DE1299968B

DE1299968B - Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Schwenkbewegung

Info

Publication number: DE1299968B
Application number: DEA55703A
Authority: DE
Inventors: Stokke Erling
Original assignee: Rjukanmaskiner AS
Current assignee: Rjukanmaskiner AS
Priority date: 1966-05-13
Filing date: 1967-05-12
Publication date: 1969-07-24
Also published as: GB1189885A; SE315777B; NO119201B; NL6706688A; DE6605839U; BE698456A; US3507192A; FR1522887A; ES340408A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Um- 13 (wovon nur einer gezeigt ist) geführt sind, so wandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in daß das durch Fittings 16 bzw. 18 zu den Zylindern eine Schwenkbewegung, insbesondere zur Steuerung geführte Druckmedium durch die Lager hindurchvon Ventilen, mit einem doppelt beaufschlagten treten und zu den Stopfbüchsenmuffen 11 gelangen Kolben, an dem seitlich ein Ansatz mit Betätigungs- 5 kann. Jeder Zylinder ist mit einer zur Lüftung bolzen befestigt ist, um einen an der getriebenen dienenden Öffnung versehen.
Welle befestigten Hebel zu verschwenken. Im gehäusefreien mittleren Bereich 19 des

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art gestattet Kolbens 6 ist ein als Ansatz 23 ausgebildetes, durch eine hin- und hergehende Bewegung in eine Schrauben 21 befestigtes Kraftübertragerelement 20 Schwenkbewegung und umgekehrt eine Schwenk- io angeordnet, in dem ein quergerichteter Bolzen 22 bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung gelagert ist. Die vorbeschriebenen Elemente entumzuwandeln. Die entsprechende Konstruktion er- halten die die Kraft ausübenden Teile der Vormöglicht jedoch nicht, den zu verschwenkenden richtung.

Hebel in seinen Endstellungen zu verriegeln. Eine Das Gehäuse enthält ein Gehäuseteil 24, in dem

solche Verriegelung ist jedoch z. B. dann erforder- 15 senkrecht zu den Zylindern das eine Ende 26 einer lieh, wenn die Vorrichtung ein Flatterventil steuern Welle drehbar gelagert ist, die im gezeigten Aussoll. Das Flatter ventil soll nämlich in offener oder führungsbeispiel als Ventilschaft eines Flatterventils geschlossener Stellung stehenbleiben, wenn die Zu- dient, das erfindungsunerheblich und somit nicht fuhr des Druckmittels zum Kolben versagt. Der weiter dargestellt ist. Ein mit Hebelarmen 31,33 Ventilteller des Flatterventils soll dann in der 20 versehener gabelartiger Drehmomenthebel 30 ist mit Stellung, in der er gerade ist, sei es die Offenstellung dem Wellenende 26 verbunden und weist radiale, oder die Schließstellung, gesperrt werden. randoffene sowie einander gleiche Aussparungen 32

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, auf, die zur Aufnahme der freien Enden des Bolzens bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art eine 22 dienen. Die randoffenen Aussparungen sind je-Verriegelung des zu verschwenkenden Hebels in 25 weils mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen seinen Endstellungen zu bewirken. Flächen 34, 36 versehen, die an den Enden nach

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung außen geneigte bzw. abgeschrägte, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel eine Aus- ebene Verriegelungsflächen 38 bzw. 40 aufweisen, sparung zur Aufnahme des Betätigungsbolzens auf- Für den Drehmomenthebel 30 sind zwei Widerlager weist, deren Gleitflächen in Verriegelungsflächen 30 42 vorgesehen, welche die Drehbewegung dieses übergehen, die in der ihnen durch die begrenzte Hebels begrenzen und damit den Winkelhub des Schwenkbarkeit des Hebels jeweils zugeordneten Ventilschaftes festlegen. Die geradlinigen oder zu-Endstellung parallel zur Achse des Kolbens ver- mindest im wesentlichen geradäinigen Verriegelungslaufen, flächen 38 und 40, welche die äußeren Teile der Um ein Kippmoment auf den Hebel um eine 35 Aussparung 32 bilden, sind unter einem solchen rechtwinklig zu seiner Schwenkachse liegende Achse Winkel ausgebildet, daß sie parallel zu den Längszu vermeiden, umfaßt der Hebel bevorzugt zwei achsen der Arbeitszylinder angeordnet sind, wenn gleiche, axial voneinander getrennte gabelförmige der Drehmomenthebel gegen die Widerlager 42 anHebel arme, welche mit den beiden Enden des den liegt. Der Winkel zwischen den Flächen 38 und 40 Ansatz durchsetzenden Betätigungsbolzens im Ein- 40 entspricht somit der Gesamtwinkelverschiebung des griff stehen. Ventilschaftes, die im gezeigten Ausführungsbeispiel Zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit des 90° beträgt. Der Bolzen 22 und die anderen Teile Hebels sind bevorzugt im Gehäuse zwei Anschläge sind so bemessen, daß der Bolzen während der Verfür den .Hebel vorgesehen, welche die Endstellungen Schiebung des Kolbens in seine äußeren Stellungen des Hebels und damit dessen Winkelhub festlegen. 45 mit dichtem Gleitsitz längs den Flächen 38 und 40

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines gleitet.

in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels Auf das eine Ende der Welle 26 ist eine Nockennäher erläutert. Darin zeigt scheibe 43 aufgebracht, die mit einem elastischen

Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung im oder flexiblen Abtastelement44 in Wirkverbindung Längsschnitt, wobei deren linker Teil die wesent- 50 steht, das einen Teil eines Indikators zur Anzeige liehen funktioneilen Elemente der Vorrichtung im der Ventilstellung bildet, so daß diese Vorrichtung zentralen Bereich wiedergibt, für einen ferngesteuerten Ventilbetrieb geeignet ist.

F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Die Betriebsweise der Vorrichtung ist wie folgt:

Fig. 1. Durch Einspeisen eines Druckmediums z.B. in den

Ein in den Figuren mit 1 bezeichnetes Gehäuse 55 rechten Teil 4 des Arbeitszylinders wird der Kolben enthält einen doppeltwirkenden, zweiteiligen pneu- in die in der Figur gezeigte linke Stellung vermatischen oder hydraulischen Arbeitszylinder, der schoben. Der Hebel 30 wird hierbei durch den zwei axial im Abstand voneinander angeordnete Bolzen 22, der gegen die Oberfläche 34 der Aus-Teile 2, 4 aufweist und einen als Druckkolben 6 sparung 32 anliegt, nach links gedreht. Wenn der ausgebildeten, durch zwei Gleitlager 8,8' getragenen 60 Hebel 30 in die in der Zeichnung dargestellte Arbeitskolben enthält. Die Gleitlager sind jeweils äußerste linke Stellung gedreht worden ist und gegen eng benachbart zu den inneren Stirnflüchen des Zy- das Widerlager 42 anliegt, dann gleitet der Bolzen 22 linders 2 bzw. 4 angeordnet, wobei sich zwischen während der restlichen Bewegung des Kolbens auf den Gleitlagern und einem inneren Raum 27 des die Verriegelungsfläche 38 und erreicht die darge-Gühäuscs Stopfbüchsenmuffen 11 befinden. Zwischen 65 stellte Stoppstellung. Durch das Gleiten des Bolzens dem Druckkolben und dem Zylindergehäuse ist ein entlang der Fläche 38 wird keine weitere Drehung kreisringzylindrischer Hohlraum 9 ausgebildet, wäh- des Drehmomenthebels 30 bewirkt, dieser jedoch rund durch die Lager fliissigkeitsdurchlässige Kanäle gegen jede Drehbewegung zwischen dem Wider-

lager 42 und dem Bolzen 22 gesichert. Eine beispielsweise auf die Ventilscheibe ausgeübte Kraft, unter deren Wirkung der Drehmomenthebel 30 gegen den Bolzen 22 gepreßt wird, führt zu keiner Drehbewegung, da die Gesamtkraft quer zur Kolbenachse wirkt, so daß keine Kraftkomponente mit der Richtung der Bewegung zusammenfällt. Wenn ein Druckmedium dem linken Zylinder 2 zugeführt wird (der rechte Zylinder befindet sich in Entladungsstellung), wird der Kolben 6 nach rechts gedruckt. Der Bolzen 22 beginnt dann zu gleiten und befreit den Drehmomenthebel 38 ans der gezeigten Stellung, wonach der Bolzen gegen die Gleitfläche 3$ anschlägt und den Ventilschaft in die andere äußerste Stellung befördert, in der der Drehmomenthebel 30 ig in gleicher Weise gesperrt wird.

Die Vorrichtung soll so gestaltet sein, daS bei fehlendem Dreckmedium das Flatterveatii in der geöffneten oder geschlossenen Stellung verharrt und auch manuell beiäiigbar ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse 24 mit Innengewinden versehene Durchbrechungen 5O₅ 52 auf, in die Scbraubbolze.n 53 od. dgl. sinführbar sind, die im eingeschraubten Zustand gegen dem mit dem Kolben verbundenen Ansatz 23 anliegen. Diese manuelle Betätigung des »5 Ventils kommt selbstverständlich nur dann in Betracht, wenn in den Zylindern kein Druckmedium vorhanden ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die manuelle Betätigung des Ventils nur dann möglich ist, wenn das Druckmedium entweder fehlt oder vorsätzlich entfernt worden ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Umwandeln einer hin- und hergehenden Bewegung in eine Schwenkbewegung, insbesondere zur Steuerung von Ventilen, mit einem doppelt beaufschlagten Kolben, an dem seitlich ein Ansatz mit Betätigungsbolzen befestigt ist, um einen an der getriebenen Welle befestigten Hebel zu verschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30) eine /aussparung (32) zur Aufnahme des Betätigungsbolzens (22) aufweist, deren Gleitflächen (34, 36) in Verriegelungsflüchen (38, 40) übergehen, die in der ihnen durch die begrenzte Schwenkbarkeit des Hebels (30) jeweils zugeordneten Endstellung paralle! zu: Achse des Kolbens (19) verlaufen.

2. Vorrichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (30) zwei gleiche, axial voneinander getrennte gabelförmige Hebelarme (31, 33) umfaßt, weiche mit den beiden E;?den des den Ansatz (23) durchsetzenden Betätigungsbolzens (22) im Eingriff stehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (24) zwei Anschläge (42) für den Hebel (30) vorgesehen sind, welche die Endstellungen des Hebels (30) und damit dessen Winkelhub festlegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen