DE4117735C1 - - Google Patents
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- F15B11/08—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Ober
begriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art für einen mit
Druckluft betriebenen Stellmotor (FR-PS 13 97 486) sind die
beiden Mittellagen-Steueranschlüsse in einem größeren Abstand
zueinander als die Steuerkanten angeordnet, so daß die Steuer
anschlüsse in der mittleren Hubstellung des Arbeitskolbens mit
jeweils einer zugehörigen Arbeitsdruckkammer offen verbunden
sind. Andererseits sind die beiden Mittellagen-Steueranschlüsse
über ein Wechselsperrventil so mit einem in sich geschlossenen
Expansionsgefäß verbunden, daß in der mittleren Hubstellung des
Arbeitskolbens die mit der Druckquelle verbundene Arbeits
druckkammer offen mit dem Expansionsgefäß verbunden, dagegen
die andere Arbeitsdruckkammer gegenüber dem Wechselsperrventil
abgesperrt ist. Um den Arbeitskolben in der mittleren Hubstel
lung positionieren zu können, muß eine Verrastung verwendet
werden, welche zusätzlich zur Haltefunktion bei drucklosem Zu
stand eine Bremsfunktion für den Arbeitskolben erfüllen muß, da
eine Bremsung allein durch den Arbeitsdruck nicht erreichbar
ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es weiterhin erfor
derlich, den Arbeitsdruck bei Erreichen der mittleren Hubstel
lung rechtzeitig abzuschalten, bevor das Expansionsgefäß
gefüllt ist, da sonst der Arbeitskolben sich wieder in Bewegung
setzt und die mittlere Hubstellung wieder verläßt. Ein Expan
sionsgefäß mit unendlich großem Volumen, oder das Entlasten der
zugehörigen Druckleitung nach Atmosphäre hätte zur Folge, daß
der Arbeitskolben die mittlere Hubstellung nicht mehr verlassen
könnte.
Bei einer bekannten gattungsfremden Vorrichtung (DE-PS 7 12 340)
zum Steuern eines Druckmittel-Stellmotores der Axialkolben-
Bauart sind am Umfang des Arbeitskolbens zwei axial nebenein
ander liegende, zur Kolbenachse konzentrische ringförmige
Steuerkammern zur Positionierung des Arbeitskolbens in zwei
verschiedenen mittleren Hubstellungen ausgebildet, welche durch
je eine Steuerbohrung im Arbeitskolben mit der jeweils zu der
anderen Steuerkammer benachbart liegenden Arbeitsdruckkammer
verbunden sind. Dadurch ist der Aufbau des Arbeitskolbens sowie
die Druckzufuhr zum Arbeitszylinder kompliziert, ebenso der
Aufbau des die Druckzufuhr steuernden Ventiles.
Aus der US-PS 33 12 146 ist eine gattungsfremde Vorrichtung zum
Steuern der Hubstellung eines Druckmittel-Stellmotors der Axialkolben-Bauart
bekannt, bei welcher der Arbeitskolben in seiner
Hubmittelstellung zusätzlich durch zwei Hilfskolben festgelegt
ist, welche jeweils in einer der beiden von der durchgehenden
Kolbenstange des Arbeitskolbens durchsetzten Arbeitsdruckkammern
angeordnet sind. Die Hilfskolben sind sowohl gegenüber
dem Arbeitszylinder als auch gegenüber dem Arbeitskolben
derart verschiebbar angeordnet, daß der Arbeitskolben in
seinen Hubendstellungen jeweils über den zugehörigen, durch
Vermittlung eines 5/3-Wege-Steuerventiles hierbei druckentlasteten
Hilfskolben am Arbeitszylinder - dagegen in seiner Hubmittelstellung
durch die hierbei über das Steuerventil druckbeaufschlagten
Hilfskolben abgestützt ist. Der in den Hubendstellungen
jeweils in der unter Arbeitsdruck stehenden Arbeitsdruckkammer
angeordnete andere Hilfskolben liegt unter Entkoppelung
vom Arbeitskolben an einem die Hubmittelstellung festlegenden
Gehäuseanschlag an, wobei eine Steuerkante am Hilfskolben
den zugehörigen, unter Umgehung des Steuerventiles ständig
mit der druckentlasteten Rücklaufleitung verbundenen Mittellagen-Steueranschluß
des Arbeitszylinders gegenüber seiner
Arbeitsdruckkammer absperrt. Durch die Hilfskolben sind der
bauliche Aufwand erhöht sowie der nutzbare Hub des Arbeitskolbens
wie auch der nutzbare Querschnitt des Arbeitszylinders
verringert.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine
Vorrichtung zum Steuern der Hubstellung eines Druckmittel-Stellmotors
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein
mit hydraulischem Arbeitsmittel betriebener Stellmotor der Axialkolben-Bauart
mit einfachen, aber funktionssicheren Mitteln
in einer mittleren Hubstellung positioniert werden kann.
Diese Aufgabe ist in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich insbesondere
durch eine einfache und funktionssichere Ansteuerung in bezug
auf das Anfahren und Halten der Hubmittelstellung durch den
Arbeitskolben aus. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden
beide Endlagen-Steueranschlüsse synchron mit Druck beaufschlagt
und dabei beide Mittellagen-Steueranschlüsse zum
Atmosphärendruck geöffnet. Befindet sich der Arbeitskolben in
einer der Hubendstellungen, so wird das über den der anderen
Hubendstellung zugehörigen Endlagen-Steueranschluß zugeführte
Drucköl über einen oder beide Mittellagen-Steueranschlüsse zu
dem druckentlasteten Rücklauf abgeführt. Durch die hierbei am
Arbeitskolben auftretende Druckdifferenz in den beiden Ar
beitsdruckkammern wird der Arbeitskolben soweit verschoben, bis
er die beiden Mittellagen-Steueranschlüsse mit seinen Steuer
kanten verschließt und sich am Arbeitskolben Druckgleichgewicht
einstellt. Die Druckkräfte der beiden Arbeitsdruckkammern hal
ten den Arbeitskolben in seiner Hubmittelstellung.
Für die Hubbewegungen des Arbeitskolbens zwischen den drei po
sitionierbaren Kolbenstellungen ist eine Abstimmung von im Be
reich der Steueranschlüsse in den Druckleitungen angeordneten
Drosselwiderständen getroffen.
Durch die Verrastung des Arbeitskolbens kann der Druck an den
Endlagen-Steueranschlüssen nach einer beliebigen Zeit abge
schaltet werden. Dies hat den Vorteil, daß das gesamte Gang
wechsel-Steuersystem drucklos ist und somit keine Leckagen
aufweist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung müssen nur drei Druck
leitungen zwischen Arbeitszylinder und Schaltventil gesteuert
werden, weil die beiden Mittellagen-Steueranschlüsse mit einer
gemeinsamen Druckleitung, welche zum Schaltventil führt, ver
bunden werden können. Besondere Steuerkammern sind am Arbeits
kolben bei der Vorrichtung nach der Erfindung nicht erforder
lich, um die Hubmittelstellung zu positionieren.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung von zwei in der Zeichnung schematisch darge
stellten Ausführungsformen.
In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung in der ersten
Ausführungsform nach Art eines hydraulischen
Blockschaltbildes, und
Fig. 2 den Stellmotor der Vorrichtung von Fig. 1 in
Einzeldarstellung mit einer Variante der Ausbil
dung der Mittellagen-Steueranschlüsse.
Ein Stellmotor 10 der Axialkolben-Bauart weist einen Arbeits
zylinder 5 auf, in welchem in der üblichen Weise ein an einer
durchgehenden Kolbenstange 34 befestigter Arbeitskolben 11
axial verschiebbar aufgenommen ist, welcher den Zylinderinnen
raum in zwei Arbeitsdruckkammern 3 und 4 unterteilt sowie in
zwei Hubendstellungen 7 und 8 sowie in eine Hubmittelstellung 9
durch ein 5/3-Wegeventil 28 steuerbar ist.
