DE4125706C1 - - Google Patents
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- DE4125706C1 DE4125706C1 DE4125706A DE4125706A DE4125706C1 DE 4125706 C1 DE4125706 C1 DE 4125706C1 DE 4125706 A DE4125706 A DE 4125706A DE 4125706 A DE4125706 A DE 4125706A DE 4125706 C1 DE4125706 C1 DE 4125706C1
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B49/12—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Actuator (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1, die zum Verstellen des Stellgliedes für das
Verdrängungsvolumen einer hydrostatischen Maschine vorgesehen
ist.
Derartige Vorrichtungen sind aus der Praxis bekannt und anhand
eines Ausführungsbeispiels mit hydraulischer Ansteuerung des
Stellgliedes einer reversierbaren hydrostatischen Maschine in
den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei Fig. 4 ein Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig. 3 ist. Die Welle 1 dieser be
kannten Vorrichtung steht über zwei hydraulische Leitungen 2,
3 in hydraulischer Verbindung mit dem Stellglied 4 und ist zur
Steuerung der hydraulischen Beaufschlagung desselben als Steu
erwelle eines Drehventils mit Rückführung ausgebildet. Die
Rückführung besteht aus einer die Welle 1 umgebenden, drehbar
im Gehäuse 5 gelagerten Buchse 6 und einem diese mit dem
Stellglied 4 verbindenden, schwenkbar im Gehäuse gelagerten
Rückführelement 7. Ein Handhebel 8 dient zur Drehung der Welle
1 in einander entgegengesetzten Richtungen bis zum Erreichen
je einer Endlage, die mit einer der jeweiligen maximalen Ver
drängungsvolumeneinstellung der hydrostatischen Maschine ent
sprechenden Endstellung des Stellgliedes 4 korrespondiert. Die
Rückstellanordnung dieser bekannten Vorrichtung umfaßt einen
etwa bis zur Hälfte in die Welle 1 eingelassenen Rückstell
stift 9, dessen aus der Welle 1 herausragendes freies Ende
zwischen zwei innerhalb des Gehäuses 5 axial verschiebbare
Rückstellbolzen 10 eingreift, die koaxial zueinander sowie
quer zur Welle 1 und quer zum Rückstellstift 9 angeordnet und
durch den Druck je einer Feder 11 in Anlage an letzteren ge
halten sind.
Wenn die Federn 11 gleiche Kennlinien aufweisen und in Kraft
gleichgewicht stehen, befindet sich die Welle 1 in einer als
Null-Lage bezeichneten Drehlage gegenüber dem Gehäuse 5, die
mit einer der Null-Verdrängungsvolumeneinstellung der hydro
statischen Maschine entsprechenden Nullstellung des Stellglie
des 4 korrespondiert. Eine Drehung der Welle 1 in Richtung
einer ihrer Endlagen bewirkt eine entsprechende Schwenkbewe
gung des Rückstellstiftes 9 und damit eine gleichsinnige Ver
schiebung beider Rückstellbolzen 10 in die entsprechende Rich
tung. Das dabei entstehende Kraftungleichgewicht zwischen den
Federn 11 steht zur Rückstellung der Welle 1 in ihre Null-Lage
zur Verfügung.
