DE3741740A1 - Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung - Google Patents

Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung

Info

Publication number
DE3741740A1
DE3741740A1 DE19873741740 DE3741740A DE3741740A1 DE 3741740 A1 DE3741740 A1 DE 3741740A1 DE 19873741740 DE19873741740 DE 19873741740 DE 3741740 A DE3741740 A DE 3741740A DE 3741740 A1 DE3741740 A1 DE 3741740A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand lever
lever
blocking
cam
adjusting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873741740
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE19873741740 priority Critical patent/DE3741740A1/de
Priority to DE19883815600 priority patent/DE3815600A1/de
Priority to DE19883815602 priority patent/DE3815602A1/de
Publication of DE3741740A1 publication Critical patent/DE3741740A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/16Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable
    • B60N2/1635Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable height-adjustable characterised by the drive mechanism
    • B60N2/167Ratchet mechanism

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik, insbesondere für eine Sitzhöhenver­ stellung oder Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes, umfassend
  • - einen Träger,
  • - ein am Träger um eine erste Achse drehbar gelagertes Verstell-Zahnteil,
  • - einen am Träger um eine Drehachse, insbesondere die erste Achse, drehbar gelagerten Handhebel,
  • - eine vom Handhebel betätigbare Koppeleinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung mit freier Drehbarkeit des Handhebels gegenüber dem Zahnteil und wenigstens einer Koppelstellung mit drehfester Verbindung von Handhebel und Zahnteil bewegbar ist, und
  • - eine am Träger gelagerte, ggf. vom Handhebel betätigbare Blockiereinrichtung, welche zwischen einer Freigabestellung mit Drehbarkeit des Zahnteils gegenüber dem Träger und einer Blockierstellung mit Festlegung des Zahnteils am Träger bewegbar ist,
wobei der Handhebel zur schrittweisen Verstellung in der einen bzw. anderen Richtung aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen jeweils über eine Zwischenstellung in eine Endstellung schwenkbar ist und bei seiner Bewegung von der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung die Koppeleinrichtung aus der Freigabestellung in die Koppelstellung und ggf. die Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt und bei seiner weiteren Bewegung aus der Zwischenstellung in die Endstellung das Zahnteil mitnimmt und wobei der Handhebel zu Beginn seiner Bewegung aus der jeweiligen Endstellung in Richtung zur Mittelstellung die Koppeleinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt.
Eine Verstellvorrichtung dieser Art ist bekannt (DE-A-34 09 144). Hierbei ist der Handhebel zweiteilig ausgebildet, mit einem ersten am Träger um die erste Achse schwenkbar angebrachten Teil 26 und einem zweiten, den eigentlichen Griff bildenden Teil 32, welches am ersten Teil etwa im Bereich der Verzahnung des Zahnteils 24 angelenkt ist, und welches Mitnahmevorsprünge 38, 40 trägt. Zur schrittweisen Verstellung der angeschlossenen Sitzhöhenverstellung wird als erstes das Griffteil 32 gegenüber dem momentan noch unbeweglichen Teil 28 verschwenkt (Zwischenstellung des Hebelsystems), wobei der entsprechende Mitnahmevorsprung in Eingriff mit dem Zahnteil gelangt und gleichzeitig der andere Mitnahmevorsprung die Blockiereinrichtung in Form eines am Träger angelenkten Rastklinkenarms 42 aus der in dieser Druckschrift dargestellten Blockierstellung in die Freigabestellung schwenkt. Anschließend kann das Griffteil 32 samt trägerseitigem Teil 28 verschwenkt werden. Dieser Arbeitshub wird dadurch begrenzt, daß der im Bezug auf die Bewegungsrichtung rückwärtige Mitnahmevorsprung schließ­ lich in eine Ausbuchtung 54, 56 des Rastklinkenarms 42 eindringt, so daß der Rastklinkenarm 42 wieder in die Blockierstellung einschwenkt. Nachteilig am Einsatz des geteilten Handhebels ist vor allem die im Vergleich zu einem in sich starren Handhebel verringerte Griff- und Bedie­ nungsqualität. Die Federvorspannung des Griffteils in dessen Normallage, ggf. zusätzlich zur Vorspannung des trägerseitigen Teils in dessen Normallage, darf nicht allzu groß sein, um die Bedienungsfunktion sicherzustellen. Das Griffteil fühlt sich daher unter Umständen etwas unsolide an. Auch ist die Funk­ tionsabfolge mit anfänglicher Schwenkbewegung des Griffteils um seinen Drehpunkt am trägerseitigen Teil und anschließender gemeinsamer Verschwenkung um die erste Achse ungewohnt und für manche technisch weniger versierte Fahrzeugbenutzer verwirrend.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Verstellvorrichtung der eingangs genannten Art mit mechanisch robustem Aufbau und einfacher Bedienbarkeit bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Handhebel in sich starr ausgebildet ist, daß die Koppeleinrichtung ein am Handhe­ bel in einem ersten Lager beweglich gelagertes Doppelklauenteil umfaßt, welches zwischen zwei Endstellungen, den Koppelstellun­ gen, mit Eingriff jeweils einer Klaue in das Zahnteil, und einer Mittelstellung, der Freigabestellung außer Eingriff mit dem Zahnteil, bewegbar, vorzugsweise verschwenkbar, ist, daß am Träger ein oder zwei Zusatzhebel beweglich, vorzugsweise um die erste Achse drehbar, gelagert sind, welche in eine Normalstel­ lung relativ zum Träger federvorgespannt sind und welche je über ein zweites Lager in Abstand zum ersten Lager mit dem Doppelklauenteil verkoppelt sind, und daß das erste u./o. das bzw. die zweiten Lager mit derartigem Lagerspiel ausgebildet ist, daß bei Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung in jeweils eine der beiden Zwischenstellungen der eine bzw. einer von zwei Zusatzhebeln in der Normalstellung bleibt, unter gleichzeitiger Bewegung des Doppelklauenteils aus der Mittel­ stellung in die entsprechende Koppelstellung mit anschließender Mitnahme des einen Zusatzhebels durch den aus der Zwischenstel­ lung in Richtung zur jeweiligen Endstellung bewegten Handhebel.
Die Bewegung des Doppelklauenteils aus seiner Mittelstel­ lung in die jeweilige Koppelstellung erfolgt selbsttätig im Laufe der Schwenkbewegung des in sich starr ausgebilde­ ten Handhebels - die beim Stande der Technik erforderliche gesonderte Hebelbetätigung entfällt. Ausgelöst wird die Doppelklauenteil-Bewegung durch den, bzw. einen der beiden, in eine Normalstellung relativ zum Träger vorge­ spannten Zusatzhebel, da dieser in der ersten Bewegungs­ phase des Handhebels (Bewegung zwischen Mittelstellung und Zwischenstellung) ortsfest bleibt. Da sich infolgedessen die beiden Lager des Doppelklauenteils voneinander wegbe­ wegen, wird das Doppelklauenteil dementsprechend bewegt, und zwar aus seiner Mittelstellung in die jeweilige Koppelstellung. Das Lagerspiel des ersten und/oder des zweiten bzw. der zweiten Lager ermöglicht diese anfängli­ che Relativbewegung von Handhebel und Zusatzhebel (bzw. -hebeln), da ohne Lagerspiel Handhebel und Zusatzhebel über das Doppelklauenteil starr miteinander verkoppelt wären.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß in der Mittelstellung des Handhebels das zweite bzw. die beiden zweiten Lager in radialer Richtung in Bezug auf die erste Achse zwischen der ersten Achse und dem ersten Lager liegen. Auf diese Weise erhält man eine Schwenkbewegung des Doppelklauen­ teils im gleichen Sinne wie die Schwenkbewegung des Handhebels mit besonders zuverlässiger Mitnahme des Klauenteils, da nach Eingriff der jeweiligen Klaue in das Zahnteil die Klaue zunehmend vom Zahnteil in den jeweili­ gen Zahnzwischenraum gedrückt wird (eine Art Selbsthemmung).
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß das erste und das zweite Lager als Drehlager ausgebildet sind, und daß eines der Lager, vorzugsweise das erste Lager, radiales Spiel in Bezug auf die erste Achse aufweist. Besonders einfacher Aufbau ist hierbei dadurch gewährleistet, wenn, in Weiter­ bildung der Erfindung, das erste Lager von einem vom Handhebel abstehenden Mitnahmestift gebildet ist, der in eine in Bezug auf die erste Achse radial nach außen offene Ausnehmung des Doppelklauenteils eingreift. Bei der Schwenkbewegung des Doppelklauenteils aus der Mittelstel­ lung in die jeweilige Koppelstellung bewegt sich der Mitnahmestift mehr oder weniger weit aus der Ausnehmung heraus.
Ferner wird vorgeschlagen, daß das Doppelklauenteil auf einer Seite des Handhebels und der Zusatzhebel auf der anderen Seite des Handhebels angeordnet ist, und daß ein das zweite Lager bildender, vom Zusatzhebel abstehender, Lagerbolzen ein in Umfangsrichtung in Bezug auf die erste Achse verlaufendes Langloch im Handhebel durchsetzt. Das Langloch sorgt hier für eine Mitnahme des Zusatzhebels im Bewegungsbereich des Handhebels zwischen Zwischenstellung und Endstellung.
Um niedrige Bauhöhe parallel zur Längsrichtung des Handhe­ bels zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß der Handhebel einen im Bereich der Drehachse von diesem vorzugsweise rechtwinklig abstehenden Vorsprung aufweist, an welchem das erste Lager ausgebildet ist.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Verwendung zweier Zusatzhebel diese jeweils in ihre Normalstellung gegen einen Bewegungsan­ schlag federvorgespannt sind, daß bei Bewegung des Handhe­ bels in jeweils einer der beiden Bewegungsrichtungen jeweils nur einer der beiden Zusatzhebel über das Doppel­ klauenteil mitgenommen wird und der jeweils andere Zusatz­ hebel in seiner Normalstellung bleibt. Auf diese Weise ergibt sich eine zuverlässige Vorspannung der Zusatzhebel in die jeweilige Normalstellung mit exakter Einhaltung der Normalstellung aufgrund des jeweiligen Bewegungsanschlags.
Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, daß jeder Zusatzhebel mit einem in Umfangsrichtung in Bezug auf die Drehachse des Zusatzhebels verlaufenden Langloch versehen ist, in welches ein am Doppelklauenteil angebrachter Mitnahmevor­ sprung eingreift. Die beiden Langlöcher können derart ausgebildet sein, daß in der Endstellung des Handhebels der Mitnahmevorsprung am entsprechenden Langlochende des vom Handhebel nicht mitbewegten Zusatzhebels anschlägt - ein gesonderter Bewegungsanschlag für den Handhebel erübrigt sich somit.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung, welche sich ebenfalls durch starren Handhebel und einfachen, zuverläs­ sigen Aufbau auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel in sich starr ausgebildet ist, daß die Koppeleinrichtung ein am Handhebel zwischen einer Freiga­ bestellung und wenigstens einer Koppelstellung beweglich gelagertes Koppelteil umfaßt, daß eine Nockensteuerung zwischen Träger und Koppelteil vorgesehen ist, welche bei einer Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung das Koppelteil aus der Freigabestellung in die Koppelstellung bewegt und in der Endstellung oder zu Beginn der Bewegung aus der Endstel­ lung in Richtung zur jeweiligen Mittelstellung das Koppel­ teil aus der Koppelstellung in die Freigabestellung bewegt. Eine derartige Nockensteuerung erfordert geringen baulichen Aufwand und ist zuverlässig in ihrer Funktion.
Als zweckmäßig hat es sich herausgestellt, eine Nockenflä­ che am Träger auszubilden, die mit einem am Koppelteil vorgesehenen Nocken zusammenwirkt.
Das Koppelteil könnte am Handhebel bspw. schwenkbar gelagert sein; besonders bevorzugt ist jedoch vorgesehen, daß das Koppelteil am Handhebel linear beweglich gelagert ist, vorzugsweise in radialer Richtung in Bezug auf die Drehachse des Handhebels. Die lineare Lagerung kann mit baulich einfachen Mitteln besonders mechanisch robust ausgebildet sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß der Träger beidseits des Nocken in der Mittelstellung des Handhebels jeweils einen Nocken­ steg aufweist, dessen der Drehachse zugewandte Innenseite einen ersten, zur Umfangsrichtung in Bezug auf die Dreh­ achse geneigt verlaufenden, Nockenflächenabschnitt sowie, auf diesen folgend, einen im wesentlichen in Umfangsrich­ tung verlaufenden zweiten Nockenflächenabschnitt aufweist, mit Anlage des Nocken am ersten Nockenflächenabschnitt während der Bewegung des Handhebels aus der Mittelstellung in die Zwischenstellung sowie mit Anlage des Nocken am zweiten Nockenflächenabschnitt während der Bewegung des Handhebels aus der Zwischenstellung in Richtung zur entsprechenden Endstellung, wobei in der Endstellung des Handhebels der Nocken vom Nockensteg freigegeben ist zur Bewegung in dessen Freigabestellung.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Nockensteg dem ersten Nockenflächenabschnitt gegenüberliegend einen dritten Nockenflächenabschnitt aufweist, entlang welchem der Nocken bei der Rückbewegung des Handhebels aus der Zwischenstellung in die Mittelstellung gleitet.
Damit das Doppelklauenteil, bzw. das Koppelteil, zuverläs­ sig ihre Freigabestellung einhalten, wird vorgeschlagen, daß diese in die Freigabestellung federvorgespannt sind.
Die Blockiereinrichtung muß zuverlässig das Zahnteil in der jeweiligen Lage halten, selbst unter hohen Belastun­ gen, wie z.B. im Crash-Fall. Bei der Blockiereinrichtung gemäß der eingangs genannten deutschen Offenlegungsschrift 34 09 144 ist ein einzelner Rastklinkenarm vorgesehen, mit einer einzigen in die Verzahnung des Zahnteils eingreifen­ den Sperrzahn. Zur Erhöhung der Blockierwirkung wird vorgeschlagen, daß die Blockiereinrichtung zwei am Träger drehbar gelagerte Blockierhebel umfaßt, die beide in eine Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil vorgespannt sind, wobei jeder Blockierhebel das Zahnteil in einer Drehrichtung des Zahnteils sperrt und in der anderen Drehrichtung freigibt, und daß der Handhebel mit beiden Blockierhebeln derart verkoppelt ist, daß er bei seiner Schwenkbewegung aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung den die gleichgerichtete Drehbewegung des Zahnteils blockierenden Blockierhebel in seine Freigabe­ stellung bewegt. Erfindungsgemäß ist demnach für jede Drehrichtung des Zahnteils eine gesonderte Sperrklinke vorgesehen, was die Blockiersicherheit erhöht, insbesonde­ re auch deshalb, weil die Möglichkeit besteht, die jewei­ lige Sperrklinke mit Selbsthemmung in die Verzahnungen des Zahnteils eingreifen zu lassen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Handhebel den jeweiligen in die Blockierstellung federvorgespannten Blockierhebel im Laufe der Handhebel-Bewegung aus der Zwischenstellung in die Endstellung freigibt. Hierdurch erreicht man, daß die Blockiereinrichtung aus den zwei Blockierhebeln voll wirksam ist, wenn der Handhebel die jeweilige Endstellung erreicht, in der die Koppeleinrich­ tung sogleich oder bei der anschließenden Rückbewegung des Handhebels in die Freigabestellung übergeht. Die Blockier­ einrichtung stellt dann sicher, daß es bei der Rückbewe­ gung des Handhebels zu keiner Verstellung des Zahnteils kommt. Allenfalls ist eine Verstellung des Zahnteils um eine zweite Raststufe bei entsprechender Sitzbelastung möglich, dann nämlich, wenn im Laufe der Rückbewegung des Handhebels in die Mittelstellung der entsprechende Blok­ kierhebel zwischenzeitlich in die Freigabestellung bewegt wird.
Besonders einfacher Aufbau bei zuverlässiger Funktion ist dadurch gewährleistet, daß zwischen dem Handhebel und den beiden Blockierhebeln jeweils eine Nockensteuerung vorge­ sehen ist. Hierzu ist vorzugsweise am Handhebel ein Nocken angebracht, welcher mit an beiden Blockierhebeln ausgebil­ deten Nockenflächen zusammenwirkt.
Zusätzlich oder anstelle der beiden Blockierhebel kann die Blockiereinrichtung wenigstens ein an das Zahnteil angrei­ fendes federvorgespanntes Rastteil aufweisen, vorzugsweise in Form einer Rastfeder oder einer federvorgespannten Rastkugel. Dieses Rastteil sichert die jeweilige Raststel­ lung des Zahnteils; der Rastwiderstand kann durch entspre­ chenden Kraftangriff an den Handhebel bei der gewünschten Verstellung überwunden werden.
Besonders kostengünstige Herstellbarkeit bei einfacher Montage wird dadurch sichergestellt, daß die Rastfeder von einer beidendig am Träger festgelegten Bügelfeder gebildet ist, mit angenähert U-förmig gebogenem Mitteilteil zum Eingriff zwischen jeweils zwei Zähne des Zahnteils.
Ferner ist vorgesehen, daß der Handhebel in die Mittel­ stellung federvorgespannt ist.
Dementsprechend kann vorgesehen sein, daß der Zusatzarm, bzw. die beiden Zusatzarme, in ihre Normalstellung feder­ vorgespannt sind.
Hierbei wird vorgeschlagen, daß eine am Träger festgelegte Bügelfeder, deren beide Bügelenden sich jeweils gegen einen der beiden Zusatzarme abstützen, vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mit Handhebel in Mittelstellung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 mit Handhebel in einer Zwischenstellung;
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 1 bis 3 mit Handhebel in einer Endstellung;
Fig. 5 eine vereinfachte Ansicht ähnlich Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittelstellung;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 5 und 6 mit Handhebel in einer Endstellung;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel­ stellung;
Fig. 9 die Anordnung gemäß Fig. 7 mit Handhebel in einer Endstellung;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel­ stellung;
Fig. 11 als Detail der Fig. 10 eine Ansicht eines Zusatzhebels;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel­ stellung;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 einer letzten Ausführungsform mit Handhebel in einer Mittel­ stellung;
Fig. 14 einen Schnitt nach XIV-XIV in Fig. 13 und
Fig. 15 die Anordnung gemäß Fig. 13 und 14 mit Handhebel in einer Stellung zwischen Mittelstellung und Endstellung.
Die im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen von Verstellvorrichtungen mit Schrittschaltmechanik sind in erster Linie für manuelle Sitzverstellungen, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, vorgesehen. Bevorzugter Einsatz ist die Sitz-Höhenverstellung oder Rückenlehnen-Neigungs­ verstellung, da bei diesen Anwendungen entsprechend der jeweiligen Belastung mehr oder weniger hohe Verstellkräfte aufgewandt werden müssen, wobei die Schrittschaltmechanik die Verstellung um jeweils einen einzigen oder um wenige Verstellschritte sicherstellt. Ohne eine derartige Schrittschaltmechanik besteht die Gefahr, daß bei entspre­ chender Belastung ungewollt der gesamte Verstellbereich durchfahren wird. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik ist jedoch auch bspw. bei einer Sitz-Längsverstellung denkbar, zumal dann, wenn die Verstellrichtung gegenüber der Horizon­ talebene geneigt verläuft.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine erste mit 10 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verstellvorrich­ tung mit Schrittschaltmechanik. Man erkennt einen Träger 12 in Form zweier Platten 14, die bspw. über vier Nietbol­ zen 16 in Abstand voneinander gehalten werden. In Fig. 1 bei Schnitt der Fig. 2 nach Linie I-I ist, ebenso wie in Fig. 3, die obere Platte 14 weggelassen. Dieser Träger 12 ist an einem der beiden relativ zueinander zu verstellen­ den Teile des Kraftfahrzeugsitzes bspw. an der Sitzschale starr befestigt. Am Träger 12, d.h. an den beiden Platten 14 ist ein Abtriebs-Zahnteil 18 um eine erste Achse 20 drehbar gelagert. In dieses bspw. von einem Ritzel gebil­ dete Zahnteil 18 greift in nicht dargestellter Weise ein weiteres Zahnteil, bspw. Zahnsegment oder Zahnstange, ein, wobei dieses Zahnteil wiederum an demjenigen Teil des Kraftfahrzeugsitzes gehaltert ist, welches gegenüber dem den Träger 12 halternden Teil des Kraftfahrzeugsitzes zu verstellen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abtriebs-Zahnteil 18 drehfest mit einer abgestuften Welle 22 verbunden. Das Zahnteil 18 befindet sich außerhalb des zwischen den beiden Platten 14 gebildeten Raums 24.
Im Raum 24 ist auf der Welle 22 ein Verstell-Zahnteil 26 drehfest angebracht, insbesondere in Form eines Klinken­ zahnrads. Auf der Welle 22 sind ferner ein Handhebel 28 sowie ein Zusatzhebel 30 jeweils in einem nicht näher dargestellten Drehlager drehbar gelagert. Durch den Handhe­ bel 28 ist einerseits eine allgemein mit 32 bezeichnete Koppeleinrichtung (in den Fig. oberhalb des Zahnteils 26) betätigbar und andererseits eine allgemein mit 34 bezeich­ nete Blockiereinrichtung (unterhalb des Zahnteils 26).
Die Koppeleinrichtung 32 umfaßt ein Doppelklauenteil 36, welches an einem vom Zusatzarm 30 abstehenden Lagerbolzen 38 um eine Achse 40 drehgelagert ist. Da im dargestellten Ausführungsbeispiel der Handhebel 28 in axialer Richtung zwischen dem Zusatzhebel 30 und dem Doppelklauenteil 36 liegt, durchsetzt der Lagerbolzen ein Langloch 42 des Handhebels 28, welches sich in Umfangsrichtung in Bezug auf die Drehachse des Handhebels 28 erstreckt, wobei diese Drehachse gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bevorzugt mit der ersten Achse 20 (Drehachse des Zahnteils 26) zusammenfällt, wenn auch dies nicht notwendigerweise der Fall sein muß.
Zur Verschwenkung des Doppelklauenteils 36 im Laufe der Betätigung des Handhebels 28 greift ein vom Handhebel 28 abstehender Mitnahmestift 44 in eine an den Stiftquer­ schnitt angepaßte im wesentlichen halbkreisförmige Ausneh­ mung 46 am oberen Ende des Doppelklauenteils 36 an; die Ausnehmung 46 ist demnach in der Anordnung gemäß Fig. 1 radial in Bezug auf die erste Achse 20 nach außen offen.
Wie im folgenden noch beschrieben werden wird, nimmt der Handhebel 28 den Zusatzhebel 30 dann mit, wenn der Handhe­ bel 28 aus seiner in den Fig. 1 und 2 dargestellten Normalstellung in seine Zwischenstellung gemäß Fig. 3 verschwenkt worden ist. Durch entsprechende Gestaltung des Langlochs 42 kann dieser Mitnahmeeffekt erhalten werden (Anschlag des Lagerbolzens 38 am entsprechenden Lang­ lochende). Zusätzlich oder alternativ zu dieser Maßnahme (z.B. dann, wenn Zusatzarm und Doppelklauenteil auf der gleichen Seite des Handhebels angeordnet sind, so daß das Langloch entfallen kann) kann der Handhebel 28 über den Mitnahmestift 44 (oder einen gesonderten Stift) mit dem Zusatzhebel 30 mit Bewegungsspiel verkoppelt sein. Hierzu greift das in Fig. 2 vom Handhebel 28 nach links abstehen­ de Teil des Mitnahmestifts 44 in eine in Umfangsrichtung in Bezug auf Achse 20 längliche Ausnehmung 50 am oberen Rand des Zusatzhebels 30 ein.
Sowohl der Handhebel 28 als auch der Zusatzhebel 30 sind über gesonderte Federn 52, bzw. 54 gegenüber dem Träger 12 in die in Fig. 1 dargestellte Mittelstellung des Handhe­ bels, bzw. Normalstellung des Zusatzhebels federvorge­ spannt (siehe insbesondere Fig. 2).
Zusätzlich kann der Handhebel 28 noch durch eine Rastfeder 56 in die Mittelstellung verrastet sein. Diese Rastfeder 56 greift bspw. an das in den Fig. untere Ende des Handhe­ bels 28 jenseits der ersten Achse 20 an. Hierzu kann es die Form einer Bügelfeder haben, deren beide Enden über Befestigungsstifte 58 am Träger 12 befestigt ist, und deren zur Achse 20 hin gebogener Mittelabschnitt 58 in der Mittelstellung des Handhebels 28 in eine Rastkerbe 60 am unteren Hebelende eingreift.
Die Funktion der Koppeleinrichtung ist die folgende:
Wird der Handhebel 28 zur Verstellung des Kraftfahrzeug­ sitzes bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 ver­ schwenkt, so verharrt der Zusatzhebel 30 so lang in seiner Normalstellung gemäß Fig. 1, bis der Handhebel 28 eine in Fig. 3 angedeutete Zwischenstellung 28′ erreicht. In dieser Zwischenstellung schlägt der Lagerbolzen 38, bzw. der Mitnahmestift 44 am in Fig. 3 rechten Ende des Lang­ lochs 42, bzw. am in Fig. 3 linken Ende der Ausnehmung 46 an. Während der Bewegung des Handhebels 28 aus der Mittel­ stellung in die entsprechende Zwischenstellung 28′ wird demzufolge das am momentan noch stillstehenden Zusatzhebel 30 drehgelagerte Doppelklauenteil 36 über den Mitnahme­ stift 44 verschwenkt, und zwar aus seiner in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in eine in Fig. 3 darge­ stellte Koppelstellung 36′. In dieser Koppelstellung greift eine von zwei Klauen 62 (in Fig. 3 die linke Klaue 62) zwischen zwei Zähne 64 des Zahnteils 26 zur anschlie­ ßenden Mitnahme des Zahnteils 26 durch den Handhebel 28.
Der Handhebel 28 kann dann weiterverschwenkt werden bis zum Anschlag an einen von zwei am Träger 12 befestigten Anschlagsbolzen 66. Diese Stellung des Handhebels wird als Endstellung 28′′ bezeichnet. Der Anschlag 66 ist derart plaziert, daß das Zahnteil 26 gerade entsprechend einer Raststufe vom Handhebel 28 verschwenkt wird. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel mit einem acht Zähne aufwei­ senden Zahnteil 26 wird das Zahnteil 26 um etwa 45° verdreht. Voraussetzung hierzu ist, daß die jeweils verwendete Blockiereinrichtung (z.B. 34) momentan gelöst ist. Nach Erreichen der jeweiligen Endstellung 28′′ geht die Blockiereinrichtung wieder in Blockierstellung über, damit bei der folgenden Rückbewegung des Handhebels 28 in seine Mittelstellung gemäß Fig. 1 das Zahnteil 26 nicht mitdreht. Blockiereinrichtungen mit dieser Funktion werden im folgenden noch näher erläutert.
Die Rückbewegung des Handhebels 28 wird durch das Doppel­ klauenteil 36 trotz festgelegtem Zahnteil 26 nicht behin­ dert, da eine zwischen den beiden Klauen 62 an beiden Enden des Doppelklauenteils vorgesehene, zum Zahnteil 26 hin konkav gekrümmte Steuerfläche 70 entlang des momentan zwischen den Klauen 62 befindlichen Zahns 64′ gleitet. Da die Steuerfläche 70 stufenlos in die jeweilige Klinke 62 übergeht, wird die in Drehrichtung des Hebels hintere Klinke (linke Klinke 62 in den Fig. 3 und 4) im Laufe der Bewegung aus dem entsprechenden Zahnzwischenraum des Zahnteils 26 gedrängt. In der Mittelstellung des Handhe­ bels 28 gemäß Fig. 1 schließlich sorgen die beiden Vor­ spannfedern 52 und 54 dafür, daß die beiden Hebel 28 und 30 die dargestellte Mittelstellung, bzw. Normalstellung, einnehmen, in welcher das Doppelklauenteil 36 seine Freigabestellung einnimmt.
