DE4340516C2 - Telefonkonsole für Fahrzeuge - Google Patents
Telefonkonsole für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Telefonkonsole für Fahrzeuge, die in
einem seitlich eines Fahrzeugsitzes, insbesondere zwischen zwei
Fahrzeugsitzen befindlichen Armauflagebereich anordbar ist.
Eine derartige Telefonkonsole ist aus dem deutschen Gebrauchs
muster DE 87 16 711 U1 bekannt. Dort ist eine Mittelarmlehne bei
Kraftfahrzeugen so ausgebildet, daß sie ein Telefon aufnehmen
kann. Hierzu weist die Mittelarmlehne ein Gehäuse auf, dessen
Innenraum zur Aufnahme des Telefons bestimmt und von einem
Boden, Seitenwänden und Stirnwänden begrenzt und durch einen an
einer Stirnwand scharnierartig angelenkten Deckel verschließbar
ist. Nachteilig ist bei dieser Gestaltung, daß das Telefon, das
in aller Regel als Handapparat mit Tastatur und Display ausge
bildet ist, nur unzureichend bedient und das Display nur
schlecht abgelesen werden kann. Dies stellt ein Sicherheits
risiko für die Insassen des Fahrzeuges dar, weil sie vom
Straßenverkehr abgelenkt werden.
Aus der Praxis ist es ferner bekannt, den Handapparat mittels
eines Sockels an der Armaturentafel des Fahrzeugs zu befestigen.
Hiermit sind gleichfalls die zuvor beschriebenen Nachteile
verbunden, hinzu kommt, daß das Telefon im Sichtbereich plaziert
ist und damit eine erhöhte Diebstahlgefahr besteht.
Es sind Fahrzeuge bekannt, bei denen sich in unmittelbarer Nähe
des Armauflagebereiches, beispielsweise in der Verlängerung der
Mittelkonsole vor dieser, Betätigungselemente für das Fahrzeug,
wie Schalthebel und Handbremshebel befinden. Diese erschweren
eine funktionelle Anordnung von Telefonkonsole und Telefon.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Telefonkonsole
der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß sie in
geschlossenem Zustand, das heißt, während das Telefon nicht
benutzt wird, als Armauflage dient, hingegen bei geöffnetem
Zustand sowohl eine ungehinderte Handhabung des Telefons als
auch eine ungehinderte Betätigung eventuell im Bereich des
Telefons befindlicher Betätigungselemente des Fahrzeuges
ermöglicht.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Telefonkonsole der eingangs
genannten Art dadurch, daß sie einen mit dem Fahrzeug im Arm
auflagebereich verbindbaren Grundkörper und eine im Grundkörper
gelagerte, zur Seite verschiebbare Telefonaufnahme aufweist.
Wesentlich ist für die vorliegende Erfindung, daß die das
Telefon, in aller Regel den Handapparat, aufnehmende Telefon
aufnahme schwenkbar gelagert ist, so daß das Telefon in der
Nichtgebrauchsstellung bei eingeschwenkter Telefonaufnahme von
dieser abgedeckt wird, während beim Ausschwenken der Telefon
aufnahme um im wesentlichen 180° das auf der Telefonauflage
aufliegende Telefon frei ergriffen werden kann. Beim Ausschwen
ken der Telefonaufnahme wird das Telefon dabei in eine solche
Position überführt, daß es in ergonomisch optimalem Abstand zum
Fahrer ergriffen werden kann. Da das Ausschwenken der Telefon
aufnahme in Richtung eventuell vor der Telefonkonsole angeord
neter Betätigungselemente erfolgt, gewährleistet die seitliche
Verstellbarkeit der Telefonaufnahme, daß die Betätigungselemente
auch bei ausgeschwenkter Telefonaufnahme ungehindert zugänglich
sind. Bei eingeschwenkter Telefonaufnahme deckt sie das Telefon
ab und bildet zumindest einen Bestandteil des Armauflageberei
ches. Da das Telefon in dieser Position nicht einsehbar ist, ist
die Gefahr, daß es gestohlen wird, geringer.
Grundsätzlich kann die Verschiebung der das Telefon aufnehmenden
Telefonaufnahme auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen,
wobei die Telefonaufnahme in aller Regel mittelbar im Grundkör
per gelagert sein wird, und damit eine einfache seitliche
Verstellbarkeit der Telefonaufnahme gegeben ist. Unter seitlich
wird dabei eine Richtung verstanden, die der seitlichen Orien
tierung des Armauflagebereiches zum zugehörigen Sitz entspricht.