Die bekannte Vorrichtung ist insofern nachteilig, als infolge
unterschiedlichen Ermüdungsverhaltens der Federn 11 an der die
Null-Lage einnehmenden Welle 1 Kraftungleichgewicht herrschen
kann, das eine weitere Drehung der Welle 1 bis in eine Dreh
lage bewirkt, in der das Kraftgleichgewicht erzielt ist, die
Welle jedoch nicht die Null-Lage einnimmt; die wiederholbar
genaue Einstellung der hydrostatischen Maschine auf Null-Ver
drängungsvolumen ist somit nicht gewährleistet. Dieser Nach
teil ist besonders kritisch bei Nullüberdeckung an den Steu
erkanten des Drehventils. Ein weiterer Nachteil besteht in dem
unerwünscht großen Konstruktionsaufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß der Konstruktionsaufwand
verringert und die wiederholbar genaue Einstellung der hydro
statischen Maschine auf Null-Verdrängungsvolumen auch nach
längerem Einsatz gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In der Nullstellung liegt das erfindungsgemäße Rückstellele
ment infolge seiner Kraftbeaufschlagung durch beispielsweise
eine Feder mit seinen Kontaktbereichen an der Anlagefläche der
Welle an und fixiert letztere in ihrer Null-Lage aufgrund der
Anordnung seiner Kontaktbereiche beidseits der die Anlageflä
che etwa senkrecht schneidenden, die Wellen-Drehachse enthal
tenden Ebene. Die Welle entfernt sich bei Drehung aus ihrer
Null-Lage heraus mit ihrer Anlagefläche von einem der beiden
Kontaktbereiche, bleibt jedoch in Kontakt mit dem jeweils an
deren und erteilt über diesen dem Rückstellelement nach Art
eines Nockens einen Bewegungsimpuls gegen die Rückstellkraft
der Feder. Die Welle und damit das Rückstellelement werden auf
diese Weise bis in eine vorzugsweise durch einen Anschlag ein
stellbare Endlage bzw. Endstellung gedreht bzw. verschoben,
die einer bestimmten Verdrängungsvolumen-Einstellung der hy
drostatischen Maschine entspricht. Die Rückstellkraft der
gleichzeitig gespannten Feder steht zur Verschiebung des Rück
stellelements zurück in die Null-Stellung und zur Fixierung
der Welle in der entsprechenden Null-Lage zur Verfügung. Da
auf das Rückstellelement lediglich eine einzige kraftbeauf
schlagende Einrichtung, wie z. B. die vorgenannte Feder, wirkt,
kann auch durch Ermüdung derselben kein Kraftungleichgewicht
und damit keine Veränderung der Null-Lage der Welle auftreten,
wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Auf diese Weise ist
die wiederholbar genaue Einstellung der Welle und damit der
hydrostatischen Maschine in die Null-Lage bzw. auf die Null-Ver
drängungsvolumeneinstellung sichergestellt. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
sowohl für nicht reversierbare als auch für reversierbare hy
drostatische Maschinen lediglich ein einziges kraftbeauf
schlagtes Rückstellelement erforderlich und damit im Vergleich
zum Stand der Technik der konstruktive Aufwand mehr als hal
biert ist.
Vorzugsweise sind die Kontaktbereiche die in Wellen-Längsrich
tung verlaufenden Randbereiche einer am Rückstellelement aus
gebildeten ebenen Kontaktfläche, deren zwischen den Randberei
chen gelegener Flächenanteil die weiteren Kontaktbereiche um
faßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 4 bis 12.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand eini
ger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Fig. 1, 2 und 5 bis 12 näher beschrieben - die Fig. 3 und 4 zeigen
Schnittdarstellungen der aus dem Stand der Technik bekann
ten Vorrichtung. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, der
ein Rückstellelement einer ersten Ausführungsart dar
stellt,
Fig. 3 u. 4 Schnittdarstellungen einer bekannten Vorrichtung,
Fig. 5 bis 7 je eine vergrößerte Schnittdarstellung eines
Rückstellelements einer zweiten Ausführungsart in je
weils verschiedenen Stellungen,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbei
spiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung als hydrauli
sches Ansteuergerät mit einem Drehventil,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8, und
Fig. 10 bis 12 schematische Darstellungen des Drehventils nach
den Fig. 8 und 9 in verschiedenen Stellungen.
In der nachstehenden Beschreibung sind Bauteile der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung und der aus dem Stand der Technik be
kannten Vorrichtung nach den Fig. 3 und 4 von im wesentli
chen gleicher Konstruktion mit gleichen Bezugszeichen bezeich
net.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 um
faßt ein Gehäuse 5, eine Welle 12, einen Handhebel 8, eine
Rückstellanordnung, die aus einer Feder 11, einem von dieser
beaufschlagten Rückstellelement 13 und einen Verschlußteil 14
besteht, sowie eine Verstellanordnung bestehend aus einem Ver
stellhebel 15 und einem Exzenter 16, der mit einem Stellglied 4
für das Verdrängungsvolumen einer nicht gezeigten hydro
statischen Maschine im Eingriff steht.
