DE1653363A1 - Umkehrbare hydraulische Maschine - Google Patents
Umkehrbare hydraulische MaschineInfo
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Description
R, 859B WoA'e
1.10.1969
1.10.1969
Anlage zur Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH. 7 Stuttgart 1, BreitscheidstraSe 4
Umkehrbare hydraulische Maschine
Di«. Erfindung betrifft eine umkehrbare hydraulische Maschine, die als Pumpe
oder Motor wirkt, insbesondere für hydraulische Lenkungen, mit einem Gehäuse
mit Bohrungen, in denen Verdrängerkörper bewegbar gelagert sind, einer Antriebswelle,
zwei Druckräumen, die mit je einem Anschluß zum Zu- und Abführen von Druckmittel verbunden sind und wechselweise unter Hoch- oder Niederdruck stehen,
einer Leckölsammelleitung; und einer Ventileinrichtung, die die Lockölsammelleitung
Jeweils mit dem Druckraum niedrigeren Drucks verbindet.
Aus der UiI-PatentsehrIft } 051 091 ist eine umkehrbare Zahnradpumpe bekannt
mit einem Lecko'lraum, der durch Je ein Rückschlagventil von den Anachlüissim
getrennt i«t, die zum Zu- und Abführen des Druckmittels zu den beiden Druckräumen
der Pumpe dienen.
fite I Kt der Druck des T/ieköls im Leckölraum über einen bestimmten Wert, dann
öffnet das zu dem Anschluß des Druckrauines mit dem Jeweils niedrigeren Druck
; vJihe:.. y^,l .-.ν / ,, l ,..L.Q tfr.V J..i?./i" Ä.?!.jr.ij-»n«is. v. 4. 9. Ιου. -2 -
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Robert Bosch GmtII R. 8598 Wo/Vfe
Stuttgart
führende Rückschlagventil und Druckmittel kann nach dem Leckölraum solange abfließen,
bis der Druck des Lecköls unter den der Schließkraft des Rückschlagventils
entsprechenden Druck gesunken ist. Das Lecköl steht somit immer unter
eineii bestimmten Druck und kann nur in Abhängigkeit von der SchliePkraft, der
Rückschlagventile mit dem jeweiligen Anschluß zu dsm Druckraum niedrigeren Drucks verbunden werden. Der Druckunterschied zwischen den beiden Druckräumer«
allein veranlaßt nicht, die Rückschlagventile zu öffnen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine umkehrbare hydraulische Maschine zu schaffen,
di vielseitig verwendbar ist und insbesondere sich als Meß- oder Handpumpe für
hydraulische Lenkungen mit offenem oder geschlossenem hydraulischen Kreislauf eignet. Dazu soll eine möglichst einfache Einrichtung zum Leckmengenausgleich
vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ventileinrichtung
zwischen den beiden Anschlüssen und der Leckölsammelleituri^ angeordnet ist und
von dem jeweils höheren der in den beiden Druckräumen herrschenden Drücke so
verstellbar ist, daß die Leckölsarr-r.elleitung unabhängig von dem in ihr herrschenden
Di1UCk jeweils mit dem Raum verbunden ist, in dem der niedrigere Druck
herrscht.
Ein v.'esentliches Merkmal der Erfindung hierfür ist ein Ventilteil, das in
einer Bohrung zwischen den beiden Anschlüssen und der Lecköl Sammelleitung so
angeordnet ii>t, daß in seiner Mittelstellung alle Leitungen voneinander getrennt
sind«
Um die hydraulische Maschine nach der Erfindung als Handpumpe für eine hydraulische
Lenkung mit einem geschlossenen hydraulischen Kreislauf zu vorwenden,
führt vorteilhafterweise jeder der beiden Anschlüsse zu einer Seite eines Lenkzylinders.
Bei einer hydralischen Lenkung mit einem offenen hydra .-ι Π nahen Kreislauf hat
die hydraulische Maschine nach der :^rfindung den Vorteil, daO jeder der beidrn
Anrjchlüfiiie übjr ein Steuergerät, ml*.· einer motorgetriebenen Pumpe oder einer
der beiden Sei ton des Lenkzylinder!; verbindbar 1st. Dabei fällt wesentlich
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ins Gewicht, daß die jeweilige Saugseite der Maschine mit der motorgetriebenen
Pumpe verbunden werden kann und deren Druck auch im Leckölraum der Maschine
tvirkt, so daß er die Verdrängerkörper unmittelbar entlastet und diese von
Hand bewegt werden können, wobei die eine Lenkzylinderseite unter den um öle Handkraft vermehrten Förderdruck der motorgetriebenen Pumpe gesetzt, die
andere entlastet wird.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung
wiedergegeben. Sie zeigt in
Fig. 1 eine umkehrbare hydraulische Maschine als Kolbenpumpe im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kolbenpumpe nach TI-II der Pig. I,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Kolbenpumpe, zum Teil geschnitten nach
III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine umkehrbare hydraulische Maschine als Handpumpe einer hydraulischen
Lenkung mit geschlossenem hydraulischen Kreislauf in vereinfachter Darstellung,
Fig. 5 eine umkehrbare hydraulische Maschine als Handpumpe mit offenen
hydraulischem Kreislauf und motorgetriebener Pumpe in vereinfachter
Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Steuergerät nach VI-VI der Fig. 5·
Die umkehrbare hydraulische Maschine ist als Kolbenpumpe 1 ausgebildet mit
einem Gehäuse 2, in dem in verschiedener Entfernung von seiner Stirnfläche
5 zwei Anschlußbohrungen 4,5 symmetrisch zur Längsachse des Gehäuses 2 angeordnet
sind. Eine Längsbohrung 6 im Gehäuse 2 ist an ihrem inneren Ende zu
einer Kammer Y ausgebildet. In sie mündet ein Kanal S, der von der der Stirnfläche
3 nähefliegenden AnschluPbohrung 4 ausgeht.
In der Längsbohrung 6 ist eine als Lenkspindel 9 ausgebildete Antriebswelle
drehbar gelagert. Sie ragt mit ihrem einen Ende 10 aus dem Gehäuse 2 durch
einen das Gehäuse 2 abschließenden Deckel 11, in dem sie ebenfalls drehbar
gelagert ist. Das Ende 10 der Lenkspindel 9 ist mit einem Lenkrad 12 verbunden
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(Fig. 4). Der Deckel 11 hat an seiner dem Gehäuse 2 zugekehrten Seite eine
Ausnehmung 13, in der ein Axialwälzlager 14 angeordnet ist. Auf ihm stütz'
sich eine Nockenscheibe 15 ab, die mit der Lenkspindel 9 durch einen Querstift
16 fest verbunden ist. Im Gehäuse 2 befinden sich sechs Länpsbohruncen
17 bis 22 in gleichen Abständen zur Längsbohrung 6 und zueinander. In jeder Längsbohrung 17 bis 22 ist ein Kolben 23 bis 28 gleitend geführt. Jeder Kolbe:
23 bis 28 stützt sich mit seiner dem inneren Ende der Längsbonrurig 17 bis 22
zugewandten und mit einer Ausnehmung versehenen Stirnseite 29 bis 34 auf eir.i:
in der Längsbohrüng 17 bis 22 angeordneten Feder 35 ab. An seiner anderen
Stirnseite trägt jeder Kolben 23 bis 28 eine Rolle 36 bis 41., mi- der er an
der Nockenscheibe 15 anliegt. Jeder Kolben 23 bis 28 hat einen Cu3rstift -2.
der als Anschlag zum Begrenzen der Bewegung des Kolbens 23 bis 25 in die
Längsbohrung 17 bis 22 hinein und außerdem als Lagerachse für die Rolle Jf
bis 41 dient. Jede Längsbohrung 17 bis 22 bildet an ihrem Boden eine Karr.er
43> in die je eine von der Längsbohrung 6 ausgehende Radialbohrur.r 44 bis '~S
mündet.
Die Lenkspindel 9 hat an ihrem in die Kammer 7 ragenden Ende einen Ansatz 5"
kleineren Durchmessers. Von der Stirnfläche des Ansatzes 50 geht eine axiale
Sackbohrung 5I aus, die im Bereich des Ansatzes 50 von einer Querbo'nrunc; 52
durchdrungen ist. Etwa in der Mitte des Bereichs zwischen der Kammer 7 ur.d
der Ebene der Radial bohrungen 44 bis 49 mündet ein Kanal 53 in die Längsbohrung
6, der von der Anschlußbohrung 5 ausgeht. Er steht mit eir.er Rin«r.ut
54 der Lenkspindel 9 in Verbindung. Von der Ringnut. 54 gehen fUr.f in gleichen
Abstand an der Mantelfläche der Lenkspindel 9 angeordnete Längsnuten 55 Ms
59 aus, die an der Ringnut 54 etwa deren Tiefe haben und sieh se verjüngen,
daß sie an der Mantelfläche gegenüber den Radialbohrungen 44 bis ^9 auslaufen.
Zwischen den fünf Längsnuten 55 bis 59 sind fünf weitere Lsr.rsnuten
60 bis 64 so an der Mantelfläche der Lenkspindel 9 angeordnet, ca2 sie ebenfalls
gegenüber den Radialbohrungen 44 bis 49 auslaufen, ihren Ursprung Jedoch
an einer zweiten Ringnut 65 der Lenkspindel 9 haben, die vcn den Radialbohrungen
44 bis 49 soweit entfernt, aber in entgegengesetzter richtung lier-wie
die Ringnut 54. Von der Ringnut 65 ausgehend hat die Lenksrinde19 eir.e
Querbohrung 66, die mit der Sackbohrung 51 verbunden ist.
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Das Gehäuse 2 hat eine Q.uerbohrung 67 (Fig. 3), die durch die Anschlu^bohruncer.
