DE4233745C1 - Fluidverteiler - Google Patents

Fluidverteiler

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DE4233745C1 DE19924233745 DE4233745A DE4233745C1 DE 4233745 C1 DE4233745 C1 DE 4233745C1 DE 19924233745 DE19924233745 DE 19924233745 DE 4233745 A DE4233745 A DE 4233745A DE 4233745 C1 DE4233745 C1 DE 4233745C1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/43Programme-control systems fluidic
    • G05B19/46Programme-control systems fluidic hydraulic

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fluidverteiler mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein Fluidverteiler mit diesen Merkmalen ist im Zusammenhang mit einem hydraulischen Schrittservoantrieb bekannt (DE 26 45 406 A1) und umfaßt eine mit Nocken versehene, über einen Steuerhe­ bel von Hand geradlinig bewegliche Schaltleiste sowie mehrere nebeneinander angeordnete, mechanisch schaltbare Wegeventile, deren Schaltstößel jeweils durch einen Nocken der Schaltleiste beaufschlagbar sind.
Ein Eingangsanschluß jedes der Wegeventile ist mit einem Druckerzeuger verbunden, und nach Umschalten des Wegeventils aus seiner sperrenden Ruhelage wird der anliegende Druck an einen Verbraucher weitergeführt. Der Fluidverteiler dient in dieser Einrichtung als Sollwertgeber für die von dem Schrittservoantrieb einzunehmende Stellung.
Aus der DE-PS 8 09 500 ist ein Ventil bekannt, das einen Ver­ braucheranschlußweg wechselweise mit einem Druckmittelzulauf und einem Rücklauf verbinden kann, wobei Zulauf und Rücklauf durch ein gemeinsames, als Membran ausgebildetes Verschlußglied absperrbar sind. Das Verschlußglied selbst ist durch Nocken eines drehbaren Betätigungsteils auf die Anschlußöffnungen aufdrückbar.
Es ist ferner bekannt, in Kraftfahrzeugen zur Verteilung von hydraulischem Druck oder pneumatischem Über- und Unter­ druck mehrere elektromagnetisch schaltbare Wegeventile in einer Baugruppe zusammenzufassen (DE 37 18 070 C1). Weil hier für jedes einzelne Ventil ein eigener elektromagnetischer Spulen­ antrieb mit der entsprechenden elektrischen Kontaktierung vorgesehen werden muß, wird die gesamte Baugruppe voluminös, schwer und auch teuer. Ferner entwickelt sie im Betrieb sowohl Schaltgeräusche als auch Verlustwärme.
Des weiteren ist ein Steuerventil mit mehreren einander be­ nachbart angeordneten mechanisch schaltbaren Wegeventilen mit Stößeln bekannt (DE 33 15 313 C2), deren jeder bei Kontakt mit einem zugeordneten Nocken eines Betätigungsteiles zum Umschalten des Wegeventiles bewegbar ist. Das Betätigungsteil ist hierbei manuell mittels eines Handhebels rotatorisch in eine vorgegebene Winkelstellung bewegbar. Zum Schalten der mehreren einander benachbart angeordneten Wegeventile sind hierbei drei zueinander konzentrisch angeordnete und jeweils mit einem Handhebel versehene, als Wellen ausgebildete Betäti­ gungsteile vorgesehen, wobei jedes Betätigungsteil mit wenig­ stens einer, einen Nocken aufweisenden Nockenbahn versehen ist.
Darüber hinaus ist auch bekannt (DE 31 18 471 A1), bei einem Fluidverteiler mit mehreren einander benachbart angeordneten Ventilen und einem für diese gemeinsamen Betätigungsglied dasselbe mittels eines steuerbaren elektromechanischen Stell­ antriebes zu bewegen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ausgehend von einem gattungsge­ mäßen Fluidverteiler für eine Fluidversorgungsanlage in einem Fahrzeug, in der mehrere Verbraucher über die schaltbaren Ven­ tile nach Bedarf versorgt werden, einen einfachen, kompakten Aufbau des Fluidverteilers bei exakter Funktionsweise zu er­ reichen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche geben vorteil­ hafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fluidverteilers an.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus der Zeichnung von Ausführungsbeispielen und deren sich hier anschließender ein­ gehender Beschreibung hervor.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Fluidverteilers,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform mit einer Detaildarstellung zweier Wegeventile,
Fig. 2a eine Ansicht eines mehrere Ventilmembranen umfas­ senden Formstücks,
Fig. 3 eine Gegenüberstellung verschiedener Ausbildungen von Nockenbahnen eines Betätigungsteils des Fluid­ verteilers,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer elektrischen Positionssteuerung für das Betätigungsteil des Fluidverteilers.