Die Welle 12 ist um ihre mit ihrer Längsmittelachse zusammen
fallenden Drehachse 17 drehbar in einer Lagebohrung im Gehäuse
5 gelagert, aus dem sie mit einem Ende, an dem der Handhebel
8 befestigt ist, herausragt. Im Bereich ihres gegenüberliegen
den Endes, das bündig mit dem Gehäuse 5 abschließt, weist die
Welle 12 eine von außen zugängliche axiale Gewindebohrung auf,
die in eine radiale Sackbohrung der Welle 12 einmündet. Der
Verstellhebel 15 durchsetzt eine Ausnehmung 18 im Gehäuse 5
und greift mit einem Ende in die radiale Sackbohrung ein, in
der er durch eine in die axiale Gewindebohrung eingeschraubte
und von außen verstellbare Schraube 19 fest gehalten ist. Die
Ausnehmung 18 weist die Form eines Kreissektors auf, um die
bei Drehung der Welle 12 stattfindende Schwenkbewegung des
Verstellhebels 15 zu ermöglichen. Am freien, aus dem Gehäuse
5 bzw. der Ausnehmung 18 herausragenden Ende des Ver
stellhebels 15 ist der Exzenter 16 befestigt. Durch Drehung
des Verstellhebels 15 innerhalb der Sackbohrung - beispiels
weise mittels eines in einen Schlitz 60 im Exzenter 16 ein
greifenden Schraubenziehers - kann die exakte Nullstellung des
Stellgliedes 4 eingestellt und mittels der Schraube 19 fixiert
werden.
In dem dem Handhebel 8 zugewandten Bereich seitlich der kreis
sektorförmigen Ausnehmung 18 ist um 90° gegenüber dieser ver
setzt eine abgesetzte Bohrung 20 im Gehäuse 5 ausgebildet. Sie
verläuft quer zur Welle 12 von einer Gehäusewand 21 bis zu der
die Welle 12 lagernden Lagerbohrung. Der Verschlußteil 14 in
Form einer aus einem Kopfabschnitt 22 und einem Bolzenab
schnitt 23 bestehenden Schraube ist in den Abschnitt größeren
Durchmessers der Bohrung 20 eingeschraubt und mit einer zen
trischen Stichbohrung 24 ausgebildet, die mit größerem Durch
messer den Bolzenabschnitt 23 durchsetzt und mit kleinerem
Durchmesser im Kopfabschnitt 22 endet. Das Rückstellelement 13
in Form eines zylindrischen Bolzens ist mit einem bestimmten
Hub verschiebbar im Abschnitt kleineren Durchmessers der Boh
rung 20 sowie im Abschnitt größeren Durchmessers der Stichboh
rung 24 verschiebbar geführt und weist eine zentrische Stich
bohrung auf, die einen Hohlraum 25 bildet. Die Feder 11 ist in
diesem Hohlraum 25 und in der Stichbohrung 24 mit Vorspannung
angeordnet. Sie stützt sich am Bohrungsgrund 26 der Stichboh
rung 24 ab und beaufschlagt den Hohlraumboden 27 des Hohlrau
mes 25.
Das der Lagerbohrung für die Welle 12 zugewandte freie Ende
des Rückstellelementes 13 ist mit einem mittigen An
satz 28 versehen, der in eine in die Welle 12 quer zu dieser
eingeschnittene Nut 29 mit derart geringem Spiel eingreift,
daß er die Welle 12 in Axialrichtung fixiert. Die Nut 29 ist
beidseits offen und ihre Tiefe entspricht dem Wellenradius, so
daß die quer zur Wellen-Längsachse gemessene Breite des Nut
grundes 30 gleich dem Wellendurchmesser ist. Die Höhe des An
satzes 28 entspricht der Tiefe der Nut 29, so daß in der in
Fig. 4 gezeigten Drehlage der Welle 12 relativ zum Gehäuse 5
das Rückstellelement 13 infolge der Kraftbeaufschlagung durch
die Feder 11 mit der als Kontaktfläche 31 (Fig. 7) bezeichneten ebenen
Oberseite seines Ansatzes 28 an dem als Anlagefläche bezeich
neten ebenen Nutgrund 30 der Welle 12 anliegt.