Im Bereich der ersten Hubendstellung 7 mündet in die Arbeits
druckkammer 3 ein erster Endlagen-Steueranschluß 6 des Ar
beitszylinders 5, welcher durch eine zugehörige erste Steuer
kante 13 am Umfang des Arbeitskolbens 11 abgesperrt wird, kurz
bevor der Arbeitskolben am betreffenden Zylinderende metallisch
anschlagen kann. Der erste Endlagen-Steueranschluß 6 ist durch
eine Druckleitung 35 mit einem Ventilanschluß des 5/3-
Wegeventiles 28 verbunden.
Im Bereich der zweiten Endstellung 8 mündet in die andere Ar
beitsdruckkammer 4 ein zweiter Endlagen-Steueranschluß 12 des
Arbeitszylinders 5, welcher durch eine zugehörige zweite Steu
erkante 14 am Umfang des Arbeitskolbens 11 abgesperrt wird,
kurz bevor der Arbeitskolben am betreffenden anderen Zylinder
ende metallisch anschlagen kann. Der zweite
Endlagen-Steueranschluß 12 ist durch eine Druckleitung 36 mit
einem Ventilanschluß des 5/3-Wegenventiles 28 verbunden.
Im Bereich der Hubmittelstellung 9 münden zwei Mittellagen-
Steueranschlüsse 15 und 16 in den Innenraum des Arbeitszylin
ders 5, welche an eine gemeinsame Druckleitung 37 angeschlossen
sind, die zu einem Ventilanschluß des 5/3-Wegeventiles 28
führt. Die beiden Mittellagen-Steueranschlüsse 15 und 16 sind
in ihrer Anordnung sowohl zueinander als auch gegenüber den
Steuerkanten 13 und 14 so abgestimmt, daß der Arbeitskolben 11
in seiner Hubmittelstellung 9 beide Mittellagen-Steueran
schlüsse 15 und 16 gegenüber den Arbeitsdruckkammern 3 und 4
absperrt, dagegen bei seiner Verlagerung aus der
Hubmittelstellung 9 heraus einen der beiden Steueranschlüsse 15
und 16 bereits nach einem kleinen Hub mit der jeweils expan
dierenden Arbeitsdruckkammer verbindet.
Zwischen den Steueranschlüssen 6, 12, 15 und 16 einerseits und
dem 5/3-Wegeventil 28 andererseits ist jeweils ein in der zu
gehörigen Druckleitung vorgesehener Drosselwiderstand 27
wirkungsmäßig angeordnet.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 zwei Einzelan
schlüsse 15 und 16 mit je einem Drosselwiderstand 27 für die
Mittellagen-Steueranschlüsse verwendet sind, ist bei der Aus
führungsform der Fig. 2 eine axiale Steuernut 38 an der In
nenwand des Arbeitszylinders 5 vorgesehen, deren zwei
endseitige radiale Begrenzungen als Steuerkanten 15a und 16a
mit den Steuerkanten 13 und 14 in der gleichen Weise zusammen
arbeiten wie die Einzelanschlüsse 15 und 16 in Fig. 1.
Im übrigen sind die beiden Ausführungen der Fig. 1 und 2
identisch.
Die Kolbenstange 34 ist für jede der Kolbenstellungen 7 bis 9
mit je einer Raste 39 versehen, in welche eine federbelastete
Rastenkugel 40 eingreift.
An das 5/3-Wegeventil 28 sind weiterhin eine zu einem druck
entlasteten Vorratsbehälter 20 führende Rücklaufleitung 21 und
eine von einer nicht mehr dargestellten Druckquelle gespeiste
Druckleitung 22 angeschlossen.
Das 5/3-Wegeventil 28 ist durch je ein elektromagnetisches
Stellglied 32 bzw. 33 in zwei Ventilstellungen 24 und 25 sowie
durch federnde Mittel 29 und 30 in eine mittlere Ventilstellung
31 betätigbar.
In das 5/3-Wegeventil 28 ist eine Absperrventilfunktion in Form
eines inneren Ventildurchganges 19 integriert, welcher die ge
meinsame Druckleitung 37 der Mittellagen-Steueranschlüsse 15
und 16 bzw. 15a und 16a gegenüber der Rücklaufleitung 21 in
einer ersten Ventilstellung 17 öffnet - dagegen in einer
zweiten Ventilstellung 18 absperrt.
In das 5/3-Wegeventil 28 ist weiterhin eine Schaltventilfunk
tion für die Hubmittelstellung 9 des Arbeitskolbens 11 in Form
eines inneren Ventildurchganges 26 integriert, welcher in einer
ersten Ventilstellung - welche mit der Ventilstellung 31 des
5/3-Wegeventiles 28 übereinstimmt - eine offene Verbindung
zwischen den Druckleitungen 22, 35 und 36 herstellt, d. h., die
Endlagen-Steueranschlüsse 6 und 12 mit der Druckquelle verbin
det. Diese Schaltventilfunktion in Form des Ventildurchganges
26 ist jedoch in einer noch möglichen zweiten Ventilstellung,
welche der Ventildurchgang 26 in den Ventilstellungen 24 und 25
des 5/3-Wegeventiles 28 einnimmt, abgeschaltet.
Schließlich ist in das 5/3-Wegeventil 28 noch die übliche
Schaltventilfunktion 23 für die beiden Hubendstellungen des
Arbeitskolbens 11 integriert. In der durch das elektromagne
tische Stellglied 32 geschalteten ersten Ventilstellung 24 der
Schaltventilmittel 23 für die Hubendstellung 8 sind die Druck
leitung 22 der Druckquelle mit der Druckleitung 35 der Ar
beitsdruckkammer 3 und die Rücklaufleitung 21 mit der Druck
leitung 36 der Arbeitsdruckkammer 4 verbunden. In der durch den
Elektromagneten 33 geschalteten Ventilstellung 25 der Schalt
ventilmittel 23 sind die Druckleitung 22 der Druckquelle mit
der Druckleitung 36 der Arbeitsdruckkammer 4 und die Rücklauf
leitung 21 mit der Druckleitung 35 der Arbeitsdruckkammer 3
verbunden.
In beiden letztgenannten Ventilstellungen 24 und 25 ist neben
dem Ventildurchgang 26 (Schaltfunktion Hubmittelstellung 9)
auch der Ventildurchgang 19 (Absperrfunktion) abgesperrt (Ven
tilstellung 18).
Damit ergibt sich für die Vorrichtung nach der Erfindung fol
gende Wirkungsweise:
Wenn beide Elektromagneten 32 und 33 stromlos sind, befindet sich das 5/3-Wegeventil 28 in seiner mittleren Ventilstellung 31 durch die Wirkung der federnden Mittel 29 und 30. Da beide Endlagen-Steueranschlüsse 6 und 12 mit der Druckquelle (Druck leitung 22) und beide Mittellagen-Steueranschlüsse 15 und 16 mit der Rücklaufleitung 21 verbunden sind, hat sich am Ar beitskolben 11 unter Einstellung des letzteren in die Hubmittelstellung 9 Druckgleichgewicht eingestellt.
Wenn beide Elektromagneten 32 und 33 stromlos sind, befindet sich das 5/3-Wegeventil 28 in seiner mittleren Ventilstellung 31 durch die Wirkung der federnden Mittel 29 und 30. Da beide Endlagen-Steueranschlüsse 6 und 12 mit der Druckquelle (Druck leitung 22) und beide Mittellagen-Steueranschlüsse 15 und 16 mit der Rücklaufleitung 21 verbunden sind, hat sich am Ar beitskolben 11 unter Einstellung des letzteren in die Hubmittelstellung 9 Druckgleichgewicht eingestellt.
Beim Erregen eines der Elektromagneten 32, 33 werden die Mit
tellagen-Steueranschlüsse 15 und 16 über die gemeinsame Druck
leitung 37 abgesperrt und der Arbeitskolben 11 in bekannter
Weise in seine betreffende Hubendstellung 7 oder 8 über die
Endlagen-Steueranschlüsse 6 und 12 gesteuert.
Wenn sich der Arbeitskolben 11 in einer seiner Hubendstellungen
befindet, beispielsweise in der Hubendstellung 8 gemäß Fig. 1,
und die Erregung des betreffenden Elektromagneten 32 abge
schaltet wird, werden gemäß der Ventilstellung 31 beide Endla
gen-Steueranschlüsse 6 und 12 mit der Druckquelle (Druckleitung
22) und beide Mittellagen-Steueranschlüsse 15 und 16 mit der
Rücklaufleitung 21 verbunden. Dadurch ist die Arbeitsdruckkam
mer 3 zumindest über den einen Mittellagen-Steueranschluß 15
ebenfalls mit der Rücklaufleitung 21 verbunden, so daß am Ar
beitskolben 11 eine Druckdifferenz aus dem höheren Druck der
nicht mit der Rücklaufleitung 21 verbundenen Arbeitsdruckkammer
4 und dem niedrigeren Druck der Arbeitsdruckkammer 3 resul
tiert, welche den Arbeitskolben 11 in seine Hubmittelstellung 9
betätigt.
Die drei Ventilfunktionen 19 (Absperren), 23 (Endlagen-Steue
rung) und 26 (Steuerung Hubmittelstellung) könnten auch mit
gesonderten Schaltventilen realisiert sein, wenn sich der da
durch erhöhte Steuerungsaufwand rechtfertigt.
Die Endlagen-Steueranschlüsse 6 und 12 sind jeweils durch einen
gedrosselten Bypaß-Steueranschluß 6a und 12a mit dem Ende der
zugehörigen Arbeitsdruckkammer 3 bzw. 4 verbunden, damit eine
Druckbeaufschlagung des Arbeitskolbens auch in dessen Hubend
stellungen zur Rückstellung in die Mittelstellung 9 ermöglicht
ist.
In Fig. 2 ist noch eine Variante gestrichelt angedeutet, gemäß
welcher in der Mittelstellung 9 die zusammenarbeitenden Steu
erkanten-Paare 13/15b und 14/16b noch eine gedrosselte
Verbindung zwischen der jeweiligen Arbeitsdruckkammer 3 bzw. 4
und der gemeinsamen Druckleitung 37 zulassen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Steuern der Hubstellung eines Druckmittel-
Stellmotores der Axialkolben-Bauart,
- - mit einem durch einen doppelt wirkenden Arbeitskolben in eine erste Arbeitsdruckkammer und in eine zweite Arbeitsdruckkammer unterteilten Arbeitszylinder,
- - mit einem am Arbeitszylinder vorgesehenen ersten Endlagen- Steueranschluß, welcher im Bereich der zugehörigen ersten Hub endstellung des Arbeitskolbens in die erste Arbeitsdruckkammer einmündet,
- - mit einem am Arbeitszylinder vorgesehenen zweiten Endlagen- Steueranschluß, welcher im Bereich der zugehörigen zweiten Hub endstellung des Arbeitskolbens in die zweite Arbeitsdruckkammer einmündet,
- - mit einer ersten am Kolbenumfang des Arbeitskolbens vorgese henen Steuerkante, welche in der ersten Arbeitsdruckkammer liegt,
- - mit einer zweiten am Kolbenumfang des Arbeitskolbens vorge sehenen Steuerkante, welche in der zweiten Arbeitsdruckkammer liegt,
- - mit zwei am Arbeitszylinder sowohl in gegenseitigem axialen Abstand als auch im Bereich einer Hubmittelstellung des Arbeits kolbens vorgesehenen Mittellagen-Steueranschlüssen, welche mit den Steuerkanten zusammenarbeiten,
- - mit einem zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung umsteuerbaren Absperrventil, durch welches die beiden Mittel lagen-Steueranschlüsse an eine gemeinsame, zu einem Druckmit tel-Behälter führende Druckleitung so angeschlossen sind, daß ein Mittellagen-Steueranschluß in der ersten Ventilstellung des Absperrventils mit der Druckleitung verbunden - dagegen in der zweiten Ventilstellung des Absperrventils gegenüber der Druck leitung abgesperrt ist,
- - mit einer Druckquelle und einer als Rücklauf zu einem druck entlasteten Vorratsbehälter verwendeten Druckleitung,
- - mit Schaltventilmitteln für die Hubendstellungen des Arbeits kolbens, an welche die beiden Endlagen-Steueranschlüsse und die Druckquelle sowie die als Rücklauf verwendete Druckleitung an geschlossen sind,
