DE2645213C3 - Schlagwerkzeug, insbesondere für Gesteinsbohrmaschinen - Google Patents
Schlagwerkzeug, insbesondere für GesteinsbohrmaschinenInfo
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- DE2645213C3 DE2645213C3 DE2645213A DE2645213A DE2645213C3 DE 2645213 C3 DE2645213 C3 DE 2645213C3 DE 2645213 A DE2645213 A DE 2645213A DE 2645213 A DE2645213 A DE 2645213A DE 2645213 C3 DE2645213 C3 DE 2645213C3
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- Y10S173/04—Liquid operated
Description
Die Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug, insbesondere für Gesteinsbohrmaschinen, mit einem eine Zylinderbohrung
aufweisenden Gehäuse, in der ein druckmittelbeaufschlagter Kolben hin- und herbeweglich angeordnet
ist, der e;ne Verdickung aufweist, durch welche die Zylinderbohrung in eine erste und in eine
zweite Arbeitskammer unterteilt ist, von denen die erste Kammer über Zuleitungskanäle ständig mit
Druckmittel beaufschlagt ist und die zweite Kammer eine Ein- und Auslaßöffnung für das Druckmittel aufweist,
welche durch ein in der zweiten Arbeitskammer angeordnetes Ventil abwechselnd zu öffnen und verschließbar
sind, das durch ein hohlzylindrisches, koaxial in der Zylinderbohrung angeordnetes Glied gebildet ist,
welches mit einer Radialfläche der Kolbenverdickung eine Druckmittel einschließende Kammer bildet und in
mindestens einer Bewegungsrichtung mittels des in dieser Kammer eingeschlossenen Druckmittels durch
den Kolben verschiebbar ist.
Bei einem bekannten, hydraulisch wirkenden Hammer (DE-OS 25 16 810) ist ein als hohl/ylindrisches Element
ausgebildetes Ventil vorgesehen, das in beiden Richtungen durch ein auf die Radialflächen einwirkendes
Druckmittel gesteuert wird. Eine Veränderung der
Schlagenergie und der Schlagfrequenz bzw, der Hublänge
des Kolbens sind bei diesem bekannten Werkzeug nicht möglich.
Ein anderes bekanntes, hydraulisch wirkendes Schlagwerkzeug (US-PS 37 80 621) umfaßt ein abseits
vom Kolben angeordnetes Ventilglied. Dieses bekannte Schlagwerkzeug hat somit den Nachteil langer Druckmittelfließwege
und damit zeitlicher Verzögerungen infolge hydraulisch betätigter Verteilungsventile.
Diese Verzögerungen ergeben sich nicht bei rohrförmigen oder hohlzylindrischen Ventilanordnungen, die zumindest
in einer Richtung durch den Kolben selbst gesteuert werden. Infolgedessen können bei diesem bekannten
Schlagwerkzeug nicht die Probleme auftreten, die sich durch Hinzufügen einer Einrichtung zum
Variieren der Länge des Kolbenhubes zu gattungsgemäßen hydraulischen Bohrmaschinen ergeben.
Ein weiterer bekannter Schlaghammer (DE-AS 11 36 860) umfaßt zwar einen hydraulisch betätigten
Hammerkolben, jedoch kein rohrförmiges oder hohlzylindrisches Verteilungsventil, das um den Hammer
selbst herum angeordnet ist, um relativ kurze Wege für das Druckmedium zu schaffen, die für eine u'erartige
Einrichtung wesentlich sind, wenn sie mit den relativ hohen Schlagfrequenzen betrieben werden soll, die
beim Gesteinsbohren erforderlich sind.
Ein weiteres bekanntes Schlagwerkzeug (US-PS 36 87 008) umfaßt einen Hammerkolben, der in Schlagrichtung
ständig bevorzugt durch Druckgas beaufschlagt und durch ein hydraulisches Druckmittel
zurückbewegt wird. Bei diesem bekannten Schlagwerkzeug ist ein rohrförmiges Ventilglied vorgesehen, das
durch den Hammerkolben zumindest teilweise in einer Richtung bewegt wird. Diese Vorrichtung umfaßt kein
solches Ventil, durch das Ein- und Auslaßöffnungen der Arbeitskammer des Kolbens abwechselnd zu öffnen
und zu verschließen sind. Darüber hinaus weist dieses bekannte Schlagwerkzeug keine Vorrichtung zum
Variieren der Hublänge des Kolbens auf.