Die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte zweite Ausführungsart der
Rückstellanordnung unterscheidet sich von der ersten Ausfüh
rungsart nach den Fig. 3 und 4 lediglich dadurch, daß ihr
Verschlußteil 32 durchgehend die Form eines mit der Stichboh
rung 24 versehenen Bolzens oder einseitig verschlossenen Hohl
zylinders aufweist, durch dessen verschlossenes Ende ein von
außen verstellbarer Anschlag 33 bestehend aus einem mittels
einer Schraube feststellbaren Gewindestift für eine in der
Stichbohrung 24 verschiebbare Hülse 34 hineinragt. Das Rück
stellelement 13 ist im verbleibenden Teil der Stichbohrung 24
mit dem gleichen Hub wie in den Fig. 1 und 2 verschiebbar
angeordnet und in gleicher Weise durch die die Hülse 34 durch
setzende Feder 11 kraftbeaufschlagt.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 und 5 bis 7 näher beschrieben. Die Fig. 2 und 5, 6 zeigen
die Welle 12 in einer als Null-Lage bezeichneten Drehlage re
lativ zum Gehäuse 5, die mit einer der Null-Verdrängungsvolu
meneinstellung der hydrostatischen Maschine entsprechenden
Nullstellung des Stellgliedes 4 korrespondiert. Die Kor
respondenz wird durch entsprechende Einstellung des Ver
stellhebels 15 und damit des Exzenters 16 hergestellt (siehe
Fig. 2). Gleichzeitig befindet sich das Rückstellelement 13
in seiner Nullstellung, in der es unter der Kraft der vorge
spannten Feder 11 mit seiner Kontaktfläche 31 der Anlagefläche
30 der Welle 12 vollständig anliegt. Die Anordnung der Anlage
fläche 30 und der Kontaktfläche 31 beidseits einer beide Flä
chen 30, 31 senkrecht schneidenden, die Wellen-Drehachse 17
enthaltenden Ebene E bewirkt zusammen mit der Feder 11 eine
gegenseitige Fixierung der Welle 12 und des Rückstellelements
13 in der Null-Lage bzw. Nullstellung. Mit anderen Worten, die
Welle 12 dient einerseits als Anschlag für das Rückstellele
ment 13 und verhindert damit ein Verschieben desselben durch
die Feder 11 über die Nullstellung hinaus und wird anderer
seits durch das auf diese Weise fixierte Rückstellelement 13
mit der Vorspannkraft der Feder 11 in ihrer Null-Lage festge
legt.
Wenn die hydrostatische Maschine in eine der beiden Förder
richtungen ausgeschwenkt werden soll, wird mittels des Handhe
bels 8 die Welle 12 aus ihrer Null-Lage heraus um einen ent
sprechenden Winkelbetrag in die entsprechende Richtung gedreht
und damit eine Schwenkbewegung des Verstellhebels 15 um einen
korrespondierenden Schwenkwinkel hervorgerufen. Diese Schwenk
bewegung wird vom Exzenter 16 auf das Stellglied 4 übertragen,
das seinerseits das Ausschwenken der hydrostatischen Maschine
auf ein entsprechendes Verdrängungsvolumen bewirkt.
Die Welle 12 bleibt bei dieser Drehung aus ihrer Null-Lage
heraus mit lediglich einer der beiden in Wellen-Längsrichtung
verlaufenden Kanten 35 bzw. 36 ihrer Anlagefläche 30 (die lin
ke Kante 36 in Fig. 7 in Kontakt mit der Kontaktfläche 31 des
Rückstellelementes 13 und verschiebt letzteres nach Art eines
Nockens gegen die Rückstellkraft der Feder 11 in Richtung der
oder bis in die durch den Anschlag 33 und die Hülse 34 defi
nierte Endstellung. Dabei findet eine radiale Gleitbewegung
der betreffenden Kante 35 bzw. 36 entlang der Kontaktfläche 31
statt, - von der sich die jeweils andere Kante 36 bzw. 35 ent
fernt - , und zwar in deren jeweils zugeordnetem Randbereich
37 bzw. 38 entlang einer Strecke, die dem Drehwinkel der Welle
12 entspricht. Die bei Drehung der Welle 12 bis zur Endlage
mit den Kanten 35 bzw. 36 in Kontakt stehenden Randbereiche 37
bzw. 38, nachstehend als Kontaktbereiche bezeichnet, können
bei Verwendung verschleißfesteren Materials für die Anlageflä
che 30 nach längerer Betriebszeit Verschleißerscheinungen auf
weisen. Die verbleibenden, beidseits der Ebene E gelegenen
Flächenanteile 39, 40 der Kontaktfläche 31 zwischen deren Kon
taktbereichen 37, 38 sind verschleißfrei, da zwischen ihnen
und den entsprechenden Flächenanteilen der Anlagefläche 30
keine Gleitbewegungen stattfinden; letztere Flächenanteile
werden bei Drehung der Welle sofort von den ersteren Flä
chenanteilen 39 bzw. 40, die hier als weitere Kontaktbereiche
bezeichnet sind, abgehoben. Diese weiteren Kontaktbereiche 39,
40 sichern auch bei Verschleißerscheinungen an den Kontakt- bzw.
