DE502382C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe

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Publication number
DE502382C
DE502382C DEZ16490D DEZ0016490D DE502382C DE 502382 C DE502382 C DE 502382C DE Z16490 D DEZ16490 D DE Z16490D DE Z0016490 D DEZ0016490 D DE Z0016490D DE 502382 C DE502382 C DE 502382C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
pressure
switching
switching device
valve
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Expired
Application number
DEZ16490D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Wiedmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZAHNRADFABRIK AKT GES
Original Assignee
ZAHNRADFABRIK AKT GES
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Filing date
Publication date
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Publication of DE502382C publication Critical patent/DE502382C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/3023Constructional features of the final output mechanisms the final output mechanisms comprising elements moved by fluid pressure

Description

DEUTSCHES REICH
■i4i!IU85ö
AUSGEGEBEN AM 12.JULI1930
REICH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
M 502 KLASSE 47h GRUPPE
Zahnradfabrik Akt-Ges. in Friedrichshafen a. B.*) Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltvorrichtungen, beispielsweise für Zahnrädergetriebe, bei denen zur Hervorbringung der Schaltbewegung ein Druckmittel auf einen Steuerkolben wirkt, von dem die Schaltbewegung abgeleitet wird.
Bezweckt wird, den bei der Bewegung des Kolbens eintretenden Druckmittelverlust möglichst zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß in jede der Druckleitungen je ein Ventil eingeschaltet ist, welches sich selbsttätig schließt, sobald der Kolben und das damit verbundene Schaltglied die jeweils gewünschte Schaltstellung erreicht haben. Der Kolben und die in die Druckleitungen eingeschalteten Ventile sind derart in Zusammenhang gebracht, daß durch das selbsttätige Schließen jeweils eines der Ventile der Kolben verriegelt wird. Vorteilhaft ist der Schaft eines jeden Ventils als
ao Sperrorgan für die Kolbenstange ausgebildet und derart angeordnet, daß bei Umschaltung des Druckmittels auf eine andere Druckleitung die Kolbenstange bzw. der Kolben wieder freigegeben wird. Mit dem Lösen der Verriegelung
αζ des Kolbens, d. h. bei Rückbewegung eines Ventilschaftes aus der Sperrstellung, wird das betreffende vorher geschlossene Ventil wieder geöffnet.
Im weiteren Ausbau der Erfindung ist die Schaltvorrichtung noch mit einer Einrichtung versehen, die mittels Druckflüssigkeit bewegt wird und zum Halten des Kolbens in der Mittelstellung dient, die auch der Mittelstellung des Schaltgliedes im Getriebe entspricht.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Schaltvorrichtung im Zusammenhang mit einer Getriebewelle, auf welcher feste und verschiebbare Zahnräder vorgesehen sind.
Abb. 2 ist eine Ausführungsform für beliebige Schaltzwecke, bei der die Kolbenbewegung in der einen Richtung durch das Druckmittel, in der anderen Richtung durch Federkraft erfolgt.
Abb. 3 läßt eine Ausführungsform einer Schaltvorrichtung erkennen,' bei welcher eine besondere Einrichtung zum Einstellen und Halten des Kolbens in der Mittelstellung vorgesehen ist.
In Abb. ι ist das umzuschaltende Zahnrädergetriebe A mit festen Rädern ar und az versehen, zu denen hin die Schalträder a3 und a4 bewegt werden. Die Schaltvorrichtung besteht in der Hauptsache aus dem Kolben c mit der zugehörigen Kolbenstange, die ihrerseits mit ihren Enden in einen Bügel B o. dgl. ausläuft, von dem aus der Mitnehmer zu den Schalträdern «3 und a4 führt. Die Zuführung der Druckflüssigkeit zum Zylinder d erfolgt durch einzelne Druckleitungen O1 und δ2 bzw. b\ und b2 3.
') Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ludivig Wiedmann in Friedrichshafen a. B.
Je zwei Leitungen werden zweckmäßig zusammengelegt und erhalten einen Umschalter, der in einem willkürlich zu bewegenden Hahn o. dgl. bestehen kann, wie beispielsweise in den Leitungen b\ und b2 3 dargestellt. In die Leitungen O1 und b2 kann ein gleicher Schalthahn eingesetzt sein. Jede zum Zylinder d führende Druckleitung ist mit einem Ventil versehen. Die zu den Leitungen O1 und bz gehörigen Ventile sind in der Zeichnung mit % und e2 bezeichnet und diejenigen der Leitungen O1J und δ2 3 mit e\ bzw. e'-3. Von den Ventilen aus führen kleine Kanäle zum Zylinder d. In der Kolbenstange sind an geeigneten Stellen Kerben oder Rillen f vorgesehen, in welche jeweils die einzelnen Schäfte der Ventile bewegt werden. Jedes Ventil steht unter der Wirkung einer Feder, die es in geöffneter Stellung zu halten sucht.
Die Schaltvorrichtung wird bewegt, indem man durch entsprechende Einstellung eines der Umschalter eine der Leitungen unter Druck setzt, wie z. B. gemäß Abb. 1 die rechts befindliche Leitung b-3. Hierbei wirkt die Druckflüssigkeit auf eine Seite des Kolbens, und der Kolben c verschiebt sich nach links, und zwar so weit, bis in eine in der Kolbenstange befindliche Rille f der Schaft des Ventils e2 3 eindringen kann, wobei sich das betreffende Ventil schließt und der Kolben in der erreichten Stellung gesperrt gehalten wird.
