DE2601418C2

DE2601418C2 - Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe

Info

Publication number: DE2601418C2
Application number: DE2601418A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1975-01-15
Filing date: 1976-01-15
Publication date: 1982-11-04
Also published as: DE2601418A1; IT1055798B; FR2297743A1; GB1531061A; US4054181A; ES444289A1; FR2297743B1

Description

a) der erste Schalter (29) vom Getriebeschalthebel (11) über wenigstens ein Zwischenglied (41,42) betätigbar ist, das nur bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung, nicht jedoch bei der umgekehrten Bewegung dieses Getriebeschalthebels im Sinne einer Betätigung des ersten Schalters wirksam ist, und

b) im Kopplungsgestänge (12, 13, 14) zwischen Getriebeschalthebel (11) und Wendegetriebe (5) ein elastisches Glied (23) vorgesehen ist und

c) in Reihe mit dem ersten Schalter (29) ein zweiter Schalter (31) angeordnet ist, der betätigt wird, wenn die Wiederbeanspruchung des elastischen Gliedes (23) einen vorgegebenen Wert überschreitet.

40

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Getriebeschalthebel einen seitlich vorstehenden, entlang diesem Schalthebel entgegen einer elastischen Rückführung manuell bewegbaren Stift aufweist und schwenkbeweglich an einer Halterung « mit einer Schaltkulisse angeordnet ist, in deren Kerben der Stift für verschiedene Schaltstellungen eingreift und die wenigstens eine Verbindungszone zwischen den Kerben für den Durchgang des Stiftes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebeschalthebel (11) um eine Achse (32) in nur einer parallel zur Schaltkulisse (40) liegenden Ebene schwenkbar angeordnet ist, daß der erste Schalter (29) von der Halterung (33) getragen wird und einen gegen den Stift (38) gerichteten und elastisch in der Öffnungsstellung des Schalters gehaltenen Stößel (29a; besitzt, der über plattenförmige Zwischenglieder (41, 42) mit dem Stift zusammenarbeitet, deren eines Ende schwenkbeweglich an der Halterung (33) gelagert und deren anderes Ende über eine Rückführfeder (45) gegen den Stößel (29a; gehalten ist und die sich in einer Ebene rechtwinklig zur Schaltkulisse (40) nahe der Verbindungszone (4Oe,) so erstrecken, daß sie bei der Bewegung des Stiftes aus der Kerbe (40b) für die Neutralstellung den Stößel (29a; betätigen, während sie bei der Rückbewegung des Stiftes in Richtung dieser Kerbe unwirksam sind.

3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zwischenglied (41) nahe seiner Gelenkachse (43) ein fester Sekundärhebel (46) angebracht ist, dessen Ende die Verbindungszone {40f) der Schaltkulisse (40) abdeckt, die zwischen der Kerbe für den Betrieb (40c) und der Parkbremse (4Od) liegt

4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärhebel (467) eine Schrägfläche aufweist, die mit dem Stift (38) so zusammenwirkt, daß das Zwischenglied (41) beim Bewegen des Stiftes in Richtung der Kerbe für die Parkbremse (40d) eingezogen und beim Bewegen des Stiftes in entgegengesetzter Richtung zum Stößel (29a; hin geschwenkt wird

5. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (41) einen gegenüber der Kerbe (4Oc-; für Rückwärtsbetrieb liegenden Durchgangsschlitz (41 a) für den Stift (38) besi tzt

6. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zwischenglieder (41, 42) vorgesehen sind, die symmetrisch zum Stößel (29a; angeordnet sind und zwischen denen die Rückführfeder (45) eingespannt ist.

7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Zwischenglied (41, 42) e*wa bis in den Bereich der Kerbe (40fi>; für die Neutralstellung erstreckt.

8. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungsgestänge eine das elastische Glied (Druckfeder 23) abstützende Stange (13) und eine deren Ende verschiebbar aufnehmende, schwenkbeweglich mit dem Getriebeschalthebel (11) verbundene zylindrische Hülse (14) enthält, wobei sich zwei Ringe (17a, \7b) einerseits über die zwischen ihnen liegende Druckfeder an auf der Stange beabstandet getragenen Absätzen (18a. 18Z>; und andererseits an zwei Paaren von von der Hülse (14) getragenen und in deren Ausnehmung radial vorspringenden Kontaktstiften (19,20; 21, 22) abstützen.

9. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (31) von wenigstens einem Kontaktstift (19 bis 22), den beiden Ringen (17a, 17b) und der Druckfeder (23) gebildet wird, die gegenüber der Stange (13) und deren Hülse (14) elektrisch isoliert sind, wobei die Feder (23) den Schalter öffnet, wenn die auf die Hülse ausgeübte Kraft die Kraft der Druckfeder übersteigt.

Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe mit den Merkmalen gemäß Oberbegriff des Anspruches I.

Bei bekannten Schaltvorrichtungen dieser Art (US-PS 27 45 526 und 27 26 556) wird der im Erregerstromkreis des elektrohydraulischen Ventils für die Bremsvorrichtung liegende erste Schalter unmittelbar vom Getriebeschalthebel betätigt. Die Bremsvorrichtung wird infolgedessen nicht nur dann eingeschaltet, wenn der Getriebeschalthebel aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung bewegt wird, sondern auch bei der umgekehrten Bewegung des Getriebeschalthebels.

Dadurch ergibt sich ein unerwünscht großer Verschleiß dieser Bremsvorrichtung.

Wenn sich ferner bei der Bewegung des Getriebeschalthebels aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung der Verzahnungseingriff im Wendegetriebe nicht sofort herstellen läßt, muß bei dirren bekannten Schaltvorrichtungen der Schaltvorgang wiederholt werden. Der Getriebeschalthebel muß also in einem solchen Falle zunächst in die Neutralstellung xurückbewegt werden, so daß die Bremsvorrichtung freigegeben wird, ehe er anschließend erneut in die dem Vorwärtsoder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung gebracht wird. Auch dadurch ergibt sich ein unerwünscht großer Verschleiß der Schaltvorrichtung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art dahin weiterzuentwickeln, daß ihr Verschleiß wesentlich verringert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst

Bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung wird die Bremsvorrichtung ausschließlich bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung betätigt, nicht jedoch bei der umgekehrten Bewegung dieses Getriebeschalthebels. Die Bremsvorrichtung wird also nur zur Herstellung des Verzahnungseingriffes im Wendegetriebe eingeschaltet, nicht jedoch auch beim Lösen ihres Verzahnungseingriffes. Dadurch wird die Anzahl der Betätigungen der Bremsvorrichtung und infolgedessen der im Bereich der Bremsvorrichtung auftretende Verschleiß wesentlich herabgesetzt.

Wenn sich ferner bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung der Verzahnungseingriff im Wendegetriebe nicht sogleich herstellen läßt, so überschreitet die Federbeanspruchung des im Kopplungsgestänge zwischen Getriebeschalthebel und Wendegetriebe vorgesehenen elastischen Gliedes einen vorgegebenen Wert. Dadurch wird ein im Erregerstromkreis des elektrohydraulischen Ventils in Reihe mit dem ersten Schalter angeordneter zweiter Schalter betätigt, wodurch der Erregerstromkreis unterbrochen und die Bremsvorrichtung kurzzeitig ausgeschaltet wird. Die dadurch ermöglichte Drehbewegung der Eingangswelle führt (unter der Wirkung des gespannten elastischen Gliedes) nun zur Herstellung des Verzahnungseingriffes im Wendegetriebe. Im Unterschied zu den eingangs erläuterten bekannten Schaltvorrichtungen braucht bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Getriebeschalthebel nicht in die Neutralstellung zurückgenommen werden, wenn beim ersten Schaltversuch der Verzahnungseingriff im Wendegetriebe nicht hergestellt wird; bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung wird in einem solchen Falle vielmehr selbsttätig die die Eingangswelle abbremsende Bremsvorrichtung kurzzeitig gelöst und auf diese Weise die Herstellung des Verzahnungseingriffes im Wendegetriebe gewährleistet Indem bei der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung somit zusätzliche Bewegungen des Getriebes vermieden werden, ergibt sich nicht nur eine weitere Verringerung des Verschleißes der Schaltvorrichtung, sondern auch eine spürbare Erleichterung der Bedienung.

Bei dieser erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung wird ein Getriebeschalthebel verwendet, der einen seitlich vorstehenden, entlang diesem Schalthebel entgegen einer elastischen Rückführung manuell bewegbaren Stift aufweist und schwenkbeweglich an einer Halterung mit einer Schaltkulisse angeordnet ist, in deren Kerben der Stift für verschiedene Schaltstellungen eingreift und die wenigstens eine Verbindungszone zwischen den Kerben für den Durchgang des Stiftes enthält

Ein mechanisch hiermit vergleichbarer Getriebeschalthebel sowie eine diesem zugeordnete Halterung ist zwar grundsätzlich bereits aus der US-PS 34 65 612 bekannt; jedoch weist dieser bekannte Getriebeschalthebel noch wenigstens einen zusätzlichen Stift und eine Klaue auf, wobei diese Teile jedoch in ganz anderer Form als bei der vorliegenden Erfindung, insbesondere nicht mit einem ersten Schalter zusammenwirken.

Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung wird es dagegen als besonders vorteilhaft angesehen, daß der Getriebeschalthebel um eine Achse in nur einer parallel zur Schaltkulisse liegenden Ebene schwenkbar angeordnet ist, daß der erste Schalter von der Halterung getragen wird und einen gegen den Stift gerichteten und elastisch in der Öffnungsstellung des Schalters gehaltenen Stößel besitzt, der über plattenförmige Zwischenglieder mit dem Stift zusammenarbeitet deren eines Ende schwenkbeweglich an der Halterung gelagert und deren anderes Ende über eine Rückführfeder gegen den Stößel gehalten ist und die sich in einer Ebene rechtwinklig zur Schaltkulisse nahe der Verbindungszone so erstrecken, daß sie bei der Bewegung des Stiftes aus der Kerbe für die Neutralstellung den Stößel betätigen, während sie bei der Rückbewegung des Stiftes in Richtung dieser Kerbe unwirksam sind.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der anderen Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 eine schematische Prinzip-Zeichnung der Schaltvorrichtung;

Fig.2 bis 5 Detailansichten (von verschiedenen Seiten) des bevorzugten Ausführungsbeispieles für die Ausbildung und Zusammenordnung von Getriebeschalthebel und Halterung.

In Fig. 1 erkennt man eine Motorwelle 1, eine Eingangswelle 2 sowie eine dazwischen angeordnete Kupplungsvorrichtung 3, bei der es sich um eine hydraulische Kupplung oder einen hydraulischen Drehmomentwandler handeln kann. Die Eingangswelle 2 steht mit einem Schaltgetriebe 4 in Verbindung, dem — über die Ausgangswelle 2a — ein Wendegetriebe 5 nachgeordnet ist, das mit einer Ausgangswelle 6 verbunden ist. Die Eingangswelle 2 kann durch eine Bremsvorrichtung 7 abgebremst werden, die — wie später noch näher erläutert wird — durch ein elektrohydraulisches Ventil 25 betätigt werden kann und einen Bremsschuh 8 besitzt der durch einen Kolben 9 gegen die Eingangswelle 2 gedrückt werden kann. Der Kolben 9 ist gleitbeweglich in einer Kammer 10 angeordnet, der ein Druckminel zugeführt werden kann.

Die Steuerung des Wendegetriebes 5 wird mit Hilfe eines manuell betätigbaren Getriebeschalthebels 11 und eines Kopplungsgestänges 12 sichergestellt, das mit dem Getriebeschalthebel 11 über das eine Ende einer Stange 13 und eine zylindrische Hülse 14 verbunden ist, wobei diese Hülse 14 um eine vom Ende Ha des Getriebe-

Schalthebels 11 getragene Achse 15 gelenkig angeordnet ist. Der Getriebeschalthebel 11 kann dabei wenigstens in eine Neutralstellung sowie in Stellungen für den Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb und in einer Parkbremsstellung für das Fahrzeug geschaltet werden.

Hinsichtlich der Betätigung der Bremsvorrichtung 7 sei erwähnt, daß in dem Erregerstromkreis 28 des elektrohydraulischen Ventils 25 ein erster Schalter 29 angeordnet ist, der über den Getriebeschalthebel 11 bei dessen Schaltbetätigung für das Wendegetriebe 5 betätigt werden kann.

Beim Kopplungsgestänge 12 ist die Stange 13 mit ihrem einen Ende verschiebbar in der zylindrischen Hülse 14 aufgenommen, die eine innere Ausnehmung 16 aufweist. In dieser Ausnehmung 16 der Hülse 14 ist ferner eine (tarierte) Druckfeder 23 als elastisches Glied zwischen dem Getriebeschalthebel 11 und dem Wendegetriebe 5 vorgesehen. Diese Druckfeder 23 wird dabei über zwei Ringe 17a, 176 auf der Stange 13 abgestützt, wobei diese Ringe 17a, 176 die axiale Verbindung der Hülse 14 mit der Stange 13 bilden. Diese Ringe 17a, 176 stützen sich einerseits mit Hilfe der zwischen ihnen liegenden Druckfeder 23 auf zwei von der Stange beabstandet getragenen Absätzen 18a, 186 und andererseits an zwei Paaren von Kontaktstiften 19, 20 bzw. 21, 22 ab, die von der Hülse 14 getragen werden und in die Innenausnehmung 16 der Hülse in zwei radialen Ebenen vorspringen, deren Abstand gleich dem Abstand der beiden Ansätze 18a, 186 ist.

Durch den elektrisch mit dem Schaltkreis 28 verbundenen Kontaktstift 19, den Ring 17a, der Druckfeder 23, den Ring 176 und den Kontaktstift 22, der ebenfalls mit dem Erregerkreis 28 verbunden ist, wird im wesentlichen ein zweiter Schalter 31 gebildet, der mit dem ersten Schalter 29 in Reihe angeordnet ist und betätigt wird, wenn die Wiederbeanspruchung der Druckfeder einen vorgegebenen Wert überschreitet, wobei diese Feder 23 den zweiten Schalter 31 öffnet, wenn die auf die Hülse 14 durch Zwischenschaltung des Getriebeschalthebels 11 ausgeübte Kraft die Kraft der Druckfeder 23 übersteigt (was noch näher erläutert wird); die genannten Elemente des zweiten Schalters 31 sind gegenüber der Stange 13 und der Hülse 14 elektrisch isoliert

An das für die Betätigung der Bremsvorrichtung 7 vorgesehene elektrohydraulische Ventil 25 ist eine von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle herangeführte Druckmittel-Zuführleitung 24 angeschlossen, wobei dieses Ventil 25 in einer ersten Stellung die Zuführleitung 24 mit einer in die Kammer 10 mündenden Leitung 26 und in einer zweiten Stellung diese Leitung 26 mit einer Ausströmleitung 27 verbindet, die mit einem nicht veranschaulichten Reservoir in Verbindung steht Die zuerst genannte Stellung entspricht dem erregten Zustand und die zweite Stellung der Ruhestellung des Ventiles 25, das in den Erregerkreis 28 eingeschaltet ist

Insbesondere in den F i g. 2 bis 5 ist die Anordnung und Ausbildung des Getriebeschalthebels 11, dessen angeordnet, die entlang eines Sitzes 35 durch Betätigung eines Schaltschlosses 36 entgegen einer elastischen Rückführung 37 gleitbeweglich ist. Diese Stange 34 besitzt einen seitlich vom Getriebeschalter 11 vorstehenden, fingerartigen Stift 38, der aus dem Getriebeschalthebel 11 durch eine fensterartige öffnung 39 herausragt und bei der Bewegung des Getriebeschalthebels 11 manuell bewegbar ist.

Die Halterung 33 weist eine mit dem Stift 38 zusammenwirkende Schaltkulisse 40 auf, die vorzugsweise vier Kerben 40a, 406, 40c und 4Od besitzt, in die der Stift 38 entsprechend den unterschiedlichen Winkelstellungen des Getriebeschalthebels 11 einführbar ist, um den Vorwärtsbetrieb, die Neutralstellung, den Rückwärtsbetrieb und eine Parkbremsstellung des Kraftfahrzeuges über das Wendegetriebe 5 einzustellen. Die Kerben 40a bis 40c sind untereinander durch eine Verbindungszone 4Oe und die Kerbe 4Od ist mit der Kerbe 40c durch eine Verbindungszone 40/verbunden. Diese Schaltkulisse 40 wird vom Stift 38 durchsetzt und bildet die Führung für den Stift 38 bei den Schwenkbewegungen des Getriebeschalthebels 11 um seine Achse 32.

Der erste Schalter 29 wird von der Halterung 33 getragen und besitzt einen Stößel 29a, der gegen den Stift 38 gerichtet ist und elastisch in der Öffnungsstellung dieses ersten Schalters gehalten wird.

Für eine Betätigung der Bremsvorrichtung 7 ausschließlich bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels 11 aus der Neutralstellung (Kerbe 406,Hn die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung (Kerben 40a bzw. 4OcJ, nicht jedoch bei der umgekehrten Bewegung dieses Getriebeschalthebels 11 ist der erste Schalter 29 vom Getriebeschalthebel 11 über zwei plattenförmige Zwischenglieder 41, 42 betätigbar, die nur bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels 11 aus der Neutraistellung (Kerbe 40b) in die dem Vorwärts- oder Rückwärtsbetrieb entsprechende Stellung, nicht jedoch bei der umgekehrten Bewegung des Getriebeschalthebels im Sinne einer Betätigung des ersten Schalters 29 wirksam sind. Jedes Zwischenglied 41,42 ist über eine Gclcnkachsc 43 bzw. gelenkig an der Halterung 33 angebracht, während die einander benachbarten Enden mit Hilfe einer Rückführfeder 45 mit dem Ende des Stößels 29a des ersten Schalters 29 in Berührung gehalten werden, wobei diese Rückführfeder 45 zwischen den beiden Zwischengliedern 41 und 42 eingespannt ist Die beiden Zwischenglieder 41, 42 erstrecken sich in einer Ebene rechtwinklig zur Halterung 33 bzw. Schaltkulisse 40 sowie im Bereich zwischen den Kerben 40a bis 40c und der Verbindungszone 4Oe. so daß sich ein Betätigungshebel für den Stößel 29a ergibt wenn der Stift 38 sich aus der Neutralstellung (Kerbe 406J des Getriebeschalthebels 11 herausbewegt Jedes Zwischenglied 41, 42 weist in der Nähe der Kerbe 406 (Neutralstellung) einen Einschnitt 41a bzw. 42a in der Weise auf, daß der Stift 38, wenn er sich aus den Kerben 40a (Vorwärtsbetrieb) und 40c (Rückwärtsbetrieb) in die Verbindungszone 4Oe

Schaltfunktion sowie die Steuerung zum Schließen des ω bewegt, nicht mit diesen'PIatten in Berührung tritt
ersten Schalters 29 veranschaulicht Das Zwischenglied 41 ist ferner in der Nähe seiner

Der Getriebeschalthebel 11 ist in nur einer Ebene um Gelenkachse 43 mit einem festen Sekundärhebel 46 die Achse 32 schwenkbar, die von einer Halterung 33 versehen, dessen Ende sich bis in die Verbindungszone getragen wird, wobei die Schwenkebene parallel zur 40/ der Schaltkulisse 40 erstreckt und diese Zone Halterung 33 bzw. einer darin vorgesehenen Schaltku- 65 abdeckt und der gleichfalls um die Gelenkachse 43 lisse 40 liegt An seinem dem Ende 11a entgegengesetz- schwenkt, wenn der Stift 38 durch diese Verbindungszoten Ende trägt der Getriebeschalthebel 11 einen ne 40/bewegt wird. Die Verbindungszone 40/verbindet Schaltgriff 116. Außerdem ist in ihm eine Stange 34 die Kerbe 40c (Rückwärtsbetrieb) mit der Kerbe 4Od

(Parkbremsstellung). Das Zusammenwirken dieses Sekundärhebels 46 mit dem zugehörigen Zwischenglied 41 ist dabei derart, daß letzteres beim Vorbeibewegen des Stiftes 38 in Richtung der Kerbe 40c/ eingezogen, dagegen in Betätigungsrichtung des Stößels 29a beim Vorbeibewegen des Stiftes 38 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt wird.

Die Schaltkulisse 40 kann grundsätzlich jede geeignete Form aufweisen. So kann auch beispielsweise die Kerbe 4Od für die Parkbremsstellung auf der Seite der ι ο Kerbe 40a für den Vorwärtsbetrieb vorgesehen sein. Der Sekundärhebel 46 wird dann am anderen Zwischenglied 42 in der Weise angebracht, daß er die sich ergebende Verbindungszone überdeckt, wodurch sich jedoch an seiner Funktion nichts ändert.

Darüber hinaus kann das Kopplungsgestänge 12 im Bereich des Wendegetriebes 5 noch mit an sich bekannten Einrichtungen ausgestattet sein, so daß es in jeder der genannten Stellungen hinsichtlich des Wendegetriebes 5 verriegelt ist. In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann die Form der Schaltkulisse 40 auch in der Weise geändert werden, daß keine besondere Kerbe für die Neutralstellung vorgesehen ist, und die nahezu horizontalen Verbindungszonen 4Oe und 40/können in Verlängerung zueinander liegen, wobei sie genügend lang sind, um den erforderlichen Spielraum für den Getriebeschalthebel 11 zu ermöglichen. Die Zwischenglieder 41 und 42 werden sich stets oberhalb der Verbindungszonen 4Oe bzw. 4O/"erstrekken, bei entsprechender Anordnung ihrer Einschnitte jo 41a bzw. 42a, die bei den Rückbewegungen des Stiftes 38 Durchgangsschlitze bilden.

In F i g. 3 kann man ferner erkennen, daß die Zwischenglieder 41 und 42 kleine Zungen 47 und 48 tragen, die sich in Verlängerung der Kanten der Kerbe 4Oi) in einer parallel zur Ebene der Schaltkulisse 40 liegenden Ebene erstrecken.

Während im veranschaulichten Ausführungsbeispiel zwei Zwischenglieder 41, 42 zwischen dem ersten Schalter 29 und dem Getriebeschalthebel 11 vorgesehen sind, die sich je etwa bis in den Bereich der Kerbe 40£> für die Neutralstellung erstrecken und das Schließorgan für den ersten Schalter 29 bilden, könnte gemäß einer nicht veranschaulichten Ausführungsvariante auch nur ein einziges plattenförmiges Zwischenglied, z. B. 41, als Schließorgan für den ersten Schalter 29 in der Weise vorgesehen sein, daß sie die Kerbe 40b im Bereich der Verbindungszone 4Oe vollkommen versperrt und auf dem Stößel 29a durch eine Feder abgestützt gehalten wird, die zwischen ihr und der Halterung eingespannt ist

Für die folgende Funktionserläuterung der Schaltvorrichtung sei vorausgesetzt, daß das Wendegetriebe 5 sich in seiner Neutralstellung befindet, in der der Getriebeschalthebel 11 mit dem Stift 38 in der Kerbe 40b gehalten wird.

Unter der Wirkung der Rückführung 37 wird der Stift 38 in der Kerbe 40b gehalten, und der Stößel 29a des ersten Schalters 29 wird unter der Wirkung der Rückführfeder 30 im Schalter 29 gegen einen Anschlag 30a abgestützt während die Zwischenglieder 41 und 42 dank der Rückführfeder 45 auf dem Stößel 29a ruhen. Der erste Schalter 29 ist daher geöffnet, während sich das elektrohydraulische Ventil 25, obwohl der zweite Schalter 31 geschlossen ist, in seiner Ruhestellung befindet.

Zum Einschalten des Vorwärtsbetriebes des zugehörigen Kraftfahrzeuges wird das Schaltschloö 36 betätigt.

damit der Stift 38 in die Kerbe 40a für den Vorwärtsbetrieb gelangt. Der Stift 38 wird daher in der Kerbe 40ό (Neutralstellung) nach unten geführt, bis er mit den Zwischengliedern 41 und 42 in Berührung kommt. Das weitere Herunterbewegen des Stiftes 38 führt bei Erreichen der Zone 4Oe zu einem Schwenken der Zwischenglieder 41, 42 um ihre Schwenkachsen 43 bzw. 44 im Sinne eines Herunterdrückens des Stößels 29a entgegen der Rückführfeder 30, wodurch der erste Schalter 29 geschlossen und das Ventil 25 erregt wird. Hierbei wird eine Verbindung zwischen der Zuführleitung 24 und der Leitung 26 hergestellt, wodurch der Bremsschuh 8 fest an die Eingangswelle 2 gedrückt wird; generell könnte die Bremsvorrichtung 7 auch mit jedem anderen Organ zusammenwirken, so daß in jedem Falle die Drehbewegung am Ausgang der Kupplungsvorrichtung 3 angehalten wird. Der Stift 38 kann sich nach Erreichen der Verbindungszone 40e in Richtung der Kerbe 40a bewegen. Bei dieser Bewegung gleitet er auf der Oberseite des Zwischengliedes 42 entlang und hält den ersten Schalter 29 während der Dauer dieser Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels U geschlossen. Wird dann das Schaltschloß 36 freigegeben, dann wird der Stift 38 voll in der Kerbe 40a aufgenommen. Da das Zwischenglied 42 nicht mehr der Einwirkung des Stiftes 38 unterworfen ist, wird der Stößel 29a durch die Rückführfeder 30 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, und der erste Schalter 29 wird wieder geöffnet.

Die Schwenkbewegung des Getriebeschalters 11 bringt auch eine Übertragungsbewegung der Hülse 14 — in F i g. 1 — nach rechts mit sich. Wenn dabei das Abbremsen der Eingangswelle 2 für das Schaltgetriebe 4 so erfolgt, daß vor allem im Wendegetriebe 5 ein Verzahnungseingriff eines Schaltritzels mit einem für den Vorwärtsbetrieb vorgesehenen anderen Zahnritzel ermöglicht wird, dann treten keinerlei Widerstände im Bereich des Gestänges 12 auf, und die Stange 13 wird von der Hülse 14 durch Zwischenschaltung der Kontaktstifte 21 und 22 des Ringes 17i>, der Druckfeder 23 und des Ringes 17a mitgenommen. Wenn demgegenüber das Abbremsen der Eingangswelle 2 in der Weise erfolgt, daß das Einschalten des Vorwärtsbetriebes nicht gelingt, weil die Zähne der Ritzel sich einander gegenüberliegen, dann kann sich das Gestänge 12 ebenso wie die mit ihm fest verbundene Stange 13 nicht verschieben. Die Bedienungskraft durch den Getriebeschalthebel 11 liegt dabei über der entgegenstehenden Beanspruchung, die die Druckfeder 23 bei der Verschiebung der Hülse 14 der Stange 13 entgegensetzt, wobei sich die Hülse 14 gegenüber der Stange 13 verschiebt, indem sie den Ring 17Z> durch die Kontaktstifte 21 und 22 mitnimmt und die Feder 23 gegen den Ring 17a zusammendrückt, der auf dem Absatz 18a festgehalten wird. Die Kontaktstifte 19 und 20 der Hülse 14 werden daher gegenüber dem Ring 17a verschoben. Die zwischen dem Kontaktstift 19 und dem Kontaktstift 22 bestehende elektrische Verbindung wird daher in diesem Bereich unterbrochen. Das Ventil 25 ist somit nicht mehr erregt und kehrt in seine Ruhestellung zurück, wobei die Kammer 10 dann mit der Ausströmleitung 27 in Verbindung steht Der Bremsschuh 8 wird daher nicht mehr gegen die Eingangswelle 2 gedrückt so daß diese sich drehen kann und eine ausreichende Drehbewegung für den Eingang des Wendegetriebes 5 bewirkt damit eine Stellung erreicht werden kann, in der ein Getriebeeingriff für den Vorwärtsbetrieb ermöglicht wird. Da das Gestänge 12 der Wirkung der

|ä zusammengedrückten Feder 23 unterworfen ist, steht es

unter Spannung und stellt den Getriebeeingriff bei ;. erster Gelegenheit her.

Γ'¹ Für ein Zurückschalten in die Neutralstellung wird

[j erneut das Schaltschloß 36 gedrückt. Der Verriege-

ίί lungsstift 38 gelangt so in die Verbindungszone 4Oe der

l··* Schaltkulisse 40. unter das Zwischenglied 42 und durch

\' den Einschnitt 42a, der der Kerbe 40a gegenüberliegt.

ι; Beim Verschieben des Getriebeschalthebels 11 nach

U links durchwandert der Stift 38 einen Teil der

',' Verbindungszone 4Oe bei angehobenem Zwischenglied

ί 42 und Reibung auf dem äußeren Abschnitt der Neigung

;-. der kleinen Zunge 48, bis er auf dem inneren Abschnitt

jj der kleinen Zunge 47 des Zwischengliedes 41 anliegt,

la wodurch der Hebel senkrecht zur Kerbe 40i> stillgesetzt

Bj wird; ein Durchschalten von Vorwärts- auf Rückwärts-

fä betrieb ist dadurch nicht möglich. Indem das Schalt-

Il schloß 36 freigegeben wird, gelangt der Stift 38 nach

'■■i oben in die Kerbe 406, und zwar bei angehobenen

, ί Zwischengliedern 41 und 42, die durch die Feder 45 in

Il ihre Stellungen zurückgeführt werden.

s| Diese Funktion entspricht einem Beenden einer

j! Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung, wobei die Ein-

M gangswelle 2 nicht abgebremst werden muß. Durch die

1 Ausbildung der Zwischenglieder 41, 42 mit ihren

|l Einschnitten 41a bzw. 42a wird somit der erste Schalter

s| 29 nicht geschlossen und daher auch die Bremsvorrich-

jj| tung 7 nicht betätigt.

g Ein Schalten aus der Neutralstellung in die Stellung

Rückwärtsbetrieb und zurück in die Neutralstellung erfolgt nach dem gleichen Prinzip, wobei jedoch das zwischen der Kerbe 40c und der Kerbe 406 befindliche Zwischenglied 41 im Bewegungsbereich des Stiftes 38 liegt und in gleicher Weise wirkt wie das Zwischenglied 42; die Funktionen des zweiten Schalters 31 bei den Schwenkbewegungen des Getriebeschalters 11 sind ebenfalls gleichartig wie oben beschrieben.

Für das Einstellen der Parkbremsstellung muß zunächst die Stellung Rückwärtsbetrieb passiert werden; durch Ausübung eines leichten Druckes auf das Schaltschloß 36 wird dann der Stift 38 aus der Kerbe 40c (Rückwärtsbetrieb) heraus- und in die Verbindungszone 40/" hineinbewegt. Bei der Bewegung in Richtung der Kerbe 40d bewirkt der Stift 38 eine Schwenkbewegung des Sekundärhebels 46 um die Schwenkachse 43. Das

ίο fest mit dem Sekundärhebel 46 verbundene Zwischenglied 41 wird dabei zunächst angehoben und dann durch die Feder 45 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, wenn der Stift 38 vorbeibewegt ist. Der erste Schalter 39 wird dabei nicht geschlossen, und der Betätigungsablauf entspricht dem Ausschalten einer Betriebsstellung.

Um aus der Parkbremsstellung wieder in die Neutralsieüung zu gelangen, muß die Stellung Rückwärtsbetrieb wieder passiert werden. Der Stift 38 wird von der Kerbe 40JdUrCh Betätigung des Schaltschlosses 36 außer Eingriff gebracht und durch eine Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels U in der Verbindungszone 40/ verschoben. Beim Vorbeibewegen des Stiftes 38 am Sekundärhebel 46 wird eine Schwenkbewegung dieses Sekundärhebels 46 und somit des drehfest damit verbundenen Zwischengliedes 4t herbeigeführt, wodurch der Stößel 29a niedergedrückt wird. Der erste Schalter 29 wird auf diese Weise geschlossen, und die Bremsvorrichtung 7 wird betätigt.

Es sei noch festgestellt, daß der Schaltgetriebehebel 11 so ausgebildet ist, daß sein Verriegelungsstift 38 für zwei Betätigungen bestimmt ist. nämlich für eine Entriegelung und für eine Schwenkbewegung. Durch die Ausbildung mit der an den Zwischengliedern 41 und 42 vorgesehenen Zungen 47 und 48 wird ferner die Bedienungssicherheit der Schaltvorrichtung vergrößert.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe mit einer durch eine Bremsvorrichtung abbremsbaren Eingangswelle für ein Schaltgetriebe, dem ein Wendegetriebe nachgeordnet ist, das mit einer Ausgangswelle verbunden ist, wobei die Bremsvorrichtung durch ein elektrohydraulisches Ventil betätigbar ist, in dessen Erregerstromkreis ein erster Schalter angeordnet ist, der über einen mit dem ι ο Wendegetriebe gekoppelten Getriebeschalthebel betätigbar ist, der wenigstens eine Ncutralstellung sowie Stellungen für den Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb des Kraftfahrzeuges aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke einer is Betätigung der Bremsvorrichtung (7) ausschließlich bei einer Bewegung des Getriebeschalthebels (11) aus der Neutralstellung in die dem Vorwärts- oder rtückwärtsbetrieb entsprechende Stellung, nicht jedoch bei der umgekehrten Bewegung dieses Getriebeschalthebels: