DE2129830B2 - Hydraulische Servosteuerungseinrichtung zur Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes - Google Patents

Hydraulische Servosteuerungseinrichtung zur Übersetzungseinstellung eines hydrostatischen Getriebes

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DE2129830B2 DE19712129830 DE2129830A DE2129830B2 DE 2129830 B2 DE2129830 B2 DE 2129830B2 DE 19712129830 DE19712129830 DE 19712129830 DE 2129830 A DE2129830 A DE 2129830A DE 2129830 B2 DE2129830 B2 DE 2129830B2
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
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    • F16H61/433Pump capacity control by fluid pressure control means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/46Automatic regulation in accordance with output requirements
    • F16H61/465Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target input speed

Description

c) im Rücklauf (33) der Speiseflüssigkeit ist großer neutraler Bereich vorhanden ist, und daß eine Vorspanndrossel (33 a) eingeschaltet, infolgedessen eine Bremsvorrichtung, die auf einen die bei geöffnetem Speiseflüssigkeitsrücklauf 35 von der Pumpe gespeisten Hydromotor einwirkt, und eine begrenzte Absenkung des Speisedrucks diesen Motor bei Druckabfall blockiert, dann, wenn bis auf einen die Betätigung des Pumpen- die Pumpe zu fördern beginnt, zunächst blockiert bleibt, einstellzylinders noch zulassenden Mindest- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenbetriebsdruck ermöglicht. stellung besteht somit darin, ein hydrostatisches Ge-
2. Servosteuervorrichtung nach Anspruch 1, 40 triebe mit stufenlos einstellbarer und umkehrbarer dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Geiriebeausgangsdrehzahl zu schaffen, das den Ein-Hilfsumsteuerschieber (22) mit dem Hauptsteuer- satz einer niedere Stelldrücke benötigenden Pumpe schieber (6) verbindenden Kreis und der Rück- zuläßt, wobei eine einfache Servosteuerung zur Beleitung (33) Endstellungsventile (27) angeordnet tätigung der Stellelemente des Getriebes im Anwensind. die gesteuert durch ein von dem Hydro- 45 dung kommen soll.
motor (26) angetriebenes Stellglied den Kreis Diese Aufgabe wird durch die Kombination der im
über die Drosselvorrichtung (33 a) mit dem Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merk-Flüssigkeitsbehälter (10) verbinden, den Haupt- male gelöst.
umsteuerschieber (6) in die Neutralstellung Das Merkmal a) ist bei hydrostatischen Pumpen
zurückstellen, den Hydromotor zum Stillstand 50 schon bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 254 981). bringen und den Pumpenstellzylinder (11) in die Die in Merkmal b) aufgeführte Ventilschaltung ist dem Durchsatz Null der Pumpe (2) entspre- gleichfalls allgemein bekannt. Außerdem ist es bechende Stellung zurückstellen. kannt, in den Rückflußleitungen von Steuerventilen
Vorspannventile anzuordnen, die ein Absinken des
55 Steuerdruckes bei geöffnetem Steuerventil unter
einem zur Aufrechterhaltung des Betriebes nötigen Mindestdruck verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Durch die Erfindung wird eine hydraulische
Servosteuerungseinrichtung zur Übersetzungseinstel- Servosteuerungseinrichtung geschaffen, mit der untei lung eines aus Pumpe und Hydromotor bestehenden 60 A.nwendung nur geringer Stellkräfte ein stufenloses hydrostatischen Getriebes mit einer in beide Dreh- Andern der Drehzahl und eine Umsteuerung de« richtungen stufenlos einstellbaren Ausgangsdrehzahl. Hydromotors möglich ist. Weiterhin wird Kavitatior wobei die bezüglich ihrer Förderrichtung nicht um- mit Sicherheit vermieden.
steuerbare Pumpe über ein hydraulisches Pumpen- Im Unteranspruch sind vorteilhafte Weiterbildun
stellgerät stufenlos einstellbar ist und ein einziger 65 gen des Anmeldungsgegenstandes aufgeführt, wöbe Übersetzungsstellhebel sowohl das Pumpenstellgerät es bereits zum Stand der Technik zählt, Endlagen als auch einen Hauptumsteuerschieber — für die Steuerungen im Zusammenhang mit vorgesteuertei Ausgangsdrehzahlumkehr — betätigt. Umschaltschiebern zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in folgendem unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Servosteueningseinrichtung, die einer stufenlos einsteilbaren Pumpe zugeordnet ist,
Fig.2 eine schematische Darstellung der Verbindungen zwischen Hauptumsteuerschieber und Hilfsumsteuerschieber, und
Fig. 3 ein hydraulisches Schema von Hauptpumpe, Hydromotor und Servosteuerungsein richtung.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte hydraulische Servosteuerungseinrichtung ist einer Hauptpumpe 2 zugeordnet, die durch einen Elektromotor 1 angetrieben wird, dessen Welle 4 außerdem eine Speisepumpe 3 antreibt. Die Hauptpumpe 2 weist eine Kurbelwelle auf, deren Kurbelzapfen eine in Ab hängigkeit von der Stellung einer axialen Kolbenstange 11 α veränderliche Exzentrizität aufweist, wodurch entsprechend der Hub eines Kolbens und die Pumpenleistung verändert wird. Die Hauptpumpe 2 speist einen Hauptspeisekreis 5, der (in F i g. 3) in stark ausgezogenen Linien dargestellt ist, und speist einen in diesen Kreis geschalteten Hydromotor 26 über einen Hauptumsteuerschieber 6 mit einem Schieberglied6α (Fig. 1), der in Axialrichtung in beiden Richtungen durch Federn 6 b und 6 c beaufschlagt ist, die jeweils in Steuerkammern 6 d bzw. 6 e angeordnet sind. Der Ausgang der Pumpe 2 ist mit einem Eingang des Steuerschiebers 6 über einen Kanal 29 verbunden, welcher über ein Sicherheitsoder Überdruckventil 31, dessen Grenzwert einstellbar ist, mit einem Vorratsbehälter 10 für Flüssigkeit in Verbindung steht. Die Rücklauföffnung des Steuerschiebers 6 ist durch einen Kanal 32 unmittelbar mit der Ansaugöffnung der Pumpe 2 verbunden. Die beiden Ausgänge des Steuerschiebers 6 sind jeweils über einen Kanal 24, 25 mit den beiden Eingängen des Motors 26 verbunden. In der Neutralstellung des Steuerschiebers 6, d. h. in der mittigen Stellung des Schiebergliedes 6 a, stehen die Einlaß- und die Rücklauföffnung des Steuerschiebers 6 miteinander und mit dem Kanal 32 in Verbindung.
Die Speisepumpe 3, deren Ansaugöffnung mit dem Behälter 10 verbunden ist, steht au ihrem Ausgang mit der Einlaßöffnung eines Hilfsumsteuerschiebers 22 in Verbindung, der ein Schieberglied 22 α aufweist, das durch eine Feder 22 b in der Neutralstellung gehalten wird. In der Neutralstellung des Hilfsumsteuerschiebers 22 steht dessen Einlaßöffnung mit einer Rücklauföffnung in Verbindung, welche wiederum durch einen Rücklauf 33, in dem sich die Vorspanndrossel 33 α befindet, mit dem Behälter 10 verbunden ist. Somit kann die Flüssigkeit in der Neutralstellung des Hilfsumsteuerschiebers 22 fortlaufend entweichen.
Die beiden Ausgänge des Hilfsumsteuerschiebers 22 sind jeweils über einen Kanal 34 bzw. 35 mit den Steuerkammern 6 d und 6 e des Hauptumsteuerschiebers 6 verbunden. Der Ausgang der Speisepumpe 3 ist außerdem mit der Einlaßöffnung eines Vorsteuerschiebers 20 verbunden, der ein Schieberglied 7 aufweist, das durch eine Feder 7 α rückgestellt wird. Die Kammer, in welcher sich die Rückstellfeder 7 α befindet, steht über einen Rücklaufkanal 28 mit dem Flüssigkeitsbehälter 20 in Verbindung. Der Vorsteuerschieber 20 weist außerdem zwei Auslaßöffnungen auf, die jeweils über einen Kanal 19 bzw. \9 α mit den beiden Kammern eines Purapenstellzylinders 11 verbunden and. Der Kolben lla dieses Stellzylinders 11 ist fest lait einem als Kolbenstange aasgebildeten Pumpenstellgüed 11 b verbunden, das nut der Pumpe 2 verbunden ist und auf Grund einer Axialverschiebung eine Veränderung der Förderleistung der Pumpe 2 bewirkt. (Das erfolgt in diesem Falle vermittels einer Vorrichtung, durch welche die Exzentrizität des Zapfens einer zur Steuerung dienen den Kurbelwelle für einen oder mehrere Kolben ver stellbar ist)
Der Kolben 11a ist außerdem fest mit einer Kolbenstange 12 verbunden, die (entsprechend der Zeichnung) nach links aus dem Stellzylinder herausgeführt und mit dem unteren Ende eines Hebels 17 über einen fest mit der Kolbenstange 12 verbundenen Zapfen 12 a gekoppelt ist, wobei der Zapfen 12 a in ein Langloch 17 α des Hebels eingreift. Der Hebel 17 ist an seinem oberen Ende um eine Welle 17 b
ao schwenkbar gelagert, die sich am unteren Ende eines Anschlages 16 befindet. Außerdem ist der Hebel 17 um eine mittlere Welle 17 c auf einer Haube oder einem Deckel 18 schwenkbar gelagert, durch die bzw. den das Schieberglied 7 des Vorsteuerschiebers
20 nach außen verlängert ist. Der Anschlag 16 ist auf einem vorstehenden waagerechten Zapfen 16 a in Axialrichtung verschiebbar gelagert, und auf der rechten Stirnseite des Anschlages stützen sich zwei Rollen 14 und 15 ab, die an einem Übersetzungsstellhebel 9 drehbar gelagert sind. Dieser Hebel 9, der sich in der in F i g. 1 dargestellten senkrechten Lage in seiner Neutralstellung befindet, ist auf einer zwischen den Rollen 14 und 15 befindlichen, quer verlaufenden Welle 13 schwenkbar auf dem Zapfen 16 a gelagert, wobei sich die Rolle 15 am unteren Ende des Hebels 9 befindet. Außerdem ist der Hebel 9 um eine weitere Welle 9 α schwenkbar gelagert, die aus der Welle für die Rolle 14 bestehen kann und an einer Haube 21 befestigt ist. die eine äußere Fortsetzung des Schiebergliedes 22 α des Hilfsumsteuerschiebers 22 bildet.
Durch den Übersetzungsstellhebel 9 wird die Förderleistung der Hauptpumpe 2 und die Durchsatzrichtung durch den Hydromotor 26 verändert. Der
Hebel 9 läßt sich von Hand verstellen, wie in den F i g. 1 und 2 angedeutet ist, oder kann auch auf andere Weise betätigt werden, wie z. B. vermittels eines doppell wirkenden Arbeitszylinders, der selbsttätige Vorrichtungen für die Rückstellung in die
Neutralstellung aufweist, und schließlich auch vermittels eines Elektromagneten.
Mit dem Ausgang der Speisepumpe 3 sind außerdem ein Druckeinstell- oder -bemessungsventil 23 und eine Bremsvorrichtung 8 verbunden, die bei Druckabfall im Hauptkreis betätigt wird. Die Speisepumpe 3 hat die folgenden Funktionen:
a) sie speist die Hauptpumpe 2 mit geringem Druck, so daß jede Kavitation vermieden wird;
b) sie gleicht Ölverluste im Hauptkreis und im Vorsteuerschieber 20 aus und erneuert das öl ständig, und
c) sie bringt die Flüssigkeit auf einen bestimmten Druck zur Steuerung des Hauptumsteuerschiebers 6 und des Pumpenstellzylinders 11 über den Vorsteuerschieber 20 und gegebenenfalls zum
Lösen der Sicherheitsbremse 8.
Die Arbeitsweise der Servosteuerungseimichtung ist wie folgt: Wenn sich der Ste !hebel 9 in der Ruhe-
stellung, d. h. in der in den F i g. 1 und 3 dargestell- mit 17 bf angedeutete Stellung gebracht wird. Da
ten senkrechten Stellung, befindet, besteht eine Ver- sich in diesem Moment der Kolben 11 a. und folglich
bindung zwischen den Eintritts- und Rücklauföffnun- auch dessen Kolbenstange 12 in einer feststehenden
gen des Hilfsumsteuerschiebers 22, und die Flüssig- Lage befinden, spielt der Zapfen 12 β die Rolle einer
keit im Speisekreis wird daher durch die Vorspann- 5 Schwenkachse für den Hebel 17, welcher um den
drossel 33 α und den Rücklauf 33 zu dem Behälter Zapfen 12 a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt
10 zurückgeführt. Die Speiseflüssigkeit wird dabei wird, wenn die obere Welle 17 b nach liinks verlagert auf einen geringen Druck P0 von einigen atü (Bar) wird. Die mittlere Welle 17 c wird damit ebenfalls gebracht. Dieser Druck muß jedoch ausreichend hoch nach links verlagert und nimmt dabei das Schiebersein, um den Kolben 11a des Pumpenstellzylinders io glied 7 des Vorsteuerschiebers 20 gegen die Kraft
11 in die äußerste linke Stellung zu bringen, in der der Rückstellfeder 7 α mit. Dadurch wird die Einlaßdas Pumpenstellglied 11 b die Hauptpumpe 2 ent- öffnung des Vorsteuerschiebers 20 in Verbindung sprechend einer Förderleistung Null einregelt, so daß mit dem Kanal 19 und folglich min der linken diese Pumpe leer läuft. In der Neutralstellung des Arbeitskammer des Pumpenstellzylinders 11 gebracht. Stellhebels 9 geht daher nur ein geringer Teil der zur 15 Die unter dem Druck P1 stehende Speiseflüssigkeit Speisung aufgewandten Leistungsaufnahme verloren. wird auf diese Weise in diese Arbeitskammer einge-Infolge des niedrigen Druckes P0 am Ausgang der führt und verschiebt den Kolben 11a nach rechts. Speisepumpe 3 ist die Sicherheitsbremse 8 betätigt Da bei dieser Verschiebung die nach links versetzte und der Hydromotor 26 festgestellt. obere Welle 17 b durch den Stellhebel 9 festgehalten
Wenn der Hydromotor 26 in dem einen oder ao wird, ruft die nach rechts erfolgende Verschiebung anderen Drehsinn in Drehung versetzt werden soll, des fest mit der Kolbenstange 12 verbundenen Zapmuß lediglich der Stellhebel 9 um einen der Dreh- fens 12 α eine entsprechende Translation der mittlezahl proportionalen Winkel nach links bzw. nach ren Welle 17 c und des Schiebergliedes 7 nach rechts rechts verschwenkt werden, wobei dieser Winkel hervor. Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, wenn der proportional ist der gewünschten Forderleistung der as Zapfen 12 a die Stellung 12 ax erreicht, hat sich der Pumpe 2. Es sei nun angenommen, daß der Hebel 9 Kolben 11 α um eine ausreichend große Strecke nach im Uhrzeigersinn um die Welle 13 verschwenkt und rechts verschoben, so daß sich das Schieberglied 7 in die in F i g. 1 in gestrichelten Linien schematisch wiederum in der Neutralstellung befindet, in der es angedeutete Lage 9t gebracht wird. Durch diese den Kanal 19 sperrt Die Amplitude der Verlagerung Schwenkbewegung werden die Haube 21 und das 30 des Kolbens 11 α des Pumpenstellzylinders 11 ist da-Schieberglied 22 α des Hilfsumsteuerschiebers 22 mit proportional der Verlagerung des Anschlags 16, gegen die Kraft der Rückstellfeder 22 b nach rechts d. h. ist eine Funktion des Neigungswinkels des Stellverschoben. Durch Verschiebung des Schiebergliedes hebeis 9. Je größer dieser Winkel ist, um so mehr 2'.. nach rechts wird die Verbindung zwischen wird der Anschlag 16 nach links verschoben und Einlaß- und Rücklauf öffnung des Hilf sumsteuer- 35 um so größer muß der Hub des Kolljens 11 α sein. Schiebers 22 unterbrochen und diese öffnungen wer- um das Schieberglied 7 in die mittige Ncutralstellunp den jeweils über die Kanäle 34 bzw. 35 mit den zurückzubringen.
Kammern 6 d und 6 a des Hauptumsteuerschiebers 6 Die Translation des Kolbens 11 α und des Pumpen verbunden. Daher erhält die Steuerkammer 6 d über Stellgliedes 11 b hat eine dazu proportionale Verstellen Hilfsumsteuerschieber 22 und den Kanal 34 40 lung des Exzenterzapfens der Hauptpumpe 2 und Flüssigkeit mit dem Druck P1 zugeführt, dessen Höhe folglich der Förderleistung dieser Pumpe zur Folge. durch das Druckeinstellventil 23 bestimmt ist Der Wenn die Förderleistung der Pumpe ausgehend von Druck P1 ist größer als der Druck P0, und zwar um der Stellung 9, des Stellhebels 9 gesteigert werden einen Wert, der den verschiedenen Funktionen ent- soll, ist es lediglich erforderlich, den Stellhebel entspricht, welche durch den Speisekreis ausgeführt 45 sprechend der Darstellung von F i g. 1 weiter im werden müssen. Durch den Druck in der Steuer- Uhrzeigersinn zu verschwenken, kammer 6 d wird das Schieberglied 6 a des Haupt- Um die Förderleistung der Pumpe auf Null zurück -umsteuerschiebers 6 nach rechts verschoben, so daß zubringen, wird der Stellhebel 9 im entgegengesetzder rechte Kanal 25 mit unter Druck stehender Flüs- ten Sinn, d. h. aus der in F i g. 1 dargestellten Stelsigkeit gespeist wird, indem dieser Kanal in Verbin- 50 lung 9, gegen den Uhrzeigersinn, verschwenlct. In dung mit dem Speisekanal 29 gebracht wird, wäh- diesem Augenblick spielt der Zapfen 12 α, der sich rend dei andere Kanal 24 mit dem Rücklaufkanal 32 in der in F i g. 1 mit 12 α, bezeichneten rechter verbunden ist. Durch die Erhöhung des Drucks im Lage befindet, die Rolle einer feststehenden Schwenk-Speisekreis auf den Wert P1 wird außerdem die achse für den Hebel 17, der durch die Rückstellfedei Sicherheitsbremse 8 gelöst, so daß sich der Motor 26 55 7 α nach rechts beaufschlagt wird, welche das mittel! drehen kann. Der Motor dreht sich im gewünschten der mittleren Welle 17 c mit dem Hebel 17 gekor> Drehsinn, beispielsweise im Uhrzeigersinn. pelte Schieberglied 7 nach rechts drückt. Durch diese
Wenn der Stellhebel 9 im entgegengesetzten Sinn, Schwenkbewegung des Hebels 17 wird die Welle 171
d. h. in F i g. 1 nach links, geschwenkt wird, wird das von der Stellung 17 bx nach rechts verlagert, wöbe Schieberglied 6 α nach links verschoben, so daß der 60 außerdem der Anschlag 16 nach rechts verschobei
Kanal 24 unter Druck gesetzt und folglich der Motor und in seine Ruhestellung gebracht wird. Gleichzeitij
26 im entgegengesetzten Drehsinn in Drehung ver- stellt das in die rechtsseitige Stellung gebracht«
setzt wird. Schieberglied 7 , ine Verbindung zwischen der Ein
Der Stellhebel 9 bewirkt gleichzeitig mit der Ver- laßöffnung des Vorsteuerschiebers 20 und der Rohr Schiebung des Schiebergliedes 22 a des Hilfsumsteuer- 65 leitung 19 a her. Dadurch wird die unter dem Drucl
Schiebers 22 mittels der unteren Rolle 15 auch eine P1 stehende Speisefiüssigkeit in die rechte Arbeits Verschiebung des Anschlages 16 auf dem Zapfen kammer des Pumpenstellzylinders 11 eingeführt um
16 a nach rechts, so daß die obere Welle 17 6 in die verursacht eine Verlagerung des Kolbens 11a nad
links. Bei dieser Verlagerung schwenkt der Hebel 17 im Uhrzeigersinn um die obere Welle 17 b und nimmt dabei das Schieberglied 7 des Vorsteuerschiebers 20 nach links mit. In der linksseitigen EndsteKung des Kolbens 11a befindet sich der Vorsteuerschieber 20 wiederum in der Neutralstellung und die Förderleistung der Hauptpumpe 2 ist auf den Wert Null zurückgegangen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann außerdem mit zwei normalerweise geschlossenen Endstellungsventilen versehen werden, deren Einlasse jeweils mit den Kanälen 34 und 35, und deren Auslässe gemeinsam über einen Kanal 27 a mit dem Vorratsbehälter 10 verbunden sind. Wenn eines der beiden Ventile, wie z. B. das rechte Ventil, in der Endstellung eines beliebigen, von dem Hydromotor 26 angetriebenen Elements betätigt wird, stellt das geöffnete Ventil eine Verbindung zwischen dem
Kanal 35 und dem Behälter 10 her, so daß lediglich im Speisekreis ein Druckabfall von mehreren atii •uiftritt. Auf Grund dieses Druckabfalls wird der Hauptumsteuerschieber 6 in die Neutralstellung zurijckgebracht, so daß der Motor 26 nicht länger gespeist wird und sich außerdem die Sicherheitsbremse 8 anlegt. Wenn dann anschließend der Stellhebel 9 in die Neutralstellung zurückgeht, beträgt dei Druck im Speisekreis mehrere atü, so daß der KoI-benllfl und mit diesem die Kolbenstange 12 unc das Pumpenstellglied 11 b in die äußerste linke Stellung zurückkehren können, die einer Förderleistung Null der Pumpe 2 entspricht.
Die Speiseflüssigkeit läuft dann durch den Kanal 19 und den Kanal 28 zum Vorratsbehälter 10 zuiück. Auf diese Weise kann die Pumpe 2 bei dei nächstfolgenden Bewegungssteuerung selbsttätig mil der Förderleistung Null anlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 5· » Bei hydrostatischen Getrieben der oben angeführ-
    -.% Patentansprüche: ten Gattung soll ein stufenloses Verstellen der Dreh-
    zahl und eine Änderung der Drehrichtung möglich
    ■ 1. Hydraulische Servosteuerungseinrichtung sein. Dies wird durch eine entsprechende Steuerung
    zur Übersetzungseinstellung eines aus Pumpe aus 5 der den Hydromotor antreibenden Pumpe erreicht.
    Hydromotor bestehenden hydrostatischen Ge- Handelt es sich dabei um eine Kurbelwellenpumpe,
    ^6 triebes mit einer in beide Drehrichtungen stufen- so wird die Durchsatzmenge der Hydraulikflüssigkeit
    |;los einstellbaren Ausgangsdrehzahl, wobei die durch eine Verstellung der Kurbelwellenexzentrizität
    ) bezüglich ihrer Förderrichtung nicht umsteuer- erreicht.
    t bare Pumpe über ein hydraulisches Pumpenstell- xo Weiterhin ist es bekannt, bei einem hydraulischen
    gerät stufenlos einstellbar ist und ein einziger Getriebe eine Pumpe vorzusehen, die einen Kreis
    Übersetzungsstellhebel sowohl das PumpensteU- speist, in dem sich eine Vorrichtung zur Steuerung
    gerät als auch einen Hauptumsteuerschieber — der Veränderung der Leistungsabgabe, d.h. der
    für die Ausgangsdrehzahlumkehr — betätigt. Strömungsmenge in den Kreis, befindet. Diese Vor-
    gekennzeichnet durch die Kombination 15 richtung besteht dabei aus einer verstellbaren
    folgender Merkmale: Drosselvorrichtung. Die einsteUbare Drosselvorrich-
    a) Das Pumpenstellgerät weist einen Vorsteuer- rung ist bei diesem Getriebe mechanisch mit dem schieber (20) zur Versorgung eines Pumpen- Hauptumsteuerschieber gekoppelt, der zwischen der Stellzylinders (11) mit Speiseflüssigkeit auf, Pumpe und dem von dieser gespeisten Hydromotor wobei der Vorsteuerschieber mit dem Über- ao zwischengeschaltet ist. Diese Getriebeausführung setzungsstellhebel (9) sowie über eine — ihn weist gewisse Nachteile auf, und zwar besteht Neinach Betätigung des Stellzylinders in die gung zur Kavitation, es wird ein unter Druck stehen-Neutralstellung zurückführende — Folge- der Vorratsbehälter benötigt und ein Abbremsen des einrichtung mit einem Pumpenstellglied Motors mittels des hydraulischen Kreises ist nicht (11 b) gekoppelt ist; 15 möglich.
    b) ein die Lage des Hauptumsteuerschiebers Weiterhin sind auch Pumpen veränderlicher För-(6) direkt bestimmender Hilfsumsteuerschie- derleistung des Trommeltyps bekannt, die zur Verber (22), der vom Übersetzungsstellhebel (9) änderung der Förderleistung langsame Steuerbefehle betätigbar ist, bewirkt in seiner der Neutral- und ziemlich hohe Steuerkräfte erforderlich machen, stellung des Hauptumsteuerschiebers ent- 30 wobei die ganze Trommel gekippt werden muß, um sprechenden Stellung den Rücklauf der eine Leistungsänderung zu erreichen. Ein weiterer Speiseflüssigkeit zum Behälter (10); Nachteil bei Trommelpumpen ist, daß bei diesen ein
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