AT240191B - Hydraulischer Verstärker für die Schwenkvorrichtung von Raupenfahrzeugen, vorzugsweise von Raupenschleppern - Google Patents

Hydraulischer Verstärker für die Schwenkvorrichtung von Raupenfahrzeugen, vorzugsweise von Raupenschleppern

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AT240191B
AT240191B AT434463A AT434463A AT240191B AT 240191 B AT240191 B AT 240191B AT 434463 A AT434463 A AT 434463A AT 434463 A AT434463 A AT 434463A AT 240191 B AT240191 B AT 240191B
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Oneshski Traktorni Sawod
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Description


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  Hydraulischer Verstärker für die Schwenkvorrichtung von
Raupenfahrzeugen, vorzugsweise von Raupenschleppern 
Die Erfindung   betrifft einen hydraulischen Verstärker   für die Schwenkvorrichtung von Raupenfahrzeugen, insbesondere von Raupenschleppern und bezweckt eine Verminderung der Kraft, die an den Handhebeln oder Handgriffen der Steuerung der Schwenkvorrichtung von Fahrzeugen ausgeübt werden muss. 



   Es sind Einrichtungen für den gleichen Zweck bekanntgeworden, die als Servoverstärker ausgeführt sind und aus einem hydraulischen Kraftzylinder, einem Steuerschieber, der über Kanäle und Rohrleitungen mit den Füllräumen des hydraulischen Zylinders verbunden ist, einem Steuerhandhebel und einem Antriebshebel für den Mechanismus bestehen. Solche Verstärker mit einseitiger oder auch doppelseitiger Wirkung besitzen einen hydraulischen Zweifüllraum-Kraftzylinder mit in Reihe angebautem Steuerschieber. Der Kraftzylinder ist mittels eines'Antriebshebels mit dem ausführenden Mechanismus,   z. B.   der Bord-Reibungskupplung und der Bremse der Schwenkvorrichtung verbunden. In den bekannten Verstärkern erfolgt die Steuerung dieser Mechanismen bei abgeschaltetem Kraftzylinder mit Hilfe eines Hebels von Hand aus.

   Dabei bewegt sich der Kraftzylinder gegenüber der Kolbenstange, die mit dem Maschinengestell verbunden ist, oder die Stange gegenüber dem unbeweglichen Zylinder. Diese Verstellung des Zylinders beansprucht einen zusätzlichen Kraftaufwand für die Überwindung des hydraulischen Widerstandes, den die durchfliessende Arbeitsflüssigkeit in den Kanälen und Rohren der Bewegung entgegensetzt und auch für   die Überwindung der Reibungswiderstände   in denDichtungen, der die Handsteuerung der Maschine erschwert. 



   Die Erfindung verfolgt das Ziel, diese Nachteile zu'beseitigen. 



   Bei hydraulischen Verstärkern mit einem   Zweiraum-Hydraulik-Kraftzylinder,   der mit einem mittels eines Steuerhandhebels betätigbaren und über Strömungswege, wie Kanäle oder Rohre, an die Füllräume 
 EMI1.1 
 dieses Zeil in einfacher Weise erreichen. 



   Um dies zu erreichen, ist der Kasten mit dem Steuerschieber auf der Kolbenstange des Kraftzylinders axial verschiebbar montiert. Der Steuerschieberkasten ist über eine Schliessfeder mit der Kolbenstange verbunden. Dabei wirkt seine Stirnseite mit einem Anschlag des Steuerhandhebels zusammen. Dieser Handhebel ist mittels eines gefederten Anschlages mit dem seinerseits mit einem Anschlag versehenen Antriebshebel des übertragenden Mechanismus verbunden. Bei eingeschaltetem hydraulischem Zylinder wirkt dieser Anschlag mit einem mit der Kolbenstange des genannten Zylinders verbundenen Hebel zu- 
 EMI1.2 
 



  Bei ausgeschaltetem Zylinder   (z.     B.   bei Abschaltung der Speisepumpe) verbleibt die Kolbenstange des Kraftzylinders in ihrer zurückgerichteten Ausgangslage. Dabei erfolgt die Schwenkung des Antriebshebels des übertragenden Mechanismus von Hand aus mittels Handhebels. Dieser wirkt dann unmittelbar auf den gefederten Anschlag des Antriebshebels des Mechanismus. Auf diese Weise vollzieht sich die Handsteuerung des Mechanismus,   z. B.   der Bordbremse oder der Reibungskupplung der Schwenkvorrichtung des Raupenfahrzeuges. Da der Zylinder und die Kolbenstange unbewegt bleiben, werden die Verluste im Getriebe bei Übergang auf Handsteuerung auf ein Minimum reduziert, was von besonderer Wichtigkeit ist, weil damit der bei Schwenkung der Maschine nötige Kraftaufwand an den Steuerhandhebeln vermindert wird. 



  Die Rückführung der Verstärkerelemente in die Ausgangslage erfolgt bei arbeitendem Zylinder durch 

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 Zuführen der Arbeitsflüssigkeit in dessen Hinterkolbenraum. Bei abgeschaltetem Zylinder wird die Wiedereinschaltung der Verstärkerelemente unter Mitwirkung der Schliessfedern der Schwenkvorrichtung vor Hand vorgenommen. 



   Zur Vereinfachung der Konstruktion des Hydraulikverstärkers ist das Gehäuse des Steuerschiebers als längs der Kolbenstange des hydraulischen Kraftzylinders bewegbarer Kasten ausgebildet, dessen Bohrungen und Überflusskanäle zusammen mit den auf der Stange vorgesehenen Ausdrehungen als Verteilungsorgane dienen. Dabei erfolgt die Zuführung der Arbeitsflüssigkeit in einen der Zylinderräume (oder in beide Zylinderräume) über einen innerhalb der Kolbenstange vorgesehenen Kanal (oder Kanäle). 



   Im letzteren Fall wird der Kanal, der zur Zuführung der Arbeitsflüssigkeit in den Vorkolbenraum des Zylinders dient, mit einer Rohrleitung verbunden, welche die Arbeitsflüssigkeit dem Hinterkolbenraum des Zylinders zuführt. Dadurch entfällt die. Anordnung äusserer Leitungen zur Verbindung des Steuerschiebers mit dem Krafthydraulikzylinder, was zur Verminderung der   Verschleissmöglichkeiten   des Verstärkers beiträgt. 



   Um das Schiefstellen des kastenförmigen Schiebergehäuses unter der Wirkung der Schliessfeder zu verhindern, wird derselbe direkt auf die Kolbenstange montiert und wirkt mit   einer Stirnfläche   mit dem Steuerschiebergehäuse und mit der andern mit einer auf der Stange befindlichen Anschlagscheibe zusammen. Damit wird das von der exzentrisch wirkenden Federkraft ausgeübte Drehmoment aufgehoben. 



   Um willkürliches Verschieben des   Steuerschiebergehäuses längs   der Stange während des Vorwärtsganges des Kolbens des Kraftzylinders zu verhüten, was die Servowirkung des Verstärkers behindern kann, ist der Steuerhebel mit einem gekrümmten Anschlag versehen, der mit der Stirnseite des kastenförmigen Gehäuses zusammenwirkt. Das Profil des Anschlages ist so gewählt, dass eine willkürliche Verschiebung des Gehäuses beim Schwenken des Steuerhebels bezüglich der Kolbenstange beim arbeitenden hydraulischen   Verstärkerausgeschlossen ist : hiedurch   ist eine stabile Servowirkung des Verstärkers gesichert. 
 EMI2.1 
 wo ein Servomechanismus zur Verstärkung einseitig gerichteter Kräfte benötigt wird. 



   Die Wirkungsweise sowie die Bauart einiger beispielsweiser Ausführungsformen erfindungsgemässer   Hydraúlikverstärker   sind im folgenden anHand der Zeichnung erläutert, in welcher in schematischer Darstellung Fig. l eine Ausführungsform des Verstärkers in der Ausgangslage, Fig. 2 bei Beginn des Arbeitganges, Fig. 3 nach Vollbringen des Arbeitsganges und Fig. 4 bei Handsteuerung zeigen. Die Fig. 5-7 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform,   u. zw.   veranschaulicht Fig. 5 den Verstärker in Anfangslage, Fig. 6 in Arbeitsstellung und Fig. 7 bei Handsteuerung. 



   Der hydraulische   Verstärker   nach den Fig. 1-3 weist folgende Hauptteile auf : einen hydraulischen Kraftzylinder, einen Steuerschieber und   Steuerungshebel. Der hydraulische Kraftzylinder   besteht aus einem Zylinderkörper   1,   der auf. einer am Rahmen des Schleppers befestigten Konsole 2 gelenkig montiert ist. 



   Der Kolben 3 ist mit der Stange 4 einstückig ausgeführt, an deren Kopfende 5 Laschen zur Verbindung mit einem Hebel 6 vorgesehen sind. Das kastenförmige Gehäuse 7 des Steuerschiebers ist mittels einer Speiserohrleitung 8 mit der   Pumpanlage,   des Schleppers verbunden. Eine Abgangsrohrleitung 9 verbindet den Steuerschieber 7 mit dem Ölbehälter. In der inneren Bohrung des Steuerschiebergehäuses 7 sind ringförmige Ausdrehungen 10, 11 und 12 und am Ende der Stange 4 ringförmige Ausdrehungen 13, 14 und 15 vorgesehen. Die Ausdrehungen 13 und   5 sind durch   Querbohrungen 16 und 17 mit einem Längskanal 18 der Stange 4 und dieser ist über eine Querbohrung 19 mit dem Vorderkolbenraum 20 des hydraulischen Kraftzylinders verbunden.

   Der Hinterkolbenraum 21 ist über eine Rohrleitung 22 an die Ringausdrehung 11 im Steuerschiebergehäuse 7 angeschlossen. 



   Der Hebel 6 sitzt drehbar auf einer Achse 23, die in einer Bohrung einer am Rahmen des Schleppers befestigten Konsole 24 fest eingesetzt ist. Eine Abschrägung 25 des Hebels 6 wirkt mit einem Anschlag 26 an einem Hebel 27 zusammen, welcher gleichfalls um die Achse 23 drehbar ist. Am Endstück 28 des Hebels 27 ist ein von einer Schraubenfeder 30 umgebener Anschlag. 29 befestigt. Eine Spannschliessfeder 31 verbindet das Steuerschiebergehäuse 7 mit dem Hebel 6. Der Feder 30 liegt eine Stützfläche am unteren Ende eines auf der Achse 23 angeordneten Handhebels 32 gegenüber, der an seiner   dem Schiebergehäuse   7 zugekehrten Seite einen krummflächig begrenzten Anschlag 33 aufweist, der mit der   Gehäusestirnseite   zusammenwirkt.

   Der Antrieb der'Schwenkvorrichtung des Schleppers erfolgt mittels einer Zugstange 34, die gelenkig mit dem Hebel 27 gekuppelt ist. Auf der Kolbenstange 4 ist ein Anschlagbund 35 vorgesehen. 



   Der beschriebene hydraulische Verstärker wirkt   folgendermassen : In der Ausgangslag8 wird am Hand-   hebel 32   (Fig. l)   keine äussere Kraft angewendet. Unter der Wirkung der Feder 30 wird der Handhebel 32 

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 mit seinem Anschlag 33 gegen die Stirnseite des   Steuerschiebergehäuses   7 gedrückt und verharrt in der äusseren linken Grenzlage, in welcher die Spannfeder 31 gespannt ist. Um das Verharren zu ermöglichen, sind die Federn 30 und 31 derart gestaltet bzw.   dimensioniert, dass in   der Ausgangslage (Fig. l) die von der Feder 30 ausgeübte Kraft   grosser   ist als die Kraft der maximal gestreckten Spannfeder 31. 



   Die Rohrleitung 8 kommuniziert über die Ausdrehungen 10 und 13, die Querbohrung 16, den Kanal 18 und die Querbohrungen 19 mit dem Vorkolbenraum 20. Der Hinterkolbenraum 21 ist mittels. der. 



  Rohrleitung 22 und die Ausdrehungen 11 und 14 mit der Abflussrohrleitung 9 verbunden. 



   Auf diese Weise wird auch dann, wenn die Arbeitsflüssigkeit von der Pumpanlage des Schleppers durch die Rohrleitung 8 dem Verstärker zugeführt wird, diese in den Vorkolbenraum 20 gelangen und der Kolben 3 wird sich in der linken, eingeschobenen Grenzlage befinden, wie aus   Fig. 1   zu ersehen ist. 



  Dementsprechend wird auch der Hebel 6 nach links in die Ausgangslage geschwenkt sein und mit seiner Abschrägung 25 auf den Anschlag 26 des Antriebshebels 27 nicht einwirken. Um den hydraulischen Verstärker in Betrieb zu versetzen, ist es nötig, den Handhebel 32 (Fig. 2) in dem mit einem Pfeil angedeuteten Drehsinne zu verschwenken. Dabei wird die Feder 30 zusammengepresst und das Steuerschiebergehäuse 7 von der Feder 31 mit gezogen. Die Grenzlage des Handhebels 32 ist durch den Anschlag 29 festgelegt, beim Auftreffen auf denselben wird der Widerstand gegen ein weiteres Schwenken stark erhöht, da nunmehr auch die Zugstange 34 mitgenommen wird, die mit dem Steuermechanismus der Bremse und der Bord-Reibungskupplung verbunden ist. 



   Die Grenzlage des Steuerschiebergehäuses 7 auf der Kolbenstange 4 wird durch deren Bund 35 bestimmt. In dieser Lage kommuniziert derHinterkolbenraum 21 des hydraulischen Zylinders über die Rohrleitung 22, die Ausdrehungen 12, 14 und 11 mit'der Speiserohrleitung 8. Der Abfluss der Arbeitsflüssigkeit aus dem Vorkolbenraum 20 des Kraftzylinders geschieht durch die Bohrungen 19, den Kanal 18, die Bohrung 17, die Ausdrehung 12 und die Abflussrohrleitung 9. Die Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit ist in Fig. 2 angegeben. Unter dem Druck der in den Raum 21 eintretenden Flüssigkeit fängt der Kolben'3 an, sich in der auf dem Bild durch einen Pfeil angegebenen Richtung zu verschieben und nimmt die Kolbenstange 4 mit. Die letztere schwenkt den Hebel 6, dessen Abschrägung 25 sich gegen den Anschlag 26 des Hebels 27 abstützt.

   Bei Schwenkung des Hebels 27 bewegt sich die Zugstange 34 in der auf Fig. 3 durch einen Pfeil angezeigten Richtung und bringt die Schwenkvorrichtung des Schleppers in Gang. Gleichzeitig mit dem Hebel 27 wird auch der Handhebel 32 verschwenkt, dessen Anschlag 33 an der Stirnseite des Steuerschiebergehäuses 7 gleitend anliegt. Die äusserste linke Lage des Handhebels 32 ist durch den Anschlag 29 des Hebels 27 bestimmt. 



   Bei Stillstand des Handhebels 32 in einer mittleren Lage wird auch die Kolbenstange 4 in entsprechender Lage stehenbleiben, da dieselbe sich gegenüber dem Steuerschiebergehäuse 7 nur so lange verschieben wird, bis der letztere, durch den Anschlag 33 behindert, relativ zur Kolbenstange die in Fig. l gezeigte Lage einnehmen wird. Die Verschiebung des Handhebels entspricht also dem Gang der Antriebszugstange des übertragenden Mechanismus,   d. h.   die Servowirkung des hydraulischen Verstärkers wird gewährleistet. 



   Um den Rückgang der Zugstange 34 zu bewirken und zugleich die mit ihr verbundenen Bestandteile der Schwenkvorrichtung in die Ausgangslage zurückzuführen, ist der Handhebel 32 freizugeben. Unter dem Einfluss der zusammengepassten und die Wirkung der Feder 31 überwiegenden Feder 30 wird der Handhebel 32 dann mit seinem Anschlag 33 das Steuerschiebergehäuse 7 entlang der Kolbenstange 4 dieser gegenüber bis in eine Lage verschoben, der in Fig. 1 dargestellten ähnlich ist. Die Arbeitsflüssigkeit aus derDruckrohrleitung wird in den Vorkolbenraum 20 des Kraftzylinders einzutreten beginnen, während aus dem Hinterkolbenraum 21 die Flüssigkeit durch die Abflussrohrleitung 9 austreten wird. Der Kolben 3 wird sich nach links verschieben und in den Zylinder 1 eindringen.

   Der Hebel 27 wird sich unter der Wirkung von Sperrfedern (nicht dargestellt) der Schwenkvorrichtung im Uhrzeigersinn bewegen. Ebenso wie   beimEinschalten   des Mechanismus wird der Handhebel 32 dem Antriebshebel 27 folgen, solange die Hand desSchlepperführers eine entsprechend gerichtete Kraft ausübt. Die Art der Änderung dieser Kraft während. der Steuerung der Maschine ist nicht ausschliesslich durch die wirkliche Kraftbeanspruchung der Zugstange 34 bestimmt, sondern vor allem durch die Spannung der Feder 31, das Profil des Anschlages 33 und somit von änderbaren Konstruktionseigenheiten bestimmt. Dieses Profil kann beispielsweise so festgelegt werden, dass bei Verschiebung der Kolbenstange 4 die Lage des Steuerschiebergehäuses 7 gegenüber derselben unverändert bleibt. 



   Bei nicht arbeitendem hydraulischem System des Schleppers, etwa bei Ausfall der Pumpe, nehmen die Teile des hydraulischen Kraftzylinders und des Steuerschiebers eine Lage an, die in Fig. 4 gezeigt ist. 



  Das Schiebergehäuse 7 wird unter der Wirkung der Feder 31 gegen den Bund 35 gepresst und der Kolben 3 

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 wird sich in   der äusseren linken Lage befinden. In diesem Falle   wird bei Schwenken des Handhebels 32 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zunächst die Feder 30,   u. zw.   so weit zusammengedrückt, bis dieser auf den Anschlag 29 des Hebels 27 auftrifft. Bei weiterer Bewegung des Handhebels 32 wird auch der Hebel 27 mitgenommen. Damit wird die Zugstange 34 verschoben und die Schwenkeinrichtung des Schlep- 
 EMI4.1 
 gang auf Handbetrieb die Verluste im Steuerungssystem der Schwenkvorrichtung auf ein Minimum zu reduzieren, wodurch die Arbeit des Führers erleichtert und Verluste an Arbeitsflüssigkeit   vermieden werden..   



   Der hydraulische Verstärker nach den Fig.   5-7   unterscheidet sich nicht prinzipiell von dem beschriebenen, besitzt aber einige abweichende konstruktive Kennzeichen. Die Kolbenstange 36, die den Kolben 37 trägt, ist mit zwei konzentrisch angeordneten Kanälen versehen. 



   Der zentrale Kanal 38 dient zum   Zu-bzw. Abfluss der Arbeitsflüssigkeit   aus dem Hinterkolbenraum 39 und der äussere Kanal 40 aus dem Vorkolbenraum 41. Zwischen den beiden Kanälen ist ein Verteilerrohr 42 vorgesehen. 



   Der Krafthydraulikzylinder 43 ist auf einer Konsole 44 gelenkig montiert. Das mit den Zu- und Abflusskanälen 46 und 47 verbundene Steuerschiebergehäuse 45 ist mit drei Ringausdrehungen 48, 49 und 50 versehen, von denen die Ausdrehungen 48 und 50 mit dem Kanal 51 in Verbindung stehen. Die Kolbenstange 36 weist Ringausdrehungen 52 und 53 auf. 



   Das Steuerschiebergehäuse 45 steht mit der Kolbenstange des Kraftzylinders mittels einer Feder 54 in Verbindung, deren anderes Ende an einer auf die Kolbenstange aufgesetzten Anschlagscheibe 55 anliegt. 



  Das Kopfende der Kolbenstange 36 ist mit dem Hebel 56 gelenkig verbunden. Im letzteren ist ein Ausschnitt vorgesehen, dem ein Anschlag 57 an dem mit der Antriebszugstange 59 der Arbeitsmechanismen   (z. B.   der Bordbremse und der Reibungskupplung der Schwenkvorrichtung des Schleppers) gelenkig gekuppelten Hebel 58 zugeordnet ist. Auf dem Schwanzende 60 des Hebels 58 befindet sich ein als Schraube ausgebildeter Anschlag   61,   dessen Lage mittels einer Sicherungsmutter 62 fixierbar ist. Die Schraube ist von einer Feder 63   umgeben, deren vorragendesEnde   mit einer Fläche des Handhebels 64 zusammenwirkt, der wieder mit einem   gekrümmten Anschlag   65 versehen ist. Die Hebel 56 und 58 und der Handhebel sitzen auf einer gemeinsamen inderKonsole 67 befestigten Achse 66.

   Am Ende der Stange 36 ist der Stützbund 68 vorgesehen. 



   In der Ausgangslage (Fig. 5) befindet sich das Steuerschiebergehäuse 45 in der äussersten linken Stellung und die Zuflussdruckleitung 46 kommuniziert mit dem Vorkolbenraum 41 des Zylinders. Die Abflussleitung ist mit dem Hinterkolbenraum des Zylinders 39 verbunden. 



   Um den hydraulischen Verstärker einzuschalten, schwenkt man den Handhebel 64 nach der in Fig. 6 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung. Dabei werden das Schiebergehäuse 45 unter der Wirkung der Feder auf der Kolbenstange versetzt und der Hinterkolbenraum 39 mit der Zuflussleitung 46 und der Vorkolbenraum 41 mit der Abflussleitung 47 in Verbindung gebracht. Unter dem Druck der in den Hinterkolbenraum eintretenden Arbeitsflüssigkeit wird der Kolben 37 gegenüber dem hydraulischen Kraftzylinder 43 verschoben und die Kolbenstange 36 schwenkt den Hebel 56, der auf den Anschlag 57 des Hebels 58 einwirkt. Der letztere verstellt die Zugstange 59, welche mit dem Mechanismus zum Steuern der BordReibungskupplung und der Bremse verbunden ist. Die Strömungsrichtung der Arbeitsflüssigkeit ist mit Pfeilen versinnbildlicht (Fig. 6). 



   DieVerschiebung der Kolbenstange 36 geht mit einer entsprechenden Schwenkung des Handhebels 64 Hand in Hand, was die Servoleistung des hydraulischen Verstärkers gewährleistet. 



   Bei nicht arbeitendem hydraulischem Zylinder (Fig. 7) bleibt das Steuerschiebergehäuse 45 von der Feder 54 gegen den Bund 68 gepresst und die Kolbenstange 36 und der Kolben 37 befinden sich in der äussersten linken Lage. Der Hebel 56 verharrt unbewegt in der äussersten linken Lage. Die Bewegung der Zugstange 59 wird mittels des Handhebels 64, der mit dem Anschlag 61 des Hebels 58 zusammenwirkt, hervorgerufen. 



   Ebenso wie bei der ersten Ausführungsvariante des hydraulischen Verstärkers bleibt bei Handbetrieb der Kolben 37 bezüglich des Kraftzylinders 43 unbewegt und die Arbeitsflüssigkeit fliesst nicht durch die Kanäle und Rohrleitungen des hydraulischen Systems. 



   Der Unterschied zwischen der Bauart des Verstärkers nach den Fig. 5-7 und der nach den Fig. 1-4 besteht, abgesehen von der Anordnung der   beiden Kanäle   in der Kolbenstange, auch darin, dass die Sperrfeder 54 zu dem Steuerschiebergehäuse zentral und nicht seitlich angeordnet ist. Damit wird das die Arbeit ungünstig beeinflussende, durch die exzentrische Belastung hervorgerufene Moment ausgeschlossen. 



   Dieerfindungsgemässen Verstärker sind hauptsächlich für die Steuerung der Schwenkvorrichtung von 

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 Raupenschleppern bestimmt. Dabei können für jeden der Bordmechanismen, die üblicherweise aus der Reibungskupplung und der Bremse bestehen, ein oder zwei Verstärker aufgestellt werden. Im ersteren Fall werden die Reibungskupplung und Bremse miteinander so gekuppelt, dass bei Mittellage des Handhebels und infolgedessen bei Mittellage der Kolbenstange des Kraftzylinders und der Antriebszugstange die   Rei-,   bungskupplung abgeschaltet wird. Die Schwenkurg des Raupenschleppers wird sich allmählich gestalten. 



  Um eine jähe Schwenkung des Schleppers zu erzielen, wird der Handhebel inseineGrenzlagegeschwenkt, wodurch die Bremse der Schwenkvorrichtung abgezogen wird. 



   Bei Aufstellung von zwei Verstärkern, für jeden der Bordmechanismen, ist für die Reibungskupplung und die Bremse je eine gesonderte Steuerung vorgesehen. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Hydraulischer Verstärker für die Schwenkvorrichtung von Raupenfahrzeugen, insbesondere von Raupenschleppern, mit einem.   Zweiraum-Hydraulik-Kraftzylinder,   der mit einem mittels eines Steuerhandhebels betätigbaren und über Strömungswege, wie Kanäle oder Rohre, an die Füllräume des Zylinders angeschlossenen Steuerschiebers sowie mit einem Antriebshebel des   Übertragungsmechanismus, z.

   B.   der Bord-Reibungskupplung oder derBremse der Schwenkvorrichtung, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7, 45) des Steuerschiebers auf der Kolbenstange (4, 36) axial verschiebbar und mit dieser über eine Feder (31, 45) verbunden ist, eine Stirnseite des Gehäuses dauernd an dem Steuer-' handhebel- (32, 64), vorzugsweise an einem krummflächig begrenzten Anschlag (33, 65) desselben anliegt, dieser Steuerhandhebel mit einem Antriebshebel (27, 58) über eine Feder   (30, 63) und/oder einen An-   schlag   (29, 61) mit   einem Antriebshebel (27, 58) mit einem   einseitigen Anschlag (26.

   57) zusammenwirkt.   der bei arbeitendem Kraftzylinder   (1, 43) an einem   am Kopfteil der Kolbenstange (4, 36) angelenkten Hebel (6, 56) angreift und bei ausgeschaltetem Kraftzylinder und in diesen eingeschobener Kolbenstange die Schwenkbewegung des Antriebshebels über die Feder (30, 63) bzw. den Anschlag   (29, 61)   unmittelbar von dem Steuerhandhebel abgeleitet ist.

Claims (1)

  1. 2. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kolbenstange EMI5.1 zusammen mitAusnehmungen (10, 11, 12, 48, 49, 50) und gegebenenfalls mit Überleitungskanälen (51) des Steuerschiebergehäuses die Verteilungsstromwege des Schiebers bilden und innerhalb der Kolbenstange ein Längskanal (18, 40) zur Zuführung von Arbeitsflüssigkeit in den Vorkolbenraum (21, 39) des hydraulischen Kraftzylinders angeordnet ist.
    3. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verbindungskanal der Kolbenstange eine Rohrleitung (42) eingelegt ist, welche zur Zuführung der Arbeitsflüssigkeit nach dem Hinterkolbenraum des hydraulischen Kraftzylinders dient.
    4. Hydraulischer Verstärker nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerschiebergehäuse (45) mit der Kolbenstange (36) über eine Feder (54) verbunden ist, die z'wischen der Stirnseite des Gehäuses und einer auf der Kolbenstange angeordneten Anschlagscheibe (55) untergebracht ist.
AT434463A 1963-05-29 1963-05-29 Hydraulischer Verstärker für die Schwenkvorrichtung von Raupenfahrzeugen, vorzugsweise von Raupenschleppern AT240191B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3523101A1 (de) * 1985-06-28 1987-01-08 Kugelfischer G Schaefer & Co Lenkbremsanlage fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3523101A1 (de) * 1985-06-28 1987-01-08 Kugelfischer G Schaefer & Co Lenkbremsanlage fuer kraftfahrzeuge

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