4,5 führt. In ihr ist ein Längsschieber 63 gleitend und dichtend geführt. Die
Querbohrung 67 ist an ihren Enden durch einschraubbare Bolzen 69,70 verschlossen.
Sie dienen als Endanschlag für den Längsschieber 68 und als Lagerteil für
jeweils ein Ende einer Feder 71»72, die mit ihrem anderen Ende an einem Bund
75,74 des Längsschiebers 68 anliegt und ihn in seiner Mittelstellung hält.
Zwischen den Bunden 75*74 hat der Längsschieber 68 eine Ausnehmung 75>
die ständig mit einer Leckölsammelleitung 76 (Fig.l) verbunden ist, welche vcn
der Querbohrung 67 zu einem Raum 77 im Deckel 11 führt, der die Nockenscheibe
15 umgibt und an den die Kolben 25 bis 23 und deren Rollen 5^ bis 41 grenzen.
Vienn die umkehrbare hydraulische Maschine nach Fig. 1 bis 5 als Pumps wirkt,
ist z.B. die Anschlußbohrung 4 mit einer nicht dargestellten Saugleitung verbunden,
durch die Druckmittel aus einem ebenfalls nicht dargestellten Behälter
angesaugt wird und durch den Kanal 8, die Kammer 7 sowie die Bohrunger.
52,51,66 der als Antriebswelle wirkenden Lenkspindel 9 in die Ringnut 65 mit
den fünf von ihr ausgehenden Längsnuten 60 bis 64 gelangt. Von der Anschlu"-bohrung
5 führt eine nicht dargestellte Druckleitung zu einem ebenfalls nicht
dargestellton Motor.'Durch den Kanal 55 im Pumpengehäuse 2 ist die Anschlu'5-bohrung
5 mit der Ringnut 54 und mit den von ihr ausgehenden Dingsnuten 5ri bis-
59 in der Lenkspindel 9 verbunden. In der in der Zeichnung (Fig. 1 und 2)
wiedergegebenen Stellung der Kolbenpumpe 1 v/ird Druckmittel in die I&nganuter,
60 Mk 64 gesaugt und gelangt durch die in dieser Stellung mit der Längsnut
65 schon verbundene Radialbohrung 48 und die mit der Längsnut 64 noch verbundene
Radialbohrung 49 und die Kammern 45 der Längfsbohrungfch 21,2? mit der.
Kolben 27.28. Die Kolben 27*2,8 sind von den Federn 55 an die Nockenscheibe
15 Redrüekt, so daK die Rollen 4O,4l fast am Grund zwischen jeweils zv/ei
Nocken anliegen. Die den Radial.bohrungen 48,49 benachbarten Radialbohrungen
47,44 sind in dieser- Stellung der Antriebswelle 9 von allen Iängsnut-?n in dar
Welle 9 getrennt und somit von der S'iugleitung und der Druckleitung abgesch)rrsen.
Di« beiden zu den Kammern 45 der LHngsbohrungen 18,19 mit d.m Kolben 2-t,
25 führenden Radia!bohrungen 45,46 sind an die Druckleitung üb>
>r die» Anschlu-bohrung 5, den Kanal 55 und die Ringnut- 54 angeschlossen durch die noch mit
der Radialbohrung 45-verbundene Längiinut ly\ und die schon mit der Radiaibohr·1:
56 verbundene Iiinganut Ί6.
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Die Kolben 24,25 werden entgegen der Kraft der Feder 55 von der Nockenscheibe
15 in Richtung der Kammern 45 gedruckt, so daß das in die Kammern 45 der Längs
bohrungen 18,19 angesaugte Druckmittel über die eben beschriebene Verbindung;
zun Motor gelangt. Dreht sich die Antriebswelle 9 und die mit ihr fest verbundene
Nockenscheibe 15» so saugen die Kolben 23 bis 28 nacheinander, wenn
die Kammern 45 an ihren Stirnseiten 29 bis 54 mit der Saugleitung verbunden
sind und sie von der Feder 55 gegen den Grund zwischen zwei Nocken gc>drückt
werden, Druckmittel an und pumpen das angesaugte Druckmittel in die Druckleitung
zum Motor, wenn die Kammern 45 mit der Druckleitung verbunden sind
und die Nocken der Nockenscheibe 15 sie entgegen der Kraft der Feder 55 in
die Längsbohrungen I7 bis 22 hineindrücken. Bei einer Umdrehung der Antriebswelle
9 v/erden somit sechs Kolbenpumpenhübe ausgeführt. Soll die Kolbenpumpe 1 in umgekehrter Richtung laufen, so ist dann die Anschlußbohrung 4 mit der
Druckleitung und die Anschlu^bohrung 5 mit der Saugleitung zu verbinden. Wann
die als Kolbenpumpe 1 dargestellte hydraulische Maschine als Motor verwendet wird, ist je nach der gewünschten Drehriehtung eine der Anschlu.Tbohrunpen 4
und 5 mit einer von einer Pumpe kommenden Druckleitung verbunden und die andere an eins Rücklaufleitung zum Behälter angeschlossen.
