DE1812682C3 - Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung - Google Patents
Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser VerdrängungInfo
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Description
Die Lrlindiing betrifft eine Regeisorricliiung IHr konstante
Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufer,-loser
Verdrängung, mit einem hydraulisch belangten Stellmotor und einer Steuerventileinrichiung. deren
Sieuerkolben in der einen Richtung von einer Feder Iiml in der entgegengesetzten Richtung von einer über
einen in Abhängigkeit von der Lage des Stellmotors veränderbaren Leckspalt mit Drosselkolben gesteuerten
Druckdifferenz beaufschlagt ist. derart, daß beim
Anstieg des Piimpenaiislal.klriickes über einen bestimmten
Wert der Stellmotor die Pumpenverdrängung Verringert bzw. vergrößert.
/tir Regelung der Leistung von Pumpen sind von der
l'.iehweli bereits die verschiedensten Möglichkeiten
fccnutzt worden, um ein konstantes Produkt zu gewährleisten bzw. eine hyperbolische Rcgelkcnnlinie zu erkalten.
Zu den bekannten Maßnahmen einer Pumpenregelung gehören Federn mit hyperbolischer Charakteristik.
Gasbehälter. I lebclanordnungen. hyperbolische !Steuerflächen oder Steuerdrücke, die sich zueinander in
tntsprechender Abhängigkeit vom Pumpenhub verhallen. Bei einer bekannten Regelvorrichtung (GF)-PS
1 056 655) ist eine zusätzliche Druckquellc vorgesehen, die ein in seinem Druck vom Pumpeneinlaß und Pumßenauslaß
unabhängiges Druckmittel in eine Kammer einspeist und eine Gegenwirkung zum Förderdruck der
l*umpe ergibt. Über einen Nocken wird durch einen Spalt variablen Querschnitts ein mehr oder weniger
großer Abfluß aus der Kammer ermöglicht, wodurch tine Veränderung der auf einen Kolben wirkenden
Stellkraft erzielbar isl. Diese Einrichtung benölig
einen erheblichen zusätzlichen technischen Aufwand der insbesondere in dem Erfordernis einer zusätzliche!
Druckquelle besieht.
Bei einer anderen bekannten Regeleinrichtuni (DT AS I I8Ö 948) ist es zwar möglich, bei verschiede
neu Leistungen die Aufrechterhaltung einer Hyperbel kennlinie zu ermöglichen, jedoch wäre hierzu erforder
lieh, daß die Fläche des Leckspaltcs jeweils angepaß
ίο wird. Das wäre nur durch Auswechseln des entspre
chenden Drosselelementes möglich. Abgesehen davon daß dadurch ein nicht zu vertretender technischer Aufwand
erforderlich würde, wäre der Betrieb einer derartigen Regeleinrichtung bei unterschiedlichen Betriebs
is bedingungen viel zu umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Regeleinrichtung der eingangs erwähnten Art zl
schallen, bei der unabhängig von der i-lache des Leckspaltes
verschiedene Leistungen bei Aufrechterhaltunjj
ao einer H\ perbelkennlinie möglich sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der
vom Leckspalt zur Ventileinrichtiing führende .Stichkanal
den Leckspalt in zwei Drosseln unterteilt, die eine
Drossel mit dem Pumpeneinlaß und die andere mit den
a5 Pumpenauslaß in Verbindung stellt, wobei der der
Leckspalt bildende Drosselschieber relativ zum Eingang des Siichkanals verschiebbar ist.
Line vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß der Leckspait /.wischer
einem Drosselbund und einer Führung eines koa\ia von dem Stellmotor betäligbaren Drosselschieber gebildet
ist.
Eine andere vorteilhafte Ausfiihrungsform bestehl
darin, daß der l.eckspall zwischen einem Kreisbogenstück
und einer Kammer eines vom Stellmotor gedrehten Drehschiebers gebildet ist.
Die [lrlindiing soll an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert werden. In den Zeichnungen zeigt
I 1 g. I eine erste Ausfiihrungsform der erfindungsge
maßen Regelvorrichtung mit einem axial bewegbaren Drosselschieber.
F i g. 2 eine andere Ausfiihrungsform der Regeleinrichtung mit einem Drehkolben.
I 1 g. 3 die Regeleinrichtung als eine Einheit mit einei
Axialkolbenpumpe.
F i g. 4 ein Regelkcnnliniendiagramm.
In den Zeichnungen /eigt F i g. I teilweise im Schnitt einen Regler für konstante Leistung, bei welchem die Druckänderungsvorrichlung durch einen gradlinig bewegten Drosselschieber gebildet wird, während F i g. 2 ebenfalls teilweise im Schnitt eine /weite Ausl'ührungsform des Reglers für konstante Leistung zeigt, bei welchem die Druckveränderungsvorrichiung durch einen
In den Zeichnungen /eigt F i g. I teilweise im Schnitt einen Regler für konstante Leistung, bei welchem die Druckänderungsvorrichlung durch einen gradlinig bewegten Drosselschieber gebildet wird, während F i g. 2 ebenfalls teilweise im Schnitt eine /weite Ausl'ührungsform des Reglers für konstante Leistung zeigt, bei welchem die Druckveränderungsvorrichiung durch einen
5j drehbaren Drosselschieber gebildet wird. F i g. J zeigt
teilweise im Schnitt eine Abänderung des in F i g. I dargestellten
Reglers mit einer Axialkolbenpumpe bekannter Bauart und F i g. 4 zeigt ein Kurvendiagramm
der Förderdruck- und Förderstrom-Kennlinie des Reglers.
In F i g. 1 ist eine Hydropumpe 1 mit stufenlos veränderlicher
Verdrängung bekannter Bauart dargestellt, die eine Auslaßleitung 2 und eine Einlaßleitung 3 sowie
einen Einstcllmcchanismiis 4 aufweist, der in bekannter
Weise so wirkt, daß die Verdrängung und damit auch der Förderstrom der Pumpe bei konstanter Drehzahl
abnimmt, wenn der Einstellmechanismus 4 nach unten gedrückt wird und umgekehrt. Der Regler 5 ist über
Leitung ft mil der Förderseile und über I.ellung 7 mit
tier .Saugseite der Pumpe I verbunden, in der Praxis
können Regler und Pumpe eine Einheit bilden, so dall die Leitungen 6 und 7 nur kurze Kanüle darstellen.
Der Regler 5 ist in einem Gehäuse bzw. einer Hülse 8 untergebracht, die eine Bohrung 9 aufweist, in welcher
der Ventilschieber 10 axial beweglich gelagert ist. Die Leitung 6 ist an ein Ende der Bohrung 9 angeschlossen,
in welche der Kanal 11 mündet, der nachstehend naher
beschrieben wird. Oberhalb des Kanals 11 wird die Bohrung 9 von der Bohrung 12 gekreuzt, die über Kanal
13 mit der Bohrung 14 im Reglergehäuse sowie mit
einer Zweigleitung 13' in Verbindung steht. Weiter oben steht die Bohrung 9 über Kanal 15 mit der Bohrung
14 sowie mit der Auslaß-Seite des Druckbegrenzungsventil
16 in Verbindung, das in das Reglergehäuse eingesetzt ist. Oberhalb des Kanals 15 ist die Bohrung
9 /u einer Ventilbohrung 17 erweitert, deren oberes
Ende durch einen Schraubstopfen 18 verschlossen isi. der als Einstellvorrichtung dient.
Etwa in der Mitte ist der Schieber 10 mit einem
Hingkolben 10' versehen, der nur unwesenciich breiter
«Is der Durchmesser der Bohrung 12 ist. Das obere Ende des Schiebers 10 ist mit einer Kappe 10" versehen,
welche in der Bohrung 9 geführt ist. diese jedoch nicht völlig blockiert. Die Kappe 10" ragt in die Ventilbohrung
17 hinein und steht in Kontakt mit dem Ventilschaft 19. der mit der Feder 20 vorgespannt ist. Das
obere Ende der Feder 20 liegt an dem Stopfen 18 an und drückt den Ventilschaft 19 und damit auch den
Schieber 10 nach unten. Unabhängig ion der Feder 20
wirkt auf das Ende des Ventilschaftes 19 ein Hilfskolben 21. der axial in der Bohrung 22 im unteren Ende
des Stopfens 18 verschiebbar ist. Der Stopfen 18 ist mit zwei axial voneinander getrennten Dichtungen 23 ind
24 abgedichtet. Zwischen diesen Dichtungen steht dor obere Teil der Bohrung 22 über einer Ausnehmung im
Stopfen If, mit dem Kanal 25 und damit der Einlaß-Seite
des Druckbegren/ungsventils 16 sowie mit der ringförmigen
Ausnehmung 26 in der Bohrung 14 in Verbindung.
In die Bohrung 14 ist ein länglicher Drossel-Schieber
27 eingesetzt, der einer dünnen Stange gleicht, deren unteres Finde einen Schaft 28 bildet und auf derem oberen
Teil drei axial voneinander getrennte Drosselkolbenbunde
29, 30, 31 ausgebildet sind, von denen der unterste 29 und der oberste 31 mittels ihres Durchmessers
im wesentlichen mit der Bohrung 14 abgedichtet sind, während der mittlere Drosselkolbcnbund 30 einen
etwas kleineren Durchmesser hat, so daß /wischen sei
η em Umfang und der Wand der Bohrung 14 ein ringförmiger Leckspalt 32 gebildet ist. Das obere Ende des
Schiebers 27 ist mit einer Feder 33 belastet, welche mit mäßiger Kraft den Schieber nach unten drückt, so daß
sein Schaft 28 an den Einstellkolben 34 angepreßt wird, der in der zylindrischen Kammer 36 axial entgegengesetzt
vorgespannt mit einer kräftigen Feder 35 gehalten wird- Die Kammer 36 ist eine erweiterte axiale Verlängerung
der Bohrung 14. Über seinen Schaft 34' steht der Kolben 34 unmittelbar mit dem Pumpeneinstellmechanismus
4 in Verbindung, dessen Lage er steuert.
Die Verbindungskanäle 11. 13, 15 zwischen der Bohrung
9 und der Bohrung 14 sind so angeordnet, daß der Kanal 11, der mit dei Förderseite der Pumpe in Verbindung
steht, zwischen Jen beiden Drosnelkolbenbunden 31 und 32 und der Kanal 13 unterhalb des Drosselkolbenbundes
29 in die üohrung 14 mündet, der daher mit rler zylindrischen Kammer 36 oberhalb des Stellkolbens
34 in Verbindung steht und gleichzeitig über die Zweigleitung 13' mit dem oberen Ende der Bohrung 14
oberhalb des Drosse-Ikulbenbundes 31 verbunden ist.
Der Kanal 15 mündet in die Bohrung 14 zwischen dem untersten und dem mittleren Drosselkolbenbund 29 und
30; dieser Teil der Bohrung 14 ist ferner mit der Einlaßseite der Pumpe über die Leitung 7 verbunden. Das
bedeutet, daß die Oberseite des Drosselkolbenbundes 30, welcher den Leckspalt bildet, mit der Auslaß-Seite
ίο der Pumpe in Verbindung steht, während die Unterseite
des Kolbens mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist. Vom hydraulischen Standpunkt aus ist der Schieber
27 zumindest annähernd ausgeglichen.
Der Schieber 10 in der Bohrung 9 wirkt als Kontaktfläche für den Pumpenförderdruck, der bestrebt ist, den
Schieber gegen die Wirkung der Feder 20 nach oben zu drücken, da in dem oberen Teil der Bohrung 9 sowie in
der größeren Bohrung 17 niedrigerer Druck herrscht. Der Ringkolben 10' am Schieber 10 dient in diesem rail
so mit der Querbohrung \2 als v>ntil, das bei Förderdruckanstieg
in den Leitungen 2 und 6 über einen bestimmten Wert hinaus, der durch die Kraft der Feder
20 bestimmt ist. den Kanal 13 öffnet und gleichzeitig den .Stellkolben 34 abwärts verschiebt. Fällt dagegen
aj der Pumpenförderdruck unter den durch die Feder 20
bestimmten Wert ab. so wird der Schieber 10 abwärts verschoben, wobei Druckflüssigkeit aus dem Kanal 13
abgesaugt und über den Kanal Ii und Leitung 7 auf die
Saugscite gebracht wird, so daß du. Feder 35 den Stellkolben
34 nach oben bewegt. Diese Arbeitsweise ist bei Druckausj-.leiehsvorrichtungcn bekannt. Da jedoch der
Schieber 27 der Bewegung des .Stellkolbens 34 folgt,
bewegt sich sein Drosselkolbenbund 30 relativ zur ringförmigen
Ausnehmung 26 in der Bohrung 14. wobei die Gesamtlänge des Leckspaltes 32 auf deren beiden Seiten
verteilt und der Flüssigkeitsdruck im Stichkanal 25 proportional zur Bewegung des Stellkolbens 34 verändert
wird. Der Druck im Stichkanal 25 wiikt auf den
Hilfskolben 21. welcher den Schaft 19 und den Schieber 10 gegen den Förderdruck nach unten drückt. Wie ersichtlich,
wirkt der Hilfskolben parallel zur Feder 17 und nicht über dieselbe.
Auf diese Weise kann man mit dem Regler eine bestimmte
Beziehung zwischen dem Förderdruck der Pumpe 1 und der Verdrängung aufrechterhalten, wie
aus F i g. 4 /u ersehen ist. wo Pden Förderdruck und C
den Förderstrom bei konstanter Pumpendrehzahl darstellen und Qm.K der Förderstrom bei maximaler Verdrängung
ist. Die ausgezogen gezeichneten Kurven A Ii C zeigen die Beziehung /wischen dem Förderdruck
"üd der Förderströnuing bei verschiedenen durch der
Regler eingestellten Leistungspcgcln. Die Pegel wer den durch die Spannung der Feder 20 bestimmt unc
können zumindest innerhalb bestimmter Grenzen stu fenlos mit dem Schraubstopfen 18 eingestellt werden
Der maximale Druck kann für jeden Leistungspego mit Hilfe einer festen Einstellung des Druckbaren
zungsventils 16 begrenzt werden, so daß eine Druckbe grenzung ohne Leistungsverlust erreicht wird, weil die
ses Ventil zwischen dem geregelten Druck im Stichka nal 25 und der Saugseite der Pumpe wirksam ist. Da
Druckbegrenzungsventil 16 kann auch verstellbar sei oder durch ein '.;orma!es Überlaufventil ersetzt werdet
das in geeigneter Weise zwischen der Förderseite un
6$ der Saugseite der Pumpe angeordnet wird.
Wie die Kurven ff und B" zeigen, ist es möglicl
durch bestimmte Änderungen im Regler die Fördci druck-Förderstrom-Kennlinie unter Berücksichtigi.u
der Pumpcnvcrlusle und anderer Faktoren einzustellen.
In solchen Fällen müssen natürlich alle Leistungspcgcl
berücksichtigt werden. Die Kurve ff erhall man entweder dadurch, daß die Fläche des Hilfskolbens 21 in bezug
auf die Kontaktfläche des Schiebers 10. auf welche der Pumpenförderdruck wirkt, vergrößert wild
und/oder dadurch, daß am Drossel-Schieber 27 die Länge des Drossclkolbenbundes 30 so verkürzt wird.
daß sie kürzer als der Hub des Stellkolbens 34 ist. Entsprechend erhält man auch die Kurve Ii" dadurch, daß
die Fläche des Hilfskolbens 21 in bezug zur Kontaktfläche des Schiebers 10 verringert wird und/oder dadurch,
daß der Drossclkolbcnbtind 30 langer als der Hub des
Stellkolbens 34 ausgebildet wird.
Der in F i g. 2 dargestellte Regler für konstante Leistung unterscheidet sich nicht wesentlich von dem in
F i g. 1 gezeigten Regler. Die Pumpe Γ hat hier jedoch einen Einstellmechanisnnis 4' mit einer rotierenden
Welle, welche auf den Stcllkolben 14 des Reglers über eine Zahnstange 38 und ein Ritzel 37 einwirkt. Die ao
Welle 4' ist durch das Ritzel 37 hindurchgeführt und ihr Ende ist mit einem Drehschieber 39 verbunden, der in
dem Gehäuse 40 untergebracht ist. welches auch ein Teil des Reglergehäuses 8' sein kann. Die im Rcglcrgehäuse
8' angeordneten Einrichtungen entsprechen de- »5 nen der F i g. 1 und tragen die gleichen Bezugsziffern.
Die Kanäle 11. 15. 25 führen zum Drehschiebergehäuse 40 und münden in der darin ausgebildeten zylindrischen
Kammer 41 des Drehschiebers 39. Der Drehschieber 39 weist zwei axial sich erstreckende Ausnehmungen 42
und 43 auf. zwischen welchen ein Vorsprung 44 angeordnet ist. der einen etwas kleineren Halbmesser als
der übrige Drehschieber haben kann, so daß ein Leckspalt 45 zwischen den Ausnehmungen 42 und 43 und
der Mündung des Stichkanals 25 gebildet wird.
Der Drehschieber 39 ist gegen die Hülse 40 abgedichtet. Durch das Drehmoment infolge des Druckes in
der Kammer 41 wird er nicht wesentlich beeinflußt.
Mit dem Druck auf der Förderseite der Pumpe wird der Stellkolben 34 betätigt und gegen die Wirkung der
Feder 35 abwärts bewegt. Dabei wird die Welle 4' gedreht, und zwar in der Richtung, die eine Reduzierung
des Förderstromes bzw. der Pumpenverdrängung bewirkt. Der Drehschieber 39 dreht sich dabei so. daß der
Druck im Stichkanal 25 auf der linken Seite des Hilfskolbens 21 zunimmt und der Schieber 10 nicht nur
durch die Feder 20. sondern auch durch den Kolben 21 nach rechts mit einer Kraft belastet wird, die umgekehrt
proportional zur Pumpenverdrängung ist. Fällt jedoch der Pumpenförderdruck ab. so verringert sich
der Druck auf den Hilfskolben 21 wieder. Die erhaltene Förderdruck-Förderstrom-Kennlinie stimmt mit den in
F i g. 4 gezeigten Kurven überein. Auch in diesem Fall
ist die Kraft der Feder 20 der Faktor, welcher den Leistungspegel und den niedrigsten Druck bestimmt, bei
welchem die Regelfunktion beginnt. Das Druckbegrenzungsventil 16 begrenzt den Maximaldruck in der gleichen
Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Im Regler nach F i g. 2 wird die Länge des Leckspaltes
durch die Umfangsbreite des Vorsprungs 44 zwisehen den Ausnehmungen 42 und 43, d. h. durch den
Winkel « bestimmt, der zur Einstellung der Kennlinie des Reglers in bezug auf einen gegebenen Pumpenverlust
und andere die Leistung beeinflussende Faktoren verwendet werden kann. Wie im ersten Ausführunes- 6ς
beispiel kann die Einstellung aber auch dadurch vorgenommen werden, daß die Fläche des Hilfskolbens 21 in
bezug auf den Schieber 10 verändert wird, was sogar zweckmäßiger sein kann, weil der Stopfen 18 und der
Kolben 21 leicht auswechselbar sind.
Der gradlinig bewegte Einstellkolbcn 34 in F i g. 2
kann entfallen, wenn auf die Welle 4' über den Kanal 15
mit einem Drehschieber unmittelbar eingewirkt wird. Der Drehschiebermotor kann so ausgestaltet sein, daß
er auch die Funktion des Drehschiebers 39 übernehmen kann. Diese Möglichkeit ist bei dem Aiisführungsheispiel
nach F i g. 2 gegeben, jedoch nicht aufgezeigt. Sie kann erhalten werden, wenn der Kanal 13 mit dem I inlaßkanal
46 1111 (iehäuse 40 verbunden wird. Die .Stellleder
35 muß in diesem Fall durch eine geeignete leder
ersetzt weiden, die den Drehkolben im Uhrzeigersinn dreht.
Das in F 1 g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines
Reglers für konstante Leistung eignet sieh lür eine
Axialkolbenpumpe mit stufenloser Verdrängung. Diese bestellt aus einem Pumpengehäuse 50. das mit einem
(iehäusedeekel 51 verschlossen ist. Im Piimpengehäuse
und teilweise im Deckel ist die Antriebswelle 52 gelagert, die einen Rotor 53 trägt, welcher ringförmig ί"-'
Reihe von Pumpen/.ylindern 54 mit axial beweglichen Kolben aufweist, leder Pumpenzylinder 54 ist an seinem
ob'Tcn Ende mit einer Öffnung 56 versehen, welche
bei der Drehung des Rutors als .Schieberventil mit
dem Pumpcngehäuscdecke! 51 wirkt, in welchem in der
Zeichnung nicht gezeigte gekrümmte Einlaß- und Aus
laßkanälc angeordnet sind. Die Kolben 55 wirken mit dem schrägen Joch 57 zusammen und führen bei der
Drehung des Rotors eine alternierende axiale Belegung aus. Das joch 57 ist im Pumpengehäuse 50 auf
dem Zapfen 58 schwenkbar und auf einer Seite durch eine kräftige Feder 59 belastet, so daß es die gezeigte
Schrägstcllung einnimmt, degen die Wirkung der Feder
59 ist das |och 57 auf seinem Lagerzapfen 58 im Uhrzeigersinn schwenkbar, so daß seine Oberkante zur
Antriebswelle und zum Rotor 53 senkrecht liegt. In dieser
Stellung entspricht die axiale Bewegung der kolben 55 und damit die Pumpenverdrängung dem Wen Null
Die Pumpenverdrängung ist also stufenlos veränderlich,
und das joch 57 stellt den Pumpcneinstellmecha nismus dar. Das Gehäuse 50 ist mit Öl gefüllt. s<
> dal: der Öldruck den Pumpcneinlaßdruek bilden kann. Die scr Druck herrscht auch in dem Kanal 60. während dei
Kanal 61 im Deckel in nicht dargestellter Weise mit dei Förderseile der Pumpe verbunden ist. so da!, er For
derdruck führt.
Der Regler für konstante Leistung ist in den Gehäu sedeckel 51 eingebaut. Sein Gehäuse besteht aus 3 Tei
len. nämlich einem äußeren Gehäuse 62. aus einem Mit telblock 63 und aus der Rohrfamilienschieberhülse 6'
Gleiche Teile und Kanäle sind mit gleichen Be/iigszil
fern wie in F i g. 1 gekennzeichnet, denen jedoch de Buchstabe a nachgeordnei ist. Der Kanal 61 im Pun
pengehäusedeckel 51 ist mit einem Kanal 6a verbur
den. dessen oberes Ende in die Bohrung 9a mündet, i der sich der Schieber 10a befindet. Das obere Ende de
Schiebers 10a hat innerhalb einer größeren Bohrun 17a Kontakt mit dem Schaft 19a. der mit einer Fed(
20a beiastet ist, die sich an dem Schraubstopfen 1Ϊ
abstützt. Axial verschiebbar ist in dessen Bohrung 2i
der Rückführkolben 21a angeordnet. Die Bohrung < steht über den Kanal 15a mit dem Kanal 60 im Pun
pengehäusedeckel 51 in Verbindung, in welchem e mit dem Pumpeneinlaßdrack vergleichbarer Dru<
herrscht. Die ringförmige Ausnehmung 12a, welche it
dem Ringkolben lO.f am Schieber 10a zusammenwirl
steht mit dem Kanal 13a in Verbindung, der als eil
Verlängerung der Bohrung 14.7 in der rohrförmigen
Schieberhülse 64 angesehen werden kann. In dieser Hülse ist die Querbohrung Tn ausgebildet, durch welche
die Bohrung 14a mit dem Inneren des Pumpeiigehäuses in Verbindung gebracht wird, so daß der FinlalJdruck in
diesem Teil tier Bohrung gewährleistet ist.
Der Schieber 27,7 ist in diesem Fall rohrförmig aus gebildet. Sein Innenraiim stellt eine Verlängerung des
Kanals Π.) dar. so daß Drucköl aus der ringförmigen Ausnehmung 12,7 nach unten /urn unteren Fnde des
Schiebers 27,ι gelangen kann, wodurch nicht nur der
Schieber ausgeglichen ist. sondern auch der Stellkolben 34 beeinflußt wird, der den unteren Teil der Schieberliiilse
64 wie ein Mantel umgibt, durch diesen geführt wird und unmittelbar auf das loch 57 einwirkt. Der
lohrformige Schieber 27,7 trägt 3 axial voneinander ge
!rennte Drosselkolbenbunde, nämlich einen unteren
Kolbenbund 29,7. der in der Bohrung 14.) abgedichtet t'.t. einen mittleren Drosselkolbenbund 30.7 und einen
oberen Kolbenbund 31./, welcher ebenfalls in der Boh- ao
rung 14,/ abgedichtet ist. Wie beim Ausführungsbeispicl
nach Fig. 1 ist ein ringförmiger Leckspalt 32,7 um den
mittleren Drosselkolbenbund 30,f herum ausgebildet dadurch, daß dieser Kolben mit einem etwas kleineren
Durchmesser als die beiden anderen Kolben versehen »5
und so ausgebildet ist. daß er mit der ringförmigen Aus
i1 hnniiig 26 in der Bohrung 14,7 zusammenwirkt. Diese
ringförmige Ausnehmung 26 steht über den Stichkanal 25,7 (strichpunktiert dargestellt) mit dem Rückführkolben
21 auf dessen linker Seite in Verbindung. Der Schieber 27,1 ist mit der leder 3.3,7 nach unten vorgespannt,
wie die Zeichnung zeigt.
Daraus ist zu ersehen, daß der in F i g. 3 gezeigte
Regler im Prinzip in der gleichen Weise wie der Regler nach F i g. 1 aufgebaut iphI auch in der Wirkungsweise
diesem ϋψιη alent ist. Die Kolbeneinstellfedcr 35 in
I i g. I ist in F i g. .3 durch die Feiler 59 ersetzt. Mit
erhöhtem Förderdruck wird i\vv Schieber 10,7 nach
links gedruckt, so (hiß Druckflüssigkeit dem Stellkolben
34.7 zugeführt wird. Dadurch wird der Neigungswinkel
ties Joi'hes £i7 und damit die Verdrängung der Pumpe
reduziert. Der Schieber 27.) folgt der Bewegung ties
Stellkolbens 34.) und reduziert infolge der verringerten Länge des l.eckspalk's den Druck auf den Hilfskolben
21.1. so daß sich sofoi t ein neues Gleichgewicht ein-S-H-IIt.
das dem erhöhten Druck entspricht. Line entsprechende Schwenkung des |oches 57 bewirkt eine
Senkung der Punipenverdrangung und damit des f-'ördersironies.
so daß die Eingangs bzw. Ausgangsleistung der Pumpe entsprechend der jeweiligen F.instellung
des Reglers konstant bleibt Line Verringerung des FumpenfördL'rdruekes bewirkt einen umgekehrten
Ablnul. so daß der Pumpenförderstrom wieder zunimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 509613/117
Claims (3)
1. Regelvorrichtung für konstante Leistung von
hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdi üngung, mit einem hydraulisch betätigten Stellmotor
und einer Steuerventileinrichtting, deren Steuerkolben in der einen Richtung von einer Feder und in
der entgegengesetzten Richtung von einer über einen in Abhängigkeit von der Lage des Stellmotors
veränderbaren Leckspalt mit Drosselkolben gesteuerten Druckdifferenz beaufschlagt ist, derart,
daß beim Anstieg des Pumpenauslaßdrucks über einen bestimmten Wert der Stellmotor die Pumpenverdrängung
verringert bzw. vergrößert, d a durch gekennzeichnet, daß der vom Lcckspalt
(32, 32.7, 45) zur Ventileinrichtung (10, 18 bis 22) führende Stichkanal (25. 25,)) den Leckspait in
/uei Drosse1; unteneilt, die eine Drossel mit dem
Pumpeneinlaii (3. 7. 7;i) und die andere mit dem Pumpenauslaß (2, 6. II, II;/. 61) in Verbindung sieht,
wobei der den Leckspait bildende Drosselschieber (27, 27,), 39) relativ /um Eingang des Siichkanals
verschiebbar ist.
2. Regler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Leckspait (32, 32,)) zwischen einem Drosselkolbenbund (30. 30;;) und einer Führung (14.
64) eines koaxial von dem Stellmotor heiäligbaren Drosselschieb-rs (27. 27.)) gebildet ist.
3. Regler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Leckspalt /45) z.v. -,chen einem Kreisbogenstück
(44) und einer Kammer (40) eines vom Stellmotor gedrehten Drehschii.bers (39) gebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DE1812682C3 true DE1812682C3 (de) | 1975-03-27 |
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GB (1) | GB1242239A (de) |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |