DE3708355A1 - Telefonkonsole - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Telefonkonsole, ins­ besondere für Kraftfahrzeuge, die zwischen den Vorder­ sitzen angeordnet ist.

Üblicherweise sind in Kraftfahrzeugen die Telefone in der Mittelkonsole zwischen den beiden Vordersitzen eingebaut und nehmen dabei die gesamte Breite zwischen den Sitzen in Anspruch. Damit entfällt die sonst zwischen den Sitzen angeordnete Armlehne bzw. zusätzlicher Ablageraum oder ein Aufbewahrungsraum für Radiokassetten oder sonstiges Zubehör.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Telefonkonsole zu schaffen, die eine opti­ male, platzsparende Anordnung sowohl des Telefons als auch zusätzlicher Aggregate ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß auf der Konsolengrundplatte in Längsrichtung neben­ einander der Telefonhörer und eine aufklappbare, den Deckel eines in die Konsole integrierten Kassetenbehäl­ ters bildende gepolsterte Armstütze angeordnet sind.

Durch diese Gestaltung ist es möglich, zwischen den Sit­ zen nicht nur ein Telefon, sondern auch eine Armstütze und einen Kassettenbehälter in platzsparender Weise anzu­ ordnen.

Dabei können das Telefon und die Armstütze unmittelbar an das quer über die Breite der Konsole angeordnete Tele­ fon-Bedienungsfeld anschließen.

Zweckmäßig ist es, wenn bei einer solchen Anordnung die Telefonhörerhalterung um ihre rückwärtige Kante kippbar bis mindestens zum Freilegen des Einschubschlitzes für die Identifikationskarte an der Vorderkante der Halterung ausgebildet ist.

Die Armstütze sollte dabei auf der Fahrerseite angeord­ net sein, um einen leichten Zugang zu den Kassettenbehäl­ tern zu ermöglichen.

Unterhalb der nach hinten aufklappbaren Armstütze können dann Aufnahmebehälter für mindestens zwei Reihen von min­ destens zwei Kassetten eingelassen sein.

Es ist aber auch möglich, daß anstelle einer Reihe von Kassetten ein Meß- oder Anzeigegerät mit einem darüber­ liegenden, in die Armstütze eingelassenen Sichtfenster vorgesehen ist.

Besondere Vorteile ergeben sich bei in den Telefonhörer integrierten Bedienungsfeld, da sich dann der Kassetten­ behälter mit abdeckender Armstütze über die gesamte Länge der Konsole erstrecken und der Telefonhörer im vorderen Bereich der Konsole angeordnet sein kann.

Für eine ansprechende Gestaltung der Anlage und zum zu­ sätzlichen Schutz können darüber hinaus noch alle Teile der Konsole, der Armstütze und des Telefons mit Leder überzogen sein.

Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wir­ kungsweise von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Blick von oben auf die Konsole;

Fig. 2 einen Blick von vorn auf die Anordnung;

Fig. 3 eine seitliche Ansicht mit Blickrichtung auf den Kassettenbehälter und die Armstütze;

Fig. 4 eine seitliche Ansicht mit Blickrichtung auf das Telefon;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von oben mit auf­ geklappter Armstütze;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht mit hochgeschwenk­ ter Stellung des Telefons und

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht mit sich über die gesamte Länge der Konsole erstreckende Armstütze und Kassettenbehälter.

Wie man aus Fig. 1 im Aufblick auf die Anlage ersieht, ist auf der Telefonkonsole 1 hinter dem sich quer über die gesamte Breite der Konsole 1 erstreckenden Telefon-Be­ dienungsfeld 2 auf der Fahrerseite die aufklappbare Arm­ stütze 3 und auf der Beifahrerseite das eigentliche Tele­ fon 4 angeordnet.

In Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn auf das Telefon-Be­ dienungsfeld 2, das dahinterliegende Telefon 4 sowie die den eigentlichen Kassettenbehälter 5 abdeckende ge­ polsterte Armstütze 3 gezeigt, die im einzelnen noch spä­ ter erläutert werden.

Fig. 3 und 4 zeigen Ansichten, einmal von der Fahrerseite auf das Telefon-Bedienungsfeld 2, den Kassettenaufnahme­ behälter 5 mit gepolsterter Armstütze 3 und das dahinter­ liegende Telefon 4, sowie eine Ansicht von der Beifahrer­ seite auf das Telefon 4 mit der Telefonhalterung 9 und die Konsolenplatte 1.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht von oben, bei der die den Kassettenbehälter 5 abdeckende gepolsterte Armstütze 3 nach hinten aufgeklappt ist. Innerhalb des Kassettenbehälters 5 sind nach dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel zwei Aufnahmereihen 6 und 7 für jeweils drei nebeneinanderliegende Kassetten 8 vorgesehen. Es ist aber auch möglich, je nach vorhandenen Platzverhältnissen und Gestaltung eine andere Anzahl von Kassetten in dem Behälter 5 unterzubringen.

Anstelle der Aufnahme beispielsweise der Kassettenreihe 6 ist es auch möglich, an dieser Stelle ein gestrichelt an­ gedeutetes Meßgerät 10 einzubauen, z.B. in Form eines Temperaturmeß- und Anzeigegerätes. Dazu ist dann - wie aus Fig. 1 zu ersehen ist - in die abdeckende Armstütze 3 ein ebenfalls gestrichelt angedeutetes Sichtfenster 11 eingelassen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, dieses Meßgerät 10 anstelle der hinteren Reihe 7 von Kassetten anzuordnen.

Um ein unberechtigtes Benutzen des Telefons zu verhindern ist es üblich, daß bei modernen Anlagen zunächst eine Identifikationskarte mit entsprechendem Magnetstreifen in das Telefon eingeführt werden muß. Um das auch bei der vorbeschriebenen Anlage zu ermöglichen, bei der die Vor­ derkante der Telefonhalterung 9 vom Telefon-Bedienungs­ feld 2 abgedeckt ist, ist entsprechend der in Fig. 6 ge­ zeigten perspektivischen Ansicht die Telefonhalterung um ihre hintere Kante mittels eines Scharnieres 13 schwenk­ bar ausgerüstet, so daß dann nach Hochklappen der Auf­ nahmeschlitz 13 für die Identifikationskarte freigelegt ist.

Eine besonders günstige Ausgestaltung ergibt sich, wenn bei modernen Anlagen das Bedienungsfeld in den Telefon­ hörer selbst integriert ist, so daß für dieses Bedie­ nungsfeld kein gesonderter Platz mehr auf der Konsole er­ forderlich ist. Dadurch ist es möglich - wie das in Fig. 7 gezeigt ist - daß sich die Armstütze 15 mit dem inte­ grierten Kassettenbehälter 16 über die gesamte Länge der Telefonkonsole erstreckt, d.h. bis an die Vorderkante des ursprünglichen Bedienungsfeldes. Das Telefon 4 kann in einem solchen Fall dann auch ganz nach vorn gerückt wer­ den. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergibt sich, daß in dem Kassettenbehälter 16 jetzt beispielsweise drei Reihen 17, 18 und 19 von Kassetten 8 untergebracht werden können, so daß sich insgesamt eine Aufnahmekapazität von 9 Kassetten ergibt.

Zur Erhöhung der Strapazierfähigkeit der Anordnung und zur Verbesserung der Optik können alle Teile der Anlage, d.h. das Telefon-Bedienungsfeld, das Telefon, die Tele­ fonhalterung und der Kassettenbehälter mit Leder überzo­ gen sein, während die Armstütze oberhalb des Deckels aus Metall oder Kunststoff mit einer entsprechenden Polster­ auflage versehen ist.

Insgesamt ergibt sich also eine optimale und platzsparen­ de Zuordnung von Telefon, Armstütze und Kassettenbehäl­ ter, ohne daß dabei die Bedienbarkeit des Telefons in ir­ gendeiner Weise eingeschränkt ist.

Claims (8)

1. Telefonkonsole, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die zwischen den Vordersitzen angeordnet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf der Konsolengrundplatte (1) in Längsrichtung nebeneinander der Telefonhörer (4) und eine aufklappbare, den Deckel eines in die Konsole (1) inte­ grierten Kassettenbehälters (5) bildende, gepolsterte Armstütze (3) angeordnet sind.

2. Telefonkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Telefon (4) und die Armstütze (3) un­ mittelbar an das sich quer über die Breite der Konsole (1) erstreckende Telefon-Bedienungsfeld (2) anschließen.

3. Telefonkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Telefonhörerhalterung (9) um ihre rück­ wärtige Kante mittels eines Scharniers (12) kippbar bis mindestens zum Freilegen des Einschubschlitzes (13) für die Identifikationskarte an der Vorderkante der Halterung (9) ausgebildet ist.

4. Telefonkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Armstütze (3) mit dem Kasettenbehälter (5) auf der Fahrerseite angeordnet ist.

5. Telefonkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß unterhalb der nach hinten aufklappbaren Armstütze (3) Aufnahmebehälter (6, 7) für mindestens zwei Reihen von mindestens je zwei Kassetten (8) eingelassen sind.

6. Telefonkonsole nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß anstelle einer Reihe (6, 7) von Kassetten (8) ein Meß- oder Anzeigegerät (10) mit einem darüberlie­ genden, in die Armstütze (3) eingelassenen Sichtfenster (11) vorgesehen sind.

7. Telefonkonsole nach einem Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß bei in den Telefonhörer (4) in­ tegriertem Bedienungsfeld sich der Kassettenbehälter (16) mit abdeckender Armstütze (15) über die gesamte Länge der Konsole erstreckt und der Telefonhörer (4) im vorderen Bereich der Konsole angeordnet ist.

8. Telefonkonsole nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile der Konsole (1), des Kassettenbehälters (5, 16) der lnnenseite der Armstütze (3, 15) und des Telefons (4, 9) mit Leder überzogen sind.