Die Blockiereinrichtung 34 kann den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Aufbau haben. An einem am Träger 12 befe­ stigten Lagerbolzen 70 sind zwei Blockierhebel 72 und 74 drehbar gelagert. Der Blockierhebel 72 ist mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorspannfeder entgegen dem Uhrzeiger­ sinn der Fig. 1 in die dargestellte Blockierstellung vorgespannt, in welcher eine Blockiernase 76 zwischen zwei Zähne 64 des Zahnteils 26 eingreift, mit Anlage an einer Zahnflanke 80. Diese Zahnflanke 80 ist der beiden Blok­ kierhebeln 72, 74 gemeinsamen Drehachse 78 hin gerichtet, so daß der Blockierhebel 72 die Drehrichtung des Zahnteils 26 im Uhrzeigersinn der Fig. 1 sperrt. Eine Drehbewegung des Zahnteils 26 entgegen dem Uhrzeigersinn wird durch den Blockierhebel 72 dagegen nicht behindert, da in diesem Falle wiederum eine in den Blockiervorsprung 76 stufenlos übergehende Steuerfläche 82 am in Fig. 1 nach unten gerichteten Zahn 76′ bei dessen Drehbewegung entlangglei­ ten kann, so daß schließlich der Blockiervorsprung 76 aus dem Zahnzwischenraum nach außen gedrängt wird.
Der andere Blockierhebel 74 dagegen sperrt die Drehbewe­ gung des Zahnteils 26 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 und gibt die Drehbewegung im Uhrzeigersinn frei. Er ist hierzu zum Blockierhebel spiegelsymmetrisch um eine die Achsen 20 und 78 enthaltene Spiegelebene ausgebildet, mit Federvorspannung im Uhrzeigersinn durch eine nicht darge­ stellte Vorspannfeder. Man erkennt in Fig. 1, daß der entsprechende Blockiervorsprung 76 des Blockierhebels 74 an eine bei Drehbewegung des Zahnteils 26 entgegen dem Uhrzeigersinn vordere Zahnflanke 82 angreift. Der Blok­ kiervorsprung 76 des Blockierhebels 72 dagegen greift an eine bei Drehbewegung des Zahnteils 26 im Uhrzeigersinn vordere Zahnflanke 80 an. Befinden sich beide Blockierhe­ bel 72, 74 daher in ihrer Blockierstellung, so ist das Zahnteil 26 gegen Drehbewegung in beiden Richtungen gesichert.
Das für die gewollte Verstellbewegung des Zahnteils 26 erforderliche zwischenzeitliche Lösen der Blockierung durch die Blockiereinrichtung 34 wird durch eine Nocken­ steuerung erreicht. Diese besteht aus einem vom unteren Ende des Handhebels 28 abstehenden bolzenartigen Nocken 86, welcher jeweils mit einer an den beiden Blockierhebeln 72, 74 ausgebildeten Nockenfläche 88 zusammenwirkt.
Wird bspw. der Handhebel 28 aus seiner Mittelstellung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn bis in die Zwi­ schenstellung gemäß Fig. 3 verschwenkt, so gleitet hierbei der Nocken 86 entlang der Nockenfläche 88 des Blockierhe­ bels 74, mit der Folge, daß der Blockierhebel 74 um seine Achse 78 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine in Fig. 3 dargestellte Freigabestellung 74′ verschwenkt. Um dies zu erreichen ist die Nockenfläche 88 mit einem in Richtung weg von der Achse 78 gewölbten Anfangsabschnitt 90 verse­ hen, an dem der Nocken 86 momentan aufläuft mit entspre­ chender Mitnahme des Blockierhebels 74. Der andere Blok­ kierhebel 72 bleibt dabei in seiner Blockierstellung, da seine Nockenfläche 88 im momentanen Bewegungsbereich des Nocken 86 an diesem entlanggleitet oder allenfalls geringen Abstand zu diesem aufweist. Da in der dargestellten Frei­ gabestellung 74′ der Blockiervorsprung 76 des Blok­ kierhebels 74 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnteils 26 ist, kann nunmehr das Zahnteil 26 entgegen dem Uhrzei­ gersinn mit Hilfe des Handhebels 28 verschwenkt werden. Sollte aufgrund entsprechender Sitzbelastung hierbei das Zahnteil 26 in Bewegungsrichtung, also entgegen dem Uhr­ zeigersinn, vorgespannt sein, so verhindert die Nocken­ steuerung des Blockierhebels 72 ein Durchdrehen des Zahn­ teils 26 im Moment der Freigabe des Zahnteils durch den Blokkierhebel 74 (entsprechend Fig. 3). Der unterste Zahn 76′ versucht zwar, den Blockiervorsprung 76 des Blockier­ hebels 72 auszurücken - der dann sogleich an der Steuer­ fläche 88 des Blockierhebels 72 andrückende Nocken 86 verhindert jedoch im allgemeinen eine derartige Schwenk­ bewegung des Blockierhebels 72.
Erst im Laufe der weiteren Schwenkbewegung des Handhebels 28 aus der Zwischenstellung gemäß Fig. 3 in die Endstellung gemäß Fig. 4 wird der Blockierhebel 72 mehr und mehr vom Nocken 86 freigegeben, so daß der Zahn 76′ den in Fig. 3 rechten Blockiervorsprung ausrückt. Schließlich wird die Blockiereinrichtung 34 vollständig freigegeben, da der Nocken 86 sich von beiden Nockenflächen 88 wegbewegt. Die Blockiereinrichtung 34 legt dann das Zahnteil 26 selbsttä­ tig aufgrund der Federvorspannung der beiden Blockierhebel 72, 74 in der nächstfolgenden Rastposition fest.
Im Laufe der Rückbewegung des Handhebels 28 wird der Blockierhebel 74 momentan vom Nocken 86 aus seiner Blok­ kierstellung in seine Freigabestellung bewegt. Da entspre­ chend Fig. 3 wiederum der Blockierhebel 72 durch den Nocken 86 in seiner Blockierstellung festgelegt ist, wird in der Regel eine weitere Verdrehung des Zahnteils 26 aufgrund entsprechender Sitzbelastung in der einen oder anderen Richtung ausgeschlossen. Es kommt also nur zur gewollten Verstellung um eine einzige Raststufe. Nur bei einer Sitzbelastung mit Vorspannung des Zahnteils 26 in der gewünschten Verstellrichtung kann es unter Umständen bei der Rückbewegung des Handhebels 28 zu einer Verstellung um eine einzelne weitere Raststufe kommen.
Aufgrund der in den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen spiegelsymmetrischen Ausbildung der Verstellvorrichtung 10 in Bezug auf eine die Achsen 78, 20 und 40 enthaltenden Spiegelebene ergibt sich der gleiche Bewegungsablauf sowohl bei der Koppeleinrichtung 32 als auch bei der Blockiereinrichtung 34 bei Bewegung des Handhebels 28 aus seiner Mittelstellung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn in die entsprechende Endstellung und zurück.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine zweite mit 110 bezeichnete Ausführungsform einer Verstellvorrichtung mit Schritt­ schaltmechanik vereinfacht dargestellt. Man erkennt wiederum einen Träger 112 aus zwei in nicht dargestellter Weise mit gegenseitigem Abstand miteinander verbundenen Platten 114. An den Platten 114 ist eine Lagerwelle 122 mit Achse 120 drehbar gelagert, die wiederum zwischen den Platten 114 mit einem Verstell-Zahnteil 126 drehfest verbunden ist und, außerhalb des Raumes 124 zwischen den Platten 114, mit einem Abtriebs-Zahnteil 118, insbesondere Ritzel, drehfest verbunden ist. Auf der Lagerwelle 122 ist in nicht näher dargestellter Weise sowohl ein Handhebel 128 drehbar gelagert, als auch ein Zusatzhebel 130. Das Zahnteil 126 befindet sich in Achsrichtung zwischen dem Handhebel 128 und dem Zusatzhebel 130. Der Handhebel weist einen in der Bewegungsebene des Handhebels liegenden, im Bereich der Achse 120 rechtwinklig abstehenden Vorsprung 192 auf, an dessen von der Achse 120 fernen Ende ein erstes Drehlager 194 für einen von einem Doppelklauenteil 136 abstehenden Mitnahmestift 144 vorgesehen ist. Das Lager 144 weist geringfügiges, in den Fig. 5 und 7 übertrieben dargestelltes Lagerspiel in radialer Richtung in Bezug auf die Achse 120 auf. Ein bspw. am Doppelklauenteil 136 befestigter Lagerstift 138 greift in eine Lagerbohrung 198 des Zusatzhebels 130 ein, um hier ein zweites Drehlager zu bilden. In der in Fig. 4 darge­ stellten Mittelstellung des Handhebels 128 liegt dieses zweite Lager zwischen der Achse 120 und dem ersten Lager auf einer die Achse 120 sowie die Achse 140 des zweiten Lagers enthaltenden Ebene.
Somit entspricht die Lageranordnung der ersten Ausfüh­ rungsform gemäß Fig. 1 bis 4.
Der Handhebel 128 ist durch eine lediglich in Fig. 5 angedeutete Vorspannfeder 152 in seine Mittelstellung vorgespannt. Dementsprechend ist auch der Zusatzhebel 130 durch eine Vorspannfeder 154 in seine Normalstellung gemäß Fig. 5 federvorgespannt. Aufgrund der zwangsweisen Bewe­ gungskopplung von Zusatzhebel und Handhebel besteht zusätzlich oder alternativ die Möglichkeit, das Doppel­ klauenteil 136 durch eine in Fig. 5 angedeutete Vorspann­ feder 202 in seine Freigabestellung gemäß Fig. 5 vorzu­ spannen. Es braucht dann lediglich einer der beiden Hebel gesondert gegenüber dem Träger 112 in Normalstellung, bzw. Mittelstellung federvorgespannt sein.
Die Funktionsweise der aus dem Zusatzhebel 130 und dem Doppelklauenteil 136 bestehenden Koppeleinrichtung 132 ist die folgende:
Zu Beginn der Schwenkbewegung des Handhebels 128 aus der Mittelstellung bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 5 bleibt der Zusatzhebel 130 in Ruhe, mit der Folge, daß das Doppelklauenteil 136 entgegen dem Uhrzeigersinn um das erste Lager (Mitnahmestift 144) verschwenkt wird, und zwar so lange, bis die im Bewegungssinne des Handhebels 128 vordere Klaue 162 des Doppelklauenteils am Grund zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 164 des Zahnteils 126 angelangt ist. Das beschriebene Radialspiel des ersten Lagers läßt diese Schwenkbewegung zu. Bei der anschlie­ ßenden Schwenkbewegung des Handhebels 128 bis in die dargestellte Endstellung 128′′ mit Anschlag an einen Anschlagsbolzen 166 wird der Zusatzhebel 130 mitgenommen. Bei dieser Schwenkbewegung des Handhebels 128 ergibt sich ein selbsthemmender Eingriff des Doppelklauenteils 136 in das Zahnteil.
In der Endstellung des Handhebels wird das um eine Rast­ stellung verdrehte Zahnteil durch eine entsprechend ausgebildete Blockiereinrichtung festgelegt. Bei der anschließenden Rückbewegung des Handhebels 128 in seine Mittelstellung gemäß Fig. 5 wird die Klaue 126 durch den auf die Klaue im Uhrzeigersinn folgenden Zahn 146′ auf­ grund entsprechend abgerundeter Flanke (Steuerfläche 170) der Klaue 162 nach außen gedrängt, bis schließlich in der Mittelstellung des Handhebels 128 das Doppelklauenteil 136 wiederum seine Freigabestellung gemäß Fig. 5 einnimmt.
Die erwähnte Blockiereinrichtung kann entsprechend der Blockiereinrichtung 34 gemäß Fig. 1 bis 4 ausgebildet sein. Falls geringere Anforderungen an die Blockiersi­ cherheit gestellt werden, kann auch gemäß Fig. 5 und 7 eine Blockiereinrichtung 134 in Form eines federvorgespannten Rastteils eingesetzt werden. Dieses Rastteil kann von einer Bügelfeder 204 gebildet sein mit angenähert U-förmig gebogenem Mittelteil 206 zum Eingriff zwischen jeweils zwei Zähne 164 des Zahnteils 126 und am Träger festgelegten Federenden (Befestigungsstifte 208). Die Haltekraft der Bügelfeder 204 ist nun derart festge­ legt,
daß einerseits eine ungewollte selbsttätige Verstellung ausgeschlossen ist und andererseits der Rastwiderstand durch Betätigung des Handhebels 128 überwunden werden kann.
In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere, mit 210 bezeichnete erfindungsgemäße Ausführungsform einer Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik vereinfacht dargestellt. Man erkennt einen Träger 212 aus zwei miteinander in gegen­ seitigem Abstand verbundenen Platten 214 (von denen in den Fig. 8 und 9 lediglich eine dargestellt ist). Ein Zahnteil 226 ist über eine Lagerwelle 222 mit Achse 220 am Träger 212 drehbar gelagert mit drehfester Verbindung zu einem Abtriebs-Zahnteil (Ritzel) 218. Ein Handhebel 228 ist drehbar auf der Lagerwelle 222 gelagert, ebenso wie ein Zusatzhebel 230. Ein Doppelklauenteil 236 ist über einen Mitnahmestift 244 an einem vom Handhebel 228 rechtwinklig abstehenden Vorsprung 292 drehbar gelagert, sowie über einen Lagerstift 238 am Zusatzhebel 230. Beide Lager sind voneinander beabstandet und liegen auf einer Radialebene in Bezug auf die Achse 220. Vorspannfedern 252, 254 oder 302 spannen die Hebel, bzw. das Doppelklauenteil, in ihre in Fig. 8 dargestellte Stellung vor. Somit entspricht diese eine Koppeleinrichtung 232 bildende Anordnung der Anordnung gemäß Fig. 5 bis 7.
Unterschiedlich ist jedoch die Ausbildung der nunmehr mit 234 bezeichneten Blockiereinrichtung. Ähnlich der Anord­ nung gemäß Fig. 1 bis 4 sind zwei Blockierhebel 272, 274 vorgesehen, welche jeweils in Blockierstellung durch eine oder zwei in Fig. 8 angedeutete Vorspannfedern 273 vorge­ spannt sind. Die beiden Blockierhebel 272, 274 sperren jeweils eine der beiden möglichen Drehbewegungen des Zahnteils 226. Auch hier ist eine Art Nockensteuerung vorgesehen. Ein am Handhebel 228 vorgesehener in entge­ gengesetzter Richtung zum Vorsprung 292 abstehender zweiter Vorsprung 308 greift zwischen zwei Mitnahmenocken 286 ein. Diese werden jeweils von einem umgebogenen Blechlappen am äußeren Ende der beiden jeweils im Bereich ihrer Mitte am Träger 212 drehgelagerten (Lagerbolzen 270) Blockierhebel 272, 274 gebildet. Die beiden seitlichen Längsränder des zweiten Vorsprungs 308 bilden demnach jeweils eine Steuerfläche 288 für die Nocken 286.
Die Funktion der Blockiereinrichtung 234 ist die folgende:
Wird der Handhebel 228 aus seiner Mittelstellung gemäß Fig. 8 bspw. entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so drückt der zweite Vorsprung 308 den Nocken 286 des Blok­ kierhebels 272 nach unten - der Blockierhebel 272 wird entgegen dem Uhrzeigersinn außer Eingriff mit dem Zahnteil 226 verschwenkt. Das Zahnteil 226 kann in der Folge entge­ gen dem Uhrzeigersinn verdreht werden. Die vom Blockier­ hebel 272 in der entsprechenden Endstellung des Handhebels 228 eingenommene Stellung ist in Fig. 9 mit durchgezogener Linie gezeichnet und mit 272′ bezeichnet. Im Laufe der Schwenkbewegung des Handhebels 226 in die dargestellte Endstellung mit Anschlag an einen trägerfesten Anschlags­ bolzen 266 wird das Zahnteil 226 um eine Raststufe ver­ dreht. Diese Drehbewegung wird durch den anderen Blok­ kierhebel 274 nicht behindert, da dieser in der genannten Drehrichtung nicht sperrt. In Fig. 9 ist mit einer Strich-Punkt-Linie eine Zwischenstellung 274* des Blok­ kierhebels 274 angedeutet, in welcher der vom entspre­ chenden Zahn aus dem Zahnzwischenraum herausgedrängte Blockierhebel 274 an der Außenseite des Zahns unter Federvorspannung entlanggleitet.
Zur zusätzlichen Fixierung der jeweiligen Raststellung des Zahnteils 226 kann wiederum eine Bügelfeder 304 entspre­ chend der Bügelfeder 204 in den Fig. 5 und 7 vorgesehen sein mit im wesentlichen U-förmig gebogenem Mittelteil 306 zum Eingriff zwischen zwei aufeinanderfolgende Zähne des Zahnteils 226. Diese zusätzliche Fixierung verhindert bei einer das Zahnteil 226 in Verstellrichtung zu drehen versuchenden Sitzbelastung ein Druchdrehen des Zahnteils beim momentanen Lösen der Blockiereinrichtung 234 durch den Handhebel 228.
Die Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform 310 einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik, insbesondere für eine Sitz-Höhen­ verstellung oder Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes. An einem vereinfacht, lediglich in Form einer Platte 314 dargestellten Träger 312 ist über eine Lagerwelle 322 mit Achse 320 ein Zahnteil 326 drehbar gelagert, welches mit einem nicht dargestellten Abtriebs- Zahnteil, insbesondere Ritzel, drehfest verbunden ist. Auf der Welle 322 ist ferner ein Handhebel 328 drehbar gela­ gert. Um in Längsrichtung des Handhebels 328 kurze Bauhöhe zu erhalten, ist eine Koppeleinrichtung 332 der Vorrich­ tung 310 an einem vom Handhebel 328 rechtwinklig abste­ henden Vorsprung 392 angebracht. Die Koppeleinrichtung 332 umfaßt wiederum ein Doppelklauenteil 336 gleicher Form wie in den Fig. 5 bis 9. Anstelle eines einzigen Zusatzhebels sind jedoch nunmehr zwei Zusatzhebel 230 a und 230 b an der Lagerwelle 322 gelagert. Beide Zusatzhebel 230 a und 230 b haben gleiche Form. Sie sind jedoch um 180° um eine in der Zeichenebene der Fig. 10 liegende, die Achse 320 sowie die Achse 340 eines am Doppelklauenteil starr befestigten Mitnahmestifts 338 schneidende Achse 409 gegeneinander verdreht an der Welle 322 montiert. In Fig. 11 ist der Zusatzhebel 230 a dargestellt, und zwar mit durchgezogener Linie in seiner Normalstellung und mit strichlierter Umrißlinie in derjenigen Stellung, die der Zusatzhebel 230 a einnimmt, wenn der Handhebel 328 aus seiner Mittel­ stellung gemäß Fig. 10 entgegen dem Uhrzeigersinn in die entsprechende Endstellung verschwenkt worden ist. Mit punktierter Umrißlinie ist hierbei die bei dieser Schwenkbewegung des Handhebels 328 unveränderte Stellung des Zusatzhebels 230 b angedeutet.
Man erkennt, daß in der Normalstellung der beiden Zusatz­ hebel 230 a und 230 b der vom Doppelklinkenteil 336 abste­ hende Mitnahmestift 338 zwei bogenförmige Langlöcher 411 a, bzw. 411 b, der Zusatzhebel 230 a, bzw. 230 b, durchsetzt.
Die beiden Langlöcher 411 a und 411 b überdecken sich hierbei im wesentlichen lediglich entsprechend dem Quer­ schnitt des Mitnahmestiftes 338. Beide Langlöcher 411 a und 411 b verlaufen längs eines zur Achse 320 zentrischen Kreisbogens. In die dargestellten Normalstellungen sind die beiden Zusatzhebel 230 a und b durch eine einzige Bügelfeder 413 vorgespannt. Ein Mittelabschnitt 415 dieser Bügelfeder 413 in Form einer geschlossenen Windung ist am Träger 312 über einen die Windung ausfüllenden zylindri­ schen Vorsprung 417 festgelegt. Ein Ende 413 a der Bügel­ feder 413 drückt den Zusatzhebel 230 a im Uhrzeigersinn der Fig. 10 gegen einen trägerfesten Anschlagsbolzen 419; das andere Bügelende 413 b spannt dementsprechend den Zusatz­ hebel 230 b entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 10 gegen einen trägerfesten Anschlagsbolzen 421 vor.
Das Doppelklauenteil 336 ist entsprechend den vorherge­ henden Ausführungsformen über einen ein erstes Lager bildenden Lagerbolzen 344 mit dem Handhebel 328 bzw. einem vom Handhebel rechtwinkelig abstehenden Vorsprung 392 verkoppelt. Der Mitnahmestift 338 mit Achse 340 liegt wiederum zwischen der Achse 320 und der 345 des Stifts 344.
Die Funktion der dargestellten Koppeleinrichtung 332 ist die folgende:
Auf Grund der beiden Anschlagsbolzen 419 und 421 in Verbindung mit der einzigen Vorspannfeder (Bügelfeder 413) werden beide Zusatzhebel 230 a und 230 b zuverlässig mit hoher Genauigkeit in ihre jeweilige Normalstellung vorge­ spannt. Dementsprechend genau wird auch die dargestellte Freigabestellung der Blockiereinrichtung 332 eingehalten, sofern durch eine weitere, entweder zwischen Träger und Handhebel, oder zwischen Doppelklauenteil und Handhebel wirkende Vorspannfeder auch die Mittelstellung des Hand­ hebels zuverlässig eingestellt wird. In letzterem Falle ist die Federwirkung der weiteren Vorspannfeder kleiner als die der Bügelfeder 413, damit die Betätigung des Handhebels zuerst das Doppelklauenteil 336 verschwenkt bei unveränderter Lage der Zusatzhebel.
Bei einer Schwenkbewegung des Handhebels 328 aus der Mittelstellung gemäß Fig. 10, beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, bleiben anfänglich beide Zusatzhebel 230 a und 230 b in ihrer Normalstellung, so daß das Doppelklauenteil 336 dementsprechend entgegen dem Uhrzei­ gersinn in Eingriff in das Zahnteil 326 verschwenkt. Anschließend wird der Zusatzarm 230 a mitgenommen, bis er in der Endstellung des Handhebels 328 die strichlierte Position 230 a′ gemäß Fig. 11 erreicht hat. In dieser Stellung schlägt der Mitnahmestift 338 am in Fig. 11 oberen Ende des Langlochs 411 b des nach wie vor lageunveränderten Zusatzhebels 230 b an. Es erübrigt sich demnach ein gesonderter Anschlag für den Handhebel 328.
In Fig. 10 ist die auch bei der Ausführungsform 310 vorgesehene Blockiereinrichtung der Einfachheit halber weggelassen. Sie kann dem Aufbau nach den in den vorange­ henden Figuren dargestellten und im Vorstehenden be­ schriebenen Blockiereinrichtungen entsprechen.
In Fig. 12 ist eine weitere, mit 510 bezeichnete Ver­ stellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik für eine Sitzverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes dargestellt. Sie unterscheidet sich von der mit 710 bezeichneten Verstell­ vorrichtung gemäß Fig. 13 bis 15 lediglich darin, daß bei der Verstellvorrichtung 510 eine Blockiereinrichtung 534 gleichen Aufbaus wie die Blockiereinrichtung 234 gemäß Fig. 8 und 9 eingesetzt wird, wohingegen bei der Ver­ stellvorrichtung 710 eine Blockiereinrichtung 734 ent­ sprechend der Blockiereinrichtung 134 in der Ausführungs­ form gemäß Fig. 5 bis 7 eingesetzt ist. Die beiden Aus­ führungsformen gemeinsame Koppeleinrichtung 532 bzw. 732 wird später anhand der Fig. 13 bis 15 näher erläutert. Die Erläuterung der Verstellvorrichtung 510 kann daher kurz gefaßt werden.
Sie besteht aus einem Träger 512 aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Platten, von denen eine Platte 514 in Fig. 12 erkennbar ist. An der Platte 514 ist über eine Lagerwelle 522 ein Verstell-Zahnteil 526 drehbar gelagert, ebenso wie ein mit diesem Zahnteil über die Welle drehfest verbundenes Abtriebs-Zahnteil 518, bei­ spielsweise in Form eines Ritzels. An der Welle 25 ist ein Handhebel 528 drehbar gelagert, der mit einem in Fig. 12 schräg nach links unten über die Welle 522 vorstehenden Vorsprung (Verlängerung) 592 versehen ist. Seine beiden Längsränder dienen als Nockenfläche 588 zur Mitnahme jeweils eines von zwei Blockierhebeln 572 und 574. Beide Hebel sind über eine Vorspannfeder 570 in Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil 526 versehen. Zur Funktion sei auf die Beschreibung der Ausführungsform 210 gemäß Fig. 8 und 9 verwiesen.
Entsprechend den Fig. 8 und 9 ist zur Erhöhung der Blok­ kiersicherheit eine Blockierfeder 603 vorgesehen, deren Enden an der Platte 514 festgelegt sind und deren im wesentlichen U-förmig gebogener Mittelabschnitt 606 zwischen zwei Zähne des Zahnteils 526 eingreift.
Die Koppeleinrichtung 523 besteht aus einem Koppelteil 610, welches in einem Langloch 612 des Handhebels 528 in dessen Längsrichtung A verschiebbar gelagert ist mit Vorspannung des Koppelteils 610 über zwei Vorspannfedern 614 in eine Mittelstellung. Das Koppelteil 610 weist einen Nockenstift 616 auf, der mit zwei Nockenflächen 620, 622 zusammenwirkt. Die beiden Nockenflächen 620, 622 sind jeweils an einem Nockensteg 624, 626 ausgebildet in Form eines rechtwinkelig umgebogenen Randabschnitts der Platte 514. Die Funktion der Koppeleinrichtung 532 wird nachfol­ gend anhand der Fig. 13 bis 15 näher erläutert.
Bauelemente der Vorrichtung 710, die in Aufbau und Funk­ tion solchen der Vorrichtung 510 entsprechen, sind mit denselben Bezugsziffern jeweils vermehrt um die Zahl 200 versehen.
Der Träger 712 wird wiederum von zwei Platten 714 gebil­ det, die in nicht dargestellter Weise miteinander in gegenseitigem Abstand verbunden sind. Eine an den Platten 714 drehbar gelagerte Lagerwelle 722 trägt drehfest sowohl ein Verstell-Zahnteil 726 als auch ein Abtriebs-Zahnteil (Ritzel) 718. Auf der Welle 722 ist ein Handhebel 728 drehbar gelagert.
Ein Blockierteil 810, insbesondere in Form einer geprägten Platte, ist in einem Langloch 812 des Handhebels 728 in dessen Längsrichtung A verschiebbar gelagert. Hierzu kann das an einer Seite des flachen Handhebels 728 anliegende, plattenförmige Blockierteil 810 beispielsweise mit Füh­ rungsvorsprüngen 822 versehen sein, die in das Langloch 812 eingreifen. Es sind auch andere Führungskonstruktionen denkbar, wie z.B. das Einsetzen des Blockierteils in den Längsschlitz.
In der dargestellten beispielsweisen Konstruktion wird das Blockierteil 810 dadurch am Handhebel 728 gehalten, daß ein am Blockierteil 810 starr befestigter Nockenstift 818 beidseits über das Koppelteil 810 vorsteht, wobei das in Fig. 13 nach rechts abstehende Ende das Langloch 812 durchsetzt und anschließend mit einer kreisförmigen Führungsscheibe 824 starr verbunden, vorzugsweise vernie­ tet ist. Diese Führungsscheibe 824 steht über die Längs­ ränder des Langlochs 812 vor und liegt an der dem Koppel­ teil 810 gegenüberliegenden Seite 826 des Handhebels 728 an.
In Fig. 14 weggelassene, zwischen dem oberen bzw. unteren Ende des Koppelteils 810 und dem Handhebel wirkende Vorspannfedern 814 spannen das Koppelteil 810 in eine Mittelstellung innerhalb des Langlochs 812 vor.
Der Nockenstift 818 wirkt mit zwei Nockenflächen 822, 820 zusammen, die jeweils an einem Nockensteg 824, 826 in Form eines umgebogenen Randabschnitts einer der beiden Platten 714 ausgebildet sind.
Der nicht betätigte Handhebel 728 nimmt die in Fig. 12 dargestellte Mittelstellung ein, in welcher der Nocken­ stift 818 sich zwischen den beiden Nockenstegen 824, 826 befindet. Auf Grund der Federvorspannung des Koppelteils 810 in die dargestellte Mittelstellung schlägt der Nok­ kenstift 818 sogleich an den einen oder anderen Nockensteg 824, 826 an, wenn der Handhebel 728 sich beispielsweise erschütterungsbedingt in der einen oder anderen Drehrich­ tung bewegt. Auf diese Weise ist der Handhebel 728 in seiner Mittelstellung festgelegt, so daß sich an sich eine entsprechende Mittellage-Vorspannfeder für den Handhebel erübrigt. Eine derartige Feder kann jedoch zusätzlich vorgesehen sein, um eine selbsttätige Rückstellung des Handhebels 728 aus der jeweiligen Endstellung sicherzu­ stellen.
Wird der Handhebel 728 zur entsprechenden Verstellung des Kraftfahrzeugsitzes aus seiner Mittelstellung gemäß Fig. 13 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so gelangt der Nockenstift 818 als erstes zur Anlage an einen ersten Nockenflächenabschnitt 830. Dieser Abschnitt 830 befindet sich auf der der Achse 720 der Welle 722 zugewandten Seite des in Fig. 14 linken Nockenstegs 826; dieser Abschnitt ist in bezug auf eine zur Achse 720 zentrische Umfangsrichtung geneigt, und zwar in bezug auf die momentane Schwenkrichtung des Handhebels 728 radial nach innen. Im Laufe der Schwenkbewegung des Handhebels 728 wird deshalb das Koppelteil 810 zunehmend radial nach innen bewegt, was durch die in Fig. 15 strichliert ange­ deuteten verschiedenen Positionen 818 a, b und c des Nockenstiftes 818 angedeutet ist. Infolgedessen gelangt eine am radial inneren Ende des Koppelteils 810 vorgese­ hene Mitnahmenase 832 in Eingriff zwischen zwei Zähne des Zahnteils 726 (in Fig. 13 punktiert angedeutete Koppelpo­ sition 810′ des Koppelteils 810). Die entsprechende Stellung des Nockenstifts 818 ist in Fig. 14 mit 818 c bezeichnet. Die zugehörige Stellung des Handhebels 728 wird mit Zwischenstellung bezeichnet.
Bei der anschließenden Schwenkbewegung des Handhebels 728 in seine in Fig. 15 mit einer Strich-Punkt-Linie angedeu­ teten Endstellung gleitet der Nockenstift entlang eines im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Nockenflä­ chenabschnitts 841; kurz vor Erreichen der Endstellung endet der Nockensteg, so daß in der besagten Endstellung der Nockenstift vom Nockensteg freigegeben ist und auf Grund der Mittellagen-Vorspannung (Federn 814) in die Mittellage hochschnellt (mit 818 d bezeichnete Stellung des Nockenstifts in Fig. 15). Mit durchgezogener Linie ist in Fig. 15 die Position von Handhebel 728 und Nockenstift 818 kurz vor Freigabe des Nockenstifts dargestellt. Man erkennt ferner, daß in der jeweiligen Endstellung der Handhebel 728 an einen trägerfesten Anschlagsstift 766 anschlägt.
In der Position 818 d ist das Koppelteil 810 außer Eingriff mit dem Zahnteil 726. Der Handhebel 728 kann in seine Mittelstellung zurückgeschwenkt werden, wobei die jeweils verwendete Blockiereinrichtung 734 für eine Blockierung des um beispielsweise eine Stufe verstellten Zahnteils 726 sorgt.
In der Endphase der Rückbewegung in die Mittelstellung weicht das Koppelteil 810 momentan aus seiner mittleren Stellung (Freigabestellung) radial nach außen aus (Posi­ tion 818 f), da der Nockenstift an der von der Achse 720 abgelegenen Außenseite 840 des Nockenstegs 826 entlang­ gleitet, und zwar an dessen dem ersten geneigten Nocken­ flächenabschnitt 830 gegenüberliegenden, zu diesem im wesentlichen parallelen Flächenabschnitt. In Fig. 14 sind entsprechende Bewegungspfeile für die Nockenstiftbewegung angedeutet.

Claims (23)

1. Verstellvorrichtung mit Schrittschaltmechanik, insbesondere für eine Sitzhöhenverstellung oder Rückenlehnen-Neigungsverstellung eines Kraftfahr­ zeugsitzes, umfassend
  • - einen Träger (12; 112;...)
  • - ein am Träger um eine erste Achse (20; 120;...) drehbar gelagertes Verstell-Zahnteil (26; 126;...),
  • - einen am Träger um eine Drehachse, insbesondere die erste Achse, drehbar gelagerten Handhebel (28; 128;..),
  • - eine vom Handhebel betätigbare Koppeleinrichtung (32; 132;...), welche zwischen einer Freigabestel­ lung mit freier Drehbarkeit des Handhebels gegenüber dem Zahnteil und wenigstens einer Koppelstellung mit drehfester Verbindung von Handhebel und Zahnteil bewegbar ist, und
  • - eine am Träger gelagerte, ggf. vom Handhebel betätigbare Blockiereinrichtung (34; 134;...), welche zwischen einer Freigabestellung mit Drehbarkeit des Zahnteils gegenüber dem Träger und einer Bockierstellung mit Festlegung des Zanteils am Träger bewegbar ist,
    wobei der Handhebel zur schrittweisen Verstellung in der einen bzw. anderen Richtung aus einer Mittelstellung in beiden Richtungen jeweils über eine Zwischenstellung in eine Endstellung schwenkbar ist und bei seiner Bewegung von der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung die Koppeleinrichtung aus der Freigabestellung in die Koppelstellung und ggf. die Blockiereinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt und bei seiner weiteren Bewegung aus der Zwischenstellung in die Endstellung das Zahnteil mitnimmt, und wobei der Handhebel zu Beginn seiner Bewegung aus der jeweiligen Endstellung in Richtung zur Mittelstellung die Koppeleinrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung bewegt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Handhebel (28; 128;...) in sich starr ausgebildet ist, daß die Koppeleinrichtung (32; 132;...) ein am Handhebel in einem ersten Lager beweglich gelagertes Doppelklauenteil (36; 136;...) umfaßt, welches zwischen zwei Endstellungen, den Koppelstellungen mit Eingriff jeweils einer Klaue (62) in das Zahnteil (26; 126;...) und einer Mittelstellung, der Freigabestellung außer Eingriff mit dem Zahnteil, bewegbar, vorzugsweise verschwenk­ bar, ist,
    daß am Träger (12; 112;...) ein oder zwei Zusatzhebel (30; 130; 230; 230 a; 230 b) beweglich, vorzugsweise um die erste Achse (20; 120;...) drehbar, gelagert sind, welche in eine Normalstellung relativ zum Träger (12; 112;...) federvorgespannt sind und welche je über ein zweites Lager in Abstand zum ersten Lager mit dem Doppelklauenteil (36; 136;...) verkoppelt sind, und daß das erste und/oder das bzw. die zweiten Lager mit derartigem Lagerspiel ausgebildet ist, daß bei Bewegung des Handhebels (28; 128;...) aus der Mittelstellung in jeweils eine der beiden Zwischenstellungen der eine (30; 130; 230) bzw. einer (230 a; 230 b) von zwei Zusatzhebeln in der Normalstel­ lung bleibt, unter gleichzeitiger Bewegung des Doppelklauenteils (36; 136;...) aus der Mittelstellung in die entsprechende Koppelstellung mit anschließen­ der Mitnahme des einen Zusatzhebels (30; 130; 230; 230 a; 230 b) durch den aus der Zwischenstellung in Richtung zur jeweiligen Endstellung bewegten Handhebel (28; 128;...).
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Handhebels (28; 128;...) das zweite bzw. die beiden zweiten Lager in radialer Richtung in bezug auf die erste Achse (20; 120;...) zwischen der ersten Achse (20; 120;...) und dem ersten Lager liegen.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Lager als Drehlager ausgebildet sind und daß eines der Lager, vorzugs­ weise das erste Lager, radiales Spiel in bezug auf die erste Achse (20; 120;...) aufweist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lager von einem vom Handhebel (28) abstehenden Mitnahmestift (44) gebildet ist, der in eine in bezug auf die erste Achse radial nach außen offene Ausnehmung des Doppelklauenteils (36) ein­ greift.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelklauenteil (36) auf einer Seite des Handhebels (28) und der Zusatzhebel (30) auf der anderen Seite des Handhebels (28) angeordnet ist, und daß ein das zweite Lager bildender, vom Zusatzhebel (30) abstehender Lagerbolzen (38) ein in Umfangs­ richtung in bezug auf die erste Achse (20) verlau­ fendes Langloch (42) im Handhebel (28) durchsetzt.
6. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (128; 228) einen im Bereich der Drehachse (120; 220) von diesem vorzugsweise recht­ winkelig abstehenden Vorsprung (192; 292) aufweist, an welchem das erste Lager ausgebildet ist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Zusatzhebel (230 a, 230 b) diese jeweils in ihre Normalstellung gegen einen Bewegungsanschlag (419, 421) federvorgespannt sind, und daß bei Bewegung des Handhebels (328) in jeweils eine der beiden Bewegungsrichtungen jeweils nur einer der beiden Zusatzhebel (230 a, 230 b) über das Doppelklauenteil (336) mitgenommen wird und der jeweils andere Zusatzhebel in seiner Normalstellung bleibt.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zusatzhebel (230 a, 230 b) mit einem in Umfangsrichtung in bezug auf die Drehachse (320) des Zusatzhebels (230 a, 230 b) verlaufenden Langloch (411 a, 411 b) versehen ist, in welches ein am Doppel­ klauenteil (336) angebrachter Mitnahmevorsprung (338) eingreift.
9. Verstellvorrichtung nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handhebel (528; 728) in sich starr ausgebildet ist,
daß die Koppeleinrichtung (532; 732) ein am Handhebel (528; 728) zwischen einer Freigabe-Stellung und wenigstens einer Koppel-Stellung beweglich gelagertes Koppelteil (610; 810) umfaßt,
daß eine Nockensteuerung zwischen Träger (512; 712) und Koppelteil (610; 810) vorgesehen ist, welche bei einer Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Freigabe-Stellung in die Koppel-Stellung bewegt und in der Endstellung oder zu Beginn der Bewegung aus der Endstellung in Richtung zur jeweiligen Mittelstellung das Koppelteil (610; 810) aus der Koppel-Stellung in die Freigabe- Stellung bewegt.
10. Verstellvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Träger (512; 712) ausgebildete Nockenfläche (Nockensteg 624, 626; 824, 826), die mit einem am Koppelteil vorgesehenen Nocken (Nockenstift 618; 818) zusammenwirkt.
11. Verstellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelteil (610; 810) am Handhebel linear beweglich gelagert ist, vorzugsweise in radialer Richtung (A) in bezug auf die Drehachse (720) des Handhebels (528; 728).
12. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (512; 712) beidseits des Nocken in der Mittelstellung des Handhebels (528; 728) jeweils einen Nockensteg (624, 626; 824, 826) aufweist, dessen der Drehachse (720) zugewandte Innenseite einen ersten, zur Umfangsrichtung in bezug auf die Drehachse (720), geneigt verlaufenden Nockenflächenabschnitt (826) sowie, auf diesen folgend, einen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden zweiten Nockenflächen­ abschnitt (840) aufweist, mit Anlage des Nocken am ersten Nockenflächenabschnitt (826) während der Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der Mittelstellung in die Zwischenstellung sowie mit Anlage des Nocken am zweiten Nockenflächenabschnitt (840) während der Bewegung des Handhebels (528; 728) aus der Zwischenstellung in Richtung zur entspre­ chenden Endstellung, wobei in der Endstellung des Handhebels (528; 728) der Nocken vom Nockensteg (624; 626; 824; 826) freigegeben ist zur Bewegung in dessen Freigabe-Stellung.
13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockensteg (624; 626; 824; 826) dem ersten Nockenflächenabschnitt (840) gegenüberliegend einen dritten Nockenflächenabschnitt (841) aufweist, entlang welchem der Nocken bei der Rückbewegung des Handhebels (528, 728) aus der Zwischenstellung in die Mittelstellung gleitet.
14. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelklauenteil (36; 136; 236; 336) bzw. das Koppelteil (610, 810) in die Freigabestellung federvorgespannt ist.
15. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockiereinrichtung (34; 234; 534) zwei am Träger (12; 212; 512) drehbar gelagerte Blockierhebel (72, 74; 272, 274; 572, 574) umfaßt, die beide in eine Blockierstellung mit Eingriff in das Zahnteil (26; 226; 526) vorgespannt sind, wobei jeder Blockier­ hebel das Zahnteil in einer Drehrichtung des Zahn­ teils sperrt und in der anderen Drehrichtung frei­ gibt,
und daß der Handhebel (28; 228; 528) mit beiden Blok­ kierhebeln (72, 74; 272, 274; 572, 574) derart verkoppelt ist, daß er bei seiner Schwenkbewegung aus der Mittelstellung in die jeweilige Zwischenstellung den die gleichgerichtete Drehbewegung des Zahnteils blockierenden Blockierhebel in seine Freigabe- Stellung bewegt.
16. Verstellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel den jeweiligen in die Blockier­ stellung federvorgespannten Blockierhebel (72; 74) im Laufe der Handhebelbewegung aus der Zwischenstellung in die Endstellung freigibt.
17. Verstellvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhebel (28, 228; 528) und den beiden Blockierhebeln (72, 74; 272, 274; 572, 574) jeweils eine Nockensteuerung vorgesehen ist.
18. Verstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Handhebel (28) ein vorzugsweise bolzenförmiger Nocken (86) angebracht ist, welcher mit an den beiden Blockierhebeln (72, 74) ausgebildeten Nockenflächen (88) zusammenwirkt.
19. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (134; 234; 534; 734) zu­ sätzlich oder anstelle der Blockierhebel wenigstens ein an das Zahnteil (226; 526; 726) angreifendes federvorgespanntes Rastteil, vorzugsweise Rastfeder, oder eine Rastkugel aufweist.
20. Verstellvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder von einer beidendig am Träger festgelegten Bügelfeder (204, 304, 603) gebildet ist, mit angenähert U-förmig gebogenem Mittelteil (206, 606) zum Eingriff zwischen jeweils zwei Zähne des Zahnteils (126; 226; 526; 726).
21. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (28; 128;...) in die Mittelstellung federvorgespannt ist.
22. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzarm (30; 130; 230) bzw. die beiden Zusatzarme (230 a, 230 b) in ihre Normalstellung feder­ vorgespannt sind.
23. Verstellvorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine am Träger (212) festgelegte Bügelfeder (413), deren beide Bügelenden sich jeweils gegen einen der beiden Zusatzarme (230 a, 230 b) abstützen.
DE19873741740 1987-12-09 1987-12-09 Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung Withdrawn DE3741740A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873741740 DE3741740A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung
DE19883815600 DE3815600A1 (de) 1987-12-09 1988-05-06 Verstellvorrichtung mit schrittschaltmechanik
DE19883815602 DE3815602A1 (de) 1987-12-09 1988-05-06 Manuelle schrittschaltmechanik fuer sitz-hoehenverstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873741740 DE3741740A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3741740A1 true DE3741740A1 (de) 1989-06-22

Family

ID=6342221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873741740 Withdrawn DE3741740A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3741740A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19633011A1 (de) * 1996-08-16 1998-02-19 Teves Gmbh Alfred Manuelle Betätigungseinheit für eine Sitzhöhenverstellvorrichtung
EP0908350A2 (de) 1997-10-10 1999-04-14 ISE Innomotive Systems Europe GmbH Verstellmechanik für eine selbsthemmende Dreh-Verstellung eines Antriebs-Wirkteiles
EP0908349A2 (de) 1997-10-10 1999-04-14 ISE Innomotive Systems Europe GmbH Verstellmechanik für eine Stufenlose Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles
DE10332103A1 (de) * 2003-07-15 2005-02-10 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen
DE10332102A1 (de) * 2003-07-15 2005-02-10 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19633011A1 (de) * 1996-08-16 1998-02-19 Teves Gmbh Alfred Manuelle Betätigungseinheit für eine Sitzhöhenverstellvorrichtung
EP0908350A2 (de) 1997-10-10 1999-04-14 ISE Innomotive Systems Europe GmbH Verstellmechanik für eine selbsthemmende Dreh-Verstellung eines Antriebs-Wirkteiles
EP0908349A2 (de) 1997-10-10 1999-04-14 ISE Innomotive Systems Europe GmbH Verstellmechanik für eine Stufenlose Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles
DE19744726A1 (de) * 1997-10-10 1999-04-15 Itt Mfg Enterprises Inc Verstellmechanik für eine selbsthemmende Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles
DE19744944A1 (de) * 1997-10-10 1999-04-15 Itt Mfg Enterprises Inc Verstellmechanik für eine stufenlose Dreh-Verstellung eines Abtriebs-Wirkteiles
DE10332103A1 (de) * 2003-07-15 2005-02-10 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen
DE10332102A1 (de) * 2003-07-15 2005-02-10 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen
DE10332102B4 (de) * 2003-07-15 2008-01-03 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen
DE10332103B4 (de) * 2003-07-15 2008-03-20 Fico Cables, Lda. Verstellmechanismus für Stützstrukturen
EP1498301A3 (de) * 2003-07-15 2008-05-28 Fico Cables, Lda Verstellmechanismus für einen Unterbau

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2708423C2 (de) Durch Nachvorneschwenken seiner Rückenlehne in eine Einstiegstellung überführbarer, längsverstellbarer Fahrzeugsitz
DE10164035B4 (de) Fahrzeugsitz mit einem Gelenkbeschlag
DE2403238C3 (de) Kraftfahrzeugtürverschluli mit zwei gegenüberliegenden Sperrklinken und einer Gabelfalle
DE3319593C2 (de)
EP1165342B1 (de) Kraftfahrzeugsitz
DE10115034A1 (de) Gelenkmechanismus für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz, der mit einem solchen Mechanismus ausgestattet ist.
DE3616164C2 (de)
DE102005050222B4 (de) Gelenkbeschlag für ein Rückenlehnengelenk eines Kraftfahrzeugsitzes
DE19711006A1 (de) Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitz
WO2001044010A1 (de) Rastbeschlag für einen fahrzeugsitz, insbesondere für einen kraftfahrzeugsitz
DE10019854C2 (de) Manueller Hebelantrieb für Stellvorrichtungen an Sitzen, insbesondere an Kraftfahrzeugsitzen
EP1064168A2 (de) Schaltvorrichtung eines kraftfahrzeuggetriebes
DE10127067A1 (de) Kraftfahrzeugsitz
EP1295753B1 (de) Gelenkbeschlag für einen Kraftfahrzeugsitz mit vorkippbarer Rückenlehne
DE4436096C2 (de) Klinkenschaltwerk zum Antrieb einer Verstellvorrichtungen für einen Fahrzeugsitz
DE3741740A1 (de) Manuelle schrittmechanik fuer sitzhoehenverstellung
EP3013634B1 (de) Verstellvorrichtung mit einem festen element, einem verstellbaren element und einer ersten arretierungsvorrichtung
DE102013102224B4 (de) Verriegelungseinrichtung für eine Schienenführung eines Fahrzeugsitzes und Schienenführung
DE19729111C2 (de) Verriegelungsvorrichtung an Längseinstelleinrichtungen für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE2454429C3 (de) Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze
DE2322207C2 (de) Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Rückenlehne, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze
WO2020007410A1 (de) Stuhl
EP3201044B1 (de) Schwingsitz für ein fahrzeug
DE10129112B4 (de) Türgriff für Automobile
DE10200483B4 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Drehantrieb eines Drehorgans

Legal Events

Date Code Title Description
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3815600

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3815602

Format of ref document f/p: P

8139 Disposal/non-payment of the annual fee