DE1176000B - Mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschalt-vorrichtung fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe - Google Patents

Mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschalt-vorrichtung fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

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DE1176000B
DE1176000B DEA28336A DEA0028336A DE1176000B DE 1176000 B DE1176000 B DE 1176000B DE A28336 A DEA28336 A DE A28336A DE A0028336 A DEA0028336 A DE A0028336A DE 1176000 B DE1176000 B DE 1176000B
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Germany
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control
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piston
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DEA28336A
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Andre Vogler
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Saurer AG
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Adolph Saurer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/26Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
    • F16H61/28Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
    • F16H61/30Hydraulic or pneumatic motors or related fluid control means therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/30Hydraulic or pneumatic motors or related fluid control means therefor
    • F16H2061/301Hydraulic or pneumatic motors or related fluid control means therefor for power assistance, i.e. servos with follow up action

Description

  • Mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschaltvorrichtung für Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem eine Schwenkung um eine Drehachse unter der Wirkung des Hilfskraftmotors und eine Längsverschiebung in Richtung dieser Drehachse ausführenden, die Schaltelemente des Wechselgetriehes betätigenden Schaltglied sowie mit einem um die nämliche Drehachse schwenkbaren und entlang dieser axial verschiebbaren, zum Schwenken und Verschieben mit dem Handschalthebel verbundenen Steuerglied, wobei das beim Verschieben des Steuergliedes von diesem mitgenommene Schaltglied in Schwenkrichtung mit dem Steuerglied verbunden ist, das Steuerglied einen Steuerschieber einer Nachführsteuerung für den Hilfskraftmotor über eine Mitnahmevorrichtung verstellt, und das Schaltglied in Schwenkrichtung spielfrei, in der Verschieberichtung mit Spiel mit der Kolbenstange des Hilfskraftmotors verbunden ist.
  • Es ist bereits eine Hilfskraftschaltvorrichtung im wesentlichen dieser Art bekanntgeworden, bei der die Wählbewegung des hierzu unmittelbar mit dem Steuerglied verbundenen Schaltgliedes nicht durch Verschieben in Richtung der Schwenkachse für die Schaltbewegung, sondern durch eine weitere Schwenkbewegung senkrecht zur Schwenkbewegung beim Schalten erfolgt. Die bekannte Vorrichtung weist ein Schaltglied auf, das über eine Nut in einer Hebelverbindung zum Hilfskraftmotor in der Schaltrichtung schwenkbar ist. Das Schaltglied ist in der Schaltrichtung mit Spiel mit einem hebelarmartigen Steuerglied schwenkbar verbunden, das seinerseits vom Handschalthebel betätigt wird und als Verlängerung des in einem Kugelgelenk allseits schwenkbaren Handschalthebels über die Schaltkugel hinaus nach unten ausgebildet ist. Zum Auswählen des zu betätigenden Schaltelements ist das Steuerglied mittels der Schaltkugel in einer zur ersten Richtung senkrechten Richtung schwenkbar, wobei es ohne Spiel das Schaltglied mitnimmt. Das Steuerglied ist über eine Mitnahmevorrichtung mit dem Steuerschieber für den Hilfskraftmotor verbunden, wobei ein besonderes Hebelgestänge der Mitnahmevorrichtung mit der Kolbenstange des Hilfskraftmotors verbunden ist und gleichzeitig eine Nachführbewegung des Hilfskraftkolbens gegenüber dem Steuerglied ermöglicht. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß der Steuerschieber gesondert in einem entsprechenden Gehäuse außerhalb des Hilfskraftmotors und dessen Bewegungsbereiches angeordnet ist, wobei das Steuerschiebergehäuse seitlich auf den Hilfskraftzylinder aufgesetzt ist. Die bekannte Vorrichtung erfordert einerseits einen erheblichen Raumaufwand und andererseits eine verhältnismäßig große Anzahl von Bauteilen mit einer entsprechend komplizierten Gestaltung der Vorfichtung, insbesondere verhältnismäßig viele Gelenkstellen und Hebelverbindungen, weil das Steuerschiebergehäuse die Bewegungen des Hifskraftkolbens nicht mitmacht.
  • Es ist ferner eine Flilfskraftschaltvorrichtung bekanntgeworden, die einen axial in der Kolbenstange des Hilfskraftmotors gelagerten Steuerschieber aufweist, der mit einem Spiel gegenüberdern Schaltglied in dessen Drehrichtung versehen ist. Dabei ist ein mit dem Schaltglied verbundener Hebel mit Spiel in seiner Schwenkrichtung mit einem auf einem Bolzen befestigten Mitnehmerorgan verbunden, das durch feste Verbindung mit dem Steuerschieber diesen mitnimmt. Es sind jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung für die Verschiebung des Schaltgliedes getrennte Organe vorgesehen, so daß das Steuerglied im Sinne der eingangs erwähnten Vorrichtung nur die Schaltbewegung, also einen Teil der vorzunehmenden Steuerbewegung, steuert. Auch diese bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig aufwendig und umfangreich. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Steuerventileinrichtung auf, bei der auf dem im Hilf-skraftkolben beweglichen Teil des Steuerschiebers federbelastete Ringventile längsverschiebbar angeordnet sind, die mit Sitzen in der Bohrung des Hilfskraftkolbens zusammenwirken.
  • Auch bei einer anderen bekannten Hilfskraftschaltvorrichtung, bei der die Schwenkung des Schaltgliedes von Hand zur Auswahl der Schaltgassen und dessen Verschiebung unter Wirkung der Hilfskraft zum Einlegen des Ganges dienen, ist eine komplizierte Ventilsteuerung mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Ventilteilen erforderlich. Ein von einem Steuerglied verstellbarer Steuerschieber für den Hilfskraftmotor im Sinne der eingangs geschilderten Vorrichtung findet bei der bekannten Vorrichtung keine Anwendung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Hilfskraftschaltvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu vereinfachen und die Abmessungen der Gesamtvorrichtung zu verringern.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in eine Mitnehmernut des in an sich bekannter Weise in der Kolbenstange des Hilfskraftkolbens axial gelagerten und diesem gegenüber relativ verschieblichen Steuerschiebers der mit seinem einen Ende an den Hebelarmen des Steuergliedes spielfrei gelenkig gelagerte Mitnehmer mit seinem anderen Ende eingreift.
  • Dadurch wird der Vorteil eines gedrängten, Platz und Bauteile sparenden Aufbaus der Hilfskraftschaltvorrichtung erzielt. Der Schaltvorgang selbst und seine Steuerung werden vereinfacht und können sicherer und in geringerer Schaltzeit als bisher durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein nachfolgend erläutertes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schaltvorrichtung, teilweise im Schnitt, mit Betätigung des Schaltgliedes direkt durch einen Schalthebel, F ig.2 den Schnitt nach der Linie 11-11 von F i g. 1, F i g. 3 eine Teilansicht von F i 1-. 21, in Richtung der Pfeile III-111 gesehen, F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV von F i g. 1, F i g. 5 eine Teilansicht einer Schaltvorrichtung im wesentlichen entsprechend F i g. 1, jedoch mit Fernbetätigung, und F i g. 6 die Ansicht der Schaltvorrichtung nach F i g. 5, in Richtung des Pfeils in F i g. 5 gesehen. Nach F i g. 1 ist eine Welle 1 in Augen 2 eines Getriebegehäusedeckels 3 drehbar und axial verschiebbar gelagert. Ein Handschalthebel 4 weist gegen sein unteres Ende hin eine nach innen von beiden Seiten konisch verengt verlaufende Bohrung 80 auf und ist mittels der Auflageringfläche 81 auf der Welle 1 gelagert. Zwei in Augen 82 des Gehäusedeckels 3 angeordnete Bolzen 84 (F i g. 4) greifen in beidseitige Schlitze 85 des Hebelauges 86 am Handschalthebel 4 ein. Sie lassen eine Schwenkbewegung des Handschalthehels 4 um die Achse der Welle 1 sowie in Längsrichtung der letzteren zu, verhindern aber eine Drehbewegung des Handschalthebels 4 um seine eigene Achse. Das kugelförmige, untere Ende 6 des Handschalthebels 4 greift beweglich in eine Bohrung 7 eines mit der Welle 1 fest verbundenen Hebels 8 ein. Die Welle 1 kann hier mittels des Handschalthebels 4 sowie axial verschoben wie gedreht werden.
  • Als Steuerglied sind zwei zueinander parallele Hebel 10 mittels der Bolzen 12 fest mit der Welle 1 verbunden und lassert'zwischen sich einen Spalt frei. Sie weisen an ihren unteren freien Enden miteinander fluchtende, zur Welle 1 parallele Bohrungen auf, durch die ein Bolzeii14 gesteckt ist. Ferner weisen die Hebel 10 weiter zur Welle 1 zu jeweils zum Spalt hin offene seitliche Bohrungen 15 auf, in denen sich unter dem Einfluß von Federn 16 stehende Kugeln 17 befinden. Auf dem Bolzen 14 ist ein U-förmig ausgebildeter, mit einem Finger 20 versehener Mitnehmer 21 angeordnet, der mit seinen beiden U-Schenkeln die Hebel 10 umfaßt. Die Aufnahmebohrungen für den Bolzen 14 befinden sich an den freien Enden der U-Schenkel.
  • Im Spalt zwischen den beiden fest mit der Welle 1 verbundenen Hebeln 10 ist der Schaltfinger 23 als Schaltglied lose vorgesehen, der mit seinem einen Ende frei schwenkbar auf der Welle 1 gelagert ist, und mit seinem freien anderen Ende in die Schaltgasse der Schaltgabeln eingreift, wofür an ihm Nocken 26 vorgesehen sind. Dieser Schaltfinger weist etwa in seiner Mitte ein sich in Schwenkrichtung erstreckendes Langloch 24 sowie Nocken 25 zwischen dem Langloch 24 und dem Nocken 26 auf. Gegen die Mitte hin sind am Schaltfinger 23 Ausfräsungen 22 für den Eingriff der Kugeln 17 angebracht. Mit 27, 28 und 29 sind Schaltstangen für die Gänge bezeichnet mit den Schaltgabeln 30, weiche die Schaltgasse bildende Ausfräsungen 31 aufweisen und zusammengefaßt die eigentlichen Schaltelemente bilden.
  • Am Getriebegehäusedeckel 3 befindet sich parallel zu den Schalistangen 27, 28, 29 und senkrecht zur Welle 1 ein Stufenzylinder 32 (F i g. 2). Dieser wird durch eine Zwischenwand 33 in die beiden Teilzylinder 34 und 35 mit verschiedenen Bohrungsdurchmessern unterteilt. Im Stufenzylinder 32 ist der Stufenkolben 36, 37, 38 verschiebbar angeordnet. Er besteht zur Hauptsache aus dem Arbeitskolben 36 großen Durchmessers, der Kolbenstange 37 und dem Teilkolben 38 kleineren Durchmessers und ist durch Dichtungen 39 gegen das Zylindergehäuse 32 abgedichtet. Der Arbeitskolben 36 unterteilt den Teilzylinder 34 in die beiden Räume 41 und 42. Die Kolbenstange 37 mit Teilkolben 38 weist in ihrem Innern die im Durchmesser unterschiedlichen Hohlräume 43 und 44 auf. Der linke Endteil des Hohlraumes 43 ist durch den mit der Kolbenstange 37, 38 fest verbundenen Einsatz 46 auf die Bohrung 47 verengt. Der Einsatz 46 ist außerhalb seines Flansches 48 aJs sich in Achsrichtung erstreckende plattenfönnige Verlängerung 45 ausgebildet, die an ihrem linken Endteil Ausnehmungen 49 für den Nocken 25 des Schaltfingers 23 und 50 für den Finger 20 des Mitnehmers 21 aufweist. In der Ausnehmung 50 kann sich der Finger 20 begrenzt in Axialrichtung des Stufenzylinders 32 bewegen. Ein Steuerschieber 51 ist in der Axialbohrung 52 des Einsatzes 46 dichtend geführt. Er weist an seinem linken Endteil eine Ausnehmung 54 auf, in die axialspielfrei der Finger 20 eingreift. Der Steuerschieber 51 besitzt einen am rechten Ende geschlossenen axialen Längskanal 55 mit radialen Entlüftungskanälen 56 und 57 sowie innere Ventilsitze 58 und 59.
  • Auf der Eindrehung 62 zwischen den inneren Ventilsitzen 58 und 59 des Steuerschiebers 51 sind zwei gleichartige Ventile 63 und 64 in Längsrichtung verschiebbar spiegelbildlich angeordnet. Eine Feder 66 ist bestrebt, die Ventile 63, 64 mit ihren Dichtungen 67, 68 gegen die äußeren Ventilsitze 70 und 71 an den Stufen zwischen dem Hohlraum 43 und den Hohlräumen 44 und 47, die voneinander geringeren Abstand haben als die Ventilsitze 58 und 59, zu pressen. Die Hohlräume 47 und 44 werden durch die Ventile 63 und 64 vom mittleren Hohlraum 43 getrennt und stehen über die Bohrungen 72 bzw. 73 in der Kolbenstange 37 und im Teilkolben 38 mit den Räumen 41 bzw. 42 des Teilzylinders 34 in Verbindung.
  • Der Raum 75 links vom Steuerschieber 51, in den der Längskanal 55 austritt, ist durch eine Öffnung 76 mit der Atmosphäre verbunden. Das Druckmittel tritt durch eine Bohrung 77 im Teilzylinder 35, die Anfräsung 78 und die Bohrung 79 am Teilkolben 38 in den Raum 43 ein.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 1 bis 4 ist wie folgt: Durch Verschwenkung des Handschalthebels 4 in Längsrichtung der Welle 1 wird diese über den Hebel 8 axial in den Lagern 2 verschoben und durch Mitnahme des Schaltfingers oder Schaltgliedes 23 die gewünschte Schaltstange vorgewählt. Es sei angenommen, die Welle 1 werde z. B. nach rechts verschoben, so daß der Nocken 26 des Schaltfingers 23 (F i g. 1) von der mittleren in die rechte Stellung innerhalb der Schaltgasse gebracht wird. Nachdem nun die gewünschte Schaltstange entsprechend dem einzuschaltenden Gang vorgewählt ist, wird die Welle 1 verschwenkt, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn bezogen auf F i g. 2. Die Hebel 10 werden dabei ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der Mitnehmer 21 wird über den Bolzen 14 nach rechts verschoben. Der Schaltfinger 23 bleibt dabei in seiner Mittelstellung, während der Bolzen 14 entsprechend dem rechten Spiel s (F i g. 2) von seiner Mittelstellung nach rechts bis zum Anschlag an die Langlochwandung 24 des Schaltfingers 23 verschoben wird. Der Finger 20 des Mitnehmers 21, welcher in die Ausnehmung 54 eingreift, verschiebt zunächst den Steuerschieber 51 nach rechts, bis der innere Ventilsitz 58 zum Aufsitzen auf das Ventil 63 kommt. Bei weiterer Drehung der Welle 1 verschiebt der Mitnehmer 21 den Steuerschieber 51 ebenfalls weiter nach rechts und hebt das Ventil 63 vorn äußeren Sitz 70 ab. Das Druckmittel tritt nun von dem unter Arbeitsdruck stehenden Hohlraum 43 in den Hohlraum 47 und gelangt über die Leitung 72 in den Raum 41, wo es die linke Seite des Arbeitskolbens 36 beaufschlagt. Da die plattenförmige Verlängerung 45 über die Kolbenstange 37 mit dem Arbeitskolben 36 verbunden ist, wirkt die Servokraft über den Nocken 25, welcher sich in der Ausnehmung 49 befindet, auf den Schaltfinger 23 und verschiebt die Schaltgabel 30 über den Nocken 26 in die gewünschte rechte Endstellung, in der der betreffende Gang eingestellt ist.
  • Wird nach Vorwählung der gewünschten Schaltstange die Welle 1 mit den Hebeln 10 z. B. im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, so verschiebt der Mitnehmer 21 mittels des Fingers 20 den Steuerschieber 51 nach links, bis der innere Ventilsitz 59 zum Aufsitzen auf das Ventil 64 kommt. Der Schaltfinger 23 bleibt dabei in seiner Mittelstellung, während der Bolzen 14 entsprechend dem linken Spiel s von seiner Mittelstellung nach links bis zum Anschlag an die Langlochwandung 24 verschoben wird. Bei weiterer Drehung der Welle 1 im Uhrzeigerdrehsinn verschiebt der Mitnehmer 21 den Steuerschieber 51 ebenfalls weiter nach links und hebt das Ventil 64 vom äußeren Sitz 71 ab. Das Druckmittel kann nun vom Hohlraum 43 in den Hohlraum 44 treten und strömt von hier über die Leitung 73 in den Raum 42, wo es die rechte Seite des Arbeitskolbens 36 beaufschlagt und die mit dem Arbeitskolben 36 fest verbundene Verlängerung 45 nach links verschiebt. Dadurch wird der Schaltfinger 23 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Nocken 26 verschiebt die Schaltgabel 30 in die gewünschte linke Endstellung.
  • Hört der Druck des Fahrers auf den Handschalthebel 4 auf, so nimmt der Schaltfinger 23 gegenüber den Hebeln 10 unter dem Einfluß der unter Federkraft stehenden Kugeln 17 stets seine Mittellage wieder ein. Dadurch wird der innere Ventilsitz 58 bzw. 59 vom Ventil 63 bzw. 64 abgehoben. Gleichzeitig wird das Ventil 63 bzw. 64 durch die Feder 66 auf seinen äußeren Sitz 70 bzw. 71 gedrückt und die Druckmittelzufuhr unterbrochen. Der Raum 41 bzw. 42 wird über die Leitung 72 bzw.73, Hohlraum 47 bzw. 44 und Leitung 55 entlüftet.
  • Die Einrichtung nach F i g. 5 und 6 ist für Fernschaltung des Wechselgetriebes vorgesehen.
  • Am Getriebegehäuse 90 ist der Winkelhebel 91, 92 angeordnet. Vom Hebelarm 91 führt die Stange 93 zum nicht dargestellten Handschalthebel. Der Nocken 94 des Hebelarmes 92 greift in die Ausfräsung 95 der Welle 96, welche der Welle 1 des oben beschriebenen Beispiels entspricht. Der Hebel 98 ist fest mit der Welle 96 verbunden. Am Hebel 98 greift die Stange 99 an und führt ebenfalls zum bereits erwähnten, nicht dargestellten Handschalthebel.
  • Vom Handschalthebel aus kann entsprechend dem Beispiel nach F i g. 1 die Welle 96 sowohl axial verschoben wie in Umfangsrichtung gedreht werden.
  • Anspruch 2 ist ein reiner Unteranspruch und hat nur in Verbindung mit Anspruch 1 patentrechtliche Bedeutung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Druckmittel arbeitende Hilfskraftschaltvorrichtung für Kraftfahrzeugwechselgetriebe mit einem eine Schwenkung um eine Drehachse unter der Wirkung des Hilfskraftmotors und eine Längsverschiebung in Richtung dieser Drehachse ausführenden, die Schaltelemente des Wechselgetriebes betätigenden Schaltglied sowie mit einem um die nämliche Drehachse schwenkbaren und entlang dieser axial verschiebbaren, zum Schwenken und Verschieben mit dem Handschalthebel verbundenen Steuerglied, wobei das beim Verschieben des Steuergliedes von diesem mitgenommene Schaltglied in Schwenkrichtung mit dem Steuerglied verbunden ist, das Steuerglied einen Steuerschieber einer Nachführsteuerung für den Hilfskraftmotor über eine Mitnahmevorrichtung verstellt, und das Schaltglied in Schwenkrichtung spielfrei, in der Verschieberichtung mit Spiel mit der Kolbenstange des Hilfskraftmotors verbunden ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in eine Mitnehmernut (54) des in an sich bekannter Weise in der Kolbenstange (37, 38) des Hilfskraftkolbens (36) axial gelagerten und diesem gegenüber relativ verschieblichen Steuerschiebers (51) der mit seinem einen Ende an den Hebelarmen (10) des Steuergliedes spielfrei gelenkig gelagerte Mitnehmer (21) mit seinem anderen Ende (20) eingreift.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (51) eine Eindrehung (62) aufweist, auf welcher unter Federdruck (66) stehende Ringventile (63, 64), mit am Steuerschieber (51) und an der Kolbenstange (37, 38) des Druckmittelhilfskolbens (36) angeordneten Sitzen (58, 59, 70, 71) längsverschiebbar vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 751, 949 142, 952 054; französische Patentschrift Nr. 852 447; USA.-Patentschrift Nr. 1993 015.
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