DE2621150C2 - - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
- F15B15/06—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B66D1/40—Control devices
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- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/0422—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with manually-operated pilot valves, e.g. joysticks
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Description
Die Erfindung betrifft ein fernsteuerbares Schieberventil für
eine Hydraulikanlage, insbesondere für den Antrieb eines Hydrau
likmotors, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten fernsteuerbaren Schieberventil dieser Art mit
zusätzlicher Handverstellung müssen bei der Handverstellung des
Schieberventils zusätzliche Kräfte aufgebracht werden, da Teile
der Fernsteuereinrichtung mitbetätigt werden, was sich störend auf
die Handverstellung auswirkt.
Aus der GB-PS 10 78 908 ist es zwar bekannt, bei einer fernsteuer
baren Ventileinrichtung für das Schieberventil eine manuelle
Handverstellung für den Schieber des Ventils vorzusehen. Dabei
wirken sowohl das Druckmittel der Fernsteuervorrichtung als auch
die Handverstelllung unmittelbar auf die beiden Stirnflächen
des Schiebers. Hierbei handelt es sich also insofern um ein
anderes Baukonzept, als dort weder eine Schalthebelanordnung
noch eine Gelenkverbindung zwischen dem Schieber und dem manuellen
bzw. ferngesteuerten Schieberantrieb vorgesehen ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein fernsteuer
bares Schieberventil für eine Hydraulikanlage, insbesondere für
den Antrieb eines Hydraulikmotors, der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß bei Handverstellung des Schieberventils nur
geringe Schaltkräfte erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Schieberventil ist eine Trennung
der Fernsteuervorrichtung von der manuellen Betätigung vor
gesehen, wobei eine Hebelanordnung mit dem Schieber verbunden
ist, die einerseits an der Handverstellung befestigt und die
andererseits mit Steuerelementen der Fernsteuervorrichtung
koppelbar ist. Auf besonders einfache Weise wird dadurch
erreicht, daß das erfindungsgemäße Schieberventil manuell
betätigbar ist ohne Beeinflussung der Fernsteuervorrichtung.
Nach Einkupplung ist jedoch auch über die Fernsteuervorrich
tung die manuelle Betätigung mitnehmbar. Ein Steuerkreis
kann dabei entsprechend der NO-PS 86 819 ausgebildet sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 und 3.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die
Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein fernsteuerbares Schieberventil in einer
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht
eines fernsteuerbaren Schieberventils mit
manueller Betätigung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die zugehörige Schalt
hebelanordnung in einer Position, in der die
Fernsteuerung nicht betätigbar ist,
und
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung
in der Position, in der die Betätigung über die
Fernsteuerung erfolgt.
In dem Schaltkreis 10 a ist eine Hydraulikpumpe 11 eingeschlossen
mit der Ausströmleitung 12 und dem Rückschlagventil 13. Diese
Pumpe wird über einen Elektromotor 11 a angetrieben. Eine Seite
der Pumpe ist mit ihrer Rückförderleitung 14 über das Betäti
gungsventil 15 verbunden, während ihre andere Seite mit einer
Zuführungsleitung 16 zum Betätigungsventil 15 hin verbunden
ist. In der Zuführungsleitung 16 ist ein Rückschlagventil 17
eingesetzt. Von der Zuführungsleitung 16 her führen Zweiglei
tungen 18 und 19 zu dem Betätigungsventil 15 über ein Rück
schlagventil 20 und ein einschaltbares Ventil 21. Zwischen dem
Betätigungsventil 15 und einem Hydraulikmotor 22, vorzugsweise
einem Hydraulikwindenmotor, sind Verbindungen 23, 24, 25 und 26
vorgesehen, die es ermöglichen, den Motor in verschiedenen
Richtungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unter
schiedlichen Antriebskräften über den Schieber 27 zu steuern.
Der Schieber 27 ist gelenkig mit einem Schalthebel 28 verbunden,
und zwar über eine feststehende Drehachse 29 und Gelenkarme 30
und 31. In der dargestellten zentralen Position des Schalt
hebels 28 in den Fig. 1 und 2 nimmt der Schieber 27 des
Schieberventiles eine entsprechende neutrale Position ein, in
der sich der Motor 22 im Stillstand befindet. Durch Verdrehung
des Schalthebels 28 nach rechts, also im Uhrzeigersinn, wird
der Motor in einer Drehrichtung angetrieben und durch Bewegung
in der anderen Richtung in der entgegengesetzten Drehrichtung.
Über die entsprechende Bewegung des Schalthebels 28 kann der
Motor bezüglich der Geschwindigkeit und der Antriebsrichtung
gesteuert werden.
Der hydraulische Steuerkreis 10 b schließt eine Hydraulikpumpe
30 a ein, welche eine Ausströmleitung 31 a mit einem Rückschlag
ventil 32 besitzt. Die Pumpe wird durch einen Elektromotor 33
angetrieben. Die Einlaßseite der Pumpe ist mit einem Ausdeh
nungsgefäß 34 über eine Rohrleitung 35 mit zugehörigem Filter
36 verbunden, während die Auslaßseite der Pumpe mit einem Fern
steuerungsventil 37 über eine Rohrleitung 38 verbunden ist. Von
dem Ventil 37 her läuft eine Rückströmleitung 39 über einen
Filter 40 zum Ausdehnungsgefäß 34 hin. Das Steuerventil 37
weist zwei getrennte Ventile 37 a und 37 b auf, welche über ent
sprechende Kontrolldruckleitungen 41 und 42 mit entsprechenden
Steuerelementen 43 a und 43 b eines Kontrollelementes 43 verbunden
sind, welches sich am Betätigungsventil 15 befindet. Vom Kontroll
element 43 führt eine Rückströmleitung 44 über die Rückström
leitung 39 mit dem Filter 40 zum Ausdehnungsgefäß 34 hin.
Das fernsteuerbare Schieberventil 37 weist, wie aus Fig. 2 er
sichtlich, ein Gehäuse 45 auf, welches die zwei federbelasteten
Ventile 37 a und 37 b aufnimmt. Jedes Ventil 37 a bzw. 37 b ist
mit einem entsprechenden Ventilschaft 46 bzw. 47 ausgestattet,
welche durch entsprechende Hebelarme des zweiarmigen Hebels 48
betätigt werden, der an einem Schalthebel 49 befestigt ist.
Dieser Schalthebel 49 ist um eine Drehachse 50 am Ventilgehäuse
45 schwenkbar gelagert. Der obere Teil des Ventilgehäuses 45
und der untere Teil des Schalthebels 49 mit dem zweiarmigen
Hebel 48 sind in einer elastischen Haube 51 abgeschirmt aufge
nommen.
Die Ventilschäfte 46 und 47 sind in Fig. 2 in ihren äußersten
Positionen dargestellt. Wird der Schalthebel 49 aus der zentra
len Position nach links geschwenkt, so wird der Ventilschaft 46
betätigt. Die Verschwenkung nach rechts führt zur Betätigung
des Ventilschaftes 47.
Der Ventilschaft 46 stützt sich auf einem Zylinder 52 ab, in
welchem ein Kolben 53 verschiebbar aufgenommen ist, der am
oberen Ende eines Ventilschiebers 54 befestigt ist.
Mittels einer Kompressionsfeder 55 wird der Kolben 53 am Boden
des Zylinders 52 gehalten mit einer vorherbestimmbaren Druck
kraft. Die Kompressionsfeder 55 ist zwischen einem Federlager
56 an dem Zylinder 52 und einem Federlager 57 an dem Schieber
54 befestigt. Am Ende dieses Schiebers ist eine weitere Feder
58 zwischen einem Federlager 59 an dem Schieber 54 und einem
Federlager 60 in dem Gehäuse 45 eingesetzt. Der Schieber ist
mit zwei zylindrischen Endabschnitten 61 und 62 sowie zwei
Zwischenabschnitten 63, 64 ausgestattet, welche eine Zuführungs
öffnung 65 und eine Rückführungsöffnung 66 sowie eine dazwischen
befindliche Arbeitsöffnung 67 entsprechend steuern. Die Zufüh
rungsöffnung 65 ist mit der Pumpe 30 a über die Zuführungsleitung
38 bei einem vorherbestimmten Zuführungsdruck verbunden, während
die Rückführungsöffnung 66 mit dem Ausdehnungsgefäß 34 über die
Rohrleitung 35 verbunden und die Arbeitsöffnung 67 mit dem
einen Steuerelement 43 a des Kontrollelementes 43 über die Rohr
leitung 41 verbunden ist. Eine entsprechende Arbeitsöffnung in
dem Entlastungsventil 37 b ist mit dem anderen Steuerelement 43 b
des Kontrollelementes 43 über die Rohrleitung 42 verbunden.
Diese Arbeitsöffnung ist offen, wenn das Entlastungsventil nicht
betätigt ist zur Rückführung des Hydraulikmittels zum Ausdeh
nungsgefäß 34 über den Schieber 54.
Bei Bewegung des Schalthebels 49 aus der zentralen Stellung
nach links in eine vorbestimmte Position wird das Ventil 37 a
betätigt. Dabei wird der Ventilschaft axial nach unten gedrückt
gegen die Kraft der Druckfeder 55. Verschoben wird dabei der
Kolben 53 in dem Zylinder 52 unter Zusammendrückung der Feder
55. Der dabei erhöhte Druck der Feder 55 überwindet den Druck
der Feder 58, der normalerweise größer ist, und verschiebt
dabei den Schieber 54 vertikal nach unten. Das Druckmedium
strömt dabei von der Zuführungsöffnung 65 zu der Arbeits
öffnung 67 hin und von dort über einen Durchlaß 68 zur
Kammer 69. Es wirkt dabei gegen die Unterseite des Feder
lagers 59 an dem Schieber 54. Gleichzeitig strömt das Druck
medium von der Kammer 69 über eine Anschlußvorrichtung 70 zur
Rohrleitung 41 hin und von dort zum Steuerelement 43 a des Kon
trollelementes 43. Das Druckmedium strömt so lange über die
Arbeitsöffnung 67 zur Kammer 69, bis der Druck in der Kammer 69
gemeinsam mit dem Druck der Feder 58 den Druck der Feder 55
überwindet und den Schieber zurück in die Anfangsposition
drückt, so daß der Schieber 54 sich selbst in eine Position ver
schiebt, in der die Arbeitsöffnung 67 sowohl nach der Zuführungs
öffnung 65 hin als auch nach der Rückführungsöffnung 66 abge
schlossen ist. Dort herrscht dann ein vorherbestimmter Druck in
der Kammer 69, welche durch die Stellung des Schalthebels 49
bestimmt wird. Diese Position wird aufrechterhalten bis der
Schalthebel 49 aus der vorherbestimmten Position bewegt wird.
Bei Bewegung des entsprechenden Handgriffes des Schalthebels 49
weiter nach links wird der vorherbeschriebene Arbeitsvorgang
wiederholt, so daß der Druck in der Kammer 69 zunimmt und
das Steuerelement 43 a des Kontrollelementes 43 erneut betätigt
wird. Je größer die Drehung des Schalthebels 49 ist, um so
größer wird der Druck in der Kammer 69 und um so stärker die
Betätigung des Steuerelementes 43 a. Bei Bewegung des Schalt
hebels 49 zurück in die Anfangsposition wird die Druckbelastung
an der Feder 55 entsprechend reduziert. Die Druckbelastung von
der Feder 58 gemeinsam mit dem herrschenden Druck in der Kammer
69 drücken den Schieber zurück über die Ausgangsstellung hinaus,
so daß der Schieber eine Strömungsverbindung zwischen der Ar
beitsöffnung 67 und der Rückführungsöffnung 66 öffnet. Gleich
zeitig wird der Druck an dem Steuerelement 43 a des Kontroll
elementes 43 entsprechend gelöst. Wird der Schalthebel 49 zur
Ausgangsstellung hin gerichtet, strömt das Druckmittel von der
Kammer 69 her über die Arbeitsöffnung 67 und die Rückführungs
öffnung 66 so lange, bis der Druck von der Feder 55 dem Druck
der Feder 58 entspricht. Folglich wird die Arbeitsöffnung 67
sowohl von der Rückführungsöffnung 66 her als auch von der Zu
führungsöffnung 65 abgeschlossen. Das Ventil 37 a nimmt seine
neutrale Ausgangsstellung ein. Gleichzeitig wird das Steuer
element 43 a des Kontrollelementes 43 entsprechend druckent
lastet. Während der genannten Betätigung des Ventiles 37 a
sind das andere Ventil 37 b und das zugeordnete Steuerelement
43 b der Kontroll- bzw. Steuerungsmittel ebenfalls nicht be
tätigt.
In den Fig. 3 und 4 ist das Kontrollelement 43 dargestellt,
welches durch das Ventil 37 gesteuert wird. Es ist eine Bauart
dargestellt, bei welcher das Kontrollelement 43 mit dem manuell
betätigbaren Schalthebel 28 des Betätigungsventiles 15 zusammen
wirkt, wobei die Drehachse 29 an einem Ende, welches außerhalb
des Gehäuses des Kontrollelementes hervorragt, mit dem Schalt
hebel 28 und an dem entgegengesetzten Ende mit einem Verbin
dungsarm 30 (Fig. 1) verbunden ist, während die Drehachse in
einem Bereich zwischen den Enden mit zwei Nebenarmen eines
Hebelarmes 70 a verbunden ist. Der Hebelarm ist an den äußeren
Enden mit zwei Rollen 71, 72 ausgestattet, die mit einem Winkel
abstand von etwa 80° zueinander angeordnet sind. Die Rollen 71,
72 können durch manuelle Betätigung des Betätigungsventiles
- über den Schalthebel 28 - in einer Richtung frei geschwenkt
werden, die durch die gestrichelte Linie 73 der Fig. 3 angege
ben ist, und zwar aus der Eingriffsverbindung mit den Steuer
elementen 43 a und 43 b des Kontrollelementes 43 heraus, wobei
die genannten Teile mittels einer gemeinsamen Druckfeder 74,
welche die Steuerelemente 43 a und 43 b axial gegeneinander ver
spannt, in einer neutralen Position gehalten werden. Durch
Fernsteuerung über das Ventil 37 muß der Druck des Druckmediums,
welcher gegen die Steuerelemente 43 a oder 43 b wirkt, zunächst
den Druck der Feder 74 überwinden, bevor das Steuerelement
axial mit den zugehörigen Rollen 71 bzw. 72 verschoben werden
kann. Diese Verschiebung ist abhängig vom Druck des Druckme
diums, welches an dem Steuerelement 43 a wirksam ist. Das Steuer
element 43 a drückt die Rolle 71 nach rechts und schwenkt da
durch den Hebelarm 70 a um die Drehachse 29 um einen entsprechen
den Winkel. Die Vorrichtung wird so eingestellt bzw. eingere
gelt, daß ein vorherbestimmter Drehwinkel an dem Schalthebel 49
des Ventiles 37 einer entsprechenden Verdrehung des Schalt
hebels 28 des Betätigungsventiles entspricht. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Steuerdruck in der Rohrleitung 41 oder in der
Rohrleitung 42 in entsprechender Weise einstellbar ist.
Die Steuerelemente 43 a und 43 b sind gradlinig gegeneinander
verschiebbar und kreuzen den Schwenkweg 73 der Rollen 71 und 72.
Die Steuerelemente sind in einer gemeinsamen Bohrung 75 in
einem Gehäuseteil 76 aufgenommen, welcher die Drehachse 29 und
den Hebelarm 70 a mit den Rollen 71, 72 in einer angrenzenden
Kammer 77 aufnimmt. Die Steuerelemente sind dabei in gleicher
Weise konstruiert und daher in ihrer Wirkung gleich.
Das Steuerelement 43 a weist eine einen Kolben bildende
Platte 78 auf, welche mit einem Auflager 79 für die Feder
74 starr verbunden ist. Von der einen Seite des Kolbens
her ist der Druck des Druckmediums in der Rohrleitung 41 wirk
sam. Auf der entgegengesetzten Seite ist der Druck des Druck
mediums in der Kammer 77 und den angrenzenden Teilen der Bohrung
75 wirksam zusammen mit dem Druck der Feder 74. Damit der Kolben
aus der dargestellten neutralen Stellung der Fig. 3 verschoben
werden kann, muß der Druck in der Rohrleitung 41 den gemeinsamen
Druck der Feder und den Druck des Mediums in der Kammer 77 und
der angrenzenden Teile der Bohrung 75 überschreiten. Durch
axiales Verschieben des Kolbens 78, 79 wird ein seitlich nach
außen ragendes Teilstück 80 an dem Verbindungsteilstück des
Federauflagers 79 an die Rolle 71 gedrückt. Damit der Hebelarm
70 a zu verschwenken ist, muß die Druckkraft in der Rohrleitung
41 nicht nur den Gegendruck gegen das Federauflager 79 und die
Platte 78 überschreiten, sondern auch die Gegenkraft (zum Bei
spiel eine Federkraft), welche über den Betätigungsschieber des
Betätigungsventiles ausgeübt wird.
In Fig. 4 ist der zu betätigende Teil unter vorherbestimmbaren
Bedingungen dargestellt. Die Rolle 71 ist dabei in einer Auf
nahme zwischen dem nach außen ragenden Teilstück 80 und einem
weiteren Eckteilstück 81 gehalten. Das Eckteilstück 81 verhin
dert, daß die Rolle 71 und damit der Hebelarm 70 a unbeabsich
tigt verschwenkt werden, nachdem der Hebelarm die dargestellte
vorherbestimmte Position eingenommen hat. Bei Abnahme des
Druckes in der Rohrleitung 41 wird das Steuerelement 43 a ent
sprechend nach links in Fig. 4 in die Position gedrückt, die
in Fig. 3 dargestellt ist.
Claims (3)
1. Fernsteuerbares Schieberventil für eine Hydraulikanlage,
insbesondere für den Antrieb eines Hydraulikmotors,
dessen Schieber über eine Gelenkverbindung durch eine
Schalthebelanordnung manuell oder durch Steuerelemente
des Steuerkreises einer Fernsteuereinrichtung betätigbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im
nicht betätigten Zustand der Fernsteuervorrichtung
(37, 37 a, 37 b) die Steuerelemente (43 a, 43 b) außerhalb
des Stellweges (73) der Schalthebelanordnung (70 a, 71, 72)
befinden und daß bei Betätigung der Fernsteuervorrichtung
(37, 37 a, 37 b) die Steuerelemente (43 a, 43 b) durch die
Fernsteuervorrichtung in den Verstellweg (73) der
Schalthebelanordnung (70 a, 71, 72) verschiebbar und mit
dieser kuppelbar sind.
2. Fernsteuerbares Schieberventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des
Steuerkreises als hydraulischer Steuerkreis zwei gegen
den Druck einer zwischengelagerten Feder (74) hydraulisch
gegeneinander verschiebbare Steuerelemente (43 a, 43 b)
vorgesehen sind, von denen zum Verschieben des Schiebers
(27) in die eine oder in die andere Steuerstellung jeweils
eines (43 a bzw. 43 b) mit Druckmittel beaufschlagt ist, daß
die Schalthebelanordnung aus einem doppelarmigen, schwenk
baren Hebel (70 a, 71, 72) besteht, der mit dem Schalthebel
(28) starr verbunden ist, wobei die Hebelarme (70 a)
jeweils in der entsprechenden Steuerstellung mit dem
jeweils zugeordneten Steuerelement (43 a bzw. 43 b) kuppelbar
bzw. gekuppelt sind.
3. Fernsteuerbares Schieberventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der
Hebelarme (70 a) Rollen (71, 72) vorgesehen sind, die in
entsprechenden Aufnahmen (80, 81) der Steuerelemente
(43 a, 43 b) in den Kuppelstellungen eingreifen.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1975-05-20 NO NO751776A patent/NO143570C/no unknown
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- 1976-05-13 DE DE19762621150 patent/DE2621150A1/de active Granted
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- 1976-05-20 JP JP51057333A patent/JPS598712B2/ja not_active Expired
- 1976-05-20 ES ES448110A patent/ES448110A1/es not_active Expired
Also Published As
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JPS523727A (en) | 1977-01-12 |
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