Der Ausdruck der seitlichen Verstellbarkeit der Telefonaufnahme
umfaßt alle Bewegungen, die eine seitwärts gerichtete Ortsver
lagerung der Telefonaufnahme umfassen. Bevorzugt ist vorgesehen,
daß die Telefonaufnahme zum Grundkörper seitlich verschwenkbar
gelagert ist. Dies bedeutet, daß das dem Betätigungselementen in
der ausgefahrenen Stellung der Telefonkonsole zugewandte Ende
einer größeren seitlichen Verschiebebewegung unterworfen wird,
als das andere Ende der Telefonaufnahme.
Eine wesentliche Weiterbildung der erfindungsgemäßen Telefonkon
sole sieht vor, daß die Telefonaufnahme nicht nur seitlich
verstellbar, insbesondere seitlich verschwenkbar angeordnet ist,
sondern daß sie zusätzlich im Grundkörper anhebbar gelagert ist.
Dies bedingt, daß die Telefonaufnahme mit dem Telefon auf ein
höheres Niveau angehoben wird und so das Telefon besser gehand
habt werden kann. In diesem Zusammenhang sieht eine bevorzugte
Gestaltung vor, daß die Telefonaufnahme zum Grundkörper hin nach
oben verschwenkbar gelagert ist. In ausgeschwenkter Position der
Telefonaufnahme befindet sich das dem Benutzer des Telefons
abgewandte Ende auf einem höheren Niveau als das dem Benutzer
zugewandte Ende, so daß es ergonomisch optimiert ergriffen und
das Display gut abgelesen werden kann. Bei der anhebbaren bzw.
nach oben verschwenkbaren Lagerung der Telefonaufnahme im
Grundkörper ist die Telefonaufnahme mittelbar im Grundkörper
gelagert.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung ist die Telefonkonsole sowohl seitlich ausschwenkbar als
auch nach oben verschwenkbar im Grundkörper gelagert. Diese
Telefonkonsole weist folgende Merkmale auf:
- - ein im Grundkörper um eine Querachse schwenkbar gelagertes Lagerteil,
- - ein Seitenteil einer Armauflage, das um eine Schwenkachse, die senkrecht oder senkrecht und versetzt zur Querachse angeordnet ist, im Lagerteil gelagert ist,
- - ein Mittelteil der Armauflage, das auf ihrer der Querachse des Lagerteils abgewandten Seite um eine Querachse im Seitenteil schwenkbar gelagert ist, wobei das Mittelteil durch die Telefonaufnahme gebildet ist,
- - ein Stellelement, das exzentrisch an der dem Mittelteil zusammenwirkenden Querachse angelenkt ist und um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse des Seitenteils angeordnete Schwenkachse im Lagerteil gelagert ist,
- - ein Wippenelement, das mit einem Ende um eine parallel zur dem Lagerteil zugeordneten Querachse im Grundkörper schwenkbar gelagert ist, sowie mit einem anderen Ende schwenkbar im Seitenteil.
Bei dieser Gestaltung erfolgt über das Lagerteil die grundsätz
liche Befestigung der Armauflage mit dem Grundkörper. Das
Lagerteil ist um eine Achse, die in der Aufnahmeebene des
Grundkörpers angeordnet ist, relativ zum Grundkörper verschwenk
bar. Die Armauflage durch das Seitenteil und das Mittelteil
dargestellt, wobei das Mittelteil durch die Telefonaufnahme
gebildet und somit am Mittelteil das Telefon befestigbar ist,
während das Seitenteil bevorzugt beidseitig das Mittelteil
umschließt, so daß sich die Armauflage als symmetrisch zur
Längsachse des Mittelteils gestaltetes Bauteil darstellt. Die
grundsätzliche Verschwenkbarkeit der Armauflage, konkret des
Seitenteiles, wird ermöglicht durch die Lagerung des Seiten
teiles im Lagerteil um die Schwenkachse, die senkrecht oder
senkrecht und versetzt zur Querachse des Lagerteils positioniert
ist. Die Querachse des Lagerteils ermöglicht die lotrechte
Bewegung des Lagerteils zum Grundkörper. Die Lagerung des
Mittelteils der Armauflage im Seitenteil gestattet es, das
Mittelteil, das heißt die Telefonaufnahme von deren einge
schwenkten Position, in der das Seitenteil und das Mittelteil
die funktionelle Einheit der Armauflage bilden, in ihre ausge
schwenkte Position zu über rühren, in der der Armauflagebereich
des Mittelteils nach unten gerichtet und damit das vom Mittel
teil/der Telefonaufnahme aufgenommene Telefon zugänglich ist.
Die Anhebbewegung und das seitliche Ausschwenken der Armauflage
wird über eine in Verbindung mit dem Mittelteil stehende
Kinematik erzeugt, die die gewünschten Bewegungen beim Aus
schwenken bzw. Einschwenken des Mittelteiles erzeugt. Ein
kinematisches Element ist das Stellelement, das exzentrisch an
der mit dem Mittelteil zusammenwirkenden Querachse angelenkt ist
und um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse des
Seitenteils angeordnete Schwenkachse im Lagerteil gelagert ist.
Dieses Stellelement bewirkt, daß die Armauflage, konkret das
Seitenteil und über dieses das Mittelteil relativ zum Lagerteil
und damit zum Grundkörper beim Betätigen des Mittelteiles
verschwenkt wird. Ein weiteres kinematisches Element ist das
Wippenelement, das mit dem einen Ende um eine parallel zur dem
Lagerteil zugeordneten Querachse im Grundkörper schwenkbar
gelagert ist, sowie mit dem anderen Ende schwenkbar im Seiten
teil gelagert ist. Das beabstandet zur Schwenkachse des Seiten
teils angeordnete Wippenelement bewirkt beim Verschwenken des
Seitenteiles, daß dieses vom Grundkörper wegbewegt und damit
angehoben wird, infolgedessen wird auch das im Seitenteil
gelagerte Mittelteil entsprechend bewegt. Diese Gestaltung der
Telefonkonsole bewirkt, daß beim Aufklappen des
Mittelteiles/der Telefonaufnahme zwei weitere Bewegungen zwangsweise mecha
nisch gekoppelt und überlagert ausgeführt werden. Einerseits
wird das Seitenteil im vorderen Bereich angehoben, um genügend
Freiraum im Bereich des Schwenklagers des Mittelteiles zu
schaffen. Diese Hubbewegung erfolgt über die Wippe. Andererseits
schwenkt das Seitenteil zur Seite, wobei die Schwenkbewegung
über das Stellelement eingeleitet wird. Beim Einklappen des
Mittelteiles verlaufen die Bewegungen entgegengesetzt.
Bevorzugt ist das Seitenteil beidseitig des Mittelteils angeord
net. Hierdurch stellt sich die Armauflage als wulstartiges
Bauteil, insbesondere zwischen zwei Fahrzeugsitzen dar, mit den
beiden Seitenteilen, die zwischen sich das aus schwenkbare
Mittelteil aufnehmen, das seinerseits das Telefon, insbesondere
den Handapparat aufnimmt.
Eine besondere Gestaltung der Telefonkonsole sieht vor, daß alle
Bauteile, die für die Übertragung der Bewegungen zwischen
Seitenteil und Grundkörper erforderlich sind, besonders kompakt
und raumsparend ausgebildet sind, so daß die Telefonkonsole
insgesamt sehr kompakt baut. So ist vorgesehen, daß das Lager
teil als Lagerplatte, somit flaches Bauteil ausgebildet ist. Bei
Verwendung einer Lagerplatte sollte diese im Abstand zu ihrer
dem Grundkörper zugewandten Querachse einen Zapfen aufweisen,
dessen Zapfenachse die Schwenkachse des Seitenteils bildet,
weiterhin sollte das Seitenteil eine Ausnehmung zum Einstecken
des Zapfens aufweisen. Die Verbindung zwischen Seitenteil und
Lagerplatte erfolgt damit durch einfaches Zusammenstecken der
Bauteile. Entsprechend sollte das Stellelement einen Stellhebel
und eine Stellplatte aufweisen. Dem Stellhebel kommt dabei die
Funktion zu, Bewegungen des Schwenklagers des Mittelteiles zu
übertragen, während die Stellplatte zwischen der Lagerplatte und
dem Seitenteil als flaches Bauteil angeordnet ist und die
Schwenkbewegung zwischen Seitenteil und Lagerplatte bewirkt.