Ein Fluidverteiler 1 weist gemäß Fig. 1 mehrere in einem ge­ meinsamen Gehäuse 2 in einer Reihe nebeneinander angeordnete Wegeventile 3 auf, die eingangsseitig mit Versorgungsanschluß­ wegen 4 (Fig. 2) über einen in dem Gehäuse 2 verlaufenden ge­ meinsamen Hauptkanal 5 an eine Pumpe 6 angeschlossen sind. Letztere ist hier als pneumatischer Unterdruckerzeuger symbo­ lisiert, ein entsprechender Fluidverteiler 1 kann aber prinzi­ piell auch zur Verteilung eines pneumatischen oder hydrauli­ schen Überdrucks verwendet werden.
Auch kann von der gemeinsamen Fluidversorgung aller Wegeventile 3 abgesehen werden, indem eines oder mehrere dieser Wegeventile eingangsseitig an separate Versorgungsanschlüsse 4′ - strich­ punktiert angedeutet - angeschlossen werden. In einer solchen Ausgestaltung können alle denkbaren Mischformen der Fluidver­ teilung, hydraulisch und pneumatisch, Über- und Unterdruck, und auch unterschiedliche Druckniveaus zumindest im Niederdruckbe­ reich an zentraler Stelle bewältigt werden.
Ersichtlich ist das Gehäuse 2 im wesentlichen in einen Oberteil 20 - der einen gemeinsamen Deckel für die Wegeventile 3 bildet, innerhalb dessen der Hauptkanal 5 geführt ist - und in einen Basisteil 2U unterteilt, der in nicht weiter dargestellter Weise über eine Halterung z. B. mit einer Fahrzeugkarosserie verbunden ist und mit dem der Oberteil 20 über eine angedeutete Clipsverbindung 2C lösbar verbunden ist. Auf die baulichen Einzelheiten der Wegeventile 3 wird später anhand von Fig. 2 noch näher eingegangen.
An dem Gehäuse-Basisteil 2U ist nun als Betätigungsteil eine Trommel 7 drehbar gelagert. Auf ihrem äußeren Umfang ist diese mit einer Anzahl von Nockenbahnen 8 versehen, deren jede einem der Wegeventile 3 zugeordnet ist. Die mechanische Betätigung der Wegeventile mittels der auf den Nockenbahnen angeordneten Nocken wird später noch näher erläutert (Fig. 3).
Im Innenraum der Trommel 7 ist an einem in den Innenraum ra­ genden Flansch 2F des Basisteils 2U ein Stellantrieb in Gestalt eines elektrischen Stellmotors 9 gehaltert, dessen Ausgangs­ welle über ein Zahnradgetriebe 10 des Stellantriebs mit der Trommel 7 zu deren rotatorischem Antrieb in vorgegebene Win­ kelstellungen verbunden ist.
An der in Fig. 1 rechten Stirnseite der Trommel 7 ist eine Schleifringscheibe 11 drehfest befestigt, die im Zusammenwirken mit einer Reihe von Schleifkontakten 12 eine elektrische Posi­ tionsrückmeldung der Iststellung der Trommel ermöglicht. Die Schleifkontakte 12 sind federbelastet und werden in der Art eines Mehrfachsteckers in einem gemeinsamen Gehäuse 13 zusam­ mengefaßt, das seinerseits am Gehäuse 2 des Fluidverteilers 1 befestigt ist.
Auf die Funktion der Schleifringscheibe und der Schleifkontakte wird ebenfalls später anhand von Fig. 4 noch näher eingangen.
Unter Bezug auf die eine teilweise abweichende Ausgestaltung des Fluidverteilers 1 zeigende Fig. 2 werden nun zunächst an­ hand der in deren oberem Teil gezeigten Schnittansicht die baulichen Einzelheiten der unter sich identisch aufgebauten Wegeventile 3 und deren Funktion beschrieben.
Ihr Ventilkörper 14 ist jeweils einstückig in eine dünne ela­ stische Roll-Membran 15 eingeformt, die ringsum mit ihrem Randwulst 16 zwischen den Gehäusen dem Oberteil 20 und dem Basisteil 2U, eingespannt ist und auch als Dichtung für die Trennfuge zwischen den Gehäuseteilen dient.
Jeder Ventilkörper 14 hat eine (ballige) Oberseite 140, der als Ventilsitz ein Rand 4R der Einmündung des Versorgungsanschluß­ weges 4 zugeordnet ist, und eine (kegelige) Unterseite 14U, der wiederum als Ventilsitz ein Rand 17R der Einmündung eines Be­ lüftungsweges 17 in das jeweilige Wegeventil zugeordnet ist.
Mit einer kräftigen Rückstellfeder 18 wird eine definierte Ru­ helage jedes Wegeventils 3 bzw. seines Ventilkörpers 14 eingestellt (am linken Wegeventil 3 gezeigt). Darin ist der Versorgungsanschlußweg 4 mit einem Verbraucheranschlußweg 19 ständig verbunden, während der Belüftungsweg 17 durch die auf dem Rand 17R aufsitzende kegelige Unterseite 14U des Ventil­ körpers 14 verschlossen ist.
Gleichachsig mit dem Belüftungsweg 17 ist ein Stößel 20 mit gerundeter Spitze zur mechanischen Betätigung des Wegeventils 3 in dem Basisteil 2U des Gehäuses 2 geführt. Über eine Druckfe­ der 21 stützt sich der Stößel 20 am Ventilkörper 14 bzw. an dessen Unterseite 14U ab. Sämtliche Stößel 20 sind auch in nicht näher gezeigter Weise gegen Herausfallen aus dem Gehäuse 2 gesichert, in dessen Basisteil sie von oben her bei abgenom­ menem Oberteil einsetzbar sind.
Wirkt nun von einem Nocken der zugeordneten Nockenbahn 8 eine Betätigungskraft auf den Stößel 20 in Richtung auf den Ventil­ körper 14 ein, so wird die Druckfeder 21 komprimiert und hebt schließlich den Ventilkörper 14 von dem Rand 17R ab. Nach einem kurzen Hub wird die ballige Oberseite 140 des Ventilkörpers 14 auf den Rand 4R der Einmündung des Versorgungsanschlußweges 4 gedrückt und verschließt letzteren (gezeigt beim rechten Wege­ ventil). Geringfügige Schrägstellungen des Ventilkörpers 14 werden durch die ballige Oberseitenkontur ausgeglichen, so daß immer einwandfreie Dichtheit des Ventils sichergestellt ist.
Die Druckfeder 21 hat dabei eine Differenz zwischen dem Hub, der dem Stößel 20 mechanisch von der zugeordneten Nockenbahn 8 in später noch zu beschreibender Weise aufgezwungen wird, und dem (kleineren) Hub, den der Ventilkörper 14 im Gehäuse 2 höchstens zurücklegen kann, zu kompensieren. Sie liefert dabei die Andruckkraft für den geschalteten Ventilkörper.
In der Ausführung gemäß Fig. 1 sind die Stößel der Wegeventile 3 einstückig aus dem weichelastischen Material der Rollmem­ branen 15 bzw. der Ventilkörper 14 geformt; sie können die ge­ mäß Fig. 2 von den Druckfedern 21 aufzunehmende Hubdifferenz in sich selbst durch elastische Verformung aufnehmen.
Jede der Rollmembranen 15 weist wenigstens einen Durchbruch 22 auf. Über diesen Durchbruch ist in der geschalteten Stellung des Wegeventils 3 der Belüftungsweg 17 mit dem Verbraucheran­ schlußweg 19 verbunden. Die Verbraucheranschlußwege 19 sind hier nach hinten aus dem Gehäuse 2 herausgeführt und münden in Anschlußstutzen oder -stücke aus, auf die Leitungen aufgescho­ ben oder -gesteckt werden können.