Tn der I/ingsbohrung 6 kann an der Mantelfläche der Antriebswelle 9 Lecköl
von der Ringnut 65 in el.^n Raum 77 gelangen, ebenso wie aus .-lsi; Kammern 45
durch die Längsbohrungan 17 bis 22 entlang den Mantelflächen der Kolben 25
bis 2'J. Durch den Druckunterschied in den Ansehlußbohrungon 4 und 5 wird der
Läntf.ischlebviT 68 von der Kraft des höheren Drucks in der Anschlußbohrung 5
bis su dem als Anschlag .Hellenden Bolzen 7Q entgegen der Kraft der Feder 72
verschoben, so daß durch die Leekölsammelleitung J6 die Ansohlußbohrung 4
mit dem Raum 77 verbunden ist. In diesem Raum 77, an den die Rollen 56 bis
4l der Kolben 25 Ma 23 grünen und in den das Lecköl gelangt, herrscht somit
dor Saucdruok der Kolbenpumpe 1.
Tn der Zeichnung istin Fig. 4 ein Ausführungsbelspiel mit einer Kolbenpumpe
1 als Handpumpe einer ausschließlich hydraulisch betätigten I/mkung mit
einem geschlossenen hydraulischen Kreislauf dargestellt. Die Kolbenpumpe 1
ist in diesem AuisfUhrungabpifipieL nach dor Erfindung wieder mit drr Lenkspin-lel
9 und einem Lenkrad 12 versehen. Mit. den Anschlu^bohrungen 4,5 sind
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Leitungen 78,79 verbunden, die zu den beiden Seiten 8O,8l eines Lenkzylinders
82 führen, in dem ein Verstellkolben HjJ gleitend und dichtend bewegbar
ist. Eine Kolbenstange 84 ist über ein vereinfacht darpestellt.es Lenkgestänge
85 mit den Rädern 86 des Fahrzeugs verbunden. Will der Fahrer beispielsweise
die Räder 86 nach rechts einschlagen, dreht er mit dem Lenkrad 12 die Lenkspindel 9 nach rechts,(In Pig- 4). Dabei wird Druckmittel aus
der Zylinderseite 80 über die Leitung 78 und vielter durch die AnschluEbohrung
4, den Kanal 8, die Kammer 7, die Bohrungen 52,51,66 in die Ringnut 65 und von ihr durch die gerade mit den entsprechenden Radialbohrungen 44 bis 49
verbundenen Längsnuten 60 bis 61' in die Kammern 43 gesaugt. Aus den Kaminern
43 wird das Druckmittel beim Weiterdrehen des Lenkrades 12 durch die von den
entsprechenden Nocken in Richtung auf die Kammern 43 hin geschobenen zugehörigen
Kolben 23 bis 28 durch die nun mit den entsprechenden Längsnuten 55
bis 59 verbundenen Radialbohrungen 44 bis 49, die Ringnut ^h, den Kanal 53·
die Ansehlufibohrung 5 und die Leitung 79 in die rechte Seite Bl des Lenkzylinders
82 gepumpt. Die dadurch an der Lenkzylinderseite Bl wirkende höhere Druckkraft schiebt den Verstellkolben 83 in die Seite 80 hinein, bis
der Druckunterschied an den Seiten 8Q,8l des Lenkzylinders 82 ausgeglichen ist. Durch den Verstellkolben 83 wird auch die Kolbenstange 84 in Richtung
auf die Seite 80 bewegt und über das Lenkgestänge 85 werden die Räder 86 nach rechts eingeschlagen. Soll das Fahrzeug, wieder geradeaus fahren, so wird das
Lenkrad 12 solange nach links bewegt, bis durch den nun umgekehrten Pumpvorgang
der Verstellkolben 83 wieder in der der Geradeausfahrt entsprechenden Mittelstellung steht.
Fig. 5 der Zeichnung zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Kolbenpumpe
1 als Motor oder handbetriebene Pumpe einer ausschließlich hydraulisch betätigten Lenkung mit einem offenen hydraulischen Kreislauf. Von einer
motorgetriebenen Pumpe 87 führt eine Druckleitung 88 zu einem Steuergerät 89
und mündet in eine Bohrung 90 eines Gehäuses 91, die an einen Kanal 92 im
Gehäuse 91 angeschlossen ist. Der Kanal 92 ist mit zwei Ausnehmungen 93,94
einer Gehäusebohrung 95 verbunden. Neben diesen Ausnehmungen 93,94 sind zwei v/eitere Ausnehmungen 96,97 in der Gehäusebohrung 95 angeordnet, die mit einem
Kanal 98 im Gehäuse 91 verbunden sind. Von diesem Kanal geht eine Bohrung 99
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aus, an die eine Rücklauf leitung 100 zu einem Behälter 101 angeschlossen 1st,
Außerdem hat die Gehäuse bohrung 95 noch zwei Ausnehmungen 102,103, die mit Je einer Bohrung 104,105 verbunden sind. An sie sind zwei Arbeitsleitungen «
106,107 angeschlossen, die zu je einer Seite I08, 109 eines Lenkzylinders
110 führen, in welchem ein Verstellkolben 111 mit einer Kolbenstange 112 angeordnet ist. Die Kolbenstange 112 ist durch ein vereinfacht dargestelltes
Lenkgestänge 115 an die Räder 114 des Fahrzeugs angeschlossen.
Zwischen den mit der. Druckleitung 83 verbundenen Aussparungen 93>94 ist noch
eine Aussparung 115 in der Gehäusebohrung 95 angeordnet, zu der eine Bohrung
II6 von der mit der Rücklaufleitung 100 verbundenen Aussparung 97 führt. In
dieser Bohrung befindet sich ein Sitzteil 117 eines Druckbegrenzungsventils 118 mit einem Schließteil 119, das von einer verhältnismäßig starken, in
einem erweiterten Abschnitt der Bohrung II6 untergebrachten Feder 120 gegen
das Sitzteil 117 gedruckt ist.
In der Gehäusebohrung 95 1st ein LKngssteuerschieber 121 gleitend und dichtend
geführt. An ihm sind zwei Ringnuten 122, 123 so angeordnet, daß sie Je n?eh
Schieberstellung mit einer der an die Druckleitung 88 angeschlossenen Ausnehmungen
93,94 oder mit der Ausnehmung 115 verbunden oder von ihnen getrennt
sind. Der Längssteuerschieber 121 hat zwei weitere Ringnuten 124,125, die je nach Schieberstellung mit den an die Druckleitung 88 angeschlossenen Ausnehmungen
93*94 und/oder mit den an die Rücklaufleitung 100 angeschlossenen
Ausnehmungen 96,97 verbunden sind. Neben den Ringnuten 124,125 befinden sich
am Längssteuerschieber 121 noch zwei Ringnuten 126,127, die je nach Schieberstellung
die Verbindung zwischen den mit dem Rücklauf verbundenen Ausnehmungen 96,97 und den an die Arbeitsleitungen 106,107 angeschlossenen Ausnehmungen
102, 105 offen oder geschlossen halten. Von jeder Stirnseite des Längssteuerschiebers
121 geht eine Sackbohrung 123,129 aus, die nahe ihrem Ende von einer
von der Ringnut 122 oder 123 ausgehenden Querbohrung I30,IJl durchdrungen
ist. Eine ringförmige Aussparung 132 am Längssteuerschieber 121 ist je nach
Schieberstellung mit der an die Arbeitsleitung 107 angeschlossenen Ausnehmung
IO3 verbunden oder von ihr getrennt. In dieser Aussparung ist noch eine Querbohrung
I33 angeordnet, durch die sie mit der Saekbohrung 129 verbunden ist.
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An die Aussparung 132 schließt sich ein Ansatz 134 mit kleinerem Durchmesser
an. Er ragt in einen erweiterten Endabschnitt 135 der Gehäusebohrung 95· Dieser Endabschnitt 135 und das andere Ende der Gehäusebohrung 95 sind durch Deckel
136,137 dicht verschlossen. " Die Deckel
136,137 haben Je eine Öffnung I38 oder 139» an die zwei Steuerleitungen I4o, '
l4l angeschlossen sind, die in die Anschlußbohrungen 4,5 der Kolbenpumpe 1 münden.
Der Ansatz 134 am LängsSteuerschieber 121 trägt zwei auf dem Ansatz verschiebbare
Anschlagscheiben 142,143. Zwischen ihnen ist eine Druckfeder 144 angeordnet,
die Je nach Schieberstellung die Anschlagscheibe 142 gegen eine Schulter 145 der Gehäusebohrung 95 und/oder gegen eine Schulter 146 des
Längssteuerschiebers 121 drückt und die Anschlagscheibe 143 gegen den Deckel 137 iHid/oder gegen ein auf dem Ansatz 134 nahe dessen Ende angeordnetes Anschlagteil
l47 gestützt hält. Außerdem befindet sich auf dem Ansatz 134 des
Längssteuerschiebers 121 zwischen den Ansehlagscheiben 142,143 eine längsverschiebbare
Hülse 148, die den Steuerschieberweg begrenzt.
Schließlich führt noch im Gehäuse 91 des Steuergeräts 89 von der an die Druckleitung
88 angeschlossenen Bohrung 90 zu der mit der Rücklaufleitung· 100 verbundenen
Bohrung 99 ein Verbindungskanal 149 mit einem sich zur Bohrung 90
der Druckleitung 83 hin öffnenden Naohsaugventil 150.
In der in der Zeichnung dargestellten Neutralstellung des Steuerschiebers
121 gelangt das von der motorgetriebenen Pumpe 87 geförderte Druckmittel durch die Druckleitung 88, die Bohrung 90 und den Kanal 92 in die Ausnehmungen 93,9-,
und von dort durch die Ringnuten 124,125, die Aussparungen 96»97» den Kanal
98 und die Bohrung 99 in die Rücklaufleitung 100 zum Behälter 101. Die an die
Arbeitsleitung I06, 107 zum Lenkzylinder 110 über die Bohrungen 104,105
angeschlossenen Ausnehmungen 102,103 sind in dieser Schieberstellung von
Druck- und Rücklaufleitung 88 und 100 getrennt. Der Steuerschieber 121 gibt
Jedoch die Verbindung zwischen der Ausnehmung 102 und der an die Öffnung im Deckel 136 angeschlossenen Steuerleitung 140 zur Kolbenpumpe 1 frei, währeM
die Ausnehmung 103 über die Aussparung 132, die Querbohrung 133, die Sackbohrung
129 und die Öffnung 139 im Deckel 137 mit der Steuerleitung l4l zur
Kolbenpumpe 1 verbunden ist. Wirken beim Fahren - beispielsweise beim
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schnellen Fahren auf guten Straßen - keine oder nur geringe Kräfte auf die
Räder des Kraftfahrzeugs ein, so ist die Lenkung direkt und keine Lenkkraft- , . Unterstützung nötig. Den von den Rädern 114 über die Seiten 108,109 des Verstellkolbens
111 zu den Kammern 43 der Kolbenpumpe 1 kommenden Druckkräften wirkt der Fahrer vom Lenkrad 12 her entgegen, indem er bei Geradeausfahrt
über die Lenkspindel 9 die Nockenscheibe 15 sowie die Kolben 23 bis 28 und
somit den Verstellkolben 111 mit den Rädern 114 in seiner Lage hält. Wenn der Fahrer nach einem Lenkeinschlag das Lenkrad 12 losläßt, so können die Räder
114 infolge ihrer Einstellung in die Geradeausrichtung zurückschwenken und über die Zylinderseiten 103,109 und die Kammern 43 die Nocke: scheibe 15 und
h die Kolben 23 bis 28 sowie die Lenkspindel 9 mit dem Lenkrad 12 in die Ausgangslage
zurückführen.
Will der Fahrer andererseits die Räder einschlagen und ist die ihm entgegenwirkende
Kraft noch klein, so verschiebt der Fahrer mit dem Lenkrad 12 über die Lenkspindel 9 und die Nockenscheibe 15 die Kolben 23 bis 28. Der dabei
entstehende geringe Druckunterschied in den Kammern 43 und den mit ihnen verbundenen
Seiten 108, 109 des Lenkzylinders 110 reicht aus, um den Verstellkolben 111 und mit ihm die Räder 114 des Kraftfahrzeugs in die gewünschte
Stellung zu bringen. Der Steuerschieber 121 des Steuergeräts 39 bleibt während
dieser Vorgänge in seiner oben beschriebenen Neutralstellung, denn bei diesen geringen Lenkkräften ist der zura Druckausgleich zwischen den mit den Stsuer-.
leitungen l4O,l4l verbundenen Kammern 43 notwendige Pumpvorgang so klein,
und die Kraft der Feder 144 ist so günstig gewählt, daß der Steuerschieber 121 noch nicht aus seiner Neutralstellung verschoben wird.
Werden beim Lenken größere Kräfte gebraucht, beispielsweise bei einem großen
Radeinschlag oder wenn sich die Räder durch die Beschaffenheit der Straße nur schwer lenken lassen, also der Lenkbewegung einen großen Widerstand entgegensetzen, dann ist eine Lenkkraftunterstützung erforderlich. Bewegt der
Fahrer durch Drehen des Lenkrades 12 die Nockenscheibe 15 und die Kolben 23 j bis 28, so steigt beispielsweise der Druck in den Kammern 43, die an die
j Steuer leitung l4l angeschlossen sind, und Über sie und das Steuergerät 89
ebenfalls an der Seite 109 des Lenkzylinders 110. Wenn der Druck so angestiegen 1st, daß die Druckdifferenz aus den Kräften an den beiden Stirn-
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flächen des Steuerschiebers die Kraft der ^eder 44 überwindet, bewegt sie den
Steuerschieber 121 aus der Neutralstellung (in Fig. 5 nach links). Dabei bleiben
weiterhin die an die Steuerleitung l4l angeschlossenen Kammern 43 mit der Seite 109 des Lenkzylinders 110 verbunden. Die an die Steuer leitung Ι4θ angeschlossenen
Kammern 43 sind aber von der Seite lOB des Lenkzylinders 110 getrennt
und dafür durch die Ringnut 123, die Bohrungen 130, 123, die Öffnung
138, die Steuerleitung Ι4θ sowie in der Kolbenpumpe 1 durch die Ansch^ui?-
bohrung 4, den Kanal 8, die Kammer 7, die Bohrungen 52,51,66, die Ringnut 65 und die an die entsprechenden Langsnuten angeschlossenen Radialbohrungen verbunden.
Es gelangt somit Druckmittel von der Pumpe 87 zu den mit der Steuerleitung l40 verbundenen Kammern 43» in denen der Druck steigt und die in die
Kammern 43 ragenden Kolben gegen die Nockenscheibe 15 bewegt, so daß die Kolbenpumpe
1 als Motor wirkt und die Bewegung des Verstellkolbens 111 unterstützt, bis die auf die Steuerschieberstirnflache an der Öffnung I38 wirkende
Druckkraft den Steuerschieber 121 wieder in seine Neutralstellung zurückschiebt.
Die Seite I08 des Lenkzylinders 110 dagegen ist durch die Arbeitsleitung I06, die Bohrung 104, die Ausnehmung 102 und die Ringnut 126 an die
mit der Rücklaufleitung 100 verbundene Ausnehmung 96 angeschlossen, die
drucklos ist, so daß.Druckmittel von der Seite IO8 zum Behälter 101 abfließt
und der Verstellkolben 111 durch die an der Seite 109 wirkende Druckkraft in die Seite IO8 bewegt wird und die Räder in die entsprechende Richtung lenkt.
Ist der gewünschte Lenkeinschlag erreicht, so ist auch die Steuerleitung l40 wieder von der Druckzttfuhr abgeschlossen und mit der Seite 103 des Lenkzylinders
110 verbunden. Entsprechend verlaufen die Vorgänge beim Steuern in entgegengesetzter
Richtung.
An der Kolbenpumpe 1 auftretendes Lecköl wird - wie weiter oben besehrieben durch
den druckabhängigen Längsschieber 68 immer zur Anschlußbohrung 4,5 mit dem niedrigeren Druck geleitet. Auf diesem Weg gelangt auch der Förderdruck
der »otorbetriebenen Pumpe in den Raum 77· Der Druckunterschied zwischen dem
Saugdruck im Raum 77 und dem von den einzelnen Kolben der Pumpe 1 erzeugten Druck ist daher verhältnismäßig gering. Die Fertigungstoleranzen für die
Kolbenpumpe 1 können deshalb auch bei noch kleiner Leckmenge verhältsnismäSig
groß gehalten werden. Außerdem wirkt der Druck im Raum 77 auf alle Kolben 23 bis 28, so daß sie nicht gegeneinander abgedichtet zu werden brauchen. Der
Längsschieber 68 erfüllt somit zwei Funktionen: Er hält die Leckölsammelleitung
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76 mit der jeweiligen Saugleitung 4 oder 5 verbunden und setzt den Raum 77
mit den an ihn grenzenden Stirnseiten der Kolben 23 bis 28 unter Saugdruck,
Wenn die motorgetriebene Pumpe 87 ausfällt oder beispielsweise bei einem abzuschleppenden
Fahrzeug nicht in Betrieb ist, arbeitet die Kolbenpumpe 1 als Handpumpe. Wie bei der normalen Lenkung sind auch hier in der Neutralstellung
des Steuerschiebers 121 die mit den Steuerleitungen l4O,l4l verbundenen
Kammern 43 mit den entsprechenden Seiten 103,109 des Lenkzylinders 110 verbunden.
Die an die Druckleitung 88 angeschlossenen Ausnehmungen 93»94 sind
über die Ringnuten 124,125 mit 3en Aussparungen 9δ>97 für den Rücklauf verbunden
und somit drucklos. Wenn der Fahrer die Fahrzeugräder beispielsweise
nach links einschlagen will, so dreht er das Lenkrad 12 nach links und mit ihm
die Lenkspindel 9 mit der Nockenscheibe I5. Dabei fördern die Kolben 23 bis
Druckmittel in die Steuer leitung l40, und in der mit ihr verbundenen Seite
des Lenkzylinders 110 steigt der Druck. Übersehreitet die gleichfalls ansteigende
Druckkraft an der in die Öffnung I38 ragenden Stirnfläche des Steuerschiebers
121 die Summe aus der Druckkraft an der anderen Stirnfläche des
Steuerschiebers 121 und der Kraft der Feder 144, so bewegt die an der Öffnung
138 herrschende Druckkraft den Steuerschieber 121 aus der Neutralstellung; (in
Fig. 5 nach rechts) und trennt die mit der Druckleitung 88 verbundenen Ausnehmungen
93>94 von den mit der Rücklaufleitung 100 verbundenen Ausnehmungen
96,97. Die Seite 109 des Lenkzylinders 110 ist dann von der Steuerleitung und den mit ihr verbundenen Kammern 43 mit dem niedrigeren Druck abgetrennt
und über- die Ringnut 127 mit der an die Rücklaufleitung 100 angeschlossenen
Ausnehmung 97 verbunden. Die Seite 109 des Lenkzylinders 110 ist somit drucklos,
und die in den an die Steuer leitung 140 angeschlossenen Kammern 4,3 wirkende
höhere Druckkraft schiebt den Verstellkolben"111 zur Seite 109 des Lenkzylinders
110. Die Steuerleitung l4l ist in dieser Schieberstellung mit der an
die Druckleitung 88 angeschlossenen Aussparung 94 durch die Ringnut 122 und
die Bohrungen 131,129 verbunden. Da von der Pumpe 87 kein Druckmittel gefördert
wird, wird durch die Bohrung 90 und das Nachsaugventil I50 in dem
Verbindungskanal 149 Druckmittel aus dem Behälter 101 durch die Rücklaufleitung
100 in die Steuerleitung l4l gesaugt. Soll das Fahrzeug nun wieder geradeaus fahren, so bewegt der Fahrer durch das Lenkrad 12 über die Spindel 9 und
die Nockenscheibe 15 die Kolben 23 bis 28 mit Unterstützung des in der Steuer-
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leitung l40 herrschenden höheren Drucks nach rechts, so daß in die Steuerleitung
Ϊ41 von der Kolbenpumpe 1 Druckmittel gefördert wird und dort der Druck
ansteigt, während er in der als Saugleitung dienenden Steuerleitung l40 sinkt.