Randbereichen 31, 38 eine wiederholbar genaue Fixierung
der Welle 12 in ihrer Null-Lage. Fig. 7 zeigt die bei Drehung
entgegen dem Uhrzeigersinn erreichbare Endlage der Welle 12,
in der das Rückstellelement 13 und das nicht gezeigte Stell
glied 4 ihre Endstellungen einnehmen, die der maximalen Ver
drängungsvolumeneinstellung der hydrostatischen Maschine ent
sprechen.
Durch Rückführung des Handhebels 8 in seine Ausgangsstellung
wird die Welle 12 in ihre Null-Lage zurückgedreht und damit
der Verstellhebel 15 entsprechend zurückgeschwenkt. Eine nicht
gezeigte kraftbeaufschlagende Einrichtung stellt nun das
Stellglied 4 in seine Nullstellung und damit die hydrostati
sche Maschine auf Null-Verdrängungsvolumen-Einstellung zurück.
Gleichzeitig wird das Rückstellelement 13 durch die Kraft der
gespannten Feder 11 zurück in seine Nullstellung verschoben,
in der es die Null-Lage der Welle 12 fixiert.
Die in den Fig. 8 bis 12 gezeigte Vorrichtung gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung unterscheidet sich
vom ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 durch den
verstellbaren Anschlag 33 nach den Fig. 5 bis 7 und durch
Ausbildung als hydraulisches Ansteuergerät für das Stellglied
4 mit einer Welle 1, die als Steuerwelle eines Drehventils mit
Rückführung ausgebildet ist. Ansonsten sind beide Vorrichtun
gen von gleicher Konstruktion.
Die Welle 1 ist in einer in der Lagerbohrung des Gehäuses 5
drehbar angeordneten Buchse 6 drehbar gelagert und in dem dem
Handhebel 8 zugewandten Bereich seitlich der Nut 29 an diame
tral gegenüberliegenden Stellen mit je einer jeweils einen
Steuerraum 41, 42 bildenden Ausnehmung versehen. Die Buchse
6 weist im Bereich dieser Steuerräume 41, 42 vier um jeweils
90° versetzte Durchgangsöffnungen 43 bis 46 auf, denen vier
Anschlußkanäle 47 bis 50 im Gehäuse 5 zugeordnet sind. Die
einander diametral gegenüberliegenden Anschlußkanäle 47, 49
führen zum nicht gezeigten Tank bzw. zu einer ebenfalls nicht
gezeigten hydraulischen Druckmittelquelle. Die verbleibenden
Anschlußkanäle 48, 50 sind über hydraulische Leitungen 2 bzw.
3 an nicht dargestellte Druckräume des Stellglieds 4 ange
schlossen.
Die Welle 1 mit den Steuerräumen 41, 42, die Buchse 6 mit den
Durchgangsöffnungen 43 bis 46 sowie die Anschlußkanäle 47 bis 50
stellen das Drehventil dar. Die Rückführung umfaßt die
Buchse 6 und ein Rückführelement 7 von der Form des in Fig.
3 und 4 gezeigten Verstellhebels 15, das die gleiche, in den
Fig. 3 und 4 dargestellte kreissektorförmige Ausnehmung 18
durchsetzt, mit einem Ende in einem Einschnitt 51 im Stell
glied 4 und mit dem anderen Ende über eine Kugel 52 in eine
Ausnehmung in der Buchse 6 eingreift. Ein in den Bereich der
Welle hineinragender Teil der Kugel 52 ist mit ausreichendem
Spiel in einer ringförmigen, quer verlaufenden Rinne 53 in der
Welle 1 aufgenommen. Auf diese Weise werden die andernfalls
durch die Kugel blockierten Drehbewegungen der Welle 1 und der
Buchse 6 ermöglicht. Das Rückführelement 7 ist um einen ge
kröpften Teil 54 eines Zapfens 55 schwenkbar innerhalb der
Ausnehmung 18 gelagert. Der Zapfen 55 ist in entsprechenden,
parallel zur Welle 1 verlaufenden Bohrungen im Gehäuse 5 dreh
bar angeordnet, aus dem er mit einem mit Gewinde versehenen
Ende herausragt. Durch Drehung des Zapfens 55 innerhalb der
Bohrungen kann die exakte Nullstellung des Stellgliedes 4 ein
gestellt und mittels einer Mutter 56 fixiert werden. Die Buch
se 6 weist ferner im Bereich der Nut 29 eine ringförmige Aus
sparung 57 auf, die eine durch das Rückstellelement 13 unge
störte Drehung der Buchse 6 ermöglicht.
