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Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge,
bestehend aus einer angetriebenen Pumpe, deren sich an einer schwenkbaren Schief-Scheibe
abstützende Kolben aufnehmender Zylinderblock mit einer Eingangswelle verbunden
ist; und zwei von der Pumpe beaufschlagbaren hydrostatischen Motoren, deren sich
an einer festen Schief-Scheibe abstützende Kolben aufnehmende Zylinderblöcke mit
je einer Abtriebswelle verbunden sind. Die Abtriebswellen und die hydrostatischen
Motoren liegen auf einer Achse und treiben je eines der beiden gegenüberliegenden
Räder einer Fahrzeugachse an. Die Achse der Eingängswelle und Pumpe schneiden sich
senkrecht mit der. Achse der Abtriebswellen und hydrostatischen Motoen, und das
Pumpe und hydro-15 statische Motoren umfassende- Gehäuse ist T-förmig ausgebildet.
Zwischen dem Zylinderblock der Pumpe und den Zylinderblöcken der hydrostatischen
Motoren ist ein T-förmiges Verbindungsstück angeordnet, das aus mehreren feststehenden
Verteilerstücken und einem in der Achse der hydrostatischen Motoren liegenden, drehbaren
Ventilblock besteht, in denen die Ölleitungen angeordnet sind, die die Druckseite
der Pumpe mit den Einlaßseiten der hydrostatischen Motoren und die Saugseite der
Pumpe mit den Auslaßseiten der hydrostatischen Motoren verbinden. Durch Beaufschlagen
einer Stellvorrichtung ist über ein nachgiebiges Gestänge der Ventilblock drehbar,
wodurch die Drehrichtung beider hydrostatischer Motoren gemeinsam umsteuerbar ist.
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Ein hydrostatisches Getriebe dieser Art ist bereits durch die französische-
Patentschrift 1328 595 bekanntgeworden.
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Das mehrteilige Verbindungsstück besteht hier aus zwei senkrecht ineinandergesetzten
Rohrstücken, die endseitig jeweils einen exzentrischen Zapfen aufweisen, auf dem
eine Ventilscheibe drehbar gelagert ist. Die beiden rohrförmigen Lagerteile sitzen
in einem feststehenden gehäuseförmigen Bauteil, an dem sich die Zylinderblöcke der
hydrostatischen Pumpe und 40 der hydrostatischen Motoren in axialer und in radialer
Richtung drehbar abstützen und der zusammen mit den rohrförmigen Lagerteilen die
Ölverbindung auf der Hochdruckseite bildet. Das die Ventilplatten der hydrostatischen
Motoren auf .exzentrischen Zapfen tragende rohrförmige Lagerstück ist um seine Längsachse
drehbar gelagert, um die beiden hydrostatischen Motoren in ihrer Drehrichtung umsteuern
zu können. Die Umsteuerung erfolgt mittels einer Stellvorrichtung, die mit Stehzylindern
und Stellkolbell versehen ist, die über Kugelreihen auf das genannte rohrförmige
Lagerstück wirken. Hierbei können die beiden hydrostatischen Motoren nur gemeinsam
umgesteuert werden. ' Auch bei dem_aus der USA.-Patentschrift 1316164 -bekannten
hydrostatischen Getriebe sind beide hydrostatische Motoren jeweils nur gemeinsam
steuerbar.
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Die Erfindung:stellt sich zurAufgabe,ein hydrostatisches Getriebe
zu schaffen, bei dem die beiden hydrostatischenMotoren entweder zusammen oder auch
einzeln umsteuerbar sind und die Bauweise :darüber hinaus noch gedrängt und raumsparend
ausgeführt ist.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zylinderblöcke
der hydrostatischen Motoren sich über je einen drehbaren Einlaß- und Auslaßöffnungen
und bogenförmige Sammelkanäle für die Ölleitungen aufweisenden Ventilblock an einem
koaxialen feststehenden Motorblock-Lagerverteilerstück des mehrteiligen Verbindungsstücks
abstützen ' und mittels der Stellvorrichtung die beiden Ventilblöcke gemeinsam oder
unabhängig voneinander drehbar sind, wodurch die hydrostatischen Motoren gemeinsam
oder unabhängig voneinander abschaltbar oder in ihrer Drehrichtung umsteuerbar sind.
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Der technische Fortschritt liegt darin, daß es beispielsweise durch
Abschalten des einen der beiden hydrostatischen Motoren möglich ist, die volle An-@o
triebskraft der Brennkraftmaschine des Fahrzeugs entweder in Vorwärtsfahrtrichtung
oder auch in Rückwärtsfahrtrichtung auf den anderen der beiden hydrostatischen Motoren
zur Wirkung zu bringen. Diese Einstellung ist vor allem von Bedeutung, wenn sich
das eine der beiden Antriebsräder des Fahrzeuges festgefahren hat. Auch bietet sich
die Möglichkeit, den Wendekreis eines Fahrzeuges fast auf Null einzustellen, indem
der eine hydrostatische Motor und das diesem zugeordnete Antriebsrad blockiert wird.
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zo Schließlich ist es auch möglich; dem Kraftfahrzeug eine Drallbewegung
zu geben, indem das linke und das rechte Antriebsrad des Fahrzeuges in entgegengesetzter
Richtung angetrieben werden.
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In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden 25 Beschreibung näher
erläutertes Ausführungsbeispiel des hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt F i g. 1 schematisch in der -Draufsicht ein mit dem hydrostatischen
Getriebe nach der Erfindung ausgerüstetes Kraftfahrzeug, F i g. 2 das in F i g.
1 schematisch dargestellte hydrostatische Getriebe- im Schnitt durch die der Eingangswelle
und den Antriebswellen gemeinsame Ebene, 35 F i g. 3 einen vertikalen Längsschnitt
durch das hydrostatische Getriebe gemäß F i g. 2 in der Ebene der Eingangswelle,
F i g. 4 das Lenkrad des Kraftfahrzeuges mit einem Schalthebel, F i g. 5 ein feststehendes
Verteilerstück des hydrostatischen Getriebes gemäß F i g. 2 und 3 im Längsschnitt,
F i g. 6 das Verteilerstück gemäß F i g. 5 im Querschnitt, a:5 Fig.7 und 8 ein Motorventilblock-Lagerverteilerstück
des hydrostatischen Getriebes gemäß den F i g. 2 und 3 in Seiten- und Stirnansicht,
teilweise im Schnitt, F i g. 9 und 10 ein feststehendes Ventilblock-Verteilerstück
des hydrostatischen Getriebes im Schnitt 5o und in Stirnansicht, F i g. 11 und 12
einen drehbaren Ventilblock des hydrostatischen Getriebes im Schnitt und in Draufsicht,
_ F i g. 13 eine weitere Einzelheit, und zwar eine 55 Sdhaltgabel des hydrostatischen
Getriebes, F i g.14 einen der nach Art einer Patronenhülse ausgebildeten hydrostatischen
Motoren in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 15 Steuerventile des hydrostatischen
Getriebes in der Stellung für Vorwärtsfahrt, F i g. 16 die Steuerventile gemäß F
i g. 15 in der Stellung für Rückwärtsfahrt, F i g. 17 die Steuerventile gemäß den
F i g. 15 und 16 in der Leerlaufstellung, 65 F i g. 18 einen Schnitt durch ein Steuerventil,
mit dem unabhängig ein hydrostatischer Motor allein gesteuert werden kann, in der
Stellung für Vorwärtsfahrt,
F i g. 19 das Steuerventil gemäß F i
g. 18 in seiner Leerlaufstellung, F i g. 20 a schematisch die Draufsicht eines Kraftfahrzeuges,
dessen Vorderräder auf einen bestimmten Wendekreis eingeschlagen sind, F i g. 20
b die Anordnung gemäß F i g. 20 a, wobei jedoch die Vorderräder in entgegengesetzter
Richtung eingeschlagen sind und der das linke Hinterrad antreibende hydrostatische
Motor nicht angetrieben ist, F i g. 20 c die Anordnung gemäß F i g. 20 b, wobei
die Vorderräder nach rechts eingeschlagen sind und der das rechte Hinterrad antreibende
hydrostatische Motor nicht angetrieben ist, F i g. 20 d die Anordnung gemäß den
F i g. 20 a bis 20 c, wobei die Vorderräder nach rechts eingeschlagen sind und die
hydrostatischen Motoren der Hinterräder in entgegengesetzten Richtungen angetrieben
sind.
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In F i g. 1 ist mit 1 ein Kraftfahrzeug bezeichnet, welches eine Antriebsmaschine
2, Vorderräder 3 und Hinterräder 4 sowie eine Antriebswelle 5 aufweist.
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Das hydrostatische Getriebe 6 weist ein Paar hydrostatische Motoren
7 und 7' auf, deren Zylinderblöcke 15 und 15' mit die rückwärtigen Achswellen bildenden
Antriebswellen 8 und 8' drehfest verbunden sind. Die hydrostatischen Motoren 7 und
7' sind koaxial zueinander und symmetrisch angeordnet. Mit einer Eingangswelle 10
ist ein Zylinderblock 13 einer im Hub verstellbaren Pumpe 9 drehfest verbunden.
Die Achse der Eingangswelle 10 und der Pumpe 9 steht senkrecht auf der Achse der
Antriebswellen 8 und 8' sowie der hydrostatischen Motoren 7 und 7', wobei letztere
mit der Pumpe 9 durch ein mit Kanälen versehenes feststehendes Verbindungsstück
untereinander in Flüssigkeitsverbindungen stehen. Die Pumpe weist eine Anzahl von
auf einem Kreis im Abstand voneinander angeordneter Zylinderbohrungen 12 in dem
Zylinderblock 13 auf, in welchen hin-und hergehende Hohlkolben 14 gelagert sind.
Die hydrostatischen Motoren 7 und 7' sind mit dem Zylinderblock 16 bzw. 16', Zylinderbohrungen
15 bzw. 15' und Hohlkolben 17 bzw. 17' in einer der Pumpe 9 entsprechenden Form
versehen.
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Die in dem von der Eingangswelle 10 angetriebene Zylinderblock 13
verschiebbaren Hohlkolben 14 der Pumpe 9 stützen sich auf einer schwenkbaren Schiefscheibe
18 ab, die einen äußeren Ringteil 19 und ein inneres Ringteil 20 umfaßt, welches
mittels eines Radialnadellagers 21 und eines Drucklagers 22 gegenüber dem äußeren
Ringteil 19 drehbar ist. Eine Stirn- ; fläche 23 des inneren Ringteils 20 liegt
gegen gewölbte Stirnflächen 24 der Hohlkolben 14 an. Das äußere Ringteil
19 ist an vorspringenden Gelenkzapfen 25 und 25' schwenkbar in einem feststehenden,
topfförmigen Pumpengehäuse 27 so gelagert, daß es auf einem Bogen verschwenkt werden
kann, dessen Achse die Achse der Eingangswelle 10 schneidet. Den Gelenkzapfen 25
und 25' sind dazu Nadellager 26 und 26' zugeordnet.
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Mit 28 und 28' sind Schiefscheiben der beiden hydrostatischen Motoren
7 und 7' bezeichnet, deren Neigung fest ist und die je einen äußeren Stützring 29
bzw. 29' aufweisen, der jeweils mit einem tropfförmig ausgebildeten Motorgehäuse
30 bzw. 30' mittels eines Sprengringes 31 bzw. 31' verbunden ist. Innere Ring- E
teile 32 und 32' sind gegenüber den äußeren Stützringen 29 und 29' über Radialnadellager
33 und 33' und Rollendrucklager 34 und 34' drehbar gelagert. Je eine Stirnfläche
35 und 35' der inneren Ringteile 32 und 32' liegen an gewölbten Stirnflächen 36
und 36' der Hohlkolben 17 und 17' an.
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Zur Herstellung der Flüssigkeitsverbindung ist zwischen der Pumpe
9 und den hydrostatischen Motoren 7 und 7' ein mit Kanälen versehenes feststehendes
Verbindungsstück vorgesehen, welches aus einem feststehenden rohrförmigen Verteilerstück
11 (F i g. 5 und 6), einem Motorventilblock-Lagerverteilerstück 37 (F i g. 7 und
8) und einem feststehenden, rohrförmigen Ventilblock-Verteilerstück 38 (F i g. 9
und 10) besteht. Das Motorventilblock-Lagerverteilerstück 37 ist im Inneren des
feststehenden Verteilerstücks 11 flüssigkeitsdicht gelagert und liegt koaxial zu
den hydrostatischen Motoren 7 und 7' sowie deren Abtriebswellen 8 und 8'. Das feststehende
Ventilblock-Verteilerstück 38 ist ebenfalls in das feststehende Verteilerstück 11
flüssigkeitsdicht eingesetzt, greift senkrecht durch das Verteilerstück 11 und das
Motorventilblock-Lagerverteilerstück 38 hindurch und ist koaxial zur Eingangswelle
10. Das Ventilblock-Verteilerstück 38 ist mittels eines Zapfens 39 an dem feststehenden
Verteilerstück 11 gegen Drehung gesichert. Ein Kanal 40 an der Außenseite verbindet
die Auslaßseite der Pumpe 9 mit der Einlaßseite der hydrostatischen Motoren 7 und
7', während der Kanal 41 im Inneren des Ventilblock-Verteilerstückes die Auslaßseiten
der hydrostatischen Motoren 7 und 7' mit der Einlaßseite der Pumpe 9 verbindet.
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Drehbare Ventilblöcke 42 und 42' sind in die gegenüberliegenden Seiten
des Motorventilblock-Lagerverteilerstückes 37 eingesetzt und durch Dichtringe 43
und 44 bzw. 43' und 44' gegenüber diesem abgedichtet. Die Ventilblöcke 42 und 42'
stützen sich somit drehbar an Stirnflächen des Motorventilblock-Lagerverteilerstückes
37 ab.
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Das feststehende Ventilblock-Verteilerstück 38 ist an seiner Stirnseite
mit einer Einlaßöffnung 45, die mit einem bogenförmigen Sammelkanal 46 verbunden
ist, sowie mit einer Auslaßöffnung 47 versehen, welche mit einem bogenförmigen Sammelkanal
48 verbunden ist. Die Bogenachsen dieser Sammelkanäle fallen mit der Achse der Eingangswelle
zusammen. An der Stirnfläche des Ventilblock-Verteilerstückes 38 ist eine Ausnehmung
49 angeordnet, die mit dem Hochdrucköl führenden Kanal 40 verbunden und somit von
diesem beaufschlagt ist. Die zwischen der Stirnfläche des Zylinderblocks 13 und
der Stirnfläche des feststehenden Ventilblock-Verteilerstückes 38 wirkende Anpreßkraft
kann auf einen erwünschten Wert eingestellt werden. Ferner sind eine Feder 50 und
ein Drucklager 51 vorgesehen, wodurch ein Abheben der Stirnfläche des Zylinderblocks
13 von der Fläche des feststehenden Ventilblock-Verteilerstückes 38 im entlastungsfreien
Zustand verhindert wird.
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Die Stirnfläche der drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' sind mit Einlaßöffnungen
52 und 52' versehen, die mit bogenförmigen Sammelkanälen 53 und 53' verbunden sind.
Sie weisen ferner Auslaßöffnungen 54 und 54' auf, welche mit bogenförmigen Sammelkanälen
55 und 55' in Verbindung stehen. Die Bogenachsen der Sammelkanäle
liegen auf der Achse der Antriebswellen 8 und 8'. Ausnehmungen 56 und 56' an den
Stirnflächen der Ventilblöcke 42 und 42' bilden Druckflächen und sind mit dem Hochdrucköl
führenden Kanal 40 verbunden. Die Anpreßkraft zwischen den Stirnflächen der Zylinderblöcke
16 und 16' und der drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' kann vorbestimmt
werden.
Es sind ferner Federn 57 und :57' sowie Drucklager 58 und 5$' vorgesehen, mit denen
ein Abheben der Stirnflächen der Zylinderblöcke 16 und 16' yon den Stirnflächen
der Ventilblöcke 42 und 42' im entlastungsfreien Zustand verhindert wird, Der mit
der Eingangswelle 10 -verbunden, Zylinderblock 13 ist mittels eines Nadellagers
59 am Ventilblock-Verteilerstüek 3,8 und mittels eines Nadellagern 60 im Pumpengehäuse
27 drehbar gelagert. Mit 61 ist ein mit der Eingangsweile 10 verbundener Flansch
und mit 62. eine öldichtung bezeichnet.
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Eine Speisepumpe P mit einem mit .der Eingangswelle 10 verbundenen
Rotor _6.4 saugt Druckflüssigfeit aus einem Vorratsbehälter 65 über eine
Öffnung 46 an und druckt diese unter geringem Druck her eine Öffnung 67 in
den mit der Einlaßöffnung 45 der Pumpe 9 verbundenen Niederdrucköl führenden Kar
nal 41, wie in F i g. 3 durch Pfeile angedeutet ist. .
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Das topfförmige Pumpengehäuse 27 ist mittels einer Anzahl Stiftschrauben
;69, die im Abstand auf einem Kreis liegen, an .einem T-förmigen Gehäuse 68 angeschraubt.
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Die mit den Abtriebswellen $ und 8' verbundenen Zylinderblöcke 16
und 16' der hydrostatischen Motosen 7 und 7' drehen sich in mit den Motorgehäusen
30 und 30' verbundenen Achsrohren 70 und 70'. Die Abtriebswellen 8 und $' sind im
Inneren der Motorgehäuse 30 und 30' mittels je eines Nadellagers 71 und 71' und
in den Achsrollen 70 und 70' m_ ittels je
eines Nadellagers 72 und 72' gelagert.
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Zur Aufnahme der Nadellager 71 und 71' sind mit den topfförmigen Motorgehäusen
30 und 30' Abstandringe 73 und 73` mit Hilfe yon Sprengringen 74 und 74' verbunden,
die in Nuten der-Motorgehäuse 30 und 30' liegen. Mit 75 und 75' sind Sprengringe
bezeichnet, welche die Nadellager 71 und 71' in ihrer Lage halten. Somit sind die
Zylinderblöcke auch gegen axiales Verschieben gesichert.
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Die topfförmigen Motorgehäuse 30 und 30` sind mittels auf einem Kreis
im Abstand voneinander angeordneter Stiftschrauben 76 und 76' mit dem T-förurigen
Gehäuse 68 verschraubt. Die Achsrohre 70 und 70' sind mit den Motorgehäusen 30 und
30' mittels Schrauben 77 und 77' verschraubt, welche auf einem Kreis im Abstand
voneinander angeordnet sind.
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Die drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' weisen Nuten 78 und 78' auf,
die am Außenumfang angeformt sind und sich in Umfangsrichtung über einen Kreisbogen
erstrecken, der größer ist als der halbe Umfang (F i g. 11). In den -beiden Nuten
78 und 78' sind aus Stahlkugeln gebildete Kugelreihen 79 und 79' angeordnet, welche
in den Nuten gleiten.
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Wie F i g. 3 zeigt, sind im T-förmigen Gehäuse 68 Zylinderpaare 80
und 81 bzw. $0' und 81' angeordnet, deren Zylinder durch das feststehende Verteilerstück
11 und das T-förmige Gehäuse 68 hindurchgreifen. In die Zylinder 80 und 81 bzw.
$0' und 81' ragen Kolbenstangen 82 und 83 bzw. 82' und 83', die mit ihren Enden
an den äußeren Stahlkugeln der Kugelreihen 79 bzw. 79' anliegen. Mit den Kolbenstangen
82 und 82' verbundene Kolben 84 und 84' weisen. einen größeren Durchmesser auf als
ihnen entgegenwirkende, mit den Kolbenstangen 83 und 83' verbundene Kolben 85 und
85', wobei jedoch die Kolben 85-und 85' in weiteren Kolben 86 und 86' gelagert sind,
deren Durchmesser größer ist als derjenige der Kolben 84 und 84'. In den Kolben
86 und 86' sind Drosselkanäle 87 und 87' angeordnet, über welche Kammein 8$ und
88' mit Kammern 89 und 89' verbunden sind. Die Zylinder 80 und 81 bzw. 80' und 81'
sind an ihren Enden über Kanäle 90 bzw. 90' miteinander verbunden.
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i Zum Schwenken der Schiefscheibe 18 der Pumpe ist eine Stellvorrichtung
95 mit einem Differentialkolben 9.6 vorgesehen, die im Inneren des feststehenden
Verteilerstückes 11 untergebracht ist (F i g. 3). Der Differentialkolben 96 der
Stellvorrichtung weist zu > seinen beiden Seiten .ein, Kolbenstange 97 und 98 auf,
wobei der Durchmesser der Kolbenstange 97 größer ist als derjenige der Kolbenstange
98. Die Kolbenstange 98 ist über einen Arm 99 mit der schwenkbaren Schiefscheibe
18 verbunden. Die zu beiden Seiten des Differentialkolbens 96 liegenden Kammern
100 und 101 sind über eine Drossel 102 miteinander verbunden. Dem Differentialkolben
9.6 ist eine Feder 103 zugeordnet, die das Bestreben hat, die Schief: scheibe
18 in ihre maximale Ausschwenkung zu drükken, in der .die Schiefscheibe an
einem Anschlag 104 anliegt, der durch die Innenwandung 105 des Pumpengehäuses 27
gebildet wird.
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Außerhalb des hydrostatischen Getriebes ist eine Steuerventilgruppe
106 angeordnet. Die Steuerventilgruppe 106 besteht aus einem Steuerventil 107, welches
von einem (nicht dargestellten) Bremspedal beeinflußt ist und dazu dient, die schwenkbare
Schiefscheibe 18 der Pumpe 9 quer zur Eingangswelle 10 so zu schwenken, .daß die
Pumpe in Nullfördermengenstellung gebracht wird, in der sie keine Flüssigkeit fördert.
Die Steuerventilgruppe weist ferner ein Steuerventil 108 auf, welches zur Steuerung
der Drehrich-. tungsumkehr .der hydrostatischen Motoren 7 und 7' verwendet wird,
sowie Steuerventile 109 und 109', die unabhängig voneinander den linken bzw. den
rechten hydrostatischen Motor steuern.
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Die Steuerventile 107 und 108 haben in Einem Ventilgehäuse 125 Schieber
110 bzw.111, und das Ventilgehäuse 125 weist Öffnungen 112 bis 117 auf.
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Der Schieber 110 ist mittels eines Hebels, einer Stange od. dgl. mit
dem (nicht dargestellten) Bremspedal verbunden. Die mit den Schiebern
110 und 111
verbundenen Stangen 118 und 119 sind an den Schalthebel
120 (F i g. 4) angeschlossen. Mit 121 ist eine Schaltgabel (F i g. 13) bezeichnet,
die, wie F i g. 3 erkennen läßt, mit :dem Schieber 110 verbunden ist und an einem
an dem Schieber 111 angebrachten Ring 1Z2 angreift. An dem Ventilgehäuse 125 sind
Anschlä¢e 123 und 124 befestigt.
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Die Öffnung 112 des Ventilgehäuses 125 ist über eine Leitung 126 mit
dem Hochdrucköl führenden Kanal 40 des hydrostatischen Getriebes verbunden, während
die Öffnung 113 über eine Leitung 127 an den Vorratsbehälter 65 und die Öffnung
114 über eine Leitung 129 an eine Öffnung 128 im T-förmigen Gehäuse 68 angeschlossen
ist, die zu der Kammer 100 der Stellvorrichtung 95 führt. Über eine Leitung 131
sind ferner :die Öffnung 115 im Ventilgehäuse 125 und eine zu der Kammer 101 der
Stellvorrichtung 95 füh-
rende Öffnung 130 miteinander verbunden.
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Ferner sind miteinander verbunden: Eine Öffnung 132 des Zylinders
80 mit einer Öffnung 133 im Ventilgehäuse des Steuerventils 109 über eine Leitung
134; eine Öffnung 132' des Zylinders 80' mit einer Öffnung 133' im Ventilgehäuse
des Steuerventils 109' über eine Leitung 134'; eine Öffnung 135' des Zylinders 81'
mit einer Öffnung 136' im Ventilgehäuse des Steuerventils 109' über eine Leitung
137'; eine öff- -nung
135 des Zylinders 81 mit einer Öffnung 136'
im Ventilgehäuse des Steuerventils 109 über eine Leitung 137. Öffnungen 138 und
139 im Ventilgehäuse des Steuerventils 109 sind mit Öffnungen 138' und 139' im Ventilgehäuse
des Steuerventils 109' sowie mit den Öffnungen 116 und 117 im Ventilgehäuse 125
des Steuerventils 107 verbunden. Schieber 144 bzw. 144' der Steuerventile 109 und
109' sind federbelastete Rastkugeln 140 und 140' zugeordnet, die in Nuten 141, 142
und 143 bzw. 141', 142' und 143' eingreifen, die an den Schiebern 144 bzw. 144'
aasgeformt sind. Auf diese Weise werden bei Betätigung der Steuerventile die Schieber
in ihren verschiedenen, der Vorwärtsfahrt, der Neutralstellung, der Rück wärtsfahrt
entsprechenden Stellungen durch Einrasten der Rastkugeln gehalten. Die Schieber
144 und 144' können daher auch mittels eines elektrischen Impulses, beispielsweise
mittels eines von Hand betätigten Druckknopfes oder eines nockenbetätigten Anschlagschalters
gesteuert werden.
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Aus Gründen der übersichtlichkeit sind die Steuerventile 107, 108,
109 und 109' in F i g. 3 außerhalb des hydrostatischen Getriebes dargestellt. In
der Praxis werden diese Steuerventile jedoch im Inneren des feststehenden Verteilerstückes
11 angeordnet, wobei jedes Steuerventil auf kürzestem Weg an die jeweiligen Kanäle
angeschlossen werden kann, so daß der Druckabfall in den Leitungen äußerst gering
ist.
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In F i g. 3 ist ein Hochdruck-Entlastungsventil 145 in dem feststehenden
Verteilerstück 11 angeordnet. Der hydraulische Kreislauf umfaßt ferner einen Filter
146, einen Kühler 147, ein Rückschlagventil 148 sowie ein Niederdruck-Entlastungsventil
149. Wenn bei dem beschriebenen hydrostatischen Getriebe die Pumpe 9 von der Antriebsmaschine
2 angetrieben wird, so wird über die geneigte Schiefscheibe 18 eine Hubbewegung
der Hohlkolben 14 hervorgerufen. Das von der Pumpe geförderte Hochdrucköl wird über
den Kanal 40 und die Einlaßöffnungen 52 und 52' den Zylinderbohrungen 15 und 15'
der hydrostatischen Motoren 7 und 7' zugeführt, wodurch die Hohlkolben 17 und 17'
im Zusammenwirken mit den in ihrer Neigung feststehenden Schiefscheiben 28 und 28'
Hubbewegungen ausführen, die die Zylinderblöcke 16 und 16' in Umdrehung versetzen.
Das von den hydrostatischen Motoren abfließende Öl strömt über die Auslaßöffnungen
54 und 54' der drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' dem auf der Einlaßseite
der Pumpe liegenden Kanal 41 zu, von dem es wieder durch die Pumpe 9 angesaugt wird.
Die Zylinderblöcke 16 und 16' drehen sich so lange, wie Druckflüssigkeit den Einlaßöffnungen
52 und 52' zugeführt wird, d. h. die Schiefscheibe 18 der Pumpe sich in ausgeschwenkter
Stellung befindet.
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Die schwenkbare Schiefscheibe 18 wird normalerweise von der Feder
103 in eine Stellung Dm ge-
drückt, in der sie so eingestellt ist,
daß die hydrostatischen Motoren in Vorwärtsrichtung umlaufen.
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Wenn sich der Widerstand an dem Kraftfahrzeug 1 erhöht, steigt der
Druck an der Außlaßseite der Pumpe 9 an. Lag der Öldruck an der Auslaßseite der
Pumpe unterhalb eines vorbestimmten Wertes, so verschiebt sich der Differentialkolben
96 gegen die Wirkung der Feder 103, wodurch die Neigung der Schiefscheibe 18 verringert
wird.
