DE1458635C3 - Gesteinsbohrmaschine - Google Patents

Gesteinsbohrmaschine

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DE1458635C3
DE1458635C3 DE1458635A DEA0050473A DE1458635C3 DE 1458635 C3 DE1458635 C3 DE 1458635C3 DE 1458635 A DE1458635 A DE 1458635A DE A0050473 A DEA0050473 A DE A0050473A DE 1458635 C3 DE1458635 C3 DE 1458635C3
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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Description

3. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubumsteuerventil (60) in an sich bekannter Weise zusätzlich mit einem Betätigungshebel (60 έ) zum jederzeitigen Einstellen von Hand in die Vorschublage (b) oder Rücklauflage (a) versehen ist.
4. Gesteinsbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Lafette (12) ein an sich bekanntes hinteres Endschaltventil (72) vorgesehen ist, welches durch die in die hintere Ausgangsstellung gelangte Gesteinsbohrmaschine (10) anfahrbar ist, daß ferner zwischen der Druckmittel- hauptleitung (30) und der Versorgungsleitung (38, 36, 37, 42) für die Gesteinsbohrmaschine (10) ein Hauptventil (31) angeordnet und außerdem ein .
Steuerkreislauf (85, 87, 89) vorgesehen ist, welcher unter Zwischenschaltung des hinteren Endschaltventils (72) mit der Druckmittelhauptleitung (30) und dem Hauptventil (31) verbunden ist, und daß bei Betätigung des hinteren Endschaltventils (72) durch die Gesteinsbohrmaschine (10) die Druckmittelzufuhr zum Vorschubmotor (18) sowie zum Schlagmotor der Gesteinsbohrmaschine (10) unterbrechbar ist.
5. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Versorgungsleitung (38, 36, 37, 42) vorgesehene Hauptventil (31) eine Servomembran (33) zur Betätigung des Hauptventils (31) in die Offen- und Schließstellung besitzt und der Steuerkreislauf (85, 87, 89) als Haltekreislauf ausgeführt ist, bei dessen Anschluß an die Druckmittelhauptleitung
(30) über die dadurch druckmittelbeaufschlagte Servomembran (33) das Hauptventil (31) zu öffnen ist, und daß über das hintere Endschaltventil (72) bei in die Ausgangsstellung gelangter Gesteinsbohrmaschine (10) der Steuerkreislauf (85, 87, 89) druckentlastbar und bei anderen Stellungen der Gesteinsbohrmaschine (10) mit der Druckmittelhauptleitung (30) verbindbar ist.
6. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerkreislauf (85, 87, 89) ein manuell zu betätigendes Anlaufventil (87) angeordnet ist, über welches in Anlaufstellung die Servomembran (33) des Hauptventils
(31) unmittelbar mit der Druckmittelhauptleitung (30) verbindbar ist, wobei der Steuerkreislauf (85, 87, 89) bei vorlaufender Gesteinsbohrmaschine (10) über das Endschaltventil (72) an die Druckmittelhauptleitung (30) angeschlossen ist.
7. Gesteinsbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenzeichnet, daß der Gesteinsbohrmaschine (10) ein Spülventil (50) vorgeordnet ist, welches in einer Flüssigkeitszufuhrstellung (A) Flüssigkeitsspülung und in einer Luftzufuhrstellung (B) Luftspülung für den Bohrstahl (15) zuläßt und über einen Steuerkreis (81, 84) an die Anschlußleitungen (61, 62) des Vorschubmotors (18) parallel geschaltet angeschlossen ist, wobei das Spülventil (50) während der Vorlaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine (10) in der Flüssigkeitszufuhrstellung (A) und während der Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine (10) in der Luftzufuhrstellung (B) gehalten ist.
Die Erfindung betrifft eine Gesteinsbohrmaschine mit druckmittelbetriebenem Schlagmotor, welche auf einer Führungslafette mit Hilfe eines an letzterer befestigten druckmittelbetriebenen Vorschubmotors vor- und zurückbewegbar ist, wobei der Vorschubmotor über zwei Anschlußleitungen an ein Vorschubumsteuerventil angeschlossen ist, welches in seiner Vorschublage die Druckmittelhauptleitung mit der den Vorschub der Gesteinsbohrmaschine bewirken den Anschlußleitung des Vorschubmotors sowie in seiner Rücklaufleitung mit der anderen Anschluß leitung verbindet und welchem zur Umschaltung ein
druckmittelbetriebener Servomotor zugeordnet ist, der in einem an die Druckmittelhauptleitung angeschlossenen Druckmittelsteuerkreis einem am vorderen Ende der Lafette befestigten, bei Erreichen der gewünschten Bohrtiefe zur selbsttätigen Umsteuerung des Vorschubmotors von der Gesteinsbohrmaschine betätigbaren Endschaltventil nachgeschaltet ist.
Bei einer bekannten Gesteinsbohrmaschine der genannten Gattung mit selbsttätiger Umschaltung von Vorschub auf Rücklauf bei Erreichen der gewünschten Bohrtiefe (SE-PS 1 83 073) weist die zwischen Vorschubmotor und Gesteinsbohrmaschine angeordnete Kraftübertragung zur Konstanthaltung des Bohrdruckes ein gleichsam gesteuertes Druckmittelpolster auf. Die konstruktive Aufbau der Kraftübertragung ist durch dieses gesteuerte Druckmittelpolster sehr aufwendig und den rauhen Betriebsbedingungen nicht gewachsen, weshalb diese Gesteinsbohrmaschine in der Praxis keinen Eingang gefunden hat. Unabhängig davon vermag das gesteuerte Druckmittelpolster unterschiedliche Bohrbedingungen, wie Gesteinshärten, nur in sehr engen Grenzen auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gesteinsbohrmaschine der eingangs genannten Gattung anzugeben, die bei einfachem betriebssicheren Aufbau allen Einsatzbedingungen gerecht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß dem Vorschubumsteuerventil ein mittels Hand einstellbares und mit der Druckmittelhauptleitung verbundenes Reduktionsventil vorgeschaltet ist, welches über das Vorschubumsteuerventil in dessen Vorschublage wahlweise mit einer der Anschlußleitungen des Vorschubmotors koppelbar ist, und daß das Vorschubumsteuerventil über eine bei in Rücklauflage befindlichem Vorschubumsteuerventil dem Vorschubmotor unabhängig vom Reduktionsventil Druckmittel unter vollem Druck zuführende Zusatzleitung an die Druckmittelhauptleitung angeschlossen ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Vorschubgeschwindigkeit der Gesteinsbohrmaschine vermittels des Reduktionsventils den jeweils herrschenden Gesteinsbedingungen optimal angepaßt werden kann. Sollte der Bphrstahl der Gesteinsbohrmaschine im Zuge der Vorschubbewegung eine Tendenz zum Festsetzen im Bohrloch zeigen, kann durch Betätigen des Reduktionsventils nicht nur die Vorschubgeschwindigkeit reduziert, sondern infolge der wahlweisen Kopplungsmöglichkeit mit beiden Anschlußleitungen des Vorschubmotors auch im Vorzeichen umgekehrt, d. h. die Gesteinsbohrmaschine mit einstellbarer Geschwindigkeit zurückgezogen werden, während der Rücklauf der Gesteinsbohrmaschine bei Erreichen der gewünschten Bohrtiefe infolge der an das Vorschubumsteuerventil angeschlossenen Zusatzleitung selbsttätig mit der größtmöglichen Geschwindigkeit erfolgt. Das Reduktionsventil ist sehr einfach aufgebaut und, wie die Praxis gezeigt hat, unter allen Einsatzbedingungen auch betriebssicher.
Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung bestehen mehrere Möglichkeiten. So ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung in der den Schlagmotor mit der Druckmittelhauptleitung verbindenden Versorgungsleitung eine Servozylinderkolbenanordnung mit an deren im Zylinder geführtem Kolben angeschlossenem Ventilelement zur Drosselung oder Sperrung der Druckmittelzufuhr angeordnet und der Zylinder der Servozylinderkolbenanordnung vermittels eines an den Druckmittelsteuerkreis angeschlossenen servogesteuerten Ventils mit der Druckmittelhauptleitung verbindbar. Weiterhin empfiehlt die Erfindung, das Vorschubumsteuerventil in an sich bekannter Weise zusätzlich mit einem Betätigungshebel zum jederzeitigen Einstellen von Hand in die Vorschublage oder Rücklauflage zu versehen. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß am hinteren Ende der Lafette ein an sich bekanntes hinteres Einschaltventil vorgesehen ist, welches durch die in die hintere Ausgangsstellung gelangte Gesteinsbohrmaschine anfahrbar ist, daß ferner zwischen der Druckmittelhauptleitung und der Versorgungsleitung für die Gesteinsbohrmaschine ein Hauptventil angeordnet und außerdem ein Steuerkreislauf vorgesehen ist, welcher unter Zwischenschaltung des hinteren Endschaltventils mit der Druckmittelhauptleitung und dem Hauptventil verbunden ist, und daß bei Betätigung des hinteren Endschaltventils durch die Gesteinsbohrmaschine die Druckmittelzufuhr zum Vorschubmotor sowie zum Schlagmotor der Gesteinsbohrmaschine unterbrechbar ist. Vorteilhaft ist es außerdem, wenn das in der Versorgungsleitung vorgesehene Hauptventil eine Servomembran zur Betätigung des Hauptventils in die Offen- und Schließstellung besitzt und der Steuerkreislauf als Haltekreislauf ausgeführt ist, bei dessen Anschluß an die Druckmittelhauptleitung über die dadurch druckmittelbeaufschlagte Servomembran das Hauptventil zu öffnen ist, und wenn über das hintere Endschaltventil bei in die Ausgangsstellung gelangter Gesteinsbohrmaschine der Steuerkreislauf druckentlastbar und bei anderen Stellungen der Gesteinsbohrmaschine mit der Druckmittelhauptleitung verbindbar ist. Dabei empfiehlt es sich, im Steuerkreislauf ein manuell zu betätigendes Anlaufventil anzuordnen, über welches in Anlaufstellung die Servomembran des Hauptventils unmittelbar mit der Druckmittelhauptleitung verbindbar ist, wobei der Steuerkreislauf bei vorlaufender Gesteinsbohrmaschine über das Endschaltventil an die Druckmittelhauptleitung angeschlossen ist. Darüber hinaus ist der Gesteinsbohrmaschine vorzugsweise ein Spülventil vorgeordnet, welches in einer Flüssigkeitszufuhrstellung Flüssigkeitsspülung und in einer Luftzufuhrstellung Luftspülung für den Bohrstahl zuläßt und über einen Steuerkreis an die Anschlußleitungen des Vorschubmotors parallel geschaltet angeschlossen ist, wobei das Spülventil während der Vorlaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine in der Flüssigkeitszufuhrstellung und während der Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine in der Luftzufuhrstellung gehalten ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Steueranlage für eine pneumatisch und selbsttätig gesteuerte Gesteinsbohrmaschine,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch ein Steuerventil aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach F i g. 2,
F i g. 4 eine Endansicht und einen Teilschnitt gemäß der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine Vorderansicht des in F i g. 2 gezeigten Steuerventils,
F i g. 6 einen teilweisen Schnitt durch den Gegenstand nach F i g. 2 gemäß der Linie 6 - 6 in F i g. 5,
F i g. 7 eine Abwicklung der Mantelfläche des in
5 6
F i g. 6 gezeigten Reduktionsventilverschlußkörpers, Gesteinsbohrmaschinc 10 zu regeln, welcher an das
Fig. 8 bis 10 einen Vertikalschnitt durch den Ge- Steuerventil 39 über eine Luftzuführungsleitung 42
genstand nach Fig. 6, wobei sich der Reduktions- angeschlossen ist.
ventilverschlußkörper in verschiedenen Stellungen Außerdem ist das Steuerventil 39 mit einer Wasbcfindet, und 5 serspülleitung 43 verbunden, in der koaxial zum F i g. 11 eine andere Ausführungsform einer Steuerventilverschlußkörper 40 ein mittels eines Bc-Steucranlage für den Gegenstand nach F i g. 1. dienungshebels 45 drehbarer Wasserventilvcrschluß-In Fig. 1 ist eine pneumatisch betätigte und schla- körper 44 angeordnet ist. Die Bedienungshebel 41 gcnd arbeitende Gesteinsbohrmaschine 10 auf einem und 45 sind durch eine Klinke 46 miteinander vcr-Schlittcn 11 befestigt, welcher auf einer Lafette 12 io bunden, so daß eine gleichzeitige Regelung von Spülhin- und hergleitet. In der Ausgangsstellung der Ge- wasser- und Luftzufuhr ermöglicht wird. Die Klinke Steinsbohrmaschine 10 schlägt der Schlitten 11 an 46 ist in einem an den Bedienungshebel 45 angccincm hinteren Widerlager 13 auf der Lafette 12 an. schlossenen Handgriff 23 axial verschiebbar gelagert Bei vorderer Endstellung der Gesteinsbohrmaschine und kragt in eine Bohrung 24 im Bedienungshebel 41 10 dient ein vorderes Widerlager 14 als Anschlag für 15 vor (vgl. F i g. 4). An der Klinke 46 ist ein Mitnehdcn Schlitten 11. Die Gesteinsbohrmaschine 10 trägt mernocken 25 mit Betätigungsknopf befestigt, wcleincn Bohrstahl 15, welcher in bekannter Weise in eher mit einem Mitnehmeransatz in eine angepaßte einem Bohrfutter 16 gehalten und gelagert ist. Die Ausnehmung einer Mitnehmerbüchse 26 eingreift. Lafette 12 wird in üblicher Weise von einem Auslc- welche ihrerseits am äußeren Ende des Handgriffes gcr getragen, welcher selbst über hydraulische Mittel 20 23 fixiert ist. Wenn der Mitnehmernocken 25 mittels verstellt werden und die Gesteinsbohrmaschine 10 in des Betätigungsknopfcs gedreht wird, so erfolgt eine die entsprechende Arbeitsstellung bringen kann, was axiale Verstellung des Mitnehmernockens 25 infolge im einzelnen nicht gezeigt ist. Während des Bohrvor- des entsprechend ausgebildeten Nockens, und zwar ganges ist die Gesteinsbohrmaschinc 10 bzw. die La- derart, daß der Mitnehmernocken 25 teilweise aus fette 12 über ein Frontwiderlager 17 gegen die Fels- 25 der Mitnehmerbüchse 26, wie es Fig. 5 zu cntnehwand abgestützt. An der Lafette 12 ist ein pneuma- men ist, herausgezogen wird, wodurch die Klinke 46 tisch gespeister Vorschubmotor 18 befestigt. Der ihrerseits aus der Bohrung 24 zurückgezogen wird, Vorschubmotor 18 erteilt über Ketten 19, die mit so daß die Bedienungshebel 41 und 45 unabhängig dem Schlitten 11 verbunden und über Kettenräder voneinander betätigt werden können. Zwischen der 20, 21 an den Enden der Lafette 12 umgelenkt sind, 30 Mitnehmerbüchse 26 sowie einem diametral durch dem Schlitten 11 eine Vor- und Rücklaufbewegung, die Klinke 46 geführten Bolzen 28 ist eine Rückstcllso daß dieser in Abhängigkeit von der Umdrehungs- feder 27 vorgesehen, welche die Klinke 46 axial in richtung des Vorschubmotors 18 auf der Lafette 12 die Bohrung 24 einführt, wenn der Mitnehmernocken hin- und hergleitet. 25 mit der ihm angepaßten Ausnehmung in der Mit-
Einem Hauptventil 31 wird über eine Druckmittel- 35 nehmerbüchse 26 fluchtet.
hauptleitung 30 komprimierte Luft zugeführt, die Durch die Hauptabzweigungsleitung 38 wird über von einem Kompressor od. dgl. entnommen wird. eine Druckluftleitung 47 komprimierte Luft einem Das Hauptventil 31 besitzt eine Ventilmembran 32 Spülventil 50 zugeführt. An dieses Spülventil 50 ist aus Gummi, welche sich infolge einer auf sie einwir- außerdem eine Wasserspülleitung 48 unter Zwischenkenden Ventilfeder 35 dichtend gegen einen Ventil- 40 schaltung des Wasserventilverschlußkörpers 44 im sitz 29 anlegt. Außerdem sind entsprechend abge- Steuerventil 39 angeschlossen. Durch die Druckmitstimmte Servokolbenmittel vorgesehen, die aus telbeaufschlagung von Servokolbenmotoren 50 A einer Servomembran 33 in einem Servozylinder 34, und 50 B, die beidseits des Spülventils 50 vorgesehen welcher auch die Ventilfeder 35 aufnimmt, bestehen, sind, kann letzteres wechselweise in eine Wasserzuum die Ventilmembran 32 zu entlasten, wenn die 45 fuhrstellung/i und eine Luftzufuhrstellung B verstellt Servomembran 33 an ihrer Unterseite mit Druckluft werden. Bei der in F i g. 1 gezeigten Stellung A wird beaufschlagt wird, was ein Zusammendrücken der Wasser aus der Spülleitung 48 durch das Spülventil Ventilfeder 35 zur Folge hat. Während der Druck- 50 einer Förderleitung 49 zugeführt, welche in an luftbeaufschlagung der Servomembran 33 wird sich bekannter Weise an ein Spülrohr 22 am hinteren gleichzeitig die Ventilmembran 32 infolge des in der 50 Ende der Gesteinsbohrmaschine 10 angeschlossen Hauptleitung 30 herrschenden Druckes von ihrem ist, wodurch das Spülwasser einer axialen DurchVentilsitz 29 abgehoben. Wenn die Servomembran gangsbohrung des Bohrstahles 15 zugeführt wird. In 33 an ihrer Unterseite entlastet wird, d. h. die korn- der Luftzufuhrstellung B des Spülventils 50 ist die primierte Luft der Atmosphäre zugeführt wird, ist Wasserspülleitung 48 geschlossen, so daß die Druck das Hauptventil 31 geschlossen, da nun die Ventilfe- 55 luftleitung 47 mit der Förderleitung 49 gekoppelt ist der 35 die Ventilmembran 32 gegen den Ventilsitz und das Bohrloch mittels Luft ausgespült wird.
29 drückt. Wie aus den Fig. 1,2 sowie6 bis 10 zu entneh-An die Hauptleitung 30 ist unter Zwischenschal- men ist, ist ein Reduktionsventil mit einem im Steutung des Hauptventils 31 eine Hauptabzweigungslei- erventil 39 drehbar gelagerten Reduktionsventilvertung 38 angeschlossen. Die Hauptabzweigungsleitung 60 schlußkörper 51 vorgesehen, welcher mit einem Be-38 steht mit einem Durchflußkanal 36 in Verbin- tätigungshebel 52 zu seiner Winkelverstellung versedung, welcher in einem Steuerventil 39 vorgesehen hen ist. Der Reduktionsventilvcrschlußkörper 51 beist, das einen drehbar gelagerten zylindrischen Steu- sitzt eine Axialbohrung 53, über die er mit dem crvcntilverschlußkörper 40 und einen diametral an- Durchflußkanal 36 des Steuerventils 39 in Verbingcordneten Durchgang 37 besitzt (vgl. Fig. 2). Der 65 dung steht. Von der Axialbohrung 53 gehen zwei Stcucrvcntilverschlußkörper 40 ist mittels eines Be- entgegengesetzt gerichtete Radialbohrungen 68' und dienungshebels 41 auf geeignete Winkclstellungen 68" aus. Eine ringförmige Auskehlung 56, die umcinstcllbar, um die Luftzufuhr zum Schlagmotor der fangseitig des Reduktionsventilverschlußkörpcrs 51
verläuft, kann über eine radiale öffnung 59 im Steu- schlagung der Rückführleitung 55 mit komprimierter
ervcntil 39 mit der Atmosphäre in Verbindung ge- Luft, deren Druck über die Radialbohrung 68" und
bracht werden. Zur Auskehlung 56 führt eine axial die Reduktionskammern 57", 58" geändert werden
verlaufende Aussparung 69, welche in der Mantel- kann, während gleichzeitig die Zuführungsleitung 54 fläche des Reduktionsventilverschlußkörpers 51 vor- 5 die vom Vorschubmotor 18 abgegebene Luft abführt,
gesehen ist. Diese Aussparung 69 ist symmetrisch zu Dadurch kann die Umdrehungsrichtung des Vor-
dcn Radialbohrungen 68', 68" angeordnet, was auch schubmotors 18 unabhängig vom Vorschubumsteuer-
bezüglich der Rotationsachse des Reduktionsventilvcr- ventil 60 umgekehrt werden.
schlußkörpers 51 gilt. Feiner weist der Reduktions- Befindet sich das Vorschubumsteuerventil 60 in ventilverscliiubkörper 51 in seiner Mantelflüchc Re- io der Rückiauflagc a, so verbindet eine Luftleitung 63 duktionskammern 57', 58' auf (vgl. Fig. 7), welche die Anschlußleitung 62 mit der Hauptabzweigungssich von der Aussparung 69 und der Radialbohrung leitung 38, während die Anschlußleitung 61 an die 68' mit abnehmender Tiefe parallel zueinander sowie Rückführleitung 55 angeschlossen ist und über die im wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Re- Auskehlung 56 sowie die öffnung 59 entspannt wird, duktionsvcntilverschlußkörpcrs 51 erstrecken. Ahn- »5 Die Rücklauflage α bewirkt somit die Umkehrung liehe Reduktionskammern 57", 58" verlaufen zwi- der Rotationsbewegung des Vorschubmotors 18.
sehen der Aussparung 69 sowie der Radialbohrung Eine Druckmittclleitung 70 mit komprimierter 68". Der RcduktionsvenlilVerschlußkörper 51 im Luft ist vor dem Hauptventil 31 an die Hauptleitung Steuerventil 39 ist über eine Zuführungsleitung 54 an 30 angeschlossen, um einem vorderen Endschaltvenein Vorschubumsteucrvcnlil 60 angeschlossen, von ao til 71, einem hinteren Endschaltvcntil 72, einem welchem eine Rückführleitung 55 zum Reduktions- Rücklaufrcgelventil 73 und einem Zwischcnschlußvcntilvcrschlußkörper 51 zurückführt. Mittels eines ventil 74 Druckluft zuzuführen. Sowohl das vordere Scrvokolbenmotors 6Oi/ kann das Vorschuburnsteu- Endschaltvcntil 71 als auch das hintere Endschalterventil 60 in eine Rückiauflagc α bewegt und durch ventil 72 sind mit entsprechenden Kontaktknöpfen einen Betätigungshebel 60 ft in eine Vorschublagc ft 25 716 und 72 a versehen. Bei Druckentlastung dieser zurückgestellt werden. In der in Fig. H gezeigten Kontaktknöpfe können die Endschaltventile 71, 72 Stellung befindet sich der Rcduktionsvcntilvcrschluß- entgegen Fcdcrrückstellmitteln in die entsprechenden körper 51 in Verschlußstellung, und die Zuführungs- Stellungen ft bzw. α bewegt werden. Das Rücklaufreleitung 54 sowie die Rückführleitung 55 sind über gelventil 73 kann wechselweise in die Stellungen ft die Reduktionskammer 57', die Aussparung 69 sowie 30 undo gebracht werden, und zwar mittels der mit die Auskehlung 56 und die öffnung 59 mit der At- einem Druckmittel zu beaufschlagenden Scrvokolmosphäre verbunden. Gleichzeitig sind die Radial- benmotorcn 73 a und 73 ft, weiche an den gegenüberbohrungen 68', 68" und die Reduktionskammern liegenden Seilen des Rücklaufregelventils 73 an-58', 58" geschlossen. Wenn der Reduktionsventilver- geordnet sind. Das Zwischcnschlußventil 74 ist durch schlußkörper 51 mittels des Betätigungshebels 52 35 einen Servokolbcnmotor 74 ft entgegen der Wirkung entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 9 gezeigte von Federrückstellmitteln aus der Stellung α in Stel-Stellung gedreht wird, werden die Reduktionskam- lung ft bewegbar. Die Ventile 71, 72, 73 und 74 und mern 57', 58' in bekannter Weise die Druckmittelzu- die Druckmittelleitung 70 sind zu einem Druckmitfuhr drosseln, wodurch der Luftdruck in der Zufüh- telsteuerkreis für die automatische Steuerung der Gerungsleitung 54 zum Vorschubumsteuerventil 60 re- 40 Steinsbohrmaschine 10 zusammengeschlossen. Der duziert wird. Befindet sich das Vorschubumsteuer- Schlitten .11 der Gesteinsbohrmaschine 10 ist mit ventil 60 in der Vorschublage ft (vgl. F i g. 1), so wird Ventilbetätigungsanschlägen 75, 76 versehen, von der Vorschubmotor 18 mit der entsprechend redu- denen der Ventilbetätigungsanschlag 75 bei vorderer zierten, aber noch unter Druck stehenden Luft aus Endstellung der Gesteinsbohrmaschine 10 gegen den der Zuführungsleitung 54 über die Anschlußleitung 45 Kontaktknopf 71 ft des vorderen Endschaltventils 71 61 gespeist, während die vom Vorschubmotor 18 ab- drückt, so daß letzteres die Stellung ft einnimmt. In gegebene Luft über eine Anschlußleitung 62, über dieser Stellung wird von der Druckmittelleitung 70 das daran angeschlossene Vorschubumsteuerventil komprimierte Luft an eine Leitung 77 abgegeben, 60 und die Rückführleitung 55 zur Aussparung wodurch der Servomotor 73 α des Rücklaufregelven-69 und damit über den Reduktionsventilverschluß- 50 tils 73 betätigt wird, so daß es auf die Stellung α umkörper 51 und die Öffnung 59 an die Atmosphäre gestellt wird. Gleichzeitig wird der Servokolbenmotor abgeführt wird. In dieser und angrenzenden Stellun- 60 α des Vorschubumsteuerventils 60 über eine an gen des Reduktionsventilverschlußkörpers 51 wird die Leitung 77 angeschlossene Leitung 78 betätigt, so also der Vorschubmotor 18 von der komprimierten daß das Vorschubumsteuerventil 60 die Rücklaufla-Luft unter nachlassendem Druck, welcher durch die 55 gea annimmt und eine Umkehrung des Drehsinnes Winkelverstellung des Reduktionsventilverschlußkör- des Vorschubmotors 18 erzielt wird,
pers 51 mit dem Betätigungshebel 52 auf die ge- Durch die Bewegung des Rücklaufregelventils 73 wünschte Höhe reduziert werden kann, angetrieben. in die Stellung α wird eine Leitung 79 an die Druck-Bei der in Fig. 10 angegebenen Stellung des Re- mittelleitung 70 angeschlossen, welches dadurch über duktionsventilverschlußkörpers 51 liefert die Radial-60 diese Leitung 79 mit einem Handsteuerventil 64 in bohrung 68' unter vollem Druck stehende Luft an Verbindung steht. Das Handsteuerventil 64 kann die Zuführleitung 54, wobei die Reduktionskammern mittels des druckmittelbetätigten Servokolbenmotors 57' und 58' geschlossen sind. Auf Grund der symme- 64 6 in die Stellung b überführt werden, wodurch die frischen Anordnung der Radialbohrungen, der Aus- Leitung 79 an eine Druckluft an den Zylinder 66 Hesparung und der Reduktionskammern am Reduk- 65 fernde Leitung 65 angeschlossen wird, welcher kotionsventilverschlußkörper 51 führt die Drehung des axial zum Steuerventilverschlußkörper 40 im Steuer-Betätigungshebels 52 im Uhrzeigersinn, ausgehend ventil 39 angeordnet ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, von der in Fig. 8 gezeigten Stellung, zu der Beauf- ist im Zylinder 66 ein Kolben 90 axial geführt. Der
9 10
Kolben 90 besitzt ein Ventilelement 80, welches über bohrmaschine 10 gegen den Kontaktknopf 72« des eine mit dem Steuerventilverschlußkörper 40 ko- hinteren Endschaltventils 72 drückt, welches dadurch axiale Bohrung in den diametral angeordneten in die Stellung α gerückt wird, wodurch die Leitun-Durchgang 37 im Steuerventilverschlußkörper 40 gen 85 und 89 sowie die Servomembran 33 unter Ateinschiebbar ist, wenn dem Zylinder 66 Druckmittel 5 mosphärendruck stehen, wird das Hauptventil 31 zugeführt wird. Das in den Durchgang 37 vorkra- durch die Ventilfeder 35 geschlossen,
gende Ende des Ventilelementes 80 kann sich gegen Befindet sich das hintere Endschaltventil 72 in der eine Gummischeibe 91 anlegen, welche mittels Stellung α (das ist dann der Fall, wenn die Gesteins-Schrauben am Steuerventilverschlußkörper 40 befe- bohrmaschine 10 die Ausgangsstellung einnimmt), ist stigt ist. Hierdurch ist der Durchgang 37 gedrosselt io die Druckmittelleitung 70 über das hintere Endoder im wesentlichen vollständig verschließbar. schaltventil 72 einerseits an eine zu dem Servokol-
Wenn die Leitung 65 mit Druckluft beaufschlagt benmotor 73 b des Rücklaufregelventils 73 führende
ist, wird dem Zylinder 66 ebenfalls komprimierte Leitung 95, andererseits an eine Leitung 94 ange-
Luft zugeführt, so daß mittels des Ventilelements 80 schlossen, welche ihrerseits mit dem Servokolbenmo-
der Durchflußkanal 36 des Steuerventils 39 auch ge- 15 tor 64 b des Handsteuerventils 64 in Verbindung
schlossen oder gedrosselt wird. Das Handsteuerventil steht. Der Servokolbenmotor 64 b bewegt das Hand-
64 kann mittels eines Betätigungshebels 64a in Stel- steuerventil 64 in seine Stellungb (vgl. Fig. 1), wenn
lung α bzw. b verstellt werden. In der Stellung α sind das Handsteuerventil 64 aus irgendeinem Grunde
die Leitung 65 sowie der Zylinder 66 über das Hand- nicht in der Stellung b sein sollte. Der Servokolben-
steuerventil 64 mit der Atmosphäre verbunden, d. h., 20 motor 73 b bewirkt die Rückführung des Rücklaufre-
es erfolgt Druckentlastung, so daß das Ventilelement gelventils 73 in seine Stellung b, was aus F i g. 1 zu
80 und der Kolben 90 durch den im Durchflußkanal entnehmen ist, in welcher die Leitungen 79 und 65
36 befindlichen Druck in ihre Ausgangsstellung zu- über das Rücklaufregelventil 73 entlastet werden, so
rückgeführt werden und der Durchgang 37 des Steu- daß das Ventilelement 80 infolge des im Durchfluß-
erventilverschlußkörpers 40 geöffnet wird. as kanal 36 des Steuerventils 39 herrschenden Druckes
Ein zweiter Steuerkreis mit Leitungen 81, 84 ist in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird und
mit den Anschlußleitungen 61, 62 des Vorschubmo- der Durchgang 37 des Ventilverschlußkörpers 40 ge-
tors 18 parallel geschaltet verbunden. Wenn die An- öffnet wird.
Schlußleitung 61 druckbeaufschlagt wird, was dann Zur Vorbereitung des Anlaufens der erfindungsgeder Fall ist, wenn sich die Gesteinsbohrmaschine 10 30 mäßen Gesteinsbohrmaschine wird das Steuerventil in Vorlaufbewegung auf der Lafette 12 befindet, 39 mittels der Bedienungshebel 41, 45 eingestellt, um wird der Druck über die Leitung 84 zum Servokol- einen geeigneten Strom von Spülwasser und kompribenmotor 74 b des Zwischenschlußventils 74 über- mierter Luft zu erhalten, wobei letztere zum Antrieb tragen und letzteres in die in F i g. 1 gezeigte Stel- des Schlagmotors der Gesteinsbohrmaschine 10 vorlung b bewegt. In dieser Stellung wird aus der Druck- 35 gesehen ist. Ähnlich wird ein passender Druck in der mittelleitung 70 Druckmittel ab- und über die Lei- zum Vorschubmotor 18 führenden Zuführungsleitung 82 dem Servokolbenmotor 50 A des Spülventils tung 54 durch die Bedienung des Betätigungshebels 50 zugeführt, wodurch das Spülventil 50 in die Flüs- 52 gewählt. Zusätzlich wird das Vorschubumsteuersigkeitszufuhrstellung A gebracht wird, wie das ventil 60 mittels des Betätigungshebels 60 b in die F i g. 1 andeutet. Wenn die Anschlußleitung 62 des 40 Vorschublage b gestellt.
Vorschubmotors 18 Druckmittel führt, was der Fall Das Anlaufventil 87 wird dann gebraucht, wenn ist, wenn der Vorschubmotor 18 mit umgekehrtem sich die Gesteinsbohrmaschine 10 in ihrer Ausgangs-Drehsinn angetrieben ist, erhält die Leitung 81 eben- stellung befindet und dabei gegen das hintere Widerfalls Druckmittelzufuhr und wird den Servokolben- lager 13 drückt. Um die Gesteinsbohrmaschine 10 motor 50 B des Spülventils 50 betätigen. Dadurch 45 umlaufen zu lassen, wird das Anlaufventil 87 mittels wird das Spülventil 50 in die Luftzufuhrstellung B des Betätigungshebels 87 a entlastet und in die Stelverstellt, so daß die Abgabe von Spülwasser unter- lung α bewegt. In dieser Stellung ist eine Leitung 96, brochen ist und die Zufuhr von Spülluft von der weiche mit der Hauptleitung 30 oberhalb des Haupt-Druckluftleitung 47 über das Spülventil 50 zur Lei- ventils 31 in Verbindung steht, direkt an die Leitung tung 49 beginnt, welche an die Gesteinsbohrma- 50 89 angeschlossen, wodurch die Unterseite der Servoschine 10 angeschlossen ist. membran 33 mit Druck beaufschlagt wird. Dadurch
Die Druckmittelleitung 70 des erstgenannten Steu- öffnet sich das Hauptventil 31, so daß Druckluft ei-
erkreises steht über das in Stellung b befindliche hin- nerseits den Steuerventilverschlußkörper 40 passiert
tere Endschaltventil 72 mit einer Leitung 85 in Ver- und den Schlagmotor der Gesteinsbohrmaschine 10
bindung. Die Leitung 85 ist an ein Anlauf ventil 87 55 startet, andererseits über das Reduktionsventil bzw.
angeschlossen, welches mittels eines Betätigungshe- den Reduktionsventilverschlußkörper 51 dem Vor-
bels 87 α gegen die Wirkung von Federrückstellmit- schubmotor 18 zugeführt wird, welcher dadurch an-
teln aus einer Normalstellung b in die Anlaufstel- läuft. Sobald die Gesteinsbohrmaschine 10 mit ihrem
lung α verstellt werden kann. In der Normalstellung b Ventilbetätigungsanschlag 76 nicht mehr das hintere
kommuniziert die Leitung 85 mit einer Leitung 89, 60 Endschaltventil 72 betätigt, kann der Betätigungshe-
welche an den Servozylinder 34 des Hauptventils 31 bei 87 a entlastet werden. Das resultiert daraus, daß
unterhalb der Servomembran 33 angeschlossen ist. während der Vorlaufbewegung der Gesteinsbohrma-
Die Leitungen 85, 89 sowie das Anlaufventil 87 sind schine 10 und der dadurch erfolgten Umstellung des in einem dritten Steuerkreislauf angeordnet, der als hinteren Endschaltventils 72 auf Grund des dritten
Haltekreislauf des Hauptventils 31 ausgeführt ist, um 65 Steuerkreislaufes 85, 87, 89 mit dem Anlaufventil 87 das Hauptventil 31 offenzuhalten. Wenn der Halte- letzteres durch Federrückstellmittel in die Stellung b kreislauf unterbrochen wird, was dann geschieht, gebracht wird und sich dadurch ein Haltekreislauf wenn der Ventilbetätigungsanschlag 75 der Gesteins- für das Hauptventil 31 aufbaut.
11 12
Gleichzeitig wird also das hintere Endschaltventil falls verändern, d. h. umkehren. Sollte sich der Bohr-72 in die Position b verstellt, bei der die an die Lei- stahl 15 während der Rücklaufbewegung der Getungen 95 und 94 angeschlossenen Servokolbenmo- Steinsbohrmaschine 10 festsetzen, so kann, falls das toren 73 b und 646 entlastet, d. h. mit Atmosphären- notwendig ist, der Schlagmotor durch die Betätigung druck beaufschlagt werden. Die Vorlaufbewegung 5 des Handsteuerventils 64 in die Stellung α gestartet und das Bohren dauern nun an, bis die volle Bohr- werden, wodurch das Ventilelement 80 in seine Austiefe erreicht worden ist, die durch die einstellbare gangsstellung infolge des im Durchflußkanal 36 beAnordnung des vorderen Widerlagers 14 und des findlichen Druckes zurückgeführt wird, so daß dann vorderen Endschaltventils 71 an der Lafette 12 defi- der Schlagmotor komprimierte Luft über den Steuerniert worden ist. Wie bereits oben beschrieben, io ventilverschlußkörper 40 des Steuerventils 39 erhält, drückt der vordere Ventilbetätigungsanschlag 75 das Durch die getrennte Betätigung der Hebel 52, 41 und vordere Endschaltventil 71 in die Stellung b, wenn 45 kann der Bohrvorgang vollständig auch manuell die Gesteinsbohrmaschine 10 das vordere Widerlager überwacht werden. Die Menge des Spülwassers, 14 erreicht. Dadurch ist der Steuerkreis 70, 77, 78 welche an den Bohrstahl 15 abgegeben wird, kann über das vordere Endschaltventil 71 eingeschaltet i5 unabhängig von der Betätigung des Steuerventilver- und wird das Vorschubumsteuerventil 60 umgeschal- schlußkörpers 40 durch bloßes Zurückziehen der tet, so daß das Druckmittel in den Anschlußleitungen Klinke 46 geregelt werden. Eine derart unabhängige 61 sowie 62 in umgekehrter Richtung strömt, wo- Wasserspülung ist dann von Bedeutung, wenn Bohrdurch nun der Vorschubmotor 18 in umgekehrtem löcher unter schwierigen Bedingungen eingebracht Drehsinn weiterläuft. Gleichzeitig wird hiermit die ao bzw. angesetzt werden sollen. Während dervollstän-Druckmittelabgabe zu dem Schlagmotor gedrosselt dig manuell durchzuführenden Betätigung der erfin- oder gesperrt, und zwar infolge des Ventilelementes dungsgemäßen Gesteinsbohrmaschine in der oben 80 im Steuerventilverschiußkörper 40 des Steuerven- beschriebenen Weise können zusätzlich die Betätitils 39. Bei der nun umgekehrten Strömungsrichtung gungshebel 60 b, 64 a und 87 a bedient werden.
des Druckmittels in den Anschlußleitungen 61, 62 as Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Steuerventil 39 wird ebenfalls der zweite Steuerkreislauf 81, 84 der- mjt einer Bohrung 92 versehen, die koaxial zum Reartig mit dem Druckmittel beaufschlagt, daß die Ab- duktionsventilverschlußkörper 51 angeordnet und gäbe von Spülwasser unterbrochen wird, wie das be- durch einen dichtenden Verschlußkörper 67 gereits oben beschrieben ist, und die Zufuhr von Spül- schlossen ist. Nach Fig. 2 ist ein besonderer Ventilluft über die Druckluftleitung 47 erfolgt. 3o verschlußkörper 100 dichtend in die Bohrung 92 ein-
Die Gesteinsbohrmaschine 10 wird nun. in ihre gesetzt. Der zusätzliche Ventilverschlußkörper 100 Ausgangsstellung durch den Vorschubmotor 18 zu- findet dann Anwendung, wenn die Gesteinsbohrmarückgeführt, während der Schlagmotor stillsteht. Zu schine 10 mit einem getrennten Drehmotor versehen Beginn der Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrma- ist. In diesem Fall erhält der Drehmotor komprischine 10 wird das vordere Endschaltventil 71 durch 35 mierte Luft über den Ventilverschlußkörper 100, die Federrückstellmittel in Stellung α gerückt, bei der durch den die Strömungsrichtung und der Druck der die Leitungen 77, 78 sowie die Servomotoren 73 a, abgegebenen Luft durch bloßes Drehen des Ventil-60 α über das vordere Endschaltventil 71 eine Entla- Verschlußkörpers 100 kontrolliert werden können. Die stung erfahren. In die Ausgangsstellung zurückge- Drehbewegungen können aus einem Bedienungshebel kehrt, erreicht die Gesteinsbohrmaschine 10 das hin- 40 101 auf den Ventilverschlußkörper 100 übertragen tere Widerlager 13, und der hintere Ventilbetäti- werden. Die Konstruktion des Ventilverschlußkörgungshebel 76 bewegt das hintere Endschaltventil 72 pers 100 ist identisch mit der des oben beschriebenen in die Stellung a, wodurch der dritte Steuerkreislauf Reduktionsventilverschlußkörpers 51. An den Ven-85, 87, 88 entlastet wird, so daß das Hauptventil 31 tilverschlußkörper 100 sind Luftleitungen 102 und schließt. Hiermit ist der zyklische Bewegungsablauf 45 103 angeschlossen, die zu dem in F i g. 11 gezeigten für einen Bohrvorgang beendet. Rotationsmotor 104 führen, welcher beispielsweise
Sollte sich der Bohrstahl 15 während des Bohrvor- an der Frontseite der Gesteinsbohrmaschine 10 anganges verklemmen, so ist die Bedienungsperson in geordnet sein kann.
der Lage, durch Betätigung des Hebels 60b eine In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform einer
kurzfristige Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrma- 50 Steueranlage für die erfindungsgemäße Gesteinsbohrschine 10 zu bewirken, worauf dann die Gesteins- maschine gezeigt. Diese Anlage zur automatischen bohrmaschine 10 erneut vorläuft und der Bohrvor- Steuerung des Bewegungsablaufes der Gesteinsbohrgang normal abläuft. Während einer solchen kurzzei- maschine 10 ist besonders einfach ausgeführt und tigen Rückführung der Gesteinsbohrmaschine 10 tritt weist im wesentlichen lediglich das Steuerventil 39, auf Grund des zweiten Steuerkreislaufes 81, 84 und 55 das Vorschubumsteuerventil 60, das Handsteuervendes Spülventils 50 ein Wechsel des Spülvorganges til 64 sowie das vordere Endschaltventil 71 auf. In ein. Solange die Gesteinsbohrmaschine 10 gegen die dem Steuerkreislauf ist ferner ein Rückschlagventil Fels- oder Gesteinswand bewegt ist, erhält der Bohr- 105 vorgesehen, welches bei Betätigung eines kugelstahl 15 Spülwasser, während jedoch bei rückwärti- förmigen oder ähnlichen Verschlußkörpers schließt ger Bewegung der Gesteinsbohrmaschine 10 Luftspü- 60 bzw. öffnet. Das Rückschlagventil 105 ist über eine lung erfolgt, die dazu geeignet ist, das Bohrloch Leitung 106 an die Leitung 78 angeschlossen, welche wirksam zu säubern. Als Alternative kann der Vor- vom vorderen Endschaltventil 71 zum Servokolbenschubmotor 18 manuell auch durch die Bedienung motor 60 a des Vorschubumsteuerventils 60 führt, des Betätigungshebels 52 des Reduktionsventils bzw. Eine weitere Leitung 107 verbindet das Rückschlag-Reduktionsventilverschlußkörpers 51 in umgekehrten 65 ventil 105 mit der Rückführleitung 55, während eine Drehsinn versetzt werden. In diesem Fall wird sich dritte Leitung 108 von dem Rückschlagventil 105 zu der Spülvorgang in Abhängigkeit von der Bewe- dem Servokolbenmotor 64 b des Handsteuerventils gungsrichtung der Gesteinsbohrmaschine 10 eben- 64 führ'. In der Stellung α des Handsteuerventils 64
ist die Leitung 65 über das Handsteuerventil 64 mit der Atmosphäre verbunden. In der Stellung b gibt das Handsteuerventil 64 eine Leitung 109 frei, welche an die Hauptabzweigungslcilung 38 angeschlossen ist, so daß mit dieser über die Leitung 65 auch der Zylinder 66 für das Ventilclement 80 in Verbindung steht.
Der automatisch gesteuerte Bohrzyklus beginnt, wenn die Gestcinsbohrmaschinc 10 in Kontakt mit dem hinteren Widerlager 13 an der Lafette 12 die Ausgangsstellung einnimmt und das Antriebsumstcuervcntil 60 sowie das Handstcucrvcntil 64 mittels der Betätigungshebel 60b bzw. 64a in die in Fig. 11 gezeigten entsprechenden Stellungen/; und α gebracht werden. Komprimierte Luft wird von einem Kompressor od. dgl. den Leitungen 30. 38 und 70 über ein geeignetes Kontrollvenlil, welches nicht gezeigt ist, zugeführt. Die Bedienungshebel 41 und 45 sowie die Betätigungshebel 52 und 101 des Steuerventils 39 sind derart gestellt, daß die gewünschte Speisung des Vorschubmotors 18, des Schlagmotors und des RoUitionsmotors 24 mit Druckluft und, was den Bohrstahl 15 anbetrifft, mit Spülwasser während des Bohrvorganges erfolgt, so daß das Bohren in der oben beschriebenen Weise ablauft und automatisch der Bohrzyklus ablaufen kann.
Wenn die gewünschte Bohrtiefe erreicht worden ist, wird das vordere Endschaltvcntil 71 durch den gegen den Kontaktknopf 71 b drückenden Vcntilbetätigungshcbcl 75 in die Stellung ft verstellt, so daß Druckluft von der Druckmittclleitung 70 an die Leitung 78 abgegeben wird, wodurch der Scrvokolbcnmotor 60 a mit dem Druckmittel beaufschlagt und das Vorschubumsleuervcntil 60 in die Rücklaufstcllunga bewegt wird, was zugleich die Umkehrung des Vorschubmotors 18 zur Folge hat. Gleichzeitig tritt das Druckmittel aus der Leitung 78 in die Leitung 106 ein und drückt den kugelförmigen Verschlußkörper des Rückschlagventils 105 in die Stellung b. Dadurch gelangt die komprimierte Luft in die Leitung 108, wodurch das Handsteuerventil 64 mittels des Servokolbenmotors 64 b in die Position b gerückt wird. In dieser Stellung des Handsteuerventils 64 passiert in der Leitung 109 befindliche Druckluft das Handsteuerventil 64 sowie die Leitung 65 und gelangt in den Zylinder 66 des Steuerventilverschlußkörpers 40. Das bedingt ein Einschieben des Ventilelementes 80 in die Durchgangsöffnung 37 des Steuerventilverschlußkörpers 40, so daß dadurch die Druckmittelabgabe in den Schlagmotor gedrosselt
oder unterbrochen wird.
Während der Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine 10, welche bei der in Fig. 11 gezeigten Steuervorrichtung keinen Wechsel des Spülvorganges mit sich bringt, kehrt das vordere Endschaltventil 71 unter Einwirkung der Rückstellfedcrmittel in die in F i g. 11 gezeigte Position zurück, so daß dadurch die Leitung 78 sowie die Servokolbcnmotoren 60«, 64 6 an die Atmosphäre angeschlossen sind und entlastet werden. Die Rücklaufbewegung der Gesteinsbohrmaschine 10 dauert so lange an, bis sie entgegen der Wirkung des Vorschubmotors 18 durch das hintere Widerlager 13 aufgehalten wird. Die Gesteinsbohrmaschine 10 bleibt in dieser Stellung, währcnd Wasserspülung und Rotationsbewegung sowie Druckluftbcaufschlagung des Vorschubmotors 18 andauern, bis der nächste Bohrzyklus in der oben beschriebenen Weise beginnt.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Schaltstcllung ist der Druck in der Rückführleitung 55 gering, aber dennoch groß genug, um den kugelförmigen Ventilvcrschlußkörpcr des Rückschlagventils 105 in die Verschlußstcllung« zu bringen. Bei der Schließstellung des Rückschlagventils 105 verändern infolge auftre-
a5 tender Reibungskräfte der Scrvokolbenmotor 64 /; und das Handstcucrvcntil 64 ihre Stellung auf Grund des Rücklaufdruckes in der Leitung 108 nicht. In der Stellung α ermöglicht das Rückschlagventil 105 die manuelle Umkehrung des Vorschubmotors 18 durch Betätigung des Hebels 52 und der damit erfolgenden Umstellung des Reduktionsvcntils bzw. Rcduktionsvcntilverschlußkörpers 51. Dadurch werden die Rückführlcitungcn 55 sowie die Leitungen 107, 108 und der Scrvokolbenmotor 64 /; mit dem Druckmittel beaufschlagt. In diesem Stadium befindet sich das Rückschlagventil 105 in der Stellung« und hält die Leitung 106 geschlossen, wodurch unbeabsichtigte Druckmittclbcaufschlagung des Servokolbenmotors 60 a des Vorschubumsteucrventils 60 vermieden wird.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Gesteinsbohrmaschine eine pneumatisch betätigbare Steuervorrichtung verwirklicht und beschrieben ist, so schließt das nicht aus, daß die automatische Steuerung der Bewegungsabläufe des Bohrgerätes sowie seiner zusätzlichen Aggregate auch auf hydraulischem Wege erfolgen kann. Dazu bedarf es lediglich des Austausches der pneumatisch zu betätigenden Einrichtungen durch äquivalente hydraulisch arbeitende Aggre-
5" gate.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gesteinsbohrmaschine mit druckmittelbetriebenem Schlagmotor, welche auf einer Führungs- ί lafette mit Hilfe eines an letzterer befestigten druckmittelbetriebenen Vorschubmotors vor- und zurückbewegbar ist, wobei der Vorschubmotor über zwei Anschlußleitungen an ein Vorschubumsteuerventil angeschlossen ist, welches in seiner Vorschublage die Druckmittelhauptleitung mit der den Vorschub der Gesteinsbohrmaschine bewirkenden Anschlußleitung des Vorschubmotors sowie in seiner Rücklaufleitung mit der anderen Anschlußleitung verbindet und welchem zur Umschaltung in die Rücklauflage ein druckmittelbetriebener Servomotor zugeordnet ist, der in einem an die Druckmittelhauptleitung angeschlossenen Druckmittelsteuerkreis einem am vorderen Ende der Lafette befestigten, bei Erreichen der gewünschten Bohrtiefe zur selbsttätigen Umsteuerung des Vorschubmotors von der Gesteinsbohrmaschine betätigbaren Endschaltventil nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Vorschubmotor (18) getrennten Vorschubumsteuerventil (60) ein mittels Hand einstellbares und mit der Druckmittelhauptleitung (30) verbundenes Reduktionsventil (51) vorgeschaltet ist, welches über das Vorschubumsteuerventil (60) in dessen Vorschublage (b) wahlweise mit einer der Anschlußleitungen (61, 62) des Vorschubmotors (18) koppelbar ist, und daß das Vorschubumsteuerventil (60) über eine bei in Rücklauflage (a) befindlichem Vorschubumsteuerventil (60) dem Vorschubmotor (18) unabhängig vom Reduktionsventil (51) Druckmittel unter vollem Druck zuführende Zusatzleitung (63) an die Druckmittelhauptleitung (30) angeschlossen ist.
2. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Schlagmotor mit der Druckmittelhauptleitung (30) verbindenden Versorgungsleitung (38, 36, 37, 42) eine Servozylinderkolbenanordnung (66, 80, 90) mit an deren im Zylinder (66) geführtem Kolben (90) angeschlossenem Ventilelement (80) zur Drosselung oder Sperrung der Druckmittelzufuhr angeordnet ist und der Zylinder (66) der Servozylinderkolbenanordnung (66, 80, 90) vermittels eines an den Druckmittelsteuerkreis (70, 77, 78) angeschlossenen servogesteuerten Ventils (73, 64) mit der Druckmittelhauptleitung (30) verbindbar ist.
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