Die Funktion der Vorrichtung nach den Fig. 8 und 9 ent
spricht insbesondere bezüglich des Rückstellelements 13 derje
nigen der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2. Unterschiede
ergeben sich lediglich aus der Art der Betätigung des Stell
gliedes und der Rückmeldung der Stellung desselben an das an
steuernde Drehventil. Lediglich diese Unterschiede sind nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 12 beschrieben:
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Welle 1 in ihrer Null-Lage und
dementsprechend das Rückstellelement 13 sowie das Stellglied
4 in ihrer jeweiligen Nullstellung, die mit der Null-Verdrän
gungsvolumeneinstellung der hydrostatischen Maschine korre
spondiert. Wie in Fig. 10 dargestellt, befindet sich auch die
Buchse 6 in einer der Null-Lage der Welle 1 entsprechenden,
ebenfalls als Null-Lage bezeichneten Drehlage, in der ihre
Durchgangsöffnungen 43 bis 46 auf die Anschlußkanäle 47 bis 50
ausgerichtet, die Verbindungen der über die hydraulischen Lei
tungen 2, 3 zu den Druckräumen des Stellgliedes 4 führenden
Anschlußkanäle 48, 50 mit den zur Druckmittelquelle und zum
Tank führenden Anschlußkanälen 47 bzw. 49 durch die Welle 1
jedoch gesperrt sind. Das Stellglied 4 ist somit in seiner
Null-Stellung hydraulisch verriegelt.
Zum Ausschwenken der hydrostatischen Maschine in eine der bei
den Förderrichtungen wird die Welle 1 aus ihrer Null-Lage her
aus in die entsprechende Richtung, in Fig. 11 entgegen dem
Uhrzeigersinn und bis in ihre Endlage, gedreht, so daß ihre
Steuerräume 41, 42 die Druckräume des Stellgliedes 4 an die
Druckmittelquelle und den Tank anschließen, wobei die Buchse
6 noch in ihrer Null-Lage verbleibt. Bei dem in Fig. 11 ge
zeigten Beispiel wird durch den linken Steuerraum 42 der linke
Druckraum des Stellgliedes 4 über die Leitung 2, den Anschluß
kanal 50, die Durchgangsöffnungen 46, 45 und den Anschlußkanal
49 an die Druckmittelquelle angeschlossen, während der rechte
Druckraum des Stellgliedes 4 über die Leitung 3, den Anschluß
kanal 48, die Durchgangsöffnung 44, den rechten Steuerraum 41,
die Durchgangsöffnung 43 und den Anschlußkanal 47 zum Tank hin
entlastet wird. Auf diese Weise wird das Stellglied 4 in Rich
tung seiner Endstellung - in Fig. 12 nach rechts - verschoben
und die hydrostatische Maschine entsprechend ausgeschwenkt.
Das Rückführelement 7 überträgt diese Verschiebung des Stell
gliedes 4 auf die Buchse 6, die dadurch - in Fig. 12 entgegen
dem Uhrzeigersinn - gedreht wird, bis sie dann, wenn das
Stellglied 4 seine in Fig. 12 gezeigte Endstellung erreicht
hat, die gleiche Drehlage relativ zur Welle 1 wie in Fig. 10
einnimmt. Dadurch werden die Verbindungen der Druckräume des
Stellgliedes 4 an die Druckmittelquelle und den Tank un
terbrochen und auf diese Weise das Stellglied 4 in seiner End
stellung hydraulisch verriegelt.
Wenn die Welle 1 zwecks Einstellung der hydrostatischen Ma
schine auf Null -Verdrängungsvolumen zurück in ihre in Fig. 10
gezeigte Null-Lage gedreht wird, nimmt sie eine gegenüber der
Drehlage in Fig. 11 spiegelbildliche Drehlage relativ
zur Buchse 6 ein, in der die in Fig. 11 gezeigten Anschlüsse
umgekehrt sind und demzufolge das Stellglied 4 unter Rückmel
dung seiner jeweiligen Position über das Rückführelement 7 an
die Buchse 6 zurück in seine Nullstellung verschoben wird.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verstellen des Stellgliedes für das Verdrängungsvolumen einer
hydrostatischen Maschine, mit einer mit dem Stellglied zwecks Verstellung desselben in
Verbindung stehenden Welle, die um ihre Längsachse schwenkbar in einem Gehäuse
gelagert ist, mit einer sich quer zur Welle erstreckenden, mit dieser im Eingriff
befindlichen Rückstellanordnung, die bei in einer Null-Lage befindlichen Welle eine
entsprechende Nullstellung einnimmt und aus dieser durch Drehung der Welle heraus
gegen eine Rückstellkraft bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1, 12) eine ihre Längsachse (17) enthaltende oder parallel zu ihr
liegende Anlagefläche (30) aufweist, daß die Rückstellanordnung ein in Richtung
Nullstellung kraftbeaufschlagtes Rückstellelement (13) aufweist, das in seiner
Nullstellung mit je einem Kontaktbereich (37, 38) an der Anlagefläche (30) beidseits
einer dieselbe senkrecht schneidenden, die Wellen-Längsachse (17) enthaltenden Ebene
(E) anliegt und die Welle (1,12) in ihrer Null-Lage fixiert, und daß bei Drehung der
Welle (1, 12) aus ihrer Null-Lage heraus die Anlagefläche (30) einen der beiden
Kontaktbereiche (37 bzw. 38) gegen die Kraft des Rückstellelementes (15) verschiebt
und sich dabei der andere Kontaktbereich (38 bzw. 37) von der Anlagefläche (30)
entfernt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbereiche (37, 38)
die in Wellen-Längsrichtung verlaufenden Randbereiche
einer am Rückstellelement (13) ausgebildeten ebenen
Kontaktfläche (31)
sind, deren zwischen den Randbereichen gelegener Flächenanteil weitere
Kontaktbereiche (39, 40) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (30) eine ebene Fläche ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (30) der Nutgrund einer in die Welle (1, 12) eingeschnittenen Nut
(29) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellelement (13) zwecks axialer Fixierung der Welle (1, 12) mit
entsprechend geringem Spiel in die Nut (29) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die quer zur Wellen-Längsrichtung gemessene Breite des Nutgrunds (30) im
wesentlichen gleich dem Wellendurchmesser ist.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellelement (13) zwischen der Nullstellung und einer durch einen
verstellbaren Anschlag (33) festgelegten Endstellung bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (12) über eine Verstellanordnung (15, 16) mechanisch mit dem Stellglied
(4) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellanordnung (15, 16) einen Exzenter (16) zum Abstimmen der Null-Lage
der Welle (12) mit einer dem Null-Verdrängungsvolumen der hydrostatischen Maschine
entsprechenden Nullstellung des Stellgliedes (4) aufweist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) in hydraulischer Verbindung mit dem Stellglied (4) steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (1) als Steuerwelle eines Drehventils (1, 41, 42; 6, 43 bis 46; 47 bis 50)
zur Steuerung der hydraulischen Beaufschlagung des Stellgliedes (4) ausgebildet ist, um
dieses durch Drehung aus ihrer Null-Lage heraus von der Nullstellung in eine dem
maximalen Verdrängungsvolumen der hydrostatischen Maschine entsprechende
Endstellung zu verschwenken.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch eine dem Drehventil (1, 41, 42; 6, 43 bis 46; 47 bis 50)
zugeordnete Rückführanordnung (6, 7) mit einer die Welle (1) umgebenden Buchse (6)
und einem dieselbe mit dem Stellglied (4) verbindenden Rückführelement (7) zur
Übertragung der Stellbewegung des Stellgliedes (4) auf die Buchse (6) derart, daß
letztere bei in der Nullstellung sowie in der Endstellung befindlichen Stellglied (4)
dessen hydraulische Beaufschlagung unterbricht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4125706A DE4125706C1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | |
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