Wenn der Druckkraftunterschied in den Steuerleitungen l40,l4l kleiner geworden ist als die Druckkraft der Feder 144, dann wird der Steuerschieber 121 wieder
in seine Neutralstellung geschoben. Bside Steuerleitungen l4Osl4l und die mit
ihnen verbundenen Kammern 43 der Kolbenpumpe 1 sind wieder an die entsprechenden
Seiten 103,109 des Lenkzylinders angeschlossen, und solange keine größeren
Lenkkräfte benötigt" werden, wird das Fahrzeug direkt gelenkt, d. h. ohne LenkkraftunterstUtzung.
Treten an den Rädern 114 große Stöße auf, so daß beispielsweise der Verstellkolben
114 ruckartig auf eine Seite I09 des Lenkzylinders 110 bewegt wird,
dann tritt an dieser Seite 109 und an der mit ihr verbundenen Ringnut 132 und
Öffnung 139 ein Druckstoß auf. Der Steuerschieber 121 wird dadurch aus seiner
Neutralstellung (in Fig. 5 nach links) bewegt, so daß die Zylinderseite 109
durch die Bohrungen 133> 129* 131 mit der Aussparung 115 verbunden ist und der
Schließkörper 119 des Druckbegrenzungsventils II8 von seinem Sitzteil 117 abgehoben
wird. Druckmittel kann somit durch das geöffnete Ventil IIS zu der mit
dem Rücklauf 100 verbundenen Ausnehmung 97 abfließen.
Treten Druckstöße an der Zylinderseite IO8 auf, so wird durch den in der mit
der Zylinderseite 103 verbundenen Öffnung 133 ansteigenden Druck der Steuerschieber
121 nach rechts bewegt, und Druckmittel fließt durch die Bohrungen
123,130, die Ringnut 123, die Ausnehmung 115 und das dann geöffnete Ventil ·
HS zum Rücklauf 100 ab.
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Claims (4)
- . 1663363Robert Bosch GmbH R. B59B Wo/WeStuttgartAnsprüche; . ·\^ Umkehrbare hydraulische Maschine, die als Pumpe oder Motor wirkt, insbesondere für hydraulische Lenkungen, mit einem Gehäuse mit Bohrungen, in denen Verdrängerkörper bewegbar gelagert sind, einer Antriebswelle, zwei Druckräumen, die mit je einem Anschluß zum Zu- und Abführen von Druckmittel verbunden sind und wechselweise unter Hoch- oder Niederdruck stehen, einer Leckölsarair.elleitung und einer Ventileinrichtung, die die Leckölsammel· leitung jeweils mit dem Druckraum niedrigeren Drucks verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (63) zwischen den beiden Anschlüssen (4,5) und der Leckölsammelleitung (76) angeordnet ist und von dem jeweils höheren der in den beiden Druckräumen (4.5) herssehenden DrUcJBSo verstellbar ist, daß die Leckölsammelleitung (76) unabhängig von dem in ihr herrschenden Druck jeweils mit dem Raum (4,5) verbunden ist, in dem der niedrigere Druck herrscht.
- 2. Hydraulische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Ventileinrichtung ein Ventilteil (68) gehört, das in einer Bohrung (67) zwischen den beiden Anschlüssen (4,5) und der Leckölsammelleitung (jG) so angeordnet ist, daß in seiner Mittelstellung alle Leitungen (4,5,76) voneinander getrennt sind.
- 5· Hydraulische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da? jeder der beiden Anschlüsse (4,5) zu einer Seite (80,8l) eines Lenkzylinders (82) führt.
- 4. Hydraulische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet; da3Jeder der beiden Anschlüsse (4,5) über ein Steuergerät (89) mit einermotorgetriebenen Pumpe (87) oder einer der beiden Seiten (103,109) eines LenkzylInders (HO) verbindbar ist.NeU3 Unterlagen (Art. 7 § I Abo. 2 Nr. I Satz' 3 des Änderunflsgee. v. 4.9.1967»109819/0286BAD ORIGINAL
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Also Published As
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