DE456445C - Bremseinrichtung fuer Kraftwagen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Kraftwagen

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DE456445C
DE456445C DEB128668D DEB0128668D DE456445C DE 456445 C DE456445 C DE 456445C DE B128668 D DEB128668 D DE B128668D DE B0128668 D DEB0128668 D DE B0128668D DE 456445 C DE456445 C DE 456445C
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piston
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DEB128668D
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PAUL JULES LEBOUCHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/242The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
    • B60T13/243Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

ur
Bibliotheek
Eiqendonij
AUSGEGEBEN AM 23. FEBRUAR 1928
REi-CHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 55
Fernand Louis Broussouse in Garat, Charente, Frankr.,
und Paul Jules Leboucher in Paris.
Bremseinrichtung für Kraftwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1926 ab.
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung für Kraftwagen mit durch Unterdruck bewegten Kolben, bei der die Räume zu beiden Seiten des mit dem Bremsgestänge verbundenen Kolbens mit der Saugleitung des Wagenmotors und der Außenluft verbunden werden können.
Es ist bereits bekannt, diese Verbindung zwischen den Räumen zu beiden Seiten des Kolbens durch zwei Ventile zu bewirken, deren Körper miteinander und mit einer an den Bremsfußhebel angelenkten Stange verbunden sind.
= Außerdem ist es nicht mehr neu, den in der Bremsleitung herrschenden Druck mittels Hilfskolbens auf den vom Führer bedienten Hebel wirken zu lassen.
Diesen bereits vorhandenen Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein in das Bremsgestänge eingeschalteter Hilfskolben, der mit der an den Bremsfußhebel angelenkten Stange verbunden ist, in einem im Bremskolben vorgesehenen Hilfszylinder angeordnet ist und die miteinander verbundenen Ventilkörper beweglich trägt. Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Fahrer mit dem Fuß stets den Grad der Bremsung überwachen und ferner ohne Einschaltung besonderer Hebelübertragungen nötigenfalls mit dem Fuß bremsen kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht. Abb. 1, 2 und 3 sind Längsschnitte der Bremseinrichtung, wobei die Einrichtung nach Abb. 1 durch Unterdruck, diejenige nach Abb. 2 durch Druck und diejenige nach Abb. 3 durch Unterdruck bewegbar ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist der Hauptkolben 1, der zum Bewegen der Bremsen eines Kraftwagens bestimmt ist, wozu beispielsweise eine Stange 2 sowie eine Schelle 3 vorgesehen sind, in einem Zylinder 4 gelagert, der an seinen beiden Enden geschlossen ist. An dem Kolben 1 ist ein zylindrischer, mit dem Zylinder 4 achsgleicher Hilfszylinder 5 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er ein Steuerungsorgan aufnehmen kann. Dieses Steuerungsorgan besteht, wie Abb. ι erkennen läßt, aus einem Hilfskolben 6 mit einem zweisitzigen Ventil 7, 8, dessen Bewegungen von denen des Hilfskolbens 6 abhängig sind.
Der Hilfszylinder 5 ist durch den Hilfskolben 6 in zwei Kammern 10, 11 geteilt, von denen die Kammer 10 mit der Kammer A des Zylinders 4 durch eine Bohrung 9 in Verbindung steht, während die zweite Kammer 11 durch die hohle Stange 2 des Hauptkolbens 1 mit der Atmosphäre verbunden ist. Im
Innern dieser hohlen Stange ist die Stange 12 des Hilfskolbens 6 gelagert, die mit einem nicht dargestellten Steuergliede, beispielsweise einem Fußhebel o. dgl., verbunden ist. 5. Der Teller S des Doppelsitzventils ist auf einen Sitz 13 gepreßt, der die Verbindung einer Leitung 14 mit der Kammer 10 abscHiu-ßt. Die.se Leitung ist in der Kolbenstange 15 des Hauptkolbens 1 in irgendeiner Weise angeordnet und steht mit der Saugleitung des Motors oder einer anderen Unterdruekquelle in Verbindung. Anschläge 16, 17 begrenzen die Bewegungen des Hilfskolbens 6 im Hilfszylinder.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In der Ruhestellung nehmen die Teile die in Abb. 1 angegebene Lage ein, in welcher der Ventilteller 8 von den im gleichen Sinne wirkenden Federn 18, 19 auf seinen Sitz gedrückt wird. "Der Ventilteller 7 ist von seinem Sitz abgehoben, so daß die Kammer A des Hauptzylinders 4 und die Kammer 10 des Hilfszylinders 5 mit der ■ Außenluft in Verbindung stehen. Wird nun die Stange 12 in der Richtung des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles verschoben, so nimmt der .Hilfskolben 6 das Doppelsitzventil 7, 8 mit und hebt den Teller 8 von seinem Sitz 13 ab, wodurch die Kammern 10 und A mit der Unterdruckquelle in Verbindung gesetzt werden, während der Teller 7 das Ventil im Hilfskolben 6 durch die Wirkung der Feder 19 schließt. Der Unterdruck wirkt also auf den Hauptkolben 1 und die Stange 2 im Sinne des Pfeiles, auf den Hilfskolben 6 im entgegengesetzten Sinne. Wird der Fußhebel freigegeben, so verschiebt sich der der Wirkung des Unterdruckes ausgesetzte Kolben 6 in der dem. Pfeile entgegengesetzten Richtung, wobei er durch seine Feder 18 unterstützt wird. Dadurch setzt sich der Teller 8 auf seinen Sitz auf und schneidet die Verbindung der Kammern 10 und A mit der Saugleitung des Motors ab, während der Teller 7 von seinem Sitz abgehoben wird und die Kammern 10, A durch die hohle Stange 2 mit der Außenluft in Verbindung setzt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, bei der die Bremseinrichtung durch ein Druckmittel gesteuert wird, erfolgt die Schließbewegung der Ventilteller 7, 8 in umgekehrter Richtung, wozu die Stange 12 im Sinne des Pfeiles F in -Abb. 2 bewegt, d. h. gestoßen wird.
Bei einer Einwirkung auf die Stange 12 im Sinne des Pfeiles F wird der Ventilteller 8 von seinem Sitz abgehoben und läßt das Druckmittel in die Kammern 10 und A eintreten. Das Druckmittel wirkt jetzt in umgekehrter Richtung auf die Kolben 1, 6. In der Ruhelage und beim Aufhören des Druckes auf die Stange 12 setzt der von seinem Sitz abgehobene Ventilteller 7 die Kammern A und 11 mit der Auiienluft in Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 steht die Kammer A durch die Leitung 20 beispielsweise mit der Saugleitung des Motors in Verbindung. Die Wirkung des L'nterdruckes pflanzt sich durch das geöffnete Ventil 7 und die Öffnungen 9, 21, 22 auf die beiden Flächen des Hauptkolbens 1 fort. Wird die Stange 12 im Sinne des Pfeiles der Abb. 3 bewegt, so öffnet sich das Ventil und setzt dabei die Kammer B des Zylinders 4, die durch den Kanal 23 mit der Kammer 11 des Hilfszylinders 5 verbunden ist, mit der Außenluft in Verbindung, während der Unterdruck, der den Hauptkolben 1 nach links zu schieben sucht, den Hilfskolben 6 wieder nach rechts zu verschieben bestrebt ist, indem er auf die Ringfläche zwischen der Wand des Hilfszylinders 5 und dem Sitz des Ventiltellers 7 einwirkt.
Bei den verschiedenen Ausführungsformen sind am Hilfskolben 6 Anschläge vorgesehen, so daß der Hauptkolben 1 sowie die Bremsglieder durch den Fußhebel mitgenommen werden können, wenn der Motor aussetzen sollte.
Die Erfindung ist in allen Fällen anwendbar, in denen die Ausführung einer Steuerung in Betracht kommt, welche durch eine Hilfskraft unterstützt werden soll, und ist insbesondere für die Steuerung der Bremsen an Kraftwagen geeignet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremseinrichtung für Kraftwagen mit durch Unterdruck bewegtem Kolben, bei der die Räume zu beiden Seiten des mit dem Bremsgestänge verbundenen Kolbens mit der Saugleitung des Wagenmotors und der Außenluft durch zwei Ventile verbunden werden können, deren Ventilkörper miteinander und mit einer an den Bremsfußhebel angelenkten Stange verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Stange (12) verbundener, in das Bremsgestänge eingeschalteter Hilfskolben (6) in einem im Bremskolben (1) vorgesehenen Hilfszylinder (5) angeordnet ist und die miteinander verbundenen Ventilkörper (7, 8) beweglich trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB128668D 1926-06-21 1926-12-09 Bremseinrichtung fuer Kraftwagen Expired DE456445C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR456445X 1926-06-21

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DE456445C true DE456445C (de) 1928-02-23

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ID=8901329

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DEB128668D Expired DE456445C (de) 1926-06-21 1926-12-09 Bremseinrichtung fuer Kraftwagen

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US (1) US1831737A (de)
DE (1) DE456445C (de)
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Families Citing this family (9)

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FR631619A (fr) 1927-12-23
US1831737A (en) 1931-11-10
FR41498E (fr) 1933-01-10

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