Hierzu ist bevorzugt der Stellhebel an der mit dem Mittelteil
zusammenwirkenden Querachse exzentrisch angelenkt und es ist mit
der Stellplatte ein Zapfen verbunden, der in eine Ausnehmung im
Lagerteil eingreift. Auch bei dieser Gestaltung erfolgt die
Verbindung zwischen Stellelement, konkret der Stellplatte mit
der Lagerplatte durch einfaches Einstecken. Eine Weiterbildung
sieht in diesem Zusammenhang vor, daß das Stellelement eine
Rastnase, insbesondere eine federnd gelagerte Rastnase aufweist,
die mit mindestens einer Rastausnehmung im Seitenteil zusammen
wirkt. Die Rastnase ist bevorzugt im Bereich des Stellhebels
angeordnet und bewirkt bei zwei vorhandenen Rastausnehmungen,
daß das Mittelteil in seinen beiden Endlagen rastiert.
Eine besonders einfache Gestaltung der Telefonkonsole im Bereich
des Wippenelementes ergibt sich, wenn das Seitenteil auf seiner
dem Grundkörper zugewandten Seite einen Lagerzapfen zur schwenk
baren Aufnahme des komplementär zum Lagerzapfen gestalteten
Endes des Wippenelementes aufweist. Das Wippenelement kann dabei
am Lagerteil und/oder in dem Stellelement vorbeigeführt sein
oder diese durchsetzen, in letzterem Fall sind entsprechende
Aussparungen im Lagerteil und/oder dem Stellelement vorzusehen.
Die zusammengesteckten Bauteile, nämlich Seitenteil, Stell
element und Lagerteil werden zweckmäßig dadurch gehalten, daß
Mittel zum Befestigen des Seitenteils am Lagerteil vorgesehen
sind. Diese können beispielsweise als Schraube gestaltet sein,
die eine entsprechend der Schwenkbewegung des Seitenteiles
ausgebildete Schlitzführung im Seitenteil durchsetzt und in das
Lagerteil eingeschraubt ist, wobei das Stellelement durch die
Verbindung von Seitenteil und Lagerteil zwischen diesen gehalten
wird.
Zusätzlich können Mittel zum Verriegeln des Seitenteiles mit dem
Grundkörper bei in das Seitenteil eingeklappter Stellung des
Mittelteils vorgesehen sein. Die Mittel weisen beispielsweise
einen auf der dem Grundkörper zugewandten Seite des Seitenteils
mit diesem verbundenen Bolzen mit Arretierabschnitt auf, der bei
in das Seitenteil eingeklappter Stellung des Mittelteils eine
Ausnehmung im Grundkörper durchsetzt, ferner ein extern beauf
schlagbares, mit dem Fahrzeug verbundendes Stellteil zum
Hintergreifen des Arretierabschnittes bei die Ausnehmung
durchsetzendem Bolzen. Es ist insbesondere daran gedacht, daß
das Stellteil elektrisch betätigbar ist, so daß beispielsweise
beim Entriegeln des Lenkradschlosses des Fahrzeuges der Bolzen
entriegelt wird und es erst dann möglich ist, das
Mittelteil/die Telefonaufnahme auszuklappen, da bei verriegeltem Bolzen das
Anheben des Seitenteiles nicht möglich ist und dadurch auch die
Bewegung des Mittelteiles blockiert ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio
nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die erfindungsgemäße Telefonkonsole anhand
einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese
beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht der zwischen zwei Fahrzeugsitzen
angeordneten in die Armauflage integrierten Telefon
konsole mit im Bereich der Telefonkonsole angeordneten
Betätigungselementen für das Fahrzeug,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Telefonkonsole gemäß der Linie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Telefonkonsole gemäß der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Telefonkonsole gemäß der Linie
IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Telefonkonsole gemäß Fig. 2
bei teilweise ausgeklapptem Mittelteil/ausgeklappter
Telefonaufnahme,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Fig. 2 und 5 bei voll
ständig ausgeklapptem Mittelteil/ausgeklappter
Telefonaufnahme und
Fig. 7 eine Draufsicht der Telefonaufnahme nach Fig. 6.
In Fig. 1 sind für einen Personenkraftwagen zwei vordere Sitze
1 und 2 angedeutet, zwischen denen sich ein Mitteltunnel 3
befindet. Der Vorderbereich des Mitteltunnels 4 ist mit einer
Öffnung 4 versehen, die ein Handbremshebel 5 durchsetzt. Auf
dessen freies Ende ist ein Betätigungsgriff 6 aufgesteckt, mit
der Bezugsziffer 7 ist ein Auslöseknopf des Handbremshebels 5
bezeichnet. Fig. 2 verdeutlicht die zwei Endstellungen des
Handbremshebels 5, nämlich die gelöste Endstellung des Hand
bremshebels in Richtung des Pfeiles A und die maximal angezogene
Stellung in Richtung des Pfeiles B. Vor dem Handbremshebel 5 ist
ein mit dem Getriebe des Fahrzeuges zusammenwirkender Schalt
hebel 8 angeordnet.
Der Mitteltunnel 3 weist oben eine nicht näher bezeichnete
Ausnehmung auf, in die die erfindungsgemäße Telefonkonsole 9 mit
ihrem Grundkörper 10 eingesetzt ist. Der Grundkörper 10 ist in
Art eines oben offenen, im wesentlichen rechteckigen Behälters
mit umlaufenden Rand 11 ausgebildet. Im Bereich des Randes 11
ist der Grundkörper 10 mit der oberen Wandung 12 des Mittel
tunnels 3 über nicht dargestellte Befestigungsmittel befestigt.
Der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Telefonkonsole
ist nachfolgend anhand der Darstellung der Fig. 1 bis 4
erläutert:
Im hinteren Bereich des Grundkörpers 10, das heißt in dem dem
Betätigungsgriff 6 des Handbremshebels 5 abgewandten Bereich,
ist eine Bestandteil der Telefonkonsole 9 bildende Armauflage 13
schwenkbar gelagert. Sie besteht aus einem Mittelteil 14 sowie
einem beidseitig das Mittelteil 14 umgebenden Seitenteil 15,
wobei das Mittelteil 14 im Seitenteil 15 um eine Achse 16
schwenkbar ist, die auf der dem Betätigungsgriff 6 zugewandten
Seite der Armauflage 13 angeordnet ist. Das Mittelteil 14 dient
auf seiner der Armauflagefläche abgewandten Seite der Aufnahme
des Telefons (siehe Fig. 6 und 7), das als Handapparat
ausgebildet ist. Nicht gezeigt ist in den Figuren die konkrete
Ausbildung des Handapparates, der u. a. eine Wähltastatur und ein
Display aufweist.
Im Detail betrachtet weist der Grundkörper 10 im Bereich seines
hinteren Endes zwei Lager 18 auf, die eine nach vorne gerichtete
Lagerplatte 19 um die Schwenkachse 20 schwenkbar aufnehmen. Die
Lagerplatte 19 weist in Abstand zur Schwenkachse 20 einen Zapfen
21 auf, dessen Zapfenachse 22 senkrecht zur Hauptfläche der
Lagerplatte 19 verläuft. Entsprechend den äußeren Abmessungen
des Zapfens 21 ist in einem Seitenbereich des Seitenteiles 15
eine Ausnehmung 23 vorgesehen. Bei auf den Zapfen 21 aufgesteck
tem Seitenteil 15 ist damit eine grundsätzliche Bewegbarkeit der
Armauflage 13 im Sinne einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse
20 und die Zapfenachse 22 gegeben.
Die relative Schwenkbewegung zwischen dem Mittelteil
14/S Seitenteil 15 und der Lagerplatte 19/d dem Grundkörper 10 wird
mittels eines Stellelementes 24 bewerkstelligt, das exzentrisch
an einem von zwei mit dem Mittelteil 14 zusammenwirkenden, der
Achse 16 zugeordneten Lagerstutzen 50 angelenkt ist und um eine
parallel und beabstandet zur Zapfenachse 22 angeordnete Schwenk
achse 25 in der Lagerplatte 19 gelagert ist. Hierzu ist an dem
einen Lagerstutzen 50 ein Exzenterstift 26 befestigt, an dem ein
Stellhebel 27 des Stellelementes 24 schwenkbar angreift und der
ein Bauteil mit einer gleichfalls Bestandteil des Stellelementes
24 bildenden Stellplatte 28 bildet, die zwischen dem die äußeren
Wülste 51 des Seitenteiles 15 verbindenden, plattenförmigen
Abschnitt 29 des Seitenteiles 15 und der Lagerplatte 19 angeord
net ist. Dies erstreckt sich im rechten Winkel zum Stellhebel 27
und weist im Bereich ihres stellhebelfernen Endes einen Zapfen
30 mit der durch diesen gebildeten Schwenkachse 25 auf, der in
eine Ausnehmung 31 der Lagerplatte 19 eingesteckt ist.
Die Hubbewegung der Armauflage 13 relativ zum Grundkörper 10
wird durch ein als Abstandssteg ausgebildetes Wippenelement 32
bewerkstelligt. Dieses ist mit seinem unteren Ende um eine
parallel zur Schwenkachse 20 der Lagerplatte 19 angeordnete
Achse 33 schwenkbar im Grundkörper 10, sowie mit seinem oberen
Ende um eine parallel zur Achse 33 angeordnete Achse 34 schwenk
bar in einem an der Unterseite des Seitenteiles 15 angeordneten
Zapfenlager 35 gelagert. Wie insbesondere der Darstellung der
Fig. 1 zu entnehmen ist, greift das Wippenelement 32 auf der
dem Zapfen 21 abgewandten Seite der Lagerplatte 19 am Seitenteil
15 an. Auf der Seite des Wippenelementes 32 ist auch das
Stellelement 24 angeordnet, dessen Zapfen 30 etwa im Bereich der
Mittellängsachse 49 der Armauflage 13 an der Lagerplatte 19
angreift. Das Zapfenlager 35 durchsetzt nicht näher bezifferte
Öffnungen in der Stellplatte 28 und der Lagerplatte 19.
Zusammengehalten werden die Bauteile der Telefonkonsole 9 durch
eine Schraube 36, die ein entsprechend der Schwenkkrümmung der
Armauflage 13 gestaltetes Langloch 37 im Abschnitt 29 des
Seitenteiles 15 von außen durchsetzt und in eine Gewindebohrung
38 in der Lagerplatte 19 eingeschraubt ist.
Zum mittelbaren Rastieren des Mittelteiles 14 in seinen beiden
Endstellungen ist mit der Außenseite des Stellhebels 27 eine
federnd gelagerte Rastnase 39 verbunden, die in den beiden
Endlagen des Mittelteiles 14 in Rastausnehmungen 40 eingreift,
die auf der Innenseite des dem Stellhebel 27 zugeordneten
Abschnittes 51 des Seitenteiles 15 angeordnet sind.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 2 zu entnehmen ist,
weist das Mittelteil 14 im Bereich seiner Achse 16 an die beiden
seitlichen Schenkel 41 des Mittelteiles 14 angeformte Haltenasen
42 auf, die bei in das Seitenteil 15 eingeschwenktem Mittelteil
korrespondierende Halteausnehmungen 43 im Grundkörper 10
hintergreifen. Es ist hierdurch sichergestellt, daß in dieser
Position die Armauflage 13 nicht vom Grundkörper 10 abgehoben
werden kann.
Schließlich weist die Telefonkonsole Mittel zum Verrasten des
Seitenteils 15 mit dem Grundkörper 10 bei in das Seitenteil 15
eingeschwenkter Stellung des Mittelteils 14 auf. Diese Mittel
zum Verriegeln beinhalten einen auf der dem Grundkörper 10 zu
gewandten Seite der inneren Wandung 44 des Seitenteiles 15 mit
dieser Wandung verbundenen Bolzen 45 mit einem im Bereich des
freien Endes befindlichen Arretierabschnitt 46, der bei in das
Seitenteil 14 eingeklappter Stellung des Mittelteils 15 eine
Ausnehmung 47 im Rand 11 des Grundkörpers 10 durchsetzt. Mit dem
Arretierabschnitt 46 wirkt ein U-Schenkel aufweisendes Stellteil
48 zusammen, das elektrisch angesteuert verstellbar ist und mit
seinen beiden Schenkeln in die Ausnehmungen 47 eingreift und
damit den Bolzen 45 in dessen Längsrichtung festlegt. In dieser
Stellung ist das von der Telefonkonsole 9 aufgenommene Telefon
17 diebstahlgesichert, erst nach dem Lösen der Verbindung von
Stellteil 48 und Bolzen 45 kann das Telefon 17 in die zugäng
liche Stellung verschwenkt werden. Das Stellteil 48 ist zweckmä
ßig mit dem Zündschloß des Fahrzeuges gekoppelt.
Die kinematischen Vorgänge beim Ausschwenken des das Telefon 17
aufnehmenden Mittelteiles 14 aus dem Seitenteil 15 ist in den
Fig. 1 und 2 sowie 5 bis 7 dargestellt. Die Fig. 1 und 2
verdeutlichen die eingeschwenkte Stellung des Mittelteiles 14,
bei dem die Symmetrieachse der Armauflage 13 mit der Mittel
längsachse 49 zusammenfällt. In dieser Stellung ist die Telefon
konsole 9 im Bereich des Bolzens 45 verriegelt und es hinter
greifen die Haltenasen 42 die Halteausnehmungen 43. Nach dem
Entriegeln des Bolzens 45, beispielsweise beim Betätigen des
Zündschlosses, kann das Mittelteil 14 in Richtung des Pfeiles C
ausgeschwenkt werden. Hierbei, und dies ist in der Darstellung
der Fig. 5 gezeigt, gelangen die Haltenasen 42 außer Eingriff
mit den Halteausnehmungen 43 und es wird über die exzentrische
Lagerung des Stellhebels 27 eine Bewegung in die Stellplatte 28
eingeleitet, die über die kraftschlüssige Verbindung des Zapfens
30 zu einer Relativbewegung von Stellplatte 28 und Seitenteil 15
im Sinne einer Schwenkbewegung D des Seitenteils 15 um den
Zapfen 21 der Stellplatte 28 führt. Diese Relativbewegung
bedingt gleichzeitig eine Schwenkbewegung des am Seitenteil 15
befestigten Zapfenlagers 35 um den Zapfen 21, womit das Wippen
element 32 im Sinne des Pfeiles E mitgenommen wird und eine nach
oben gerichtete Kraft auf das Zapfenlager 35 ausübt, mit der
Folge, daß das Seitenteil 15 mit dem Mittelteil 14 wegen der
Anlenkung des Seitenteiles 15 über die Lagerplatte 19 im Bereich
der Schwenkachse 20 um diese Achse nach oben schwenkt. Fig. 6
zeigt die Telefonkonsole bei vollständig ausgeschwenktem
Mittelteil 14 in dem das Telefon 17 mit der Lautsprecher- und
Mikrophonseite dem Mittelteil 14 zugewandt befestigbar ist.
Dieser Figur ist (im Vergleich zu Fig. 5) zu entnehmen, daß
aufgrund der maximalen Relativverschiebung von Stellplatte 28
und Seitenteil 15 dieses mittels des Wippenelementes 23 noch
weiter hochgeschwenkt und die Armauflage 13, bezogen auf deren
Mittellängsachse, noch weiter ausgelenkt ist. Fig. 7 ver
deutlicht die entsprechende Draufsicht. Das Mittelteil 14 ist
seitlich neben dem Betätigungsgriff 6 angeordnet, so daß sowohl
das Telefon 17 als auch der Betätigungsgriff 6 frei zugänglich
sind. Beim Einschwenken des Mittelteiles 14 laufen die zuvor be
schriebenen Vorgänge in umgekehrter Folge ab, d. h. entgegen der
Richtung der in den Figuren gezeigten Pfeile.
Claims (19)
1. Telefonkonsole für Fahrzeuge, die in einem seitlich eines
Fahrzeugsitzes, insbesondere zwischen zwei Fahrzeugsitzen
befindlichen Armauflagebereich anordbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Telefonkonsole (9) einen mit dem
Fahrzeug im Armauflagebereich verbindbaren Grundkörper (10)
und eine im Grundkörper (10) gelagerte, zur Seite ver
schiebbare Telefonaufnahme (14) aufweist.
2. Telefonkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Telefonaufnahme (14) zum Grundkörper (10) seitlich
verschwenkbar gelagert ist.
3. Telefonkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Telefonaufnahme (14) zum Grundkörper (10)
anhebbar gelagert ist.
4. Telefonkonsole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Telefonaufnahme (14) zum Grundkörper (10) verschwenkbar
gelagert ist.
5. Telefonkonsole nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - ein im Grundkörper (10) um eine Querachse (20) schwenkbar gelagertes Lagerteil (19),
- - ein Seitenteil (15) einer Armauflage (13), das um eine Schwenkachse (22), die senkrecht oder senkrecht und versetzt zur Querachse (20) angeordnet ist, im Lager teil (19) gelagert ist,
- - ein Mittelteil (14) der Armauflage (13), das auf seiner der Querachse (20) des Lagerteils (19) abge wandten Seite um eine Querachse (16) im Seitenteil (15) schwenkbar gelagert ist, wobei das Mittelteil durch die Telefonauflage (14) gebildet ist,
- - ein Stellelement (24), das exzentrisch an der mit dem Mittelteil (14) zusammenwirkenden Querachse (16) angelenkt ist und um eine parallel und beabstandet zur Schwenkachse (22) des Seitenteils (15) angeordnete Schwenkachse (25) im Lagerteil (19) gelagert ist,
- - ein Wippenelement (32), das mit einem Ende um eine Achse (33), die parallel zu der dem Lagerteil (19) zugeordneten Querachse (20) im Grundkörper (10) schwenkbar gelagert ist, sowie mit einem anderen Ende schwenkbar im Seitenteil (15) gelagert ist.
6. Telefonkonsole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Seitenteil (15) beidseitig des Mittelteils (14)
angeordnet ist.
7. Telefonkonsole nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mittelteil (14) im Bereich der ihm
zugeordneten Querachse (16) mindestens eine Haltenase (42)
aufweist, die bei in das Seitenteil (15) eingeschwenktem
Mittelteil (14) eine Halteausnehmung (43) im Grundkörper
(10) hintergreift.
8. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) in Art eines oben
offenen, im wesentlichen rechteckigen Behälters mit im
wesentlichen umlaufendem Rand (11) ausgebildet ist, wobei
das Lagerteil (19) im Bereich einer randseitigen Schmalsei
te des Behälters schwenkbar mit diesem verbunden ist.
9. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagerteil (19) als Lagerplatte
ausgebildet ist.
10. Telefonkonsole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerplatte (19) in Abstand zu ihrer dem Grundkörper
(10) zugeordneten Querachse (20) einen Zapfen (21) auf
weist, dessen Zapfenachse (22) die Schwenkachse des
Seitenteils (15) bildet, sowie das Seitenteil (15) eine
Ausnehmung (23) zum Einstecken des Zapfens (21) aufweist.
11. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (24) einen Stellhebel
(27) und eine Stellplatte (28) aufweist.
12. Telefonkonsole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellhebel (27) an der mit dem Mittelteil (14)
zusammenwirkenden Querachse (16) exzentrisch angelenkt ist
und mit der Stellplatte (28) ein Zapfen (30) verbunden ist,
der in eine Ausnehmung (31) im Lagerteil (19) eingreift.
13. Telefonkonsole nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stellplatte (28) zwischen der Lagerplatte
(19) und einem plattenförmigen Verbindungsabschnitt (29),
der zwischen zwei beidseitig des Mittelteils (14) befindli
chen Abschnitten (29) des Seitenteils (15) angeordnet ist,
positioniert ist.
14. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellelement (24) eine Rastnase
(39), insbesondere eine federnd gelagerte Rastnase (39)
aufweist, die mit mindestens einer Rastausnehmung (40) im
Seitenteil (15) zusammenwirkt.
15. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenteil (15) auf seiner dem
Grundkörper (10) zugewandten Seite einen Lagerzapfen (35)
zur schwenkbaren Aufnahme des komplementär zum Lagerzapfen
(35) gestalteten Endes des Wippenelementes (32) aufweist.
16. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lagerteil (19) und/oder das
Stellelement (24) eine Öffnung aufweist, die das Wippen
element (32) durchsetzt.
17. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (36) zum Befestigen des Seiten
teils (15) am Lagerteil (19) vorgesehen sind.
18. Telefonkonsole nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (45, 48) zum Verriegeln des
Seitenteils (15) mit dem Grundkörper (10) bei in das
Seitenteil (15) eingeklappter Stellung des Mittelteils (14)
vorgesehen sind.
19. Telefonkonsole nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (45, 48) zum Verriegeln einen, auf der dem
Grundkörper (10) zugewandten Seite des Seitenteils (15) mit
diesem verbundenen Bolzen (45) mit Arretierabschnitt (46)
aufweisen, der bei in das Seitenteil (15) eingeklappter
Stellung des Mittelteils (14) eine Ausnehmung (47) im
Grundkörper (10) durchsetzt, sowie ein extern beaufschlag
bares, mit dem Fahrzeug verbundenes Stellteil (48) zum
Hintergreifen des Arretierabschnitts (46) bei die Aus
nehmung (47) durchsetzendem Bolzen (45) aufweisen.
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