DE1755271A1 - Druckmittelbetaetigte Wechselgetriebeanordnung - Google Patents
Druckmittelbetaetigte WechselgetriebeanordnungInfo
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Description
Meine Akte: 17 316 T
CLAYTON DEWAMDRE COMPANY LIMITED, Titanic Works, Lincoln / ENGLAND
Druckmittel/betätigte Wechselgetriebeanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine druckmittel- insbesondere
luftbetätigte Wechselgetriebeanordnung und vorzugsweise auf druckmittelbetätigte Anordnungen für
die Fernsteuerung und Betätigung eines Synchrongetriebes.
Erfindungsgemäß »oll eine Wechselgetriebeanordnung geschaffen
werden, bei der Einrichtungen vorhanden sind, die es verhindern sollen, daß der Fahrer versucht, einen
Gang einzulegen oder einen Gangwechsel vorzunehmen, bis die Kupplung gelöst ist.
Darüberhinaus soll eine solche Anordnung bo ausgebildet
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werden, daß der Gangbetätigungshebel normalerweise durch
einen Druckluftmotor "im Gang" gehalten wird, wobei jedoch der Hebel im Gang für den Fall eines Versagens der
Druckluftzufuhr als eine Warnung für den Fahrer gesperrt bleibt, wobei es unter diesen Bedingungen möglich sein
soll, die Kupplung zu lösen, die Maschine zu starten und Luftdruck in der Anordnung aufzubauen.
Erfindungsgemäß ist eine druckmittelbetätigte Wechselgetr^iebeanordnung
vorgesehen, die sich auszeichnet durch einen Regelventilmechanismus, einen Gangwahlmotor und
einen Gangwechselmotor, wobei der Ventilmechanismus einen handbetätigten Hebel umfaßt, der in einer ersten
Ebene bewegbar ist, um einen Vorgang des Gangwahlmotors durchzuführen und in einer zweiten Ebene unter rechtet
Winkeln zur ersten bewegbar ist, um die Tätigkeit des Gangwechselmotors auszuführen, wobei der Regel ventilmechanismus
auch eine Kupplungsverriegelungeregelung
aufweist, die durch Druckluft betätigt wird, welche von einem zugeordneten druckluftbetätigten Kupplungsbetätigungsmotor
abgeleitet und dahingehend wirksam ist, daß eine Bewegung zum Einrücken oder Ausrücken eines Ganges
des Gangwechselmotors verhindert wird, bis die Kupplung. ausgerückt bzw. getrennt ist.
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Vorzugsweise ist der !Betätigungshebel schwenkbar auf einem
Zapfen gelagert, welcher in einer ü-förmigen Zapfen-, lagerkonstruktion getragen ist, welche ihrerseits an einem
Gehäuse für diesen ilegelventilmecaanismus befestigt
ist. Der Handhebel kann mit einer Verlängerung versehen sein, die in einer Gabel aufgenommen ist, welche mit
einer hohlen hin- und hergehenden Welle ausgebildet oder an dieser befestigt ist, welche schwenkbar auf einem an
dem Gehäuse befestigten Zapfen gelagert ist.
Die Eupplungsverriegelungsregelung kann eine Anzahl von
Ansätzen auf der hin- und hergehenden Welle aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie mit einer entsprechenden
Anzahl von durch Kolben getragene Finger zusammenwirken, welche in Kammern bewegbar sind, die mit einer
zugeordneten Kupplung verbunden sind, v/o durch, wenn die Kupplung zurückgesogen ist, die Pinger auiBer Eingriff
mit den Ansätzen bewegt werden, wodurch ein ausgesuchter Gang gewählt werden kann. Vorzugsweise sind
zv/ei Ansätze und hiermit zusammenwirkende Pinger vorgesehen und 30 ausgebildet, daß einer die hin- und hergehende
Welle in der neutralen Stellung verriegelt, während der andere die Welle in einer der "im Gang" Stellungen
verriegelt.
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SAH
Vorteilhaft sind !Dastervorrichtungen ebenfalls vorgesehen,
die angeben, wenn ein gewählter Gang eingerückt worden ist. Die hat zur Wirkung, daß ein Fahrer gewarnt wird,
die Kupplung nicht wieder greifen zu lassen, bis der Gangwechselmotor einen Tollen Hub ausgeführt hat, d.h.,
bis ein gewählter Gang eingelegt wurde.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden,
in denen
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Gehäuse zeigt, das ein Beispiel eines Regelventilmechanismus nach der Erfindung
enthält;
Figur 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Figur
1 in Richtung der Pfeile gesehen;
Figur 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in
Figur 2 in Richtung der Pfeile;
Figur 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 1;
Figur 5 ist ein Schnitt durch ein Beispiel eines Gang«
wahlmotors nach der Erfindung;
Figur 6 ist ein Schnitt durch ein Beispiel eines Gangwechselmotors
nach der Erfindung; und
Figur 7 ist eine schematische Darstellung der Wechselgetriebeanordnung
nach der Erfindung.
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Nach den Zeichnungen ist das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ventilgehäuse an seiner oberen Seite durch
einen haubenförmigen Deckel 9 verschlossen, der mit einer
Führungsschaltung (Figur 1) hierin versehen ist. Der
dargestellte Ventilmechanismus dient zur Verwendung bei einem Getriebekasten mit acht Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang und die Stellungen zum Wählen der Vorwärtsgänge sich jeweils durch die Schlitze 1 bis 8 angegeben.
Die Rückwärtsgangstellung ist durch den Schlitz R bezeichnet.
Ein Handbetätigungshebel 10 reicht durch die Führungsschaltung und ist schwenkbar unterhalb der Schaltung
auf einem Zapfen 11 gelagert, der in den Enden einer umgekehrt jochförmigen Zapfenlagerkonstruktion 12 getragen
ist, welche schwenkbar auf einem Paar sich gegenüberdtehender Lagerzapfen 13, 14 gelagert ist, die durch das
Ventilgehäuse getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung des Handhebels 10 längs zur
Führungsschaltung, d.h. im Haupt- oder neutralen Schlitz N, das Zapfenlager 12 um die Zapfen 13, 14 hin- und herbewegt.
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Unterhalb der Zapfenlagerkonstruktion 12 ist eine Reihe
federbelasteter Kolben 15, 16, 17, 18 angeordnet, von denen jeder am Kopf mit einer Nockenstößelrolle 19 versehen
ist. Eine entsprechende Anzahl von Nocken 21, 22, 23, 24 sind auf der Zapfenlagerkonstruktion 12 zur Betätigung
auf den entsprechenden Kolben 15-18 mittels der Rollen 19 vorgesehen. Unterhalb der Kolben 15, 16,
17 sind jeweils hohle Ventilelemente 25, 26, 27, wie in Figur 2 dargestellt, angeordnet. Sind die durch die
Elemente 25 - 27 gesteuerten Ventile offen, so kann ein Medium von einer Einlaßöffnung I über die Durchlässe 29
und 30 bis zu den jeweiligen Ventilöffnungen A, B und V strömen. Die Kolben 15 bis 17 werden durch ihre Federn
von ihren jeweiligen Ventilelementen 25 bis 27 fortgedrückt und, wenn die Kolben nicht in Kontakt mit den
Ventilelementen, wie durch den Kolben und das Ventil 26 in Figur 2 dargestellt, stehen, so befinden sich die
Öffnungen A, B, V in Kontakt mit einer Auslaßöffnung X über einen Kanal 31 im Ventilgehäuse. Der Kanal 31 führt
zu, die Auslaßöffnung X von einer Kammer 32, in der der
Kolben 18 untergebracht ist. Xn dieser Stellung schneiden die Ventilelemente die Zufuhr von Medium vom Einlaß
zu den jeweiligen Ventilöffnungen ab.
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Die Hocken sind so angeordnet, daß die Bewegung deB Betätigungshebels
10 in eine Stellung, in der er den Schlitzen 3 und 4 gegenüberstellt, die Ventile 25 und
öffnet und ein Druckmittel zu den Öffnungen A und B im Gangwahlmotor nach Figur 5 über die Leitungen 51, 52
(Figur 7) strömen kann, die jeweils mit den Offnungen A
und B im Ventilgehäuse verbunden sind. Druckmittel wird auch zu einer öffnung C im Gangwahlmotor über die Leitungen
53 und 54 zugeführt, die von einer Druckmittelquelle
S abgehen, die ebenfalls Druckmittel an die Einlaßöffnung I im Ventilgehäuse liefern. In dieser Stellung
des Handbetätigungshebels 10 befinden sich die Kolben 61 und 62 im Gangwahlmotor in der äußersten linken
Stellung des in Figur 5 gezeigten Motors.
Die Bewegung des Handbetätigungshebels 10 in die den Schlitzen 1 und 2 gegenüberliegende Stellung schließt
das Ventil 25, hält jedoch das Ventil 26 offen. Druckmittel wird immer njfoch an die Öffnung B im Gangwahlmotor
50 geliefert und der Kolben 62 wird in seiner linken Stellung gehalten. Der Kolben 61 wird jedoch
nach rechts durch das Druckmittel von der Öffnung C bewegt, bis er gegen den Kolben 62, wie in Figur 5 dargestellt,
anliegt und das vorher zwischen den beiden KoI-
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ben vorhandene Medium durch die Öffnung A längs der Leitung 51 zur Öffnung A im Ventilgehäuse strömt und von
dort durch das hohle Ventilelement 25 und den Durchlaß 31 zur Auslaßöffnung X geführt ist. Die Bewegung des Kolbens
61 nach rechts läßt eine hieran befestigte Welle 63 sich ebenfalls nach rechts bewegen und somit einen Gangwechselhebel
eines zugeordneten nicht-dargestellten Getriebekastens
betätigen.
Die Bewegung des Handhebels 10 durch die neutrale Stellung in die Stellung gegenüber den Schlitzen 5 und 6 öffnet
das Ventil 27 und Druckmittel wird von der Öffnung V über die Leitung 56 zu einem Bereichsänderungszylinder
(nicht-dargestellt) geführt, wodurch die oberen vier Gänge sich wählen lassen. Steht der Handhebel gegenüber
den Schlitzen 5 und 6, so ist nur das Ventil 26 offen, wird der Betätigungshebel dagegen in die Stellung gegenüber
den Schlitzen 7 und 8 bewegt, so sind beide Ventile 25 und 26 offen.
Die Bewegung des Betätigungshebels zum anderen Ende des neutralen Schlitzes N in die Stellung gegenüber dem
Schlitz R wird sum Schließen sämtlicher Ventile 25 bis 27 wirksam. Das Druckmittel wird so von den Öffnungen
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A und B abgeschnitten und das Druckmittel aus der öffnung
O bewegt beide Kolben 61 und 62 in die extreme rechte Stellung des in Figur 5 dargestellten Motor*J die
Welle 63 wird so nach rechts bewegt, wodurch der Getriebekasten-Gangwechselhebel
(nicht-dargestellt) betätigt wird. Druckmittel wird aus der rechten Seite jedes der
Kolben 61 und 62 jeweils durch Öffnungen A und B und a
Yentilelemente 25 und 26 zum Kanal 31 und somit zur Auslaßöffnung
0 abgelassen.
Der federbelastete Kolben 18 sorgt für eine Federverzögerung oder Arretierung, die so eingerichtet ist, daß
sie betätigt wird, sobald der Betätigungshebel vom vierten in den fünften Gang bewegt wird, wodurch ein "Griff"
oder eine "Beharrung" geschaffen werden und die Bewegung zwischen diesen Gängen abgebremst wird. Die Feder
28 für den Kolben 18 ist in der Kammer 32, wie in Figur 2 gezeigt, angeordnet.
Der Betätigungshebel 10 besitzt eine kugelförmige Ver-
in längerung 33 auf seinem unteren Ende, die/einer Gabel 34
aufgenommen ist, welche mit einer hohlen hin- und hergehenden Querwelle 35 ausgebildet ist, die auf einer Spindel
36 gelagert ist; diese wiederum ist an das Ventilge-
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- ίο -
häuee durch einen Stift 37 befestigt. Die Bewegung des
Betätigungshebels 10 quer zum neutralen Schlitz N verschwenkt die hin- und hergehende Welle 35. Die Bewegung
des Betätigungshebels in dieser Richtung wird jedoch normalerweise durch Zupplungsverriegelungseinrichtungen verhindert,
die aus zwei radialen Ansätzen 38, 39 auf der hin- und hergehenden Welle 35 bestehen, die mit Fingern
41, 42 zusammenwirken, welche durch in Kammern 45, 46 bewegliche Kolben 43, 44 getragen werden, wobei die Kammern
mit einer Einlaßöffnung 40 in der Basis des Ventilgehäuses (Figur 3) verbunden sind. Das Ventilgehäuse 40
ist über eine Leitung 49 mit einem hydraulisohen/Luftventil
einer zugeordneten Kupplung (nicht-dargestellt) verbunden und die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn
die Kupplung zurückgezogen wird, Luft oder ein anderes unter Druck stehendes Mittel in die Kammern 45, 46 Ober
die Öffnung 40 eingelassen wird, wodurch die Kolben 43» 44 gegen die Belastung der Federn 47» 48 in einer Richtung
gedrückt werden, derart, daß die Finger 41» 42 außer Eingriff mit den Ansätzen 38, 39 auf der hin- und
hergehenden Welle 35 bewegt werden. Der Betätigungshebel kann in einem Schlitz 1 bis 8 oder R bewegt werden
und die Kupplung wird wieder eingerückt, wenn die Belastungsfedern
47, 48 die Finger 41, 42 gegen die lol-
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"ben 43, 44 in Eingriff mit den Ansätzen auf der hin- und
hergehenden Welle 35 drücken.
Seitlich zur hin- und hergehenden Welle 35 auf einer Seite hiervon sind zwei Arme 64 angeordnet, die jeweils
ein Paar von federbelasteten Kolben 65 erfassen. Jeder Kolben 65 ist so angeordnet, daß er auf ein federbelastetes
ringartiges Ventil 66 wirkt, wobei die beiden Ventile die Zuführung von komprimierter Luft an die
Enden eines Gangwechselmotors oder Zylinders 70 (Figur 6) regeln. Gegenüber jedem Ventilbetätigungsarm 64 ist ein
weiterer Arm 67 (Figur 4) angeordnet, der mit einem federbelasteten Kolben 68$. der einen Teil einer Tastereinrichtung
bildet, zusammenwirkt.
Befindet sich der Betätigungshebel 10 in dem neutralen
Schlitz N, so stehen die zweiarmig betätigten Ventile (in Figur 4 ist nur eines dargestellt) in der offenen
Stellung und liefern ein Druckmittel jeweils an Ventilöffnungen D und E des Ventilgehäuses und damit über die
Leitungen 57 und 58 an jeweilige Öffnungen D und E an den Enden des Gangweeheelzylinders 70. DaB Druckmittel
wird an die Enden des Zylinders 70 gtLeitet, tritt bei Erreichen eines bestimmten Druckes durch jeweilige feder-
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belastete Rückschlagventile 71» 72 und Öffnungen G, F, die in den Enden des Zylinders vorgesehen sind, und wird
schließlich über Leitungen 59, 60 an die Kammern F, G hinter den jeweiligen Tasterkolben 68 im Ventilgehäuse
geführt. Der Druckmitteldruck in den Enden des Zylinders 70 ist wirksam, um die beiden Kolben 73, 74 geeeneinander,
wie in Figur 6 gezeigt, zu drücken. Eine Welle 75 ist an einem Ende am Kolben 74 befestigt und das
andere Ende der Welle ist so betätigbar, daß eine Gangwahl
in einem zugeordneten Getriebekasten herbeigeführt wird.
Wird der Betätigungshebel 10 aus den neutralen Schlitz N in einen der Schlitze 1, 3, 5 oder 7 bewegt, so drücken
die in Figur 4 dargestellten Arme 64 und 67 den Kolben 65 und das Ventil 66 sowie den Kolben 68 jeweils nach
unten. Gleichzeitig werden die anderen Arme 64 und 67 von ihren jeweiligen Elementen angehoben und der andere
Kolben 65 bewegt sich unter der Wirkung seiner Feder vom anderen Ventil 66 fort· Dieses andere Ventil 66
bewegt sich ebenfalls unter der Wirkung seiner Feder und trennt die Druckmittel/zuführung zur Ventilbffnung >J.
Die Ventile 66 sind hohl und, wenn sie in Kontakt mit ihrem jeweiligen Kolben 65 stehen, befindon sie sich in
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Verbindung mit dem Durchlaß 31 und der Auslaßöffnung X über einen Durchlaß 69. Die Öffnung E im Zylinder 70 ist
so über die Leitung 58 mit der Auslaßöffnung Σ verbunden.
Das den Zylinder 70 von der Öffnung D zugeführte Medium
hält den Kolben 73 in seiner in !Figur 6 dargestellten Endstellung. Da die Öffnung E an die Auslaßöffnung X angeschlossen
ist, wird kein Druck an den Kolben 74 vom Ende des Zylinders 70 mit öffnung E gegeben und der Kolben
74 wird gegen dieses Ende des Zylinders durch das von einer Quelle S über Leitungen 53, 54 und 55 gelieferte
Druckmittel bewegt, die zu einer öffnung 76 führen, die in den Zylinder zwischen den Kolben 73 und 74 vorgesehen
ist. Die Bewegung des Kolbens 74 zum Ende des Zylinders ist wirksam, um die Welle 75 zu bewegen, die zur
Auswahl des ausgesuchten Ganges betätigbar ist.
Während der Bewegung des Kolbens 74 zum Ende des Zylinders 70 verbleiben die Kammern I" und G· im Ventilgehäuse
unter Druck und die gesteigerte durch die Federwirkung
auf den Kolben 68 in der Kammer Έ ausgeübte Kraft versucht,
den Betätigungshebel 10 zurück in den neutralen Schlitz N zu bringen. Wenn jedoch der Kolben 74 dem
Ende seines Hubes sich nähert, so kommt er mit dem Ven-
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tilelement 72 in Kontakt und öffnet dieses Ventil. Das Druckmittel in der Kammer F im Ventilgehäuse und die
Leitung 60 werden so über die Öffnung E entleert und der Kolben in der Kammer G im Ventilgehäuse belastet somit
die hin- und hergehende Welle und hält die Betätigungshebel im gewählten Schlitz 1, 3, 5 oder 7· Diese Anordnung
ermöglicht es, daß der Betätigungshebel nicht in einer Gangstellung verbleibt, bis der Gangwechselmotor den Getriebekasten
in einen Gang gebracht hat.
Ist der Betätigungshebel in seine neutrale Stellung zurückgekehrt,
so wird die Öffnung E von der AuJölaßöffnung X abgeschnitten und wieder mit dem Einlaß verbunden, so
daß der Kolben 74 in die in figur 6 gezeigte Lage rückgestellt wird. Die Welle 75 bewegt, das Getriebe aus dem
Gang heraus und die beiden Kolben 68 zentralisieren den Betätigungshebel im neutralen Schlitz N, wodurch sichergestellt
ist, daß die Ventile 66 in der neutralen Stellung offen verbleiben.
Die Bewegung des Betätigungshebels in einen Schlitz 2, 4, 6 oder 8 verbindet die Öffnung D im Zylinder 70 über die
Leitung 59 und das jeweilige Ventil 66 mit der Auelaßöffnung X. Das von der Öffnung E gelieferte Druckmittel dient
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dazu, die Kolben 73 und 74 gegen die Kraft des von der öffnung 76 gegen die Öffnung D gelieferten Druckmittels
zu "bewegen. Während der Kolben 73 sich dem Sude seines Hubes nähert, öffnet er das Ventil 71 und entleert die
Kammer G in das Ventilgehäuse. Bei Erreichen des Hubendes hat der Kolben 74 die Welle Ib in eine Stellung
bewegt, in der der ausgesuchte Gang im Getriebe gewählt wurde. Ist der Betätigungshebel in dem neutralen Schlitz
zurückgestellt, so wird die Öffnung D wieder mit der Einlaßöffnung verbunden und Druckmittel aus der Öffnung
D zusammen mit hinzugeführtem Druckmittel aus der öffnung
76 stellt die Kolben 73, 74 in die in Figur 6 gezeigte Lage gegen die Wirkung des aus der Öffnung ϊί gelieferten
Druckmittels zurück.
Der Ventilgehäusedeekel 9 ist mit einem nicht-dargestellten
Hindernis versehen, wodurch der !Rückwärtsgang nur dann gewählt werden kann, wenn eine auf dem Betätigungshebel
10 vorgesehene Hülse 77 gegen die Kraft einer Feder 78 zur Freigabe des Hindernisses angehoben wird.
Die Wahl des Rückwärtsganges ist sonst die gleiche wie beim zweiten, vierte^, sechsten oder achten Gang. Das
Hindernis dient jedoch dazu, daß der Rückwärtsgang unbeabsichtigt nicht gewählt werden kann.
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Ein Deckel 79 aus federndem Material kann gewünschtenfalls
vorgesehen sein, um den Eintrag von Schmutz, Staub oder Wasser in das Ventilgehäuse zu verhindern.
Die Betätigung des Gangwechselzylinders in der vorgeschriebenen
Weise unter Verwendung nur zweier Luftleitungsregelungen ermöglicht eine einfache Gangregelung,
gewährleistet ein Minimum an verdichteter Verbrauchsluft und sorgt für eine konstante Beanspruchung für
jede Bewegung, wobei ein ähnliches Arbeitsverfahren für den Gangwahlmotor angewendet wird.
Die Erfindung wurde zwar mit Bezug auf ein Gangwahlsystem für acht Vorwärtsgänge beschrieben; es ist jedoch auch
möglich, die Anordnung nach der Erfindung für ein einfaches Vier-Geschwindigkeits-Getriebe auszunützen. Im
letztgenannten Pail wird das Zweigeschwindigkeits-Bereichsänderungsgetriebe
fortgelassen, zusammen mit dem zugeordneten Kolben, Zylinder und der Leitung.
Patentansprüche
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE/ 1.)) Druckmittel/betätigte Wechselgetriebeanordnung, gekennzeichnet durch einen Regelventilmechanismus, einen Gangwahlmotor,(50) und einen Gangwechselmotor (70), wobei der Ventilmechanismus einen handbetätigten Hebel (10) aufweist, der in einer ersten Ebene zur Vornahme einer Betätigung des Gangwahlmotors (50) und in einer zweiten Ebene unter rechten Winkeln zur ersten beweglich ist, um eine Betätigung des Gangwechselectors (70) vorzunehmen und wobei auch der Regelventilmeehani ,:. la. eine Kupplungsverriegelungsregelung (38, 39, 41, 42) aufweist, die durch Druckluft betätigt ist, welche von einem zugeordneten äruckluftbetätigten Kupplungsbetätigungsmotor abgeleitet und so betätigbar ist, daß eine(70) bis zum Trennen der Kupplung verhindert wird.Gangeinrück- oder Ausrückbewegung des G ngwechselmotorsB.
- 2.) Wechselgetriebeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel (10) schwenkbar auf einem Zapfen (11) gelagert ist. der Ui einer ü-förmigen Zapfenlagerkonstruktion (12) £;: tragen ist. welche schwenkbar an einen; Gehäuse für den h0 0 9 8 2 4/0A 55BADmechanismus befestigt ist.
- 3.) Wechseljigetriebeanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbetätigungshebel (10) mit einer Verlängerung (33) versehen ist, die in einer Gabel (34) aufgenommen ist, welche an einer hohlen hin- und hergehenden Welle (35) ausgebildet und an dieser befestigt ist, welche schwenkbar an einer an diesem Gehäuse befestigten Spindel (36) gelagert ist.
- 4.) Wechselgetriebeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsverriegelungsregelung eine Anzahl von Ansätzen (38, 39) auf der hin- und hergehenden Welle (35) umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie mit einer entsprechenden Anzahl von Fingern (41, 42), die durch in Kammern (45, 46) bewegli-zusammenwirken chejf Kolben (43, 44) getragen sind/ wobei die Kammern derart mit einer zugeordneten Kupplung verbunden sind, daß bei Zurückziehen der Kupplung die Einger (41, 42) außer Eingriff mit den Ansätzen (38, 39) zur Ermöglichung einer Gangwahl bewegt werden.
- 5.) Weohselgetriebeanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ansätze (38, 39) und009824/0455BAD ORIGINALhiermit zusammenwirkende Finger (42, 41) vorgesehen und so ausgebildet sind, daß einer den Handbetätigungshebel (10) in der neutralen Stellung verriegelt und der andere den Handbetätigungshebel (10) in seiner Stellung verriegelt, sobald ein Gang eingelegt ist.
- 6.) Wechselgetriebeanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tastereinrichtungen (64, 65) für die Anzeige, wenn ein gewählter Gang eingelegt irorden ist, vorgesehen sind.
- 7.) Wechselgetriebeanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastereinrichtungen aus einem Paar federbelasteter Kolben (65) bestehen, die gegen auf einem Element (35) vorgesehene Arme (64) anliegen, wobei das Element einem handbetätigten Hebel (10) zugeordnet und so eingerichtet ist, daß der handbe- ftätigte Hebel (10) in seiner Stellung gehalten wird, sobald er von der neutralen Stellung in eine Gangstellung oder umgekehrt bewegt worden ist.00982 4/0455ν.Leerseite
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