DE19711006A1 - Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
Kopfstütze für KraftfahrzeugsitzInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfstütze für
einen Autositz und genauer das System zum Einstellen und
Blockieren der Position der Kopfstütze.
Es sind bereits Systeme zur Höhenverstellung von Kopf
stützen bekannt, die zwei Dorne umfassen, die mit der Kopf
stütze verbunden sind und in Hülsen gleiten, die an der
Rückenlehne des Sitzes befestigt sind. Die Positionshaltung
der Kopfstütze wird durch elastische Haltevorrichtungen
erreicht, die an den Hülsen vorgesehen sind und mit Rast
kerben zusammenwirken, die an den Dornen vorgesehen sind.
Bei einem Aufprall kann der Kopf des Benutzers einen großen
Druck auf die Kopfstütze ausüben, der sie nach unten glei
ten zu lassen sucht. Die Positionshaltungsvorrichtungen
können ungenügend sein, um diese Bewegung zu verhindern.
Das Dokument FR-A-2.721.267 beschreibt ein System zum Ein
stellen der Position, das eine zusätzliche Blockierungsvor
richtung umfaßt, die dazu bestimmt ist, die Kopfstütze im
Falle eines Aufpralls wirksam zu blockieren. Diese Vorrich
tung weist einen Nocken auf, der bei einem Aufprall durch
Trägheit schwenkt und in zusätzliche, an dem Dorn vorgese
hene Rastkerben eingreift und so jegliche Bewegung der
Kopfstütze nach unten verhindert, während die vorher
erwähnten Haltevorrichtungen nur dazu dienen, die Position
der Kopfstütze bei normaler Benutzung zu halten, wobei der
Benutzer diese Position einstellen kann, indem er die Kopf
stütze einfach mit der Hand nach unten drückt oder anhebt.
Außerdem sind Vorrichtungen zum Einstellen der Position
in Richtung nach vorne bzw. nach hinten bekannt, und zwar
durch Schwenken der Kopfstütze um eine horizontale Achse.
Das Halten in Position erfolgt in herkömmlicher Weise ein
fach durch Reibungsvorrichtungen, die am Gelenk der Kopf
stütze vorgesehen sind.
Das Dokument FR-A-2.686.383 beschreibt ein System, das
bei einem Aufprall das Schwenken der Kopfstütze nach hinten
verhindert. Diese Vorrichtung umfaßt einen Keil, der bei
dem Aufprall durch Trägheit schwenken kann und die Arretie
rung der Kopfstütze durch Einklemmen des Keils zwischen
zwei Teilen des Gelenks gewährleistet, die bei normaler
Benutzung zueinander schwenken können.
Für eine vollständige Blockierung der Kopfstütze bei
einem Aufprall von hinten sowohl in der Translations
bewegung nach unten als auch in der Drehung nach hinten
wäre somit der Einsatz zweier Mechanismen erforderlich, und
zwar einer in der Rückenlehne zur Arretierung der Trans
lationsbewegung und der andere im Bereich des Gelenks der
Kopfstütze zum Blockieren ihrer Drehung.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Kopfstütze im Falle
eines Aufpralls sowohl in der Drehung als auch in der ver
tikalen Translationsbewegung in ihrer Position zu arretie
ren, dabei dem Benutzer aber dennoch die Möglichkeit einer
einfachen Einstellung zu ermöglichen, d. h., ohne daß er
andere Handgriffe tun muß, als die Kopfstütze in die ge
wünschte Position zu bringen. Die Erfindung zielt insbeson
dere darauf ab, die Gesamtgestehungskosten der Vorrichtun
gen zu verringern, welche ein solches Arretieren gewährlei
sten, indem sie diese vereinfacht. Sie zielt außerdem
darauf ab, ihre Zuverlässigkeit zu verbessern, ihre Abmes
sungen zu verringern und den Sitz leichter zu machen und
den Eingriff des Befestigungssystems der Kopfstütze in den
unteren Teil der Rückenlehne zu verringern.
Mit diesen Zielen hat die Erfindung eine Kopfstütze für
einen Autositz zum Ziel, die Vorrichtungen zum Verstellen
der Höhe und Vorrichtungen zur Einstellung in eine nach
vorne bzw. hinten weisende Richtung durch Drehen der
Kopfstütze um eine horizontale Achse umfaßt, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie mindestens eine Einheit zur Führung
der Translationsbewegung der Kopfstütze auf einem mit der
Rückenlehne des Sitzes verbundenen Dorn sowie eine Drehein
heit umfaßt, die an diese Führungseinheit um eine zur
Axialrichtung des Dorns orthogonale Drehachse drehbar mon
tiert ist, sowie dadurch, daß sie ein Blockierungsteil
umfaßt, das an die Translationsführungseinheit drehbar um
eine zu der Drehachse parallele Achse montiert ist, und
zwar zwischen einer Blockierungs- und einer Freigabeposi
tion, wobei das Blockierungsteil einerseits eine Spannbacke
umfaßt, die so vorgesehen ist, daß sie in Blockierungsposi
tion gegen den Dorn drückt, sowie einen oberen Teil, der so
vorgesehen ist, daß er in der Blockierungsposition in einen
gebogenen Bereich eingreift, der fest verbunden ist mit der
Dreheinheit, so daß in Blockierungsposition eine Drehkraft
der Kopfstütze in eine erste Richtung, die einer Bewegung
der Kopfstütze zum Hinteren des Sitzes hin entspricht,
durch Eingriff des gebogenen Bereichs mit dem oberen Teil
des Blockierungsteils ein Drehmoment des Blockierungsteils
erzeugt, das dazu führt, daß die Spannbacke gegen den Dorn
gedrückt wird.
