DE19604672C1 - Rastbeschlag für Fahrzeugsitze - Google Patents

Rastbeschlag für Fahrzeugsitze

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag für Fahrzeugsitze, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Rastbeschlägen dieser Art wird der Schwenkbereich der Rückenlehne nach hinten durch einen mechanischen Anschlag für den mit der Rückenlehne verbundenen oberen Beschlagteil am unteren Beschlagteil oder an der tragenden Struktur des Sitzteils begrenzt. Um gewährleisten zu können, daß die Rastvorrichtung auch in dieser hintersten Schwenklage verriegelt, sobald das Betätigungsglied der Rastvorrichtung freigegeben wird, müssen geringe Fertigungstoleranzen eingehalten werden, was aufwendig ist. Dies gilt vor allem auch dann, wenn man die Rastvorrichtung so ausbildet, daß bei einer Belastung der Rückenlehne nach hinten die dabei über die Zähne der Rastvor­ richtung auf die Zahnklinke übertragene Kraft ein Moment erzeugt, das die Zähne der Zahnklinke verstärkt in die Verzahnung des Zahnsegmentes drückt. Bei einer solchen Ausbildung der Rastvorrichtung kann nämlich die Zahnklinke nur dann in ihre Sperrlage geschwenkt werden, wenn gleichzeitig das Zahnseg­ ment eine Drehbewegung ausführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rastbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem in kostengünstiger Weise auch in seiner einen Endlage gewährleistet ist, daß bei einer Freigabe des Betätigungsgliedes für die Zahnklinke letztere in Eingriff mit dem Zahnsegment kommt und da­ durch den Beschlag verriegelt. Dieses Aufgabe löst ein Rastbeschlag mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Rastbeschlag entfällt der den Schwenkbereich in der einen Richtung begrenzende mechanische Anschlag, wodurch auch die Notwendigkeit entfällt, enge Toleranzen einzuhalten. Durch die der Zahnklinke zugeordnete Steuervorrichtung bewirkt nämlich bei einer Schwenkbewegung des mittels der Zahnklinke arretierbaren Beschlagteils gegen eine vorbestimmte Endlage hin die Schwenkbewegung der Zahnklinke so auf die Schwenk­ bewegung des Zahnsegmentes abgestimmt werden, daß der Zahn oder die Zähne der Zahnklinke auf die Zahnlücken der Verzahnung des Zahnsegmentes ausge­ richtet sind, ehe die Zahnklinke beginnt, in die Verzahnung des Zahnsegmentes einzugreifen, wobei in der vorbestimmten Endlage die Zahnklinke in spiel­ freiem Eingriff mit der Verzahnung des Zahnsegmentes ist. Diese Kopplung der Schwenkbewegung der Zahnklinke mit der Schwenkbewegung des Zahnseg­ mentes verhindert das Schließen der Rastvorrichtung mittels des Betätigungs­ gliedes in den innerhalb des Schwenkbereiches liegenden Schwenklagen nicht. Außerdem ist es in diesen Schwenklagen nicht störend, wenn der Zahn oder die Zähne der Zahnklinke zunächst nicht auf die Zahnlücken der Verzahnung des Zahnsegmentes ausgerichtet sind, weil in diesen Schwenklagen die Rückenlehne so weit nach vorne oder hinten bewegt werden kann, bis die Zahnklinke in das Zahnsegment einfallen kann. Man kann aber die Steuervor­ richtung auch so ausbilden, daß sie nur in einem Endabschnitt des Schwenk­ bereiches wirksam ist, der durch die vorbestimmte Endlage begrenzt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform überträgt die Steuervorrichtung, beginnend bei einer definierten Schwenklage des das Zahnsegment aufweisenden Beschlagteils, die Bewegung dieses Beschlagteils entsprechend einer vorgegebenen Relation auf die Zahnklinke. Eine solche Steuervorrichtung läßt sich einfach und raumsparend realisieren. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Steuervorrichtung eine die vorgegebene Relation ergebende Steuerkurve und ein dieser folgendes Tastglied aufweist.
Bei einer wegen der Einfachheit besonders vorteilhaften Ausführungsform ist auf der Gelenkachse drehbar ein Schlepphebel gelagert, der bei einer Bewegung des das Zahnsegment aufweisenden Beschlagteils gegen die vorbestimmte Schwenklage hin zwangsläufig mitgeschwenkt wird. Die Bewegungsübertragung vom Schlepphebel auf die Zahnklinke folgt dabei über die Steuerkurve und das Tastglied. Die Steuerkurve begrenzt-vorzugsweise ein Fenster im Schlepp­ hebel. Die Mitnahme des Schlepphebels ist beispielsweise mittels eines Zapfens möglich.
Sofern das Fenster die Form eines der Steuerkurve folgenden Schlitzes hat, hat eine Schwenkbewegung der Zahnklinke mittels des Betätigungsgliedes eine Schwenkbewegung des Schlepphebels zur Folge. Man kann aber auch das Fenster so gestalten, daß eine Schwenkbewegung der Zahnklinke durch das Betätigungsglied ohne eine gleichzeitige Schwenkbewegung des Schlepphebels erfolgen kann.
Statt nur einer einzigen vorbestimmten Schwenklage, die den Schwenkbereich in der einen Schwenkrichtung begrenzt, kann man auch wenigstens zwei auswählbare vorbestimmte Schwenklagen vorsehen. Sofern die Steuervorrich­ tung einen Schlepphebel aufweist, brauchen nur entsprechende, unterschiedli­ che Positionen für das Mitnehmerglied wählbar zu sein. Ein solches Mitnehmer­ glied kann beispielsweise als eine drehbare Exzenterscheibe ausgebildet sein, welche in unterschiedliche Drehstellungen einstellbar ist. Aber auch bei Ver­ wendung eines Zapfens als Mitnehmerglied können in einfacher Weise unter­ schiedliche vorbestimmte Schwenklagen realisiert werden. Hierzu braucht der Zapfen nur in unterschiedliche Positionen einsteckbar, oder, beispielsweise mittels eines Schiebers, bewegbar zu sein.
Dank der Kopplung der Schwenkbewegungen des Zahnsegmentes und der Zahnklinke kann man ohne weiteres die Lage des Zahnes oder der Zähne der Zahnklinke bezüglich deren Schwenkachse so vorsehen, daß eine Belastung des das Zahnsegment aufweisenden Beschlagteils gegen die vorbestimmte Schwenklage hin auf die in das Zahnsegment eingreifende Zahnklinke ein Drehmoment im Sinne einer Erhöhung der Anpreßkraft der Zahnklinke an die Verzahnung des Zahnsegmentes ergibt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels bei gelöster Rastvor­ richtung und einer Schwenklage des obereren Beschlagteiles nahe dem hinteren Ende des Schwenkbereiches,
Fig. 2 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels zu Beginn der zwangs­ weisen Bewegung der Zahnklinke in die Verriegelungsstellung während der Annäherung des oberen Beschlagteils an das hintere Ende des Schwenkbereiches,
Fig. 3 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels bei einer noch größe­ ren Annäherung des oberen Beschlagteils an die hintere Begrenzung seines Schwenkbereiches,
Fig. 4 eine Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels bei einer Schwenklage des oberen Beschlagteils entsprechend dem hinteren Ende des Schwenkbereiches,
Fig. 5 eine Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels bei geöffneter Rastvorrichtung in einer Schwenklage des oberen Beschlagteils nahe dem hinteren Ende des Schwenkbereiches,
Fig. 6 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels bei geöffneter Rast­ vorrichtung und einer Schwenklage des oberen Beschlagteils na dem hinteren Ende des Schwenkbereiches.
Ein Rastbeschlag für Fahrzeugsitze, mittels dessen eine Rückenlehne um eine Gelenkachse 2 schwenkbar und in wählbaren Schwenkstellungen mittels eines Rastvorrichtung feststellbar mit der tragenden Struktur des Sitzteiles verbindbar ist, weist einen mit der tragenden Struktur des Sitzteils zu verbindenden unte­ ren Beschlagteil 1 und einen mit diesem über die Gelenkachse 2 schwenkbar verbundenen, plattenförmigen oberen Beschlagteil 3 auf, der mit der Rücken­ lehne zu verbinden ist. Die über die Gelenkachse 2 nach unten überstehende Materialpartie des oberen Beschlagteils 3 bildet ein Zahnsegment 4, dessen nach unten weisende, zur Gelenkachse 2 konzentrische Verzahnung 4′ sich im Ausführungsbeispiel nur über einen Mittelabschnitt des unteren Randes des oberen Beschlagteiles 3 erstreckt. Unterhalb des Zahnsegmentes 4 ist an den unteren Beschlagteil 1 mittels eines Zapfens 5, der parallel zur Gelenkachse 2 liegt, eine Zahnklinke 6 angelenkt, welche in der gleichen Ebene wie das Zahnsegment 4 liegt. Längs ihrer dem Zahnsegment zugekehrten Längsseite ist die Zahnklinke 6 mit einer an die Verzahnung 4′ angepaßten Verzahnung 6′ versehen.
Die Anordnung der Verzahnung 6′ bezüglich des Zapfens 5 ist so gewählt, daß bei geschlossener Rastvorrichtung die über die Verzahnungen 4′ und 6′ auf die Zahnklinke 6 übertragene Kraft infolge einer Belastung des oberen Beschlag­ teiles 3 im Sinne einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn bei einer Blick­ richtung gemäß Fig. 1 zu einem Drehmoment führt, das die Verzahnung 6′ verstärkt in die Verzahnung 4′ preßt, also entgegen dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 wirkt.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung der Zahnklinke 6, in der ihre Verzahnung 6′ außer Eingriff mit der Verzahnung 4′ ist, so daß der obere Be­ schlagteil 3 relativ zum unteren Beschlagteil 1 verschwenkt werden kann, kann die Zahnklinke 6, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzei­ gersinn, in ihre Sperrstellung geschwenkt werden, in welcher die Verzahnung 6′ in spielfreiem Eingriff mit der Verzahnung 4′ ist, wodurch der obere Be­ schlagteil 3 formschlüssig und spielfrei mit dem unteren Beschlagteil 1 verrie­ gelt ist. Für diese Schwenkbewegung der Zahnklinke 6 ist unterhalb derselben am unteren Beschlagteil 1 mittels eines Zapfens 7 ein Betätigungsglied 8 ange­ lenkt, das in der gleichen Ebene liegt wie die Zahnklinke 6. Das Betätigungs­ glied 8 ist an seinem freien Ende mit einer Fangkurve 9 und einer sich an diese anschließenden Spannkurve 10 versehen. Entgegen der Kraft einer vorgespann­ ten Feder kann das Betätigungsglied 8 in der in Fig. 1 dargestellten Schwen­ klage gehalten werden, in welcher sich die Zahnklinke 6 in ihrer Freigabestel­ lung befindet. Wird das Betätigungsglied 8 freigegeben, dann wird es von der vorgespannten Feder, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn, geschwenkt. Da das Betätigungsglied 8 in Anlage an der unteren Längsseite der Zahnklinke 6 ist, hat diese Schwenkbewegung zur Folge, daß die Zahnklinke 6 in ihre Sperrstellung geschwenkt wird. Dabei kommt zunächst die Fangkurve 9 und dann die Spannkurve 10 in Anlage an die untere Längsseite der Zahnklinke 6. Die Steigung der Spannkurve 10 ist so gewählt, daß keine Selbsthemmung auftritt. Hingegen ist Selbsthemmung vorhanden, wenn die Fangkurve 9 wirk­ sam ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei einer Überbelastung des oberen Beschlagteils 3 keine Verklemmung auftritt, vielmehr die Zahnklinke 6 so weit im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 geschwenkt wird, daß die Fangkurve 9 wirksam wird und eine weitere Schwenkbewegung der Zahn­ klinke 6 verhindert. Dabei ist die Verzahnung 6′ der Zahnklinke 6 noch weit­ gehend in Eingriff mit der Verzahnung 4′ des Zahnsegmentes 4.
Um zwangsläufig, also unabhängig vom Betätigungsglied 8, bei einer Schwenk­ bewegung des oberen Beschlagteils 3 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 in die Endstellung den oberen Beschlagteil 3 in dieser Endstellung zu verriegeln, ist der Zahnklinke 6 eine Steuervorrichtung zugeordnet, welche einen auf der Gelenkachse 2 schwenkbar gelagerten Schlepp­ hebel 11 aufweist, der sich von der Gelenkachse 2 nach unten erstreckt und mit seinem unteren Endabschnitt einen Teil der Zahnklinke 6 übergreift. In diesem unteren Endabschnitt ist ein Fenster in Form eines Steuerschlitzes 12 vorgese­ hen, in welchen ein von der Zahnklinke 6 abstehender, parallel zum Zapfen 5 angeordneter Stift 13 eingreift, welcher als Tastglied für die den unteren Rand des Steuerschlitzes 12 bildende Steuerkurve 12′ dient. Weiterhin weist die Steuervorrichtung einen vom oberen Beschlagteil 3 abstehenden Mitnehmerstift 14 auf, welcher in einem Endabschnitt des Schwenkbereichs des oberen Be­ schlagteils 3 in Anlage am Schlepphebel 11 ist und bei einer Schwenkbewe­ gung des oberen Beschlagteils 3 in die Endlage, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 also einer Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn, den Schwenkhebel 11 zwangsläufig mitnimmt.
Die Steuerkurve 12′ ist so ausgebildet, daß sie bei dieser zwangsläufigen Schwenkbewegung des Schlepphebels 11, die ab einer definierten Schwenklage des oberen Beschlagteils 3 erfolgt, die Zahnklinke 6 aus deren Freigabestellung, in welcher der Stift 13 am einen Ende des Steuerschlitzes 12 nahezu anliegt, in einer auf die Schwenkbewegung des Zahnsegmentes 4 abgestimmten Schwenk­ bewegung zwangsläufig in die Verriegelungsstellung schwenkt, wie dies die Fig. 2 bis 4 zeigen. Diese Figuren lassen auch erkennen, daß die Zähne der Zahnklinke 6 auf diejenigen Zahnlücken der Verzahnung 4′ des Zahnsegmentes 4 ausgerichtet werden, in welche sie eintreten müssen, um den oberen Beschlagteil 3 in seiner Endlage zu verriegeln. Wird, wenn diese Endlage erreicht ist, das Betätigungsglied 8 freigegeben, dann schwenkt es bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn in seine wirksame Stellung, in welcher seine Spannkurve 10 an der Unterseite der Zahnklinke 6 anliegt und deren Zähne in spielfreiem Eingriff mit der Verzahnung 4′ des Zahnsegmentes 4 hält. Wenn die Zahnklinke 6 den oberen Beschlagteil 3 in seiner hinteren Endlage verriegelt, befindet sich der Stift 13 nahe dem hinteren Ende des Steuerschlitzes 12, wie Fig. 4 erkennen läßt.
Soll der obere Beschlagteil 3 aus seiner Endlage, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn, herausgeschwenkt werden, braucht nur das Betätigungsglied 8 in die in Fig. 4 dargestellte, unwirksame Stellung ge­ schwenkt zu werden. Die Zahnlinke 6 kann dann in ihre Freigabestellung geschwenkt werden, indem auf den oberen Beschlagteil 3 eine Kraft im Sinne einer Schwenkbewegung nach vorne ausgeübt wird, was auch für eine Ände­ rung der Winkellage aus einer anderen Schwenkstellung heraus gilt. Die über die Verzahnungen 4′ und 6′ auf die Zahnklinke 6 übertragene Kraft übt dann ein Drehmoment im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 4 aus, welche die Zahnklinke 6 außer Eingriff mit der Verzahnung 4′ des Zahnseg­ mentes 4 bringt und außerdem über den Stift 13 und die Steuerkurve 12′ auch den Schlepphebel 11 schwenkt. Wird in der neuen Schwenklage das Betäti­ gungsglied 8 freigegeben, dann schwenkt dieses die Zahnklinke 6 in ihre Sperrstellung. Außerdem wird der Schlepphebel 11 im Uhrzeigersinn ge­ schwenkt.
Das in Fig. 5 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend erläuterten ersten Ausführungsbeispiel nur durch eine andere Form des von der Steuerkurve 12′ begrenzten Fensters 112 im Schlepphebel 111. Sich entsprechende Teile sind deshalb mit um hundert größeren Bezugs­ zahlen gekennzeichnet. Hinsichtlich der übereinstimmenden Merkmale wird auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Die Steuerkurve 112′ hat die gleiche Form und Lage im Schlepphebel 111 wie die Steuerkurve 12′ im Schlepphebel 11. An ihre beiden Enden schließen sich jedoch zwei Randabschnitte des Fensters 112 an, von denen der eine etwa parallel zum seitlichen Rand des Schlepphebels 111 und der andere etwa im rechten Winkel zu diesem verläuft. Das Fenster 112 hat deshalb die Form eines Segmentes, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß bei einer Schwenkbewe­ gung der Zahnklinke 106 mittels des Bewegungsgliedes 108 in die Sperrstel­ lung der Stift 113 der Zahnklinke 106 sich im Fenster 112 frei bewegen kann, also den Schlepphebel 111 nicht zu bewegen braucht.
Das in Fig. 6 dargestellte, dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß mehrere Schwenklagen des oberen Beschlagteils auswählbar sind, in denen eine zwangsläufige Verriege­ lung erfolgt. Sich entsprechende Teile sind deshalb mit um zweihundert größe­ ren Bezugszahlen als bei dem ersten Ausführungsbeispiel gekennzeichnet. Ferner ist im folgenden nur die abweichende Ausgestaltung erläutert. Wegen der übrigen Einzelheiten wird die auf die Ausführungen zu dem ersten Aus­ führungsbeispiel Bezug genommen.
Wie Fig. 6 zeigt, kann der Mitnehmerstift 214 in unterschiedlichen Positionen bezüglich der Gelenkachse 202 am oberen Beschlagteil 203 angeordnet wer­ den. Beispielsweise können zwei oder mehr Bohrungen vorgesehen sein, in welche der Mitnehmerstift 214 wahlweise eingesteckt werden kann. In Frage kommt aber auch beispielsweise ein Schlitten, mittels dessen der Mitnehmerstift 214 in die unterschiedlichen wählbaren Positionen verschoben werden kann.
Die zur Anlage am Mitnehmerstift 214 vorgesehene Längsseite des Schlepp­ hebels 211 hat einen treppenförmigen Verlauf. Die einzelnen Abschnitte 215, 216 und 217 der Anlagefläche für den Mitnehmerstift 214 ergeben unterschied­ liche Winkellagen des Schlepphebels 211 bezüglich des oberen Beschlagteils 203, weshalb letzterer in unterschiedlichen Winkellagen diejenige Position er­ reicht, welche dem einen Ende des Schwenkbereichs entspricht und über die hinaus eine Schwenkbewegung, bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinn, nicht möglich ist.

Claims (13)

1. Rastbeschlag für Fahrzeugsitze, deren Rückenlehne mittels des Rast­ beschlages um dessen Gelenkachse schwenkbar und in wählbaren Schwenkstellungen mittels einer Rastvorrichtung feststellbar mit der tra­ genden Struktur des Sitzteils verbindbar ist, wobei die Rastvorrichtung ein am einen Beschlagteil vorgesehenes Zahnsegment mit zur Gelenkachse konzentrischer Verzahnung und eine an dem anderen Beschlagteil ange­ lenkte Zahnklinke aufweist, welche mittels eines Betätigungsgliedes in eine Verriegelungsstellung schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnklinke (6; 106) eine Steuervorrichtung (11, 12, 13, 14) zugeord­ net ist, welche bei einer Schwenkbewegung des das Zahnsegment (4) aufweisenden Beschlagteils (3; 203) relativ zum anderen Beschlagteil (1) in eine vorbestimmte Schwenklage die Zahnklinke (6; 106) zwangsläufig in ihre zugehörige Verriegelungsstellung bewegt.
2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer­ vorrichtung (11, 12, 13, 14), beginnend bei einer definierten Schwenklage des das Zahnsegment (4) aufweisenden Beschlagteils (3; 293), die Bewegung dieses Beschlagteils (3; 203) entsprechend einer vorgegebenen Relation auf die Sperrklinke (6; 106) überträgt.
3. Rastbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (11, 12, 13, 14) eine die vorgegebene Relation realisierende Steuerkurve (12′; 112′) und ein dieser folgendes Tastglied (13; 113) aufweist.
4. Rastbeschlag nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen auf der Gelenkachse (2) drehbar gelagerten und von dem das Zahnsegment (4) aufweisenden Beschlagteil (3; 203) in dessen Schwenkrichtung gegen die vorbestimmte Schwenklage hin zwangsläufig mitnehmbaren Schlepphebel (11; 111; 211) und eine Verbindung dieses Schlepphebels (11; 111; 211) mit der Zahnklinke (6; 106) über die Steuerkurve (12′; 112′) und das Tastglied (13; 113).
5. Rastbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepp­ hebel (11′; 111; 211) in einem die Zahnklinke (6; 106) übergreifenden Abschnitt ein Fenster (12; 112) aufweist, das von der Steuerkurve (12′; 112′) berandet ist, und an der Zahnklinke (6; 106) ein in das Fenster (12; 112) eingreifender Zapfen (13) vorgesehen ist.
6. Rastbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (12) die Form eines der Steuerkurve (12′) folgenden Schlitzes hat.
7. Rastbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (112) eine eine Schwenkbewegung der Zahnklinke (106) durch das Be­ tätigungsglied (108) unabhängig von einer Schwenkbewegung des Schlepphebels (111) gestattende Form hat.
8. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch wenigstens zwei auswählbare bestimmte Schwenklagen.
9. Rastbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vorbestimmten Schwenklagen durch eine wählbare Position eines Mit­ nehmergliedes (214) für den Schlepphebel (211) bestimmt ist.
10. Rastbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mit­ nehmerglied als drehbare Exzenterscheibe ausgebildet ist.
11. Rastbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mit­ nehmerglied als ein Zapfen (14) ausgebildet ist.
12. Rastbeschlag nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ lagefläche des Schlepphebels (211) eine treppenartige Form mit einem Abschnitt (215, 216, 217) für jede vorbestimmte Position des Mitnehmer­ gliedes (214) hat.
13. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lage der Schwenkachse (5) der Zahnklinke (6) relativ zu deren Verzahnung (6′) so gewählt ist, daß eine Belastung des das Zahn­ segment (4) aufweisenden Beschlagteils (3) gegen die vorbestimmte Schwenklage hin auf die in das Zahnsegment (4) eingreifende Zahnklinke (6) ein Drehmoment im Sinne einer Erhöhung der Anpreßkraft der Zahn­ klinke (6) an die Verzahnung (4′) des Zahnsegmentes (4) ergibt.
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