DE2116325C3 - Bremszylinder, insbesondere fur Fahrzeuge - Google Patents
Bremszylinder, insbesondere fur FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H1/00—Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
- B61H1/003—Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like with an actuator directly acting on a brake head
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/08—Brake cylinders other than ultimate actuators
-
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- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H15/00—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
- B61H15/0007—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction
- B61H15/0014—Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters mechanical and self-acting in one direction by means of linear adjustment
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremszylinder, insbesondere für Fahrzeuge, in dem
wenigstens ein druckmittelbeaufschlagbarer Kolben auf eine koaxial zum Kolben angeordnete Kolbenstange
einwirkt und zwischen dem Kolben und der Kolbenstange eine Hebelübersetzung vorgesehen ist,
bei der wenigstens zwei in ihren mittleren Bereichen mit der Kolbenstange gelenkig verbundene
Hebel vorgesehen sind, die quer zur Kolbenstange verlaufen und um die Kolbenachse gleichmäßig verteilt
angeordnet sind.
Ein derartiger, druckschriftlich bekannter Bremszylinder (vgl. britische Patentschrift 454 271) ist als
Vakuumzylinder ausgebildet und weist eine Hebelübersetzung auf, weiche kinematisch im wesentlichen
aus zwei symmetrisch zur Kolbenstange angeordneten Schubkurbelgetrieben besteht, deren Kurbeln am
Zylindergehäuse und deren Koppeln am Kolben angelenkt sind. Ein an jeder Kurbel vorgesehener
Gleitschuh stützt sich an einem radialen Ansatz der Kolbenstange ab und bewirkt bei der Bewegung des
Kolbens eine axiale Bewegung der Kolbenstange. Dieser Bremszylinder weist verschiedene Mangel und So
Nachteile auf, die einer Verwendung des Bremszylinders in der Praxis entgegenstehen. So bedingt die
Hebelübersetzung einen großen Materialaufwand und setzt einen großen Einbauraum voraus. Das Kraftübersetzungsverhältnis zwischen dem Kolben und der
Kolbenstange ist dabei nicht oder höchstens in unbeachtlich kleinem Maße veränderbar. Außerdem ist
der Wirkungsgrad der Anordnung auf Grund der Vielzahl von Kraftübersetzungspunkten und der damit
verbundenen Reibung, besonders auch im Hinblick auf die Gleitreibung zwischen den Gleitschuhen und
der Kolbenstange sehr gering. Es ist zwar auch in Verbindung mit Bremszylindern bereits bekannt,
Gleitreibung durch Anordnung von Rollen ru vermindern
(vgl. USA.-Patentschrift 2 165 985), doch würde die Verwendung von Rollen anstatt der der
Gleitschuhe den baulichen Aufwand des bekannten Bremszylinders noch weiter erhöhen.
Es sind auch bereits Bremszylinder bekannt, bei den»n eine Betätigungsstange an ihrem einen Ende
mit einem Bremsklotz oder einem Bremsgestänge verbunden und an ihrem anderen Ende an das eine Ende
eines Hebels angelenkt ist, der in seinem mittleren Bereich an einer mit dem Zylinder in Verbindung
stehenden Wandung schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende an einer Kolbenstange gelenkig
angreift, die ihrerseits mit dem Kolben in dem Zylinder verbunden ist. Dabei ist die Betätigungsstange
entsprechend der gewählten Hebelübersetzung gegenüber der Kolbenstange axial versetzt angeordnet, so
daß ebenfalls ein relativ großer Raum in Anspruch genommen wird und eine den Hebel mit einschließende
Bremszylindereinheit ein relativ sperriges Gebilde darstellt, für das in beengten Raumverhältnissen
vielfach nicht der notwendige Platz zur Verfugung steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bremszylinder der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei kompakter Bauweise einen möglichst kleinen Raum beansprucht,
einen hohen Wirkungsgrad aufweist und in seinem Übersetzungsverhältnis ohne wesentliche Änderungen
arn prinzipiellen Aufbau den jev iüigen Erfordernissen
leicht angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hebel sich mit ihren einen Enden am
Kolben und mit ihren anderen Enden am Zylinder jeweils über Rollkörper unmittelbar verschieblich abstützen.
Hierdurch wird nicht nur bei geringstem Materialeinsatz und Raumbedarf ein hoher Wirkungsgrad
des Bremszylinders erreicht, sondern es ist auch eine Veränderung des Kraftübersetzungsverhältnib-ses
zwischen Kolben und Kolbenstange durch einfachen Austausch der Hebel möglich, ohne d;iß
dadurch die günstige Kinematik der Hebelübersetzung verändert wird.
Um eine gleichmäßige Übertragung der Kolbenkräfte zu gewährleisten, so daß auf eine besondere
Kolbenführung verzichtet werden kann, können drei Hebel vorgesehen sein. In konstruktiver Ausgestaltung
der Erfindung kann die Kolbenstange an ihrem Umfang mit radialen Zapfen zur unverschieblichen
Lagerung der Hebel versehen sein. Eine besonders einfache Ausbildung der zylinderseitigen Hebelabstützungen kann dadurch geschaffen werden, daß die
von dem Kolben abgewandten Hebelenden sich innenseitig an Stegen von U-förmigen Bügeln abstützen, die am Zylinder befestigt sind.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlich beschrieben. Es zeigt
F i g. 2 den Bremszylinder nach F i g. 1 in aufgeschnittener Ansicht in Achsrichtung und in vergrößertem Maßstab.
für eine nicht dargestellte Druckmittelzuführung ist ein Kolben 3 verschieblich angeordnet, der über
Hebel4, 5,6 auf eine als Nachstelleinrichtung? ausgebildete
Kolbenstange einwirkt. Der Bremszylinder ist von einem Deckel 8 abgeschlossen, der eine zentrale
Öffnung 9 zum Durchtritt der Nachstelleinrichtung 7 aufweist, die in einer am Deckel 8 festen
Hülse 10 geführt ist. Die Nachstelleinrichtung ist an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren Erläuterung.
Am innerhalb des Bremszylinders zu liegen kommenden rückwärtigen Ende der Nachstelleinrichtung
befindet sich ein ringkörper 11 mit drei an seinem Umfang gleichmäßig verteilten, radial nach
außen gerichteten Zapfen 12.13 und 14 zur Lagerung der drei Hebel 4,5, 6, die hierfür Bohrungen jeweils
in mittleren Bereichen der Hebel aufweisen. Die beiden Enden der Hebel .ind zur Aufnahme von
Achsen zur Lagerung von RollkÖTjern 15.16 säbelförmig
ausgebildet. Am Zylinderdeckel 8 sind U-förmige Bügel 17,18,19 fest angebracht. An den
Innenflächen der Queistege 20 derBügel 17, 18, 19
stützen sich die Rollkörper 16 an den einen Enden der Hebel 4.5,6 ab. Die Rollkörper 15 an den
anderen Enden der Hebe! laufen auf einer Ringf!äche21
an der dem Zylinderdeckel 8 zugekehrten Seite des Kolbens3. In Fig. 1 ist nur der Hebel 4 in
seiner einen Stellung A bei unbelastetem Kolben dargestellt. Wird der Zylinder 1 über den Anschluß 2 mit
Druckrr-ttel beaufschlagt, so wird der Kolben 3 in Fig. 1 nach rechts verschoben. Dabei wird die
Kclbenkraft entsprechend dem gewählten Übersetzungsverhältnis der Hebel 4, S, 6 verstärkt auf die
als Nachstelleinrichtung ausgebildete Kolbenstange 7 übertragen. Es ist klar, daß der Kolben 3 nicht besonders
geführt sein muß, wenn drei Hebel 4, 5, 6 vorgesehen sind, die um die Kolbenachse gleichmäßig
verteilt sind. Bei druckbeaufschlagtem Kolben ni.nmt
der Rollkörper 15 am Hebel 4 und der Boden 22 des Kolbens die gestrichelt dargestellte Stellung B ein.
Hierbei schlägt (Lr Boden des Kolbens an Außenflächen der Büge! 17,18, 19 an, während der Rollkörper
sich im geringen Abstand vom Zylinderboden befindet.
In dem Bremszylinder 1 lassen sich an den Zapfen 12,13,14 wahlweise Hebel verschiedener Hebellängen
lagern, ohne daß dabei Änderungen an Einzelteilen des Bremszylinders vorgenommen werden
niüssen. Ein und derselbe Bremszylinder kann demnach allein durch die Wahl der Hebel für verschiedene
Druckkräfte ausgelegt werden. In F i g. 1
ao ist in gestrichelten Linien ein Hebel 4' dargestellt, der
kürzer als der Hebel 4 ist und ein entsprechend
kleineres Übersetzungsverhältnis aufweist.
Der dargestellte Bremszylinder ist für eine Klotzbremse oder eine Scheibenbremse verwendbar. Bei
as einer Klotzbremse stützt sich der Zylinder am Fahrzeugrahmen
ab, und am vorderen Ende der Kolbenstange ist ein Bremsklotz angebracht. Bei einer
Scheibenbremse läßt sich der Bremszylinder z.B. zwischen den beiden Enden einer Bremszange anordnen,
wobei der Zylinder sich an einem Zangenarm und die Kolbenstange sich am anderen Zangenarm
abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bremszylinder, insbesondere für Fahrzeuge, in dem wenigstens ein druckmittelbeaufschlagbajer
Kolben auf eine koaxial zum Kolben angeordnete Kolbenstange einwirkt und zwischen
dem Kolben und der Kolbenstange eine Hebeiübersetzung vorgesehen ist, bei der wenigstens
zwei in ihren mittleren Bereichen mit der Kolbenstange gelenkig verbundene Hebel vorgesehen
sind, die quer zur Kolbenstange verlaufen und um die Kolbenstange gleichmäßig verteilt angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebel (4,5,6) sich mit ihren einen Enden am Kolben (3) und mit ihren anderen Enden am
Zylinder (1) jeweils über Rollkörper (15,16) unmittelbar versdii fblich abstützen.
2. Bremszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Hebel (4. 5.6) vorgesehen
sind.
3. Bremszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an
ihrem Umfang mit radialen Zapfen (12,13,14)
zur unverschieblichen Lagerung der Hebel (4,5, 6)
versehen ist.
4. Bremszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die von dem Kolben (3) abgewandten Hebelenden sich innerseitig an Stegen {zO) von U-förmigen
Bügeln (17,18,19) atati-tzen, die am Zylinder
(1) befestigt sind.
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DE2445347C3 (de) * | 1974-09-23 | 1981-07-16 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Federspeicherbremse mit Schnelllösekupplung und Hebelübersetzung |
US4704867A (en) * | 1985-12-09 | 1987-11-10 | Allied Corporation | Hydraulic brake booster with cam and lever ratio changer |
DE3909904A1 (de) * | 1989-03-25 | 1990-10-04 | Bosch Gmbh Robert | Betaetigungszylinder, insbesondere fuer bremsen, kupplungen oder dergleichen |
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-
1972
- 1972-03-02 AT AT173872A patent/AT325446B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |