DE3741740A1 - Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung - Google Patents
Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellungInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/16—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
- B60N2/1635—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the drive mechanism
- B60N2/167—Ratchet mechanism
Description
Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung mit
Schrittschaltmechanik, insbesondere für eine Sitzhöhenver
stellung oder Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines
Kraftfahrzeugsitzes, umfassend
- - einen Träger,
- - ein am Träger um eine erste Achse drehbar gelagertes Verstell-Zahnteil,
- - einen am Träger um eine Drehachse, insbesondere die erste Achse, drehbar gelagerten Handhebel,
- - eine vom Handhebel betätigbare Koppeleinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung mit freier Drehbarkeit des Handhebels gegenüber dem Zahnteil und wenigstens einer Koppelstellung mit drehfester Verbindung von Handhebel und Zahnteil bewegbar ist, und
- - eine am Träger gelagerte, ggf. vom Handhebel betätigbare Blockiereinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung mit Drehbarkeit des Zahnteils gegenüber dem Träger und einer Blockierstellung mit Festlegung des Zahnteils am Träger bewegbar ist,
wobei der Handhebel zur schrittweisen Verstellung in der
einen bzw. anderen Richtung aus einer Mittelstellung in
beiden Richtungen jeweils über eine Zwischenstellung in
eine Endstellung schwenkbar ist und bei seiner Bewegung
von der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung
die Koppeleinrichtung aus der Freigabestellung in die
Koppelstellung und ggf. die Blockiereinrichtung aus der
Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt und bei
seiner weiteren Bewegung aus der Zwischenstellung in die
Endstellung das Zahnteil mitnimmt und wobei der Handhebel
zu Beginn seiner Bewegung aus der jeweiligen Endstellung
in Richtung zur Mittelstellung die Koppeleinrichtung aus
der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt.
Eine Verstellvorrichtung dieser Art ist bekannt (DE-A-34
09 144). Hierbei ist der Handhebel zweiteilig ausgebildet,
mit einem ersten am Träger um die erste Achse schwenkbar
angebrachten Teil 26 und einem zweiten, den eigentlichen
Griff bildenden Teil 32, welches am ersten Teil etwa im
Bereich der Verzahnung des Zahnteils 24 angelenkt ist, und
welches Mitnahmevorsprünge 38, 40 trägt. Zur schrittweisen
Verstellung der angeschlossenen Sitzhöhenverstellung wird
als erstes das Griffteil 32 gegenüber dem momentan noch
unbeweglichen Teil 28 verschwenkt (Zwischenstellung des
Hebelsystems), wobei der entsprechende Mitnahmevorsprung
in Eingriff mit dem Zahnteil gelangt und gleichzeitig der
andere Mitnahmevorsprung die Blockiereinrichtung in Form
eines am Träger angelenkten Rastklinkenarms 42 aus der in
dieser Druckschrift dargestellten Blockierstellung in die
Freigabestellung schwenkt. Anschließend kann das Griffteil
32 samt trägerseitigem Teil 28 verschwenkt werden. Dieser
Arbeitshub wird dadurch begrenzt, daß der im Bezug auf die
Bewegungsrichtung rückwärtige Mitnahmevorsprung schließ
lich in eine Ausbuchtung 54, 56 des Rastklinkenarms 42
eindringt, so daß der Rastklinkenarm 42 wieder in die
Blockierstellung einschwenkt. Nachteilig am Einsatz des
geteilten Handhebels ist vor allem die im Vergleich zu
einem in sich starren Handhebel verringerte Griff- und Bedie
nungsqualität. Die Federvorspannung des Griffteils in dessen
Normallage, ggf. zusätzlich zur Vorspannung des trägerseitigen
Teils in dessen Normallage, darf nicht allzu groß sein, um die
Bedienungsfunktion sicherzustellen. Das Griffteil fühlt sich
daher unter Umständen etwas unsolide an. Auch ist die Funk
tionsabfolge mit anfänglicher Schwenkbewegung des Griffteils um
seinen Drehpunkt am trägerseitigen Teil und anschließender
gemeinsamer Verschwenkung um die erste Achse ungewohnt und für
manche technisch weniger versierte Fahrzeugbenutzer verwirrend.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Verstellvorrichtung
der eingangs genannten Art mit mechanisch robustem Aufbau und
einfacher Bedienbarkeit bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Handhebel in sich
starr ausgebildet ist, daß die Koppeleinrichtung ein am Handhe
bel in einem ersten Lager beweglich gelagertes Doppelklauenteil
umfaßt, welches zwischen zwei Endstellungen, den Koppelstellun
gen, mit Eingriff jeweils einer Klaue in das Zahnteil, und
einer Mittelstellung, der Freigabestellung außer Eingriff mit
dem Zahnteil, bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, ist, daß am
Träger ein oder zwei Zusatzhebel beweglich, vorzugsweise um die
erste Achse drehbar, gelagert sind, welche in eine Normalstel
lung relativ zum Träger federvorgespannt sind und welche je
über ein zweites Lager in Abstand zum ersten Lager mit dem
Doppelklauenteil verkoppelt sind, und daß das erste u./o. das
bzw. die zweiten Lager mit derartigem Lagerspiel ausgebildet
ist, daß bei Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung in
jeweils eine der beiden Zwischenstellungen der eine bzw. einer
von zwei Zusatzhebeln in der Normalstellung bleibt, unter
gleichzeitiger Bewegung des Doppelklauenteils aus der Mittel
stellung in die entsprechende Koppelstellung mit anschließender
Mitnahme des einen Zusatzhebels durch den aus der Zwischenstel
lung in Richtung zur jeweiligen Endstellung bewegten Handhebel.
Die Bewegung des Doppelklauenteils aus seiner Mittelstel
lung in die jeweilige Koppelstellung erfolgt selbsttätig
im Laufe der Schwenkbewegung des in sich starr ausgebilde
ten Handhebels - die beim Stande der Technik erforderliche
gesonderte Hebelbetätigung entfällt. Ausgelöst wird die
Doppelklauenteil-Bewegung durch den, bzw. einen der
beiden, in eine Normalstellung relativ zum Träger vorge
spannten Zusatzhebel, da dieser in der ersten Bewegungs
phase des Handhebels (Bewegung zwischen Mittelstellung und
Zwischenstellung) ortsfest bleibt. Da sich infolgedessen
die beiden Lager des Doppelklauenteils voneinander wegbe
wegen, wird das Doppelklauenteil dementsprechend bewegt,
und zwar aus seiner Mittelstellung in die jeweilige
Koppelstellung. Das Lagerspiel des ersten und/oder des
zweiten bzw. der zweiten Lager ermöglicht diese anfängli
che Relativbewegung von Handhebel und Zusatzhebel (bzw.
-hebeln), da ohne Lagerspiel Handhebel und Zusatzhebel
über das Doppelklauenteil starr miteinander verkoppelt
wären.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß in der Mittelstellung des
Handhebels das zweite bzw. die beiden zweiten Lager in
radialer Richtung in Bezug auf die erste Achse zwischen
der ersten Achse und dem ersten Lager liegen. Auf diese
Weise erhält man eine Schwenkbewegung des Doppelklauen
teils im gleichen Sinne wie die Schwenkbewegung des
Handhebels mit besonders zuverlässiger Mitnahme des
Klauenteils, da nach Eingriff der jeweiligen Klaue in das
Zahnteil die Klaue zunehmend vom Zahnteil in den jeweili
gen Zahnzwischenraum gedrückt wird (eine Art Selbsthemmung).
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß das erste und das
zweite Lager als Drehlager ausgebildet sind, und daß eines
der Lager, vorzugsweise das erste Lager, radiales Spiel in
Bezug auf die erste Achse aufweist. Besonders einfacher
Aufbau ist hierbei dadurch gewährleistet, wenn, in Weiter
bildung der Erfindung, das erste Lager von einem vom
Handhebel abstehenden Mitnahmestift gebildet ist, der in
eine in Bezug auf die erste Achse radial nach außen offene
Ausnehmung des Doppelklauenteils eingreift. Bei der
Schwenkbewegung des Doppelklauenteils aus der Mittelstel
lung in die jeweilige Koppelstellung bewegt sich der
Mitnahmestift mehr oder weniger weit aus der Ausnehmung
heraus.
Ferner wird vorgeschlagen, daß das Doppelklauenteil auf
einer Seite des Handhebels und der Zusatzhebel auf der
anderen Seite des Handhebels angeordnet ist, und daß ein
das zweite Lager bildender, vom Zusatzhebel abstehender,
Lagerbolzen ein in Umfangsrichtung in Bezug auf die erste
Achse verlaufendes Langloch im Handhebel durchsetzt. Das
Langloch sorgt hier für eine Mitnahme des Zusatzhebels im
Bewegungsbereich des Handhebels zwischen Zwischenstellung
und Endstellung.
Um niedrige Bauhöhe parallel zur Längsrichtung des Handhe
bels zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß der Handhebel
einen im Bereich der Drehachse von diesem vorzugsweise
rechtwinklig abstehenden Vorsprung aufweist, an welchem
das erste Lager ausgebildet ist.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß bei Verwendung zweier Zusatzhebel diese
jeweils in ihre Normalstellung gegen einen Bewegungsan
schlag federvorgespannt sind, daß bei Bewegung des Handhe
bels in jeweils einer der beiden Bewegungsrichtungen
jeweils nur einer der beiden Zusatzhebel über das Doppel
klauenteil mitgenommen wird und der jeweils andere Zusatz
hebel in seiner Normalstellung bleibt. Auf diese Weise
ergibt sich eine zuverlässige Vorspannung der Zusatzhebel
in die jeweilige Normalstellung mit exakter Einhaltung der
Normalstellung aufgrund des jeweiligen Bewegungsanschlags.
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß jeder Zusatzhebel
mit einem in Umfangsrichtung in Bezug auf die Drehachse
des Zusatzhebels verlaufenden Langloch versehen ist, in
welches ein am Doppelklauenteil angebrachter Mitnahmevor
sprung eingreift. Die beiden Langlöcher können derart
ausgebildet sein, daß in der Endstellung des Handhebels
der Mitnahmevorsprung am entsprechenden Langlochende des
vom Handhebel nicht mitbewegten Zusatzhebels anschlägt -
ein gesonderter Bewegungsanschlag für den Handhebel
erübrigt sich somit.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung, welche sich
ebenfalls durch starren Handhebel und einfachen, zuverläs
sigen Aufbau auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhebel in sich starr ausgebildet ist, daß die
Koppeleinrichtung ein am Handhebel zwischen einer Freiga
bestellung und wenigstens einer Koppelstellung beweglich
gelagertes Koppelteil umfaßt, daß eine Nockensteuerung
zwischen Träger und Koppelteil vorgesehen ist, welche bei
einer Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung in
die jeweilige Zwischenstellung das Koppelteil aus der
Freigabestellung in die Koppelstellung bewegt und in der
Endstellung oder zu Beginn der Bewegung aus der Endstel
lung in Richtung zur jeweiligen Mittelstellung das Koppel
teil aus der Koppelstellung in die Freigabestellung
bewegt. Eine derartige Nockensteuerung erfordert geringen
baulichen Aufwand und ist zuverlässig in ihrer Funktion.
Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, eine Nockenflä
che am Träger auszubilden, die mit einem am Koppelteil
vorgesehenen Nocken zusammenwirkt.
Das Koppelteil könnte am Handhebel bspw. schwenkbar
gelagert sein; besonders bevorzugt ist jedoch vorgesehen,
daß das Koppelteil am Handhebel linear beweglich gelagert
ist, vorzugsweise in radialer Richtung in Bezug auf die
Drehachse des Handhebels. Die lineare Lagerung kann mit
baulich einfachen Mitteln besonders mechanisch robust
ausgebildet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist vorgesehen, daß der Träger beidseits des Nocken
in der Mittelstellung des Handhebels jeweils einen Nocken
steg aufweist, dessen der Drehachse zugewandte Innenseite
einen ersten, zur Umfangsrichtung in Bezug auf die Dreh
achse geneigt verlaufenden, Nockenflächenabschnitt sowie,
auf diesen folgend, einen im wesentlichen in Umfangsrich
tung verlaufenden zweiten Nockenflächenabschnitt aufweist,
mit Anlage des Nocken am ersten Nockenflächenabschnitt
während der Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung
in die Zwischenstellung sowie mit Anlage des Nocken am
zweiten Nockenflächenabschnitt während der Bewegung des
Handhebels aus der Zwischenstellung in Richtung zur
entsprechenden Endstellung, wobei in der Endstellung des
Handhebels der Nocken vom Nockensteg freigegeben ist zur
Bewegung in dessen Freigabestellung.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Nockensteg dem
ersten Nockenflächenabschnitt gegenüberliegend einen
dritten Nockenflächenabschnitt aufweist, entlang welchem
der Nocken bei der Rückbewegung des Handhebels aus der
Zwischenstellung in die Mittelstellung gleitet.
Damit das Doppelklauenteil, bzw. das Koppelteil, zuverläs
sig ihre Freigabestellung einhalten, wird vorgeschlagen,
daß diese in die Freigabestellung federvorgespannt sind.
Die Blockiereinrichtung muß zuverlässig das Zahnteil in
der jeweiligen Lage halten, selbst unter hohen Belastun
gen, wie z.B. im Crash-Fall. Bei der Blockiereinrichtung
gemäß der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift
34 09 144 ist ein einzelner Rastklinkenarm vorgesehen, mit
einer einzigen in die Verzahnung des Zahnteils eingreifen
den Sperrzahn. Zur Erhöhung der Blockierwirkung wird
vorgeschlagen, daß die Blockiereinrichtung zwei am Träger
drehbar gelagerte Blockierhebel umfaßt, die beide in eine
Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil vorgespannt
sind, wobei jeder Blockierhebel das Zahnteil in einer
Drehrichtung des Zahnteils sperrt und in der anderen
Drehrichtung freigibt, und daß der Handhebel mit beiden
Blockierhebeln derart verkoppelt ist, daß er bei seiner
Schwenkbewegung aus der Mittelstellung in die jeweilige
Zwischenstellung den die gleichgerichtete Drehbewegung des
Zahnteils blockierenden Blockierhebel in seine Freigabe
stellung bewegt. Erfindungsgemäß ist demnach für jede
Drehrichtung des Zahnteils eine gesonderte Sperrklinke
vorgesehen, was die Blockiersicherheit erhöht, insbesonde
re auch deshalb, weil die Möglichkeit besteht, die jewei
lige Sperrklinke mit Selbsthemmung in die Verzahnungen des
Zahnteils eingreifen zu lassen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Handhebel den
jeweiligen in die Blockierstellung federvorgespannten
Blockierhebel im Laufe der Handhebel-Bewegung aus der
Zwischenstellung in die Endstellung freigibt. Hierdurch
erreicht man, daß die Blockiereinrichtung aus den zwei
Blockierhebeln voll wirksam ist, wenn der Handhebel die
jeweilige Endstellung erreicht, in der die Koppeleinrich
tung sogleich oder bei der anschließenden Rückbewegung des
Handhebels in die Freigabestellung übergeht. Die Blockier
einrichtung stellt dann sicher, daß es bei der Rückbewe
gung des Handhebels zu keiner Verstellung des Zahnteils
kommt. Allenfalls ist eine Verstellung des Zahnteils um
eine zweite Raststufe bei entsprechender Sitzbelastung
möglich, dann nämlich, wenn im Laufe der Rückbewegung des
Handhebels in die Mittelstellung der entsprechende Blok
kierhebel zwischenzeitlich in die Freigabestellung bewegt
wird.
Besonders einfacher Aufbau bei zuverlässiger Funktion ist
dadurch gewährleistet, daß zwischen dem Handhebel und den
beiden Blockierhebeln jeweils eine Nockensteuerung vorge
sehen ist. Hierzu ist vorzugsweise am Handhebel ein Nocken
angebracht, welcher mit an beiden Blockierhebeln ausgebil
deten Nockenflächen zusammenwirkt.
Zusätzlich oder anstelle der beiden Blockierhebel kann die
Blockiereinrichtung wenigstens ein an das Zahnteil angrei
fendes federvorgespanntes Rastteil aufweisen, vorzugsweise
in Form einer Rastfeder oder einer federvorgespannten
Rastkugel. Dieses Rastteil sichert die jeweilige Raststel
lung des Zahnteils; der Rastwiderstand kann durch entspre
chenden Kraftangriff an den Handhebel bei der gewünschten
Verstellung überwunden werden.
Besonders kostengünstige Herstellbarkeit bei einfacher
Montage wird dadurch sichergestellt, daß die Rastfeder von
einer beidendig am Träger festgelegten Bügelfeder gebildet
ist, mit angenähert U-förmig gebogenem Mitteilteil zum
Eingriff zwischen jeweils zwei Zähne des Zahnteils.
Ferner ist vorgesehen, daß der Handhebel in die Mittel
stellung federvorgespannt ist.
Dementsprechend kann vorgesehen sein, daß der Zusatzarm,
bzw. die beiden Zusatzarme, in ihre Normalstellung feder
vorgespannt sind.
Hierbei wird vorgeschlagen, daß eine am Träger festgelegte
Bügelfeder, deren beide Bügelenden sich jeweils gegen
einen der beiden Zusatzarme abstützen, vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verstellvorrichtung mit Handhebel in
Mittelstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 mit Handhebel
in einer Zwischenstellung;
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 mit Handhebel
in einer Endstellung;
Fig. 5 eine vereinfachte Ansicht ähnlich Fig. 1 einer
zweiten Ausführungsform mit Handhebel in einer
Mittelstellung;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 5 und 6 mit Handhebel
in einer Endstellung;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel
stellung;
Fig. 9 die Anordnung gemäß Fig. 7 mit Handhebel in
einer Endstellung;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel
stellung;
Fig. 11 als Detail der Fig. 10 eine Ansicht eines
Zusatzhebels;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren
Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel
stellung;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer letzten
Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel
stellung;
Fig. 14 einen Schnitt nach XIV-XIV in Fig. 13 und
Fig. 15 die Anordnung gemäß Fig. 13 und 14 mit Handhebel
in einer Stellung zwischen Mittelstellung und
Endstellung.
Die im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen von
Verstellvorrichtungen mit Schrittschaltmechanik sind in
erster Linie für manuelle Sitzverstellungen, insbesondere
eines Kraftfahrzeugsitzes, vorgesehen. Bevorzugter Einsatz
ist die Sitz-Höhenverstellung oder Rückenlehnen-Neigungs
verstellung, da bei diesen Anwendungen entsprechend der
jeweiligen Belastung mehr oder weniger hohe Verstellkräfte
aufgewandt werden müssen, wobei die Schrittschaltmechanik
die Verstellung um jeweils einen einzigen oder um wenige
Verstellschritte sicherstellt. Ohne eine derartige
Schrittschaltmechanik besteht die Gefahr, daß bei entspre
chender Belastung ungewollt der gesamte Verstellbereich
durchfahren wird. Der Einsatz der erfindungsgemäßen
Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik ist jedoch
auch bspw. bei einer Sitz-Längsverstellung denkbar, zumal
dann, wenn die Verstellrichtung gegenüber der Horizon
talebene geneigt verläuft.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste mit 10 bezeichnete
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrich
tung mit Schrittschaltmechanik. Man erkennt einen Träger
12 in Form zweier Platten 14, die bspw. über vier Nietbol
zen 16 in Abstand voneinander gehalten werden. In Fig. 1
bei Schnitt der Fig. 2 nach Linie I-I ist, ebenso wie in
Fig. 3, die obere Platte 14 weggelassen. Dieser Träger 12
ist an einem der beiden relativ zueinander zu verstellen
den Teile des Kraftfahrzeugsitzes bspw. an der Sitzschale
starr befestigt. Am Träger 12, d.h. an den beiden Platten
14 ist ein Abtriebs-Zahnteil 18 um eine erste Achse 20
drehbar gelagert. In dieses bspw. von einem Ritzel gebil
dete Zahnteil 18 greift in nicht dargestellter Weise ein
weiteres Zahnteil, bspw. Zahnsegment oder Zahnstange, ein,
wobei dieses Zahnteil wiederum an demjenigen Teil des
Kraftfahrzeugsitzes gehaltert ist, welches gegenüber dem
den Träger 12 halternden Teil des Kraftfahrzeugsitzes zu
verstellen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Abtriebs-Zahnteil 18 drehfest mit einer abgestuften
Welle 22 verbunden. Das Zahnteil 18 befindet sich außerhalb
des zwischen den beiden Platten 14 gebildeten Raums 24.
Im Raum 24 ist auf der Welle 22 ein Verstell-Zahnteil 26
drehfest angebracht, insbesondere in Form eines Klinken
zahnrads. Auf der Welle 22 sind ferner ein Handhebel 28
sowie ein Zusatzhebel 30 jeweils in einem nicht näher
dargestellten Drehlager drehbar gelagert. Durch den Handhe
bel 28 ist einerseits eine allgemein mit 32 bezeichnete
Koppeleinrichtung (in den Fig. oberhalb des Zahnteils 26)
betätigbar und andererseits eine allgemein mit 34 bezeich
nete Blockiereinrichtung (unterhalb des Zahnteils 26).
Die Koppeleinrichtung 32 umfaßt ein Doppelklauenteil 36,
welches an einem vom Zusatzarm 30 abstehenden Lagerbolzen
38 um eine Achse 40 drehgelagert ist. Da im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Handhebel 28 in axialer Richtung
zwischen dem Zusatzhebel 30 und dem Doppelklauenteil 36
liegt, durchsetzt der Lagerbolzen ein Langloch 42 des
Handhebels 28, welches sich in Umfangsrichtung in Bezug auf
die Drehachse des Handhebels 28 erstreckt, wobei diese
Drehachse gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bevorzugt mit der ersten Achse 20 (Drehachse des Zahnteils
26) zusammenfällt, wenn auch dies nicht notwendigerweise
der Fall sein muß.
Zur Verschwenkung des Doppelklauenteils 36 im Laufe der
Betätigung des Handhebels 28 greift ein vom Handhebel 28
abstehender Mitnahmestift 44 in eine an den Stiftquer
schnitt angepaßte im wesentlichen halbkreisförmige Ausneh
mung 46 am oberen Ende des Doppelklauenteils 36 an; die
Ausnehmung 46 ist demnach in der Anordnung gemäß Fig. 1
radial in Bezug auf die erste Achse 20 nach außen offen.
Wie im folgenden noch beschrieben werden wird, nimmt der
Handhebel 28 den Zusatzhebel 30 dann mit, wenn der Handhe
bel 28 aus seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Normalstellung in seine Zwischenstellung gemäß Fig. 3
verschwenkt worden ist. Durch entsprechende Gestaltung des
Langlochs 42 kann dieser Mitnahmeeffekt erhalten werden
(Anschlag des Lagerbolzens 38 am entsprechenden Lang
lochende). Zusätzlich oder alternativ zu dieser Maßnahme
(z.B. dann, wenn Zusatzarm und Doppelklauenteil auf der
gleichen Seite des Handhebels angeordnet sind, so daß das
Langloch entfallen kann) kann der Handhebel 28 über den
Mitnahmestift 44 (oder einen gesonderten Stift) mit dem
Zusatzhebel 30 mit Bewegungsspiel verkoppelt sein. Hierzu
greift das in Fig. 2 vom Handhebel 28 nach links abstehen
de Teil des Mitnahmestifts 44 in eine in Umfangsrichtung
in Bezug auf Achse 20 längliche Ausnehmung 50 am oberen
Rand des Zusatzhebels 30 ein.
Sowohl der Handhebel 28 als auch der Zusatzhebel 30 sind
über gesonderte Federn 52, bzw. 54 gegenüber dem Träger 12
in die in Fig. 1 dargestellte Mittelstellung des Handhe
bels, bzw. Normalstellung des Zusatzhebels federvorge
spannt (siehe insbesondere Fig. 2).
Zusätzlich kann der Handhebel 28 noch durch eine Rastfeder
56 in die Mittelstellung verrastet sein. Diese Rastfeder
56 greift bspw. an das in den Fig. untere Ende des Handhe
bels 28 jenseits der ersten Achse 20 an. Hierzu kann es
die Form einer Bügelfeder haben, deren beide Enden über
Befestigungsstifte 58 am Träger 12 befestigt ist, und
deren zur Achse 20 hin gebogener Mittelabschnitt 58 in der
Mittelstellung des Handhebels 28 in eine Rastkerbe 60 am
unteren Hebelende eingreift.
Die Funktion der Koppeleinrichtung ist die folgende:
Wird der Handhebel 28 zur Verstellung des Kraftfahrzeug
sitzes bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 ver
schwenkt, so verharrt der Zusatzhebel 30 so lang in seiner
Normalstellung gemäß Fig. 1, bis der Handhebel 28 eine in
Fig. 3 angedeutete Zwischenstellung 28′ erreicht. In
dieser Zwischenstellung schlägt der Lagerbolzen 38, bzw.
der Mitnahmestift 44 am in Fig. 3 rechten Ende des Lang
lochs 42, bzw. am in Fig. 3 linken Ende der Ausnehmung 46
an. Während der Bewegung des Handhebels 28 aus der Mittel
stellung in die entsprechende Zwischenstellung 28′ wird
demzufolge das am momentan noch stillstehenden Zusatzhebel
30 drehgelagerte Doppelklauenteil 36 über den Mitnahme
stift 44 verschwenkt, und zwar aus seiner in Fig. 1
dargestellten Freigabestellung in eine in Fig. 3 darge
stellte Koppelstellung 36′. In dieser Koppelstellung
greift eine von zwei Klauen 62 (in Fig. 3 die linke Klaue
62) zwischen zwei Zähne 64 des Zahnteils 26 zur anschlie
ßenden Mitnahme des Zahnteils 26 durch den Handhebel 28.
Der Handhebel 28 kann dann weiterverschwenkt werden bis
zum Anschlag an einen von zwei am Träger 12 befestigten
Anschlagsbolzen 66. Diese Stellung des Handhebels wird als
Endstellung 28′′ bezeichnet. Der Anschlag 66 ist derart
plaziert, daß das Zahnteil 26 gerade entsprechend einer
Raststufe vom Handhebel 28 verschwenkt wird. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel mit einem acht Zähne aufwei
senden Zahnteil 26 wird das Zahnteil 26 um etwa 45°
verdreht. Voraussetzung hierzu ist, daß die jeweils
verwendete Blockiereinrichtung (z.B. 34) momentan gelöst
ist. Nach Erreichen der jeweiligen Endstellung 28′′ geht
die Blockiereinrichtung wieder in Blockierstellung über,
damit bei der folgenden Rückbewegung des Handhebels 28 in
seine Mittelstellung gemäß Fig. 1 das Zahnteil 26 nicht
mitdreht. Blockiereinrichtungen mit dieser Funktion werden
im folgenden noch näher erläutert.
Die Rückbewegung des Handhebels 28 wird durch das Doppel
klauenteil 36 trotz festgelegtem Zahnteil 26 nicht behin
dert, da eine zwischen den beiden Klauen 62 an beiden
Enden des Doppelklauenteils vorgesehene, zum Zahnteil 26
hin konkav gekrümmte Steuerfläche 70 entlang des momentan
zwischen den Klauen 62 befindlichen Zahns 64′ gleitet. Da
die Steuerfläche 70 stufenlos in die jeweilige Klinke 62
übergeht, wird die in Drehrichtung des Hebels hintere
Klinke (linke Klinke 62 in den Fig. 3 und 4) im Laufe der
Bewegung aus dem entsprechenden Zahnzwischenraum des
Zahnteils 26 gedrängt. In der Mittelstellung des Handhe
bels 28 gemäß Fig. 1 schließlich sorgen die beiden Vor
spannfedern 52 und 54 dafür, daß die beiden Hebel 28 und
30 die dargestellte Mittelstellung, bzw. Normalstellung,
einnehmen, in welcher das Doppelklauenteil 36 seine
Freigabestellung einnimmt.
Die Blockiereinrichtung 34 kann den in den Fig. 1 bis 4
dargestellten Aufbau haben. An einem am Träger 12 befe
stigten Lagerbolzen 70 sind zwei Blockierhebel 72 und 74
drehbar gelagert. Der Blockierhebel 72 ist mit Hilfe einer
nicht dargestellten Vorspannfeder entgegen dem Uhrzeiger
sinn der Fig. 1 in die dargestellte Blockierstellung
vorgespannt, in welcher eine Blockiernase 76 zwischen zwei
Zähne 64 des Zahnteils 26 eingreift, mit Anlage an einer
Zahnflanke 80. Diese Zahnflanke 80 ist der beiden Blok
kierhebeln 72, 74 gemeinsamen Drehachse 78 hin gerichtet,
so daß der Blockierhebel 72 die Drehrichtung des Zahnteils
26 im Uhrzeigersinn der Fig. 1 sperrt. Eine Drehbewegung
des Zahnteils 26 entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch den
Blockierhebel 72 dagegen nicht behindert, da in diesem
Falle wiederum eine in den Blockiervorsprung 76 stufenlos
übergehende Steuerfläche 82 am in Fig. 1 nach unten
gerichteten Zahn 76′ bei dessen Drehbewegung entlangglei
ten kann, so daß schließlich der Blockiervorsprung 76 aus
dem Zahnzwischenraum nach außen gedrängt wird.
Der andere Blockierhebel 74 dagegen sperrt die Drehbewe
gung des Zahnteils 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1
und gibt die Drehbewegung im Uhrzeigersinn frei. Er ist
hierzu zum Blockierhebel spiegelsymmetrisch um eine die
Achsen 20 und 78 enthaltene Spiegelebene ausgebildet, mit
Federvorspannung im Uhrzeigersinn durch eine nicht darge
stellte Vorspannfeder. Man erkennt in Fig. 1, daß der
entsprechende Blockiervorsprung 76 des Blockierhebels 74
an eine bei Drehbewegung des Zahnteils 26 entgegen dem
Uhrzeigersinn vordere Zahnflanke 82 angreift. Der Blok
kiervorsprung 76 des Blockierhebels 72 dagegen greift an
eine bei Drehbewegung des Zahnteils 26 im Uhrzeigersinn
vordere Zahnflanke 80 an. Befinden sich beide Blockierhe
bel 72, 74 daher in ihrer Blockierstellung, so ist das
Zahnteil 26 gegen Drehbewegung in beiden Richtungen
gesichert.
Das für die gewollte Verstellbewegung des Zahnteils 26
erforderliche zwischenzeitliche Lösen der Blockierung
durch die Blockiereinrichtung 34 wird durch eine Nocken
steuerung erreicht. Diese besteht aus einem vom unteren
Ende des Handhebels 28 abstehenden bolzenartigen Nocken
86, welcher jeweils mit einer an den beiden Blockierhebeln
72, 74 ausgebildeten Nockenfläche 88 zusammenwirkt.
Wird bspw. der Handhebel 28 aus seiner Mittelstellung
gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn bis in die Zwi
schenstellung gemäß Fig. 3 verschwenkt, so gleitet hierbei
der Nocken 86 entlang der Nockenfläche 88 des Blockierhe
bels 74, mit der Folge, daß der Blockierhebel 74 um seine
Achse 78 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine in Fig. 3
dargestellte Freigabestellung 74′ verschwenkt. Um dies zu
erreichen ist die Nockenfläche 88 mit einem in Richtung
weg von der Achse 78 gewölbten Anfangsabschnitt 90 verse
hen, an dem der Nocken 86 momentan aufläuft mit entspre
chender Mitnahme des Blockierhebels 74. Der andere Blok
kierhebel 72 bleibt dabei in seiner Blockierstellung, da
seine Nockenfläche 88 im momentanen Bewegungsbereich des
Nocken 86 an diesem entlanggleitet oder allenfalls geringen
Abstand zu diesem aufweist. Da in der dargestellten Frei
gabestellung 74′ der Blockiervorsprung 76 des Blok
kierhebels 74 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnteils
26 ist, kann nunmehr das Zahnteil 26 entgegen dem Uhrzei
gersinn mit Hilfe des Handhebels 28 verschwenkt werden.
Sollte aufgrund entsprechender Sitzbelastung hierbei das
Zahnteil 26 in Bewegungsrichtung, also entgegen dem Uhr
zeigersinn, vorgespannt sein, so verhindert die Nocken
steuerung des Blockierhebels 72 ein Durchdrehen des Zahn
teils 26 im Moment der Freigabe des Zahnteils durch den
Blokkierhebel 74 (entsprechend Fig. 3). Der unterste Zahn
76′ versucht zwar, den Blockiervorsprung 76 des Blockier
hebels 72 auszurücken - der dann sogleich an der Steuer
fläche 88 des Blockierhebels 72 andrückende Nocken 86
verhindert jedoch im allgemeinen eine derartige Schwenk
bewegung des Blockierhebels 72.
Erst im Laufe der weiteren Schwenkbewegung des Handhebels
28 aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 3 in die Endstellung
gemäß Fig. 4 wird der Blockierhebel 72 mehr und mehr vom
Nocken 86 freigegeben, so daß der Zahn 76′ den in Fig. 3
rechten Blockiervorsprung ausrückt. Schließlich wird die
Blockiereinrichtung 34 vollständig freigegeben, da der
Nocken 86 sich von beiden Nockenflächen 88 wegbewegt. Die
Blockiereinrichtung 34 legt dann das Zahnteil 26 selbsttä
tig aufgrund der Federvorspannung der beiden Blockierhebel
72, 74 in der nächstfolgenden Rastposition fest.
Im Laufe der Rückbewegung des Handhebels 28 wird der
Blockierhebel 74 momentan vom Nocken 86 aus seiner Blok
kierstellung in seine Freigabestellung bewegt. Da entspre
chend Fig. 3 wiederum der Blockierhebel 72 durch den Nocken
86 in seiner Blockierstellung festgelegt ist, wird in der
Regel eine weitere Verdrehung des Zahnteils 26 aufgrund
entsprechender Sitzbelastung in der einen oder anderen
Richtung ausgeschlossen. Es kommt also nur zur gewollten
Verstellung um eine einzige Raststufe. Nur bei einer
Sitzbelastung mit Vorspannung des Zahnteils 26 in der
gewünschten Verstellrichtung kann es unter Umständen bei
der Rückbewegung des Handhebels 28 zu einer Verstellung um
eine einzelne weitere Raststufe kommen.
Aufgrund der in den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen
spiegelsymmetrischen Ausbildung der Verstellvorrichtung 10
in Bezug auf eine die Achsen 78, 20 und 40 enthaltenden
Spiegelebene ergibt sich der gleiche Bewegungsablauf
sowohl bei der Koppeleinrichtung 32 als auch bei der
Blockiereinrichtung 34 bei Bewegung des Handhebels 28 aus
seiner Mittelstellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn in die
entsprechende Endstellung und zurück.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite mit 110 bezeichnete
Ausführungsform einer Verstellvorrichtung mit Schritt
schaltmechanik vereinfacht dargestellt. Man erkennt
wiederum einen Träger 112 aus zwei in nicht dargestellter
Weise mit gegenseitigem Abstand miteinander verbundenen
Platten 114. An den Platten 114 ist eine Lagerwelle 122
mit Achse 120 drehbar gelagert, die wiederum zwischen den
Platten 114 mit einem Verstell-Zahnteil 126 drehfest
verbunden ist und, außerhalb des Raumes 124 zwischen den
Platten 114, mit einem Abtriebs-Zahnteil 118, insbesondere
Ritzel, drehfest verbunden ist. Auf der Lagerwelle 122 ist
in nicht näher dargestellter Weise sowohl ein Handhebel
128 drehbar gelagert, als auch ein Zusatzhebel 130. Das
Zahnteil 126 befindet sich in Achsrichtung zwischen dem
Handhebel 128 und dem Zusatzhebel 130. Der Handhebel weist
einen in der Bewegungsebene des Handhebels liegenden, im
Bereich der Achse 120 rechtwinklig abstehenden Vorsprung
192 auf, an dessen von der Achse 120 fernen Ende ein
erstes Drehlager 194 für einen von einem Doppelklauenteil
136 abstehenden Mitnahmestift 144 vorgesehen ist. Das
Lager 144 weist geringfügiges, in den Fig. 5 und 7
übertrieben dargestelltes Lagerspiel in radialer Richtung
in Bezug auf die Achse 120 auf. Ein bspw. am
Doppelklauenteil 136 befestigter Lagerstift 138 greift in
eine Lagerbohrung 198 des Zusatzhebels 130 ein, um hier
ein zweites Drehlager zu bilden. In der in Fig. 4 darge
stellten Mittelstellung des Handhebels 128 liegt dieses
zweite Lager zwischen der Achse 120 und dem ersten Lager
auf einer die Achse 120 sowie die Achse 140 des zweiten
Lagers enthaltenden Ebene.
Somit entspricht die Lageranordnung der ersten Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 1 bis 4.
Der Handhebel 128 ist durch eine lediglich in Fig. 5
angedeutete Vorspannfeder 152 in seine Mittelstellung
vorgespannt. Dementsprechend ist auch der Zusatzhebel 130
durch eine Vorspannfeder 154 in seine Normalstellung gemäß
Fig. 5 federvorgespannt. Aufgrund der zwangsweisen Bewe
gungskopplung von Zusatzhebel und Handhebel besteht
zusätzlich oder alternativ die Möglichkeit, das Doppel
klauenteil 136 durch eine in Fig. 5 angedeutete Vorspann
feder 202 in seine Freigabestellung gemäß Fig. 5 vorzu
spannen. Es braucht dann lediglich einer der beiden Hebel
gesondert gegenüber dem Träger 112 in Normalstellung, bzw.
Mittelstellung federvorgespannt sein.
Die Funktionsweise der aus dem Zusatzhebel 130 und dem
Doppelklauenteil 136 bestehenden Koppeleinrichtung 132 ist
die folgende:
Zu Beginn der Schwenkbewegung des Handhebels 128 aus der
Mittelstellung bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 5
bleibt der Zusatzhebel 130 in Ruhe, mit der Folge, daß das
Doppelklauenteil 136 entgegen dem Uhrzeigersinn um das
erste Lager (Mitnahmestift 144) verschwenkt wird, und zwar
so lange, bis die im Bewegungssinne des Handhebels 128
vordere Klaue 162 des Doppelklauenteils am Grund zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 164 des Zahnteils 126
angelangt ist. Das beschriebene Radialspiel des ersten
Lagers läßt diese Schwenkbewegung zu. Bei der anschlie
ßenden Schwenkbewegung des Handhebels 128 bis in die
dargestellte Endstellung 128′′ mit Anschlag an einen
Anschlagsbolzen 166 wird der Zusatzhebel 130 mitgenommen.
Bei dieser Schwenkbewegung des Handhebels 128 ergibt sich
ein selbsthemmender Eingriff des Doppelklauenteils 136 in
das Zahnteil.
In der Endstellung des Handhebels wird das um eine Rast
stellung verdrehte Zahnteil durch eine entsprechend
ausgebildete Blockiereinrichtung festgelegt. Bei der
anschließenden Rückbewegung des Handhebels 128 in seine
Mittelstellung gemäß Fig. 5 wird die Klaue 126 durch den
auf die Klaue im Uhrzeigersinn folgenden Zahn 146′ auf
grund entsprechend abgerundeter Flanke (Steuerfläche 170)
der Klaue 162 nach außen gedrängt, bis schließlich in der
Mittelstellung des Handhebels 128 das Doppelklauenteil 136
wiederum seine Freigabestellung gemäß Fig. 5 einnimmt.
Die erwähnte Blockiereinrichtung kann entsprechend der
Blockiereinrichtung 34 gemäß Fig. 1 bis 4 ausgebildet
sein. Falls geringere Anforderungen an die Blockiersi
cherheit gestellt werden, kann auch gemäß Fig. 5 und 7
eine Blockiereinrichtung 134 in Form eines
federvorgespannten Rastteils eingesetzt werden. Dieses
Rastteil kann von einer Bügelfeder 204 gebildet sein mit
angenähert U-förmig gebogenem Mittelteil 206 zum Eingriff
zwischen jeweils zwei Zähne 164 des Zahnteils 126 und am
Träger festgelegten Federenden (Befestigungsstifte 208).
Die Haltekraft der Bügelfeder 204 ist nun derart festge
legt,
daß einerseits eine ungewollte selbsttätige Verstellung ausgeschlossen ist und andererseits der Rastwiderstand durch Betätigung des Handhebels 128 überwunden werden kann.
daß einerseits eine ungewollte selbsttätige Verstellung ausgeschlossen ist und andererseits der Rastwiderstand durch Betätigung des Handhebels 128 überwunden werden kann.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere, mit 210 bezeichnete
erfindungsgemäße Ausführungsform einer Verstellvorrichtung
mit Schrittschaltmechanik vereinfacht dargestellt. Man
erkennt einen Träger 212 aus zwei miteinander in gegen
seitigem Abstand verbundenen Platten 214 (von denen in den
Fig. 8 und 9 lediglich eine dargestellt ist). Ein Zahnteil
226 ist über eine Lagerwelle 222 mit Achse 220 am Träger
212 drehbar gelagert mit drehfester Verbindung zu einem
Abtriebs-Zahnteil (Ritzel) 218. Ein Handhebel 228 ist
drehbar auf der Lagerwelle 222 gelagert, ebenso wie ein
Zusatzhebel 230. Ein Doppelklauenteil 236 ist über einen
Mitnahmestift 244 an einem vom Handhebel 228 rechtwinklig
abstehenden Vorsprung 292 drehbar gelagert, sowie über
einen Lagerstift 238 am Zusatzhebel 230. Beide Lager sind
voneinander beabstandet und liegen auf einer Radialebene
in Bezug auf die Achse 220. Vorspannfedern 252, 254 oder
302 spannen die Hebel, bzw. das Doppelklauenteil, in ihre
in Fig. 8 dargestellte Stellung vor. Somit entspricht
diese eine Koppeleinrichtung 232 bildende Anordnung der
Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7.
Unterschiedlich ist jedoch die Ausbildung der nunmehr mit
234 bezeichneten Blockiereinrichtung. Ähnlich der Anord
nung gemäß Fig. 1 bis 4 sind zwei Blockierhebel 272, 274
vorgesehen, welche jeweils in Blockierstellung durch eine
oder zwei in Fig. 8 angedeutete Vorspannfedern 273 vorge
spannt sind. Die beiden Blockierhebel 272, 274 sperren
jeweils eine der beiden möglichen Drehbewegungen des
Zahnteils 226. Auch hier ist eine Art Nockensteuerung
vorgesehen. Ein am Handhebel 228 vorgesehener in entge
gengesetzter Richtung zum Vorsprung 292 abstehender
zweiter Vorsprung 308 greift zwischen zwei Mitnahmenocken
286 ein. Diese werden jeweils von einem umgebogenen
Blechlappen am äußeren Ende der beiden jeweils im Bereich
ihrer Mitte am Träger 212 drehgelagerten (Lagerbolzen 270)
Blockierhebel 272, 274 gebildet. Die beiden seitlichen
Längsränder des zweiten Vorsprungs 308 bilden demnach
jeweils eine Steuerfläche 288 für die Nocken 286.
Die Funktion der Blockiereinrichtung 234 ist die folgende:
Wird der Handhebel 228 aus seiner Mittelstellung gemäß
Fig. 8 bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so
drückt der zweite Vorsprung 308 den Nocken 286 des Blok
kierhebels 272 nach unten - der Blockierhebel 272 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn außer Eingriff mit dem Zahnteil
226 verschwenkt. Das Zahnteil 226 kann in der Folge entge
gen dem Uhrzeigersinn verdreht werden. Die vom Blockier
hebel 272 in der entsprechenden Endstellung des Handhebels
228 eingenommene Stellung ist in Fig. 9 mit durchgezogener
Linie gezeichnet und mit 272′ bezeichnet. Im Laufe der
Schwenkbewegung des Handhebels 226 in die dargestellte
Endstellung mit Anschlag an einen trägerfesten Anschlags
bolzen 266 wird das Zahnteil 226 um eine Raststufe ver
dreht. Diese Drehbewegung wird durch den anderen Blok
kierhebel 274 nicht behindert, da dieser in der genannten
Drehrichtung nicht sperrt. In Fig. 9 ist mit einer
Strich-Punkt-Linie eine Zwischenstellung 274* des Blok
kierhebels 274 angedeutet, in welcher der vom entspre
chenden Zahn aus dem Zahnzwischenraum herausgedrängte
Blockierhebel 274 an der Außenseite des Zahns unter
Federvorspannung entlanggleitet.
Zur zusätzlichen Fixierung der jeweiligen Raststellung des
Zahnteils 226 kann wiederum eine Bügelfeder 304 entspre
chend der Bügelfeder 204 in den Fig. 5 und 7 vorgesehen
sein mit im wesentlichen U-förmig gebogenem Mittelteil 306
zum Eingriff zwischen zwei aufeinanderfolgende Zähne des
Zahnteils 226. Diese zusätzliche Fixierung verhindert bei
einer das Zahnteil 226 in Verstellrichtung zu drehen
versuchenden Sitzbelastung ein Druchdrehen des Zahnteils
beim momentanen Lösen der Blockiereinrichtung 234 durch
den Handhebel 228.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform
310 einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mit
Schrittschaltmechanik, insbesondere für eine Sitz-Höhen
verstellung oder Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines
Kraftfahrzeugsitzes. An einem vereinfacht, lediglich in
Form einer Platte 314 dargestellten Träger 312 ist über
eine Lagerwelle 322 mit Achse 320 ein Zahnteil 326 drehbar
gelagert, welches mit einem nicht dargestellten Abtriebs-
Zahnteil, insbesondere Ritzel, drehfest verbunden ist. Auf
der Welle 322 ist ferner ein Handhebel 328 drehbar gela
gert. Um in Längsrichtung des Handhebels 328 kurze Bauhöhe
zu erhalten, ist eine Koppeleinrichtung 332 der Vorrich
tung 310 an einem vom Handhebel 328 rechtwinklig abste
henden Vorsprung 392 angebracht. Die Koppeleinrichtung 332
umfaßt wiederum ein Doppelklauenteil 336 gleicher Form wie
in den Fig. 5 bis 9. Anstelle eines einzigen Zusatzhebels
sind jedoch nunmehr zwei Zusatzhebel 230 a und 230 b an der
Lagerwelle 322 gelagert. Beide Zusatzhebel 230 a und 230 b
haben gleiche Form. Sie sind jedoch um 180° um eine in der
Zeichenebene der Fig. 10 liegende, die Achse 320 sowie die
Achse 340 eines am Doppelklauenteil starr befestigten
Mitnahmestifts 338 schneidende Achse 409 gegeneinander
verdreht an der Welle 322 montiert. In Fig. 11 ist der
Zusatzhebel 230 a dargestellt, und zwar mit durchgezogener
Linie in seiner Normalstellung und mit strichlierter
Umrißlinie in derjenigen Stellung, die der Zusatzhebel
230 a einnimmt, wenn der Handhebel 328 aus seiner Mittel
stellung gemäß Fig. 10 entgegen dem Uhrzeigersinn in die
entsprechende Endstellung verschwenkt worden ist. Mit
punktierter Umrißlinie ist hierbei die bei dieser
Schwenkbewegung des Handhebels 328 unveränderte Stellung
des Zusatzhebels 230 b angedeutet.
Man erkennt, daß in der Normalstellung der beiden Zusatz
hebel 230 a und 230 b der vom Doppelklinkenteil 336 abste
hende Mitnahmestift 338 zwei bogenförmige Langlöcher 411 a,
bzw. 411 b, der Zusatzhebel 230 a, bzw. 230 b, durchsetzt.
Die beiden Langlöcher 411 a und 411 b überdecken sich
hierbei im wesentlichen lediglich entsprechend dem Quer
schnitt des Mitnahmestiftes 338. Beide Langlöcher 411 a und
411 b verlaufen längs eines zur Achse 320 zentrischen
Kreisbogens. In die dargestellten Normalstellungen sind
die beiden Zusatzhebel 230 a und b durch eine einzige
Bügelfeder 413 vorgespannt. Ein Mittelabschnitt 415 dieser
Bügelfeder 413 in Form einer geschlossenen Windung ist am
Träger 312 über einen die Windung ausfüllenden zylindri
schen Vorsprung 417 festgelegt. Ein Ende 413 a der Bügel
feder 413 drückt den Zusatzhebel 230 a im Uhrzeigersinn der
Fig. 10 gegen einen trägerfesten Anschlagsbolzen 419; das
andere Bügelende 413 b spannt dementsprechend den Zusatz
hebel 230 b entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 10 gegen
einen trägerfesten Anschlagsbolzen 421 vor.
Das Doppelklauenteil 336 ist entsprechend den vorherge
henden Ausführungsformen über einen ein erstes Lager
bildenden Lagerbolzen 344 mit dem Handhebel 328 bzw. einem
vom Handhebel rechtwinkelig abstehenden Vorsprung 392
verkoppelt. Der Mitnahmestift 338 mit Achse 340 liegt
wiederum zwischen der Achse 320 und der 345 des Stifts
344.
Die Funktion der dargestellten Koppeleinrichtung 332 ist
die folgende:
Auf Grund der beiden Anschlagsbolzen 419 und 421 in
Verbindung mit der einzigen Vorspannfeder (Bügelfeder 413)
werden beide Zusatzhebel 230 a und 230 b zuverlässig mit
hoher Genauigkeit in ihre jeweilige Normalstellung vorge
spannt. Dementsprechend genau wird auch die dargestellte
Freigabestellung der Blockiereinrichtung 332 eingehalten,
sofern durch eine weitere, entweder zwischen Träger und
Handhebel, oder zwischen Doppelklauenteil und Handhebel
wirkende Vorspannfeder auch die Mittelstellung des Hand
hebels zuverlässig eingestellt wird. In letzterem Falle
ist die Federwirkung der weiteren Vorspannfeder kleiner
als die der Bügelfeder 413, damit die Betätigung des
Handhebels zuerst das Doppelklauenteil 336 verschwenkt bei
unveränderter Lage der Zusatzhebel.
Bei einer Schwenkbewegung des Handhebels 328 aus der
Mittelstellung gemäß Fig. 10, beispielsweise entgegen dem
Uhrzeigersinn, bleiben anfänglich beide Zusatzhebel 230 a
und 230 b in ihrer Normalstellung, so daß das
Doppelklauenteil 336 dementsprechend entgegen dem Uhrzei
gersinn in Eingriff in das Zahnteil 326 verschwenkt.
Anschließend wird der Zusatzarm 230 a mitgenommen, bis er
in der Endstellung des Handhebels 328 die strichlierte
Position 230 a′ gemäß Fig. 11 erreicht hat. In dieser
Stellung schlägt der Mitnahmestift 338 am in Fig. 11
oberen Ende des Langlochs 411 b des nach wie vor
lageunveränderten Zusatzhebels 230 b an. Es erübrigt sich
demnach ein gesonderter Anschlag für den Handhebel 328.
In Fig. 10 ist die auch bei der Ausführungsform 310
vorgesehene Blockiereinrichtung der Einfachheit halber
weggelassen. Sie kann dem Aufbau nach den in den vorange
henden Figuren dargestellten und im Vorstehenden be
schriebenen Blockiereinrichtungen entsprechen.
In Fig. 12 ist eine weitere, mit 510 bezeichnete Ver
stellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik für eine
Sitzverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes dargestellt. Sie
unterscheidet sich von der mit 710 bezeichneten Verstell
vorrichtung gemäß Fig. 13 bis 15 lediglich darin, daß bei
der Verstellvorrichtung 510 eine Blockiereinrichtung 534
gleichen Aufbaus wie die Blockiereinrichtung 234 gemäß
Fig. 8 und 9 eingesetzt wird, wohingegen bei der Ver
stellvorrichtung 710 eine Blockiereinrichtung 734 ent
sprechend der Blockiereinrichtung 134 in der Ausführungs
form gemäß Fig. 5 bis 7 eingesetzt ist. Die beiden Aus
führungsformen gemeinsame Koppeleinrichtung 532 bzw. 732
wird später anhand der Fig. 13 bis 15 näher erläutert. Die
Erläuterung der Verstellvorrichtung 510 kann daher kurz
gefaßt werden.
Sie besteht aus einem Träger 512 aus zwei in Abstand
voneinander angeordneten Platten, von denen eine Platte
514 in Fig. 12 erkennbar ist. An der Platte 514 ist über
eine Lagerwelle 522 ein Verstell-Zahnteil 526 drehbar
gelagert, ebenso wie ein mit diesem Zahnteil über die
Welle drehfest verbundenes Abtriebs-Zahnteil 518, bei
spielsweise in Form eines Ritzels. An der Welle 25 ist ein
Handhebel 528 drehbar gelagert, der mit einem in Fig. 12
schräg nach links unten über die Welle 522 vorstehenden
Vorsprung (Verlängerung) 592 versehen ist. Seine beiden
Längsränder dienen als Nockenfläche 588 zur Mitnahme
jeweils eines von zwei Blockierhebeln 572 und 574. Beide
Hebel sind über eine Vorspannfeder 570 in Blockierstellung
mit Eingriff in das Zahnteil 526 versehen. Zur Funktion
sei auf die Beschreibung der Ausführungsform 210 gemäß
Fig. 8 und 9 verwiesen.
Entsprechend den Fig. 8 und 9 ist zur Erhöhung der Blok
kiersicherheit eine Blockierfeder 603 vorgesehen, deren
Enden an der Platte 514 festgelegt sind und deren im
wesentlichen U-förmig gebogener Mittelabschnitt 606
zwischen zwei Zähne des Zahnteils 526 eingreift.
Die Koppeleinrichtung 523 besteht aus einem Koppelteil
610, welches in einem Langloch 612 des Handhebels 528 in
dessen Längsrichtung A verschiebbar gelagert ist mit
Vorspannung des Koppelteils 610 über zwei Vorspannfedern
614 in eine Mittelstellung. Das Koppelteil 610 weist einen
Nockenstift 616 auf, der mit zwei Nockenflächen 620, 622
zusammenwirkt. Die beiden Nockenflächen 620, 622 sind
jeweils an einem Nockensteg 624, 626 ausgebildet in Form
eines rechtwinkelig umgebogenen Randabschnitts der Platte
514. Die Funktion der Koppeleinrichtung 532 wird nachfol
gend anhand der Fig. 13 bis 15 näher erläutert.
Bauelemente der Vorrichtung 710, die in Aufbau und Funk
tion solchen der Vorrichtung 510 entsprechen, sind mit
denselben Bezugsziffern jeweils vermehrt um die Zahl 200
versehen.
Der Träger 712 wird wiederum von zwei Platten 714 gebil
det, die in nicht dargestellter Weise miteinander in
gegenseitigem Abstand verbunden sind. Eine an den Platten
714 drehbar gelagerte Lagerwelle 722 trägt drehfest sowohl
ein Verstell-Zahnteil 726 als auch ein Abtriebs-Zahnteil
(Ritzel) 718. Auf der Welle 722 ist ein Handhebel 728
drehbar gelagert.
Ein Blockierteil 810, insbesondere in Form einer geprägten
Platte, ist in einem Langloch 812 des Handhebels 728 in
dessen Längsrichtung A verschiebbar gelagert. Hierzu kann
das an einer Seite des flachen Handhebels 728 anliegende,
plattenförmige Blockierteil 810 beispielsweise mit Füh
rungsvorsprüngen 822 versehen sein, die in das Langloch
812 eingreifen. Es sind auch andere Führungskonstruktionen
denkbar, wie z.B. das Einsetzen des Blockierteils in den
Längsschlitz.
In der dargestellten beispielsweisen Konstruktion wird
das Blockierteil 810 dadurch am Handhebel 728 gehalten,
daß ein am Blockierteil 810 starr befestigter Nockenstift
818 beidseits über das Koppelteil 810 vorsteht, wobei das
in Fig. 13 nach rechts abstehende Ende das Langloch 812
durchsetzt und anschließend mit einer kreisförmigen
Führungsscheibe 824 starr verbunden, vorzugsweise vernie
tet ist. Diese Führungsscheibe 824 steht über die Längs
ränder des Langlochs 812 vor und liegt an der dem Koppel
teil 810 gegenüberliegenden Seite 826 des Handhebels 728
an.
In Fig. 14 weggelassene, zwischen dem oberen bzw. unteren
Ende des Koppelteils 810 und dem Handhebel wirkende
Vorspannfedern 814 spannen das Koppelteil 810 in eine
Mittelstellung innerhalb des Langlochs 812 vor.
Der Nockenstift 818 wirkt mit zwei Nockenflächen 822, 820
zusammen, die jeweils an einem Nockensteg 824, 826 in Form
eines umgebogenen Randabschnitts einer der beiden Platten
714 ausgebildet sind.
Der nicht betätigte Handhebel 728 nimmt die in Fig. 12
dargestellte Mittelstellung ein, in welcher der Nocken
stift 818 sich zwischen den beiden Nockenstegen 824, 826
befindet. Auf Grund der Federvorspannung des Koppelteils
810 in die dargestellte Mittelstellung schlägt der Nok
kenstift 818 sogleich an den einen oder anderen Nockensteg
824, 826 an, wenn der Handhebel 728 sich beispielsweise
erschütterungsbedingt in der einen oder anderen Drehrich
tung bewegt. Auf diese Weise ist der Handhebel 728 in
seiner Mittelstellung festgelegt, so daß sich an sich eine
entsprechende Mittellage-Vorspannfeder für den Handhebel
erübrigt. Eine derartige Feder kann jedoch zusätzlich
vorgesehen sein, um eine selbsttätige Rückstellung des
Handhebels 728 aus der jeweiligen Endstellung sicherzu
stellen.
Wird der Handhebel 728 zur entsprechenden Verstellung des
Kraftfahrzeugsitzes aus seiner Mittelstellung gemäß Fig.
13 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt,
so gelangt der Nockenstift 818 als erstes zur Anlage an
einen ersten Nockenflächenabschnitt 830. Dieser Abschnitt
830 befindet sich auf der der Achse 720 der Welle 722
zugewandten Seite des in Fig. 14 linken Nockenstegs 826;
dieser Abschnitt ist in bezug auf eine zur Achse 720
zentrische Umfangsrichtung geneigt, und zwar in bezug auf
die momentane Schwenkrichtung des Handhebels 728 radial
nach innen. Im Laufe der Schwenkbewegung des Handhebels
728 wird deshalb das Koppelteil 810 zunehmend radial nach
innen bewegt, was durch die in Fig. 15 strichliert ange
deuteten verschiedenen Positionen 818 a, b und c des
Nockenstiftes 818 angedeutet ist. Infolgedessen gelangt
eine am radial inneren Ende des Koppelteils 810 vorgese
hene Mitnahmenase 832 in Eingriff zwischen zwei Zähne des
Zahnteils 726 (in Fig. 13 punktiert angedeutete Koppelpo
sition 810′ des Koppelteils 810). Die entsprechende
Stellung des Nockenstifts 818 ist in Fig. 14 mit 818 c
bezeichnet. Die zugehörige Stellung des Handhebels 728
wird mit Zwischenstellung bezeichnet.
Bei der anschließenden Schwenkbewegung des Handhebels 728
in seine in Fig. 15 mit einer Strich-Punkt-Linie angedeu
teten Endstellung gleitet der Nockenstift entlang eines im
wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nockenflä
chenabschnitts 841; kurz vor Erreichen der Endstellung
endet der Nockensteg, so daß in der besagten Endstellung
der Nockenstift vom Nockensteg freigegeben ist und auf
Grund der Mittellagen-Vorspannung (Federn 814) in die
Mittellage hochschnellt (mit 818 d bezeichnete Stellung des
Nockenstifts in Fig. 15). Mit durchgezogener Linie ist in
Fig. 15 die Position von Handhebel 728 und Nockenstift 818
kurz vor Freigabe des Nockenstifts dargestellt. Man
erkennt ferner, daß in der jeweiligen Endstellung der
Handhebel 728 an einen trägerfesten Anschlagsstift 766
anschlägt.
In der Position 818 d ist das Koppelteil 810 außer Eingriff
mit dem Zahnteil 726. Der Handhebel 728 kann in seine
Mittelstellung zurückgeschwenkt werden, wobei die jeweils
verwendete Blockiereinrichtung 734 für eine Blockierung
des um beispielsweise eine Stufe verstellten Zahnteils 726
sorgt.
In der Endphase der Rückbewegung in die Mittelstellung
weicht das Koppelteil 810 momentan aus seiner mittleren
Stellung (Freigabestellung) radial nach außen aus (Posi
tion 818 f), da der Nockenstift an der von der Achse 720
abgelegenen Außenseite 840 des Nockenstegs 826 entlang
gleitet, und zwar an dessen dem ersten geneigten Nocken
flächenabschnitt 830 gegenüberliegenden, zu diesem im
wesentlichen parallelen Flächenabschnitt. In Fig. 14 sind
entsprechende Bewegungspfeile für die Nockenstiftbewegung
angedeutet.
Claims (23)
1. Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik,
insbesondere für eine Sitzhöhenverstellung oder
Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines Kraftfahr
zeugsitzes, umfassend
- - einen Träger (12; 112;...)
- - ein am Träger um eine erste Achse (20; 120;...) drehbar gelagertes Verstell-Zahnteil (26; 126;...),
- - einen am Träger um eine Drehachse, insbesondere die erste Achse, drehbar gelagerten Handhebel (28; 128;..),
- - eine vom Handhebel betätigbare Koppeleinrichtung (32; 132;...), welche zwischen einer Freigabestel lung mit freier Drehbarkeit des Handhebels gegenüber dem Zahnteil und wenigstens einer Koppelstellung mit drehfester Verbindung von Handhebel und Zahnteil bewegbar ist, und
- - eine am Träger gelagerte, ggf. vom Handhebel
betätigbare Blockiereinrichtung (34; 134;...),
welche zwischen einer Freigabestellung mit
Drehbarkeit des Zahnteils gegenüber dem Träger und
einer Bockierstellung mit Festlegung des Zanteils
am Träger bewegbar ist,
wobei der Handhebel zur schrittweisen Verstellung in der einen bzw. anderen Richtung aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen jeweils über eine Zwischenstellung in eine Endstellung schwenkbar ist und bei seiner Bewegung von der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung die Koppeleinrichtung aus der Freigabestellung in die Koppelstellung und ggf. die Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt und bei seiner weiteren Bewegung aus der Zwischenstellung in die Endstellung das Zahnteil mitnimmt, und wobei der Handhebel zu Beginn seiner Bewegung aus der jeweiligen Endstellung in Richtung zur Mittelstellung die Koppeleinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (28; 128;...) in sich starr ausgebildet ist, daß die Koppeleinrichtung (32; 132;...) ein am Handhebel in einem ersten Lager beweglich gelagertes Doppelklauenteil (36; 136;...) umfaßt, welches zwischen zwei Endstellungen, den Koppelstellungen mit Eingriff jeweils einer Klaue (62) in das Zahnteil (26; 126;...) und einer Mittelstellung, der Freigabestellung außer Eingriff mit dem Zahnteil, bewegbar, vorzugsweise verschwenk bar, ist,
daß am Träger (12; 112;...) ein oder zwei Zusatzhebel (30; 130; 230; 230 a; 230 b) beweglich, vorzugsweise um die erste Achse (20; 120;...) drehbar, gelagert sind, welche in eine Normalstellung relativ zum Träger (12; 112;...) federvorgespannt sind und welche je über ein zweites Lager in Abstand zum ersten Lager mit dem Doppelklauenteil (36; 136;...) verkoppelt sind, und daß das erste und/oder das bzw. die zweiten Lager mit derartigem Lagerspiel ausgebildet ist, daß bei Bewegung des Handhebels (28; 128;...) aus der Mittelstellung in jeweils eine der beiden Zwischenstellungen der eine (30; 130; 230) bzw. einer (230 a; 230 b) von zwei Zusatzhebeln in der Normalstel lung bleibt, unter gleichzeitiger Bewegung des Doppelklauenteils (36; 136;...) aus der Mittelstellung in die entsprechende Koppelstellung mit anschließen der Mitnahme des einen Zusatzhebels (30; 130; 230; 230 a; 230 b) durch den aus der Zwischenstellung in Richtung zur jeweiligen Endstellung bewegten Handhebel (28; 128;...).
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mittelstellung des Handhebels (28; 128;...)
das zweite bzw. die beiden zweiten Lager in radialer
Richtung in bezug auf die erste Achse (20; 120;...)
zwischen der ersten Achse (20; 120;...) und dem ersten
Lager liegen.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und das zweite Lager als Drehlager
ausgebildet sind und daß eines der Lager, vorzugs
weise das erste Lager, radiales Spiel in bezug auf
die erste Achse (20; 120;...) aufweist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Lager von einem vom Handhebel (28)
abstehenden Mitnahmestift (44) gebildet ist, der in
eine in bezug auf die erste Achse radial nach außen
offene Ausnehmung des Doppelklauenteils (36) ein
greift.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Doppelklauenteil (36) auf einer Seite des
Handhebels (28) und der Zusatzhebel (30) auf der
anderen Seite des Handhebels (28) angeordnet ist, und
daß ein das zweite Lager bildender, vom Zusatzhebel
(30) abstehender Lagerbolzen (38) ein in Umfangs
richtung in bezug auf die erste Achse (20) verlau
fendes Langloch (42) im Handhebel (28) durchsetzt.
6. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (128; 228) einen im Bereich der
Drehachse (120; 220) von diesem vorzugsweise recht
winkelig abstehenden Vorsprung (192; 292) aufweist, an
welchem das erste Lager ausgebildet ist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung zweier Zusatzhebel (230 a, 230 b)
diese jeweils in ihre Normalstellung gegen einen
Bewegungsanschlag (419, 421) federvorgespannt sind,
und daß bei Bewegung des Handhebels (328) in jeweils
eine der beiden Bewegungsrichtungen jeweils nur einer
der beiden Zusatzhebel (230 a, 230 b) über das
Doppelklauenteil (336) mitgenommen wird und der
jeweils andere Zusatzhebel in seiner Normalstellung
bleibt.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zusatzhebel (230 a, 230 b) mit einem in
Umfangsrichtung in bezug auf die Drehachse (320) des
Zusatzhebels (230 a, 230 b) verlaufenden Langloch
(411 a, 411 b) versehen ist, in welches ein am Doppel
klauenteil (336) angebrachter Mitnahmevorsprung (338)
eingreift.
9. Verstellvorrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (528; 728) in sich starr ausgebildet ist,
daß die Koppeleinrichtung (532; 732) ein am Handhebel (528; 728) zwischen einer Freigabe-Stellung und wenigstens einer Koppel-Stellung beweglich gelagertes Koppelteil (610; 810) umfaßt,
daß eine Nockensteuerung zwischen Träger (512; 712) und Koppelteil (610; 810) vorgesehen ist, welche bei einer Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Freigabe-Stellung in die Koppel-Stellung bewegt und in der Endstellung oder zu Beginn der Bewegung aus der Endstellung in Richtung zur jeweiligen Mittelstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Koppel-Stellung in die Freigabe- Stellung bewegt.
daß der Handhebel (528; 728) in sich starr ausgebildet ist,
daß die Koppeleinrichtung (532; 732) ein am Handhebel (528; 728) zwischen einer Freigabe-Stellung und wenigstens einer Koppel-Stellung beweglich gelagertes Koppelteil (610; 810) umfaßt,
daß eine Nockensteuerung zwischen Träger (512; 712) und Koppelteil (610; 810) vorgesehen ist, welche bei einer Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Freigabe-Stellung in die Koppel-Stellung bewegt und in der Endstellung oder zu Beginn der Bewegung aus der Endstellung in Richtung zur jeweiligen Mittelstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Koppel-Stellung in die Freigabe- Stellung bewegt.
10. Verstellvorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine am Träger (512; 712) ausgebildete Nockenfläche
(Nockensteg 624, 626; 824, 826), die mit einem am
Koppelteil vorgesehenen Nocken (Nockenstift 618; 818)
zusammenwirkt.
11. Verstellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (610; 810) am Handhebel linear
beweglich gelagert ist, vorzugsweise in radialer
Richtung (A) in bezug auf die Drehachse (720) des
Handhebels (528; 728).
12. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (512; 712) beidseits des Nocken in der
Mittelstellung des Handhebels (528; 728) jeweils einen
Nockensteg (624, 626; 824, 826) aufweist, dessen der
Drehachse (720) zugewandte Innenseite einen ersten,
zur Umfangsrichtung in bezug auf die Drehachse (720),
geneigt verlaufenden Nockenflächenabschnitt (826)
sowie, auf diesen folgend, einen im wesentlichen in
Umfangsrichtung verlaufenden zweiten Nockenflächen
abschnitt (840) aufweist, mit Anlage des Nocken am
ersten Nockenflächenabschnitt (826) während der
Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der
Mittelstellung in die Zwischenstellung sowie mit
Anlage des Nocken am zweiten Nockenflächenabschnitt
(840) während der Bewegung des Handhebels (528; 728)
aus der Zwischenstellung in Richtung zur entspre
chenden Endstellung, wobei in der Endstellung des
Handhebels (528; 728) der Nocken vom Nockensteg
(624; 626; 824; 826) freigegeben ist zur Bewegung in
dessen Freigabe-Stellung.
13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nockensteg (624; 626; 824; 826) dem ersten
Nockenflächenabschnitt (840) gegenüberliegend einen
dritten Nockenflächenabschnitt (841) aufweist,
entlang welchem der Nocken bei der Rückbewegung des
Handhebels (528, 728) aus der Zwischenstellung in die
Mittelstellung gleitet.
14. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Doppelklauenteil (36; 136; 236; 336) bzw. das
Koppelteil (610, 810) in die Freigabestellung
federvorgespannt ist.
15. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung (34; 234; 534) zwei am Träger (12; 212; 512) drehbar gelagerte Blockierhebel (72, 74; 272, 274; 572, 574) umfaßt, die beide in eine Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil (26; 226; 526) vorgespannt sind, wobei jeder Blockier hebel das Zahnteil in einer Drehrichtung des Zahn teils sperrt und in der anderen Drehrichtung frei gibt,
und daß der Handhebel (28; 228; 528) mit beiden Blok kierhebeln (72, 74; 272, 274; 572, 574) derart verkoppelt ist, daß er bei seiner Schwenkbewegung aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung den die gleichgerichtete Drehbewegung des Zahnteils blockierenden Blockierhebel in seine Freigabe- Stellung bewegt.
daß die Blockiereinrichtung (34; 234; 534) zwei am Träger (12; 212; 512) drehbar gelagerte Blockierhebel (72, 74; 272, 274; 572, 574) umfaßt, die beide in eine Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil (26; 226; 526) vorgespannt sind, wobei jeder Blockier hebel das Zahnteil in einer Drehrichtung des Zahn teils sperrt und in der anderen Drehrichtung frei gibt,
und daß der Handhebel (28; 228; 528) mit beiden Blok kierhebeln (72, 74; 272, 274; 572, 574) derart verkoppelt ist, daß er bei seiner Schwenkbewegung aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung den die gleichgerichtete Drehbewegung des Zahnteils blockierenden Blockierhebel in seine Freigabe- Stellung bewegt.
16. Verstellvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel den jeweiligen in die Blockier
stellung federvorgespannten Blockierhebel (72; 74) im
Laufe der Handhebelbewegung aus der Zwischenstellung
in die Endstellung freigibt.
17. Verstellvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Handhebel (28, 228; 528) und den
beiden Blockierhebeln (72, 74; 272, 274; 572, 574) jeweils
eine Nockensteuerung vorgesehen ist.
18. Verstellvorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebel (28) ein
vorzugsweise bolzenförmiger Nocken (86) angebracht
ist, welcher mit an den beiden Blockierhebeln (72, 74)
ausgebildeten Nockenflächen (88) zusammenwirkt.
19. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 15-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung (134; 234; 534; 734) zu
sätzlich oder anstelle der Blockierhebel wenigstens
ein an das Zahnteil (226; 526; 726) angreifendes
federvorgespanntes Rastteil, vorzugsweise Rastfeder,
oder eine Rastkugel aufweist.
20. Verstellvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastfeder von einer beidendig am Träger
festgelegten Bügelfeder (204, 304, 603) gebildet ist,
mit angenähert U-förmig gebogenem Mittelteil
(206, 606) zum Eingriff zwischen jeweils zwei Zähne
des Zahnteils (126; 226; 526; 726).
21. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (28; 128;...) in die Mittelstellung
federvorgespannt ist.
22. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzarm (30; 130; 230) bzw. die beiden
Zusatzarme (230 a, 230 b) in ihre Normalstellung feder
vorgespannt sind.
23. Verstellvorrichtung nach Anspruch 19,
gekennzeichnet durch
eine am Träger (212) festgelegte Bügelfeder (413),
deren beide Bügelenden sich jeweils gegen einen der
beiden Zusatzarme (230 a, 230 b) abstützen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741740 DE3741740A1 (de) | 1987-12-09 | 1987-12-09 | Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung |
DE19883815600 DE3815600A1 (de) | 1987-12-09 | 1988-05-06 | Verstellvorrichtung mit schrittschaltmechanik |
DE19883815602 DE3815602A1 (de) | 1987-12-09 | 1988-05-06 | Manuelle schrittschaltmechanik fuer sitz-hoehenverstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873741740 DE3741740A1 (de) | 1987-12-09 | 1987-12-09 | Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung |
Publications (1)
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DE3741740A1 true DE3741740A1 (de) | 1989-06-22 |
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ID=6342221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873741740 Withdrawn DE3741740A1 (de) | 1987-12-09 | 1987-12-09 | Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3741740A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19633011A1 (de) * | 1996-08-16 | 1998-02-19 | Teves Gmbh Alfred | Manuelle Betätigungseinheit für eine Sitzhöhenverstellvorrichtung |
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-
1987
- 1987-12-09 DE DE19873741740 patent/DE3741740A1/de not_active Withdrawn
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