Die hier verwendeten Wegeventile 3 sind also vom 3/2-Wege-Typ; natürlich können sie auch in 2/2-Wege-Ausführung genutzt wer­ den, indem entweder der Versorgungsanschluß 4/4′ oder der Be­ lüftungsweg 17 verschlossen wird.
Die Rollmembranen 15 mehrerer Wegeventile 3 können vorteilhaft zusammenhängend aus einem Formstück gefertigt werden. Fig. 2a zeigt eine Ansicht eines Abschnitts eines solchen Formstücks 15F, wobei die Bezugszeichen denen in Fig. 2 entsprechen.
In Fig. 2 sieht man des weiteren, daß die Nockenbahnen 8 in dieser Ausführung in axialer Richtung der hier nur schematisch angedeuteten Trommel 7 im Vergleich mit der Ausführung gemäß Fig. 1 näher beieinander liegen bzw. unmittelbar aneinander stoßen. In dieser modifizierten Ausführung sind dementsprechend zwei parallele Reihen von Wegeventilen 3 - deren eine aufge­ schnitten ist, deren andere nur in Draufsicht angedeutet ist - bei ansonsten gleicher Gehäuseaufteilung in Ober- und Basisteil vorgesehen. Die beiden Ventilreihen sind um einen Umfangswinkel von hier 90° gegeneinander versetzt angeordnet.
Diese Bauform ermöglicht gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Variante eine Verkürzung der Trommel 7 in axialer Richtung, weil die gleiche Anzahl von Wegeventilen 3 dichter gepackt werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Anzahl von möglichen Gestaltungen der Noc­ kenbahnen, jeweils mit einem angedeuteten Stößel 20. Der Stellmotor 9 wird nur in einer Drehrichtung betrieben; deshalb braucht man nur einseitig gerundete Anlauframpen 8R an die Nocken 8N anzuformen.
Die Gestaltung der einzelnen Nockenbahnen hängt von den ge­ wünschten möglichen Schaltzuständen der Wegeventile 3 ab. Auf­ grund des gemeinsamen Betätigungsglieds (Trommel 7 mit Nocken­ bahnen 8) ist eine völlig unabhängige Ansteuerung eines Ventils hier nicht möglich, da bei jeder vollständigen Umdrehung der Trommel jedes Wegeventil 3 mindestens einmal hin und her ge­ schaltet wird.
Beispielsweise ist es möglich, mit relativ kurzen Nocken 8N (geringer Umfangswinkel) ein Ventil bei jeder oder nur bei je­ der zweiten Schrittbewegung des Stellmotors 9 zu schalten. Andererseits kann sich ein durchgehender Nocken 8N z. B. über die Hälfte des Umfangs der Trommel 7 erstrecken, während das Ventil über die andere Hälfte ungeschaltet bleibt. Auch unre­ gelmäßige Nockenanordnungen sind möglich; die Auswahl liegt im Ermessen des Anwenders. Schließlich ist es auch möglich, einer einzelnen Nockenbahn das Schalten von mehreren Ventilen zu übertragen, deren Stößel dann auf der gleichen Bahn liegen und die auf diese Weise je nach Bedarf abwechselnd und/oder gleichzeitig geschaltet werden können.
Grundsätzlich hängt auch die gesamte äußere Gestalt des Fluid­ verteilers von den Einbauverhältnissen ab. Bei geforderter kurzer axialer Erstreckung der Trommel 7 (die auch als Nockenwelle bezeichnet werden kann) werden die hier gezeigten Varianten zu bevorzugen sein. Man könnte aber die Ventile na­ türlich auch im Innenraum der Trommel anordnen und den Stell­ motor nach außen verlegen. Auch Kombinationen aus beiden An­ ordnungen sind denkbar, wenn eine große Anzahl von Ventilen auf kleinem Raum zusammengefaßt werden soll.
Schließlich ist in Fig. 4 die elektrische Positionsrückmeldung für die Trommel 7, bestehend aus Schleifringscheibe 11 und Schleifkontakten 12, und eine einfache Steuerschaltung darge­ stellt.
Auf der Schleifringscheibe 11 sind in konzentrischen Kreisen in definierte Segmente unterteilte Kontaktbahnen 23 und 24 ange­ ordnet, auf jeder deren jeder einer der Schleifkontakte 12 läuft. Diese sind nicht eigens dargestellt, weil die Parallel­ anordnung der Schleifkontakte bereits aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Es sind vielmehr lediglich die Zuleitungen zu den Schleifkon­ takten in einer in Pfeilrichtung tangential in die Kontakt­ bahnen einlaufenden Anordnung gezeichnet. Ferner ist mit einem Pfeil SK der Sektor der Schleifringscheibe 11 markiert, auf dem die Schleifkontakte anliegen.
Eine radial innen gelegene Zuführungskontaktbahn 23 hat einen ununterbrochenen, als Potentialübergabe vom Pluspol einer Spannungsquelle dienenden Schleifring, während die mit 24 be­ zeichneten anderen Kontaktbahnen sowohl potentialfreie Segmente 24F als auch potentialführende Segmente 24P umfassen. Letztere sind vorzugsweise sämtlich untereinander und mit der Zufüh­ rungskontaktbahn 23 verbunden.
Die Schleifringscheibe 11 kann einfach als gedruckte bzw. ge­ ätzte Platine hergestellt werden.
Den Schleifkontakten 12 sind elektrische Steuerschalter 25 nachgeschaltet, deren Anzahl der Anzahl der Wegeventile 3 des Fluidverteilers entspricht.
Jeder Steuerschalter 25 hat einen Schaltkontakt und zwei Fest­ kontakte; sämtliche Schaltkontakte sind mit einem Pol des Stellmotors 9 verbunden, dessen anderer Pol fest an Fahrzeug­ masse angeschlossen ist.
Jeder der Schaltkontakte ist bistabil zwischen den beiden Festkontakten umschaltbar, und jeder Festkontakt ist wiederum fest mit einem der Schleifkontakte 12 verbunden.
Der Stellmotor 9 wird nun durch Betätigung der Steuerschalter 25 gesteuert und betrieben; sobald ihm über mindestens einen der Schaltkontakte Pluspotential zugeführt wird, beginnt er die Trommel 7 zu drehen, so lange, bis sämtliche Schaltkontakte und die mit diesen in der aktuellen Schaltstellung in Reihe ge­ schalteten Schleifkontakte wieder potentialfrei werden. Damit wird der Stellmotor unmittelbar gestoppt. Die Steuerschalter 25 können Schaltkontakte von Relais sein, die durch ein Steuerge­ rät aktivierbar sind.
Die Aufteilung der potentialführenden Kontaktbahn-Segmente wird mit der Aufteilung der Nocken auf der Trommel 7 abgestimmt. Vorzugsweise wird eine mechanische Lagecodierung zwischen der Schleifringscheibe und der Trommel vorgesehen, damit keine Falschmontage möglich ist. Eine solche ist hier durch zwei un­ terschiedlich breite Ausnehmungen 26 im Außenrand der Schleif­ ringscheibe angedeutet, in welche entsprechende Ansätze der Trommelstirnseite unverwechselbar eingesetzt bzw. -geclipst werden können.
Abweichend von der hier gezeigten Ausführung der Rückmeldeein­ richtung können die Schleifkontakte oder -widerstände anstatt auf einer stirnseitig angeordneten Scheibe auch selbst parallel zu den Nockenbahnen auf dem Außen- bzw. Innenumfang der Trommel 7 angebracht werden.
In noch einer anderen nicht gezeigten Ausführung können an­ stelle der niederohmigen Kontaktsegmente auch Widerstandsbahnen vorgesehen werden, so daß die gewünschten Stellungen der Trom­ mel 7 und die damit korrelierten Schaltzustände der Ventile durch ein Steuergerät mittels eines Soll-/Ist-Vergleichs zwi­ schen elektrischen Spannungen eingestellt werden können.

Claims (15)

1. Fluidverteiler mit mehreren einander benachbart angeordneten mechanisch schaltbaren Wegeventilen mit Stößein, deren jeder bei Kontakt mit einem zugeordneten Nocken eines den Wegeven­ tilen gemeinsamen Betätigungsteils zum Umschalten des jewei­ ligen Wegeventils bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (Trommel 7) mittels eines steuerbaren Stellantriebs (9, 10) rotatorisch in vorgegebene Winkelstel­ lungen bewegbar und mit mehreren, in Umfangsrichtung des Betätigungsteils parallel zueinander umlaufenden, je mindestens einen Nocken (8N) aufweisenden Nockenbahnen (8) versehen ist, deren jede wenigstens einem der Wegeventile (3) zu dessen Betätigung zugeordnet ist.
2. Fluidverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahnen (8) auf dem Außenumfang des zylindrischen Betätigungsteils (Trommel 7) angeordnet sind.
3. Fluidverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahnen auf dem Innenumfang eines hohlzylindri­ schen Betätigungsteils und die Wegeventil 9 nebeneinander in dem Hohlraum dieses Betätigungsteils angeordnet sind.
4. Fluidverteiler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (9, 10) einen elektrischen Stellmotor (9) umfaßt, der nach Maßgabe von elektrischen Anforderungssignalen zur Einstellung der vorgegebenen Winkelstellungen des Betäti­ gungsteils (Trommel 7) steuerbar ist.
5. Fluidverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stellmotor (9) innerhalb des hohlzylindri­ schen Betätigungsteils angeordnet und über ein Getriebe (10) des Stellantriebs (9, 10) mit diesem gekuppelt ist.
6. Fluidverteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Rückmeldeeinrichtung (11, 12) zur elek­ trischen Codierung der momentan eingestellten Position des Be­ tätigungsteils vorgesehen ist.
7. Fluidverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Rückmeldeeinrichtung (11, 12) Kontaktseg­ mente (24P) umfaßt, die in einen Steuerstromkreis für den elektrischen Stellmotor (9) eingeschleift sind.
8. Fluidverteiler nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Rückmeldeeinrichtung eine Schleifring­ scheibe (11) mit umlaufenden, in potentialfreie und potential­ führende Segmente (24F, 24P) unterteilten Kontaktbahnen (24) und Schleifkontakte (12) umfaßt, daß die Schleifringscheibe (11) auf dem Betätigungsteil in einer durch mechanische Formcodierung vorgegebenen Lage befe­ stigbar ist und
daß die Schleifkontakte (12) in einem gemeinsamen Gehäuse (13) untergebracht sind.
9. Fluidverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Rückmeldeeinrichtung veränderliche Wider­ stände umfaßt, die in einen Steuerstromkreis für den Stellan­ trieb eingeschleift sind.
10. Fluidverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegeventile (3) als 3/2-Wegeventile mit Rollmembranen (15) und in diese eingesetzten Ventilkörpern (14) ausgeführt sind, wobei jede Rollmembran (15) mindestens einen Durchbruch (22) zur Verbindung zweier Ventilwege (17, 19) miteinander aufweist.
11. Fluidverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollmembranen (15) mehrerer nebeneinander angeordneter Wegeventile (3) in einem einteiligen Formstück (15F) zusammen­ gefaßt sind, welches zwischen zwei trennbaren Gehäuseteilen (20, 2U) eines Gehäuses (2) randseitig und jeweils zwischen den Wegeventilen (3) einspannbar ist und dessen Randwulst (16) als Dichtung der Trennfuge zwischen den Gehäuseteilen (20, 2U) dient.
12. Fluidverteiler nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollmembran (15) federnd (Rückstellfeder 18) in eine Ruhestellung vorgespannt ist, aus welcher sie durch einen federfähigen Stößel (20) in eine Schaltstellung bewegbar ist, wobei der Hub der Rollmembran (15) geringer als der dem Stößel (20) vom zugeordneten Nocken (8N) aufgezwungene Hub ist.
13. Fluidverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (20) über eine Druckfeder (21) an der Rollmem­ bran (15) abgestützt ist.
14. Fluidverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel aus einem elastischen, federfähigen Material, insbesondere einstückig mit dem Ventilkörper (14), ausgeführt ist.
15. Fluidverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisteil (2U) des Gehäuses (2) mit einem Flansch (2F) für den Stellantrieb (9, 10) und für das Betätigungsteil (Trommel 7) fest verbunden ist.
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DE102016201246A1 (de) * 2016-01-28 2017-08-03 Mahle International Gmbh Vorrichtung zum Verteilen eines Fluids auf wenigstens zwei Fluidkanäle

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