DE3202015C2 - Hydraulisches Antriebssystem - Google Patents

Abstract

Es wird ein hydraulisches Antriebssystem für einen Zylinder vorgeschlagen, das aus einer hydrostatischen Arbeitsmaschine mit verstellbarem Hub- und Fördervolumen, einer mit dieser Arbeitsmaschine mechanisch gekuppelten, im Pumpen- oder Motorbetrieb arbeitenden hydrostatischen Maschine als Signalgeber und einer mit der Arbeitsmaschine mechanisch gekuppelten hydrostatischen Maschine mit konstantem Schluck- und Fördervolumen besteht, die den Zylinder hydraulisch beaufschlagt. Abhängig vom Stillstand bzw. Drehzahl des Antriebssystems wird der Kolben des Arbeitszylinders in jeder beliebigen Lage festgehalten, abgesenkt oder gehoben. Da das Antriebssystem im Pumpen- und Generatorbetrieb arbeiten kann, wird beim Absenken einer Last Energie zurückgewonnen.

Description

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und dessen Position so einregelt, daß die Drehzahl der Arbeitszylinders 43 verbunden ist, dessen Kolbenstange

Arbeitsmaschinen 0 ist, wobei sich das geforderte Dreh- 44 eine Last betätigt

moment aufbaut Mittels der Dosiereinheit kann nun die In der gezeigten Ausgangsschaltstellung c des Vier-Verstellvorrichtung so beaufschlagt werden, daß die Wegeventils 25 ist über die Zuführungsleitung 35 der Drehzahl der Arbeitsmaschine regelbar ist so daß zum 5 kolbenstangenseitige Zylinderraurn 37 des Stellzylin-Heben der Last die Konstantmaschine als Pumpe arbei- ders 21 mit der Steuermittelquelle P₀ verbunden. Die tet während andererseits zum Fieren aer Last die Kon- Zuführungsleitung 36 zum kolbenseitigen Zylinderraum stantmaschine als Motor arbeitet und die Arbeitsma- 38 des Stellzylinders ist in dieser Schaltstellung des Weschine antreibt die nun Energie in das Versorgungsnetz geventils geschlossen, so daß sich der Kolben 21 b durch bzw. einen Speicher zurückliefert io den im kolbenstangenseitigen Zylinderraum 37 wirken-Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß auch bei den Steuerdruck auf die im kolbenseitigen Zylinder-Antrieb eines Arbeitszylinders die für das bekannte An- raum 38 befindliche Steuerflüssigkeit abstützt und somit triebssystem mit Drehantrieb auftretenden Vorteile in zunächst eine unbewegliche Stellung einnimmt
vollem Umfang erhalten bleiben. Die Dosiereinrichtung Wird der hydrostatischen Arbeitsmaschine 20 von der zusammen mit den·; Signalgeber bestimmt die Verstell- 15 Primärseite unter einem bestimmten Druck stehende geschwindigkeit des Kolbens des Arbeitszylinders, im Arbeitsflüssigkeit zugeführt gibt diese ein Drehmoment Generatorbetrieb kann Energie zurückgewonnen und entsprechend diesem Druck und der Stellung der KoI-gespeichert werden und es wird nur soviel Energie aus benstange 21a des Stellzylinders 21 ab. Durch die medem Versorgungsnetz entnommen, wie zum Antrieb des chanische Kopplung der hydrostatischen, ein konstantes ι Arbeitszylinders und zur Deckung der Verluste der Ma- 20 Hubvolumen aufweisenden Maschine 40 mit der hydroschinen erforderlich ist Darüber hinaus kann die hydro- statischen Arbeitsmaschine 20 wird je nach Drehrichstatische Maschine mit über 0 veränderbarem Hubvolu- tung dieser miteinander gekoppelten Maschinen dem men, die Konstantmaschine und der Signalgeber zu ei- Zylinderraum 42 des Arbeitszylinders 43 über die Leiner Maschineneinheit zusammengefaßt werden, die kei- tung 41 von der Maschine 40 Druckmittel zu- oder ab- X nen mechanischen Ein- oder Ausgang aufweist. 25 geführt, so daß die Kolbenstange 44 ein- oder ausfährt iv Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung Die Drehung der Ausgangswelle der hydrostatischen k sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet Arbeitsmaschine 20, wird über das Kupplungsglied 50 |:' Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nächste- auch auf den Istwertgeber 22 übertragen. Dieser führt U hend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt nunmehr dieselbe Drehbewegung wie die hydrostati- |: F i g. 1 ein Antriebssystem für einen einfach wirken- 30 sehe Arbeitsmaschine 20 aus. Da der Anschluß 31 des !;' den Arbeitszylinder, Istwertgebers üöer die Leitungen 33, 36 mit dem koli' F i g. 2 ein Antriebssystem für einen doppelt wirken- benseitigen Zylinderraum 38 in Verbindung steht, wird f; den Arbeitszylinder, diesem Zylinderraum infolge der Drehbewegung des |i F i g. 3 einen Schnitt durch ein Antriebssystem in ei- Istwertgebers Steuerflüssigkeit zu oder aus diesem ab- fi ner ersten Ausführungsform und 35 geführt und damit eine entsprechende Verschiebung der [> F i g. 4 einen Schnitt durch ein Antriebssystem in ei- Kolbenstange 21a des Stellzylinders bewirkt und zwar j& ner zweiten Ausführungsform. um einen solchen Betrag, daß an der hydrostatischen [ξ In F i g. 1 ist die Sekundärseite des erfindungsgemä- Arbeitsmaschine ein solches Moment erzeugt wird, das H Ben hydrostatischen Antriebssystem gezeigt bei dem dem an der Arbeitswelle angreifenden Drehmoment bef:j mit 23 die von der nicht dargestellten Primärseite korn- 40 tragsmäßig gleich und drehrichtungsmäßig entgegenge- k mende Druckleitung bezeichnet ist. In dieser Drucklei- setzt ist
i tung ist ein in Richtung der Primärseite schließendes Sobald die Drehzahl Null der hydrostatischen Ar-

I Rückschlagventil 18 angeordnet und zwischen Rück- beitsmaschine 20 und damit auch die des Istwertgebers

II schlagventil 18 und hydrostatischer Arbeitsmaschine 20 erreicht ist kann dem Zylinderraum 38 des Stellzylin- |; ein Speicher 19. Die Verstellung des Förder- bzw. 45 ders von dem Istwertgeber keine Steuerflüssigkeit mehr E Schluckvolumens der Arbeitsmaschine 20 erfolgt durch zu- oder abgeführt werden.

I den Stellzylinder 21. Die Arbeitsmaschine 20 ist mit ei- Das Antriebssystem befindet sich damit im stationä-

I nem als hydrostatische Maschine 22 ausgebildeten Si- ren Gleichgewicht Im Zylinderraum 38 baut sich hierbei

|;i gnalgeber gekuppelt, dessen Anschlüsse 30, 31 über ein solcher Steuerdruck auf, daß der Kolben 21 b des

\j., Steuerleitungen 32, 33 mit den Zuführungsleitungen 35, so Stellzylinders kraftausgeglichen ist In diesem Zustand

ίΐ 36 des Stellzylinders 21 verbunden sind. Die Zufüh- ist auch die Konstantmaschine in Ruhestellung und der

ü fungsleitung 35 steht mit dem kolbenstangenseitigen Kolben 45 des Arbeitszylinders 43 bleibt auch bei BeIa-

;.'. Zylinderraum 37 und die Zuführungsleitung 36 mit dem stung in seiner Position.

[ kolbenseitigen Zylinderraum 38 des Stellzylinders 21 in Wird über die in der Tankleitung 29 angeordnete, als

V Verbindung. Das andere Ende der Zuführungsleitung 35 55 Stromregler ausgebildete Dosiereinrichtung 26 durch

[■·, steht mit dem Anschluß A und das andere Ende der Schalten des Wegeventils 25 aus der Mittelstellung c in

\_y Zuführungsleitung 36 mit dem Anschluß B eines Vier- die Schaltstellung a eine bestimmte Steuerflüssigkeits-

;;■, Wegeventils 25 mit drei Schaltstellungen a, b, c in Ver- menge zum Tank Tl abgeführt, kann sich zunächst der

' bindung. Der Anschluß 7*des Vier-Wegeventils 25 steht Zylinderraum 38 über die Zuführungsleitung 36 zum

; mit einer Steuermittelquelle P₀ in Verbindung und der w Tank entspannen. Dies bedeutet, daß sich der Kolben

: Anschluß Tuber die Leitung 29 mit dem Tank T¹I. In der 21 b durch die Druckbeaufschlagung im Zylinderraum

Tankleitung 29 ist ein einstellbarer Stromregler 26 an- 37 von Seiten der Steuermittelquelle PO in Richtung des

geordnet, so daß die zum Tank T\ zurückströmende Zylinderraums 38 bewegt und damit eine Verstellung

Steuerflüssigkeit genau zu dosieren ist. der A-beitsmaschine 20 herbeiführt, die nunmehr eine

Ferner ist die Arbeitsmaschine 20 mit einer weiteren 65 Drehbewegung ausführt, so daß die Konstantmaschine

hydrostatischen Maschine 40 mit konstantem Schluck- 40 und der Signalgeber 22 angetrieben werden. Letzte-

bzw. Fördervolumen gekuppelt die über eine Leitung rer wirkt als Motor und läßt von der Leitung 32 unter

41 mit dem Zylinderraum 42 eines einfach wirkenden Druck stehende Steuerflüssigkeit in Richtung der Lei-

tung 33 strömen. Von dort strömt die Steuerflüssigkeit über das Wegeventil 25 und den Stromregler 26 zum Tank Ti zurück.

Vor dem Stromventil 26 baut sich ein Staudruck auf, der von dem freien Durchgangsquerschnitt des Stromreglers 26 einerseits und von der durchströmenden Steuerflüssigkeitsmenge andererseits festgelegt ist Bei einer gegebenen Einstellung des Stromventils wächst demnach mit zunehmender Steuerflüssigkeitsmenge der Staudruck vor dem Stromventil und damit über die Zuführungsleitung 36 auch im Zylinderraum 38 des Stellzylinders. Da die Steuerflüssigkeitsmenge von der Drehzahl des Signalgebers 22 festgelegt ist, steht demnach auch der Staudruck der Steuerflüssigkeit in unmittelbarer Abhängigkeit von der Drehzahl des Signalgebers 22 is bzw. der Arbeitsmaschine 20. Sobald der auch im Zylinderraum 38 des Stellzylinders 21 wirkende Staudruck einen solchen Wert erreicht hat durch den sich der Kolben 21 b des Stellzylinders im Kräftegleichgewicht befindet, ist eine weitere Erhöhung der Drehzahl der Ar- beitsmaschine 20 nicht mehr möglich, da dies gleichzeitig eine weitere Erhöhung des Staudruckes zur Folge hätte, der den Kolben wieder in Richtung kleinerer Drehzahl der Arbeitsmaschine herunterregeln würde. Damit bestimmt die über die Dosiereinrichtung 26 abgeführte Steuerflüssigkeitsmenge die geregelte Drehzahl der Arbeitsmaschine 20 und damit der Konstantmaschine 40, über deren Fördermenge sich die Ausfahrgeschwindigkeit des Kolbens 45 ergibt

Das Schluck- bzw. Fördervolumen der hydrostatisehen Arbeitsmaschine 20 wird in Abhängigkeit des an der Welle anstehenden Drehmoments durch den Stellzylinder 2! in eine solche Lage verstellt, daß die am Stromyentil 26 einzustellende Drehzahl erreicht wird Eine Änderung der Drehzahl infolge einer Änderung der Last und demzufolge des an der Welle auftretenden Drehmoments bewirkt zwangsläufig durch die Kupplung mit dem Signalgeber 22 eine Änderung des Steuerdruckes im Zylinderraum 38 des Stellzylinders und damit dessen Betätigung um einen solchen Betrag, daß die Arbeitsmaschine 20 die am Stromventil 26 eingestellte Drehzahl wieder erreicht

Wird zur Erzielung einer Drehrichtungsumkehr der Arbeitsmaschine 20 das Wegeventil 25 in die Scbaltstellung b geschaltet steht der Zylinderraum 38 des Stellzy- linders unter dem Druck der Steuermittelquelle PO. Damit nun am Kolben 21 b Kräftegleichgewicht zu erzielen ist muß im Zylinderraum 37 ein gegenüber dem Druck der Steuerflüssigkeitsquelle PO größerer Druck aufgebaut werden. Dies ist nur möglich, wenn der Signalgeber 22 im Gegensatz zur anderen Drehrichtung, in der er im Motorbetrieb die Steuerflüssigkeit von einem höheren zu einem niederen Druckniveau wandelt als Pumpe arbeitet Der Funktionsablauf der Regelung ist jedoch der gleiche wie in der anderen Drehrichtung. Auch die Stabilität der Regelung ist die gleiche. In der Schaltstellung b erfolgt nun das Einfahren des Kolbens 45 des Arbeitszylinders, so daß aus dem Zylinderraum 42 Druckmittel über die Leitung 41 verdrängt und damit die Konstantmaschine 40 angetrieben wird, die somit als Motor ar- beitet und die Arbeitsmaschine 20 antreibt, die damit als Pumpe dient und das geförderte Druckmittel in den Speicher 19 drückt oder anderem Verbraucher zuführt Auch in dieser Schaltstellung ist die Verstellgeschwindigkeit des Kolbens 45 von der Einstellung der Dosier- einheit 26 abhängig.

In F i g. 2 ist das Antriebssystem für einen doppelt wirkenden Arbeitszylinder 50 dargestellt wobei die Konstantmaschine 40 über je eine Leitung 51,52 mit den Zylinderräumen 53,54 des Arbeitszylinders 50 verbunden ist Ansonsten entsprechen alle Bauteile dem in der F i g. 1 dargestellten und erläuterten System. Arbeitet die Konstantmaschine 40 als Pumpe, so gelangt aus dem Zylinderraum 53 verdrängte Flüssigkeit über die Leitung 52 in den Zylinderraum 54 und der Kolben 55 des Verstellzylinders wird angehoben. Im anderen Fall arbeitet die Konstantmaschine 40 als Motor und treibt die Arbeitsmaschine 20 an, die dem Speicher 19 Druckmittel zuführt

In F i g. 3 ist ein Achsenschnitt durch eine hydrostatische Einheit dargestellt, die aus einer Konstantmaschine 140 und einer Maschine mit veränderlichem Hubvolumen 120 besteht. Beide Maschinen sind in bekannter Ausführung.

Die Konstantmaschine 140 ist eine Axialkolbenmaschine, in deren Gehäuse 141 parallel zur Welle 142 mehrere Kolben 143 angeordnet sind. Sie laufen in einer Zylindertrommel 144, die mit der Welle 142 fest verbunden ist Die Kolbenenden sind als Kugelgelenke ausgebildet und in Gleitschuhen 145 gelagert Diese werden durch Anlauf- und Haltescheiben auf einer geneigten Ebene 146 gehalten. Die geneigte Ebene ist bei der Konstantmaschine Teil des Gehäuses und damit in ihrer Neigung (ihrem Schrägwinkel) fixiert

Bei Drehung der Antriebswelle 142 werden Zylindertrommel 144, die Kolben 143 und Gleitschuhe 145 mitgenommen. Da die Kolben über die Gleitschuhe auf der geneigten Ebene 146 gehalten werden, entsteht bei Drehung der Antriebswelle ein Kolbenhub in der Zylindertrommel.

Die Steuerung und damit das Zu- und Abführen der Flüssigkeit erfolgt über zwei nierenförmige Schlitze in der Steuerplatte 149, die mit dem Gehäuse fest verbunden ist während im Kolbenboden 148 entsprechende Öffnungen vorgesehen sind.

Die Arbeitsweise der Axialkolbenmaschine ist bekannt Wird die Welle 142 angetrieben, so sind die sich aus der Zylindertrommel herausbewegenden Kolben über den Steuerschlitz mit Tank verbunden und saugen Flüssigkeit an. Über den anderen Steuerschlitz sind die weiteren Kolben mit der Druckseite verbunden und verdrängen die Flüssigkeit durch ihren Hub in die Zylindertrommel hinein zum Druckanschluß. Die Maschine arbeitet als Pumpe. Im Motorbetrieb wird ihr dagegen Druckflüssigkeit zugeführt welche die Kolben aus der Zylindertrommel herausschiebt wodurch der Trommel und damit der Welle 142 eine Drehbewegung erteilt wird.

Die WeHe 142 ist unmittelbar mit der Welle 122 der Axialkolben-Verstellpumpe 120 gekuppelt deren Gehäuse 121 an das Gehäuse 141 angeflanscht ist Auch die Verstellpumpe 120 weist Kolben 123, eine Zylindertrommel 124, Gleitschuhe 125, eine Schrägscheibe 126, einen Kolbenboden 128 mit Öffnungen sowie eine Steuerscheibe 129 auf, deren nierenförmige Schlitze mit den Zuführ- und Abführleitungen des Druckmittels verbunden sind. Die Schrägscheibe 126 ist jedoch über eine hydraulische Verstellvorrichtung 150 aus der Nullage, in der das Fördervolumen 0 ist in beide Richtungen um einen bestimmten Schwenkwinkel verstellbar, so daß der Hub der Kolben 123 einstellbar ist Dieser Hub ist für die Größe des Verdrängungsvolumens maßgebend Mit zunehmendem Winkel wächst der Kolbenhub.

In dieser Bauausführung können beide Wellen 122 und 142 an den Enden herausgeführt werden. So kann beispielsweise an dem einen Wellenende der Signalge-

ber 22 angeflanscht werden, während das andere Wellenende mit einer Hilfspumpe verbunden werden kann.

Bei der dargestellten Maschine 120 beträgt der Schwenkwinkel beispielsweise maximal 18°. Der Vorteil dieser Anordnung liegt im geringen Bauvolumen sowie in der einfachen konstruktiven und fertigungstechnischen Ausbildung. Diese Anordnung eignet sich insbesondere für kleinere Baugrößen mit nicht allzu hohem Schluckvolumen.

In F i g. 4 ist der Zusammenbau einer Axialkolbenmaschine 240 mit Festverdrängung mit einer Axialkolbenmaschine 220 mit veränderlichem Hubvolumen nach der Schrägachsenbauart zu einer Einheit dargestellt. In dem Gehäuse 241 der Konstantmaschine 240 ist die Zylindertrommel 244 mit den Kolben 243 und Kugelstangen 245 sowie eine Hubscheibe 246 und eine Steuerplatte 249 untergebracht. Die Hubscheibe 246 steht über die Kolbenstangen 245 mit dem Zylinder 244 in gelenkiger Verbindung. Der Zylinder ist auf einem Mittelzapfen 248 gelagert.

Auch die Axialkolbenmaschine 220 ™t veränderlichem Hubvolumen weist im Gehäuseteil 221 eine Zylindertrommel 224 mit Kolben 223 auf, deren Kugelstangen 225 in Ausnehmungen der Hubschdbe 246 sitzen. Die Zylindertrommel 224 wirkt mit der Steuerplatte 229 zusammen. In F i g. 4 ist das Schwenkgehäuse 221 mit der Zylindertrommel 224 und den Kolben in der neutralen Hublage und kann von dieser ausgehend durch eine nicht dargestellte Verstellvorrichtung insgesamt nach oben oder unten verschwenkt werden. Abhängig von diesem Schwenkwinkel führen die Kolben 223 einen bestimmten Hub im Zylinder aus. Der Hub und damit das Verdrängungsvolumen wachsen mit zunehmendem Schwenkwinkel.

Die Hubscheiibe 246 ist mit Lager 250 im Gehäuse drehbar und in axialer Richtung abgestützt Diese Einheit weist keine herausgeführte Welle auf, sondern besitzt vielmehr nur eine einzige Hubscheibe 246, auf die die Kolben beider Maschinen arbeiten. Diese Einheit benötigt im Vergleich zu der Einheit der F i g. 3 einen größeren Einbauraum, doch lassen sich größere Schwenkwinkel der Arbeitsmaschine mit veränderlichem Schluck- bzw. Fördervolumen erzielen, so daßl der Drehzahlbereich erheblich größer ist Außerdem sind solche Maschinen für höhere Leistungen vorgesehen. Der Signalgeber 222 in Form einer kleinen hydrostatischen Arbeitsmaschine ist seitlich befestigt und wird von der Hubscheibe 246 aus über Zahnräder 223 und 224 angetrieben.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (6)

1 2 Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Antriebssy- Patentansprücne·. stem mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an-

1. Hydraulisches Antriebssystem, bestehend aus gegebenen Merkmaien.

einer im Motor- und Pumpenbetrieb arbeitenden Das bekannte Antriebssystem (DE-OS 27 39 968), von hydrostatischen Maschine mit verstellbarem 5 dem die Erfindung ausgeht, erlaubt eine erhebliche Schluck- bzw. Fördervolumen, einem an die Druck- Energieeinsparung, da die an ein Druckmittelversorleitung der Maschine angeschlossenen hydrauli- gungsnetz angeschlossene hydrostatische Arbeitsmaschen Speicher, einem Signalgeber zur Abgabe einer schine nur diejenige Antriebsleistung aus dem Versorvon der Drehzahl der Maschine bestimmten Signal- gungsnetz entnimmt die für den Energiebedarf des Vergröße für die Verstellvorrichtung der Maschine, wo- io brauchers erforderlich ist, während andererseits die bei bei der Signalgeber als eine im Pumpen- oder Mo- Pumpen- bzw. Generatorbetrieb der Arbeitsmaschine torbetrieb arbeitende hydrostatische Maschine aus- anfallende hydraulische Energie in das Versorgungsnetz gebildet ist und jeweils ein Anschluß des Signalge- zurückgespeist oder gespeichert wird. So wird insbesonbers mit dem einen Zylinderraum und der andere dere in Betracht gezogen, solche Antriebssysteme mit Anschluß mit dem gegenüberliegenden Zylinder- 15 hydrostatischer Arbeitsmaschine für Fahr-und Windenraum des Stellzylinders der Verstellvorrichtung ver- antriebe zu verwendea Allerdings liefert das bekannte bunden ist, und aus einer mit dem Zu- oder Ahlauf Antriebssystem mit hydrostatischer Arbeitsmaschine des Signalgebers in Verbindung stehenden Drossel- das Drehmoment an einer Welle und ist somit nur für stelle, über die Druckmittel dem Signalgeber züge- einen Drehantrieb geeignet Zahlreiche Antriebe bedieführt oder von diesem abgeführt wird und deren 20 nen sich jedoch eines hydraulischen Antriebszylinders. Querschnitt den Sollwert der Drehzahl der Maschi- Sind mehrere hydraulische Verbraucher vorgesehen, ne bestimmt, und mit einem hydraulischen Verbrau- dann sind diese im Sinne einer Leistungsverzweigung eher, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel an die Druckleitung angeschlossen, wobei der im Motor- oder Pumpenbetrieb arbeitende hydro- Anschluß einer nicht sekundär geregelten Maschine statische Maschine (40, 140, 240) mit konstantem 25 über ein Servoventil zur Druckregelung erfolgt
Schluck- bzw. Fördervolumen vorgesehen ist, die Zur Leistungsverzweigung auf zwei Verbraucher ist mit der hydrostatischen Maschine (20, 120, 220) mit es auch bekannt (DE-OS 25 02 488), mit der von einer verstellbarem Schluck- bzw. Fördervolumen mecha- angetriebenen Pumpe gelieferten Druckflüssigkeit den nisch gekoppelt ist und der hydraulische Verbrau- den ersten Verbraucher mit Druckflüssigkeit versorgencher mit der hydrostatischen Maschine (40,140,240) 30 den Motor eines hydrostatischen Getriebes zu beaufmit konstantem Schluck- bzw. Fördervolumen hy- schlagen, deren Pumpe dem zweiten Verbraucher draulisch verbunden ist Druckflüssigkeit zuführt. Mit diesem hydrostatischen

2. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 1 Getriebe ist lediglich eine Aufteilung des Volumenzum Antrieb eines einfach wirkenden Arbeitszylin- Stroms der Pumpe zwischen zwei Verbrauchern beabders, dadurch gekennzeichnet, daß der eine An- 35 sichtigt

schluß der hydrostatischen Maschine (40) mit dem Bei einem anderen bekannten hydrostatischen GeZylinder des Arbeitszylinders (43) und der andere triebe (DE-OS 30 21 883) treibt der Motor eine Pumpe Anschluß mit dem Tank verbunden ist. an, die mit einem Arbeitszylinder hydraulisch verbun-

3. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 1 den ist. Bei sich ändernder Last muß infolge der sich zum Antrieb eines doppelt wirkenden Arbeitszylin- 40 entsprechend ändernden Druckdifferenz zwischen dem ders, dadurch gekennzeichnet, daß der eine An- Einlaß und Auslaß der Pumpe deren Verdrängungsvoluschluß der hydrostatischen Maschine (40) mit dem men und damit auch das Schluckvolumen des Motors einen Zylinderraum des Arbeitszylinders (50) und geändert werden. Insoweit handelt es sich um eine reine der andere Anschluß mit dem gegenüberliegenden Drehmomentensteuerung. Soll eine bestimmte Versteil-Zylinderraum verbunden ist. 45 geschwindigkeit des Arbeitszylinders bzw. Drehzahl des

4. Hydraulisches Antriebssystem nach einem der Getriebes eingestellt werden, so bedarf es einer Druck-Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die regelung der dem Motor zugeführten Druckflüssigkeit.
Wellen zweier Axialkolbenmaschinen (120,140), von Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bedenen die eine eine von der Mittellage aus in beiden steht darin, das eingangs geschilderte Antriebssystem so Richtungen verschwenkbare Schrägscheibe (126) 50 auszubilden, daß damit ein hydraulischer Verbraucher und die andere eine gehäusefeste Schrägscheibe (Arbeitszylinder) betätigt werden kann und die Vorteile (146) aufweist, miteinander verbunden sind und von des bekannten Antriebssystems genützt werden. Diese dem freien Wellenende einer Maschine der Signal- Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im kennzeichnengeber (22) angetrieben ist. den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkma-

5. Hydraulisches Antriebssystem nach einem der 55 len gelöst.

?:| Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Solange die zusätzliche hydrostatische Maschine kei-Il beide Axialkolbenmaschinen (220,240) eine gemein- ne Drehung ausführt erfolgt keine Bewegung des Kolsame im Gehäuse gelagerte Hubscheibe (246) vorge- bens des Arbeitszylinders, so daß eine Last in diesem sehen ist und der die Kolben (223) tragende Zylinder Betriebszustand beliebig lange in ihrer Position gehal- (224) der Maschine (220) mit dem verstellbaren 60 ten werden kann, ohne daß eine mechanische Bremse Schluck- bzw. Fördervolumen von der Mittellage vorhanden sein muß. Dabei muß die hydrostatische Araus in beiden Richtungen verschwenkbar ist. beitsmaschine mit veränderlichem Schluckvolumen so

6. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 5, eingeregelt sein, daß das von ihr gelieferte Drehmoment dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (222) dem an der zusätzlichen Arbeitsmaschine auftretenden von der gemeinsamen Hubscheibe (246) angetrieben 65 Lastmoment die Waage hält. Dieser Ruhezustand, bei ist und mit dem Maschinengehäuse eine Baueinheit dem die Drehzahl der Maschine 0 ist, wird von dem bildet. Signalgeber erfaßt, der sein Stellsignal dem mengenab-

hängigen Stellzylinder der Verstelleinrichtung zuführt