DE2322207C2 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für KraftfahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahr/.cugsit/c,
bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter Gelenkteil über eine Schwenkachse mil einem dem
Sitzteil zugeordneten, festen Gclenkteil verbunden ist und bei dem beide Gclcnkteile Speirvct/uhniingcn trabekanntgeworden,
bei dem mit dem Rahmen der Rükkcnlehnc eine Quadrantplatte verbunden ist, während
an den Rahmen des Sitzteiles eine weitere Quadrantplatte angeschlossen ist. Während die innere Quadrantplatte
mit einem Zahnsegment fest verbunden ist, dient die äußere Quadrantplatte einerseits der Halterung eines
Betätigungshebels und andererseits der Führung zweier Ansätze der im Sperrfall in das Zahnsegment
eingreifenden Sperrplatten. Als Steuerglied dient ein mit den Ansätzen in Berührung bringbarer, auf der
Schwenkachse gelagerter Hebel, der durch eine Handhabe gelöst und durch eine Torsionsfeder in Sperrstellung
überführt werden kann. Da die Sperrverzahnung durch eine Feder belastet ist, treten zwischen den An-Sätzen
und dem Segmenthebel beträchtliche Reibungskräfte auf, wodurch bei dieser bekannten Ausführungsform des Gclenkbeschlages der Kraftaufwand zum Lösen
der Sperre zwecks Verstellung der Rückenlehne beträchtlich ist.
w) Ouivh die OE-GM 70 27 559 ist ein Gelenkbeschlag
bekanntgeworden, bei dem der Rückenlehneniahmen über seine Gelenkstein am Lagerbock hinaus nach unten
durch eine l.ehnenvcrlängcrung verlängert ist. wobei diese l.ehncnverlangcrung Bestandteil eines gcgcnhr.
über dem Rückcnlehncnrahmen verlagcrbarcn Hebels
ist. Dabei weist das freie linde der Lehnenverlängerung eine AulJcnvcrzahnung auf. die in eine kreisbogenförmig
angeordnete Innenverzahnung eines Sperrgliedcs
eingreifen kann, wobei das mit einem Handhebel verbundene
Sperrglied in l^anglöchcrn am Lagerbock gelagert,
isl und von einer Feder im Sperrsinn gegen die Lehnenverlängerung bei unbetäligtem Handhebel gedrückt
wird Bei dieser bekannten Ausführurgsform isl einerseits aus Platzgründen und andererseits aus statischen
Gründen der Verstellbereich des Sperrgliedes beschränkt, so daß dieses Sperrglied eine Verstellung des
Rückenlehnenrahmens ebenfalls nur im beschränkten Umfang zuläßt Um jedoch den Stellbereich des Rükkenlehnenrahmens
bei diesem bekannten Gelenkbeschlag zu erweitern, sind im aufragenden Teil des Hebels
zwei Löcher nebeneinander abstandsweise angeordnet, wobei in jeweils eines der Löcher eine axial
verschiebbar am Rückenlehnenrahmen gehalterte Buchse federbelastet eingerückt werden kann. Diese bekannte
Ausführungsform eines Gelenkbeschlages weist nicht zwei Gelenkteile auf, und es ist auch kein eigentliches
Steuerglied vorhanden. Im übrigen geht es bei dem Gelenkbeschlag dieser Art darum, den Verrellbereich
der Rückenlehne ohne Veränderung der eigentlichen handbetätigbaren Sperrmittel zu vergrößern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gelenkbeschläge der eingangs näher gekennzeichneten
Art zu verbessern. Dabei soll unter Beibehaltung einer leichten Verstellbarkeit eine Vereinfachung
erzielt werden und zwar sowohl hinsichtlich der Anzahl seiner Bauteile als auch hinsichtlich seiner Fertigung
und Montage.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sperrteil über einen Kuppelvorsprung mit dem hebelartig
neben der Schwenkachse der Gelenkteile gelagerten Steuerglied einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt
ist
Eine solche Ausbildung hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. Insbesondere wird durch den
kurbelartigen Einsatz von Sperrteil und Steuerglied die Möglichkeit gegeben, als Steuerglied nur ein einziges
Bauteil zu verwenden, wobei das Steuerglied durch den Handhebel sowohl im Sperrsinn als auch im Entriegclungssinn
beaufschlagt werden kann. Dabei ist der Kraftaufwand zum Lösen der Sperre zwecks Verstellung
der Rückenlehne äußerst gering, da nennenswerte Reibkräfte nicht auftreten. Außerdem ist bei einfachem
Aufbau der Sperreinrichtung des Gelenkbeschlags stets ein optimaler Eingriff der Sperrverzahnungen möglich,
weil die Bewegung des verlagerbaren Sperrteiles auch bei unterschiedlichem Sitzaufbau bzw. in de,· Gestaltung
der Einzelteile des Gelenkbeschlages zwangsweise herbeigeführt und der Sperrteil stets einwandfrei
zwangsläufig ausgerichtet wird.