Beim Gesteinsbohren mit Schlagbohrmaschinen ist festgestellt worden, daß Gesteinsformationen bestimmter
Härte oder Festigkeit mit dem größten Wirkungsgrad bei einem bestimmten Wert der Schldgenergie
durchdrungen werden können. Es ist daher erwünscht, sowohl die Schlagenergie als auch die Schlagfrequenz
des Schlagkolbens ändern und damit an das zu bohrende Gestein anpassen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schlagwerkzeug zu schaffen, bei dem die Schlagenergie
und die Schlagfrequenz des Schlagkolbens verbessert an die Druckfestigkeit des Gesteins angepaßt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich ein Mechanismus zum Steuern der Hublänge
des Kolbens vorgesehen ist, durch den die Ein- und Auslaßöffnung der zweiten Arbeitskammer in Ab
hängigkeit von der Stellung des Kolbens zu öffnen und verschließbar sind.
Über die genannten Merkmale hinausgehende Einzelheiten zur Weiterbildung der Erfindung ergeben
sieh aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind
F i g. I ein Längsschnitt durch ein Hydraulik-Schlagwerkzeug gemäß
<ler Erfindung im wesentlichen längs der Linie l-l der F ι g. 3.
F i g. 2 eine Ein/elheh im Längsschnitt längs der Linie
2-2 der F ig. 3.
Fig.3 eine Endansicht des in Fig. I gezeigten Werkzeuges,
Fig.4 eine Einzelheit im Schnitt längs, der Linie 1 I
der Fig. 3 in größerem Maßstab als in Fig. I,
F i g. 5 eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie 5-5 in
Fig. 3,
F i g. 6 ein Schaubild eines hohlzylindrischen Ventils,
Fig.7 einen Längsschnitt durch ein Schlagwerkzeug
entsprechend der Darstellung in F i g. 1 bis 4, jedoch mit einer anderen Ausführung eines Mechanismus zum
Steuern der Schlagkraft und der Schlagfrequenz und
F i g. 8 eine schematische Darstellung eines Hydraulik-Fließkreises,
wie er in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Schlagwerkzeug benutzt wird.
Das in der Zeichnung dargestellte Schlagwerkzeug ist als Ganzes mit 10 bezeichnet. Das Schlagwerkzeug 10
kann in Verbindung mit einer Schlag-Gesteinsbohrmaschine verwendet werden, obgleich der hydraulische
Mechanismus in seiner Grundausführung auch in anderen Gebieten angewandt werden kann.
Das Schlagwerkzeug 10 umfaßt ei'· 'Hauptgehäuse 12
mit einer Längsbohrung 14, in der eine zylindrische Hülse 16 angeordnet ist. Die Hülse 16 hat eine
zylindrische Bohrung 18, und in dieser ist ein langgestreckter Kolben 20 gelagert. Die entgegengesetzten
Enden des Kolbens 20 sind verschiebbar in Lagern 22 und 24 gelagert, die an den entgegengesetzten
Enden der Bohrung 18 angeordnet sind. Dichtungen 26 in den Lagern 22 und 24 verhindern ein Lecken von
Hydraulikflüssigkeit aus den Räumrn, die in der Bohrung 18 ausgebildet sind. Eine Stirnkappe 28 ist auf
das Hauptgehäuse 12 aufgeschraubt und hält das Lager 24 und die Hülse 16 im Gehäuse. Das Schlagwerkzeug
10 umfaßt ferner einen Gehäuseteil 30 und eine Stirnkappe 32, die zusammen ein Gehäuse zum LagL-rn
und Haltern eines schlagaufnehmenden Schaftes 34 bilden. Die Stirnkappe 32 und der Gehäuseteil 30 sind
durch übliche Seitenstangen 36 und Hutmuttern 38 mit dem Hauptgehäuse 12 verbunden. Der Schaft V- weist
eine schlagaufnehmende Fläche 40 auf, auf die der Kolben 20 auftrifft. Der Schaft 34 ist in einem Futter 42
gehalten, das durch ein Getriebe in Umlauf versetzt wird, das Zahnräder 44 und 46 sowie eine Antriebswelle
48 umfaßt. Die Antriebswelle 48 ist mit einem Druckmittelmotor 50 verbunden, der im Hauptgehäuse
12 angeordnet ist. Ein Bohrloch-Reinigungsmittelrohr 52 ist so angeordnet, daß es sich durch eine im Kolben 20
mittig angeordnete Axialbohrung hindurch und in eine axiale Bohrung im Schaft 34 hineinerstreckt, wie F i g. I
zeigt. Der Schaft 34 trägt ein Außengewinde 54. wie es zur Verbindung mit üblichen Bohrgestängeteilen 58 und
einem Bohrkopf 55 dient, wie in F i g. 8 dargestellt ist.
Das Schlagwerkzeug !0 umfaßt ferner Einrichtungen, die c\:r Zuführung von Hydraulik-Druckmittel zur
Bohrung 18 dienen. Diese Einrichtungen umfassen ringförmige Ausnehmungen 60 und 62 im Ha'.;ptgehäuse
12, die durch Kanäle miteinander in Verbindung stehen. F i g. 2 zeigt, daß ein Einlaßkanal 66 in das Hauptgehäuse
12 eingeformt ist und mit der Ausnehmung 60 verbunden ist. Der Einlaßkanal 66 erhält Druckmittel
unter hohem Druck von einer Leitung 68. die mit dem Hauptgehäuse 12 verbunden ist. Die Bohrung 18 umfaßt
ferner eine Ausnehmung 70 im Hauptgehäuse 12, die mit einem Druckmittel-Rückführungskanal 72 und einer
Leitung 74 in Verbindung steht und der Niederdruck Druckmittelabteilung vom Werkzeug dient.
F i g. 4 zeigt, daß die Hülse 16 Druckmittelzufühmngen
76 und 78 aufweist, die als Umfangsouten
ausgebildet sind und die in die Bohrung 18 geöffnet sind. Seitliche Kanäle 80 und 82 verbinden die Zuführungen
76 und 78 jeweils mit den Ausnehmungen 60 bzw. 62. F.ine Druckmittelabführung 84, die ebenfalls als
Umfangsnut ausgebildet ist. ist zur Bohrung 18 über
seitliche Kanäle 86 geöffnet, die mit der Ausnehmung 70 in Verbindung stehen. Die Ausnehmung 70 kann mit
einem Hydraulik-Akkumulator (nicht dargestellt) verbunden sein und die Ausnehmungen 60 und 62 können
entsprechend mit einem weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Akkumulator in Verbindung stehen.
Wie (-"ig. 1 und 4 neigen, weist der Kolben 1O mich
eine Verdickung 88 auf. die einen Durchmesser h;it. der nur etwas kleiner als der Durchmesser der Bohrung 18
ist und der die Bohrung in getrennte Räume b/w. Kammern 90 und 92 unterteilt. Fin Teil % des Kolbens
20 hat einen größeren Durchmesser als der Teil 98. der jenen Teil des Kolbens aufweist, der im Lager 24
inl'innrl i t t Γ" r» t ( /λ .^Λη | ' c i ' ]' |
Druckfläche zwischen der Verdickung 88 und dem Teil 98 gebildet, die zur Kammer 92 hinweist und die eine
größere Axialfläche hat als eine querliegende Druckfläche,
die zw ischen der Verdickung 88 und dem Teil % des Kolbens 20 ausgebildet ist und zur Kammer 90 hinweist.
Der Kolben 20 weist darüber hinaus eineil abgestuften /.wischenbt.-'eich 100 zwischen der Verdickung 88 und
dem Teil 98 auf.
Das Schlagwerkzeug 10 umfaßt ein hohlzylindrisches Ventil 102. das in der Kammer 92 im eru'en PaDsitz ή
bezug auf die Wand der Bohrung 18 verschiebbar angeordnet ist. Das Ventil 102 ist koaxial zum Kolben 20
angeordnet und kann von diesem zur Ausführung einer Hubbewegung ergriffer werden, um die Druckmittelzufuhrungen
76 bzw. die Druckmittelabführung 84 zu offnen oder zu schließen. Das Ventil 102 weist, wie
F i g. b zeigt, mehrere seitliche Öffnungen 104 auf. die im
\bstand von einem zweiten Satz seitliche öffnungen 106 liegen. Die Öffnungen 104 sind am Ventil 102 so
,ingeordnet, daß die Druckmittelabführung 84 zur
Herstellung einer Verbindung mit der Kammer 92 in
•\bhangigkcit von eier Stellung des Ventils freigelegt
wird. Entsprechend Sorten die Öffnungen 106 fur ein
Freilegen der Dmcknittelzufuhrung 76 zur Herstellung
einer Verbindung mit der Kammer 92. wenn die Druckmittelabf'jhmng 84 durch das Ventil 102 geschlos
sen ist. wie dies in der in Fig.·* der Zeichnung
dargestellten Lage des Ventils dargestellt ist.
Der Kolben 20 ist zum Angriff am Ventil 102 mit
einem geteilten Ring 110 \ersehen, der vom Kolben
/wischen einstückig mn diesem ausgebildeten Bundbereichen
112 und IM getragen :m. Der Ring 110 wird am
Kolben 20 durch eine Hülse 116 gehalten. Die Innenw.indfiatne 118 des Ventils 10/ ist so bemessen,
daü ein enger Paßsitz mit der Mantelfläche des
Kolben-Zwischenteils 100 entsteht. Wie Fig. 5 zeigt.
entsteht bei einer .3ewe£uncr des VpptiU gegenüber dem
Kolben derart, daß die Stirnfläche 120 an dem Zw;schen;ei! 100 des Kolbens liegt, eine ringförmige,
ortsveränderliche Kammer 122 zwischen der Stirnfläche 120 und einer radialen Fläche 124 an der Verdickung
88 des Koibens 20. Ir. der Kammer 122 eingeschlossenes
Druckmittel verhindert ein weiteres Wandern des
Venüls 102 zur radialen Fläche 124 hin. und. wenn sich
der Kolben 20 entsprechend nach links (Fi g. \A oder 5)
bewegt, wird das Ventil 1Oi mit dem Kolben 20 durch
das in der Kammer 122 e;r.t--.sch!ossene Druckmittel
mitbewegi. Wenn n-jckrn:ue: aus der ortsveränderlichen
Kammer 122 entweichen kann, kann die Stellung
des Ventils 102 in Bezug zur radialen Mäche 124 am
Kolben 20 geändert werden.
Das Schlagwerkzeug 10 weist, wie Fig.") zeigt.
Einrichtungen zum Ermöglichen eines geregelten Ablassens von Druckmittel aus der ortsveränderlichen
Kammer 122 auf, so daß die Stellung des Ventils 102 relativ zum Kolben 20 bei dessen Rückhub geändert
werden kann. Das Schlagwerkzeug 10 umfaßt einen am Hauptgehäuse 12 angeordneten Gehäuseteil 126. der in
Längsrichtung verlaufende miteinander fluchtende Bohrungen 128 und 130 aufweist. In der Bohrung 128 ist
ein aus einem Steuerkolben 132 bestehendes Ventil angeordnet und weist eine Kolbenfläche 134 sowie
mehrere l.ängsnuten 136 auf. die mit einer Ringnut 138
in der Bohrung 128 in Verbindung stehen können. Ein Kanal 140 im Gehäuseteil 126. im llauptgehätisc 12 und
in der Hülse 16 verbindet die ortsveränderliche Kammer 122 mit der Ringnut 138 in der Bohrung 128.
llnr Ii- »nil IdO ,
m pinpr I ImfanotaiKnrKiniintr 141
in der Bohrung 18. die die wirksame axiale Länge des Kanals 140 in der Bohrung 18 verlängert. Fun weiterer
Kanal 142 verbindet die Bohrung 128 mit der Kammer 92. wen.i die Druckmittelabführung 84 mit der Kammer
92 in Verbindung steht.
Der Steuerkolben 132 ist durch eine Schraubenfeder
144. die durch einen Stößel 146 auf den Steuerkolben einwirkt, in der Bohrung 130 zum Schließen des Kanals
140 vp gespannt. Elin Gewindestöpsel 148 legt clic
Schraubenfeder 44 in der Längsbohrung 130 fest. Der Steucrkolben 132 kann gegen die Vorspannung der
Schraubenfeder 144 bewegt werden, um Druckmittel aus der ortsveränderlichen Ksmrncr 122 durch die
Kanäle 140 und 142 in die Kammer 92 gelangen zi; lassen, indem Druckmittel über eine Leitung 150
zugeführt wird, daß auf die Kolbenflächc 134 einwirkt.
Entsprechend kann der Steuerkolbcn durch ein Druckmittelsignal so gestellt werden, daß ein geregeltes
Abfließen von Druckmittel bewirkt wird, das in der ortsveränderlichen Kammer 122 eingeschlossen ist. und
auf diese Weise erfolgt eine im wesentlichen stufenlose Regelung der Stellung des Ventils 102 im Bezug zum
Kolben 20. wenn dieser sich nach links in F i g. 1. 4 und 5 der Zeichnung bewegt. Das Ventil, das durch den
Steuerkolben 132 gebildet ist. kann natürlich auch andere Formen haben, beispielsweise als manuell oder
elektromagnetisch bewegbares Schließglicd ausgeführt sein, das dazu dient, den Auslaß von Druckmittel aus der
Kammer 122 zu drosseln.
Die Arbeitsweise des Schlagwerkzeuges 10 zum Bewirken ei es Schwingens des Kolbens 20 besteht im
Prinzip darin, der Kammer 90 einen im v. eser. .'.chen
ununterbrochenen Zustrom an Druckmittel unter hohem Druck zuzuführen, um den Kolben 20 vom
Schaft 34 wegzudrücken und abwechselnd der Kammer 92 Druckmittel zuzuleiten bzw. aus dieser abzuführen.
Wenn den Ausnehmungen 60 und 62 und den Kammern 90 und 92 Druckmittel unter hohem Druck zugeführt
wird, treibt eine daraus resultierende Kraft den Kolben mit hoher Geschwindigkeit zum Schaft 34 hin. und zwar
wegen der axial liegenden Druckfläche, die zwischen der Verdickung 88 und dem Kolbenteil 98 ausgebildet ist
und die größer als die querliegende Druckfläche ist. die zwischen der Verdickung 88 und dem Kolbentei! %
gebildet ist.
In F i g. 1. 2 und 4 ist die Stellung des Kolbens 20 und
des Ventils 102 veranschaulicht, die im Augenblick des
Auftreffens auf den Schaft 34 anliegt. In der Stellung des Kolbens 20 befindet sich das Ventil 102 in Anlage am
Ring 110 und ist mit dem Kolben 20 während des Schlaghubes mitgenommen worden. Während des
Vorwärts- oder Schlaghubes des Kolbens ist die Druckmittelabführung 84 durch das Ventil 102 blockiert
und die Druckmittelzuführung 76 steht über die seitlichen öffnungen 106 des Ventils mit der Kammer 92
in Verbindung. Wenn der Kolben 20 auf den Schaft 34 atiiirifft, bewirkt das Moment des Ventils dessen
Trennung vom Ring 110 und dessen Vorwärtswandern bzw. dessen Wandern zur Verdickung 88 hin. Diese
Bewegung führt da/u, daß die Druckmiuelabführung 88 (lurch die seitlichen öffnungen 104 mit der Kammer 92
in Verbindung gebracht wird und daß die Druckmittel-/iiführung
76 verschlossen wird. Fnt sprechend wird die Kammer von der Driickmittelbeaufsehliigiing von der
Ausnehmung 60 in einen entlasteten Zustand umgew andelt.
indem die Kammer mit der Ausnehmung 70 und der Niederdr'jckrückleiturg 74 in Verbindung gebracht
wird. Wenn der Druckmitteldruck in der Kammer 42
herabgesetzt wird, drückt eine Nettokraft, (.lic im
wesentlichen auf den weiteren Hochdruck in der Kammer 90 zurückzuführen ist. i\cn Kolben 20 nach
links in Fig. I. 2.4 und 5 der Zeichnung.
Fhe der Kolben 20. wie in F i g. 5 gezeigt, irgendeiner
nennenswerten Bewegung beim Rückhub unterworfen worden ist. bewegt sich das Ventil 102 nach rechts zur
axialen Fläche 124 hin. bis die Flache 120 sich in der in F i g. 5 gezeigten Lage befindet. Wenn sich das Ventil
102 in diese Lage bewegt hat. vird Druckmittel in der ortsveränderlichen Kammer 122 /wischen der Fläche
Ί/0 und der Fläche 124 eingeschlossen und eine weitere Rewegung des Ventils zur !"lache 124 hin. wird
verhindert, wenn der Kanal 140 und die Ringnut 138
durch den Steuerkolben 32 blockiert sind. Die schräge Fläche 101 am Kolben 20 wirkt mit dem Ventil 102
zusammen, um einen gewissen Dämpfungseffekt /u bewirken, damit das Ventil verzögert wird, während es
sich dem Zwischenteil 100 des Kolbens nähert. Wird die relative Lage zwischen dem Kolben 20 und dem Ventil
102. die in F i g. 5 dargestellt ist. während des Rückhubes des Kolbens 20 aufrechterhalten, wird die Druckmittel-
U-..«.. ΟΛ Ul L: . I
76 wird geöffnet, ehe der Kolben 20 sehr weit in der
Bohrung 18 gewandert ist. Wird die Druckmittelzufuhrung
76 mit der Kammer 92 verbunden, wird die Bewegung des Kolbens 20 verzögert und dessen
Bewegungsrichtung umgekehrt, um erneut zum Schaft 34 während eines Schlaghubes bewegt zu werden.
Wenn der Steuerkolben während der Bewegung des Ventils 102 zur radialen Fläche 124 hin r,o steht, daß ein
Abfließen mindestens von etwas Druckmittel über die Kanäle 140 und 142 zur Kammer 92 ermöglicht wird,
bewegt sich das Ventil 102 weiter in der ortsveränderlichen Kammer 122 zur Fläche 124 hin. Im Grerzustand
kann die Fläche 120 an der Fläche 124 anliegen, und das Ventil 102 wird dann mit dem Kolben 20 bei dessen
Rückhub über eine größere Strecke bewegt, ehe die Druckmittelabführung 84 geöffnet und die Druckmittelzuführung
76 geschlossen wird, um die Kammer 92 mit Druckmittel zu beaufschlagen. Ein starkes Aufprallen
der Endfläche 120 des Ventils 102 auf die Fläche 124 kann dadurch gesteuert werden, daß die voll geöffnete
Stellung des Steuerkolbens 132 begrenzt wird oder daß eine gesteuerte Kapillaröffnung in den Kanälen 140 und
142 vorgesehen wird. Ie näher sich die Fläche 120 an der Fläche 124 befindet, um so länger ist der Rückhub des
Kolbens 20. ehe die Kammer 92 unter Druck gesetzt wird, um den Rückhub zu beenden und den Kolben im
ίο
Schlaghub zu beschleunigen. Wie in F i g. 5 gezeigt ist, mündet ein langer Kanal 143 in die Bohrung 18. Der
Kanal 143 kann mit der ortsveränderlichen Kammer 122 in Verbindung gebracht werden, während sich das
Ventil 102 und der Kolben 20 im Rückhub aus der Verbindung mit dem Kanal 140 bewegen, so daß der
Kanal 143 eine Kavitation in der ortsveränderlichen Kammer 122 verhindern und ein Erleichtern der
relativen Bewegung des Ventils 102 relativ zum Kolben 20 mit dem Beginn des .Schlaghubes bewirken muß.
Wie bereits erläutert wurde, erzeugen die relativ langen Schlaghübe eines druckmittelbetätigten Schlagwerkzeuge1·
der vorbeschriebenen Art eine höhere Schlagenergie auf den Schaft und die übrigen Überträgungseinrichtungen,
wie Bohrgestänge und Bohrkopf. Die kurzen Kolbenhübe erzeugen eine geringere
Schlagencrgie. und das Kolbenschwingspiel ist größer,
so daß eine höhere Schlagfrequen/ erreicht wird. Indem Druckmittel unter geregeltem Druck zum Beaufschiagen
der Fläche 134 des Steuerkolbens 132 gebracht wird, kann der Steuerkolben in eine Lage gebracht
werden, in der eine progressiv größere Öffnung zwischen dem Kanal 140 und dem Kanal 142 entsteht,
um Druckmittel aus der ortsveränderlichen Kammer 122 entweichen zu lassen. Die Stellung des Ventils 102
zum Kolben 20 bei dessen Rückhiib kann somit gesteuert werden, um eine im wesentlichen stufenlose
Regelung der Kolbenhublänge, also der Schlagenergie und der Schlagfrequen/ zu bewirken.
In F i g. 7 der Zeichnung ist eine andere Ausführungsform eines Mechanismus zur Bestimmung der Stellung
des Ventils auf dem Kolben 20 dargestellt. In dieser Zeichnung ist das Schlagwerkzeug als Ganzes mit 160
bezeichnet. Das Schlagwerkzeug 160 ähnelt dem Schlagwerkzeug 110 bis auf die nachstehend aufgeführten
Unterschiede. Beim Schlagwerkzeug 160 ist eine Hülse 162 mit einer Längsbohrung 164 versehen, in der
ein Kolben 166 verschiebbar angeordnet ist. Seitliche Kanäle 168, 170 und 172 schneiden die Längsbohrung
164 und münden in die ortsveränderliche Kammer ί22.
die teilweise durch den kolben 20 begrenzt ist. In die
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gleichen Weise wirkt, wie der Kanal 143 beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. In F i g. 7 der
Zeichnung befindet sich der Kolben 20 in der gleichen in Fig. 1 gezeigten Schlagstellung. Die Kanäle 168, 170
und 172 münden auch in eine ringförmige Ausnehmung 174 in der Außenwand der Hülse 162. Ein Kanal 176. der
in F i g. 2 schematisch angedeutet ist, verbindet die Niederdruckausnehmung 70 mit der Ausnehmung 174.
Der Kolben 166 ist durch eine Schraubenfeder 178 in eine Stellung vorgespannt, in der die Kanäle 168, 170
und 172 freigelegt sind. Der Kolben wird zum Verschließen eines oder mehrerer der Kanäle durch
Druckmittel beaufschlagt, das über die Leitung 150 der Bohrung 164 über einen Kanal 180 zugeleitet wird. Ein
kleiner Abflußkanal 182 ist vorgesehen, um die Bohrung 164 in jenem Teil entlasten zu können, in dem sich die
Schraubenfeder 178 befindet- Wie auch beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 bis 5, bewirkt eine geregelte
Druckbeaufschlagung des Kolbens 166 ein Abfließen von Druckmittel aus der ortsveränderlichen Kammer
122. um die Stellung des Ventils 102 auf dem Kolben 120 während des Rückhubes zu ändern. Bei dem in Fig. 7
dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine stufenweise Regelung der Schlagenergie und der Schlagfrequenz
erreicht Der Kolben 166 und die Kanäle 168, 170 und 172 können jedoch so modifiziert werden, daß für eine
beinahe stufenlose Regelung des Abführens des Druckmittels aus der ortsveränderlichen Kammer 122
gesorgt ist.
In F i g. 8 der Zeichnung ist das Hydrauliksystem, das
zum Betrieb des Schlagwerkzeuges 10 bzw. 160 erforderlich ist. schematisch dargestellt. Von einer
Hydraulikpumpe 190 .tiit konstanter Hydratilikkraft
wird Druckmedium zum Betrieb des Sehlagwerkzeuges geliefert. Bei dieser handelt es sich um eine solche, die
einen Mechanismus 191 aufweist, durch den dem Schlagwerkzeug 10 Druckmittel mit veränderlichem
Druck und veränderlicher Durchflußrnte zugeleitet wird, so daß ein im wesentlichen konsumier Leistungswert
entsteht. Die Pumpe 190 beschickt die Leitung 68 mit Hochdruck-Druckmittel und leitet auch Druckmittel
über die Leitung 150 /ur Betätigung des Mechanismus.
durch den eine Veränderung der .Schlagenergie und der Schlagfrequen/ bewirkt wird. In der Leitung 150 ist ein
Druckregler 190 zum Steuern des Druckmitteklruckcs angeordnet, uei ucii SicuciMjnXii ΐ se. ü/w.uOil rvOiricit
166 beaufschlagt.
Die Pumpe 190 erhält normalerweise Druckmittel von einer Leitung 74 über einen Filter 194 und einen
Kühler 196. Sowohl der Filter 194 als auch der Kühler
1% weisen Druckminderventile 198 auf. Fin Druck mindcrvetitil 200 ist darüber hinaus im Druckmittelrücklauf
des HydraulikflieNkreises vorgesehen und steht mit
einem Vorratsbehälter 202 in Verbindung. Der geschlos-
sene Druckmittelkreis kann durch eine Ladepumpe 204 aufgefüllt werden, duirh die der Hauptpumpe 90 nach
Bedarf Druckmittel zugeführt wird. Ein Druckminderventil 206 zum Begrenzen des höchsten Pumpendruckes
ist in den Kreis eingeschaltet, und ein Filter sowie ein Druckmittelbypassventil 208 sind in die Nachfüllzuieitung
210 geschaltet, die zui Ladepumpe 204 führt.
Der in F i g. 8 dargestellte Hydraulik-Fließkreis ist insbesondere zur Verwendung mit Schlagwerkzeugen
gemäß der Erfindung geeignet, besonders dann wenn die Schlagenergie und die Schlagfrequenz, der Werkzeuge
veränderbar sind. Wenn ein im wesentlichen konstanter I Ivdraulik-Lcisliingseingang für die Schlag
werkzeuge 10 bzw. 160 geliefert wird, wird die beabsichtigte Verbesserung des Arbeitens des Werkzeuges,
die durch Ändern der .Schlagenergie und der Schlagfrequen/ bewirkt wird, deswegen begünstigt, weil
die dem Schlagwerkzeug zugeleitete Gesamtenergic nicht verändert wird. Indem eine Pumpcnordnung in
Reihe mit dem Werkzeug vorgesehen im, die automatisch
geregelt werden kann, um eine im wesentlichen konstante Druckmittelleislung zu liefern, ist es außerdem
nicht erforderlich, daß die Bedienungsperson des Schlagwerkzeuges versuchen muß, Einstellungen im
Durchfluß des Druckmittels oder im Drtiekmittel/ufluß
zum Werkzeug für eine Änderung der Kolbenhublänge wirzunehmen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Schlagwerkzeug, insbesondere für Gesteinsbohrrnaschinen,
mit einem eine Zylinderbohrung aufweisenden Gehäuse, in der ein druckmittelbeaufschlagter
Kolben hin- und herbeweglich angeordnet ist, der eine Verdickung aufweist, durch welche die
Zylinderbohrung in eine erste und in eine zweite Arbeitskammer unterteilt ist, von denen die erste
Kammer über Zuleitungskanäle ständig mit Druckmittel beaufschlagt ist und die zweite Kammer eine
Ein- und Auslaßöffnung für das Druckmittel aufweist, welche durch ein in der zweiten Arbeitskammer
angeordnetes Ventil abwechselnd zu öffnen und verschließbar sind, das durch ein hohlzylindrisches,
koaxial in der Zylinderbohrung angeordnetes Glied gebildet ist, welches mit einer Radialfläche
der Kolbenverdickung eine Druckmittel einschließende Kammer bildet und in mindestens einer Bewegungsrichtung
mittels des in dieser Kammer eingeschlossenen Druckmitteis durch den Kolben verschiebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Mechanismus zum Steuern der
Hublänge des Kolbens (20) vorgesehen ist, durch den die Ein- und Auslaßöffnung (76; 84) der zweiten
Arbeitskammer (92) in Abhängigkeit von der Stellung des Kolbens (20) zu öffnen und verschließbar
sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Steuerung der Hublänge des
Kolbens (20) vorgesehene Mechanismus das Ablassen von Druckmittel aus der Kammer (122) zum
Ändern der Stellung des Ventils (102) relativ zum Kolben (20) während der Beweping in der ersten
Bewegungsrichtung steuert.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (122) teilweise durch
die Bohrung (18) gebildet ist und der Mechanismus zum Steuern der Hublänge des Kolbens (20) zum
Ablassen von Druckmittel aus der Kammer Kanäle (140, 168, 170, 172) aufweist, die in die Bohrung (18)
öffnen.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Steuern der
Hublänge des Kolbens (20) Ventilglieder zum Steuern des Ablassens von Druckmittel aus der Kammer
(122) aufweist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilglieder zum Steuern des Ablassens von Druckmittel aus der Kammer (122)
druckmittelbetätigt sind.
6. Werkzeug nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelablaßkanal (140) aus
der Kammer (122) mit einem in die zweite Arbeitskammer (92) einmündenden Kanal (142) bei einer
Verbindung von deren Auslaßöffnung (84) mit der zweiten Arbeitskammer (92) verbunden ist.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (142) über Öffnungen (106) ι
im Ventil (102) mit der zweiten Arbeitskammer (92) verbunden ist.
8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (102) eine Endfläche (120) aufweist, die eine Wand der
Kammer (122) bildet.
9. Werkzeug nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß entsprechend der gewünschten Hublänge des Kolbens (20) nacheinander ein oder mehrere
in die Zylinderbohrung mündende Kanäle (168; 170; 172) durch das Ventil (102) freilegbar sind.
10. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) bei seinem Vorwärtshub auf ein Glied (34) aufschlagbar
ist, von dem die Schläge auf einen Bohrmeißel (56) übertragbar sind, und daß das Ventil
(102) über das in der Kammer (122) eingeschlossene Druckmittel mittels des Kolbens (20) bei dessen
Rückhub bewegbar ist.
11. Verwendung eines Werkzeuges nach Anspruch
10 in Verbindung mit einem Hydraulikdruckmittelkreis mit einer Pumpe (190) und mit einem Mechanismus
(191) zur Regelung der Zuleitung von Druckmittel zum Werkzeug, durch den das Druckmittel
auf einem im wesentlichen konstanten Leistungswert gehalten ist
12. Werkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen in die Wand der Bohrung (18) eingeformten
Kanal (143) zum Herstellen einer Druckmittelverbindung zwischen der zweiten Arbeitskammer
(92) und der Kammer (122) in einer bestimmten Stellung des Kolbens (20), wobei das Ventil (102) gegenüber
dem Kolben (20) zur Herstellung der Verbindung zwischen den beiden Kammern (92; 122) versetzbar
ist.
13. Verwendung eines Werkzeuges nach Anspruch 5 in Verbindung mit einer Druckmittelquelle,
einer mit der Druckmittelquelle verbundenen Leitung (150) zum Zuleiten von Druckmittel zu dem
Ventilglied und einem Druckregler (192) zur Regelung des auf das Ventilglied einwirkenden Druckes.
14. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (122) durch einen Ringraum
in der zweiten Arbeitskammer (92) gebildet ist, der durch die Fläche (124) an der Verdickung (88)
des Kolbens (20), einen zylindrischen Teil (100) des Kolbens (20) und durch die Wand der Zylinderbohrung
(18) begrenzt ist.
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BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8326 | Change of the secondary classification | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: COOPER INDUSTRIES, INC., CLEVELAND, CUYAHOGA, OHIO |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DAHLKE, W., DIPL.-ING. LIPPERT, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 5060 BERGISCH GLADBACH |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |