DE3632355A1 - Druckmittelbetaetigter vielstellungszylinder - Google Patents
Druckmittelbetaetigter vielstellungszylinderInfo
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- F15B11/125—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with only one servomotor providing distinct intermediate positions; with step-by-step action providing distinct intermediate positions by means of digital actuators, i.e. actuators in which the total stroke is the sum of individual strokes
Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten
Vielstellungszylinder gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Es ist bereits ein zu einer Steuervorrichtung einer
Nähmaschine gehörender Stellmotor bekannt
(DE-PS 31 18 964), bei dem in einem Tragrohr vier
Einzelzylinder hintereinander angeordnet sind. Die Hübe
dieser Einzelzylinder verhalten sich zueinander wie
1 : 2 : 4 : 8. Die pneumatisch beaufschlagbaren Einzelzylinder
des bekannten Stellmotors ermöglichen 16 definierte
Endstellungen. Sollen mit dem bekannten Stellmotor
erheblich mehr als 16 Endstellungen erreicht werden, so
müssen mehr als vier Einzelzylinder hintereinander
angeordnet werden. Damit erhöht sich der Platzbedarf für
die Unterbringung des Stellmotors und sein Bauaufwand.
Darüber hinaus weist der bekannte Stellmotor den Nachteil
auf, daß die Hübe der Einzelzylinder nicht von außen
zugänglich verstellbar sind, was eine Voraussetzung ist,
um negative Auswirkungen auf die Stellgenauigkeit durch
sich addierende Toleranzen auszuschließen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde einen Vielstellungszylinder zu schaffen, mit dem
eine wesentlich größere Anzahl definierter Endstellungen
erreichbar ist, der kompakter aufgebaut ist und dadurch
einen geringeren Platzbedarf benötigt und dessen
Kolbenhübe von außen feinfühlig einstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Eine vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung wird in den Unteransprüchen
beschrieben.
Mit dem Vielstellungszylinder nach der Erfindung ist es
nunmehr mit acht Einzelzylindern möglich, 256 definierte
Endstellungen zu erreichen. Durch die besondere Anordnung
der acht verschiedenen Zylinder nimmt der
Erfindungsgegenstand einen kleinen Bauraum ein. Die
Konzeption des Vielstellungszylinders läßt es zu, daß
mehrere seiner Bauteile als Spritzgußteile ausführbar
sind, wodurch eine Voraussetzung für eine preisgünstige
Herstellung gegeben ist. Abweichend von der nachfolgend
beschriebenen Ausführungsform gilt es als
selbstverständlich, daß bei Verwendung von mehr als acht
Einzelzylindern eine entsprechende Anzahl definierter
Endstellungen erreichbar ist, die größer als 256 ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des unbeaufschlagten
Vielstellungszylinders,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung längs der Linie A-B des
unbeaufschlagten Vielstellungszylinders,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Vielstellungszylinders,
dessen in der linken Einheit untergebrachte Zylinder
mit dem Druckmittel beaufschlagt sind,
Fig. 4 eine Schnitt- und Seitenansicht des linken
Einfachkolbens,
Fig. 5 eine Schnitt- und Seitenansicht eines Doppelkolbens,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der unbeaufschlagten,
linken Einheit des Vielstellungszylinders, deren
Zylinderrohre mit Schrauben verbunden sind,
Fig. 7 eine Perspektivdarstellung eines Spezialschlüssels
für das Einstellen der von außen zugänglichen
Anschlagschrauben,
Fig. 8 eine Seitenansicht des einen Flansches einer
Einheit,
Fig. 9 eine Seitenansicht des anderen Flansches einer
Einheit,
Fig. 10 eine schematische Darstellung des
Vielstellungszylinders und der mit ihm
zusammmenwirkenden Steuerung.
Der Tragrahmen des in Fig. 1 und 2 gezeigten
Vielstellungszylinders (1) besteht aus einem Kopfteil (2)
und zwei damit fest verbundenen Führungsstangen (3). Auf
die Führungsstangen (3) werden im hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel vier Einheiten (5) geschoben. Wie aus
Fig. 2 zu ersehen ist am Ende der linken Einheit (5) ein
Flansch (30) und am Ende der rechten Einheit (5) ein
Flansch (61) vorgesehen. Gemäß Fig. 2 sind in den
Flanschen (30) und (61) je zwei diametral
gegenüberliegende Stifte (15) in ansich bekannter Weise
eingepreßt, die an ihrem freien Ende eine umlaufende Nut
aufweisen. Letztere dient zur Aufnahme der in bekannter
Weise angebogenen Öse der Felder (4), die sich gemäß
Fig. 1 und 2 zwischen zwei Stiften (15) befindet. Im
Ausführungsbeispiel sind zwei als Druckfeder ausgeführte
Federn (4) vorgesehen, die dafür sorgen, daß im nicht mit
einem Druckmittel beaufschlagten Zustand des
Vielstellungszylinders (1) zwischen der am Kopfteil (2)
anliegenden Seite des Flansches (61) und der Außenseite
des Flansches (30) ein minimaler Abstand vorhanden ist.
Im Einbauzustand des Vielstellungszylinders (1) ist das
Kopfteil (2) gestellfest, also stationär am
Maschinengestell oder ähnlichem gelagert, während die
Einheiten (5) nach Druckmittelbeaufschlagung gegen die
Wirkung der beiden Federn (4) auf den Führungsstangen (3)
verschiebbar sind.
Die vier Einheiten (5) haben im wesentlichen den gleichen
Aufbau. Sie unterscheiden sich durch unterschiedliche
Baulängen. Im Ausführungsbeispiel hat die rechte, dem
Kopfteil (2) benachbarte Einheit (5) die kleinste, die
zuletzt auf die Führungsstangen (3) aufgeschobene und
deshalb links befindliche Einheit (5) die größte
Baulänge. Die letztgenannte Einheit (5) ist im noch nicht
auf die Führungsstangen (3) geschobenen Zustand im Detail
aus Fig. 6 ersichtlich. Besagte Einheit (5) besteht aus
den Zylinderrohren (17) und (18), die durch vier Schrauben
(22) fest miteinander verbunden sind. An ihren äußeren
Enden weisen die Zylinderrohre (17, 18) je einen Ansatz auf.
Der Ansatz des Zylinderrohres (17) nimmt den Flansch (19),
der Ansatz des Zylinderrohres (18) den Flansch (20) auf.
Neben dem für die Aufnahme des Zylinderrohres (17)
vorgesehenen Mittelloch befinden sich im Flansch (19)
(siehe Fig. 8) konzentrisch zur Flanschmitte angeordnete,
diametral gegenüberliegende Lochgruppen zu je fünf
Löchern. Diese haben voneinander gemäß Fig. 8 einen
Winkelabstand von 30° bezogen auf die Flanschmitte. Die
mittleren Löcher 45 jeder Lochgruppe sind die in Fig. 2
angedeuteten Löcher, in die je eine Führungsstange (3)
eingeführt wird. In direkter Nachbarschaft zu den Löchern
(45) befinden sich vier Senklöcher 44, von denen jedes
gemäß Fig. 6 einen Senkkopf der Schraube 22 aufnimmt.
Neben den Senklöchern (44) sind schließlich noch vier
Löcher (46) vorgesehen, die - wie in Fig. 3 angedeutet -
als Durchgangslöcher für die in Fig. 3 gezeigten
Anschlagschrauben (14) dienen.
Im Flansch (20) (siehe Fig. 9) sind neben dem Mittelloch
für die Aufnahme des Zylinderrohres (18) ebenfalls zwei
konzentrisch zur Flanschmitte angeordnete, diametral
gegenüberliegende Lochgruppen zu je fünf Löchern
vorgesehen, die mit den im Flansch (19) befindlichen
beiden Lochgruppen fluchten. Die beiden Löcher (45) im
Flansch (20) dienen ebenfalls zur Aufnahme der
Führungsstangen (3). In direkter Nachbarschaft zu ihnen
befinden sich vier Gewindelöcher (47), die die
Gewindeschäfte der Schrauben (22) aufnehmen. Neben den
Gewindelöchern (47) sind vier Löcher (46) vorgesehen,
die - wie in Fig. 3 angedeutet - als Durchgangslöcher für
die Anschlagschrauben (14) dienen.
An den inneren Seiten der Zylinderrohre (17,18) befinden
sich gemäß Fig. 6 je ein innerer Ansatz, der zur Aufnahme
einer Dichtungsscheibe (21) vorgesehen ist. Sie ist in
ihrer Dicke so dimensioniert, daß sich die Stirnflächen
der Zylinderrohre (17, 18) nicht berühren können. Die
Dichtungsscheibe (21) besteht aus einem geringfügig
deformierten Kunststoff, so daß die von den
Zylinderrohren (17, 18) und den für die betreffende
Einheit (5) vorgesehenen beiden Kolben, in Fig. 6 z. B. (23)
und (24), gebildeten Zylinderräume ausreichend abgedichtet
sind.
Die linke Einheit (5) (siehe Fig. 6) ist mit den Kolben (23)
und (24) bestückt. Alle im Vielstellungszylinder (1)
verwendeten Kolben (23 bis 27) werden zweckmäßigerweise
aus einem geeigneten, im Spritzgußverfahren verarbeitbaren
Kunststoff hergestellt. Der Kolben (23) wie auch der Kolben
(27) hat nur einen Kolbenschaft (36 bzw. 43), während die
Kolben (24 bis 26) zwei Kolbenschäfte (37 bis 42)
aufweisen. Jeder Kolben (23 bis 26) hat je einen Flansch
(30), während der Kolben (27) einen Flansch (61) hat.
Die als Einfachkolben konzipierten Kolben (23) und (27)
haben einen Ansatz (28), während die als Doppelkolben
konzipierten Kolben (24 bis 26) zwei Ansätze (28)
aufweisen. Gemäß Fig. 4 hat der Kolben (23) - wie auch der
Kolben (27) - eine winklig verlaufende Bohrung (31),
während die Kolben (24 bis 26) je zwei winklig verlaufende
Bohrungen (34, 35) (siehe Fig. 5) haben. Der zum Umfang des
Flansches (30) bzw. des Flansches (61) führende Teil der
Bohrung (31) bzw. (34) bzw. (35) mündet in Nähe des
Umfangs in ein Gewinde, das zur Aufnahme einer
handelsüblichen Schlauchschraubung (16) dient. Der
andere, zum Ansatz (28) führende Teil der Bohrung (31)
bzw. (34) bzw. (35) ist in den Kolben (23 bis 27) gemäß
Fig. 5 exzentrisch angeordnet, um bei den Kolben (24 bis 26)
eine gegenseitige Durchdringung der Bohrungen (34) und (35)
zu vermeiden. Auf den Ansatz (28) wird ein handelsüblicher
Lippenring (29) gezogen.
In dem Flansch (30) des Kolbens (23) und im Flansch (61)
des Kolbens (27) befinden sich zwei Löcher (32), deren
Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der
Führungsstangen (3) ist. Außerdem befinden sich im Flansch
(30) zwei Gewindelöcher (33) (siehe Fig. 4), die mit den
entsprechenden Löchern (46), die sich gemäß Fig. 8 und 9
in den Flanschen (19, 20) befinden, fluchten.
In dem Flansch (30) der Kolben (24 bis 26) befinden sich
zwei Löcher (32), deren Durchmesser etwas größer als der
Durchmesser der Führungsstangen (3) ist. Außerdem
befinden sich im Flansch (30) vier Gewindelöcher (33)
(siehe Fig. 5), die mit den entsprechenden Löchern (46)
die sich gemäß Fig. 8 und 9 in den Flanschen (19, 20)
befinden, fluchten.
Die zuvor erwähnten Gewindelöcher (33) dienen zur
Aufnahme der Anschlagschrauben (14). Für deren
feinfühlige Einstellung dürfen sich die
Anschlagschrauben (14) im betreffenden Flansch (30 bzw. 61)
nur schwergängig drehen, um die Fixierung der
vorgenommenen Einstellung des Kolbenhubes zu
gewährleisten. Aus diesem Grund werden die Gewindelöcher
(33) mit Untermaß hergestellt, d.h. der Kern-, Flanken-
und Außendurchmesser des betreffenden Gewindeloches ist
kleiner als sein Nennmaß. Werden beim Schneiden der
Gewindelöcher in drei Stufen unterteilte Gewindebohrer
verwendet, so werden besagte Gewindelöcher nur mit den
Gewindebohrern hergestellt, die der ersten und der zweiten
Fertigungsstufe entsprechen. Der Hub jedes Kolbenschaftes
(36 bis 43) wird durch zwei diametral im betreffenden
Flansch gegenüberliegende Anschlagschrauben (14) begrenzt
(siehe Fig. 3), und zwar die Zylinder (6, 7). Die
Anschlagschrauben (14) sind zweckmäßigerweise als
Zylinderkopfschrauben mit Innensechskant ausgeführt. Da
beim Zylinder (13) wegen der kompakten Bauweise nur wenig
Platz für die Verstellung der betreffenden beiden
Anschlagschrauben (14) zur Verfügung steht, ist die
Anfertigung eines Spezialschlüssels (58) empfehlenswert.
Dieser besteht, wie aus Fig. 7 ersichtlich, aus einem
Griff (59) und einem fest mit ihm verbundenen
Sechskantzapfen (60).
Die Hübe der in den Zylindern (6 bis 13) untergebrachten
Kolben (23 bis 27) sind unterschiedlich lang ausgeführt
und verhalten sich zweckmäßigerweise zueinander wie
1 : 2 : 4 : 8 : 16 : 32 : 64 : 128. Demgemäß sind die Längen der
einzelnen Kolbenschäfte (36 bis 43) wie auch die Längen
der entsprechenden Zylinderrohre (17, 18) zu dimensionieren.
Um die mit den eben beschriebenen Vielstellungszylinder (1)
erreichbaren 256 Endstellungen zu ermöglichen, sind acht
handelsüblichen Magnetventile (49 bis 56) vorgesehen, die
als sogenannte 3/2 Wegeventile arbeiten und von denen jedes
für die Druckmittelbeaufschlagung jedes Zylinders (6 bis
13) zuständig ist. Gemäß Fig. 10 arbeitet z. B. das
Magnetventil (49) mit dem Zylinder (6) zusammen. Für die
Druckmittelbeaufschlagung muß z. B. ein Druckluftnetz zur
Verfügung stehen, mit dem die Magnetventile (49 bis 56)
über entsprechende Schlauchleitungen und eine in Fig. 10
gezeigten Druckluftanschluß (48) in Verbindung stehen.
Zur Ermöglichung einer definierten Endstellung des
Vielstellungszylinders (1) dient ein ansich bekanntes
Steuergerät (57), das die Magnetventile (49 bis 56) derart
ansteuert, so daß die der gewünschten Endstellung
entsprechende Beaufschlagung der Zylinder (6 bis 13)
ermöglicht wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Vielstellungszylinders (1) kurz beschrieben:
Um die vorgegebenen 256 Endstellungen zu ermöglichen, müssen die Kolben (23 bis 27) insgesamt 255 Bewegungsschritte ausführen, die auch als Kolbenhübe bezeichnet werden. Beträgt der Kolbenhub des Zylinders (13) z. B. 0,25 Millimeter, so ergibt sich bei den besagten 255 Kolbenhüben ein maximaler Hub von 63,75 Millimeter. Dabei führen die in den Zylindern (6 bis 13) befindlichen Kolben (23 bis 23) folgende Hübe aus:
Um die vorgegebenen 256 Endstellungen zu ermöglichen, müssen die Kolben (23 bis 27) insgesamt 255 Bewegungsschritte ausführen, die auch als Kolbenhübe bezeichnet werden. Beträgt der Kolbenhub des Zylinders (13) z. B. 0,25 Millimeter, so ergibt sich bei den besagten 255 Kolbenhüben ein maximaler Hub von 63,75 Millimeter. Dabei führen die in den Zylindern (6 bis 13) befindlichen Kolben (23 bis 23) folgende Hübe aus:
ZylinderKohlenhub in Millimeter
632
716
8 8
9 4
10 2
11 1
12 0,5
13 0,25
Die Dezimalzahlen aller Kolbenhübe, die den 256
Endstellungen entsprechen, werden durch an sich bekannte
elektronische Bauteile, die im Steuergerät 57 enthalten
sind, in bekannter Weise in die entsprechenden
Binärzahlen umgewandelt. Das Steuergerät (57) enthält
außerdem Eingabelemente, z. B. mehrere dekadische
Vorwahlschalter, in die von Hand eine zu erreichende
Endstellung eingegeben wird.
Soll z. B. der Vielstellungszylinder (1) einen Hub von
38,75 Millimeter ausführen, so gibt das Steuergerät (57)
an die Magnetventile (49,52,53,55,und 56) die Befehle zur
Druckluftbeaufschlagung der Zylinder (6,9,10,12 und 13)
aus. Dadurch verschiebt die Stirnfläche des Kolbens (23)
ein damit in Verbindung stehendes Stellglied um eine
Strecke von 38,75 Millimeter. Nach der Entlüftung der
zuvor beaufschlagten Zylinder (6,9,10,12 und 13) wird der
Vielstellungszylinder (1) unter dem Einfluß der sich
entspannenden Federn 4 wieder in seine drucklose
Ausgangsstellung verbracht.
