DE711496C - Druckeinstellvorrichtung fuer von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnraederwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Druckeinstellvorrichtung fuer von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnraederwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen

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DE711496C
DE711496C DEK142618D DEK0142618D DE711496C DE 711496 C DE711496 C DE 711496C DE K142618 D DEK142618 D DE K142618D DE K0142618 D DEK0142618 D DE K0142618D DE 711496 C DE711496 C DE 711496C
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Description

  • Druckeinstellvorrichtung für von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnräderwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckeinstellvorrichtung für von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnräderwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen, bei welcher in die Druckmittelleitung eine zylindrische Kammer eingeschaltet 'ist, in welcher ein entgegen einer Federwirkung vom Druckmittel verstellbarer Kolben mit einer verstellbaren Regelhülse zusammenarbeitet, um zusätzliche Auslaßöffnungen für das Druckmittel zu steuern.
  • Bei einer bekannten Bauart dieser Gattung wird die-Regelung der Stellung der Steuerbüchse nicht durch den Öldruck allein bestimmt, da der Kolben mechanisch mit einer Vorrichtung, z. B. einem Relais, einem Ventil, einer Kupplung, einem Bremsband oder einem Steuerhebel verbunden ist. Die Empfindlichkeit und .das schnelle Ansprechen der Vorrichtung werden dadurch sehr beeinträchtigt. Ein wesentlicher Nachteil d ieser Vorrichtung besteht außerdem darin, daß die Regelung eine stufenlose ist, wodurch eine gewisse Unsicherheit im Betrieb mit in den Kauf genommen Werden muß, da es immer nur zu einer labilen Gleichgewichtslage .des Kolbens kommt.
  • Von diesen und ähnlichen Druckeinstellvorrichtungen für von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrschtungen unterscheidet sich .der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Steuerkolben von einer ortsfesten und einer .drehbaren Steuerhülse umgeben ist, von denen beide Öffnungen besitzen, die miteinander und zusammen mit dem Kolben die zusätzlichen Abflußmöglichkeiten für das Druckmittel schaffen. Hierbei wird die stufenförmige Regelung dadurch erreicht, daß die Öffnungen :der Hülse stufenförmig angeordnet sind.
  • Das in ,den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine einfache Ausgestaltung der Vorrichtung, und zwar zeigt Abb. r eine Ansicht mit teilweisem Schnitt einer Handsteuerung, Abb. 2 den Grundriß dieser Einrichtung, Abb. 3 eine Ausführung des Druckkorrektors im Längsschnitt, Abb. .4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, Abb. 5 die drehbare Hülse des Korrektors im Schnitt, Abb. 6 die feste Hülse des Korrektors im Schnitt, Abb. 7 die abgewickelte Innenseite der drehbaren Hülse nach Abb. 5, Abb. 8 die abgewickelte Außenseite der festen Hülse nach Abb.6 mit punktierter Einzeichnung der Lage der drehbaren Hülse nach Abb. 7 in der Stellung der ersten Geschwindigkeitsstufe, A'bb.9 die Abwicklung der gegenseitigen Lage der Hülse der Abb. 6 und 7 in der zweiten Geschwindigkeitsstufe, Abb. to die entsprechende Ansicht in der dritten Geschwindigkeitsstufe.
  • Die auf der Lenksäule z unterhalb des Steuerrades 2 befestigte Steuerung besitzt einen Handgriff 3, der fest auf einer senkrechten Welle 4 (hier rohrförmig) angebracht ist, die in einem Haltering 5 drehbar ist, der auf der Lenksäule festsitzt. Der Handgriff ist überdeckt von einem festen Sektor 6, welcher die Angaben über die Wirkungsweise. trägt. Das von dein Handgriff 3 abgewandte Ende der rohrförmigen Welle .4 trägt einen. kleinen Hebel 7, der durch eine Gelenkstange mit dem Hebel 8 des Druckkorrektors verbunden :ist.
  • Dieser besteht aus einem Körper g, in welchem eine :drehbare Hülse I0 gelagert ist, die im Schnitt in Abb. 5 veranschaulicht ist und deren äußeres Ende einen Ansatz i i trägt, mit dem der Antriebshebel 8 verbunden ist. Zwischen der drehbaren Hülse I0 und der inneren Wand des Körpers 9 liegt eine Kammer 12, welche durch die Öffnung 13 mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stellt, welcher das Gehäuse des Umlaufgetriebes selbst sein kann.
  • Dieselbe drehbare Hülse I0 ist außerdem innen auf einer festen Hülse 14 gelagert, die für sich im Schnitt in Abb. 6 gezeigt ist und im Körper 9 festgehalten wird. Im Innern der festen Hülse 14 verschiebt sich ein Kolben 15 von besonderer Form, welcher an einem Ende eine Nut 16 besitzt, die in Verbindung mit dein Innenraum des Kolbens durch eine Reihe von Löchern 17 steht. Der Kolben 15 wird an seinem Platz gegen einen Anschlag i8 durch eine bestimmt bemessene Feder i9 gehalten. An der ::dem Kolben 15 gegenüberliegenden Seite ist ein Ventil 2o vorgesehen, welches durch eine bestimmt beinessene Feder 21 auf seinen Sitz gepreßt wird. Dieses Ventil 20 kann die Kammer -22 (gebildet durch den Raum zwischen dein Innern der festen Hülse 14, dem Kolben 15 und dem Ventil 20) mit einer Ausflußöffnung 23 in Verbindung bringen, welche, wie die Öffnung 13, mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung steht, der das Gehäuse .des Umlaufgetriebes selbst sein kann.
  • Der Eintritt der Flüssigkeit in den Korrektor wird durch die Öffnung 24 bewirkt und der Austritt durch die Öffnung 25.
  • Eine Verriegelung wird gebildet durch eine Stange 26, die in Nuten 27 :der Buchse 28 eingreifen kann, welche fest mit der drehbaren Hülse I0 verbunden ist. Die erste Nut entspricht der Stellung Stop (Halt), die anderen -Nuten entsprechen je einer Geschwindigkeit, und die Bahn 35 entspricht dem selbsttätigen Betrieb. Eine Feder 29 preßt die Druckstarge 26 in die Nuten 27.
  • Die drehbare Hülse I0 weist Aussparungen 3o auf, die mit anderen Aussparungen gleicher Größe 31 übereinstimmen, welche in ,der festen Hülse 14 angebracht sind.
  • Die drehbare Hülse I0 enthält ferner eine große rechteckige Öffnung 32, und :die feste Hülse 14 ist mit zwei Öffnungen 33 und 34 besonderer Form und Anordnung versehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist `@'@Qlg ende '` Wenn der Steuerhandgriff 3 auf Stop steht, ist die Einrichtung so eingestellt, daß die drehbare Hülse io ihre Aussparungen 30 gegenüber den Aussparungen 31 der festen Hülse stehen hat, wie in Abb. 3 dargestellt ist. In dieser Stellung dringt die unter Druck stehende Flüssigkeit, welche von der Öffnung 24 herkommt, in die Kammer 22 ein und fließt von dort durch die Aussparungen 31 und 30 in die Ringkammer 12, um von dort durch die Öffnung. 13 auszutreten.
  • Die Aussparungen 31 und 30 und die Offnun.g 13 sind so groß bemessen, daß sie reichdich die Fördermengen der Pumpe durchlassen, so daß kein merklicher Druck entsteht. Die den Kanal 25 anfüllende Flüssigkeit wird also keine Wirkung auf die Teile ausüben, die sie steuert. Die Einrichtung befindet sich in der Ruhelage. Der Handgriff 3 wird in seiner Stellung durch die Verriegelung 26 gehalten, wie in Abb. 4 gezeigt ist.
  • Wenn jetzt der Handgriff 3 auf Teil finit i gekennzeichneten Punkt am Sektor 6 eingestellt wird, wird der Riegel 26 in die erste Raste 27 einfallen und die drehbare Hülse io gegenüber der festen Hülse 14 in der in Abb. ä in Abwicklung dargestellten Lage festlegen. Die Lage der Hülse io ist in Abb. 8 punktiert angedeutet.
  • Wie ersichtlich, decken sich dann die Aussparungen 30 der drehbaren Hülse io nicht mehr finit den Aussparungen 31 der festen Hülse 14. Dagegen legt die große Offnung 32 der Hülse io die Aussparungen 33 und 34 der festen Hülse 14 frei. Diese sind indessen durch den beweglichen Kolben 15 versperrt. Die unter Druck stehende Flüssigkeit, welche durch die Öffnung 24 in die Kammer 22 gelangt, kann infolgedessen nur noch in den Kanal25 fließen, welcher sie zu den von ihr gesteuerten Teilen leitet. Da diese Teile genügend dicht sind, so steigt der Druck so hoch, daß er den Kolben 15 unter Zusammendrücken der Feder i9 verschiebt.
  • Die Ringnut 16 des Kolbens 15 legt dann die _-,ussparung 33 frei, durch die die Druckflüssigkeit in die Kammer 12 und in die Öffnung 13 austreten kann. Der Druck wird infolgedessen begrenzt und kann den durch die Spannung der Feder i9 bestimmten Wert nicht überschreiten, sofern .die Aussparung 33 einen genügend großen Querschnitt aufweist, 11111 die so erhaltene Fördermenge der Druckpumpe durchzulassen. Dieser Druck, welcher, wie man sieht, durch den Kanal 25 hindurch auf das Geschwindigkeitswechselgetriebe einwirkt, entspricht einer ersten Geschwindigkeitsstufe des Getriebes.
  • Bringt man den Handgriff 3 in die auf dem Sektor 6 mit 2 gekennzeichnete Stellung, so führt man die dritte Raste 27 unter den Riegel 26. Die drehbare Hülse I0 nimmt dann gegenüber .der festen Hülse 14 die in Abwicklung in Abb. 9 dargestellte Stellung ein. In dieser Stellung sind die Aussparungen 30 weiter von den Aussparungen 3 i . entfernt, und die große Öffnung 32,der .drehbaren Hülse I0 legt nur noch teilweise die Aussparung 33 der festen Hülse 14 frei, während sie die Aussparung 34 der gleichen Hülse vollständig offenlegt.
  • In dieser Lage wird, wie bereits zuvor geschildert, der Druck den Kolben 16 so weit verschieben, daß die Ringnut 16 des Kolbens den restlichen, Teil der Öffnung 33 freilegt. Da aber der unabgedeckte Teil der Aussparung 33 verringert ist, so wird der Kolben nur eine Haltepause bei dieser Aussparung machen, weil die Fördermenge der Pumpe größer ist als die, welche der freiliegende Teil der Aussparung 33 durchlassen kann. Der Druck wird infolgedessen weiter anwachsen, -und die Feder i9 wird mehr zusammengedrückt, so daß der Kolben 15, seinen Weg fortsetzend, vollständig die Aussparung 33 verschließen wird, gleichzeitig aber die Aussparung 34 der festen Hülse 14 freilegen wird, deren Durchlaßquerschnitt ausreicht, um die Fördermenge der Pumpe aufzunehmen.
  • Es wird also der Druck der Flüssigkeit in der Kammer 22 bei dieser Stellung des Kolbens 15 und infolgedessen auch in dem Kanal 25 höher sein als beiderzuvorbeschriebenen Stellung; wodurch man eine zweite Geschwindigkeitsstufe des Geschwindigkeitswechselgetriebes erhält.
  • Beim Weiterschieben des Handgriffes 3 gelangt dieser in die Stellung 3, welche für die drehbare Hülse Io und die feste Hülse 14 der Abb. Io entspricht, gemäß welcher nur die Aussparungen 33 und 34 in geringem Umfange frei bleiben. Aus dem gleichen Grunde wie vorher ist -der Durchfluß durch den freien Teil jeder der Aussparungen 33 und 34 ungenügend, um die vollständige Fördermenge der Pumpe bei einer gewissen Geschwindigkeit des Motors zu sichern, der Druck wird also steigen. Der Kolben 15 wird am Grunde seines Hubes gesperrt, nachdem er den freien Teil der Öffnung 34 hinter sich hat. Da die Flüssigkeit keine Ausflußmöglichkeit mehr findet, steigt ihr Druck schnell, bis das Ventil 2o (Abb.3), welches bis jetzt auf seinem Sitz .durch die Feder 21 gehalten wird,, sich -seinerseits öffnet, um durch die Öffnung 23, den Überschuß der Fördermenge -durchzulassen. Die Feder 21 ist so bemessen, -daß sie nur in Wirkung tritt, nachdem der Kolben 15 am Ende seines Hubes angelangt ist. In diesem Augenblick wird der höchste Druck erreicht, welcher im Getriebe der größten Geschwindigkeit entspricht.
  • Beim Weiterschieben des Handgriffes 3 hinter den Punkt 3 kann man ihn in eine beliebige Stellung des Sektorteiles mit der Bezeichnung Automatisch legen. Diese Lage ,des Handgriffes 3 führt die drehbare Hülse I0 in eine Zwischenlage zwischen der Einstellung nach Abb. I0 und derjenigen, bei welcher die Aussparungen 33 und 34 vollkommen geschlossen sind.
  • Je nach dem Wert des freien Querschnitts der Aussparungen 33 und 34 bleibt der Flüssigkeitsdruck mehr oder weniger lange bei den durch diese Querschnitte bestimmten Werten der Durchflußmenge. Jeder aus der Durchflußmenge durch die Aussparungen 33 und 34 herrührende Druck ergibt eine bestimmte Geschwindigkeit, so daß die Geschwindigkeitsübertragung mehr oderweniger lange auf einer dieser Geschwindigkeiten verbleibt, je nach .der Größe der Durchflußmenge durch die Querschnitte der Aussparungen 33 und 34.
  • Beider Anwendung auf ein Kraftfahrzeug und auf normaler Bahn ist es im praktischen Betrieb nicht nötig, auf den Punkten i, 2 und 3 steh:enzubleiben, sondern man kann gleich unmittelbar von der Stellung Stop auf den Betrieb Automatisch übergehen. Der Druck, welcher die Geschwindigkeiten bestimmt, wird selbsttätig erreicht durch die Haltezeit, welche der Kolben 15 erhält, wenn seine Nut gegenüber einem freien Teil der Aussparungen 33 und 34 liegt.
  • Je größer der Querschnitt dieses freien Teiles ist, um so größer ist die Zeit der Wirkung jeder Geschwindigkeitsstufe.
  • Es ist weiter zu beachten, daß ohne Rücksicht auf die Stellung des Handgriffes 3 die Wirkungsweise stets selbsttätig ist, .d. h. wenn der Handgriff auf der Stellung der zweiten Geschwindigkeitsstufe steht, wird es nicht möglich sein, diese zu überschreiten, aber die Wirkungsweise ,der Maschine von Stop bis zu dieser zweiten Geschwindigkeitsstufe bleibt trotzdem selbsttätig. Wenn also die Motorgeschwindigkeit unter eine gewisse Höhe fällt, welche nicht mehr einen genügenden Flüssigkeitsdurchfluß sichert, fällt der Druck: Die Feder i9 entspannt sich und führt die-Nut 16 des Kolbens i5 gegenüber der Aussparung 33, welche die erste Geschwindigkeit regelt.
  • Wenn dieMotorgeschwindigkeitnochweiter fällt, senkt sich der Druck noch mehr; bis er ungenügend wird, um die Wirkung selbst bei der ersten Geschwindigkeitsstufe zu sichern. Die Maschine bleibt stehen. Wenn :dagegen, anstatt zu sinken, die Motorgeschwindigkeit sich erhöht, während der Handgriff 3 immer noch in Stellung 2 bleibt, erhöht sich auch die Durchflußmenge der Pumpe und läßt den Druck steigen, indem von der ersten Geschwindigkeitsstufe, deren freier Teil der Öffnung 33 unzureichend wird, der Wert für die zweite Geschwindigkeitsstufe erreicht wird, welche nicht überschritten werden kann, solange die Stellung des Handgriffes 3 auf der Stellung :2 bleibt.
  • Das gleiche findet statt für die Stellung des Handgriffes auf,der ersten und aufder dritten Geschwindigkeitsstufe.
  • Wenn der Handgriff auf Automatisch steht und man will z. B. auf die zweite Geschwindigkeit übergehen, genügt es, den Handgriff auf die Stellung 2 zurückzuführen. Die Hülse I0 nimmt alsdann die Lage nach Abb.9 ein. Die Nut 16 des Kolbens 15 befindet sich gegenüber demaxialen Teil der Aussparung 3d., wodurch bewirkt wird, daß sofort der Druck fällt und die Zurückführung auf den Betriebswert für die -zweite Geschwindigkeit stattfindet.
  • Wenn jetzt .der Handgriff 3 vollständig auf Automatisch steht und infolgedessen vom Langsamlauf im Anfang in schnellerer Weise zu einer stärkeren Verteilung gelangt werden soll, genügt es, den Handgriff auf die Stellung 2 Überzuführen (oder auf die Stellung i, j e nach Bedarf). Während des Langsamlaufs fällt der Druck und stabilisiert sich, wenn die Motorgeschwindigkeit genügend ist, auf den durch die Öffnung 33 oder 34 gesteuerten Wert, je nachdem der Handgriff auf Stellung i oder Stellung 2 steht. Wenn der Übergang zur Leistungssteigerung stattfindet, kann der Druck keinen anderen Wert erreichen als den durch die Stellung .des Handgriffes bestimmten.
  • Es wird also hierdurch für den Betrieb eine Vorbestimmung gesichert.
  • Durch einfache Bewegung eines Handgriffes ist es hiernach möglich, entweder das Anhalten oder eine beliebige Geschwindigkeit oder den vollkommen selbsttätigen Betrieb nach Belieben des Führers mit Vorausbestimmung der Geschwindigkeit zu erlangen. Es ist natürlich möglich, die Vorrichtung für eine beliebige Anzahl von Geschwindigkeitsstufen auszubauen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckeinstellvorrichtung für von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnräderwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen, bei welcher in die Druckmittelleitung eine zylindrische Kammer eingeschaltet ist, in welcher ein entgegen einer Federwirkung vom Druckmittel verstellbarer Kolben mit einer verstellbaren Regelhülse zusammenarbeitet, um zusätzliche Auslaßöffnungen für das Druckmittel zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (i5) von einer ortsfesten (1d.) und einer drehbaren (io) Steuerhülse umgeben ist, von denen beide Öffnungen (3i, 33, 3d-'bzw. 30, 32) besitzen, die miteinander und zusammen mit ,dem Kolben (i5) die zusätzlichen Abflußmöglichkeiten für das Druckmittel schaffen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (i5) eine Umfangsnut (i6) besitzt, die mit dem Inneren .des Kolbens in Verbindung steht und mit in der ortsfesten Hülse (1.I) stufenförmig angeordneten Öffnungen (33, 34) sowie einer in der drehbaren Hülse (io) angeordneten einzigen Öffnung (32) zusammenarbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmig angeordneten Öffnungen (33, 34-) umfängliche Verlängerungen bilden, die sich bis zu einer gemeinsamen Linie ausdehnen, und daß die einzige Öffnung (32) .der drehbaren Hülse (io) rechteckig ist und als umfängliche Breite diejenige der größten dieser Öffnungen hat. .I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .in dem Teil, welcher sich zwischen der Grenzstellung des Kolbens und den Rohren der Pumpe befindet, gleiche Öffnungen (30, 31) in den beiden Hülsen und in einer umfänglichen Stellung derart vorgesehen sind, daß sie in der Lage verschlossen sind, für die die einzige Öffnung (32) der drehbaren Hülse (io) die stufenförmig ang,-ordneten Öffnungen (33, 3-1) 'der ortsfesten Hülse(i a) umrahmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i mit in den Flüssigkeitsumlauf eingebautem Austrittsventil, .dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (2o) in dem Körper der Vorrichtung angebracht ist und daß der Ausgleich seiner Feder einer zusätzlichen Druckstufe entspricht, die durch die stufenförmigen Öffnungen (33, 3d.) gegeben ist.
DEK142618D 1936-06-19 1936-06-19 Druckeinstellvorrichtung fuer von Hand einstellbare Druckmittelschaltvorrichtungen von Zahnraederwechselgetrieben von Kraftfahrzeugen Expired DE711496C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159778B (de) * 1955-11-26 1963-12-19 Borg Warner Steuervorrichtung fuer ein Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1191236B (de) * 1954-06-21 1965-04-15 Borg Warner Regeleinrichtung zum selbsttaetigen Gangwechsel eines hydraulisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lastkraftwagen
DE1680710B1 (de) * 1961-04-06 1969-10-23 Brown Tractors Ltd Automatische Steuervorrichtung fuer Mehrgangschaltgetriebe von Kraftfahrzeugen

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