• Wird nun der Druck in der rechtsliegenden Leitung ö2 3 abgeschaltet und z. B. Druck durch die Leitung O1 übermittelt, so wird sich zunächst das Ventil e2 3 wieder öffnen und eine Weiterbewegung des Kolbens c in der Richtung nach links erfolgen, und zwar so weit, bis der Schaft des Ventils ex in die Rille f der Kolbenstange eintreten kann, wobei sich dieses Ventil schließt. Zwecks Verschiebung des Kolbens nach rechts wird durch eine der linksliegenden Leitungen 61S, δ2 Flüssigkeitsdruck auf den Kolben aus-■ geübt, worauf zunächst der rechts vom Kolben befindliche Druck nachläßt und nach Verschiebung des Kolbens das zu der betreffenden Leitung gehörige Ventil in der bereits geschilderten Weise zur Wirkung kommt.
Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Zuführung der Druckflüssigkeit nur auf der einen Seite des Kolbens c erfolgt und dementsprechend die Ventile auch nur auf dieser Seite bestehen. In diesem Falle ist auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens eine Feder C vorgesehen, die den Kolben in die Anfangslage bewegen soll (in der Zeichnung in der Richtung nach rechts).
Hier kann durch die Druckrohre bx, b2 oder b3 wahlweise Druck auf den Kolben c im Zylinder d ausgeübt werden. Die zu den einzelnen Leitungen gehörigen Ventile sind mit ev es und e3 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 besteht neben dem Hauptzylinder d ein HilfszylinderA, in welchem zwei Kolben A1 und A2 durch Druckflüssigkeit gleichzeitig voneinander bewegbar sind. Ihre Kolbenstangen Z1 und Z2 legen sich gegen Anschläge Wt1 und »t2 eines an die Enden der Hauptkolbenstange des Hauptkolbens angeschlossenen Bügels B, der wie in der Ausführungsform nach Abb. 1 das eigentliche Schaltglied für das Zahnrädergetriebe 0. dgl. bildet.
Wird durch den Hauptkolben das Schaltglied nach einer Seite verschoben, so wird durch den Anschlag mx bzw. m„ einer der beiden Hilfskolben ^1 oder A2 nach der Mitte zu, jedoch nicht über die Öffnung 0, mitgenommen. Nach zwei aufeinanderfolgenden Schaltungen durch die Druckleitungen O1 und S2 werden beide Hilfskolben in der Mitte stehen.
Die Mittelstellung wird geschaltet, indem man durch die zum Zylinder h führende Leitung ba Flüssigkeit drückt und dadurch die Hilfskolben A1 und k2 in ihre Endstellungen bewegt. In ihren Endstellungen schließen die Kolben A1 und A2 durch angebrachte Ventilsitze den Hilfszylinder h ab, so daß auch hier ein Verlust des Druckmittels nicht eintreten kann. Die in ihren äußeren Endlagen befindlichen Kolbenstangen Z1 und Z2 treffen auf die Anschläge mx und Wt2 und sichern so den Hauptkolben in seiner Mittellage.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durch Druckflüssigkeit zu bewegende Schaltvorrichtung, beispielsweise für Zahnräderwechselgetriebe, wobei zur Hervorbringung der Schaltbewegung das Druckmittel durch verschiedene, einzeln wählbare Druckleitungen auf einen Steuerkolben wirkt, von dem die Schaltbewegung abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jede der Druckleitungen je ein Ventil eingeschaltet ist, welches sich selbsttätig schließt, sobald das Druckmittel den Kolben und das damit verbundene Schaltglied in die jeweils gewünschte Schaltstellung geschoben hat.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben und die in die Druckleitungen eingeschalteten Ventile derart in Zusammenhang gebracht sind, daß durch das selbsttätige Schließen eines der Ventile der Kolben verriegelt wird, indem das freie Ende des Ventilschaftes als Sperrglied in eine Ausnehmung der Kolbenstange eingreift.
3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfedern die Ventile entgegengesetzt zur Druckmittelzuflußrichtung öff- 12c nen und somit beim Umschalten des Druckmittels auf eine andere Druckleitung je-
weils ein geschlossenes Ventil durch, die Feder geöffnet und die Sperrung der Kolbenlage gelöst wird.
4· Schaltvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Hilfszylinder (h) mit zwei darin durch Druckflüssigkeit gleichzeitig zu bewegenden Kolben, welche mit der Kolbenstange des Hauptkolbens in Verbindung stehen und dazu dienen, den Hauptkolben (c) bzw. das mit diesem verbundene Schaltglied (B) in die Mittelstellung zu bringen und in dieser festzuhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEZ16490D 1926-12-17 1926-12-17 Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe Expired DE502382C (de)

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DE502382C true DE502382C (de) 1930-07-12

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DE (1) DE502382C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051598B (de) * 1955-10-24 1959-02-26 Froriep Gmbh Maschf Zahnraederwechselgetriebe mit hydraulisch betaetigten Schieberaedern
FR2364781A1 (fr) * 1976-09-17 1978-04-14 Case Co J I Dispositif hydraulique d'enclenchement d'engrenages de transmission commande par un embrayage
US4445393A (en) * 1982-01-18 1984-05-01 Eaton Corporation Fluid actuated shift bar housing assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051598B (de) * 1955-10-24 1959-02-26 Froriep Gmbh Maschf Zahnraederwechselgetriebe mit hydraulisch betaetigten Schieberaedern
FR2364781A1 (fr) * 1976-09-17 1978-04-14 Case Co J I Dispositif hydraulique d'enclenchement d'engrenages de transmission commande par un embrayage
US4445393A (en) * 1982-01-18 1984-05-01 Eaton Corporation Fluid actuated shift bar housing assembly

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