DE1550929C - Hydrostatisches Getriebe für Lasten großer Trägheit - Google Patents
Hydrostatisches Getriebe für Lasten großer TrägheitInfo
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- DE1550929C DE1550929C DE1550929C DE 1550929 C DE1550929 C DE 1550929C DE 1550929 C DE1550929 C DE 1550929C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Getriebe für Lasten großer Trägheit, insbesondere
für Drehaufbauten eines Krans, Baggers od. dgl., mit einer, mittels eines hydraulischen Servostellgerätes
von Hand stufenlos einstellbaren Pumpe und einem über einen geschlossenen Kreislauf gespeisten Hydromotor und Mitteln zum Einstellen der Beschleunigung
und der Verzögerung der Getriebeausgangswelle: ."■■■ '■■ ·.■·■·. ■- ■ ■ ■■ . 7:
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein solches Getriebe, derart weiterzubilden,
daß die Beschleunigung bzw. die Verzögerung der Getriebeausgangswelle unter ausschließlicher
Verwendung von hydraulischen Steuerungseinrichtungen möglichst einfach einstellbar ist und exakt
aufrechterhalten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einstellung des Servostellgerätes und somit
die Pumpenfördermenge bestimmt wird durch die Differenz zweier Steuerdrücke, die durch Veritilsteuerorgane
einstellbar sind, wobei eine die Arbeitsdruckdifferenz zwischen den beiden Hauptleitungen
des Getriebes anzeigende Rückkoppelungseinrichtung vorgesehen ist, deren die Arbeitsdruckdifferenz
anzeigendes Rückführglied derart mit dem Ventilsteuerorgan und einem Geber gekoppelt ist, daß nach
Erreichen einer dem am Geber gewählten Sollwert entsprechenden Druckdifferenz (Ist-Wert) das Venlilsteuerorgan
in seine die Pumpenfördermenge konstant haltende Ncutralstellung zurückgeführt wird.
Es ist bereits bekannt (französische Patentschrift 1296 440), ein hydraulisches Servostellgerät für die
Fördermengeneinstellung einer hydrostatischen Pumpe mittels der Druckdifferenz zweier Steuerdrücke zu
betätigen, die einstellbar sind mittels eines gemeinsamen Drucksteuerventils, das von einem Handstellhebel
aus einer neutralen Mittelstellung in beide Richtungen bewegbar ist. Bei diesem Getriebe wird das
Drucksteuerventil durch'ein Rückkoppelungsgestän- : ge in seine Neutrallagc zurückgeführt, wenn die
Pumpenfördermenge der von einem Handstellhebel gewählten Soll-Wert erreicht hat.
' Weiterhin ist es auch schon bekannt (USA.-Patentschrift 3 166 891), bei Stellgeräten von hydrostatischen
Getrieben Übersteuerungseinrichtungen für die Fördermengeneinstellung der Pumpe vorzusehen, die
bei Erreichen einer eingestellten Maximaldruckdiffe-
ao renz zwischen dem Getriebehochdruck und dem Getriebeniederdruck
(bei Überlastung des Getriebes) die von Hand eingestellte Pumpenfördermenge automatisch
verringern.
Durch die Erfindung kann die von der Ausgangs-
s5 welle bewegte'Last innerhalb der Leistungskapazität
des Antriebssystems mit einem exakt gesteuerten Wert beschleunigt und verzögert werden. Dabei ist es
in jedem Betriebszustand möglich, die Ausgangswelle anzuhalten und ih're Drehrichtung umzukehren, wie
dies insbesondere für Drehaufbaulen von Hubkranen, Baggern, bei Räumgeräten usw. nötig ist. Durch
die Erfindung ist. es möglich, hydraulische Steuerungsvorrichtungen, mechanische Kupplungs- und
Bremseinrichtungen einzusparen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Ventilsteuerorgan als ein von Hand aus einer
neutralen Stellung in beide Richtungen bewegbares Drucksteuerventil ausgebildet, während die Rückkoppelungseinrichtung
aus einem Differenzdruckkolben und einem Rückführgestänge besteht.
Der Erfindungsgegenstand ist insbesondere auch
von Vorteil bei Bestimmten Krankonstruktionen, bei welchen z. B. ein vom Kran angehobener Zementtrichter
aus einer Beladestellung in eine Ausgußstellung gebracht werden muß.'Es ist dann in hohem
Maße1 wünschenswert, daß diese Bewegung ausgeglichen und genau geführt abläuft und daß Schwingungen
oder Pendelbewegungen des Trichters vermieden werden, die eine Gefahr und eine Zeitvergeudung
hervorrufen. Das läßt sich durch eine genau gesteuerte Folge von Kranbewegungen erreichen, wobei die
■ genaue. Dimensionierung der Beschleunigung bzw. Verzögerung bestimmter Massen eine ausschlaggebende
Rolle spielt. Τ'
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel in schematicher Darstellung zeigt.
In der Zeichnung sind die verschiedenen Elemente des Getriebes in neutraler Stellung dargestellt, d. h.
in einer Stellung, bei der.der hydraulische Motor still-•steht,
obgleich die Antriebsmaschine des Fahrzeuges oder des Gerätes in Betrieb ist. : *·
Das dargestellte Getriebe eignet sich insbesondere zum Antrieb der Drehaufbauten stationärer oder
fahrbarer Einrichtungen z. B. von Kranen, Raumgeräten
oder Baggern. Der Anschaulichkeit halber wird es hier im Zusammenhang mit der Winkelbeschleunigung,
der Schwenkbewegung und der Verzögerungs-
oder Abbremsoperation des Schwenkantriebes eines Krans beschrieben. Das dargestellte Getriebesystem
für den Schwenkantrieb weist einen Leistungskreis, einen Füllkreis und einen Steuerkreis auf. Jeder dieser
Kreise wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Der Leistungskreis
Der Leistungskreis weist eine reversible, variable Verdrängungspumpe 10 auf, deren Antriebswelle 12
direkt mit einem Antriebsmotor 14 des Fahrzeuges verbunden ist und hierüber angetrieben wird. Ein üblicher, reversibler Druckmittel-Drehmotor 16 fixierter
Verdrängung besitzt eine Antriebswelle 18, die über ein Kegelrad 20 mit einem Zahnkranz 22 verbunden
ist, der Bestandteil des nicht dargestellten Drehaufbaus ist. Ein Paar Hauptleitungen 24 und
26, von denen jede wechselweise als Zufuhr- und Rückkehrleitung dient, verbinden Pumpe 10 und
Motor 16 zu einem geschlossenen hydraulischen Kreis. . : ..
Die Pumpe 10 ist als Taumelscheibenpumpe dargestellt,
obgleich andere reversible Pumpenmechanismen variabler Verdrängung mit Erfolg verwendet
werden können, wenn sie auf die angegebene Weise gesteuert werden. Die Pumpe 10 weist die übliche
Taumelscheibe 28 auf, die um einen Zapfen 30 zur Änderung der Pumpenverdrängung zwischen den
Stellungen maximaler Verdrängung auf die gegenüberliegenden Seiten der dargestellten Nullverdrängungsstellung
schwenkbar ist.
Die Taumelscheibe 28 steht im Eingriff mit Punipkolben"
32, die aus einem Zylinderkörper 34 vorstehen, der von der Welle 12 angetrieben wird. Das
Stellgerät der Taumelscheibe 28 weist zwei hydraulisch gegenläufige Kolben 36 und 38 auf, die in gleicher
Weise gegenüber dem Zapfen 30 versetzt sind, wobei diese Kolben in.Zylinderkainmern 40 bzw. 42
■verschiebbar geführt sind. Der Querschnitt des KoI-bens
36 ist etwa doppelt so groß wie der Querschnitt des Kolbens 38. Jeder Kolben spricht auf den Drückmitteldruck
innerhalb seiner Zylinderkammer an und übt eine Kraft auf die Taumelscheibe 28 aus; die proportional
zum Kolbenquerschnitt und zum auf diesen einwirkenden Druck ist LIm die Taumelscheibe^ in
jeder gewünschten Stellung zu halten, wird der Druckmitteldruck in der Kammer 40, der auf den
Kolben 36 einwirkt, etwa 50 %> des Drucks in der , Kammer 42 sein, der auf den Kolben 38 einwirkt,
wodurch das auf die Taumelscheibe 28 einwirkende resultierende Moment Null wird. Dieser Zustand
wird nachstehend als der »ausgeglichene« Zustand bezeichnet. Überschreitet der Druck in der Kammer
40 5O°/o des in der. Kammer 42 herrschenden
Drucks, so wird sich die Taumelscheibe 28 im Gegenzeigersinn aus ihrer dargestellten Nullverdrängungsstellung
drehen, wodurch die Verdrängung der Pumpe 10 zunimmt, so daß Druckmittel dem Motor
16 über die Leitung 24 zugeführt wird. Hierdurch wird eine Drehung des Motors 16 eingeleitet, die der
Einfachheit halber als Gegenzeigersinndrehurig bezeichnet,
werden soll Ist umgekehrt der Druck in der Kammer 40 kleiner als 50% des Druckes in der
Kammer 42, so wird sich die Taumelscheibe 28-im
Uhrzeigersinn aus der dargestellten NuHvcrdrängungsstellung
drehen, wodurch die Verdrängung der Pumpe 10 zunimmt, so daß Druckmittel dem Motor
16 über die Leitung 26 zugeführt wird, wodurch dieser in der entgegengesetzten Drehrichlung (Uhrzeigersinndrchung)
zu laufen beginnt. Eine Gegcnzeigersinndrehung der Taumelscheibe 28 wird, wenn
der Motor 16 sich im Uhrzeigersinn dreht, die Verdrängung der Pumpe 10 reduzieren, wodurch der
Druckmittclfluß über die Leitung 26 zum Motor 16
reduziert wird. Gleichzeitig nimmt die Fähigkeit der Pumpe ab, vom Motor 16 über die Leitung 24
Druckmittel zu erhalten, und zwar wegen ihrer reduzierten Verdrängung, wodurch ein Druckanstieg Γη
der Leitung 24 entsteht. In ähnlicher Weise wird der Druck in der Leitung 26 zunehmen, wenn die Taumelscheibe 28 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn
der Motor 16 sich im Gegenzeigersinn dreht. F.ine Leitung 44 dient als Gehäuseabflußleilung, um irgendwelche
Leckströme der Pumpe 10 oder des Motors 16 einem Reservoir 46 zuzuführen.
Das Auslaßventil 48 spricht an, wenn ein vorbestimmler
Druck in einer der beiden Hauptleitungen 24 oder 26 überschritten wird. Das Ventil 48 verhindert
daher die Entstehung von unmäßig hohen, /u Zerstörungen Anlaß gebenden Drücken im System.
Rückschlagventile 50 und 52 sind angeordnet, um dem Hochdruck-Druckmittel — unabhängig davon,
welches die Hochdruckleitung ist — zu ermöglichen, zum Auslaßventil 48 zu gelangen. Der Druckmillelfluß
geht dabei über eines der Rückschlagventile,
während das andere'den direkten Fluß des hochgespannten Druckmittels in die Niederdruckleitung des
Leistungskreises verhindert. .
Der Füllkreislauf
Der Füllkreislauf umfaßt eine fest angeordnete Verdrängungspumpe 54, die über die Leitungen 56
und 58 mit einem Niederdruck-Enilastungsvenlil 60 verbunden ist, das eingestellt wird, um den gewünschten
Fülldruck von ungefähr 3,5 kg/cin-(50 psi) herzustellen und durch eine Leitung 62 mit
einem Paar gegenüberliegend angeordneter Rückschlagventile 64 und 66 verbunden ist, von denen
eins erlaubt, der Füllflüssigkeit in · die jeweilige Niederdruckleitung einzutreten, während das andere
Rückschlagventil den Fluß von dem Hochdruckkreislauf
zu dem Füllkreislauf blockiert. EineDruckregulierung'68
ist zwischen den Leitungen 56 und 58 angeordnet und hält den Druck konstant höher als der
Fülldruck für den Betrieb des später beschriebenen Steuersystems ist. Die Druckregulierung 68 kann in
herkömmlicher Weise durch eine Feder vorgespannt sein, direkt wirkend nach Art eines Ventilkegels, um
einen gewünschten Steuerdruck aufrechtzuerhalten, der in dem beschriebenen "- System ungefähr
30 kg/cm2 beträgt. ■ · "/' · ■
Die Füllpumpe 54 wird von einer Antriebsmaschine
14 durch die Welle 70 angetrieben und kann von herkömmlicher Art sein, wobei sie eine genügende
Fließkapazität aufweist, um den Haupik reislauf bei irgendeinem Verlust an Flüssigkeit auf Grund von
Vedusten an der Pumpe 10 und/oder des Motors 16
zu ergänzen und eine Flüssigkeit zürn Betätigen der Kolben 36 und 39 zur Verfügung zu stellen, um die
Verdrängung der veränderbaren Pumpe. 10 zu variieren. Die sich gegenüberliegenden Ergänzungsrückschlagventile
64 und 66 sind durch die Leitungen 72 und 74 mit den Hauptkreislaufsleitungen 26 und 24
verbunden. .
Der Steuerkreislaiif durch die Kolben 36 und 38 ausgeübten Kräfte entsteht,
so daß die Taumelplalte 28 im Gegenuhr-
Die Gründelemenle des Steuerkreislaufs umfassen zeigersinn verschwenkt wird. Die Wirkung dieser
ein allgemein mit 76 bezeichnetes Drucksteuerventil, Verschwenkung der Taumelplatte 28 im Gegenuhreine
Rückkoppelungseinheit, allgemein mit 78 be- 5 zeigersi'nn ist abhängig vonder Lage der Taumelplatzeichnet,
ein Handsteuerglied 80, Steuerhebel 126 te bei Beginn der Verschwenkung. Wenn die Ver-
und 128, die das Ventil 76 mit der Rückkopplungs- Schwenkung im Gegenuhrzeigersinn die Taumelplatte
einheit 78 und dem Steuerglied 80 verbinden. 28 von der gezeigten Mittellage wegbewegt, so hat
Das Drucksteuerventil 76 enthält eine bewegliche das zur Folge, daß der Fluß der Flüssigkeit von der
Spindel 82, die einen Bemessungssteg 84 und zwei io Pumpe 10 durch die Leitung 24 zum Motor 16 an-Dichturigs-"
und Gleichgewichlsstege 86 und 88 auf- steigt und so der Motor 16 im Gegenuhrzeigersinn
weist. Die Ventilspindel 82 ist verschiebbar in einer beschleunigt wird. Wenn die Verschwenkung im Gezylindrischen
Bohrung 90 in dem Ventilkörper 92 genuhrzeigersinn die Taumelplatte 28 in die dargeangeordnet,
wobei der Ventilkörper mit einer Zuführ- stellte Mittellage bewegt, so besteht die Wirkung in
öffnung 94, einer Steueröffnung 96 und einer Auslaß- 1.5 einer Verringerung des Flusses von dem Motor 16
öffnung 98 versehen ist. Die Weite des Bemessungs- durch die Leitung 24. zur Pumpe 10 und damit in
Steges 84 und die <3röße der Steueröffnung 96 ;bef in- , ■ einer .Verlangsamung des Motors 16 von seiner Dreden
sich in einer solchen-Bezi^ung,. daß ein etwa in hung im Uhrzeigersinn. Wenn die Spindel 82 nach
der Mitte geöffneter Zustand ^entsteht,jdA.,4ieWeite lechts von ihrer neutralen Lage bewegt wird, erhöht
des Dichtungssteges ist etwas «kleiner ^aIs die ^Öffnung 20 der Zumeßsteg j84 die Drosselung zwischen den öff-
-der .'Steueröffnung 36. ,nungen;94!undc96 und verringert die Drosselung zwi-
Die Leitung ΙΛ0 verbindet 4»e ?uführöffnung 394 sehen den Öffnungen 96 und 518. Folglich wird der
mit dem Steuerdruck in jderICeltung iS6, ;der—;wie fslü^siglceitsdruck in der Zylinderkammer 40 yerrin-
vorstehend /bemerjkt .— ibei etwa 3Ö dg/cm2 liegen gert /Unter 'die Möhe, die jfür einen Gleichgewichtszu-
kann. Die Leitung 56'äst ebenfalls mit der Zylinder-s5 stand erior^erilicn ist.
kammer 42 durch dieLeitüng 102 ^verbunden, so daß JEk der ©ruck in der Zylinderkammer Al unveränder
Druck: der Flüssigkeit in der .ZylindeEkarnmer 42 dert ibleibt, wird ein jUngleicngewichtsmoment erbleich
dem jDruck der (Flüssigkeit ist, die in das iSteu- zeugt, das seine Verschwenkung der Taumelplatte 28
erventil^6 durch dieZuführöffnung 9$ eintritt. im !Uhrzeigersinn· hervorruft. i)ie Wirkung der Ver-
Wenn sich die Ventilspindel W dn der gezeigten .30 Schwenkung jm Uhrzeigersinn der Taumelplatte 28
neutralen-Lage befindet, fließt Flüssigkeit von ider ist abhängig von der Lage der Taumelplatte 28 bei
Zuführöffnung 54 des Ventils ^8 zu der ÄuslaßÖff- Beginn einer solchen yerschwenkung. Wenn die Vernung
9$^ durch die WirHsarnkeit des xtwas :geöffneten Schwenkung im Uhrzeigersinn die Taumelplatte 28
Mittelzustand.es des Ventils und wird einem Druck- von der gezeigten Mitteljage wegbewegt, so besteht
abfall ausgesetzt sein, werm sie den Zumeßstegt$4 35 die Wirkung in einem Ansteigen des Flusses der
zur Steueröffnungi96 ipassiert. fDieser jDruckabfall ist Flüssigkeit von der Pumpe durch die Leitung 26 zum
gleich dem !Druckabfall, den die 3Rlüssi^keit zwischen Motor 16 und damit in einer Beschleunigung des
der Steueröffnung 96 und ;der Auslaißölfnung i98 er- , Motors im ^Uhrzeigersinn. Wenn die Verschwenkung
leidet, wo die !Flüssigkeit -,im wesentlichen atmosphä- .im Uhrzeigersinn .itlie Platte 28 in die ,gezeigte Mitteirischen
iDruck aufweist und zum >Reseryoir 46 durch 40 lage bewegt, so besteht die Wirkung des Flusses in
die Le^ng 403 fließt. sDer ^Flüssigkeitsdruck ,in der einer Verringerung des jFJusses von Pumpe 10 durch
Steueröffnung 96 wird daher etwa 50% des :Drucks dieLeiturigi6 zum --Motor 16 und[damit -in einer Abder
Flüssigkeit sein, die m das Ventil ί76 -durch die brerrisung\des Motors 1]6 aus derpDrehung im Gegen-Züführöffnungl94
eintritt, iundv50"/fldes iilüssigkeits- Uhrzeigersinn. \ .' , '
druckes innerhalb der Zylinderkammer 4i; iDiese 45 0B!ie iRückkoppelungsvorrichtung 78 enthält einen iDruQkbeziehung :wird sp ;lange aufrechterhalten, wie rniueis federn I|l2j 11.4 vorgespannten, doppeltwil· sich die ,Ventilspindel 82 in :ihrer neutralen>Lage ;bö- kenden Gleichgewichtsflächenkolben 106, der verfindet. ?DerJn derfÖffnungi^6 verringerte;Druck wird schiebbar in der zylindrischen Böjirung 108 innerzu;der^Zylinderkammer ^O/durch dieLeiu^ng 104 ge- halb des .Gehäuses lip angeordnet ist; Die sich geleitet, um -einen (Gleichgewichtszustand zu Jerzeugen, jjo genüberliegenderi, vorgespannfen Federn 112 und bei dem die /auf die Taumelplatte ;28 durch ,die ,KoI- 1Ϊ4 ;sind in iderVBphiüng 1Q8 ^festgelegt und dienen hen 36 und 38 ausgeübten ^Kräfte gleich ?ind, was dazu, den Kolben 106 'zu zentrieren. Das Gehäuse bedeutet,;daß auf die Taumelplatte ^8,kein wirksa- 110 der JEjnheit hat zwei'Öffnungen 116 und 118, die mes Moment ausgeübt wird! .mit den ;Kraftkre|$laüfleitungen j24^u
druckes innerhalb der Zylinderkammer 4i; iDiese 45 0B!ie iRückkoppelungsvorrichtung 78 enthält einen iDruQkbeziehung :wird sp ;lange aufrechterhalten, wie rniueis federn I|l2j 11.4 vorgespannten, doppeltwil· sich die ,Ventilspindel 82 in :ihrer neutralen>Lage ;bö- kenden Gleichgewichtsflächenkolben 106, der verfindet. ?DerJn derfÖffnungi^6 verringerte;Druck wird schiebbar in der zylindrischen Böjirung 108 innerzu;der^Zylinderkammer ^O/durch dieLeiu^ng 104 ge- halb des .Gehäuses lip angeordnet ist; Die sich geleitet, um -einen (Gleichgewichtszustand zu Jerzeugen, jjo genüberliegenderi, vorgespannfen Federn 112 und bei dem die /auf die Taumelplatte ;28 durch ,die ,KoI- 1Ϊ4 ;sind in iderVBphiüng 1Q8 ^festgelegt und dienen hen 36 und 38 ausgeübten ^Kräfte gleich ?ind, was dazu, den Kolben 106 'zu zentrieren. Das Gehäuse bedeutet,;daß auf die Taumelplatte ^8,kein wirksa- 110 der JEjnheit hat zwei'Öffnungen 116 und 118, die mes Moment ausgeübt wird! .mit den ;Kraftkre|$laüfleitungen j24^u
Die Bewegung der Spindel;82 steuert.das Verhält- .55 ;Leitungen 120 und 122 verbunden sind und den KoI-
nis dess Flüssigkeitsdruckes1 in den Zylinderkammern ben 106 den Drücken der Flüssigkeit in den Kraft-
', 40 und ;42 und steuert damit die Lage der Taprnei- kreislaufieitungen aussetzen. Wenn der Druck in der
platte 28. Wenn die Spindel 82 nach links von ihrer Leiturig 24 den Drück in der Leitung 26 überschrei-
neutralen Stellung aus bewegt wird, verringert der tet, wird der Kolben ,106 nach rechts bewegt, bis die
Zumeßsleg;,84 die Drosselung zwischen den Öffnun- 60 zusammenwirkenden, entgegengesetzt gerichteten hy-
t gen 94 und 96 und vergrößert die Drosselung zwi- draulischen und Federkräfte ausgeliehen sind. Wenn
sehen den.öffnungen 96 und 98. Folglich steigt der der Kolben 106 aus der neutralen Lage wegbewegt
Druck in der Zylinderkammer 40 an. Da der Druck ist, ist seine neucLage dein Differenzdruck propor-
in der Zylindcrkarnmcr 42 unverändert bleibt und tional, der zwischenderi Kräftkreislaufleitungen be-
dcr Druck in der Zylindcrkammer 4p:angcstiegbn ist, 65 steht. Wenn der Druck in der Leitung 26 den Druck
besteht nicht langer ein Gieichgewichtszusiänd, so in der Leitung 24 überschreitet, wird der Kolben 106
daß ein .IJngicichgewichtsmoment auf die Taumel- in die entgegengesetzte Richtung verschoben. · -
platte 28 ausgeübt wird, das durch die ungleichen, Das ;Handsteuerglied#0 ist um eine fest montierte
Drehachse 124 in eine Vielzahl von Stellungen
beiderseits der dargestellten neutralen Lage .verschwenkbar.
Das Glied 80 ist mit der Ventilspindel 82 und dem Kolben 106 durch einen Balancier 126
und einen Hebel 128 verbunden. Diese Hebelanordnung bildet die Verbindung zwischen dem Handsteuerglicd
80, dem Steuerventil 76 und der Rückkoppelungseinheit 78, wobei die entsprechende Verschiebung
der Spindel 82 proportional zu einer anfänglichen Verschiebung des Gliedes 80 oder einer nachfolgenden
Betätigung des Kolbens 106 ist.
In Betrieb wird, wenn die Bauteile der Anlage entsprechend der Darstellung angeordnet sind und die
Antriebsmaschine 14 arbeitet, der Hydromotor 16 in schleunigung fürdie Last. Im wesentlichen wird der
Betrag der Änderung für die Förderleistung der Pumpe durch eine Steuerung der Druckunterschiede
in den Leitungen 24, 26 proportional der Verschwenkung des Steuergliedes 80 aus seiner neutralen Lage
gesteuert. ·
Es zeigt sich, daß mit dieser Anordnung bis zur Erreichung der maximalen Förderkapazität der Pumpe
10 bei konstanter Last jede gewünschte, gleichmäßige Winkelbeschleunigung des Motors 16 erreicht
wird.
Wenn eine Steigerung der Förderkapazität nicht mehr möglich ist, fällt der Druckunterschied am Motor
16 so weit ab, daß der Motor 16 mit konstanter
Ruhe sein. Um die als Rotation des Motors 16* im 15 Winkelgeschwindigkeit weiterläuft, die der Kapazität
30
35
40 der Pumpe proportional ist.
Wenn die maximale oder irgendeine mittlere Geschwindigkeit
der Last erreicht ist, kann die Bedienungsperson die Last anhalten. Das wird dadurch erreicht,
daß das Steuerglied 80 in seine neutrale Lage zurückgebracht wird. Dadurch wird zu Anfang die
Spindel 82 aus ihrer neutralen Lage nach rechts bewegt und der Druck in der Kammer 40 vermindert, ,
bis ein Ausgleich erreicht ist und der Flüssigkeitsdruck in den Leitungen 24 und 26 gleich ist. Dann
kann der Kolben 106 in seine neutrale Lage zurückkehren; er stellt dadurch die Spindel 82 in ihre neutrale Lage ein und halt damit den ausgeglichenen
Zustand aufrecht. Wenn die Geschwindigkeit· der Last langsam auf Grund der Reibungskräfte abnimmt,
fällt der Flüssigkeitsverbrauch des Motors 16 ebenfalls entsprechend ab und läßt den Druck in der
Leitung 24 ansteigen. Um die ausgeglichenen Drücke in den Leitungen 24 und ^aufrechtzuerhalten, muß
die Förderleistung der Pumpe 10 entsprechend verringert werden. Das wird kontinuierlich und automatisch
durch die Rückführeinheit 78 erreicht. Ein Druckanstieg in der Leitung 24 schiebt den Kolben
106 nach rechts und die Steuerventilspindel 82 nach rechts, so daß der Flüssigkeitsdruck in der Kammer
40 unter den ausgeglichenen Zustand abfallen kann und damit die Förderleistung der Pumpe 10 herabsetzt, bis der Druck in den Leitungen wieder ausgeglichen
ist. Diese automatische Folge setzt sich fort, bis die Last langsam zur Ruhe kommt.
Eine schnellere Verzögerung der Last läßt sich dadurch erreichen, daß das Steuerglied 80 aus seiner
anfänglichen Beschleunigungslage nach rechts bis in eine Lage gebracht wird, die links von der neutralen
Hochdruckleitung abnehmen, wobei der vorher er- 50 Stellung liegt. Dadurch wird die Spindel 82 in eine
reichte Druckunterschied zurückgeht, so daß die Fe- Lage rechts von ihrer neutralen Stellung gebracht
der 114 den Kolben 106 nach links bewegen kann. und damit die Förderleistung der Pumpe herabge-Diese
Bewegung verlagert die Spindel 82 proportio- setzt. Da der Motor 16 auf Grund der großen Trägnal
nach links, so daß die Förderleistung oder Ver- heit der Last sich weiter mit im wesentlichen der gleidrängung
der Pumpe zunimmt, bis der Druckunter- 55 chen Winkelgeschwindigkeit bewegt, die er während
schied seinen früheren Wert wieder erreicht und den der· Beschleunigung erreicht hat, erhöht sich der
Kolben 106 in seine frühere Lage zurückgebracht
hat, wobei die Spindel 82 wieder in ihre neutrale ~
Lage gelangt. Es wird also ein konstanter Druckunterschied automatisch aufrechterhalten, der der 60
Verschwenkung des Steuergliedes 80 aus seiner neutralen Lage proportional ist.
hat, wobei die Spindel 82 wieder in ihre neutrale ~
Lage gelangt. Es wird also ein konstanter Druckunterschied automatisch aufrechterhalten, der der 60
Verschwenkung des Steuergliedes 80 aus seiner neutralen Lage proportional ist.
Jc weiter das Steuerglied 80 aus seiner neutralen Lage gebracht wird, um so weiter muß der Kolben
106 bewegt werden, um die Spindel 82 in ihre neu- 65 der Leitung 26 erzeugt einen Druckunterschied zwitrale
Lage zurückzubringen. Dadurch wird ein pro- sehen den Leitungen 24 und 26, wodurch der Rückführkolben 106 sich nach links bewegt und die Spindel
82 in ihre neutrale Lage zurückbringt. Wenn die
Gegenuhrzeigersinn beschriebene Bewegung einzuleiten, bringt die Bedienungsperson das Handsteuerglied
80 in eine vorbestimmte Position rechts von der dargestellten neutralen Lage. Damit gleichzeitig wird
die Spindel 82 proportional nach links von ihrer dargestellten neutralen Lage verschoben und sorgt für
eine Förderleistung der Pumpe 10, so daß Druckflüssigkeit dem Motor 16 über die Leitung 24 zugeführt
wird. Der Druck in der Leitung 24 beginnt auf Grund des Drehwiderstandes des Motors 16 und der zu
bewegenden Last zuzunehmen, während der Druck in der Leitung 26 im wesentlichen unverändert
bleibt, so daß ein Druckunterschied zwischen den Leitungen 24, 26 der Anlage entsteht. Wenn die
Spindel 82 aus ihrer neutralen Lage verschoben bleibt, nimmt die Förderleistung der Pumpe 10 weiter zu, und der Druckunterschied steigt ebenfalls weiter
an. Der Rückführkolben 106, dessen Lage proportional dem Druckunterschied in den Leitungen
ist, wird nach rechts bewegt, bis ein Druckunterschied hergestellt ist, der ausreicht, um den Kolben
106 in eine Lage zu bringen, die die Spindel 82 in ihre neutrale Lage zurückkehren läßt und die Taumelscheibe
28 in den ausgeglichenen Zustand zurückbringt. Der auf diese Weise erzeugte Druckunterschied
ist der Verstellung des Steuergliedes 80 aus seiner neutralen Lage proportional. Dadurch,
daß dieser Druckunterschied auf einem konstanten Wert gehalten wird, läßt sich bei unveränderter Last
am Hydromotor ein einheitlicher oder konstanter Betrag für die Winkelbeschleunigung des Hydromotors
16 erreichen, der proportional der Verlagerung des Steuergliedes 80 ist. Wenn jedoch die Last am Hydromotor
abnimmt, will auch der Druck in der Druck der Flüssigkeit, die vom Motor 16 über die
Leitung 26 zur Pumpe 10 zurückkehrt, und zwar wegen der herabgesetzten Förderleistung der Pumpe.
Unter diesen Umständen arbeitet der Motor 16 als Pumpe, die von der Last über das Getriebe 20 und
22 und die Welle 18 angetrieben wird, und die Pumpe 10 arbeitet als Motor, wobei die Antriebsmaschine
14 die Belastung bildet. Der ansteigende Druck in
porlional größerer Druckunterschied erreicht, und der Motor 16 liefert eine proportional höhere Winkclbc-209
647/98
Geschwindigkeit des Motors abnimmt, nimmt auch der Druckunterschied ab, so daß der Rückführkolben
106 sich nach rechts bewegt und die Spindel 82 nach rechts verschiebt, wodurch die Förderleistung der
Pumpe 10 weiter abnimmt. Es wird also die Förderleistung der Pumpe 10 gleichförmig so herabgesetzt,
daß ein konstanter Druckunterschied am Motor 16 entsteht und die Last mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit
proportional der Verlagerung des Steuergliedes 80 aus seiner neutralen Lage verzögert,
bis der Motor 16 zum Stillstand gebracht ist. Andererseits kann, wenn eine gewünschte mittlere Win-
10
kelgeschwindigkeit erreicht ist, das Steuerglied 80 in
seine neutrale Lage zurückgebracht werden, so daß die Last zur Ruhe kommen kann. Wenn jedoch das
Steuerglied 80 nach Erreichen des Stillstandes der Last in seiner Verzögerungslage gehalten wird, kehrt
der Rückführkolben 106 in seine neutrale Lage zurück,
wenn der Druckunterschied in den Leitungen 24 und 26 Null wird. Dadurch nimmt die Spindel 82
eine Lage rechts von ihrer neutralen Stellung an und erhöht die Förderleistung der Pumpe 10, so daß dem
Motor.16 über die Leitung 26 Flüssigkeit zugeführt wird und folglich die Drehrichtung sich umkehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hydrostatisches Getriebe für Lasten großer Trägheit, insbesondere für Drehaufbauten eines
Krans, Baggers od. dgl., mit einer mittels eines hydraulischen Servostellgcrätes von Hand stufenlos
einstellbaren Pumpe und einem über einen geschlossenen Kreislauf gespeisten Hydromotor und
Mitteln zum Einstellen der Beschleunigung und der Verzögerung der Getriebeausgangswelle, d a durch
gekennzeichnet, daß die Einstellung des Servostellgerätes (36, 40; 38, 42) und
somit die Pumpenfördermenge bestimmt wird durch die Differenz zweier Steuerdrücke (Leitungen
102, 104), die durch Ventilsteuerorgane (76) einstellbar sind, wobei eine die Arbeitsdruckdifferenz
zwischen den beiden Hauptleitungen (24, 26) des Getriebes (10, 16) anzeigende Rückkoppelungseinrichtung
(78, 126, 128) vorgesehen ist, deren die Arbeitsdruckdifferenz anzeigendes Rückführglied (106) derart, mit dem Ventilsteuerorgan
(76) und einem Geber (80) gekoppelt ist, daß nach Erreichen einer dem am Geber (80) gewählten
Soll-Wert entsprechenden Druckdifferenz (Ist-Wert) das Venlilsteuerorgan (76) in seine,
die Pumpenfördermenge konstant haltende Neutralstellung zurückgeführt wird.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilsteuerorgan (76) als ein
von Hand aus einer neutralen Stellung in beide Richtungen bewegbares Drucksteuerventil ausgebildet
ist und die Rückkoppelungseinrichlung aus einem Differenzdruckkolben (106) und einem
Rückführgestänge (126, 128) besteht.
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