hydraulischen
Druckseite in Verbindung stehen, wodurch ein gewisser
Druckausgleich am Stellkolben 14 erzielt wird.
Claims (6)
1. Steuerventil mit Totmannschaltung, insbesondere für
Ausbausteuerungen, mit mindestens einem im Ventilblock
angeordneten Wegeventil, das mittels eines Handhebels
über eine Nockenwelle betätigbar ist, und mit einer die
Nockenwelle beim Loslassen des Handhebels selbsttätig
in die Nullstellung zurückstellenden Rückstellvorrich
tung, die mit hydraulisch gegen ein an der Nockenwelle
angeordnetes Nockenglied anstellbaren Stellkolben mit
Stößeln versehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das den Stellkolben (14) auf
nehmende Zylindergehäuse (15) als Einsatzpatrone in
einer Bohrung des Ventilblocks (2) lösbar angeordnet
ist und an seinem innerhalb der Bohrung (21) liegen
den Gehäuseteil einen hydraulischen Verbindungskanal
(22) aufweist, der seinen Zylinderraum (24) auf der
dem Stößel (17) abgewandten Seite des Stellkolbens
(14) mit dem an seinem Außenumfang liegenden Bohrungs
raum verbindet, der seinerseits innerhalb des Ventil
blocks (2) in hydraulischer Verbindung mit dem zu
steuernden hydraulischen Betriebsmedium steht.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zylindergehäuse
(15) eine Umfangseinziehung (23) aufweist, in der
mindestens eine den Verbindungskanal (22) bildende
Gehäusebohrung mündet.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zylinderge
häuse (15) mindesens eine zu dem Zylinderraum auf
der Stößelseite des Stellkolbens (14) führende Aus
gleichsbohrung (25) aufweist.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindergehäuse (15) an seinem dem Stößel (17)
gegenüberliegenden Ende durch ein lösbares Verschluß
stück (19) verschlossen ist.
5. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
am freien Ende der Kolbenstange (16) des Stellkolbens
(14) der Stößel (17), vorzugsweise lösbar, angeordnet
ist.
6. Steuervenetil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindergehäuse (15) in Nähe seines dem Stößel
(17) gegenüberliegenden Endes einen Gewindeansatz
(20) aufweist.
Priority Applications (6)
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BE899441A (fr) | 1984-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WESTFALIA BECORIT INDUSTRIETECHNIK GMBH, 4670 LUEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |