DE2322207C2 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze

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DE2322207C2
DE2322207C2 DE2322207A DE2322207A DE2322207C2 DE 2322207 C2 DE2322207 C2 DE 2322207C2 DE 2322207 A DE2322207 A DE 2322207A DE 2322207 A DE2322207 A DE 2322207A DE 2322207 C2 DE2322207 C2 DE 2322207C2
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Heinz 5630 Remscheid Werner
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
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    • B60N2/236Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by gear-pawl type mechanisms with internal pawls linearly movable

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahr/.cugsit/c, bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter Gelenkteil über eine Schwenkachse mil einem dem Sitzteil zugeordneten, festen Gclenkteil verbunden ist und bei dem beide Gclcnkteile Speirvct/uhniingcn trabekanntgeworden, bei dem mit dem Rahmen der Rükkcnlehnc eine Quadrantplatte verbunden ist, während an den Rahmen des Sitzteiles eine weitere Quadrantplatte angeschlossen ist. Während die innere Quadrantplatte mit einem Zahnsegment fest verbunden ist, dient die äußere Quadrantplatte einerseits der Halterung eines Betätigungshebels und andererseits der Führung zweier Ansätze der im Sperrfall in das Zahnsegment eingreifenden Sperrplatten. Als Steuerglied dient ein mit den Ansätzen in Berührung bringbarer, auf der Schwenkachse gelagerter Hebel, der durch eine Handhabe gelöst und durch eine Torsionsfeder in Sperrstellung überführt werden kann. Da die Sperrverzahnung durch eine Feder belastet ist, treten zwischen den An-Sätzen und dem Segmenthebel beträchtliche Reibungskräfte auf, wodurch bei dieser bekannten Ausführungsform des Gclenkbeschlages der Kraftaufwand zum Lösen der Sperre zwecks Verstellung der Rückenlehne beträchtlich ist.
w) Ouivh die OE-GM 70 27 559 ist ein Gelenkbeschlag bekanntgeworden, bei dem der Rückenlehneniahmen über seine Gelenkstein am Lagerbock hinaus nach unten durch eine l.ehnenvcrlängcrung verlängert ist. wobei diese l.ehncnverlangcrung Bestandteil eines gcgcnhr. über dem Rückcnlehncnrahmen verlagcrbarcn Hebels ist. Dabei weist das freie linde der Lehnenverlängerung eine AulJcnvcrzahnung auf. die in eine kreisbogenförmig angeordnete Innenverzahnung eines Sperrgliedcs
eingreifen kann, wobei das mit einem Handhebel verbundene Sperrglied in l^anglöchcrn am Lagerbock gelagert, isl und von einer Feder im Sperrsinn gegen die Lehnenverlängerung bei unbetäligtem Handhebel gedrückt wird Bei dieser bekannten Ausführurgsform isl einerseits aus Platzgründen und andererseits aus statischen Gründen der Verstellbereich des Sperrgliedes beschränkt, so daß dieses Sperrglied eine Verstellung des Rückenlehnenrahmens ebenfalls nur im beschränkten Umfang zuläßt Um jedoch den Stellbereich des Rükkenlehnenrahmens bei diesem bekannten Gelenkbeschlag zu erweitern, sind im aufragenden Teil des Hebels zwei Löcher nebeneinander abstandsweise angeordnet, wobei in jeweils eines der Löcher eine axial verschiebbar am Rückenlehnenrahmen gehalterte Buchse federbelastet eingerückt werden kann. Diese bekannte Ausführungsform eines Gelenkbeschlages weist nicht zwei Gelenkteile auf, und es ist auch kein eigentliches Steuerglied vorhanden. Im übrigen geht es bei dem Gelenkbeschlag dieser Art darum, den Verrellbereich der Rückenlehne ohne Veränderung der eigentlichen handbetätigbaren Sperrmittel zu vergrößern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gelenkbeschläge der eingangs näher gekennzeichneten Art zu verbessern. Dabei soll unter Beibehaltung einer leichten Verstellbarkeit eine Vereinfachung erzielt werden und zwar sowohl hinsichtlich der Anzahl seiner Bauteile als auch hinsichtlich seiner Fertigung und Montage.
Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Sperrteil über einen Kuppelvorsprung mit dem hebelartig neben der Schwenkachse der Gelenkteile gelagerten Steuerglied einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt ist
Eine solche Ausbildung hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vorteile. Insbesondere wird durch den kurbelartigen Einsatz von Sperrteil und Steuerglied die Möglichkeit gegeben, als Steuerglied nur ein einziges Bauteil zu verwenden, wobei das Steuerglied durch den Handhebel sowohl im Sperrsinn als auch im Entriegclungssinn beaufschlagt werden kann. Dabei ist der Kraftaufwand zum Lösen der Sperre zwecks Verstellung der Rückenlehne äußerst gering, da nennenswerte Reibkräfte nicht auftreten. Außerdem ist bei einfachem Aufbau der Sperreinrichtung des Gelenkbeschlags stets ein optimaler Eingriff der Sperrverzahnungen möglich, weil die Bewegung des verlagerbaren Sperrteiles auch bei unterschiedlichem Sitzaufbau bzw. in de,· Gestaltung der Einzelteile des Gelenkbeschlages zwangsweise herbeigeführt und der Sperrteil stets einwandfrei zwangsläufig ausgerichtet wird.
Es empfiehlt sich, daß der an dem schwenkbaren Gelenkteil verlagerbare Sperrteil und das Steuerglied durch einen in eine angepaßte Ausnehmung des einen Teiles eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung des anderen Teiles miteinander zu vereinigen. Damit kann das Steuerglied direkt auf den Sperrteil einwirken.
Zweckmäßig ist es, daß der Kupplungsvonrprung zwischen dem Sperrteil und dem Steuerglied den Durchtrittsbereich der Schwenkachse der Gelenkteile umschließend angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung für die Schwenkachse eine den Achsquerschnitt übersteigende öffnungsweite aufweist. Die vom Steuerglied in den Sperrteil eingeleiteten Kräfte kommen dadurch im wesentlichen unmittelbar in der Eingriffsrichtung zum Tragen, wobei zugleich mit einer Blockierung des Steuergliedes auch eine Blockierung des Zahneingriffes der Sperrverzahnungen sichergestellt werden kann.
Ferner ist es zweckmäßig, den Sperrteil mit einem angeformten zylindrischen Kuppel vorsprung eine Ausnehmung des Steuergliedcs durchdringen zu lassen, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes angepaßt ist. Hierdurch kann das Steuerglied eine einfache, brillenartige Grundform erhalten, während der Kuppelvorsprung an dem Sperneil. beispielsweise durch eine Materialherausdrückung, im Durchtrittsbereich der Schwenkachse ausgebildet werden kann. Eine
ίο Vcrklemmung der Einzelteile, die durch Schiefstellungen zueinander hervorgerufen werden könnte und die Betätigung erheblich beeinträchtigen würde, kann auf diese Weise ausgeschlossen werden, da der Kuppelvorsprung des Spcrrteiles hierbei praktisch durch das Steuerglied hindurch an dessen Trägerteil anliegt.
Zur Erzielung einer ohne Schwierigkeiten an einem Sitz zu montierenden Baueinheit und auch zum Schutz der zur Verstellung erforderlichen Funktionsteile empfiehlt es sich, den Sperrteil und das Steuerglied zwischen den Gelenkteilcn anzuordnen, wobei das Sieucrglied und die Handhabe unter Durchgriff eines Gelenkteiles miteinander verbunden sind. Damit ist trotz der Innenanordnung des Steuergliedes die Handhabe leicht erreichbar auf einer Außenseite des Gelenkbeschlages angeordnet.
Zweckmäßig ist die Handhabe drehbar auf der Schwenkachse der Gelenkteile gelagert und mit Mitnehmern versehen, die bei verschiedenen Betätigungsrichtungen den benachbarten Gelenkteil durchgreifen- de Nocken des Steuergliedes wechselweise in entgegengesetzten Steuerrichtungen belasten. Mit einer solchen Kupplung zwischen der Handhabe und dem Steuerglied ist in jeder Richtung eine zwangsweise Mitnahme und auch Festhaltung des Steuergläedes gewährleistet, wobei die Mitnahme und damit die Wirkrichtung jeweils von der Betätigungsvorrichtung der Handhabe abhängt.
Zweckmäßig ist es ferner, daß wenigstens der das
Steuerglied im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belastende Mitnehmer der Handhabe als drehkeilartig gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist. Dadurch kann der Zahneingriff zwischen den Sperrverzahnungen der Gclcnkteile auch bei zunächst ungenauer Ausrichtung erreicht und gesichert werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Gelenkbeschlages in Vorderansicht,
F i g. 2 den Gelenkbeschlag nach der F i g. 1 in Rückansicht.
Fig.3 im Querschnitt den Gelenkbeschlag nach der F i g. 2 entsprechend dem Schnittverlauf der Linie Ul-IlI dieser F i g. 2 und
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend dem Schnittverlauf der Linie IV-IV der F ig. 2.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Gelenkbeschlages besteht zunächst aus einem an dem Sitzteil eines Sitzes zu befestigenden Gelenkteil 10 und einem mit der Rückenlehne eines Sitzes zu verbindenden schwenkbaren Gelenkteil 11. Der feste Gelenkteil 10 und der schwenkbare Gelenkteii 11 sind dabei über eine Schwenkachse 12 miteinander vereinigt, derart, daß der schwenkbare Gelenkteil 11 und mit ihm die daran festgelegte Rückenlehne um diese Schwenkachse verlagerbar ist.
b-i Zur Feststellung der gewählten Einstellage des schwenkbaren Gelenkteiles U gegenüber dem festen Gelenkteil 10 und damit zur Feststellung der gewählten Rückenlehnenlage sind beide Gelenkteile jeweils mit
Sperrverzahnungen 13, 14 ausgestaltet, die wahlweise in oder außer Eingriff gebracht werden können. Die Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteiles 10 ist hierbei als innenverzahnter und konzentrisch zu der Schwenkachse verlaufender Zahnbogen ausgebildet und an dem festen Gclenkteil ortsfest angebracht. Die dem schwenkbaren Gelenkteil U zugeordnete Sperrverzahnung 14, die lediglich in einem Teilbereich der bogenförmigen Sperrverzahnung 13 eingreift, ist demgegenüber an einem Sperrteil 15 ausgebildet, der in Richtung des Zahneingriffes verschiebbar an dem schwenkbaren Gelenkieil 11 festgelegt ist.
Wie insbesondere die F i g. 3 der Zeichnung erkennen läßt, ist der Sperrteil 15 bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zunächst in dem zwischen der Schwenkachse 12 und der Spcrrvcrzahnung
14 liegenden Bereich mit einem Langloch 16 ausgestattet, dessen Hauptcrstreckungsrichtung in Richtung der Längsmittellinie verläuft. In das Langloch 16 des Sperrteils 15 greift seinerseits ein mit dem schwenkbaren Gclenkteil U vereinigter Führungskörper 17 ein, der stirnseitig die Randbereiche des Langloches 16 umgreift. Weiterhin ist der dem schwenkbaren Gelenkteil 11 zugeordnete Sperrteil 15 bis über die Schwenkachse 12 der Gelenkteile hinaus verlängert und von der Schwenkachse durchdrungen, so daß er im Achsbereich des Gelenkbeschlages ebenfall'; mit dem schwenkbaren Gelenkteil 11 verbunden ist. Im Durchdringungsbereich der Schwenkachse 12 ist der Sperrteil 15 zunächst mit einer Durchtrittsöffnung 18 ausgestattet, die querschnittsgrößer ausgebildet ist als die Schwenkachse 12, so daß auch in diesem Bereich das zu seiner Verlagerung erforderliche Spiel gegenüber der Schwenkachse vorhanden ist. Des weiteren weist der Sperrteil 15 im Umgebungsbereich der Durchtrittsöffnung 18 einen axial vorstehenden zylindrischen Kuppelvorsprung 19 auf. der seinerseits in eine angepaßte Ausnehmung 21 eines Steuergliedes 20 eingreift. Somit ist der Sperrteil
15 über den Kuppelvorsprung 19 mit dem hebelartig neben der Schwenkachse 12 der Gelenkteile 10,11 gelagerten Steuerglied 20 einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt.
Das Steuerglied 20 liegt dem festen Gelenkteil 10 an und wird von dem Kuppelvorsprung 19 des Sperrteiles 15 durchdrungen, da dieser Kuppelvorsprung 19 in seiner Höhe etwa der Maierialstärkc des Steuergliedes 20 angepaßt ist. Des weiteren durchgreift das Steuerglied 20 Durchbrüche 23,24 des festen Gelenkteiles 10 (vergl. Fig. 1) und zwar einerseits mit dem Nocken 25 und andererseits mit dem weiteren Nocken 26. Hierbei sind die Durchbrüche 23,24 so groß ausgebildet, daß sich die Nocken 25, 26 bei einer Verlagerung des Sieuergüedes 20 frei bewegen können.
Auf der dem Steuerglied abgewandten Seite des Gelenkteiles 10 ist ferner eine hebeiförmige Handhabe 27 vorgesehen, die auf der die Gelenkteile 10, 11 verbindenden Schwenkachse 12 frei drehbar gelagert ist. Diese Handhabe 27 weist zwei Mitnehmer 28, 29 auf, die abhängig von der Betätigungsrichtung der Handhabe 27 abwechselnd einen der Nocken 25 oder 26 belastet bzw. in die entgegengesetzte Endlage überführt. Der Mitnehmer 28 ist hierbei durch einen Schulterbereich eines etwa radial abstehenden Teiles der Handhabe 27 gebildet, der den Nocken 25 bei Aufwärtsschwenkung der Handhabe 27 mitnimmt und dabei auch das Steuerglied 20 in der entsprechenden Richtung verschwenkt. Der Mitnehmer ist demgegenüber als drehkeilariig gestalteter Umfangsbogen des Lagerbereiches der Handhabe 27 ausgebildet, mit dem der Nocken 26 des Steuergliedes 20 bei Abwärtsschwenkung der Handhabe 27 im gleichen Schwenksinn mitgenommen und in der Endstcllung festgelegt wird.
Bei einer Schwenkung der Handhabe 27 unter gleichzeitiger Verschwenkung des Steuergliedes 20 um den Lagerzapfen 22 wird über den Kuppelvorsprung 19 der Sperrteil 15 je nach Schwenkrichtung angehoben oder abgesenkt, so daß seine Sperrverzahnung zugleich in
ίο oder außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteiles 10 gelangen kann. Bei einer Trennung der Sperrverzahnung 13, 14 durch eine entsprechende Verschwenkung des Betätigungsgliedes und des Steuergliedes kann der schwenkbare Gelenkteil gegenüber dem festen Gelenkteil 10 und damit die Rückenlehne eines Sitzes gegenüber dem eigentlichen Sitzteil um die Schwenkachse 12 verschwenkt werden. Nach Einstellung der gewünschten Lehnenlage kann dann durch Riickschwenkung der Handhabe 27 und damit des Steuerglicdes 20 der Eingriff zwischen der Sperrverzahnung 14 des Sperrtciles 15 und der Sperrverzahnung 13 des festen Gelenkteiles 10 wieder hergestellt und damit die eingestellte Rückenlehnenstellung verriegelt werden. Zur selbsttätigen Rückführung des Steuergliedes in die Verriegclungsstellung kann dabei gegebenenfalls an der Handhabe 27 noch eine Rückstellfeder vorgesehen werden.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und
jo diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und Abwandlungen möglich. So kann gegebenenfalls auch die dem festen Gelenkteil zugeordnete Sperrverzahnung an einem verlagerbaren Sperrteil vorgesehen werden und die Gegensperrverzahnung fest mit dem schwenkbar angelenkten Teil vereinigt sein. Es ist auch möglich, anstelle der geradverschieblichen Anordnung des die eine Sperrverzahnung tragenden Sperrteiles an dem zugeordneten Gelenkteil auch eine schwenkbare Anordnung zu wählen. Darüber hinaus ist es selbstverständlich auch möglich, das Betätigungsglied auf der gegenüberliegenden Seite des Gelenkbeschlages drehfest auf der Schwenkachse anzuordnen, sofern die übrigen Gelenkbeschlagteile drehbar auf der Schwenkachse angeordnet sind. Hierbei kann die Stellbewegung unmittelbar auf einen Teil der Schwenkachse aufgebracht werden, so beispielsweise auf einem mit der Schwenkachse vereinigten Stellhebel, der auch als umgebogener Teil der Schwenkachse ausgebildet sein kann. Es ist ferner möglich, bei der Nebeneinanderanordnung mehrerer der erfindungsgemäßen Gelcnkbeschläge an einem Sitz nur einem dieser Gelenkbeschiägc eine Handhabe zuzuordnen und im übrigen die lageveränderbaren Teile der eigentlichen Steileinrichtung synchron miteinander zu verbinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rükkenlehae, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, bei dem ein der Rückenlehne zugeordneter Gelenkteil über eine Schwenkachse mit einem dem Sitzteil zugeordneten festen Gclenkteil verbunden ist und bei dem beide Gelenkteile Sperrverzahnungen tragen, von denen eine Bestandteil eines an einem Gelenktcil über ein mit einer Handhabe verbundenes Steuerglied längsverschiebbar geführten Sperrteiles ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) über einen Kuppelvorsprung (19) mit dem hebelartig neben der Schwenkachse (12) der Gelenktcile (JO, U) gelagerten Steuerglied (20) einen Kurbeltrieb bildend gekoppelt ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem schwenkbaren Gelenkteil (H) verlagerbare Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) durch einen in eine angepaßte Ausnehmung (21) des einen Teiles eingreifenden zylindrischen Kuppelvorsprung (19) des anderen Teiles miteinander vereinigt sind.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelvorsprung (19) zwischen dem Sperrten (15) und dem Steuerglied (20) den Durchtrittsbereich der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10, 11) umschließend angeordnet ist, wobei die Durchtrittsöffnung (18) für die Schwenkachse (12) eine den Achsquerschnitt übersteigende Öffnungsweile aufweist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) mit einem angeformten zylindrischen Kuppelvorsprung (19) eine Ausnehmung (21) des Steuergliedes (20) durchdringt, wobei die Vorsprungshöhe der Wandstärke des Steuergliedes (20) angepaßt ist.
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrteil (15) und das Steuerglied (20) zwischen den Gelenkteilen (10, U) angeordnet sind, wobei das Steuerglied (20) und die Handhabe (27) unter Durchgriff eines Gelenkteiles (10) miteinander verbunden sind.
6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (27) drehbar auf der Schwenkachse (12) der Gelenkteile (10,11) gelagert und mit Mitnehmern (28, 29) versehen ist, die bei verschiedenen Betätigungsrichtungen den benachbarten Gelenkteil (10) durchgreifende Nocken (25, 26) des Steuergliedes (20) wechselweise in entgegengesetzten Steuerrichtungen belasten.
7. Gelenkbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der das Steuerglied (20) im Sinne des Eingriffs der Sperrverzahnung belastende Mitnehmer (29) der Handhabe (27) als drehkeilartig gestalteter Umfangsbogen ausgebildet ist.
gen, von denen eine Bestandteil eines an einem Gelenkteil über ein mit einer Handhabe verbundenes Steuerglied längsverschiebbar geführten Sperrteiles ist
Ein derartiger Gelenkbeschlag ist durch die DE-AS ä 21 08 624 bekannt. Bei diesem Gelenkbeschlag wird der SpeiTteil durch ein als Nockenscheibe ausgebildetes und auf der Schwenkachse drehbar gelagertes Steuerglied im Sperrsinn betätigt Die Nockenscheibe ist dabei über Laschen und eine»: Winkeihebel mit der Handhabe ίο verbunden, wobei zwiscnen der Lasche und der Handhabe eine Rückholfeder angeordnet ist mit welcher bei losgelassener Handhabe die Nockenscheibe in Sperrlage verschwenkt wird, so daß der Sperrteil des einen Gelenktciles in das Zahnsegment des anderen Gelenkteiles eingreift Um das Sperrteil zur Verschwenkung des mit der Rückenlehne verbindbaren Gelenkteiles aus der Verzahnung des Zahnsegmentes ausziehen zu können, weist der Winkelhebel eine Nockenbahn auf, die einen Vorsprung am Sperrglied im Lösesinne beaufschlagt, wenn die Handhabe entsprechend gedreht wird. Bei dieser bekannten Ausführungsform eines Gslenkbeschlages ist daher neben dem eigentlichen, als Nockenscheibe ausgebildeten Steuerglied zur Herstellung der Sperrfun'ittion ein zweites Steuerglied zur bedarfsweisen Aufhebung der Sperrfunktion erforderlich, um den schwenkbaren Gelenkteil mit der daran befestigten Rückenlehne zu bewegen. Auf dieses zweite Steuerglied kann nicb; verzichtet werden, da durch das bloße Freischwenken des als Nockenscheibe ausgebildeten ersten jo Stcuerglicdes die Verzahnung des einen Sperrteiles in ihrer dann labilen Sperrlage beläßt, so daß nicht sichergestellt ist, daß nach Lösen der Nockenscheibe auch dieses Sperrteil außer Eingriff kommt. Demzufolge muß über ein zweites Steuerglied die Sperriage des Spcrrteij5 les aufgehoben werden, indem dies aus seinem Eingriff mit dem Sperrelement gedrückt wird. Daher ist ein Gelenkbeschlag dieser Art sehr aufwendig und sowohl von der Herstellung als auch von der Montage her relativ teuer.
Durch die DE-AS 14 29 438 ist ein Gelenkbeschlag
DE2322207A 1973-05-03 1973-05-03 Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze Expired DE2322207C2 (de)

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