Die Kopfstütze der Erfindung faßt somit in einem einzi
gen Mechanismus, der in der Kopfstütze untergebracht ist,
die Vorrichtungen zur Höhenverstellung und zur Einstellung
der Kopfstütze nach vorne und hinten. Die Rückenlehne des
Sitzes weist folglich keinerlei Einstelleinrichtung für die
Kopfstütze mehr auf, da die Führungsdorne bezüglich der
Rückenlehne fest sind. Die Befestigung der Dorne an der
Rückenlehne kann indes durch Befestigungsvorrichtungen
erfolgen, die problemlos abmontiert werden können.
Dieser Mechanismus faßt auch die Funktionen des
Blockierens der Kopfstütze bei einem Aufprall in vertikaler
und horizontaler Richtung zusammen, während diese Funk
tionen nach dem Stand der Technik nur von getrennten Mecha
nismen erfüllt werden konnten, von denen sich einer in der
Rückenlehne und der andere in der Kopfstütze befand. Im
übrigen werden diese Funktionen zur Translations- und Dreh
blockierung nicht nur von den Einrichtungen ein und dessel
ben Mechanismus erfüllt, sondern sind sie noch dazu funk
tionell miteinander verbunden. Denn je größer die auf die
Kopfstütze nach hinten ausgeübte Kraft ist, desto größer
ist der Widerstand gegenüber der Bewegung nach unten, und
je größer die Kraft ist, welche die Kopfstütze nach unten
zu bewegen sucht, desto größer ist das Widerstandsmoment,
das die Drehung verhindert.
Bei normaler Benutzung wird das Blockierungsteil in
einer Freigabeposition gehalten, in welcher die Spannbacke
nicht mit dem Dorn in Kontakt und der obere Teil von dem
gebogenen Bereich getrennt ist. In dieser Position kann die
Höhe der Kopfstütze mühelos eingestellt werden, indem man
sie auf den Dornen gleiten läßt; sie wird mittels einer
elastischen Vorrichtung in der gewünschten Position gehal
ten, die mit den Rastkerben des Dorns zusammenwirkt, und
zwar in so elastischer Weise, daß sie ohne große Kraftein
wirkung auf die Kopfstütze von einer Rastkerbe zur anderen
gelangt. Ebenso kann das Schwenken der Kopfstütze von vorne
nach hinten und umgekehrt durch einfache manuelle Einwir
kung auf sie erfolgen; die Position wird mittels eines
Reibungssystems im Bereich des Gelenks gehalten.
Bei einem Aufprall, insbesondere einem Aufprall von
hinten auf das Fahrzeug, schwenkt das Blockierungsteil
durch Trägheit und nimmt die vorstehend beschriebene Bloc
kierungsposition ein. Das Halten dieses Teils in der einen
oder anderen Position erfolgt vorzugsweise durch eine
bistabile Feder, die zwischen dem Blockierungsteil und der
Führungseinheit montiert ist. Die Kraft, die erforderlich
ist, um das Blockierungsteil aus der Freigabeposition in
die Blockierungsposition schwenken zu lassen, ist abhängig
von den Abmessungen der Feder.
Die Einstellung des Auslösungsschwellenwerts, d. h. der
Energie des Aufpralls, die das Schwenken des Blockierungs
teils in die Blockierungsposition auslöst, kann somit ent
weder durch eine entsprechende Wahl der Masse dieses Teils
(genauer tatsächlich: das Massenverhältnis zwischen Spann
backe und oberem Teil des Blockierungsteils) oder durch
eine entsprechende Wahl der Eigenschaften der Feder erfol
gen, damit die Stärke der zu überwindenden Kraft so regu
liert wird, daß der Übergang aus der Freigabe- in die Bloc
kierungsposition stattfindet.
Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen dem oberen
Teil des Blockierungsteils und dem gebogenen Bereich in der
Blockierungsposition durch Kontakt einer Fläche des oberen
Teils mit einer Drehfläche des gebogenen Bereichs herge
stellt.
Damit die Blockierung unabhängig von der eingestellten
Position der Drehung der Kopfstütze erfolgen kann, fällt
die Achse dieser Drehfläche im wesentlichen mit der
Drehachse der Kopfstütze zusammen.
Obwohl die Verbindung im Bereich des Kontakts dieser
Fläche nur durch Reibung hergestellt werden kann, wird
diese Verbindung dadurch verbessert, daß eine gerippte
Fläche auf dem oberen Teil des Blockierungsteils vorgesehen
wird und die Drehfläche des gebogenen Bereichs ebenfalls
Rippen aufweist, die parallel zu denen des oberen Teils und
zur Drehachse verlaufen, wodurch eine Eingriffwirkung
zwischen dem Blockierungsteil und dem gebogenen Bereich
erreicht wird.
Um den Gleitwiderstand der Kopfstütze auf dem Dorn zu
erhöhen, wenn sich das Blockierungsteil in der Blockie
rungsposition befindet, wird die Reibung der Spannbacke an
dem Dorn dadurch erhöht, daß diese Spannbacke aus einem
Material gefertigt wird, das einen hohen Reibungskoeffizi
enten besitzt, oder durch seine Beschichtung mit einem sol
chen Material. Außerdem ist das Material vorzugsweise min
destens geringfügig elastisch verformbar, wodurch die Kon
taktfläche vergrößert und somit die Reibung verstärkt
werden kann.
Des weiteren ermöglicht die Verformbarkeit dieses Mate
rials, daß die Spannbacke auf den Dorn einen ausreichenden
Druck ausübt, selbst für den Fall, daß der obere Teil des
Blockierungsteils unter der Wirkung eines über den geboge
nen Bereich übertragenen Drehmoments in eine eingeklemmte
Position zwischen dem gebogenen Bereich und der Drehachse
des Blockierungsteils gelangen sollte. Um in einem solchen
Fall einen zu hohen Druck auf die Achse des Blockierungs
teils zu vermeiden, wird vorzugsweise ein gewisser erlaub
ter Ausschlag der Achse des Blockierungsteils in der zu der
Achse des Dorns quer verlaufenden Richtung vorgesehen. Auf
diese Weise wird, wie im folgenden noch besser zu sehen
sein wird, das gesamte von dem gebogenen Bereich auf das
Blockierungsteil übertragene Drehmoment in eine Druckkraft
der Spannbacke auf den Dorn umgewandelt.
Nach einer weiteren Anordnung weist die Kopfstütze
automatische Rückholvorrichtungen für das Blockierungsteil
aus der Blockierungs- in die Freigabeposition auf, wenn die
Kopfstütze in zu der ersten Drehrichtung entgegengesetzter
Richtung geschwenkt wird.
So kann nach einem Aufprall die Rückkehr in die normale
Betriebsposition, die eine mühelose Verstellung erlaubt,
dadurch erreicht werden, daß die Kopfstütze lediglich bis
in die Endstellung nach vorne geschwenkt wird. Dadurch ist
das Blockierungsteil freigegeben, und die Kopfstütze kann
dann wieder in die gewünschte Einstellungsposition gebracht
werden.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgen
den Beschreibung einer erfindungskonformen Kopfstütze
hervor.
Es wird bezug genommen auf die beiliegenden Zeichnun
gen, in denen
Fig. 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung der Kopf
stütze in unterer, nach hinten gekippter und nicht bloc
kierter Position ist,
Fig. 2 eine vergleichbare Darstellung in nach vorne
gekippter Position ist,
Fig. 3 eine vergleichbare Ansicht ist, in der die
Kopfstütze in oberer und nach einem Aufprall blockierter
Position dargestellt ist,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht
ist, welche die einzelnen Bestandteile des Mechanismus zum
Einstellen der Position und zur Blockierung der Kopfstütze
zeigt,
Fig. 5 eine Detailansicht ist, welche die Freigabe
vorrichtungen des Blockierungsteils zeigt,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang einer vertikalen
Ebene des Mechanismus der Fig. 4 ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII
der Fig. 6 ist,
die Fig. 8, 9 und 10 die Funktionsweise des Ver
riegelungssystems bei einem Aufprall schematisch darstel
len.
Die Zeichnung der Fig. 1 zeigt im Schnitt die Kopf
stütze 1, die durch Gleiten auf zwei fest mit der (nicht
dargestellten) Rückenlehne des Sitzes verbundenen Dornen 2
höhenverstellbar ist. Die Linie 3 stellt den Kopf eines
Benutzers dar. Die Kopfstütze 1 besteht aus einem starren
Kasten 4, beispielsweise aus Kunststoff, der mit einer Pol
sterung 5 überzogen ist, und in dem der ganze Mechanismus 6
untergebracht ist, der die Einstellung der Kopfstütze
sowohl vertikal als auch nach vorne und hinten ermöglicht.