- - mit einer ersten Schaltstellung der Schaltventilmittel, in welcher der erste Endlagen-Steueranschluß mit der Druckquelle und der zweite Endlagen-Steueranschluß mit der als Rücklauf verwendeten Druckleitung verbunden sind, und
- - mit einer zweiten Schaltstellung der Schaltventilmittel, in welcher der erste Endlagen-Steueranschluß mit der als Rücklauf verwendeten Druckleitung und der zweite Endlagen-Steueranschluß mit der Druckquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Steuerkanten (13, 14) des Arbeitskolbens (11) zu den Mittellagen-Steueranschlüssen (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) so getroffen ist, daß in der Hubmittelstellung (9) des Arbeitskolbens (11) beide Mittellagen-Steueranschlüsse (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) gegenüber den Arbeitsdruck kammern (3, 4) abgesperrt oder gedrosselt sind,
- - daß an das Absperrventil (19) als gemeinsame, zu einem Druck mittel-Behälter führende Druckleitung die als Rücklauf zu dem druckentlasteten Vorratsbehälter (20) verwendete Druckleitung (21) angeschlossen ist,
- - daß in der ersten Ventilstellung (17) des Absperrventiles (19) beide Mittellagen-Steueranschlüsse (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) mit der als Rücklauf verwendeten Druckleitung (21) verbunden sind,
- - daß in der zweiten Ventilstellung (18) des Absperrventiles (19) beide Mittellagen-Steueranschlüsse (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) gegenüber der als Rücklauf verwendeten Drucklei tung (21) abgesperrt sind, und
- - daß Schaltventilmittel (26) für die Hubmittelstellung (9) vorgesehen sind, durch welche beide Endlagen-Steueranschlüsse (6, 12) synchron an die Druckguelle (Druckleitung 22) anschließ bar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (19) und die Schaltventilmittel (26) für
die Hubmittelstellung (9) so zusammenarbeiten, daß beide End
lagen-Steueranschlüsse (6, 12) nur dann mit der Druckquelle
(Druckleitung 22) synchron verbindbar sind, wenn beide Mittel
lagen-Steueranschlüsse (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) an
die als Rücklauf verwendete Druckleitung (21) angeschlossen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (19) und die Schaltventilmittel (23) für
die Hubendstellungen (7, 8) so zusammenarbeiten, daß beim Ver
binden nur eines der Endlagen-Steueranschlüsse (6 bzw. 12) mit
der Druckquelle (Druckleitung 22) beide Mittellagen-Steueran
schlüsse (15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) gegenüber der als
Rücklauf verwendeten Druckleitung (21) abgesperrt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den End- sowie Mittellagen-Steueranschlüssen (6,
12, 15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 15b, 16b) und den Absperr- sowie
Schaltventilmitteln (19, 23, 26) Drosselwiderstände (27) ange
ordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubstellungen (7 bis 9) des Arbeitskolbens (11) ver
rastet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltventilmittel (23, 26) für die Hubstellungen (7
bis 9) des Arbeitskolbens (11) und das Absperrventil (19) zu
einem 5/3-Wegeventil (28) mit einer durch federnde Mittel (29,
30) geschalteten mittleren Ventilstellung (31) für die Hubmit
telstellung (9) des Arbeitskolbens (11) zusammengefaßt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das 5/3-Wegeventil (28) in seine beiden anderen Ventilstel
lungen (24, 25) durch eine Steuerhilfskraft, insbesondere durch
elektromagnetische Stellglieder (32, 33) betätigbar ist.
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ID=6432800
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