DE675501C - Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Druckmittelschaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE675501C
DE675501C DEB171001D DEB0171001D DE675501C DE 675501 C DE675501 C DE 675501C DE B171001 D DEB171001 D DE B171001D DE B0171001 D DEB0171001 D DE B0171001D DE 675501 C DE675501 C DE 675501C
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valves
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DEB171001D
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Bendix Westinghouse Automotive Air Brake Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • F16H61/0265Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
    • F16H61/0267Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves
    • F16H61/0269Layout of hydraulic control circuits, e.g. arrangement of valves characterised by low integration or small number of valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K2702/00Control devices wherein the control is combined with or essentially influenced by the engine or coupling, e.g. in an internal combustion engine, the control device is coupled with a carburettor control device or influenced by carburettor depression
    • B60K2702/08Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing
    • B60K2702/18Semi-automatic or non-automatic transmission with toothed gearing with a preselection system, e.g. semi-automatic

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckmittelschaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, durch die während des Laufes der Maschine auf einem bestimmten Gange ein anderer Gang vorgewählt werden kann und die völlig selbsttätig nach dem Ausrücken der Kupplung den vorgewählten Gang unter Zwischenschaltung der neutralen Stellung des Schaltgetriebes einstellt.
Es sind bereits Sperrvorrichtungen bekannt, die bewirken, daß erst dann ein anderer Gang des Wechselgetriebes eingeschaltet werden kann, wenn die Kupplung ausgerückt worden ist. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das eine oder das andere Zahnrad eines lose auf einer Welle drehbar angeordneten Getrieberädersatzes mit dieser Welle durch ein Nockenpaar zu kuppeln, das auf einer Stange angeordnet ist, die entgegen der Wirkung einer Feder verschoben werden kann. Durch eine Sperrvorrichtung kann hierbei diese Stange in bestimmten Stellungen entsprechend dem gewünschten Getriebegange festgehalten werden. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch nicht ein Vorwählen des gewünschten Ganges möglich.
Der neue Gang kann erst in dem Augenblick 3U eingeschaltet werden, wo er tatsächlich gebraucht wird.
Es ist auch bereits bekannt, das Schaltglied des Zahnräderwechselgetriebes durch zwei druckmittelbeaufschlagte Schaltzylinder zu bewegen, deren Steuerungsventile mittels einer längs verschiebbaren Stange mit auf ihr der Länge nach verteilten Nocken bewegt werden, die in Übereinstimmung mit den zugehörigen Ventilen in verschiedenen Axialebenen mit Bezug auf die Stangenachse angeordnet sind. Auch bei einer derartigen Vorrichtung ist ein Vorwählen des gewünschten Ganges vor sein'em .Gebrauch nicht möglich. Zur Lösung der Erfindungsaufgabe ist jedoch von einer derartigen Vorrichtung ausgegangen.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen auf der Nockenstange befestigten Kolben entgegen der Wirkung einer Feder durch ein Druckmittel zu beaufschlagen, dessen Drücke durch einen am Führerstand angebrachten Hebel je nach der dem gewünschten Gang entsprechenden Längs verschiebung der Nokkenstange veränderlich sind. Gleichzeitig arbeitet erfindungsgemäß mit der Nockenstange ein Sperrglied zusammen, welches bei eingerückter Motorkupplung das Längsver-
schieben der Nockenstange verhindert und welches derart mit dem Kupplungsftißhebel gekoppelt ist, daß beim Ausrücken der Kupplung die Sperrung aufgehoben wird. Es wird weiter erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die das Hauptschaltstück Bewegenden Schaltzylinder bei Nichtbeaufschlagung unter dem Einfluß von federnden Gliedern in ihre Mittelstellung zurückkehren ίο und daß die Leitung für die Zuführung des Druckmittels zu den Steuerventilen mit der Außenluft oder dem Druckmittelsammelbehälter über einen Schieber verbunden ist, der mittels eines starr an ihm befestigten Zwischenstückes bewegt wird. Dieses Zwischenstück steht einerseits in Reibungsberührung mit der Nockenstange und andererseits derart in Antriebsverbindung mit der Hauptschaltstange, daß es, sobald diese sich in ihre neutrale Stellung bewegt, in die Lage gebracht wird, bei der die Druckmittelzuführungsleitung mit dem Sammelbehälter verbunden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Schaltvorrichtung völlig selbsttätig nach dem Ausrücken der Kupplung in ihre neutrale Stellung gebracht wird, bevor sie sich auf den vorher gewählten Gang einstellt. Es empfiehlt sich, die Steuerventilvorrichtungen, mit deren Hilfe die Schaltzylinder zum Bewegen des Schaltgliedes des Wechselgetriebes mit Druckmittel beaufschlagt oder mit der Außenluft verbunden werden, auf besondere Weise auszubilden, die an Hand der sich auf eine Ausführungsform der Erfindung beziehenden Beschreibung dargelegt ist. Es wird durch diese besondere Ausbildung der Steuerventile erreicht, daß die Kolben der Schaltzylinder unter allen Umständen vor Einschaltung eines neuen Ganges in ihre neutrale Stellung zurückgebracht werden. Zur Ausführung des Erfindungsgedankens ist es notwendig, den auf der Nockenstange befestigten Kolben durch ein Druckmittel zu beaufschlagen, dessen Drücke je nach der dem gewünschten Gang entsprechenden Längsverschiebung der Nockenstange veränderlich sind. An Hand der Abbildung, in der in vereinfachter Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, wird auch eine Ventilvorrichtung beschrieben, mittels der auf besonders zweckmäßige und einfache Art der Kolben der Nockenstange mit dem Druckmittel von veränderlichem Druck beaufschlagt werden kann.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile in allen Figuren mit den gleichen Bezugsnummern bezeichnet.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung mit gewissen Teilen im Schnitt und zeigt Go eine Wechselgetriebesteuervorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine durch den Fahrer zu bedienende Wrählersteuervorrichtung.
, Fig. 2 a ist eine Draufsicht auf diese Vor-• ^richtung.
■'.'VFig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im "'· S'chnitt, und zeigt das Hauptsteuerventil.
Fig. 3 a ist eine schematische Darstellung und zeigt die im Steuerteil des Hauptsteuerventile vorgesehenen Hubscheiben.
Fig. 4 ist ein waagerechter Schnitt durch die Hilfskraftsteuervorrichtung nach der Erfindung und zeigt diese Vorrichtung in Verbindung mit dem Wählerwechselgetriebe.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Hauptschaltstange des Wechselgetriebes und die damit verbundenen Hilfskraftvorrichtungen.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch ein in Verbindung mit der Erfindung verwendetes Steuerventil.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht und zeigt die Ventilvorrichtung nach Fig. 6, und
Fig. 8 ist eine Draufsicht und zeigt eine andere Ausführungsform des Wählerteils.
In der Fig. 1 ist eine Wechselgetriebesteuervorrichtung nach der Erfindung dargestellt, die in Verbindung mit einer Wählerwechselgetriebevorrichtung 8 von beliebiger geeigneter Bauart arbeitet, bei welcher bewegliche Teile verwendet werden, um die Übersetzung zwischen einer treibenden und einer getriebenen Welle zu ändern. Wie gezeigt, kann diese Vorrichtung mit einer Hauptschaltstange 9 versehen sein, die das Schaltstück 10 trägt, mit welchem eine oder mehrere Hilfsschaltstangen 11, 12 oder 13 gewählt und in der Längsrichtung bewegt werden können, um den gewünschten Gang einzuschalten. · Eine Hilfskraftvorrichtuiig 14 dient dazu, das Schaltstück 10 seitlich in entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, um entweder die eine oder die andere der Schaltstangen π oder 13 zu wählen, und eine zweite Hilfskraftvorrichtung 15 dient dazu, das genannte Schaltstück und die gewählte Schaltstange in der Längsrichtung zu bewegen. Diese Hilfskraftvorrichtungen werden zweckmäßig durch ein Druckmittel und 11« einen Druckunterschied betätigt. Wie gezeigt, werden diese Vorrichtungen durch die in einem Behälter 16 enthaltene Druckluft in einer weiter unten näher erläuterten Weise betätigt, wobei jedoch zu bemerken ist, daß das hier erwähnte Druckmittel nur als Beispiel angegeben wird, und daß ein beliebiges geeignetes Druckmittel' verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß sind Steuermittel vorge- 12.1 sehen, · um die Strömung des Druckmittels nach den Hilfskraftvorrichtungen 14 und 15
zu steuern, um eine Fernsteuerung der Arbeitsweise der genannten Vorrichtungen derart zu ermöglichen, daß der gewünschte Gang eingestellt werden kann, während das Fahrzeug mit einem anderen Gang fährt. Wie gezeigt, verwendet man hierzu eine Hauptsteuerventilvorrichtung ij mit vier ähnlichen Ventilen iS, 19, 20 und 21, von denen die Ventile 18 und 19 zur Steuerung der Druckmittelströmung nach der Hilfskraftvorrichtung 15, dagegen die Ventile 20 und 21 zur Steuerung der Druckmittelströmung nach der Hilfskraftvorrichtung 14 dienen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird das Druckmittel durch die Ventile 20 und 21 unmittelbar dem einen oder dem anderen Ende der Hilfskraftvorrichtung 14 zugeführt, während die Ventile 18 und 19 nach Betätigung derselben dazu dienen, Druckmittel dem einen oder dem anderen Ende der durch das Druckmittel betätigten Relais- oder Steuervorrichtung 22 zuzufüh ren, die selbst dazu dient, .die Arbeitsweise einer Ventilvorrichtung 23 zu steuern, die zweckmäßig als Folgevorrichtung ausgeführt und mit zusammenwirkenden Teilen versehen ist, die mit dem beweglichen Teil des Relais 22 bzw. mit der Hauptschaltstange 9 verbunden sind. Die Ausführung ist eine solche, daß, wenn das Ventil 23 betätigt wird, um Druckmittel der Vorrichtung" 15 zuzuführen, die Tätigkeit der letzteren eine Unterbrechung der Druckmittelströmung zur Folge hat. Auf diese Weise kann die Bewegung der Hauptschaltstange leicht entsprechend der Längsbewegung des beweglichen Teiles des Druckmittelrelais 22 gesteuert werden.
Um eine Fernsteuerung der Ventilvorrichtung 17 durch den Bedienenden in der Weise zu ermöglichen, daß der gewünschte Gang nach Wahl vorher eingestellt werden kann, ist eine durch den Fahrer betätigte Wählerventilvorrichtung 24 vorgesehen, die, wenn sie durch den Fahrer mittels des Wählerhandhebels 25 betätigt wird, dazu dient, der Ventilvorrichtung 17 durch die Leitung 26 einen vorbestimmten Druckmittelunterschied zu übertragen, der entsprechend dem gewünschten Gang verschieden ist. Dieser Druckunterschied wirkt auf einen druckempfind; liehen Steuer- oder Wählerkolben 27, der unter der Wirkung des Druckes eine Bewegung ausführt, der eine geeichte Feder 28 entgegenwirkt. DieAusführung ist eine solche, daß, wenn der Wähler zy sich bewegen kann, der auf denselben wirkende vorbestimmte Druckunterschied diesen Wähler um einen vorbestimmten Betrag verschiebt. Geeignete rom Teil 27 getragene Hubscheiben sind vorgesehen, um die Ventile 18, 19, 20 und 21 zu betätigen. Diese Hubscheiben sind in den Fig. 3 und 3a besonders dargestellt und werden weiter unten ausführlicher beschrieben.
Das eine Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung einer Vorrichtung, um eine Bewegung des Steuerwählers 2j und infolgedessen eine Betätigung der Ventile 18 bis 21 für gewöhnlich und so lange zu verhindern, bis die Motorkupplung ausgerückt ist, so daß es also möglich ist, den gewünschten Gang während der Fahrt mit einem anderen Gang einzustellen und den Gangwechsel vorzubereiten, wobei das Hauptsteuerventil erst dann in Tätigkeit treten kann, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Zu diesem Zweck ist eine durch ein Druckmittel betätigte Klinke vorgesehen, die mit einem Klinkenteil 30 versehen ist, der für gewöhnlich in eine von mehreren im Wähler 27 vorgesehenen Einkerbungen 31 eingreift. Wie Fig. 1 zeigt, «o wird die Klinke für gewöhnlich durch eine Feder 32 in der verriegelten Stellung gehalten. Eine zur Steuerung der Kupplung dienende Druckmittelleitung 33 ist mit der druckempfindlichen Klinke in der Weise verbunden, daß, wenn Druckmittel in diese Leitung eingelassen wird, die Klinke 30 aus der Einkerbung 31 herausgezogen wird, um die Bewegung des Wählerteils 2j in beiden Richtungen zu ermöglichen. Die Kupplungssteuerleitung 33 ist zweckmäßig mit einem Kupplungshilfszylinder 34 verbunden, der selbst mit der Kupplungssteuerwelle 35 verbunden ist. Das Einlassen des Druckmittels in den Hilfszylinder und in die Leitung 33 wiijd durch den Fahrer durch Betätigung des Kupplungsfußhebels 36 gesteuert. Hierzu dient eine geeignete Ventilvorrichtung 37, durch die das Einlassen von Druckmittel aus dem Behälter 38 durch die Leitung 39 in die Leitung 33 gesteuert wird.
Nachdem die Hauptbestandteile der Steuervorrichtung nach der Erfindung kurz beschrieben worden sind, sollen nunmehr die Figuren, in denen die einzelnen Teile der Vorrichtung ausführlich dargestellt sind, betrachtet werden, zunächst Fig. 2. Die durch den Fahrer zu bedienende Wählersteuerventilvorrichtung 24 besteht aus einem Gehäuse 40 mit einem Raum 41, der durch eine Leitung 26 mit der Öffnung 42 verbunden ist. Das Gehäuse 40 trägt Ein- und Auslaßventilvorrichtungen 43 bzw. 44, von denen die Auslaßventilvorrichtung aus einem für gewöhnlich offenen Auslaßventil 45 besteht, durch welches der Raum 41 für gewöhnlich über den Kanal 46 mit der Außenluft verbunden ist. Die Einlaßventilvorrichtung besteht aus einem für gewöhnlich geschlossenen Einlaßventilteil 47, der für gewöhnlich dazu dient, die Verbindung zwisehen der Leitung 39 und dem Raum 41 zu unterbrechen. Wenn dieses Ventil dagegen
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entgegen der Wirkung der Federn 48 und 49 geöffnet wird, so dient es dazu, eine Verbindung zwischen der Leitung 39 und dem Raum 41 über den Kanal 50 und über den Ventilteil 47 herzustellen. Wie gezeigt, wird das Auslaßventil 45 für gewöhnlich durch eine Feder 51 nach der offenen Stellung bewegt. Aus Gründen, die weiter unten erläutert werden sollen, ist die Kraft dieser Feder geringer als die vereinigten Kräfte der Federn 48 und 49.
Damit der Fahrer die Ventilvorrichtung 24 in der Weise betätigen kann, daß ,durch eine vorbestimnite Bewegung des Handgriffes 25 zum Wählen eines gewünschten Ganges ein' vorbestimmter Druck in die Leitung 26 eingelassen wird, ist eine biegsame Membran 52 vorgesehen, die den oberen Teil des Raumes 41 abschließt, und wenn der Fahrer eine Kraft auf diese Membran ausübt, so wird diese Kraft durch eine Feder 53 weiter übertragen. Wie gezeigt, stützt sich die letztgenannte Feder mit einem Ende gegen einen Anschlag 54, der von der durch den Fahrer zu betätigenden Welle 55 getragen wird, während das untere Ende dieser Feder sich gegen den von der Membran getragenen Teil 56 stützt, der mit einem kegelförmigen Teil 57 versehen ist. Der Teil 57 liegt im Raum 41 und arbeitet zusammen mit einer Ventilbetätigungsplatte 58. Um die Drehbewegung der Welle 55 in eine Längsbewegung derselben zu verwandeln und die Platte 58 zu betätigen, ist ein ringförmiges Hubstück 59 im Deckel 60 befestigt und arbeitet mit geeigneten Hubnächen 61 zusammen, die im unteren Teil der Weile 55 vorgesehen sind. Bei dieser Ausführung ist es nun leicht ersichtlich, daß eine Drehung der Welle 55 infolge der Zusammenwirkung der Hubflächen 61 und 59 zur Folge hat, daß der untere Teil der Welle sich nach unten bewegt. Dieses wird durch die Anordnung einer passenden längs verschieblichen Kupplung 62 in der durch den Fahrer betätigten Welle ermöglicht, um die Feder 53 izusammenzudrükken und eine Bewegung der Membran 52 und der Ventilbetätigungsplatte 58 nach unten zu bewirken. Da die vereinigten Widerstände der mit dem Einlaßventil verbundenen Fedem 48 und 49 größer sind als die Kraft der Feder 51, so wird zunächst durch die Bewegung der Ventilbetätigungsplatte 58 nach unten das Auslaßventil 45 geschlossen. Durch eine weitere Bewegung der Membran wird jedoch die Platte 58 um die Auslaßventilstange als Drehpunkt so geschwenkt, daß das Einlaßventil 47 geöffnet und Druckmittel in den Raum 41 unter die Membran 52 eingelassen wird, wobei dieses Druckmittel durch die Leitung 26 in den Wählerteil 27 strömt. Wenn der im Raum 41 herrschende und auf die Membran 52 wirkende Druck den durch die Feder 53 ausgeübten Öffnungsdruck übersteigt, bewegt sich die Membran nach oben, damit das Ventil 47 durch die Feder 48 geschlossen werden kann. Unter diesen Bedingungen ist das Einlaßventil ebenso wie das Auslaßventil geschlossen, und die Teile verbleiben in dieser Stellung, solange die Spannung der Feder 53 den angenommenen Wert beibehält. Es ist daher klar, daß ein vorbestimmter Druckunterschied dem Wählerteil 27 durch die Leitung 26 zugeführt wird. Soll nun ein anderer Gang eingeschaltet werden, so wird durch eine zusätzliche Bewegung des Steuerhebels 25 ein zusätzlicher Druck auf die Feder 53 ausgeübt, worauf sich der obenerwähnte Vorgang wiederholt und ein zusätzlicher Druck auf den Steuerteil 27 ausgeübt wird, bis die Ventilvorrichtung sich wieder schließt. Zweckmäßig erfolgen die Druckerhöhungen in Stufen von etwa 1 kg/cm2, was sich bei praktisch erprobten Einrichtungen ergeben hat. Mit der beschriebenen Steuerventilvorrichtung kann eine an sich bekannte Rastenvorrichtung 25° (Fig. 2 und 2 a) verbunden sein.
Wie oben erwähnt, ist der Wählerteil 27 mit geeigneten Hubstücken versehen, um die Ventile 18 bis 21 zu betätigen, und, wie besonders in Fig. 3 gezeigt, hierzu sind die Hubscheiben 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69 und 70 vorgesehen. Diese Hubscheiben sind, wie Fig. 3 a insbesondere zeigt, in geeigneter Weise gegenüber dem Steuerteil versetzt, um die geeigneten Vereinigungen von Ventilen 18 bis 21 zu betätigen, wie weiter unten noch näher erläutert werden soll. Die Ventile 18 bis 21 sind sämtlich von ähnlicher Ausführung, und eine Beschreibung des in der Fig. 3 im Schnitt gezeigten Ventils 19 dürfte daher genügen, um auch die Ausführung der anderen Ventile zu erläutern. Wie hier dargestellt, besteht das Ventil 19 aus einem Gehäuse 71 mit einem Raum 72, der durch eine-Öffnung 73 mit einer Leitung 2 2ß und auch durch einen hohlen, hin und her beweglichen Ventilteil 75 und durch Öffnungen 76, "JJ mit der Außenluft verbunden ist., Das Ventil besitzt ferner einen Deckel 78, der mit dem Gehäuse 71 einen Einlaßraum 79 bildet, der durch gleichachsige Öffnungen 81 und 82 mit einem Saugsammelrohr 80 verbunden ist. Durch, den Deckel 78 wird ein Einlaßventilsitz 83 festgehalten, der mit einem Einlaßventil 84 zusammenarbeitet. Letzteres wird für gewöhnlich durch eine Feder 85 gegen seinen Sitz gedruckt. Das Einlaßventil 84 ist zweckmäßig mit einem Auslaßventil 86 verbunden, das für gewöhnlich in einem gewissen Abstand vom hohlen Ventilteil 75 liegt, um in der obenerwähnten Weise eine Verbindung zwischen dem Raum 72 und der Außenluft ztt
ermöglichen. Der genannte Abstand wird durch eine Feder 87 gesichert, die den Ventilkörper 75 für gewöhnlich in die gezeigte Stellung bringt. Ein geeignetes Kugellager 88 steht in fortwährender Berührung mit der Stange 89, die einen Teil des Wählersteuergliedes 27 bildet, und mit dem anderen Ende des Ventilkörpers 75. Das Kugellager 88 arbeitet in an sich bekannter Weise mit Hubscheiben 63, 67 und 70 zusammen, um den Ventilkörper 75 nach unten zu bewegen, das Auslaßventil 86 zu schließen und hierauf das Einlaßventil 84 zu öffnen, wodurch eine Verbindung zwischen dem Saugsammelrohr 80 und der Leitung 22« hergestellt wird. Für gewöhnlich jedoch, wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Leitung 22a, wenn keine von den Hubscheiben das Lager 88 "betätigt, in der oben angegebenen Weise mit der Außenluft verbunden.
Aus den Fig. 1 und 3 geht ferner hervor, daß die Hubscheiben 63 und 64 die Ventile 19 und 20, die Hubscheiben 65 und 66 die Ventile 18 und 21 und die Hubscheiben 67 und 68 die Ventile 19 und 21 betätigen, während die Hubscheibe 69 das Ventil 18 und die Hubscheibe 70 das Ventil 19 betätigt. Diese verschiedenen Hubscheibenanordnungen sind zweckmäßig längs der Stange 89 des Steuerg'liedes 27 so verteilt, daß sie während jeder Bewegung von einer Hubscheibenanordnuiig nach der anderen eine Berührung der Ventilbetätigungslager 88 mit der Stange ermöglichen, wodurch ein rasches Nachlassen des Druckes in den verschiedenen Ventilkammern ~]2 nach jeder aufeinanderfolgenden Betätigung der Ventile durch die verschiedenen Hubscheibenanordnungen gewährleistet wird. Wie weiter unten näher erläutert werden soll, ermöglicht das Entleeren der Ventile 18 bis 21 die Schaltung des Wechselgetriebes auf den toten Gang, und diese Schaltung wird dazu benutzt, um Druckmittel dem Saugsammelrohr 80 zuzuführen.
Das eine Ende der Stange 89 des Wählergliedes 27 (s. besonders die Fig. 1, 3 und 4) trägt reibend einen Ventilbetätigungsteil 90, der beispielsweise durch einen Stift 92 an einem Schieberventil 91 befestigt ist. Wie gezeigt, ist das Schieberventil 91 in einem Gehäuse 93 angeordnet, in dem ein Raum 94 vorgesehen ist, der in ständiger Verbindung mit einer Leitung 95 steht, die zum Behälter 16 führt. Das Ventil 91 ist ferner mit einer Bohrung 96 versehen, die in der in Fig. 3 gezeigten Stellung mit einer zum Saugsammelrohr 80 führenden Leitung 97 verbunden ist. Beiderseits der Bohrung 96 befinden sich Auslaßkanäle 98, die miteinander und mit dem Schlitz 99 verbunden sind, der selbst durch eine Öffnung 100 in ständiger Verbindung mit der Außenluft steht. Die Bohrung ioo ist im Gehäuse 101 " um die Stange 89 des Wählergliedes und in einem gewissen Abstand von dieser vorgesehen. Diese Stange kann, wie gezeigt, mit mehreren Aussparungen 102 versehen sein, die in bekannter Weise zur Aufnahme einer geeigneten nachgiebigen, als Klinke wirkenden Kugel 103 dienen/durch welche das Wählerglied in jeder besonderen Stellung lösbar festgehalten werden kann, in die dasselbe unter dem Druck des Druckmittels gebracht worden ist. Hieraus folgt, daß, wenn die Teile in der neutralen Stellung liegen, das Schieberventil 91 durch den Kanal 95 eine Verbindung zwischen dem Saugsammelrohr 80 und dem Behälter 16 herstellt. Auf diese Weise steht Druckmittel im Saugsammelrohr zur Verfügung für die verschiedenen Ventile 18 bis 21, um den gewünschten Gangwechsel beim Entstehen eines vorbestimmten Druckes im Wählerglied 27 auszuführen.
Um das Wechselgetriebe für jeden Gangwechsel auf den toten Gang zu schalten und um Druckmittel dem Hauptsteuerventil 17 zuzuführen, wenn das Wechselgetriebe auf dem toten Gang steht, um den vorher eingestellten Gangwechsel auszuführen, ist eine Hubscheibenauslösevorrichtung 104 (s. Fig. 3) vorgesehen, die mit dem Ventilbetätigungsteil 90 zusammenarbeitet, um letzteren nur dann in die gezeigte Stellung zu drehen, wenn die Hauptschaltstange 9 in der neutralen Stellung liegt. Wenn dieses der Fall ist, wird die Ventil vorrichtung 106 durch eine von der Hauptschaltstange 9 getragene Hubscheibe 105 derart betätigt, daß Druckmittel aus dem Behälter 16 durch Leitungen 107 und 108 der Hubscheibenauslösevorrichtung 104 zugeführt wird, um diese nach unten zu bewegen, wobei die Feder 109 zusammengedrückt wird, und den Teil 90 in die Stellung nach Fig. 3 zurückzubringen. Zu diesem Zweck ist der untere Teil der Vorrichtung 104 als Hubscheibe 110 ausgebildet, die mit einer auf dem Teil 90 vorgesehenen Hubfläche 111 zusammenarbeitet. Wenn das Wechselgetriebe nicht im toten Gang steht, so entweicht das Druckmittel aus dem Raum 112 der Auslösevorrichtung 104, worauf die Feder 109 letztere -in eine solche Stellung bringt, daß die Hubscheibe 110 außer Berührung mit der Hubfläche 111 kommt. Da der Teil 90 von der Stange 89 reibend getragen wird, so kann sich derselbe mit der Stange frei bewegen, bis das Wechselgetriebe auf den toten Gang zurückgeschaltet wird, worauf die obenerwähnte Hubscheibenwirkung zwischen 110 und in wieder stattfindet, um den Teil 90 in die Stellung nach Fig. 3 zurückzubringen. Die Druckmittelströmung zwischen dem Be-
hälter 16 und dem Saugsammelrohr 80 setzt dann wieder ein.
Betrachtet man jetzt besonders Fig. 1 und 4, so sieht man, daß die Ventilvorrichtung 106 aus einem Gehäuse 113 mit einem Deckel 114 besteht, die zusammen einen Einlaßraum 115 bilden, in dem sich ein Einlaßventil 116 befindet, das zweckmäßig mit einem Auslaßventil 117 aus einem Stück besteht. Letzteres arbeitet mit einem Auslaßventilsitz ι-i 8 zusammen, der in einem hohlen Teil 119 vorgesehen ist, durch den ein Auslaßraum 120 durch die eingeengte öffnung 121 mit der Außenluft verbunden ist, wenn das
■15 Wechselgetriebe auf einen anderen als den toten Gang geschaltet ist. Wie Fig. 4 zeigt, wird der Teil 119 beispielsweise durch eine Feder 122 in nachgiebiger Weise gegen die von der Hauptschaltstange 9 getragene Hubscheibe 105 gedrückt, während die vereinigten Ein- und Auslaßventile 116 und 117 für gewöhnlich durch eine Feder 123 nach unten bewegt werden. Wenn sich aber die Hauptschaltstange in der neutralen Stellung befindet, wird durch die Hubseheibe 105 das Auslaßventil 117 geschlossen und das Einlaßventil 116 geöffnet, um eine Verbindung mit dem Behälter 16 über Leitung 107, Raum 115 und Leitung 108 sowie Raum 112 herzustellen und die Hubscheibenauslösevorrichtung 104 mit dem Ventilbetätigungsteil 90 in Berührung zu bringen.
Die Hilfskraftvorrichtung 14, die in der oben beschriebenen Weise die seitliche Bewegung des Schaltgliedes 10 bewirkt, ist zweckmäßig doppeltwirkend ausgebildet und besteht aus einem Zylinder 124, in dem sich ein Kolben 125 (Fig. ι und 4) befindet. An letzterem ist eine Kolbenstange 126 befestigt, deren unteres Ende mit dem Schaltglied 10 in passender Weise so verbunden ist, daß eine Längsbewegung der Kolbenstange das Glied 10 schwenkt und gleichzeitig eine Ouerbewegung desselben gegenüber der Kolbenstange 126 nahezu reibungslos ermöglicht. Eine Feder 127 ist auf der einen Seite des Kolbens 125 und eine Feder 128 ist auf der anderen Seite angeordnet, um diesen nach Aufhören des durch das Druckmittel auf beiden Seiten'aus-.
geübten Druckes in seine mittlere Stellung im Zylinder zu bringen, wobei das Schaltglied 10 durch diese Bewegung ebenfalls in die mittlere neutrale Stellung gebracht wird, in der das Endteil 129' desselben (Fig. 5) in der Mitte zwischen den äußersten Hilfsschaltstangen 11 und 12 und in Berührung mit der mittleren Hilfsstange 12 steht.
Aus der obigen Beschreibung der Hilfskraftvorrichtung 14 ist ersichtlich, daß die Teile für gewöhnlich die in den Fig. 1, 4 und 5 gezeigte Stellung einnehmen, in der das Schaltstück το in der neutralen Stellung liegt und dessen Endteil 129' mit der mittleren Hilfsschaltstange 12 in Berührung steht. Beim Einlassen von Druckmittel in die untere Seite des Zylinders 124, beispielsweise durch die Leitung 124" und durch Betätigung der Ventilvorrichtungen 24 und 21 wird das Schaltglied 10 seitlich bewegt, um die Hilfsschaltstange 13 zu wählen, während das Einlassen von Druckmittel in den oberen Teil des Zylinders 124 durch die Leitung 124* die Hilfsstange 11 durch das Schaltstück 10 gewählt hätte. Nach dem Entweichen des Druckmittels aus beiden Zylinderhälften jedoch wird das Schaltstück 10 durch die elastischen Vorrichtungen 127 und 128 in die neutrale Stellung zurückgebracht. Bei dem dargestellten Wechselgetriebe ist beispielsweise angenommen worden, daß die Schaltstange 13 bzw. deren Bewegung nach links und nach rechts in der Fig. ι das Einschalten des ersten bzw. zweiten Ganges, während eine entsprechende Bewegung der Hilfsschaltstange 12 das Einschalten des dritten und vierten Ganges bewirkt. Die Bewegung der Hilfsschaltstange 11 nach rechts in der Fig. 1 bewirkt das Einschalten des Rückwärtsganges, wobei diese Teile den üblichen Wechselgetrieben mit Voreinstellung entsprechen. Diese Teile sind jedoch nur bei- go spielsweise dargestellt, und es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich auch für Wechselgetriebe mit Voreinstellung mit anderen Schaltvorrichtungen eignet.
Druckmittel wird nicht nur der Hilfskraftvorrichtung 14 zum Wählen der gewünschten Schaltstange in der oben beschriebenen Weise, sondern auch der Hilfskraftvorrichtung 15 zugeführt, um die Längsbewegung des Schaltstückes 10 und der gewählten Schaltstange zum Einschalten des gewünschten Ganges zu bewirken. Die in den Fig. 1 und 4 dargestellte Hilfskraftvorrichtung 15 besteht aus einem doppeltwirkenden Zylinder 129 mit einem Kolben 130, an dem eine Kolbenstange 131 befestigt ist, die eine Verlängerung aufweist, um die Hauptschaltstange 9 zu bilden, und auf der das Schaltstück 10 so angeordnet ist, daß es sich um diese Stange drehen und mit dieser verschieben lassen kann. Beider- 11 ο seits des Kolbens 130 ist der Zylinder 129 mit öffnungen 132 und 133 versehen, die durch geeignete Leitungen 134 und 135 mit der Ventilvorrichtung 23 verbunden sind.
Die Druckmittelzuführung nach der Hilfsleitvorrichtung 15 wird zweckmäßig, wie bereits oben erwähnt, durch eine durch das Druckmittel betätigte Steuer- oder Relaisvorrichtung 22 gesteuert, die in den Fig. 1 und 4 dargestellt und hier durch einen doppeltwirkenden Zylinder 136 gebildet ist, in dem sich ein Kolben 137 hin und her bewegt, an dem
eine Kolbenstange 138 befestigt ist. Vorgespannte Federn 139 sind bestrebt, den Kolben 137 zweckmäßig in nachgiebiger Weise in die mittlere Stellung zu bringen, damit derselbe bei Entweichen des Druckmittels auf beiden Seiten sofort in die mittlere oder neutrale Stellung zurückgebracht wird. Die Steuerung der Druckmittelzuführung nach der Relaisoder Steuervorrichtung erfolgt, wie oben erwähnt, durch Ventile 18 und 19, die einen Teil des Hauptsteuerventils 17 bilden, und die Teile sind so ausgeführt, daß der Einlaß des Druckmittels an einem oder am anderen Ende des Relais durch die Leitungen 22« oder 226 eine Längsbewegung der Kolbenstange 138 mit der entsprechenden Betätigung der damit verbundenen Ventilvorrichtung 23 bewirkt, um den Zufluß des Druckmittels nach der Hilfskraftvorrichtung 15 in der weiter unten erläuterten Weise zu steuern.
Wie oben erwähnt, besteht die Folgeventilvorrichtung 23 aus zusammenarbeitenden Teilen, die von der Hauptschaltstange 9 und der Kolbenstange 138 des Relais 22 getragen werden, damit die Bewegungen der ersteren durch, gegenseitige Bewegungen zwischen diesen beiden Teilen leicht gesteuert werden können, um eine genaue Steuerung der Druckhöhe und infolgedessen der Größe der Bewegung der Druckvorrichtung 15 zu gewährleisten. Zu diesem Zweck besteht die Ventilvorrichtung 23 aus zwei Ventilen 139' und 140 (Fig. 6) von ähnlicher Ausführung, die beide im Gehäuse 141 angeordnet sind, das am freien Ende der Hauptschaltstange 9 (s. Fig. 5) befestigt ist. Das Gehäuse 141 ist mit zwei zur Aufnahme der Ventile 139' und 140 bestimmten Stiefeln 142 sowie mit einer Einlaßöffnung 143 versehen, die durch eine geeignete Leitung 144 mit dem Behälter 16 verbunden ist, um Druckmittel aus diesem Behälter der Ventilvorrichtung zuzuführen. Im Kolben 148 sind Auslaßkammern 145 vorgesehen, die für gewöhnlich durch Leitungen 146 und 147 mit der Außenluft verbunden sind. Die letztgenannte Leitung ist für gewöhnlich durch in der Seitenwand der Wrände 142 vorgesehene Öffnungen 149 mit der Außenluft verbunden. Die vereinigte Ein- und Auslaßventilvorrichtung 150 mit dem Einlaßventilteil 151 wird für gewöhnlich durch eine Feder 152 in eine solche Stellung gebracht, daß das Einlaßventil mit dem im Gehäuse 141 vorgesehenen Sitz 153 in Berührung kommt, um die Verbindung zwischen der Kammer 145 und der Öffnung 1431 zu unterbrechen. Die Kolben 148 stehen unter dem Einfluß von Federn 154, die für gewöhnlich bestrebt sind, sie in die gezeigte Stellung zu bringen und
fto die die Kolben in einem gewissen Abstand vom Auslaßventilteil 155 halten. Jeder Kolben 148 ist mit einem geeigneten Staubdeckel 156 versehen, der in ständiger Berührung mit Betätigungsschrauben 157 steht, die von Armen 158 eines Ventilbetätigungsschwinghebeis 159 getragen werden, der in geeigneter Weise auf einem Drehzapfen 160 gelagert ist, der vom Gehäuse 141 getragen wird und einen Arm 161 besitzt, der mit ihm aus einem Stück besteht und in beliebiger geeigneter Weise mit dem freien Ende der Relaiskolbenstange 138 (Fig. 4 und 5) verbunden ist. Hieraus ist es leicht ersichtlich, daß eine Bewegung der Relaiskolbenstange 138 in der einen oder in der anderen Richtung das eine oder das andere der beiden Ventile 139' und 140 betätigt, um das Auslaßventil 155 zu schließen und das Einlaßventil 151 zu öffnen, damit Druckmittel aus dem Behälter 16 durch die Leitung 144 der geeigneten Kammer 145 zugeführt wird. Beim Ventil 139' ist die Kammer 145 durch die Leitung 135 mit dem linken Ende der Hilfskraftvorrichtung 15 (Fig. 4) verbunden, während sie beim Ventil 140 durch die Leitung 134 mit 'lern rechten Ende der genannten Vorrichtung 85-verbunden ist. In beiden Fällen, d. h. bei der Betätigung des einen oder des anderen Ventilteiles, und sobald Druckmittel der Hilfskraftvorrichtung 15 zugeführt worden ist, bewegt sich der Kolben 130 und mit ihm die Hauptschaltstange 9 in der gewünschten Richtung, wodurch sie das Ventilgehäuse 141 so bewegen, daß das betätigte Ventil geschlossen wird. Sobald sich dieses Ventil geschlossen hat, hört die Bewegung des Kolbens 130 auf, bis eine zusätzliche Druckmittelmenge dem Relais 22 zugeführt worden ist, um die gewünschte Ventilvorrichtung zu betätigen, wobei zu bemerken ist, daß die Längsbewegung einer jeden Hilfsschaltstange entgegen der Wirkung ge- too eigneter bekannter federnder Auslösevorrichtungen erfolgen kann, die jedoch hier nicht dargestellt sind. Der Kolben 130 folgt daher jeder Bewegung des Relaiskolbens 137, der hierdurch die Stellung des erstgenannten KoI-bens genau steuert.
Aus der obigen Beschreibung geht nun hervor, daß, wenn die Teile die dargestellte neutrale Stellung einnehmen und der Fahrer den Rückwärtsgang einschalten will, er lediglich den Steuerhandgriff 25 in die dem Rückwärtsgang entsprechende Stellung (Fig. 2a) bringt, um die erste Druckerhöhung in der oben beschriebenen Weise durch die Ventilvorrichtung 24 in die Leitung 26 einzulassen, wobei dieser Drude jedoch das Wählerglied 2j noch nicht bewegen kann, weil die lösbare Verriegelungsvorrichtung 30 in eine der Einkerbungen 31 des Wählergliedes eingreift. Wenn der Fahrer jedoch hierauf auf den Kupplungsfußhebel 36 tritt, so wird nicht nur der Behälter 38 mit der Kupplungsausrückvorrich-
tung 34 durch die Leitung 39, das Ventil 37 und die Leitung 33 verbunden, sondern es wird auch Druckmittel aus diesem Behälter der Verriegelungsvorrichtung 29 zugeführt, um den Teil 30 derselben aus seiner Verriegelungsstellung gegenüber dem Wählerglied 27 zu lösen. Letzteres kann sich dann frei nach links (s. Fig. 1 und 3) um einen Betrag bewegen, der durch den in der Leitung 26 herrsehenden und entgegen der Wirkung der Feder 28 auf das Glied 27 wirkenden Druck bestimmt wird, wobei der genannte Betrag genügend groß ist, damit die Hubscheiben 63 und 64 die Ventile 19 und 20 betätigen. Es
'5 ist ferner zu bemerken, daß während der obenerwähnten Bewegung des Wählergliedes 27 die Stange 89 desselben durch den Ventilbetätigungsteil 90 hindurchgleitet, der durch die Auslösevorrichtung 104 in seiner Stellung gehalten wird, wobei der genannten Vorrichtung Druckmittel aus der Ventil vor rieh tung 106 zugeführt wird, wodurch die Teile in die neutrale Stellung gebracht werden. Druckmittel wird daher durch die Leitung 95, das Schieberventil 91 und die Leitung 97 eiern Saugsammelrohr 80 zugeführt, wodurch eine Kraftquelle 'geschaffen wird, die, wenn die Ventile 19 und 20 in der obenerwähnten Weise betätigt werden, Druckmittel durch die■ Leitungen 22" und 124'' dem linken Teil der Relaisvorrichtung 22 bzw. dem oberen Teil der Hilfskraftvorrichtung 14 zuführt. Durch die jetzt arbeitende letztgenannte Vorrichtung wird das Schaltstück 10 so bewegt, daß das
35' Ende 129' desselben die Schaltstange 11 wählt. Durch die Betätigung der Relaisvorrichtung
22 wird das Ventil 139' der Ventilvorriclitung
23 so gesteuert, daß Druckmittel aus dem Behälter 16 durch die Leitung 144, das Ventil 139' und die Leitung 135 dem linken Teil der Hilfskraftvorrichtung 15 zugeführt wird, worauf der Kolben 130 der letzteren eine Bewegung ausführt, die die Schaltstange 11 über das Schaltstück 10 nach rechts in der Fig. 1 bewegt,, um den Rückwärtsgang einzuschalten.
Sobald nun die Hubscheibe 105 infolge der
Längsbewegung der Hauptschaltstange 9 außer Eingriff mit dem Betätigungsstück 119 des Ventils 106 kommt, wird die Leitung 108 durch das letztgenannte Ventil entleert, worauf die mit der Auslösevorrichtung 104 verbundene Feder 109 diese Vorrichtung nach oben bewegt und außer Eingriff mit dem Ventilbetätigungsstück 90 bringt. Nach der Einschaltung des Rückwärtsganges kann sich daher das Stück 90 mit dem Wählerteil 27 frei bewegen, wobei letzterer jedoch durch die federnde Haltevorrichtung 103 und die Kupplungssteuerauslösevorrichtung 30 in seiner Stellung festgehalten wird. Die letztgenannte Vorrichtung wird bei der Rückkehr des Kupplungssteuergliedes in die normale Stellung mit dem Auslaßventil 37 in Verbindung gebracht. ■
Um hierauf beispielsweise den ersten Gang einzuschalten, wird der SteuerhandgrifE 25 in die erste Stellung gedreht, um die Ventilvorrichtung 24 so zu betätigen, daß ein weiterer erhöhter Druck durch die Leitung 26 auf die Hauptsteuerventilvorrichtung 17 wirkt. Wie beim Einschalten des Rückwärtsganges erfolgt noch keine Steuerung der Hauptventilvorrichtung, bis das Kupplungsschaltglied 36 betätigt wird, um die Vorrichtung 30 auszulösen. Sobald dieses aber der Fall ist, bewegt sich der Wälllerteil 27 weiter nach links infolge der darauf wirkenden Druckerhöhung, wobei er das Ventilsteuerglied 90 mitnimmt, das das Schieberventil 91 in eine solche Stellung bringt, daß das Saugsammelrohr 80 durch die Leitung 97, die Auslaßöffnungen 98, den Raum 99 und die öffnung 100 entleert wird. Sollte dieser Vorgang stattfinden, bevor die Hubscheiben 63, 64 und die Ventilbetätigungslager 88 außer Eingriff kommen, so sind die Ventilteile 84 der Ventile 19und 20 offen> worauf das Druckmittel aus der Hilfskraftvorrichtung 14 entweicht und das Druckmittelrelais ebenfalls durch die genannten Ventile über die Räume 72 und 79 entleert wird, die mit dem Sammelrohr 80 in Verbindung stehen. Sollten andererseits die Hubscheiben 63, 64 außer Eingriff mit den Lagern 88 gekommen sein, so treten die Federn 87 und 85 der Ventile 19 und 20 in Tätigkeit, um die Räume 72 mit der Außenluft zu verbinden und die Einlaßventilteile 84 zu schließen, so daß dieVorrichtung 14 und das Relais 22 über die zugehörigen Ventile, den hohlen Teil 75 und die öffnungen 76, 7y entleert werden. Es ist leicht einzusehen, daß der Kolben 137 des Druckmittelrelais 22 nach Entleerung des letzteren in die mittlere Stellung gelangt und hierbei das Ventil 139' öffnet, um das Ventil 140 der Ventilvofrichtung 23 zu entleeren bzw. zu betätigen, um Druckmittel aus dem Behälter 16 durch die Leitungen 144 und 134 dem rechten Teil der Hilfskraftvorrichtung 15 zuzuführen, wodurch diese in die mittlere Stellung zurückgebracht wird, während die mit dem Kolben 125 der Hilfskraftvorrichtung 14 verbundenen Federn 128 in Tätigkeit treten, um den Wählerteil 10 in die neutrale Stellung zurückzubringen. Sobald nun die Teile des Wechselgetriebes in die neutrale Stellung gekommen sind, wird das Ventil 106 durch die Hubscheibe 105 der Hauptschaltstange 9 betätigt, um Druckmittel aus dem Behälter 16 wieder der Hubscheibenauslösevorrichtung 104 über die Leitungen 107 und 108 zuzuführen, wobei die Abwärtsbewegung dieser Vorrichtung zur Folge hat, daß der
Teil 90 infolge der Hubscheibenwirkung zwischen den Flächen 110 und in in die in der Fig. 3 gezeigte Stel.lung zurückgebracht wird. Hierdurch wird auch die Druckmittelzufuhr aus dem Behälter 16 nach dem Sammelrohr 80 durch Leitung 95, Ventil 91 und Leitung 97 wiederhergestellt. Zu dieser Zeit ist der Wählerteil 27 durch den darauf wirkenden erhöhten Druck so weit bewegt worden, daß die Hubscheiben 65 und 66 mit den'Ventilbetätigungslagern 88 der Ventile 18 und 21 in Eingriff gebracht worden sind, um diese Ventile zu betätigen und eine Druckmittelzufuhr durch die Leitungen 22* und 124" nach dem rechten Teil des Relais 22 und dem unteren Teil der Hilfskraftvorrichtung 14 zu bewirken. Es ist ersichtlich, daß, wenn dieses erfolgt, die genannte Hilfskraftvorrichtung den Wählerteil 10 in der Weise bewegt, daß die Hilfsschaltstange 13 gewählt wird, während das Relais 22 die Druckmittelzufuhr nach dem rechten Teil der Hilfskraftvorrichtung 15 durch die Wirkung des Ventils 140 der Ventilvorrichtung 23 steuert. Die Einschaltung des ersten Ganges wird also hierdurch vorbereitet, wobei der Fahrer nichts anderes zu tun hat, als den Steuerhandgriff 25 in passender Weise zu betätigen und hierauf auf den Kupplungsfußhebel 36 zu treten, wenn die Einschaltung des so vorbereiteten Ganges erfolgen soll.
Die Einschaltung eines beliebigen gewünschten Ganges kann jederzeit ohne Rücksicht auf den jeweils eingeschalteten Gang erfolgen, wobei es nur nötig ist, den Steuerhandgriff 25 in die dem gewünschten Gang entsprechende Stellung zu bringen und hierauf auf den Kupplungsfußhebel zu treten, wenn der gewünschte vorbereitete Gang eingeschaltet werden soll.
Die Ausführung ist jedoch eine solche, daß nach der Einstellung eines gewählten Ganges die aufeinanderfolgenden Betätigungen des Kupplungssteuergliedes weder das Wechselgetriebe auf den toten Gang stellen noch irgendeine Änderung in dem jeweils eingeschalteten Gang bewirken, es sei denn, daß ein anderer Gang durch die Betätigung des Steuerhandgriffes 25 in der oben beschriebenen Weise gewählt und die Einschaltung desselben vorbereitet wurde. Es sei ferner klar, daß das Wähler stück 10 bei Versagen der Druckmittelzuführung infolge der Anordnung der mit der Hilfskraftvorrichtung 14 und mit dem Druckmittelrelais 22 verbundenen vorgespannten Federn in die neutrale Stellung zurückgebracht wird.
In gewissen Fällen kann es erwünscht sein, die Ventilvorrichtung 17 so anzuordnen, daß die verschiedenen Ventile derselben in einer bestimmten Aufeinanderfolge in Tätigkeit treten, damit die Hilfskraftvorrichtung 14 Druckmittel vor dem Relais 22 erhält, beispielsweise um von der Leerlaufstellung aus einen gewünschten Gang einzuschalten. Eine zu diesem Zweck vorgesehene Anordnung ist in der Fig. 8 dargestellt, worin die Hubscheibeii 164, 166 und 168, die die Ventile 20 und für die Hilfskraftvorrichtung 14 steuern, länger sind als die Hubscheiben oder Nocken 163, 165, 167, 169 und 170, die die Ventile 18 und 19 steuern. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung die erstgenannten Nocken die zugehörigen Ventile betätigen, bevor die letztgenannte Nockengruppe die zugehörigen Ventile betätigt, so daß die Hilfskraftvorrichtung 14 Druckmittel vor dem Relais 22 erhält.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckmittelschaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit einem Schalt-. glied, das durch zwei druckmittelbeaufschlagte Schaltzylinder bewegt wird, deren Steuerungsventile mittels einer längs verschiebbaren Stange mit auf ihr der Länge nach verteilten Nocken bewegt werden, die in Übereinstimmung mit den zugehörigen Ventilen in verschiedenen Axialebenen mit Bezug auf die Stangenachse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Nockenstange (89) befestigter Kolben
    (27) entgegen der Wirkung einer Feder
    (28) durch ein Druckmittel beaufschlagt wird, dessen Drücke durch einen am Führerstand angebrachten Hebel (25) je nach der dem gewünschten Gange entsprechenden Längsverschiebung der Nockenstange veränderlich sind, und daß mit der Nockenstange (89) ein Sperrglied (30) zusammenarbeitet, welches bei eingerückter Motorkupplung das Längsverschieben der Nockenstange verhindert und welches derart mit dem Kupplungsfußhebel (36) gekoppelt ist, daß bei Ausrücken der Kupplung die Sperrung aufgehoben wird.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die das Hauptschaltstück (10) bewegenden Schaltzylinder (14, 15) bei xMichtbeaufschlagung unter dem Einfluß von federnden Gliedern no (127, 128, 139) in ihre Mittelstellung zurückkehren und daß die Leitung (97) für die Zuführung des Druckmittels zu den Steuerventilen (18, 19, 20, 21) mit der Außenluft oder dem Druckmittelsammeibehälter (16) über einen Schieber (91) verbunden ist, der mittels eines starr an ihm befestigten Zwischenstückes (90) bewegt wird, das einerseits in Reibungsberührung mit der Nockenstange (89) und anderseits derart in Antriebsverbindung mit der Hauptschaltstange (9) steht, daß es, so-
    IO
    6^5501
    bald diese sich in ihre neutrale Stellung bewegt, in die Lage gebracht wird, bei der die Druckmittelzuführungsleitung (97) mit dem Sammelbehälter (16) verbunden ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hubscheibe (no), deren Bewegung von der Hauptschaltstange (9) aus in Abhängigkeit von ihrer neutralen Stellung gesteuert wird, in eine auf dem Zwischenstück (90) vorgesehene Hubfläche (111) eingr ei ft und sie bewegt, sobald die Hauptschaltstange (9) sich in ihre neutrale Stellung bewegt.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (110) starr mit einem in einem Zylinder längs verschiebbar angeordneten Kolben (104) verbunden ist, der einerseits unter der Wirkung einer Feder (109) steht, die die Hubscheibe außer Eingriff mit der Hubfläche (in) des Zwischenstückes (90) zu halten sucht, und anderseits durch ein Druckmittel beaufschlagt werden kann, dessen Zu- und Abführung, durch von der Hauptschaltstange (9) aus gesteuerte Ventile (116, 117) bewirkt werden.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller des Einlaß- (116) und des Auslaßventils
    (117) auf einer gemeinsamen Spindel befestigt sind und der Sitz des Einlaßventils zwischen den beiden Tellern fest derart mit dem Gehäuse (113) verbunden ist, daß ein mit dem Sammelbehälter (16) verbundener Einlaß raum (115) und ein mit dem Arbeitsraum (112) des Hubscheibenkolbens (104) verbundener Auslaßraum (120) entsteht, während der Sitz des Auslaßventils (117) längs verschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist und über eine in ihm vorgesehene Bohrung eine Verbindung des Auslaßraumes (120) mit der Außenluft herstellt, wobei die Ventile, von denen der Einlaßventilteiler durch eine Feder in seiner Schließstellung und der Auslaßventilsitz durch eine Feder (122) in seiner öffnuhgsstellung gehalten werden, entgegen der Wirkung dieser Federn durch eine auf der Hauptschaltstange (9) vorgesehene Nockenscheibe (105) bewegt werden, mit der eine spindelartige Verlängerung des Auslaßventilsitzes zusammenarbeitet.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (84, 86) der Ein- und Auslaßventile (18, 19, 20, 21) zum Steuern der Schaltzylinder (14, 15,22) auf je einer gemeinsamen Spindel befestigt sind und die Sitze (83) der Einlaßventile zwischen den beiden Tellern fest derart mit dem Gehäuse (71) verbunden sind, daß mit dem Sammelbehälter (16) über den Steuerschieber (91) verbundene Einlaßräume (79) und mit den Arbeitsräumen der Schaltzylinder (I4, 22) verbundene Auslaßräume (72) entstehen, während die Sitze (75) der Auslaßventile (86) längs verschiebbar in dem Gehäuse gelagert sind und über in ihnen und dem Gehäuse vorgesehene Bohrungen eine Verbindung der Auslaßräume (72) mit der Außenluft herstellen, wobei die Ventile, von denen die Einlaßventilteller (84) durch je eine Feder (85) in ihrer Schließstellung und die Auslaßventilsitze (75) durch je eine Feder (87) in ihrer Öffnungsstellung gehalten werden, entgegen der Wirkung dieser Federn durch auf der Nockenstange (89) vorgesehene Nocken (63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70) bewegt werden, mit denen je eine spindelartige Verlängerung des Auslaß Ventilsitzes (75) zusammenarbeitet.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke des den Nockenstangenkolben (27) beaufschlagenden Druckmittels durch eine Ventilvorrichtung (24) mit einer Biegehaut (52) geregelt werden, auf deren eine Seite eine Feder (53) wirkt, deren Spannung mittels eines am Führerstand angebrachten Hebels (25) verändert werden kann, und auf deren anderer Seite ein Raum (41) angeordnet ist, der mit dem Arbeitsraum des Nockenstangenkolbens (27) über eine Leitung (26) und mit dem Sammelbehälter (16) über ein Einlaßventil verbunden ist, dessen Ventilteller (47) in Richtung seiner Schließbewegung durch Federn (48, 49) und in Richtung seiner Öffnungsbewegung durch die Biegehaut (52) belastet ist.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7-, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (41) unterhalb der Biegehaut (52) außerdem mit der Außenluft über ein Auslaßventil verbunden ist, dessen Ventilteller (45) in Richtung seiner Öffnungsbewegung durch eine Feder (51) und in Richtung seiner Schließbewegung durch die Biegehaut (52) belastet ist, und daß zwischen der Biegehaut und den Ein- und Auslaßventilen (45, 47) eine Verstellplatte (58) angeordnet ist, deren eine Seite sich in der Mitte auf einem Kegelstück (57) abstützt, das in der Mitte der Biegehaut und in der Verlängerung der Achse der sie belastenden Feder (53) angeordnet ist, und deren andere Seite durch die im Durchmesser einander gegenüberliegenden Spindein der Steuerventile (45, 47) belastet ist, wobei die Federn (48, 49) des Ein-
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    laßventils (47) zusammen kräftiger ausgebildet sind als die Feder (51) des Auslaßventils (45).
  9. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der die Biegehaut belastenden Feder (53) mittels einer in der Achse der Lenksäule des Fahrzeuges dreh- und längs verschiebbar gelagerten Spindel (55) eingestellt wird, in deren hohlem Innern sich die Feder gegen eine Anschlagscheibe
    (54) legt, und der mittels einer drehbar, jedoch nicht längs verschiebbar in der Achse der Lenksäule gelagerten und mit einem Handhebel (25) versehenen Spindel über eine Klauenkupplung (62) eine Drehbewegung erteilt werden kann, die mit Hilfe einer fest in dem Gehäuse gelagerten Hubfiäche (59), die mit einer an der Spindel (55) befestigten Hubscheibe (61) zusammenarbeitet, teilweise in eine Längsbewegung umgewandelt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949142C (de) * 1954-11-27 1956-09-13 Zahnradfabrik Friedrichshafen Schaltvorrichtung fuer Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe
DE1108036B (de) * 1954-09-13 1961-05-31 Alois Moosmann Vielstufiges Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen
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DE1202660B (de) * 1959-05-09 1965-10-07 Moguert Gepjarmue Kuelkeresked Mehrkreisbremsventil fuer Druckmittel-Brems-anlagen in Kraftfahrzeugen

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