Claims (6)
1. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder, der aus
mehreren hintereinander angeordneten Einzelzylindern
besteht, deren unterschiedlich große Kolbenhübe nach
einer geometrischen Reihe gebildete Werte aufweisen,
wobei der Vielstellungszylinder im Zusammenwirken mit
einer Steuerung mehrere definierte Endstellungen
ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vielstellungszylinder (1) aus einem ortsfest
zu lagernden Kopfteil (2) mit daran befestigten
Führungsstangen (3) und aus mehreren, gegen die
Wirkung wenigstens einer Feder (4) auf den
Führungsstangen (3) verschiebbaren Einheiten (5)
aufgebaut ist, und daß jede Einheit (5) aus zwei
gegeneinander gerichteten, einfachwirkenden Zylindern
(6 bis 13) besteht, deren Hübe durch von außen
zugängliche Anschlagschrauben (14) begrenzbar sind.
2. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Einheit (5) aus zwei unterschiedlich langen
Zylinderrohren (17, 18) besteht, deren außen liegende
Seite je einen Flansch (19, 20) aufweist, daß die innen
liegenden Seiten der Zylinderrohre (17, 18) eine
Lagestabil gehaltene, verformbare Dichtungsscheibe (21)
aufnehmen, daß die Zylinderrohre (17, 18) durch
mehrere, in den Flanschen (19, 20) vorgesehene Schrauben
(22) kraftschlüssig miteinander verbunden sind, und
daß in jeder Einheit (5) zwei Kolben (23 bis 27)
verschiebbar gelagert sind.
3. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder nach den
vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (23, 27) als Einfachkolben und die
Kolben (24 bis 26) als Doppelkolben ausgeführt sind,
daß an jedem Kolben (23 bis 27) wenigstens ein
Ansatz (28) zur Aufnahme eines Lippenringes (29)
vorgesehen ist, daß die Kolben (23 bis 26) je einen
Flansch (30) aufweisen und daß der Kolben (27) einen
Flansch (61) aufweist.
4. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder nach den
vorangegangenen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kolben (23, 27) eine winklig verlaufende
Bohrung (31) für den Druckmitteldurchtritt und ferner
im Flansch (30 bzw. 61) der Kolben (23 bzw. 27) je zwei
Löcher (32), deren Durchmesser größer als der
Durchmesser der Führungsstangen (3) ist, sowie zwei
mit Untermaß hergestellte Gewindelöcher (33) zur
Aufnahme der Anschlagschrauben (14) vorgesehen sind.
5. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder nach den
Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kolben (24 bis 26) zwei winklig verlaufende
Bohrungen (34, 35) für den Druckmitteldurchtritt und
ferner im Flansch (30) der Kolben (24 bis 26) zwei
Löcher (32), deren Durchmesser größer als der
Durchmesser der Führungsstangen (3) ist, sowie vier
mit Untermaß hergestellte Gewindelöcher (33) zur
Aufnahme der Anschlagschrauben (14) vorgesehen sind.
6. Druckmittelbetätigter Vielstellungszylinder nach den
Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Flanschen (19, 20) befindlichen,
zusammengehörenden Löcher miteinander fluchten, daß
im Flansch (19) vier Senklöcher (44) zur Aufnahme der
Schrauben (22), zwei Löcher (45) zur Aufnahme der
Führungstangen (3) und vier Löcher (46) zur Aufnahme
der Anschlagschrauben (14) vorgesehen sind, und daß
im Flansch (20) vier Gewindelöcher (47) zur Aufnahme
der Schrauben (22), zwei Löcher (45) zur Aufnahme der
Führungsstangen (3) und vier Löcher (46) zur Aufnahme
der Anschlagschrauben (14) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
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DE19863632355 DE3632355A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Druckmittelbetaetigter vielstellungszylinder |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863632355 DE3632355A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Druckmittelbetaetigter vielstellungszylinder |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3632355C2 DE3632355C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6310191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863632355 Granted DE3632355A1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Druckmittelbetaetigter vielstellungszylinder |
Country Status (2)
Country | Link |
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