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Die Neigung der Schiefscheibe 18 steht daher in umgekehrtem Verhältnis
zu dem Förderdruck der Pumpe. Die Drehzahl der hydrostatischen Motoren 7 und 7'
paßt -sich daher selbsttätig dem Widerstand an, wobei sie im umgekehrten Verhältnis
zu dem äußeren Widerstand steht. Die Drehzahl und das Drehmoment der hydrostatischen
Motoren 7 und 7' sind demgemäß zueinander umgekehrt proportional, wobei sie sich
in Abhängigkeit vom äußeren Widerstand selbsttätig einstellen.
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Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, so wird der Schieber 110
in Pfeilrichtung nach links (F i g. 3) verschoben, wodurch die Verbindung zwischen
den Öffnungen 112 und 114 aufgehoben und die von dem Hochdrucköl beaufschlagte Kammer
100 der Stellvorrichtung 95 in Verbindung mit der zum Vorratsbehälter führenden
Leitung 127 gebracht wird (F i g. 15). Hierdurch wird die Schiefscheibe 18 in eine
Stellung gebracht, in der sie rechtwinklig zu der Achse der Eingangswelle 10 liegt
und und keine Hubbewegung der Hohlkolben 14 auftritt. Die Eingangswelle 10 läuft
somit leer, ohne die Pumpenkolben und damit die hydrostatischen Motoren 7 und 7'
anzutreiben.
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Da bei diesem Vorgang das Drucköl die Kanäle zwischen der Pumpe und
den hydrostatischen Motoren füllt, werden bei einer von außen auf die Hinterräder
wirkenden Last die hydrostatischen Motoren zu Pumpen. Da jedoch die Hohlkolben der
Pumpe 9 keine Hubbewegungen ausführen können, können die jetzt als Pumpen arbeitenden
hydrostatischen Motoren kein Drucköl durch die als hydrostatischer Motor wirkende
Pumpe fördern. Die Räder des Fahrzeuges werden daher abgebremst.
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Die Bremskraft kann je nach dem Ausmaß, um das das Bremspedal niedergedrückt
wird, verändert werden.
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Soll das Kraftfahrzeug bei laufender Antriebsmaschine abgebremst werden,
so wird der Schalthebel 120 (F i g. 4) in die Leerlaufstellung N gebracht,
wodurch die Stange 118, wie durch Pfeil angedeutet, in derselben Richtung wie beim
Niederdrücken des Bremspedals verschoben wird (F i g. 15). Ein mit dem hydrostatischen
Getriebe ausgerüstetes Kraftfahrzeug benötigt daher keine Kupplung.
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Wenn der Schalthebel 120 in die Stellung für Rückwärtsfahrt (Stellung
R gemäß F i g. 4) gebracht wird, so wird die Stange 119 entsprechend der Pfeilrichtung
nach links verschoben, wodurch der Schieber 111 in die in F i g. 16 dargestellte
Lage kommt, in der die unter Hochdruck stehende Flüssigkeit den Kammern 91 und 91'
über die Leitungen 134 und 134' zufließt. Zugleich werden die Leitungen 137 und
137' in Verbindung mit der zum Vorratsbehälter führenden Leitung 127 gebracht. Das
die Zylinder 80 und 80' beaufschlagende Drucköl verschiebt die Kolbenstangen 82
und 82' nach oben, wodurch die Kugelreihen 79 und 79' unter Drehen der Ventilblöcke
42 und 42' um 180° in dem Motorventilblock-Lagerverteilerstück 37 mitgenommen werden.
Dieser Stellvorgang bewirkt eine Drehrichtungsumkehr der hydrostatischen Motoren
7 und 7'.
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Hat sich das eine der beiden Antriebsräder des Fahrzeuges in einer
Schlammstelle od. dgl. festgefahren oder wird es durch ein anderes Hindernis auf
der Straße festgehalten, so wird, falls dieses Antriebsrad z. B. durch den hydrostatischen
Motor 7 angetrieben wird, der Schieber 144 des Steuerschiebers 109 in die Leerlaufstellung
N gebracht, in der, wie in F i g. 19 dargestellt, das Drucköl gleichzeitig die Zylinder
80 und 81 beaufschlagt, wodurch der den größten Durchmesser aufweisende Kolben 86
in eine Stellung gebracht
wird, in der er -an der Innenwandung
des Zylinders 81 anliegt. Der Kolben 84 bewegt sich dann gegen den Kolben 85 nach
oben, der hierbei an der Innenseite des Kolbens 86 zum Anschlag kommt. Die drehbaren
Ventilblöcke 42 werden daher in dem Motorventilblock Lagerverteilerstück 37 um 90°
gedreht, wodurch der Zylinderblock 16 in seiner Leerlaufstellung N gehalten wird.
Es wird daher der andere hydrostatische Motor 7' von der gesamten Fördermenge der
Pumpe beaufschlagt, so daß die volle Antriebskraft der Antriebsmaschine zum Anfahren
des Fahrzeuges dem hydrostatischen Motor 7 zugeführt wird.
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Ferner besteht die Möglichkeit, den Wendekreis des Fahrzeuges auf
Null einzustellen, indem, wie in den F i g.20 b und 20 c dargestellt, der das eine
der beiden Antriebsräder antreibende hydrostatische Motor nicht angetrieben wird.
Ferner ist es möglich, das Fahrzeug um seine Hochachse zu drehen, indem, wie F i
g. 20 d zeigt, das linke und das rechte Antriebsrad in entgegengesetzter Richtung
angetrieben werden.
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Die oben geschriebenen Vorgänge werden dadurch erreicht, daß die Schieber
109 und 109' entweder in die Vorwärtsfahrtstellung F, die Leerlaufstellung N oder
die Rückwärtsfahrtstellung R gebracht werden.
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Bei dem hydrostatischen Getriebe ist das Motorventilblock-Lagerverteilerstück
37 flüssigkeitsdicht in das Innere des feststehenden Verteilerstückes 11 so eingesetzt,
daß es mit der Achse der die Achswellen bildenden Abtriebswellen 8 und 8' fluchtet.
Die drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' sind je für sich auf den gegenüberliegenden
Seiten des Motorventilblock-Lagerverteilerstückes 37 drehbar gelagert. Das feststehende
Ventilblock-Verteilerstück 38 ist in das feststehende Verteilerstück 11 und das
Lagerverteilerstück 37 flüssigkeitsdicht .eingesetzt und durchgreift diese senkrecht
derart, daß es koaxial zur Eingangswelle 10 liegt. Der Hochdrucköl fühlende Kanal
40 liegt dabei an der Außenseite und der Niederdrucköl führende Kanal 41 im Inneren
dieses Ventilblock-Verteilerstückes. Über den Hochdrucköl führenden Kanal 40 wird
die von der Pumpe 9 geförderte Flüssigkeit den Einlaßöffnungen der hydrostatischen
Motoren 7 und 7' zugeführt, während die von den hydrostatischen Motoren abfließende
Flüssigkeit über den Niederdrucköl führenden Kanal 41 an den Pumpeneinlaß angeschlossen
ist. Der Kreislauf zwischen der Pumpe 9 und den beiden hydrostatischen Motoren 7
und 7' ist daher auf kürzestem Weg geschlossen, wodurch die Druckverluste vermindert
und die beiden hydrostatischen Motoren von der Pumpe 9 :gleichmäßig mit Drucköl
gespeist werden.
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Bei Festlegung des Verhältnisses der maximalen Förderleistung der
Pumpe und der Schluckmenge der hydrostatischen Motoren läßt sich eine sogenannte
Druckmittel-Reduzierung mit Ausgleicheffekt erzielen. Der Ausgleichseffekt beruht
darauf, daß der Druck des öls in allen Richtungen gleich ist und daher auf die Kolben
und die - anderen angetriebenen Teile der hydrostatischen Motoren 7 und 7' ein gleichmäßiger
Druck wirkt, so daß die angetriebenen Teile der hydrostatischen Motoren 7 und 7'
sich jeweils in Abhängigkeit von dem zu überwindenden Widerstand drehen. Ist z.
B. die Last an der-Abtriebswelle 8 größer als an der Abtriebswelle 8', so werden
die angetriebenen Teile des hydrostatischen Motors 7 mit entsprechend stärkerer
Kraft angetrieben.
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Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, so werden die über die Schaltgabel
121 gekuppelten Schieber 110 und 111 gleichzeitig in die Leerlaufstellung gebracht
(F i g. 17), wodurch ein gefährlicher Überdruck und eine Stoßbelastung des Niederdrucköl
führenden Kanals 41 vermieden wird.
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Vom Gesichtspunkt der Bearbeitung her ist es nahezu unmöglich, die
Zylinderblöcke 16 und 16' der hydrostatischen Motoren absolut genau rechtwinklig
zu der Achse der drehbaren Ventilblöcke 42 und 42' auszurichten. In der Praxis ist
es jedoch äußerst wichtig, daß die Dichtung an den Flächen zwischen den Zylinderblöcken
16 und 16' und den Ventilblöcken 42 und 42' aufrechterhalten bleibt. Um diese Dichtflächen
leicht bearbeiten zu können, sind die hydrostatischen Motoreinheiten nach Art von
Patronen ausgebildet und mit ihrem Motorgehäuse, wie beschrieben, an das T-förmige
Gehäuse- des hydrostatischen Getriebes leicht lösbar angeschlossen.