DE1959472C3 - Hydrostatisches Axialkolbengetriebe - Google Patents

Hydrostatisches Axialkolbengetriebe

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DE1959472C3 DE19691959472 DE1959472A DE1959472C3 DE 1959472 C3 DE1959472 C3 DE 1959472C3 DE 19691959472 DE19691959472 DE 19691959472 DE 1959472 A DE1959472 A DE 1959472A DE 1959472 C3 DE1959472 C3 DE 1959472C3
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Richard Joseph Beecroft New South Wales Ifield (Australien)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe mil diesen Merkmalen ist aus der USA.-Patcntschrift 3 204 411 bekannt. Bei dieser bekannten Ausführungsform treten bei der Abnahme des Getriebehochdrucks zum Zwecke der Beeinflussung des Servosteuerdrucks Anschluß- und Abdichtungsschwierigkeiten auf, da der mögliche Anzapfbereich auf den schwenkbaren Steuerspiegelkörper beschränkt ist. Eine Lösung des genannten Problems kann der Patentschrift nicht entnommen werden.
Aus der USA.-Patentschrift 3 166 891 ist ein weiteres hydrostatisches Getriebe bekannt, bei dem der Getriebehochdruck zwischen den beiden getrennten Getriebeeinheiten mittels einer Meßdruckleitung abgenommen und zum Übersetzungsstellsystem geführt wird, ohne daß mit der vorgenannten Ausführungsform vergleichbare Schwierigkeiten auftreten.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein hydrostatisches Axialkolbengetriebe der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Abnahme des zur Beeinflussung des Servorsteuerdrucks erforderlichen Getriebehochdrucks auf einfache Weise möglich ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Auf diese Weise kann der in der Getriebehochdruckseite wirkende Druck über das Entlastungsventil den in der Niederdruckleitung und somit auf der Vorderseite der Servopumpe vorhandenen Servodruck beeinflussen, ohne daß die Zwischenschaltung einer einen großen Aufwand erfordernden Dichtung erforderlich ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen erwähnt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das aus Pumpe und Motor bestehende und zu einer Einheit zusammengefaßte Axialkolbengetriebe gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Endansicht des Getriebes nach F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt durch das Getriebe nach F i g. 1 mit einer Schnittdarstellung des Servomotors, und
F i g. 4 eine teilschematische Schnittdarstellung eines Teils des Steuerungssystems für das Getriebe.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Axialkolbengetriebe ist die Hydraulikpumpe mit 1 bezeichnet, die von einem Antriebsmotor 2 angetrieben wird. Die Pumpe 1 speist den mit 3 bezeichneten Hydraulikmotor, der eine Abtriebswelle 4 antreibt. Die Pumpe und der Motor sind im wesentlichen von gleicher Ausführung und haben einen Triebflansch 5, der über eine Anzahl von Kardangelenken 6 eine Vielzahl winkelversetzter Kolben 7 trägt, die in entsprechenden Zylindern in den Trommeln 8 angeordnet sind. Die vom Triebflansch 5 abgewandte Stirnfläche der beiden Trommeln 8 liegen an einem gemeinsamen Steuerspiegelkörper 10 an, durch den Flüssigkeit in und aus den Zylindern fließen kann. Pumpe 1 und Motor 3 sind in einem gemeinsamen geteilten Gehäuse 11 untergebracht.
Eine Drehung des Steuerspiegelkörpers 10 um die relativ zum Gehäuse feststehende Raumachse »X« bewirkt eine Änderung des Schwenkwinkels der Trommeln relativ zu den Achsen der Antriebs- bzw. Abtriebswellen des Getriebes. Entsprechend ändern sich die Hubwege der Kolbenpumpe bzw. des Motors und damit auch das Drehzahlverhältnis zwischen der Antriebsund der Abtriebswelle.
Um eine Drehung des Steuerspiegelkörpers 10 zu erreichen, ist dieser gemäß der Darstellung in F i g. 3 mil einem Zahnsegment 12 versehen, das mit einer Zahn stange 13 kämmt. Die Zahnstange 13 ist ein Teil des Stellkolbens 14 eines Servostellmotors.
Die Stellung der beiden Flächen des Steuerspiegel· körpers 10 sind derart, daß der Steuerspiegelkörper IG eine Bewegung auszuführen bestrebt ist, bei der der Hubweg der Pumpenkolben vergrößert wird. Um dieser Tendenz entgegenzuwirken, trägt der Steuerspicgelkörper 10 zwei Kolben 15, die jeweils mit Gleitschuhen 16 versehen sind. Die Gleitschuhe liegen an der Innenfläche des Gehäuse an, die in diesem Bereich relativ zur Achse exzentrisch ist, in der das Durchflußorgan 10 gelagert ist. Die Kolben 15 sind abgestuft und sitzen in abgestuften Bohrungen 17 im Steucrspiegelkörpei 10. die mit Druckmittel aus jeder geeigneten Quelle beispielsweise von Durchgängen im Steuerspiegelkörper, versorgt werden, um damit einen Druck auf das Gehäuse 11 auszuüben. Die Achsen der Kolben sind gegen die Achse des Stcuerspiegelkörpers 10 versetzt (vgl. F i g. 3).
Bei den in F i g. 4 gezeigten nierenförmigen Leitungen 18, 19 wird im Rahmen dieser Beschreibung angenommen, daß im Betrieb die Leitung 18 die Getriebehochdruckseite und die Leitung 19 die Getriebe-
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niederdruckseite darstellt. Die Getriebehochdruckleitung 18 ist bei Vorwärtsfahrt des Getriebes zwischen die Druckseite der Pumpe und d-.·.-. Einlaß des Motors geschaltet. Im Fall einer Übersteuerung steht jedoch die Leitung 19 unter höherem Druck als die Leitung 18.
Die Verdrehung des Steuerspiegelkörpers IO erfolgt durch ein Verschieben des Stellkolbens 14 des Servomotors .in zugehörigen Zylinder 21. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, ist der Zylinder 21 fest mit dem Gehäuse U des Getriebes verbunden.
Der Servomotor ist als doppeltwirkender Stellmotor ausgebildet. Die Beaufschlagung des Stellkolbens 14 erfolgt durch Einlasse 22 und 23 an beiden Enden des Zylinders. Gegenüber dem Einlaß 22 befindet sich ein Auslaß 24, durch den Druckmittel von beiden Seiten des Stellkolbens 14 in einen Bereich relativ geringen Drucks abfließen kann, beispielsweise in einen Sumpf. Der Abfluß durch den Auslaß 24 wird jedoch durch einen Übersetzungsstelischieber 25 gesteuert, der in dem Ende des Zylinders 21 gelagert ist in dem sich beide Öffnungen 22 und 24 befinden. Der Stellschieber 25 ist in einer Zentralbohrung 26 im Stellkolben 14 geführt.
Der Stellschieber 25 weist außerhalb des Zylinders 21 einen Arm 27 auf, der mit einer von Hand betätigba- as ren Steuerung verbunden ist. Der Stellschieber 25 ist im Bereich seiner Lagerung mit einer Ringnut ?8 versehen, die durch zwei Dichtnuten 29 flankiert ist. Die Ringnut 28 steht über einen Kanal 31 mit dem Auslaß 24 in Verbindung. Der zylindrisch ausgebildete Stellschieber 25 weist eine konzentrische Bohrung 32 auf, die eine Verbindung zwischen einer in die Nut 28 mündenden Querbohrung 33 und einer zweiten Querbohrung 34 hei stellt, die in eine breite schraubenförmige Nut 35 öffnet. Die schraubenförmige Nut 35 erstreckt sich bis zu einer Schulter in der Nähe des anderen Endes des Stcllschiebers 25.
Im Stellkolben 14 sind ferner zwei Bohrungen 36. 37 angeordnet, die mit der Zentralbohrung 26 in Verbindung stehen, und zwar über diametral angeordnete Querbohrungen 38 bzw. 39.
Die schraubenförmige Nut 35 hat die Form eines einzigen vollständigen Schraubengang!, jrheblicher peripherer Breite, die sich bis zur Schulter am Stellschieber erstreckt. Durch eine Bewegung des Stellkolbens 14 relativ zum Stellschieber 25 wird eine Verbindung zwischen den Querbohrungen 38,39 und der schraubenförmigen Nut 35 hergestellt. Wenn die Nut 35 entweder mit der Bohrung 38 oder mit der Bohrung 39 in Verbindung steht, kann Druckmittel vom entsprechenden Ende des Zylinders 21 durch die betreffenden Bohrungen 36 oder 37 und die Querbohrurig 34, die Bohrung 32 und die Querbohrung 33, die Nut 28, den Kanal 31 und den Auslaß 24 abfließen. Wenn beide Bohrungen 38 und 39 mit der Nut 35 in Verbindung stehen, gleichen sich die Drücke zu beiden Seiten des Stellkolbens 14 aus, wodurch der Stcllkolben stehenbleibt.
Wenn das Getriebe nach Wahl des Vorwärtsgangs ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis beibehalten soll, wird der Hebel 27 um einen Winkel /wischen 90" und 180° aus der in (· i g. 3 und 4 gezeigten Stellung verschwenkt, wodurch ebenfalls der Stcllschieber 25 gedreht wird. Sobald der Stellkolben vom Druckmittel durch den Einlaß 22 beaufschlagt und in eine Stellung bewegt wird, in der die Nut 35 eine Verbindung mit der Querbohmng 38 eingeht, wird über die Bohrung 32 eine Verbindung mit dem Auslaß 24 hergestellt. Der Stcllkolben kommt dadurch zum Stillstand. Die Winkelstellung des Stellschiebers 25 bestimmt die Stellung des Stellkolbens, in der dieser zum Stillstand kommt. Dadurch wird außerdem die Stellung des Steuerspiegelkörpers 10 und damit das größte erreichbare Drehzahlverhältnis bestimmt.
Um den Zufluß von Druckmittel zu beiden Seiten des Zylinders 21 zu regeln, ist eine Regeleinheit 41 vorgesehen, die mit dem Zylinder 21 des Servomotors verbunden ist. Ein Teil des Stellkolbens 14 des Servomotors ist in F i g. 4 gezeigt.
Das zu den Enden des Zylinders 21 gelangende Druckmittel soll nicht nur vom Getriebehochdruck, sondern auch von der Getriebeeingangsdreh/ahl abhängig sein. Des weiteren ist eine Abhängigkeit von der Stellung der zum Antriebsmotor gehörenden Drosselklappe erwünscht, was noch zu beschreiben sein wird. Die Drosselregelung des Antriebsmotors ist bei 42 in F i g. 4 dargestellt.
Um den für die Betätigung des Servostellmotors erforderlichen Druck zu erhalten, ist in der Regeleinheit 41 eine Servopumpe 43 vorgesehen, die im vorliegenden Fall als Zahnradpumpe ausgebildet ist. Die Servopumpe ist über eine Leitung 44 an einen Vorratstank angeschlossen oder mit dem Sumpf verbunden. Auf der Druckseite der Servopumpe 43 strömt das Druckmittel an einem Drosselventil 45 vorbei, das in einer noch zu beschreibenden Weise in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselregelung 42 geregelt wird. Das Druckmittel gelangt durch eine Kammer 46 zu einem Kanal 47, der in den Raum zwischen dem Gehäuse 11 und dem Steuerspiegelkörper 10 mündet. An der Peripherie des Steuerspiegelkörpers 10 befindet sich ein Zuflußkanal 48 für das in dem genannten Raum befindliche Druckmittel. Der Zuflußkanal 48 steht mit der Getriebeniederdruckleiiung 19 des Steuerspiegelkörpers über ein federvorgespanntes Rückschlagventil 49 in Verbindung, das in einem Zylinder 51 angeordnet ist. In dem Zylinder 51 ist ein weiteres federvorgespanntes Rückschlagventil 52 vorgesehen, das eine Verbindung zwischen Zuflußkanal 48 und der Leitung 18 herstellt, sobald diese als Niederdruckseite fungiert.
Zwischen den beiden Leitungen 18 und 19 des Steuerspiegelkörpers 10 ist eine abgestufte radiale Bohrung 53 vorgesehen, deren querschnittsgrößeres Ende mit einem Zylinder 54 in Verbindung steht, in dem ein zweiseitiges Freikolbenventil 56 angeordnet ist. Die beiden Enden des Zylinders 54 sind über Bohrungen 55 und 57 an die Niederdruck- bzw. Hochdruckseite 19, 18 des Steuerspiegelkörpers 10 angeschlossen. Das Freikolbenventil 56 stellt sicher, daß der querschnittsgrößere Bereich der Bohrung 53 stets mit der Getriebeniederdruckseite in Verbindung steht.
In der abgestuften Bohrung 53 ist ein entsprechend geformtes Entlastungsventil 58 angeordnet, das an der jeweiligen Absätzen der Bohrung 53 anliegt. Das Entlastungsventil 58 ist mit einer konzentrischen Bohrung 62 versehen und weist am querschnittsgrößeren Ende eint erhabene Ventilöffnung 61 auf, die durch eine Feder 5i gegen einen am Ende der Bohrung 53 ausgebildeter Ventilsitz gepreßt wird. Die abgestufte Bohrung 53 unc die Bohrung 62 münden in einen Mittelraum 63 inner halb des .Steuerspiegelkörpers 10, der mit einer niede ren Druckseite in Verbindung steht. Von dieser Nieder druckseile kommt ein Schmiermittelstrom für das Ge triebe.
Eine der Abstufungen der Bohrung 53 in der Nähi des querschnittskleineren Endes steht über eine Boh rung 64 mit der Getriebehochdruckleitung 18 und eini
weitere angrenzende Abstufung über eine weitere Bohrung 65 mit der Getriebeniederdruekleitung 19 in Verbindung.
Während des Betriebs fließt Druckmittel von der Scrvopumpe 43 durch das Drosselventil 45 in den Kanal 47, von wo es in den Raum zwischen Sleuerspicgclkörper 10 und Gehäuse IS gelangt. Von dort gelangt das Druckmittel in den Kanal 48 und wird anschließend in die Niederdruckleitung 19 eingespeist. Das querschnittsgrößere Ende des Entlastungsventils 58 steht unter dem Druck der Niederdruckseite und ist somit bestrebt, sich gegen die Vorspannung der Feder 59 von seinem Ventilsitz abzuheben. Sobald sich das Entlastungsventil abhebt, kann Druckmittel von der Niederdruckleitung 19 durch die Bohrung 62 zum Mittelraum 63 des Steuerspiegelkörpers 10 abfließen.
Dem öffnen des Entlastungsventils 58 stellt sich jedoch nicht nui die Vorspannung der Feder 59 entgegen, sondern auch der Druck des Druckmittels in der Getriebehochdruckleitung 18, der durch die Bohrung 64 die entsprechende Abstufung des Entlastungsventil 58 beaufschlagt. Der Druck, der in der Leitung 19 aufrechterhalten wird, hängt also vom Druck in der Getriebehochdruckleitung 18 ab. Die Beaufschlagung des Entlastungsventils 58 durch das Druckmittel der Niederdruckseite über die Bohrung 65 ist unerheblich, da die Flächen, die der höhere bzw. niedrigere Druck am Entlastungsventil 58 beaufschlagen, gemäß der Darstellung erheblich voneinander abweichen.
Der Druck in der Getriebehochdruckleitung ist deshalb der Druck im Raum zwischen dem Steuerspiegelkörper 10 und dem Gehäuse 11 und somit auch der Druck im Kanal 47. Der Kanal 47 hat eine gedrosselte Abzweigung 66, durch den das Druckmittel einen Kanal 67 erreichen kann, der mit dem Einlaß 23 an dem einen Ende des Zylinders 21 des Servomotors in Verbindung steht. Die Kammer 46, durch die das Druckmittel von der Servopumpe 43 zum Kanal 47 fließt, hat ebenfalls einen gedrosselten weiteren Auslaß 68a, durch den das Druckmittel in einen weiteren Kanal 68 gelangen kann, der seinerseits an den Einlaß 22 am anderen Ende des Zylinders 21 des Servomotors angeschlossen ist. Der Auslaß 24 des Servomotors steht schließlich mit einem Kanal 69 in Verbindung, der ebenfalls in der Regeleinheit 41 ausgebildet ist.
In der Kammer 46 sitzt ein Kolben 71, der ein Ventilverschlußglied 72 trägt und durch eine Feder 73 in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird, so daß Druckmittel durch den gedrosselten Kanal 68a fließen kann, der eine Verbindung zwischen der Kammer 46 und dem Kanal 67 über einen kurzen Kanal 74 herstellt.
Der Kolben ist so angeordnet daß er durch die Drücke vor und hinter dem Drosselventil 45 beaufschlagt wird. Wenn die Drehzahl des Antriebsmotors groß genug ist, um einen Solldruckabfall am Drosselventil 45 zu erzeugen, wandert der Kolben 71 in eine Stellung, in der der Fließweg zwischen den Kanälen 67 und 68 gesperrt ist. Die Kanäle 67 und 68 stehen ebenfalls über den kurzen Kanal 74 miteinander in Verbindung.
Der die Bewegung des Kolbens 71 hervorrufende Druckabfali ist außerdem noch von der Stellung des Drosselventils 45 abhängig, das — wie bereits erwähnt — von der Stellung der Drosselregelung 42 abhängt.
Die Kanäle 68.69 münden in eine Bohrung 75, in der ein Umsteuerventil 76 sitzt. Das Umsteuerventil 76 ragt aus der Regeleinheit 41 heraus und ist durch ein nicht dargestelltes Gestänge von Hand verstellbar. Das Umsteucrvcntil 7ö weisl eine Nut 77 auf, durch die die beiden Kanüle 68 und 69 in der gezeigten Stellung untereinander verbunden sind und mit der außerdem ständig ein Kanal 78 in Verbindung steht, der in einen Bereich 79 relativ niedrigen Drucks in der Regeleinhcit 41 mündet.
Zwischen den Kanälen 67 und 68 befindet sich ein Verbindungskanal 81, der normalerweise durch ein Ventilverschlußglied 82 geschlossen ist. Dieses Vcntilvcrschlußglied sitzt an einem durch eine Feder vorgespannten Kolben 83, der auf der Seite, die der Feder 84 gegenüberliegt, durch den im Kanal 47 herrschenden Druck beaufschlagt wird. Wenn dieser Druck über einen Solldruck ansteigt, bewegt der Kolben 83 das Ventilverschlußglied 82 aus dem linde des Verbindungskanals 81 heraus, um damit eine Verbindung zwischen den Kanälen 67 und 68 herzustellen. Das gegenüberliegende Ende des Kolbens 83 steht mit dem F.inlaß 44 der Saugseile der Servopumpe 43 über einen
»0 Kanal 85 durch die Regeleinheit 41 in Verbindung. Die Servopumpe 43 ist ferner mit einem Druckminderventil 86 ausgerüstet, das in einem die Servopumpe 43 über brückenden Bypass 87 angeordnet ist.
Hinter dem Drosselventil 45 befindet sich ein weite rer Kanal 88, durch den Druckmittel einem Stößel 89 zugeleitet werden kann, der durch eine Feder 91 vorgespannt ist. Die Feder 91 liegt an einem beweglichen Widerlager 92 an, dessen Stellung durch einen Hebel 93 festgelegt ist, der wiederum in Abhängigkeil von der
Stellung des Drosselstellglieds 42 gestellt wird. Fine Bewegung des Stößels 89 gegen die Kraft der Feder 91. die wiederum von der Stellung des Drosselstellglieds 42 abhängig ist, gestattet ein Einströmen des Druckmittels durch den Kanal 88 in einen Kanal 94. Der Kanal 94 steht mit einem Ende eines Zylinders 95 in Verbindung, der einen Kolben 96 enthält. Am Kolben 96 isl eine Stange 97 befestigt, an der ein Schwenkarm 98 angelenkt ist. Der Arm 98 stellt einen Teil des Gestänges 99 zwischen dem Drosselstellglied 42 und der Drossel-
klappe des Antriebsmotors dar. Der Druck im Kanal 88, der dem im Kanal 47 entspricht und der somit vom Druck in der Getriebehochdruckleitung 18 abhängig ist, bestimmt die Stellung der Drossel, deren Öffnungsgrad im Fall eines Druckanstiegs im Kanal 88 über einen
Sollwert hinaus damit begrenzt ist.
Das Drosselstellglied 42 ist über eine Stange 101 mit einer Rolle 102 verbunden, die in einem Schrägschlitz
103 in einem Stellglied 104 geführt ist. Das Stellglied
104 ist durch eine Koppel 105 mit dem Drosselventil 45 verbunden. Die Stellung des Stellglieds 104 und damit
die Schrägstellung des Schrägschlitzes 103 relativ zur Bewegungsrichtung der Stange 101 hängt von der Stellung eines Glieds 106 ab, das mit dem Stellglied 104 verbunden ist. Dieses Glied 106 ist durch eine Feder 107 vorgespannt und trägt eine Rolle 108. die in eine Formvertiefung in der Seite des Stetlkolbens 14 des Servomotors eingreift
Wenn während des Betriebs das Drehzahlverhältnis des Getriebes verringert werden soll, um die Drehzahl
des zugehörigen Fahrzeugs oder einer anderen Einrichtung zu erhöhen, ohne daß die Drehzahl des Antriebsmotors erhöht wird, wird der SteuerspiepelkSrper 10 nach links gedreht (vgl. Pfeilrichtung 109 in F i e. 3). Die Drehung wird erreicht, indem Druckmitlei durch den
Einlaß 22 in den Zylinder 21 gegeben wird und gleichzeitig am anderen Ende des Zylinders Druckmittel abfließen kann. Zu diesem Zweck wird das Umsteuerventil 76 gemäß der Darstellung in Fig.4 nach rechts in
die mit /-"bezeichnete Position verschoben. Dabei wird die Verbindung zwischen dem Kanal 68 und der Nut 77 des Unisteuerventils unterbrochen, ohne daß die Verbindung zwischen dem Kanal 69 und der Nut 77 gesperrt wird.
Da der Kanal 68 an den Einlaß 22 und der Kanal 69 an den Auslaß 24 angeschlossen sind, kann Druckmittel in das eine Ende des Zylinders 21 einfließen, so daß durch die Bewegung des Stellkolbens der Steuerspiegelkörper 10 in Richtung des Pfeils 109 gedreht wird. F.ine solche Bewegung kann jedoch nur erfolgen, wenn der Stellkolben eine Stellung einnimmt, in der eine Verbindung zwischen dem anderen Ende des Zylinders und dem Auslaß 24 über die Bohrung 37 und den Stellschieber 25 hergestellt ist.
Das Druckmittel kann jedoch nur in den Kanal 68 — und nicht in den Kanal 67 — gelangen, wenn der Kolben 71 auf Grund eines ausreichenden Druckabfalls mit seinem Ventilschließglied 72 die Verbindung zwischen den Kanälen 67 und 68 schließt. Da aus dem anderen ao Ende des Zylinders 21 Druckmittel durch die Bohrung 37 abfließen kann, herrscht im Einlaß 22 höherer Druck als im Einlaß 23, wodurch wiederum der Druck im Kanal 68 größer ist als der im Kanal 67. Somit kann das Druckmittel durch den gedrosselten Kanal 68;/ in den Kanal 68 eintreten.
Wenn das Drchzahlvcrhältnis erhöht werden muß, muß der Stellkolben 14 in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. LIm das zu erreichen, wird der Stellschieber 25 derart gedreht, daß eine Verbindung zwisehen der Nut 35 im Stellschieber 25 und der Querbohrung 38 sowie der Bohrung 36 im Stellkolben 14 gestellt wird.
Wenn das Getriebe im Rücklauf fahren soll, wird das IJmsteuerventii 76 über die neutrale Stellung nach links in die mit R bezeichnete Stellung verschoben. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem Kanal 69 und dem Bereich 79 geringen Drucks der Regeleinheit 41 unterbrochen. Das beeinflußt nicht die Verbindung zwischen dem Kanal 68 und dem Bereich geringen Drucks, die in der Neutralstellung schon geöffnet ist.
Wenn sich das Drosselstellglied 42 in Schließstellung befindet, fehlt am Drosselventil 45 ein ausreichend hoher Druckabfall, da die Drehzahl des Antriebsmotors zu gering ist. Sobald jedoch die Drosselklappe zur Erhöhung der Drehzahl geöffnet wird, verschiebt sich da» Drosselventil 45 und erzeugt einen ausreichenden Druckabfall, um den Kolben 71 zu bewegen und damit die Verbindung zwischen den Kanälen 67 und 68 über den kurzen Kanal 74 zu unterbrechen. Der im Kanal 67 herrschende Druck ist dann höher als der im Kanal 68, da dieser über die Nut 77 mit dem Bereich 79 geringen Drucks in Verbindung steht. Infolgedessen wird der Stellkolben 14 des Servomotors in eine Richtung bewegt, in der das Verhältnis der Drehzahlen zwischen Antriebs- und Abtriebswelle des Getriebes erhöht wird, indem der Steuerspiegelkörper 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Die Servopumpe 43 dient gleichzeitig der Einspeisung von Druckmittel in die Leitungen 18, 19, um die während des Betriebs auftretenden Verluste auszugleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydrostatisches Axialkolbengetriebe mil einem gemeinsamen Steuerspiegel, dessen Winkeieinstellung zwecks einer stufenlosen Übersetzungsverstellung mittels eines doppeltwirkenden Servomotors veränderlich ist, und mit einer von der Getriebeeingangswelle getriebenen Servopumpe, deren Fördermenge in die jeweilige Getriebeniederdruckleitung einspeisbar ist und zur Versorgung des Servomotors dient, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerspiegelkörper (10) ein Entlastungsventil (58) für die jeweilige Getriebeniedercmckseite (18 bzw. 19) angeordnet ist. das vom Getriebehochdruck (Leitung 19 bzw. 18) entgegen dem Niederdruck in Schließrichtung belastet ist und die zur Niederdruckseite führende Servopumpen-Förderleitung (47, 48) über einen Übersetzungsstellschieber (25) mit einer Seite (22, 23) des Servomo- ao tors (21,14) verbindbar ist.
2. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bcidseitige Beaufschlagung des Stellkolbens (14) mit Druckmittel und das gleichzeitige Abfließen auf der nicht beaufschlagien as Seite über ein von Hand stellbares Umsteuerventil (76) steuerbar ist.
3. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Servopumnenförderleitung (47) ein Drosselventil (45) vorgesehen ist, dessen Stellung von der Stellung der Drosselklappe des Antriebsmolors (2) abhängig ist.
4. Axialkolbengetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Drosselventils (45) von der Stellung des Stellkolbens (14) im Servomotor abhängig ist.
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