Dieser Mechanismus umfaßt eine Einheit 10 zur Trans
lationsführung auf dem Dorn 2 und eine Dreheinheit 20, die
fest mit dem Kasten 4 verbunden ist und einen gebogenen
Bereich 23 umfaßt und um eine Drehachse 7 drehbar an die
Führungseinheit 10 montiert ist. Ein Blockierungsteil 30,
das eine Spannbacke 31 und einen oberen Teil in Form eines
Nockens 32 umfaßt, ist ebenfalls drehbar um eine zu der
Drehachse 7 parallele Achse 8 an die Führungseinheit 10
montiert. Diese verschiedenen Elemente des Mechanismus 6
werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Zu beachten ist, daß der Kasten 4 einen Innenraum auf
weist, der ausreicht, um den Ausschlag der Enden der Dorne
2 darin zu ermöglichen, wenn sich die Kopfstütze in unterer
Position befindet, wobei Fig. 1 die Kopfstütze in maximal
nach hinten eingestellter Position und Fig. 2 sie in maxi
mal nach vorne eingestellter Position zeigt, und diese
Positionen, wie im folgenden noch zu sehen sein wird, durch
Drehanschläge definiert sind, die jeweils an der Führungs
einheit 10 bzw. der Dreheinheit 20 vorgesehen sind. In
diesen beiden Figuren ist das Blockierungsteil 30 in einer
Freigabeposition dargestellt, in der die Kopfstütze in Höhe
und Drehung frei eingestellt werden kann, wobei die Spann
backe 31 und der obere Teil 32 jeweils von dem Dorn 2 bzw.
dem gebogenen Bereich 23 getrennt sind.
In Fig. 3 ist die Kopfstütze in oberer Position und das
Blockierungsteil 30 in einer Blockierungsposition darge
stellt, in die sie durch einen Aufprall gebracht wurde und
in welcher der obere Teil 32 in Eingriffskontakt mit dem
gebogenen Bereich 23 und die Spannbacke 31 in Eingriffskon
takt mit dem Dorn 2 steht. In dieser Position erzeugt der
von dem Kopf 3 des Benutzers auf die Kopfstütze 1 ausgeübte
Druck F₁ ein Drehmoment C₁ der Kopfstütze um die Achse 7;
dieses Moment verwandelt sich durch Eingriff des oberen
Teils 32 mit dem Bereich 23 in ein Drehmoment C₂ des Bloc
kierungsteils 30 um seine Achse 8, das seinerseits eine
Druckkraft F₂ der Spannbacke 31 auf den Dorn 2 auslöst. Das
Schwenken der Kopfstütze nach hinten ist somit blockiert,
und gleichzeitig verhindert die durch die Druckkraft F₂
entstandene Reibungskraft der Spannbacke 31 auf den Dorn 2
das Gleiten der Kopfstütze nach unten. Dadurch bleibt der
Kopf des Benutzers durch die Kopfstütze fest gehalten.
Nachfolgend werden mit Bezug zu den Fig. 4 bis 7 die
einzelnen Elemente des Mechanismus 6 näher beschrieben.
Die Einheit zur Führung der Translationsbewegung 10
besteht aus zwei im wesentlichen U-förmigen Teilen 11, 12,
die nachfolgend rechter Innenflansch 11 und linker Innen
flansch 12 genannt werden (wobei rechte und linke Seite
jeweils der rechten bzw. linken Seite des Sitzes ent
sprechen und in der Ansicht der Fig. 4 somit seitenverkehrt
dargestellt sind). Jeder Innenflansch 11, 12 hat einen
oberen Flügel 111 bzw. 121 und einen unteren Flügel 112
bzw. 122. Bei der zusammengefügten Einheit 10 sind die
beiden Flansche 11, 12 ineinander verschachtelt und fügen
sich die Flügel 111, 112 des rechten Flansches 11 zwischen
die Flügel 121, 122 des linken Flansches 12 ein, wie man in
Fig. 6 sieht. In den vier Flügeln 111, 112, 121, 122 sind
jeweils Öffnungen 118, 119, 128, 129 vorgesehen, die axial
aufeinander ausgerichtet sind, wenn die Flansche zusammen
gefügt und durch Führungshülsen 13, 14 des Dorns 2 fest
miteinander verbunden sind. Jede Hülse, beispielsweise aus
Kunststoff hergestellt, ist durch die Öffnungen hindurch
geklammert, die Hülse 13 in den Öffnungen 118, 128 der
oberen Flügel 111, 121 und die Hülse 14 in den Öffnungen
119, 129 der unteren Flügel 121, 122. Eine Feder 15, bei
spielsweise aus U-förmig gebogenem Stahldraht, wird mit
ihren Enden an Klauen 113, 123 gehalten, die jeweils durch
durch winkelförmiges Abbiegen von den Innenflanschen 11, 12
aus gebildet sind, und ihr mittlerer Bereich 151 ist so
vorgesehen, daß er elastisch in Rastkerben 201 des Dorns 2
so eingreift, daß die Kopfstütze auf dem Dorn in einer von
dem Benutzer gewählten Höheneinstellungsposition gehalten
wird.