Es empfiehlt sich, daß der an dem schwenkbaren Gelenkteil verlagerbare Sperrteil und das Steuerglied
durch einen in eine angepaßte Ausnehmung des einen Teiles eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung
des anderen Teiles miteinander zu vereinigen. Damit kann das Steuerglied direkt auf den Sperrteil einwirken.
Zweckmäßig ist es, daß der Kupplungsvonrprung zwischen
dem Sperrteil und dem Steuerglied den Durchtrittsbereich der Schwenkachse der Gelenkteile umschließend
angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung für die Schwenkachse eine den Achsquerschnitt übersteigende
öffnungsweite aufweist. Die vom Steuerglied in den Sperrteil eingeleiteten Kräfte kommen dadurch
im wesentlichen unmittelbar in der Eingriffsrichtung zum Tragen, wobei zugleich mit einer Blockierung des
Steuergliedes auch eine Blockierung des Zahneingriffes der Sperrverzahnungen sichergestellt werden kann.
Ferner ist es zweckmäßig, den Sperrteil mit einem angeformten zylindrischen Kuppel vorsprung eine Ausnehmung
des Steuergliedcs durchdringen zu lassen, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes
angepaßt ist. Hierdurch kann das Steuerglied eine einfache, brillenartige Grundform erhalten, während
der Kuppelvorsprung an dem Sperneil. beispielsweise durch eine Materialherausdrückung, im Durchtrittsbereich
der Schwenkachse ausgebildet werden kann. Eine
ίο Vcrklemmung der Einzelteile, die durch Schiefstellungen
zueinander hervorgerufen werden könnte und die Betätigung erheblich beeinträchtigen würde, kann auf
diese Weise ausgeschlossen werden, da der Kuppelvorsprung des Spcrrteiles hierbei praktisch durch das Steuerglied
hindurch an dessen Trägerteil anliegt.
Zur Erzielung einer ohne Schwierigkeiten an einem Sitz zu montierenden Baueinheit und auch zum Schutz
der zur Verstellung erforderlichen Funktionsteile empfiehlt es sich, den Sperrteil und das Steuerglied zwischen
den Gelenkteilcn anzuordnen, wobei das Sieucrglied und die Handhabe unter Durchgriff eines Gelenkteiles
miteinander verbunden sind. Damit ist trotz der Innenanordnung des Steuergliedes die Handhabe leicht erreichbar
auf einer Außenseite des Gelenkbeschlages angeordnet.
Zweckmäßig ist die Handhabe drehbar auf der Schwenkachse der Gelenkteile gelagert und mit Mitnehmern
versehen, die bei verschiedenen Betätigungsrichtungen den benachbarten Gelenkteil durchgreifen-
de Nocken des Steuergliedes wechselweise in entgegengesetzten Steuerrichtungen belasten. Mit einer solchen
Kupplung zwischen der Handhabe und dem Steuerglied ist in jeder Richtung eine zwangsweise Mitnahme und
auch Festhaltung des Steuergläedes gewährleistet, wobei die Mitnahme und damit die Wirkrichtung jeweils
von der Betätigungsvorrichtung der Handhabe abhängt.
Zweckmäßig ist es ferner, daß wenigstens der das
Steuerglied im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belastende Mitnehmer der Handhabe als drehkeilartig
gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist. Dadurch kann der Zahneingriff zwischen den Sperrverzahnungen
der Gclcnkteile auch bei zunächst ungenauer Ausrichtung erreicht und gesichert werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Gelenkbeschlages in Vorderansicht,
F i g. 2 den Gelenkbeschlag nach der F i g. 1 in Rückansicht.
