DE1812682C3 - Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung - Google Patents

Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung

Info

Publication number
DE1812682C3
DE1812682C3 DE1812682A DE1812682A DE1812682C3 DE 1812682 C3 DE1812682 C3 DE 1812682C3 DE 1812682 A DE1812682 A DE 1812682A DE 1812682 A DE1812682 A DE 1812682A DE 1812682 C3 DE1812682 C3 DE 1812682C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
piston
throttle
slide
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1812682A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1812682B2 (de
DE1812682A1 (de
Inventor
Kurt R. Vaesby Lonnemo (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE1812682A1 publication Critical patent/DE1812682A1/de
Publication of DE1812682B2 publication Critical patent/DE1812682B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1812682C3 publication Critical patent/DE1812682C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

Die Lrlindiing betrifft eine Regeisorricliiung IHr konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufer,-loser Verdrängung, mit einem hydraulisch belangten Stellmotor und einer Steuerventileinrichiung. deren Sieuerkolben in der einen Richtung von einer Feder Iiml in der entgegengesetzten Richtung von einer über einen in Abhängigkeit von der Lage des Stellmotors veränderbaren Leckspalt mit Drosselkolben gesteuerten Druckdifferenz beaufschlagt ist. derart, daß beim Anstieg des Piimpenaiislal.klriickes über einen bestimmten Wert der Stellmotor die Pumpenverdrängung Verringert bzw. vergrößert.
/tir Regelung der Leistung von Pumpen sind von der l'.iehweli bereits die verschiedensten Möglichkeiten fccnutzt worden, um ein konstantes Produkt zu gewährleisten bzw. eine hyperbolische Rcgelkcnnlinie zu erkalten. Zu den bekannten Maßnahmen einer Pumpenregelung gehören Federn mit hyperbolischer Charakteristik. Gasbehälter. I lebclanordnungen. hyperbolische !Steuerflächen oder Steuerdrücke, die sich zueinander in tntsprechender Abhängigkeit vom Pumpenhub verhallen. Bei einer bekannten Regelvorrichtung (GF)-PS 1 056 655) ist eine zusätzliche Druckquellc vorgesehen, die ein in seinem Druck vom Pumpeneinlaß und Pumßenauslaß unabhängiges Druckmittel in eine Kammer einspeist und eine Gegenwirkung zum Förderdruck der l*umpe ergibt. Über einen Nocken wird durch einen Spalt variablen Querschnitts ein mehr oder weniger großer Abfluß aus der Kammer ermöglicht, wodurch tine Veränderung der auf einen Kolben wirkenden Stellkraft erzielbar isl. Diese Einrichtung benölig einen erheblichen zusätzlichen technischen Aufwand der insbesondere in dem Erfordernis einer zusätzliche! Druckquelle besieht.
Bei einer anderen bekannten Regeleinrichtuni (DT AS I I8Ö 948) ist es zwar möglich, bei verschiede neu Leistungen die Aufrechterhaltung einer Hyperbel kennlinie zu ermöglichen, jedoch wäre hierzu erforder lieh, daß die Fläche des Leckspaltcs jeweils angepaß
ίο wird. Das wäre nur durch Auswechseln des entspre chenden Drosselelementes möglich. Abgesehen davon daß dadurch ein nicht zu vertretender technischer Aufwand erforderlich würde, wäre der Betrieb einer derartigen Regeleinrichtung bei unterschiedlichen Betriebs
is bedingungen viel zu umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Regeleinrichtung der eingangs erwähnten Art zl schallen, bei der unabhängig von der i-lache des Leckspaltes verschiedene Leistungen bei Aufrechterhaltunjj
ao einer H\ perbelkennlinie möglich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der vom Leckspalt zur Ventileinrichtiing führende .Stichkanal den Leckspalt in zwei Drosseln unterteilt, die eine Drossel mit dem Pumpeneinlaß und die andere mit den
a5 Pumpenauslaß in Verbindung stellt, wobei der der Leckspalt bildende Drosselschieber relativ zum Eingang des Siichkanals verschiebbar ist.
Line vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß der Leckspait /.wischer einem Drosselbund und einer Führung eines koa\ia von dem Stellmotor betäligbaren Drosselschieber gebildet ist.
Eine andere vorteilhafte Ausfiihrungsform bestehl darin, daß der l.eckspall zwischen einem Kreisbogenstück und einer Kammer eines vom Stellmotor gedrehten Drehschiebers gebildet ist.
Die [lrlindiing soll an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er läutert werden. In den Zeichnungen zeigt
I 1 g. I eine erste Ausfiihrungsform der erfindungsge maßen Regelvorrichtung mit einem axial bewegbaren Drosselschieber.
F i g. 2 eine andere Ausfiihrungsform der Regeleinrichtung mit einem Drehkolben.
I 1 g. 3 die Regeleinrichtung als eine Einheit mit einei Axialkolbenpumpe.
F i g. 4 ein Regelkcnnliniendiagramm.
In den Zeichnungen /eigt F i g. I teilweise im Schnitt einen Regler für konstante Leistung, bei welchem die Druckänderungsvorrichlung durch einen gradlinig bewegten Drosselschieber gebildet wird, während F i g. 2 ebenfalls teilweise im Schnitt eine /weite Ausl'ührungsform des Reglers für konstante Leistung zeigt, bei welchem die Druckveränderungsvorrichiung durch einen
5j drehbaren Drosselschieber gebildet wird. F i g. J zeigt teilweise im Schnitt eine Abänderung des in F i g. I dargestellten Reglers mit einer Axialkolbenpumpe bekannter Bauart und F i g. 4 zeigt ein Kurvendiagramm der Förderdruck- und Förderstrom-Kennlinie des Reglers.
In F i g. 1 ist eine Hydropumpe 1 mit stufenlos veränderlicher Verdrängung bekannter Bauart dargestellt, die eine Auslaßleitung 2 und eine Einlaßleitung 3 sowie einen Einstcllmcchanismiis 4 aufweist, der in bekannter Weise so wirkt, daß die Verdrängung und damit auch der Förderstrom der Pumpe bei konstanter Drehzahl abnimmt, wenn der Einstellmechanismus 4 nach unten gedrückt wird und umgekehrt. Der Regler 5 ist über
Leitung ft mil der Förderseile und über I.ellung 7 mit tier .Saugseite der Pumpe I verbunden, in der Praxis können Regler und Pumpe eine Einheit bilden, so dall die Leitungen 6 und 7 nur kurze Kanüle darstellen.
Der Regler 5 ist in einem Gehäuse bzw. einer Hülse 8 untergebracht, die eine Bohrung 9 aufweist, in welcher der Ventilschieber 10 axial beweglich gelagert ist. Die Leitung 6 ist an ein Ende der Bohrung 9 angeschlossen, in welche der Kanal 11 mündet, der nachstehend naher beschrieben wird. Oberhalb des Kanals 11 wird die Bohrung 9 von der Bohrung 12 gekreuzt, die über Kanal 13 mit der Bohrung 14 im Reglergehäuse sowie mit einer Zweigleitung 13' in Verbindung steht. Weiter oben steht die Bohrung 9 über Kanal 15 mit der Bohrung 14 sowie mit der Auslaß-Seite des Druckbegrenzungsventil 16 in Verbindung, das in das Reglergehäuse eingesetzt ist. Oberhalb des Kanals 15 ist die Bohrung 9 /u einer Ventilbohrung 17 erweitert, deren oberes Ende durch einen Schraubstopfen 18 verschlossen isi. der als Einstellvorrichtung dient.
Etwa in der Mitte ist der Schieber 10 mit einem Hingkolben 10' versehen, der nur unwesenciich breiter «Is der Durchmesser der Bohrung 12 ist. Das obere Ende des Schiebers 10 ist mit einer Kappe 10" versehen, welche in der Bohrung 9 geführt ist. diese jedoch nicht völlig blockiert. Die Kappe 10" ragt in die Ventilbohrung 17 hinein und steht in Kontakt mit dem Ventilschaft 19. der mit der Feder 20 vorgespannt ist. Das obere Ende der Feder 20 liegt an dem Stopfen 18 an und drückt den Ventilschaft 19 und damit auch den Schieber 10 nach unten. Unabhängig ion der Feder 20 wirkt auf das Ende des Ventilschaftes 19 ein Hilfskolben 21. der axial in der Bohrung 22 im unteren Ende des Stopfens 18 verschiebbar ist. Der Stopfen 18 ist mit zwei axial voneinander getrennten Dichtungen 23 ind 24 abgedichtet. Zwischen diesen Dichtungen steht dor obere Teil der Bohrung 22 über einer Ausnehmung im Stopfen If, mit dem Kanal 25 und damit der Einlaß-Seite des Druckbegren/ungsventils 16 sowie mit der ringförmigen Ausnehmung 26 in der Bohrung 14 in Verbindung.
In die Bohrung 14 ist ein länglicher Drossel-Schieber 27 eingesetzt, der einer dünnen Stange gleicht, deren unteres Finde einen Schaft 28 bildet und auf derem oberen Teil drei axial voneinander getrennte Drosselkolbenbunde 29, 30, 31 ausgebildet sind, von denen der unterste 29 und der oberste 31 mittels ihres Durchmessers im wesentlichen mit der Bohrung 14 abgedichtet sind, während der mittlere Drosselkolbcnbund 30 einen etwas kleineren Durchmesser hat, so daß /wischen sei η em Umfang und der Wand der Bohrung 14 ein ringförmiger Leckspalt 32 gebildet ist. Das obere Ende des Schiebers 27 ist mit einer Feder 33 belastet, welche mit mäßiger Kraft den Schieber nach unten drückt, so daß sein Schaft 28 an den Einstellkolben 34 angepreßt wird, der in der zylindrischen Kammer 36 axial entgegengesetzt vorgespannt mit einer kräftigen Feder 35 gehalten wird- Die Kammer 36 ist eine erweiterte axiale Verlängerung der Bohrung 14. Über seinen Schaft 34' steht der Kolben 34 unmittelbar mit dem Pumpeneinstellmechanismus 4 in Verbindung, dessen Lage er steuert.
Die Verbindungskanäle 11. 13, 15 zwischen der Bohrung 9 und der Bohrung 14 sind so angeordnet, daß der Kanal 11, der mit dei Förderseite der Pumpe in Verbindung steht, zwischen Jen beiden Drosnelkolbenbunden 31 und 32 und der Kanal 13 unterhalb des Drosselkolbenbundes 29 in die üohrung 14 mündet, der daher mit rler zylindrischen Kammer 36 oberhalb des Stellkolbens 34 in Verbindung steht und gleichzeitig über die Zweigleitung 13' mit dem oberen Ende der Bohrung 14 oberhalb des Drosse-Ikulbenbundes 31 verbunden ist. Der Kanal 15 mündet in die Bohrung 14 zwischen dem untersten und dem mittleren Drosselkolbenbund 29 und 30; dieser Teil der Bohrung 14 ist ferner mit der Einlaßseite der Pumpe über die Leitung 7 verbunden. Das bedeutet, daß die Oberseite des Drosselkolbenbundes 30, welcher den Leckspalt bildet, mit der Auslaß-Seite
ίο der Pumpe in Verbindung steht, während die Unterseite des Kolbens mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist. Vom hydraulischen Standpunkt aus ist der Schieber 27 zumindest annähernd ausgeglichen.
Der Schieber 10 in der Bohrung 9 wirkt als Kontaktfläche für den Pumpenförderdruck, der bestrebt ist, den Schieber gegen die Wirkung der Feder 20 nach oben zu drücken, da in dem oberen Teil der Bohrung 9 sowie in der größeren Bohrung 17 niedrigerer Druck herrscht. Der Ringkolben 10' am Schieber 10 dient in diesem rail
so mit der Querbohrung \2 als v>ntil, das bei Förderdruckanstieg in den Leitungen 2 und 6 über einen bestimmten Wert hinaus, der durch die Kraft der Feder 20 bestimmt ist. den Kanal 13 öffnet und gleichzeitig den .Stellkolben 34 abwärts verschiebt. Fällt dagegen
aj der Pumpenförderdruck unter den durch die Feder 20 bestimmten Wert ab. so wird der Schieber 10 abwärts verschoben, wobei Druckflüssigkeit aus dem Kanal 13 abgesaugt und über den Kanal Ii und Leitung 7 auf die Saugscite gebracht wird, so daß du. Feder 35 den Stellkolben 34 nach oben bewegt. Diese Arbeitsweise ist bei Druckausj-.leiehsvorrichtungcn bekannt. Da jedoch der Schieber 27 der Bewegung des .Stellkolbens 34 folgt, bewegt sich sein Drosselkolbenbund 30 relativ zur ringförmigen Ausnehmung 26 in der Bohrung 14. wobei die Gesamtlänge des Leckspaltes 32 auf deren beiden Seiten verteilt und der Flüssigkeitsdruck im Stichkanal 25 proportional zur Bewegung des Stellkolbens 34 verändert wird. Der Druck im Stichkanal 25 wiikt auf den Hilfskolben 21. welcher den Schaft 19 und den Schieber 10 gegen den Förderdruck nach unten drückt. Wie ersichtlich, wirkt der Hilfskolben parallel zur Feder 17 und nicht über dieselbe.
Auf diese Weise kann man mit dem Regler eine bestimmte Beziehung zwischen dem Förderdruck der Pumpe 1 und der Verdrängung aufrechterhalten, wie aus F i g. 4 /u ersehen ist. wo Pden Förderdruck und C den Förderstrom bei konstanter Pumpendrehzahl darstellen und Qm.K der Förderstrom bei maximaler Verdrängung ist. Die ausgezogen gezeichneten Kurven A Ii C zeigen die Beziehung /wischen dem Förderdruck "üd der Förderströnuing bei verschiedenen durch der Regler eingestellten Leistungspcgcln. Die Pegel wer den durch die Spannung der Feder 20 bestimmt unc können zumindest innerhalb bestimmter Grenzen stu fenlos mit dem Schraubstopfen 18 eingestellt werden Der maximale Druck kann für jeden Leistungspego mit Hilfe einer festen Einstellung des Druckbaren zungsventils 16 begrenzt werden, so daß eine Druckbe grenzung ohne Leistungsverlust erreicht wird, weil die ses Ventil zwischen dem geregelten Druck im Stichka nal 25 und der Saugseite der Pumpe wirksam ist. Da Druckbegrenzungsventil 16 kann auch verstellbar sei oder durch ein '.;orma!es Überlaufventil ersetzt werdet das in geeigneter Weise zwischen der Förderseite un
6$ der Saugseite der Pumpe angeordnet wird.
Wie die Kurven ff und B" zeigen, ist es möglicl durch bestimmte Änderungen im Regler die Fördci druck-Förderstrom-Kennlinie unter Berücksichtigi.u
der Pumpcnvcrlusle und anderer Faktoren einzustellen. In solchen Fällen müssen natürlich alle Leistungspcgcl berücksichtigt werden. Die Kurve ff erhall man entweder dadurch, daß die Fläche des Hilfskolbens 21 in bezug auf die Kontaktfläche des Schiebers 10. auf welche der Pumpenförderdruck wirkt, vergrößert wild und/oder dadurch, daß am Drossel-Schieber 27 die Länge des Drossclkolbenbundes 30 so verkürzt wird. daß sie kürzer als der Hub des Stellkolbens 34 ist. Entsprechend erhält man auch die Kurve Ii" dadurch, daß die Fläche des Hilfskolbens 21 in bezug zur Kontaktfläche des Schiebers 10 verringert wird und/oder dadurch, daß der Drossclkolbcnbtind 30 langer als der Hub des Stellkolbens 34 ausgebildet wird.
Der in F i g. 2 dargestellte Regler für konstante Leistung unterscheidet sich nicht wesentlich von dem in F i g. 1 gezeigten Regler. Die Pumpe Γ hat hier jedoch einen Einstellmechanisnnis 4' mit einer rotierenden Welle, welche auf den Stcllkolben 14 des Reglers über eine Zahnstange 38 und ein Ritzel 37 einwirkt. Die ao Welle 4' ist durch das Ritzel 37 hindurchgeführt und ihr Ende ist mit einem Drehschieber 39 verbunden, der in dem Gehäuse 40 untergebracht ist. welches auch ein Teil des Reglergehäuses 8' sein kann. Die im Rcglcrgehäuse 8' angeordneten Einrichtungen entsprechen de- »5 nen der F i g. 1 und tragen die gleichen Bezugsziffern. Die Kanäle 11. 15. 25 führen zum Drehschiebergehäuse 40 und münden in der darin ausgebildeten zylindrischen Kammer 41 des Drehschiebers 39. Der Drehschieber 39 weist zwei axial sich erstreckende Ausnehmungen 42 und 43 auf. zwischen welchen ein Vorsprung 44 angeordnet ist. der einen etwas kleineren Halbmesser als der übrige Drehschieber haben kann, so daß ein Leckspalt 45 zwischen den Ausnehmungen 42 und 43 und der Mündung des Stichkanals 25 gebildet wird.
Der Drehschieber 39 ist gegen die Hülse 40 abgedichtet. Durch das Drehmoment infolge des Druckes in der Kammer 41 wird er nicht wesentlich beeinflußt.
Mit dem Druck auf der Förderseite der Pumpe wird der Stellkolben 34 betätigt und gegen die Wirkung der Feder 35 abwärts bewegt. Dabei wird die Welle 4' gedreht, und zwar in der Richtung, die eine Reduzierung des Förderstromes bzw. der Pumpenverdrängung bewirkt. Der Drehschieber 39 dreht sich dabei so. daß der Druck im Stichkanal 25 auf der linken Seite des Hilfskolbens 21 zunimmt und der Schieber 10 nicht nur durch die Feder 20. sondern auch durch den Kolben 21 nach rechts mit einer Kraft belastet wird, die umgekehrt proportional zur Pumpenverdrängung ist. Fällt jedoch der Pumpenförderdruck ab. so verringert sich der Druck auf den Hilfskolben 21 wieder. Die erhaltene Förderdruck-Förderstrom-Kennlinie stimmt mit den in F i g. 4 gezeigten Kurven überein. Auch in diesem Fall ist die Kraft der Feder 20 der Faktor, welcher den Leistungspegel und den niedrigsten Druck bestimmt, bei welchem die Regelfunktion beginnt. Das Druckbegrenzungsventil 16 begrenzt den Maximaldruck in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Im Regler nach F i g. 2 wird die Länge des Leckspaltes durch die Umfangsbreite des Vorsprungs 44 zwisehen den Ausnehmungen 42 und 43, d. h. durch den Winkel « bestimmt, der zur Einstellung der Kennlinie des Reglers in bezug auf einen gegebenen Pumpenverlust und andere die Leistung beeinflussende Faktoren verwendet werden kann. Wie im ersten Ausführunes- 6ς beispiel kann die Einstellung aber auch dadurch vorgenommen werden, daß die Fläche des Hilfskolbens 21 in bezug auf den Schieber 10 verändert wird, was sogar zweckmäßiger sein kann, weil der Stopfen 18 und der Kolben 21 leicht auswechselbar sind.
Der gradlinig bewegte Einstellkolbcn 34 in F i g. 2 kann entfallen, wenn auf die Welle 4' über den Kanal 15 mit einem Drehschieber unmittelbar eingewirkt wird. Der Drehschiebermotor kann so ausgestaltet sein, daß er auch die Funktion des Drehschiebers 39 übernehmen kann. Diese Möglichkeit ist bei dem Aiisführungsheispiel nach F i g. 2 gegeben, jedoch nicht aufgezeigt. Sie kann erhalten werden, wenn der Kanal 13 mit dem I inlaßkanal 46 1111 (iehäuse 40 verbunden wird. Die .Stellleder 35 muß in diesem Fall durch eine geeignete leder ersetzt weiden, die den Drehkolben im Uhrzeigersinn dreht.
Das in F 1 g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Reglers für konstante Leistung eignet sieh lür eine Axialkolbenpumpe mit stufenloser Verdrängung. Diese bestellt aus einem Pumpengehäuse 50. das mit einem (iehäusedeekel 51 verschlossen ist. Im Piimpengehäuse und teilweise im Deckel ist die Antriebswelle 52 gelagert, die einen Rotor 53 trägt, welcher ringförmig ί"-' Reihe von Pumpen/.ylindern 54 mit axial beweglichen Kolben aufweist, leder Pumpenzylinder 54 ist an seinem ob'Tcn Ende mit einer Öffnung 56 versehen, welche bei der Drehung des Rutors als .Schieberventil mit dem Pumpcngehäuscdecke! 51 wirkt, in welchem in der Zeichnung nicht gezeigte gekrümmte Einlaß- und Aus laßkanälc angeordnet sind. Die Kolben 55 wirken mit dem schrägen Joch 57 zusammen und führen bei der Drehung des Rotors eine alternierende axiale Belegung aus. Das joch 57 ist im Pumpengehäuse 50 auf dem Zapfen 58 schwenkbar und auf einer Seite durch eine kräftige Feder 59 belastet, so daß es die gezeigte Schrägstcllung einnimmt, degen die Wirkung der Feder 59 ist das |och 57 auf seinem Lagerzapfen 58 im Uhrzeigersinn schwenkbar, so daß seine Oberkante zur Antriebswelle und zum Rotor 53 senkrecht liegt. In dieser Stellung entspricht die axiale Bewegung der kolben 55 und damit die Pumpenverdrängung dem Wen Null Die Pumpenverdrängung ist also stufenlos veränderlich, und das joch 57 stellt den Pumpcneinstellmecha nismus dar. Das Gehäuse 50 ist mit Öl gefüllt. s< > dal: der Öldruck den Pumpcneinlaßdruek bilden kann. Die scr Druck herrscht auch in dem Kanal 60. während dei Kanal 61 im Deckel in nicht dargestellter Weise mit dei Förderseile der Pumpe verbunden ist. so da!, er For derdruck führt.
Der Regler für konstante Leistung ist in den Gehäu sedeckel 51 eingebaut. Sein Gehäuse besteht aus 3 Tei len. nämlich einem äußeren Gehäuse 62. aus einem Mit telblock 63 und aus der Rohrfamilienschieberhülse 6' Gleiche Teile und Kanäle sind mit gleichen Be/iigszil fern wie in F i g. 1 gekennzeichnet, denen jedoch de Buchstabe a nachgeordnei ist. Der Kanal 61 im Pun pengehäusedeckel 51 ist mit einem Kanal 6a verbur den. dessen oberes Ende in die Bohrung 9a mündet, i der sich der Schieber 10a befindet. Das obere Ende de Schiebers 10a hat innerhalb einer größeren Bohrun 17a Kontakt mit dem Schaft 19a. der mit einer Fed( 20a beiastet ist, die sich an dem Schraubstopfen 1Ϊ abstützt. Axial verschiebbar ist in dessen Bohrung 2i der Rückführkolben 21a angeordnet. Die Bohrung < steht über den Kanal 15a mit dem Kanal 60 im Pun pengehäusedeckel 51 in Verbindung, in welchem e mit dem Pumpeneinlaßdrack vergleichbarer Dru< herrscht. Die ringförmige Ausnehmung 12a, welche it dem Ringkolben lO.f am Schieber 10a zusammenwirl steht mit dem Kanal 13a in Verbindung, der als eil
Verlängerung der Bohrung 14.7 in der rohrförmigen Schieberhülse 64 angesehen werden kann. In dieser Hülse ist die Querbohrung Tn ausgebildet, durch welche die Bohrung 14a mit dem Inneren des Pumpeiigehäuses in Verbindung gebracht wird, so daß der FinlalJdruck in diesem Teil tier Bohrung gewährleistet ist.
Der Schieber 27,7 ist in diesem Fall rohrförmig aus gebildet. Sein Innenraiim stellt eine Verlängerung des Kanals Π.) dar. so daß Drucköl aus der ringförmigen Ausnehmung 12,7 nach unten /urn unteren Fnde des Schiebers 27,ι gelangen kann, wodurch nicht nur der Schieber ausgeglichen ist. sondern auch der Stellkolben 34 beeinflußt wird, der den unteren Teil der Schieberliiilse 64 wie ein Mantel umgibt, durch diesen geführt wird und unmittelbar auf das loch 57 einwirkt. Der lohrformige Schieber 27,7 trägt 3 axial voneinander ge !rennte Drosselkolbenbunde, nämlich einen unteren Kolbenbund 29,7. der in der Bohrung 14.) abgedichtet t'.t. einen mittleren Drosselkolbenbund 30.7 und einen oberen Kolbenbund 31./, welcher ebenfalls in der Boh- ao rung 14,/ abgedichtet ist. Wie beim Ausführungsbeispicl nach Fig. 1 ist ein ringförmiger Leckspalt 32,7 um den mittleren Drosselkolbenbund 30,f herum ausgebildet dadurch, daß dieser Kolben mit einem etwas kleineren Durchmesser als die beiden anderen Kolben versehen »5 und so ausgebildet ist. daß er mit der ringförmigen Aus i1 hnniiig 26 in der Bohrung 14,7 zusammenwirkt. Diese ringförmige Ausnehmung 26 steht über den Stichkanal 25,7 (strichpunktiert dargestellt) mit dem Rückführkolben 21 auf dessen linker Seite in Verbindung. Der Schieber 27,1 ist mit der leder 3.3,7 nach unten vorgespannt, wie die Zeichnung zeigt.
Daraus ist zu ersehen, daß der in F i g. 3 gezeigte Regler im Prinzip in der gleichen Weise wie der Regler nach F i g. 1 aufgebaut iphI auch in der Wirkungsweise diesem ϋψιη alent ist. Die Kolbeneinstellfedcr 35 in I i g. I ist in F i g. .3 durch die Feiler 59 ersetzt. Mit erhöhtem Förderdruck wird i\vv Schieber 10,7 nach links gedruckt, so (hiß Druckflüssigkeit dem Stellkolben 34.7 zugeführt wird. Dadurch wird der Neigungswinkel ties Joi'hes £i7 und damit die Verdrängung der Pumpe reduziert. Der Schieber 27.) folgt der Bewegung ties Stellkolbens 34.) und reduziert infolge der verringerten Länge des l.eckspalk's den Druck auf den Hilfskolben 21.1. so daß sich sofoi t ein neues Gleichgewicht ein-S-H-IIt. das dem erhöhten Druck entspricht. Line entsprechende Schwenkung des |oches 57 bewirkt eine Senkung der Punipenverdrangung und damit des f-'ördersironies. so daß die Eingangs bzw. Ausgangsleistung der Pumpe entsprechend der jeweiligen F.instellung des Reglers konstant bleibt Line Verringerung des FumpenfördL'rdruekes bewirkt einen umgekehrten Ablnul. so daß der Pumpenförderstrom wieder zunimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509613/117

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdi üngung, mit einem hydraulisch betätigten Stellmotor und einer Steuerventileinrichtting, deren Steuerkolben in der einen Richtung von einer Feder und in der entgegengesetzten Richtung von einer über einen in Abhängigkeit von der Lage des Stellmotors veränderbaren Leckspalt mit Drosselkolben gesteuerten Druckdifferenz beaufschlagt ist, derart, daß beim Anstieg des Pumpenauslaßdrucks über einen bestimmten Wert der Stellmotor die Pumpenverdrängung verringert bzw. vergrößert, d a durch gekennzeichnet, daß der vom Lcckspalt (32, 32.7, 45) zur Ventileinrichtung (10, 18 bis 22) führende Stichkanal (25. 25,)) den Leckspait in /uei Drosse1; unteneilt, die eine Drossel mit dem Pumpeneinlaii (3. 7. 7;i) und die andere mit dem Pumpenauslaß (2, 6. II, II;/. 61) in Verbindung sieht, wobei der den Leckspait bildende Drosselschieber (27, 27,), 39) relativ /um Eingang des Siichkanals verschiebbar ist.
2. Regler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Leckspait (32, 32,)) zwischen einem Drosselkolbenbund (30. 30;;) und einer Führung (14. 64) eines koaxial von dem Stellmotor heiäligbaren Drosselschieb-rs (27. 27.)) gebildet ist.
3. Regler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Leckspalt /45) z.v. -,chen einem Kreisbogenstück (44) und einer Kammer (40) eines vom Stellmotor gedrehten Drehschii.bers (39) gebildet ist.
DE1812682A 1967-12-04 1968-12-04 Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung Expired DE1812682C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE16593/67A SE323286B (de) 1967-12-04 1967-12-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1812682A1 DE1812682A1 (de) 1969-07-03
DE1812682B2 DE1812682B2 (de) 1974-08-01
DE1812682C3 true DE1812682C3 (de) 1975-03-27

Family

ID=20302489

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1812682A Expired DE1812682C3 (de) 1967-12-04 1968-12-04 Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3554093A (de)
DE (1) DE1812682C3 (de)
GB (1) GB1242239A (de)
SE (1) SE323286B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5517234B2 (de) * 1973-09-20 1980-05-09
US3941513A (en) * 1974-09-05 1976-03-02 Parker-Hannifin Corporation Variable displacement pump control assembly
US3945764A (en) * 1974-09-05 1976-03-23 Parker-Hannifin Corporation Variable displacement pump control assembly
US4157233A (en) * 1975-07-04 1979-06-05 Daikin Kogyo Co., Ltd. Variable delivery hydraulic pump
US4072442A (en) * 1975-07-04 1978-02-07 Takeshi Horiuchi Variable delivery hydraulic pump
US4175914A (en) * 1977-05-31 1979-11-27 The Cessna Aircraft Company Hydraulic stop
US4296678A (en) * 1979-02-12 1981-10-27 Felder Donald W Polish rod jack system
DE3434588A1 (de) * 1983-09-20 1985-04-11 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Steuer- oder regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe
IN166532B (de) * 1985-12-13 1990-05-26 Vickers Inc

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2283321A (en) * 1937-04-15 1942-05-19 Waterbury Tool Co Power transmission
US2903852A (en) * 1956-10-29 1959-09-15 Lucas Industries Ltd Control means for road vehicle hydraulic power transmission systems

Also Published As

Publication number Publication date
US3554093A (en) 1971-01-12
DE1812682B2 (de) 1974-08-01
SE323286B (de) 1970-04-27
DE1812682A1 (de) 1969-07-03
GB1242239A (en) 1971-08-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2404225A1 (de) Druckminderventil
DE1812682C3 (de) Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung
DE2524799A1 (de) Druckregelventil
DE2513013A1 (de) Hydraulisches wegeventil zur steuerung des druckmittelflusses zu und von einem doppelseitig beaufschlagbaren hydraulikzylinder
DE2302355A1 (de) Senkbremsventil
DE2357801A1 (de) Druckregler fuer verstellbare pumpe
DE1650267C3 (de) Hydraulische Vorrichtung zur Steuerung des Druckmittelflusses zu einem einen doppelt und einen einfachwirkenden Hydrozylinder aufweisenden hydraulischen System
DE1286403B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus mit pulsierendem Druck arbeitenden Pumpen
DE3002172A1 (de) Anordnung eines prioritaetsventils
DE2023504B2 (de) Elektromagnetisch betätigtes hydraulisches Steuerventil
DE3919175C2 (de)
DE2329564C3 (de) Umsteuereinrichtung fur die Umkehr der Drehrichtung eines mit Druckmittel beaufschlagten Antriebsmotors fur ein Werkzeug Gardner Denver Co , Quincy, 111 (V St A)
EP0278333B1 (de) Steuervorrichtung für einen Rohrtrenner
DE69820934T2 (de) Hydraulische Servoeinrichtung
DE2337481C2 (de) Folgesteuereinrichtung für eine verstellbare Pumpe
DE2246566C2 (de) Hubventil
DE2621150C2 (de)
DE1426606C3 (de) Hydraulische Steuereinrichtung
DE1040392B (de) Servolenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2238793B2 (de) Stanze für die Schuhherstellung
DE2121267A1 (de) Verstellpumpe mit Verstellvorrichtung
DE230204C (de)
DE2930048C2 (de) Hydraulische Hilfskraftlenkeinrichtung
DE1284237B (de) Steuereinrichtung mit einem Entlastungsventil und einem Antikavitations- oder Regulierventil
DE1911450C3 (de) Stellvorrichtung zur Förderdruckbzw. Ausgangsdrehmomenteinstellung für die Verstellpumpe eines hydrostatischen Getriebes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977