Die Dreheinheit 20 wird von zwei Flanschen gebildet,
und zwar einem rechten Außenflansch 21 und einem linken
Außenflansch 22, die durch Nasen 211, 221 miteinander ver
bunden sind, die zum hinteren Ende der Flansche hin gebil
det sind. Diese Nasen und die Klauen 212, 222, die auf der
Seite umgebogen sind, die zum vorderen Bereich der Flansche
hin gelegen ist, ermöglichen im übrigen die Befestigung der
Dreheinheit in dem Kasten 4, beispielsweise durch Einfügen
dieser Nasen und Klauen zwischen Vorsprüngen 41, 42, die
fest an den Kasten 4 angegossen sind, wie in Fig. 3 schema
tisch dargestellt ist.
Die Translationsführungseinheit 10 befindet sich
zwischen den beiden Außenflanschen 21, 22 der Dreheinheit
20. Letztere ist drehbar um die Achse 7 an die Führungsein
heit 10 montiert, einerseits durch Eingriff eines in dem
Innenflansch 12 gebildeten montierten Kragens 124 in ein
Lager 224 des Außenflansches 22 und andererseits durch
einen Niet 71, der in eine Bohrung des anderen Außen
flansches 21 geführt und auf den Innenflansch 11 gesetzt
ist, wie man in Fig. 7 sieht. Eine Reibungsscheibe 72 aus
Kunststoff ist um den Niet herum zwischen den Flanschen 11
und 21 angeordnet, und elastische Elemente wie eine Feder
scheibe 73 sind zwischen dem oberen Teil 74 des Niets und
dem Außenflansch 21 angeordnet, um die Flansche der Füh
rungseinheit 10 und der Dreheinheit 20 gegen die Reibungs
scheibe 72 zu drücken. Die Reibung der Flansche 11 und 21
an der Scheibe 72 sorgt dafür, daß die Neigung der Drehein
heit 20 und somit der Kopfstütze in der von dem Benutzer
gewünschten Position gehalten wird.
Das Schwenken der Kopfstütze ist durch umgebogene
Klauen 115, 125, 126 der Innenflansche 11, 12 begrenzt, an
welche die Ränder der Außenflansche 21, 22 anschlagen.
Zwischen den beiden Außenflanschen 21, 22 und zum
hinteren Bereich der Dreheinheit 10 hin ist das Stück 23
mit gebogenem Querschnitt angeordnet, das durch Eingriff
von an diesem Stück vorgesehenen Zapfen 231 in Bohrungen
213, 223, die in den Flanschen 21, 22 vorgesehen sind, in
Position gehalten wird. Der gebogene Bereich 23 weist eine
zum Dorn 2 weisende Fläche 232 mit einem kreisbogenförmigen
Querschnitt auf, der als Mittelpunkt die Drehachse 7 der
Kopfstütze hat. Diese Fläche 232 ist vorzugsweise mit
Rippen versehen, die parallel zur Achse 7 ausgerichtet
sind.
Das Blockierungsteil 30 ist drehbar an die Flansche 11,
12 um die Achse 8 montiert, die sich zwischen dem gebogenen
Bereich 23 und der Drehachse 7 der Kopfstütze befindet, und
zwar mittels zweier Bolzen 33, die in Lagern 117, 127
geführt werden, die in den Innenflanschen 11, 12 vorgesehen
sind.
Der obere Teil 32 des Blockierungsteils 30, der sich
oberhalb der Höhe der Achse 8 befindet, ist so dimensio
niert, daß er in Blockierungsposition in Kontakt mit der
Fläche 232 des gebogenen Bereichs 23 kommt, wobei sich der
Kontaktbereich ebenfalls oberhalb der Höhe der Achse 8
befindet, wie in Fig. 6 dargestellt. Die Fläche des oberen
Teils 32 ist ebenfalls mit Rippen 321 versehen.
Die Spannbacke 31, die sich bezüglich der Achse 8
gegenüber dem oberen Teil 32 erstreckt, ist so vorgesehen
und dimensioniert, daß sie in der Blockierungsposition an
den Dorn 2 in einem Bereich anliegt, der sich unter der
Höhe der Achse 8 befindet. Die Spannbacke 31 kann größten
teils aus einem elastisch verformbaren Material bestehen
oder mit einer Beschichtung 311 aus diesem Material verse
hen sein (wie in den Zeichnungen dargestellt), das im Kon
takt mit dem Dorn 2 einen hohen Reibungskoeffizienten
besitzt, beispielsweise Gummi.
Eine Feder 35, beispielsweise in Form eines offenen
Rings, ist zwischen der Translationsführungseinheit 10 und
dem Blockierungsteil 30 so angebracht, daß sie mit diesem
ein bistabiles System bildet, wobei eine Stabilitätsposi
tion die Blockierungsposition, dargestellt in Fig. 3 und 6,
und die andere Stabilitätsposition die Freigabeposition
ist, dargestellt in Fig. 1, 2 und 4. Ein erstes Ende 351
der Feder 35 ist in eine Öffnung eines seitlich am oberen
Teil 32 des Blockierungsteils vorgesehenen Gußvorsprungs 37
geführt, und ihr zweites Ende 352 führt in eine Bohrung
353, die in einem der Innenflansche 12 vorgesehen ist.
Das Blockierungsteil wird somit in der Freigabeposition
mittels der Feder 35, die in dieser Position nicht gespannt
ist, gehalten, wobei der obere Teil 32 nach oben weist und
von dem gebogenen Bereich 23 und die Spannbacke 31 von dem
Dorn 2 getrennt ist. Bei einem Aufprall von hinten läßt die
Trägheit des oberen Teils 32, dessen Masse hierzu ausrei
chend schwer vorgesehen ist, das Blockierungsteil gegen die
von der Feder 35 ausgeübte elastische Kraft schwenken. Nach
Überschreiten des Punktes des labilen Gleichgewichts
schwenkt das Blockierungsteil weiter, in seiner Bewegung
unterstützt durch die Feder 35, bis der obere Teil 32 gegen
den gebogenen Bereich 23 gedrückt ist.
In der Blockierungsposition übt die Feder 35 auf das
Blockierungsteil 30 somit eine Kraft aus, die ausreicht, um
den Kontakt der gerippten Fläche 321 des oberen Teils 32
mit der gerippten Fläche 232 des gebogenen Bereichs 23
aufrechtzuerhalten.
Zur Rückholung des Blockierungsteils 30 in seine
Freigabeposition nach einem solchen Aufprall sind Rückhol
vorrichtungen vorgesehen, die das Blockierungsteil automa
tisch in diese Freigabeposition zurückbringen, wenn man die
Kopfstütze nach vorne in ihre durch die Klaue 126 defi
nierte Drehanschlagposition schwenkt. Diese Rückholvorrich
tungen umfassen beispielsweise in dem dargestellten Bei
spiel eine von dem Außenflansch 22 ausgehende und zum In
nenflansch 12 hin so gebogene Klaue 225, daß ihr Ende in
dem zwischen den Flächen dieser beiden Flansche vorgese
henen Raum angeordnet ist. Diese Klaue ist so geformt, daß
sie, wenn die Kopfstütze in die äußerste Schwenkposition in
der der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Richtung
gebracht wird (die dem Schwenken der Kopfstütze nach hinten
entspricht), mit einem Element des Blockierungsteils zusam
menwirkt, um dieses wieder in die Freigabeposition zu brin
gen. Dieses Element des Blockierungsteils besteht bei
spielsweise, wie in den Zeichnungen dargestellt, in einer
abgeflachten Verlängerung 36 des Bolzens 33 des Blockie
rungsteils, wobei diese Abflachung 36 in den Raum zwischen
dem Innenflansch 12 und dem Außenflansch 22 hinaussteht,
ohne letzteren zu berühren, um das Schwenken der Drehein
heit nicht zu behindern.
Wie man in Fig. 5 sieht, drückt die Klaue 225, wenn die
Kopfstütze nach vorne geschwenkt wird, auf eine Seite der
Abflachung 36, die bezüglich dem Blockierungsteil in
richtigem Winkel ausgerichtet ist, was ein ausreichendes
Moment erzeugt, um diese Abflachung um die Achse 8 drehen
und somit auch das Blockierungsteil schwenken zu lassen, um
es gegen die von der Feder 35 ausgeübte Kraft in seine
Freigabeposition zurückzuführen.
Zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Mecha
nismus bei einem Aufprall sind in Fig. 8 bis 10 die aufein
anderfolgenden Phasen der Bewegung des Blockierungsteils 30
schematisch dargestellt.
In der Zeichnung der Fig. 8 ist der Mechanismus 6 in
der normalen Benutzungsposition der Kopfstütze dargestellt,
d. h., daß sich das Blockierungsteil 30 in seiner Freigabe
position befindet. In dieser Position kann die Trans
lationsführungseinheit 10 von dem Benutzer eingestellt
werden, indem er diese auf dem Dorn 2 gleiten läßt, wobei
die gewünschte Einstellposition durch Zusammenwirken einer
elastischen Vorrichtung wie beispielsweise der vorstehend
beschriebenen Feder 15 mit einer der Rastkerben 201 des
Dorns 2 gehalten wird. Außerdem kann die Dreheinheit 20 um
die Drehachse 7 schwenken.
Bei einem Aufprall schwenkt das Blockierungsteil 30
unter der Wirkung der Trägheitskräfte, wie bereits angege
ben und wie in Fig. 9 dargestellt. Durch den Abstand
zwischen der Achse 8 des Blockierungsteils 30 und der
Drehachse 7 der Kopfstütze, die ebenso die Achse des von
der Fläche 232 des gebogenen Bereichs 23 gebildeten Kreis
bogens bildet, kommt der obere Teil 32 des Blockierungs
teils in Kontakt mit der Fläche 232, wobei die Rippen
seiner Fläche 321 gewissermaßen in die Rippen der Fläche
232 eingreifen; gleichzeitig nähert sich die Spannbacke 31
dem Dorn 2 an. Die Achse der Fläche 232 des gebogenen
Bereichs 32 und die Drehachse müssen im wesentlichen zusam
menfallen, damit der Mechanismus unabhängig von der von dem
Benutzer gewählten Einstellposition nach vorne oder hinten
und somit der Winkelposition der Dreheinheit 20 funktionie
ren kann und damit der Kontakt zwischen der Spannbacke und
dem gebogenen Bereich immer im wesentlichen in der gleichen
Winkelposition des Blockierungsteils 30 beginnt und gleich
zeitig der Kontakt der Spannbacke 31 mit dem Dorn gewähr
leistet ist. Ein geringer Ausschlag der Achsen oder eine
ungenügende Rundheit der Fläche 232 können, wie bereits
erwähnt, durch die Verformbarkeit der Spannbacke 31 oder
durch ein leichtes zulässiges Ausschlagen der Achse 8 aus
geglichen werden, wie in der Folge zu sehen sein wird.
Dagegen liegt die Drehachse 7 nicht zwangsläufig auf
der gleichen Ebene wie die Achse des Dorns 2.
Die Zeichnung der Fig. 10 zeigt den Mechanismus in
seiner Endblockierungsstellung, wenn der Kopf des Benutzers
durch einen Aufprall stark gegen die Kopfstütze drückt.
Diese Kraft erzeugt, wie mit Bezug auf Fig. 3 schon erläu
tert, ein Moment C₁ auf die Dreheinheit, das sie in Rich
tung des in Fig. 10 dargestellten Pfeils zu schwenken
sucht.
Wenn die Fläche 321 des oberen Teils eine zylindrische
Fläche mit der Achse 8 der Bolzen 33 des Blockierungsteils
30 wäre, würde die aus dem Ausgleich der unvermeidlichen
Spiele resultierende leichte Drehung der Dreheinheit 20
eine entsprechende Drehung des Blockierungsteils bewirken,
bis die Spannbacke 31 an den Dorn 2 anschlüge.
Um den Eingriff des oberen Teils 32 mit dem Bereich 23
zu erleichtern und vor allem um in Blockierungsstellung
eine größere Kontaktfläche zwischen diesen beiden zu
gewährleisten, sollte die Fläche 321 dennoch vorzugsweise
so genau wie möglich komplementär zur Fläche 232 des gebo
genen Bereichs und somit eine zylindrische Fläche sein, die
im wesentlichen auch die Drehachse 7 als Achse hat. Daraus
ergibt sich also, daß der obere Teil 32 wie ein Nocken
wirkt, wenn er in Kontakt mit dem gebogenen Bereich kommt,
und wenn die Dreheinheit, nachdem der Kontakt hergestellt
ist, leicht nach hinten schwenkt und die Drehung des Bloc
kierungsteils bewirkt, würde sich daraus eine Verkeilung
des oberen Teils 32 zwischen dem gebogenen Bereich und den
Lagern des Blockierungsteils durch Verspreizung ergeben.
Äußerstenfalls könnte die Drehung des Blockierungsteils
blockiert werden, und während die Drehblockierung der Kopf
stütze tatsächlich gewährleistet wäre, könnte die Blockie
rung ihrer Translationsbewegung aufgrund eines ungenügen
denen Drucks der Spannbacke auf den Dorn mangelhaft sein,
obwohl dies durch die Verformbarkeit der Beschichtung 311
der Spannbacke kompensiert werden könnte. In jedem Fall
würde eine hohe Radialkraft der Bolzen 33 in ihren Lagern
117, 127 entstehen.
Zur Vermeidung einer solchen Kraft im Bereich der
Lager, und um außerdem die bestmögliche Umwandlung des auf
den oberen Teil 32 ausgeübten Moments C₂ in eine Druckkraft
F₂ der Spannbacke auf den Dorn zu gewährleisten, ist vor
zugsweise vorgesehen, ein leichtes Radialspiel j zwischen
den Bolzen 33 und ihren Lagern zu lassen, um der Achse 8
einen gewissen Ausschlag in Querrichtung zum Dorn 2 zu
gestatten. Ebenso vorzugsweise wird dieses Spiel j er
reicht, indem die Lager 117, 127 in Form einer länglichen
Bohrung vorgesehen werden, wie man es in Fig. 8 bis 10
sieht, allerdings mit begrenzter Länge, damit die Funktion
des von dem Blockierungsteil 30 und der Feder 35 gebildeten
bistabilen Systems nicht gestört wird.
Die Erfindung ist nicht auf den vorstehend nur bei
spielhaft beschriebenen Mechanismus beschränkt. Insbeson
dere könnte die Translationsblockierung, statt durch Rei
bung der Spannbacke an dem Schaft auch durch Eingriff von
an der Spannbacke vorgesehenen Rastkerben, Verzahnungen
oder dergleichen mit entsprechenden, entlang des Dorns vor
gesehenen Rastkerben oder Verzahnungen hergestellt werden.
Ebenso könnte der Eingriff des oberen Teils mit dem geboge
nen Bereich zur Übertragung des auf die Kopfstütze ausgeüb
ten Moments auch durch ein wirkliches Eingriffssystem
gewährleistet werden. Schließlich können die jeweilige
Anordnung der einzelnen Bestandteile des Mechanismus sowie
die technologischen Mittel, die zur Sicherung der Funk
tionen der Positionshaltung der Höhen- und Neigungseinstel
lung und zur gleichzeitigen Dreh- und Translationsblockie
rung verwendet werden, ebenso verändert werden, ohne daß
der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (10)
1. Kopfstütze (1) für einen Kraftfahrzeugsitz, der Vor
richtungen zum Verstellen der Höhe und Vorrichtungen
zur Einstellung in eine nach vorne bzw. hinten weisende
Richtung durch Drehen der Kopfstütze um eine horizon
tale Achse (7) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie
mindestens eine Einheit zur Führung der Translationsbe
wegung (10) der Kopfstütze auf einem mit der Rücken
lehne des Sitzes verbundenen Dorn (2) sowie eine Dreh
einheit (20) umfaßt, die an diese Führungseinheit um
eine zur Axialrichtung des Dorns (2) orthogonale
Drehachse (7) drehbar montiert ist, sowie dadurch, daß
sie ein Blockierungsteil (30) umfaßt, das an die Trans
lationsführungseinheit drehbar um eine zu der Drehachse
(8) parallele Achse montiert ist, und zwar zwischen
einer Blockierungs- und einer Freigabeposition, wobei
das Blockierungsteil einerseits eine Spannbacke (31)
umfaßt, die so vorgesehen ist, daß sie in Blockierungs
position gegen den Dorn (2) drückt, sowie einen oberen
Teil (32), der so vorgesehen ist, daß er in der Bloc
kierungsposition in einen gebogenen Bereich (23) ein
greift, der fest verbunden ist mit der Dreheinheit, so
daß in Blockierungsposition eine Drehkraft der Kopf
stütze in eine erste Richtung, die einer Bewegung der
Kopfstütze zum Hinteren des Sitzes hin entspricht,
durch Eingriff des gebogenen Bereichs (23) mit dem
oberen Teil (32) des Blockierungsteils (30) ein Dreh
moment (C₂) des Blockierungsteils erzeugt, das dazu
führt, daß die Spannbacke (31) gegen den Dorn (2)
gedrückt wird.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der gebogene Bereich (23) eine Drehfläche (232)
aufweist, deren Achse die Drehachse (7) der Kopfstütze
ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Teil (32) des Blockierungsteils (30) eine
gerippte Fläche (321) aufweist und die Drehfläche (232)
des gebogenen Bereichs (23) ebenfalls Rippen aufweist,
die parallel zu denen des Blockierungsteils und zur
Drehachse verlaufen.
4. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine bistabile Feder (35) umfaßt, die zwischen dem
Blockierungsteil (30) und der Führungseinheit (10) mon
tiert ist, um das Blockierungsteil wechselweise in der
Blockierungsposition bzw. der Freigabeposition zu
halten.
5. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannbacke (31) teilweise aus einem elastisch ver
formbaren Material (311) besteht oder mit einer
Beschichtung daraus versehen ist.
6. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie Vorrichtungen (225, 36) zum automatischen Rückholen
des Blockierungsteils (30) aus der Blockierungsposition
in die Freigabeposition umfaßt, wenn die Kopfstütze in
zu der ersten Drehrichtung entgegengesetzter Richtung
geschwenkt wird.
7. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich (23) zwischen zwei Flanschen (21, 22)
gehalten wird, welche Bestandteil der Dreheinheit (20)
sind, fest mit der Kopfstütze verbunden und an die Füh
rungseinheit (10) drehbar montiert sind, wobei das
Blockierungsteil (30) an die Führungseinheit (10)
zwischen der Drehachse (7) der Kopfstütze und dem
Bereich (23) drehbar montiert ist.
8. Kopfstütze nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtungen
eine Klaue (225) umfassen, die fest mit einem der
Flansche (21, 22) verbunden und so geformt ist, daß
sie, wenn die Kopfstütze in eine äußerste Schwenkposi
tion in der der ersten Drehrichtung entgegengesetzten
Richtung gebracht wird, mit einem Element (36) des
Blockierungsteils zusammenwirkt, um dieses wieder in
die Freigabeposition zu bringen.
9. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Einheit zur Führung der Translationsbewegung (10) aus
zwei im wesentlichen U-förmigen Teilen (11, 12)
besteht, in deren Flügeln (118, 119, 128, 129) Öffnun
gen vorgesehen sind, wobei die beiden Teile durch Füh
rungshülsen (13, 14) des Dorns (2) zusammengefügt sind,
welche in die axial aufeinander ausgerichteten Hülsen
eingeführt werden.
10. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk der Kopfstütze (1) an der Führungseinheit
(10) mindestens einen achsenbildenden Niet (71) umfaßt,
eine zwischen der Führungseinheit (10) und der Dreh
einheit (20) vorgesehene Reibungsscheibe (72) sowie
elastische Vorrichtungen (73) zum Drücken dieser Ein
heiten an die Reibungsscheibe.
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