Fig.3 im Querschnitt den Gelenkbeschlag nach der
F i g. 2 entsprechend dem Schnittverlauf der Linie Ul-IlI dieser F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend dem Schnittverlauf der Linie IV-IV der F ig. 2.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Gelenkbeschlages besteht zunächst aus einem an
dem Sitzteil eines Sitzes zu befestigenden Gelenkteil 10 und einem mit der Rückenlehne eines Sitzes zu verbindenden
schwenkbaren Gelenkteil 11. Der feste Gelenkteil 10 und der schwenkbare Gelenkteii 11 sind dabei
über eine Schwenkachse 12 miteinander vereinigt, derart, daß der schwenkbare Gelenkteil 11 und mit ihm die
daran festgelegte Rückenlehne um diese Schwenkachse verlagerbar ist.
b-i Zur Feststellung der gewählten Einstellage des
schwenkbaren Gelenkteiles U gegenüber dem festen Gelenkteil 10 und damit zur Feststellung der gewählten
Rückenlehnenlage sind beide Gelenkteile jeweils mit
Sperrverzahnungen 13, 14 ausgestaltet, die wahlweise
in oder außer Eingriff gebracht werden können. Die Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteiles 10 ist hierbei
als innenverzahnter und konzentrisch zu der Schwenkachse verlaufender Zahnbogen ausgebildet
und an dem festen Gclenkteil ortsfest angebracht. Die dem schwenkbaren Gelenkteil U zugeordnete Sperrverzahnung
14, die lediglich in einem Teilbereich der bogenförmigen Sperrverzahnung 13 eingreift, ist demgegenüber
an einem Sperrteil 15 ausgebildet, der in Richtung des Zahneingriffes verschiebbar an dem
schwenkbaren Gelenkieil 11 festgelegt ist.
Wie insbesondere die F i g. 3 der Zeichnung erkennen läßt, ist der Sperrteil 15 bei dem auf der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst in dem zwischen der Schwenkachse 12 und der Spcrrvcrzahnung
14 liegenden Bereich mit einem Langloch 16 ausgestattet, dessen Hauptcrstreckungsrichtung in Richtung der
Längsmittellinie verläuft. In das Langloch 16 des Sperrteils 15 greift seinerseits ein mit dem schwenkbaren Gclenkteil
U vereinigter Führungskörper 17 ein, der stirnseitig die Randbereiche des Langloches 16 umgreift.
Weiterhin ist der dem schwenkbaren Gelenkteil 11 zugeordnete Sperrteil 15 bis über die Schwenkachse 12
der Gelenkteile hinaus verlängert und von der Schwenkachse durchdrungen, so daß er im Achsbereich
des Gelenkbeschlages ebenfall'; mit dem schwenkbaren Gelenkteil 11 verbunden ist. Im Durchdringungsbereich
der Schwenkachse 12 ist der Sperrteil 15 zunächst mit einer Durchtrittsöffnung 18 ausgestattet, die querschnittsgrößer
ausgebildet ist als die Schwenkachse 12, so daß auch in diesem Bereich das zu seiner Verlagerung
erforderliche Spiel gegenüber der Schwenkachse vorhanden ist. Des weiteren weist der Sperrteil 15 im
Umgebungsbereich der Durchtrittsöffnung 18 einen axial vorstehenden zylindrischen Kuppelvorsprung 19
auf. der seinerseits in eine angepaßte Ausnehmung 21 eines Steuergliedes 20 eingreift. Somit ist der Sperrteil
15 über den Kuppelvorsprung 19 mit dem hebelartig neben der Schwenkachse 12 der Gelenkteile 10,11 gelagerten
Steuerglied 20 einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt.
Das Steuerglied 20 liegt dem festen Gelenkteil 10 an und wird von dem Kuppelvorsprung 19 des Sperrteiles
15 durchdrungen, da dieser Kuppelvorsprung 19 in seiner Höhe etwa der Maierialstärkc des Steuergliedes 20
angepaßt ist. Des weiteren durchgreift das Steuerglied 20 Durchbrüche 23,24 des festen Gelenkteiles 10 (vergl.
Fig. 1) und zwar einerseits mit dem Nocken 25 und andererseits mit dem weiteren Nocken 26. Hierbei sind
die Durchbrüche 23,24 so groß ausgebildet, daß sich die
Nocken 25, 26 bei einer Verlagerung des Sieuergüedes
20 frei bewegen können.
Auf der dem Steuerglied abgewandten Seite des Gelenkteiles 10 ist ferner eine hebeiförmige Handhabe 27
vorgesehen, die auf der die Gelenkteile 10, 11 verbindenden Schwenkachse 12 frei drehbar gelagert ist. Diese
Handhabe 27 weist zwei Mitnehmer 28, 29 auf, die abhängig von der Betätigungsrichtung der Handhabe 27
abwechselnd einen der Nocken 25 oder 26 belastet bzw. in die entgegengesetzte Endlage überführt. Der Mitnehmer
28 ist hierbei durch einen Schulterbereich eines etwa radial abstehenden Teiles der Handhabe 27 gebildet,
der den Nocken 25 bei Aufwärtsschwenkung der Handhabe 27 mitnimmt und dabei auch das Steuerglied
20 in der entsprechenden Richtung verschwenkt. Der Mitnehmer ist demgegenüber als drehkeilariig gestalteter
Umfangsbogen des Lagerbereiches der Handhabe 27 ausgebildet, mit dem der Nocken 26 des Steuergliedes
20 bei Abwärtsschwenkung der Handhabe 27 im gleichen Schwenksinn mitgenommen und in der Endstcllung
festgelegt wird.
Bei einer Schwenkung der Handhabe 27 unter gleichzeitiger Verschwenkung des Steuergliedes 20 um den
Lagerzapfen 22 wird über den Kuppelvorsprung 19 der Sperrteil 15 je nach Schwenkrichtung angehoben oder
abgesenkt, so daß seine Sperrverzahnung zugleich in
ίο oder außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 13 des
festen Gelenkteiles 10 gelangen kann. Bei einer Trennung der Sperrverzahnung 13, 14 durch eine entsprechende
Verschwenkung des Betätigungsgliedes und des Steuergliedes kann der schwenkbare Gelenkteil gegenüber
dem festen Gelenkteil 10 und damit die Rückenlehne eines Sitzes gegenüber dem eigentlichen Sitzteil um
die Schwenkachse 12 verschwenkt werden. Nach Einstellung der gewünschten Lehnenlage kann dann durch
Riickschwenkung der Handhabe 27 und damit des Steuerglicdes 20 der Eingriff zwischen der Sperrverzahnung
14 des Sperrtciles 15 und der Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteiles 10 wieder hergestellt und damit die
eingestellte Rückenlehnenstellung verriegelt werden. Zur selbsttätigen Rückführung des Steuergliedes in die
Verriegclungsstellung kann dabei gegebenenfalls an der Handhabe 27 noch eine Rückstellfeder vorgesehen werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und
jo diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei
Änderungen und Abwandlungen möglich. So kann gegebenenfalls auch die dem festen Gelenkteil zugeordnete
Sperrverzahnung an einem verlagerbaren Sperrteil vorgesehen werden und die Gegensperrverzahnung
fest mit dem schwenkbar angelenkten Teil vereinigt sein. Es ist auch möglich, anstelle der geradverschieblichen
Anordnung des die eine Sperrverzahnung tragenden Sperrteiles an dem zugeordneten Gelenkteil
auch eine schwenkbare Anordnung zu wählen. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, das Betätigungsglied
auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenkbeschlages drehfest auf der Schwenkachse anzuordnen,
sofern die übrigen Gelenkbeschlagteile drehbar auf der Schwenkachse angeordnet sind. Hierbei kann
die Stellbewegung unmittelbar auf einen Teil der Schwenkachse aufgebracht werden, so beispielsweise
auf einem mit der Schwenkachse vereinigten Stellhebel, der auch als umgebogener Teil der Schwenkachse ausgebildet
sein kann. Es ist ferner möglich, bei der Nebeneinanderanordnung mehrerer der erfindungsgemäßen
Gelcnkbeschläge an einem Sitz nur einem dieser Gelenkbeschiägc
eine Handhabe zuzuordnen und im übrigen die lageveränderbaren Teile der eigentlichen Steileinrichtung
synchron miteinander zu verbinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rükkenlehae,
insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter Gelenkteil
über eine Schwenkachse mit einem dem Sitzteil zugeordneten festen Gclenkteil verbunden ist und bei
dem beide Gelenkteile Sperrverzahnungen tragen, von denen eine Bestandteil eines an einem Gelenktcil
über ein mit einer Handhabe verbundenes Steuerglied längsverschiebbar geführten Sperrteiles ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil
(15) über einen Kuppelvorsprung (19) mit dem hebelartig neben der Schwenkachse (12) der Gelenktcile
(JO, U) gelagerten Steuerglied (20) einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem schwenkbaren Gelenkteil
(H) verlagerbare Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) durch einen in eine angepaßte Ausnehmung
(21) des einen Teiles eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung (19) des anderen Teiles
miteinander vereinigt sind.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelvorsprung (19) zwischen
dem Sperrten (15) und dem Steuerglied (20) den Durchtrittsbereich der Schwenkachse (12) der
Gelenkteile (10, 11) umschließend angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung (18) für die Schwenkachse
(12) eine den Achsquerschnitt übersteigende Öffnungsweile aufweist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) mit einem
angeformten zylindrischen Kuppelvorsprung (19) eine Ausnehmung (21) des Steuergliedes (20)
durchdringt, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes (20) angepaßt ist.
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) zwischen den Gelenkteilen (10, U) angeordnet sind, wobei das
Steuerglied (20) und die Handhabe (27) unter Durchgriff eines Gelenkteiles (10) miteinander verbunden
sind.
6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (27) drehbar auf
der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) gelagert
und mit Mitnehmern (28, 29) versehen ist, die bei verschiedenen Betätigungsrichtungen den benachbarten
Gelenkteil (10) durchgreifende Nocken (25, 26) des Steuergliedes (20) wechselweise in entgegengesetzten
Steuerrichtungen belasten.
7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der das Steuerglied
(20) im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belastende Mitnehmer (29) der Handhabe (27) als drehkeilartig
gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist.
gen, von denen eine Bestandteil eines an einem Gelenkteil über ein mit einer Handhabe verbundenes Steuerglied
längsverschiebbar geführten Sperrteiles ist
Ein derartiger Gelenkbeschlag ist durch die DE-AS ä 21 08 624 bekannt. Bei diesem Gelenkbeschlag wird der
SpeiTteil durch ein als Nockenscheibe ausgebildetes und auf der Schwenkachse drehbar gelagertes Steuerglied
im Sperrsinn betätigt Die Nockenscheibe ist dabei über Laschen und eine»: Winkeihebel mit der Handhabe
ίο verbunden, wobei zwiscnen der Lasche und der Handhabe
eine Rückholfeder angeordnet ist mit welcher bei losgelassener Handhabe die Nockenscheibe in Sperrlage
verschwenkt wird, so daß der Sperrteil des einen Gelenktciles in das Zahnsegment des anderen Gelenkteiles
eingreift Um das Sperrteil zur Verschwenkung des mit der Rückenlehne verbindbaren Gelenkteiles aus
der Verzahnung des Zahnsegmentes ausziehen zu können, weist der Winkelhebel eine Nockenbahn auf, die
einen Vorsprung am Sperrglied im Lösesinne beaufschlagt, wenn die Handhabe entsprechend gedreht wird.
Bei dieser bekannten Ausführungsform eines Gslenkbeschlages ist daher neben dem eigentlichen, als Nockenscheibe
ausgebildeten Steuerglied zur Herstellung der Sperrfun'ittion ein zweites Steuerglied zur bedarfsweisen
Aufhebung der Sperrfunktion erforderlich, um den schwenkbaren Gelenkteil mit der daran befestigten
Rückenlehne zu bewegen. Auf dieses zweite Steuerglied kann nicb; verzichtet werden, da durch das bloße Freischwenken
des als Nockenscheibe ausgebildeten ersten jo Stcuerglicdes die Verzahnung des einen Sperrteiles in
ihrer dann labilen Sperrlage beläßt, so daß nicht sichergestellt ist, daß nach Lösen der Nockenscheibe auch
dieses Sperrteil außer Eingriff kommt. Demzufolge muß über ein zweites Steuerglied die Sperriage des Spcrrteij5
les aufgehoben werden, indem dies aus seinem Eingriff mit dem Sperrelement gedrückt wird. Daher ist ein Gelenkbeschlag
dieser Art sehr aufwendig und sowohl von der Herstellung als auch von der Montage her relativ
teuer.
Durch die DE-AS 14 29 438 ist ein Gelenkbeschlag
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2322207A DE2322207C2 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
ES1974202768U ES202768Y (es) | 1973-05-03 | 1974-05-02 | Bastidor articulado para asientos con respaldo regulable. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2322207A DE2322207C2 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2322207A1 DE2322207A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2322207C2 true DE2322207C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=5879865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2322207A Expired DE2322207C2 (de) | 1973-05-03 | 1973-05-03 | Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2322207C2 (de) |
ES (1) | ES202768Y (de) |
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FR2485352A1 (fr) * | 1980-06-27 | 1981-12-31 | Cousin Cie Ets A & M Freres | Articulation mono-grain permettant le reglage angulaire du dossier d'un siege, en particulier pour siege de vehicule automobile, avec au moins une articulation de verrouillage par siege |
JPS58216008A (ja) * | 1982-06-08 | 1983-12-15 | アイシン精機株式会社 | 固定角調整装置 |
JPS602214A (ja) * | 1983-06-13 | 1985-01-08 | アイシン精機株式会社 | シ−トリクライニング装置 |
US4884845A (en) * | 1988-08-29 | 1989-12-05 | Gerhard Schmale | Continuously variable adjustable hinge |
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-
1973
- 1973-05-03 DE DE2322207A patent/DE2322207C2/de not_active Expired
-
1974
- 1974-05-02 ES ES1974202768U patent/ES202768Y/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2322207A1 (de) | 1974-11-14 |
ES202768U (es) | 1976-01-01 |
ES202768Y (es) | 1976-04-16 |
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