DE2610619A1 - Vorrichtung zur daempfung des rueckschlags des werkzeugeinsatzes eines schlagwerkzeugs mit kraftantrieb - Google Patents
Vorrichtung zur daempfung des rueckschlags des werkzeugeinsatzes eines schlagwerkzeugs mit kraftantriebInfo
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Description
Patentanwälte 9 R1 Π R 1 Q
Dipl.-Ing. W.Beyer · ^b IUb I^
Dipl.-ViLrtseh.-Ing. B.Jochem
Frankfurt/Vain Staufenstraße
Atlas Copco Aktiebolag
Nacka/Schweden
Nacka/Schweden
Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlags des Werkzeugeinsatzes eines Schlagwerkzeugs
mit Kraftantrieb.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlags des Werkzeugeinsatzes eines Schlagwerkzeugs mit
Kraftantrieb, z.B. einer Gesteinsbohrmaschine, einer Meißelmaschine
od.dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung
zu schaffen, die von Veränderungen der Belastung unabhängig ist und keiner weiteren als der ohnehin
bei derartigen Arbeitsgeräten vorhandenen Druckspeicher bedarf.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Rückseite des Werkzeugeinsatzes ein Verzögerungskolben angeordnet ist, welcher eine mit Druckflüssigkeit
beaufschlagte Verzögerungskammer im Gehäuse w.erkzeugseitig axial wenigstens teilweise begrenzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
At 8720 /12.3.1976
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ORIGINAL INSPECTED
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den vorderen Teil einer Gesteinsbohrmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den hinteren Teil der Gesteinsbohrmaschine,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Hydrauliksystems der Schlagbohrmaschine nach Fig. 1 und 2
mit angeschlossener hydraulischer Dämpfungsvorrichtung.
übereinstimmende Details sind in den Zeichnungsfiguren jeweils
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die in der Zeichnung insgesamt mit 1o bezeichnete, beispielhaft
dargestellte Gesteinsbohrmaschine setzt sich äußerlich zusammen aus einer vorderen Kappe 11, einem Deckel 12, einem
Getriebegehäuse 13, einem Zwischenteil 14, einem Zylinder 15 und einer hinteren Kappe 16. Im Zylinder 15 gleitet ein
Kolben 17, der aus einer zylindrischen Stange mit zwei einzelne Kolben bildenden Bereicnn18, 19 mit Kolbenflächen
2o, 21 besteht. Der sich vom vorderen Kolbenbereich 18 nach vorn erstreckende Teil des Kolbens 17 ist in der Zeichnung
mit 17a bezeichnet und der sich vom Kolbenbereich 19 nach hinten erstreckende Teil des Kolbens 17 trägt das Bezugszeichen 17b. Der mittlere Teil der Stange zwischen den
beiden Kolbenbereichen 18, 19 ist mit 17c bezeichnet.
Der Kolbenteil 17a dient dazu, auf einen Adapter 22 zu
schlagen, der mit einem nicht gezeigten Bohrstrang verbunden wird. Im Getriebegehäuse 13 ist mittels Rollenlagern
24, 25 ein rotierend antreibbares Futter 23 gelagert,
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welches mit einer Verzahnung 26 versehen ist, die mit einem Zahnrad 27 in Eingriff steht. Eine Mitnehmerbüchse 28 überträgt
die Drehung des Futters 23 auf den Adapter 22, welcher darin undrehbar, aber axial verschieblich geführt ist. Das
vordere Ende des Adapters 22 ist in der vorderen Kappe 11
mittels einer Führungsbüchse 29 und eines Kugellagers 3o gelagert. Über einen Spülkopf 31 wird einem gestrichelt angedeuteten zentralen Spülkanal im Adapter 22 Spülflüssigkeit
zugeführt. Zwischen dem Spülkopf 31 und der Mitnehmerbüchse 28 ist ein Anschlagring 32 montiert. In den hinteren Bereich des Futters 23 ist eine Futterbüchse 33 eingesetzt, die einen Flansch 34 hat, mit dem sie an der hinteren Stirnfläche des Futters 23 anliegt.
vordere Ende des Adapters 22 ist in der vorderen Kappe 11
mittels einer Führungsbüchse 29 und eines Kugellagers 3o gelagert. Über einen Spülkopf 31 wird einem gestrichelt angedeuteten zentralen Spülkanal im Adapter 22 Spülflüssigkeit
zugeführt. Zwischen dem Spülkopf 31 und der Mitnehmerbüchse 28 ist ein Anschlagring 32 montiert. In den hinteren Bereich des Futters 23 ist eine Futterbüchse 33 eingesetzt, die einen Flansch 34 hat, mit dem sie an der hinteren Stirnfläche des Futters 23 anliegt.
Das genannte Zahnrad 27 ist auf eine Welle 35 aufgekeilt.
Letztere ist in Büchsen 36 und 37 im Getriebegehäuse 13 gelagert. Als Antrieb der Welle 35 dient ein am Zylinder 15
befestigter hydraulischer Motor 38.
Letztere ist in Büchsen 36 und 37 im Getriebegehäuse 13 gelagert. Als Antrieb der Welle 35 dient ein am Zylinder 15
befestigter hydraulischer Motor 38.
Der Zylinder 15, der Kolbenbereich 17b, die Kolbenfläche 21 des Kolbens 19 und die vordere Fläche einer dichtenden
Kante 4o (Fig. 3) begrenzen eine hintere ringförmige Druckkammer 39. Eine vordere ringförmige Druckkammer 43 wird in
ähnlicher Weise begrenzt durch den Zylinder 15, den Kolbenbereich 17a, die Kolbenfläche 2o des Kolbens 18 und die
hintere Fläche einer dichtenden Kante 44.
Kante 4o (Fig. 3) begrenzen eine hintere ringförmige Druckkammer 39. Eine vordere ringförmige Druckkammer 43 wird in
ähnlicher Weise begrenzt durch den Zylinder 15, den Kolbenbereich 17a, die Kolbenfläche 2o des Kolbens 18 und die
hintere Fläche einer dichtenden Kante 44.
Ijber eine Versorgungsleitung 47 wird Druckflüssigkeit einem
Verteilerventil in Form eines Schiebers 46 zugeführt. Mit
der Versorgungsleitung 47 ist ständig ein Druckspeicher 48
verbunden. Dieser hat die Aufgabe, einerseits während des
Arbeitshubs des Hammerkolbens 17 einen plötzlich vergrößerten Druckflüssigkeitsstrom abzugeben und andererseits eine
bestimmte Menge Druckflüssigkeit aufzunehmen, bevor der
der Versorgungsleitung 47 ist ständig ein Druckspeicher 48
verbunden. Dieser hat die Aufgabe, einerseits während des
Arbeitshubs des Hammerkolbens 17 einen plötzlich vergrößerten Druckflüssigkeitsstrom abzugeben und andererseits eine
bestimmte Menge Druckflüssigkeit aufzunehmen, bevor der
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Hammerkolben aufgrund der Umsteuerung des Schiebers in den Endstellungen umkehrt. Die Versorgungsleitung 47 mündet in
einer ringförmigen Einlaßkammer 49 im Zylinder des Verteilerventils,
der außerdem zwei ringförmige Auslaßkammern 5o, 51 hat, an die Rückleitungen 52, 53 angeschlossen sind.
Diese Leitungen führen zu einem nicht gezeigten Sumpf, von welchem eine nichtgezeigte Verdrängerpumpe die Flüssigkeit
wieder ansaugt, um diese über ein nicht gezeigtes Steuerventil als konstanten Druckflüssigkeitsstrom der Versorgungsleitung
47 zuzuführen. An die Rückleitungen 52, 53 ist ständig ein Druckspeicher 54 angeschlossen, der im System
entstehende Druckstöße verhindern soll. Die Druckspeicher 48, 54 bewirken eine Vergleichmäßigung des stark schwankenden
Bedarfs des Schlagmotors an Druckflüssigkeit während eines Schlagzyklus und gleichen außerdem die Druckspitzen
aus.
Wenn sich der Schieber 46 gemäß Fig. 3 in seiner linken Endstellung befindet, wird über einen mal als Versorgungsund
mal als Abflußkanal dienenden Kanal 55 die hintere Druckkammer 39 mit Druckflüssigkeit versorgt, während die
vordere Druckkammer 43 über einen ebenfalls mal als Versorgungs- und mal als Abflußkanal dienenden Kanal 56 sowie
die Rückleitung 53 entleert wird. Wenn sich dagegen der Schieber 46 in der nicht dargestellten rechten Endstellung
befindet, wird der vorderen Druckkammer 43 über den Kanal Druckflüssigkeit zugeleitet, während die hintere Druckkammer
39 über den Kanal 55 entleert wird.
Der Schieber 46 hat seitlich vorstehende Endbereiche 57, 58,
auf deren Stirnflächen 59, 6o der Druck in Steuerkanälen 61, 62 wirkt, die in der Zylinderwand des Hammerkolbens
münden. Der Endbereich 57 hat außerdem eine ringförmige Kolbenfläche 63, auf die über einen Kanal 64 im Schieber 46
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der Druck im Kanal 55 wirkt. In entsprechender Weise ist auch der vorstehende Bereich 58 mit einer ringförmigen Kolbenfläche
65 versehen, auf die über einen Kanal 66 im Schieber 46 der Druck im Kanal 56 wirkt. Die Kolbenflächen 63, 65
stellen Haltekolben dar und haben deshalb eine kleinere Fläche als die Endflächen 59, 6o, die als Kolbenflächen zum
Verschieben des Ventilkörpers dienen. Der Raum zwischen den beiden Kolbenbereichen 18, 19 wird über eine Abflußleitung
entleert. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeweils einer der Steuerkanäle 61, 62 über den Kanal 74 entleert wird,
während der andere der beiden Steuerkanäle mit Druckflüssigkeit versorgt wird.
Der Steuerkanal 61 hat vier Zweigleitungen, die axial versetzt
in der Zylinderwand des Hammerkolbens münden. Einer dieser Zweigkanäle ist mit 61a bezeichnet. Einer oder mehrere
dieser Zweigkanäle können mittels eines austauschbaren Regulierstopfens 67 verschlossen werden. Durch diese Anordnung
kann der hintere Umkehrpunkt des Hammerkolbens 17 und dadurch der Kolbenhub verändert werden, so daß man unterschiedliche
Schlagzahlen und unterschiedliche Schlagenergie erhalten kann.
Im mittleren Teil 14 der Gesteinsbohrmaschine ist ein Verzögerungskolben
68 verschieblich und drehbar geführt. Eine hintere Kolbenfläche 69 des Verzögerungskolbens
68 bildet eine bewegliche Begrenzungswand einer Verzögerungs- oder Pufferkammer 7o. Letztere wird
rückseitig durch eine Fläche 73 im Maschinengehäuse begrenzt. Die Verzögerung skamrrier 7o steht mit der Versorgungsleitung
47 und dem Druckspeicher 48 über einen Kanal 71 in Verbindung. Die Vortriebskraft, welche auf die Gesteinsbohrmaschine 1o ausgeübt wird, wird über das in der Verzögerungskamner
7o eingeschlossene Druckflüssigkeitskissen auf den Bohrstrang übertragen. Vorzugsweise werden die
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Kolbenflächen 69 des Verzögerungskolbens 68 und der Druckspeicher 48 so ausgelegt, daß die durch die Druckflüssigkeit
in der Kammer 7o auf den Verzögerungskolben 68 ausgeübte Kraft die Vorschubkraft merklich übersteigt. Durch
diese Dimensionierung wird erreicht, daß sich der Adapter und somit das Arbeitswerkzeug immer in derselben Stellung
befindet, wenn der Hammerkolben auf den Adapter trifft, und zwar unabhängig von Veränderungen der Vorschubkraft. Auch
bei Mei£eInaschinen, d.h. solchen Maschinen, bei denen das
Arbeitswerkzeug nicht rotiert, ist eine derartige Vorspannung des eingeschlossenen Druckflüssigkeitskissens,
welches als hydraulische Feder wirkt, oft vorteilhaft. Diese vorwärts gerichtete Kraft wird über den Flansch 34 der
Büchse 33, das Futter 23 und das Drucklager 24 auf eine Fläche 72 im Deckel 12 übertragen.
Die vorstehend beschriebene Gesteinsbohrmaschine funktioniert
wie folgt:
Es sei angenommen, daß sich der Schieber 46 in der Stellung nach Fig. 3 befindet, so daß die hintere Druckkammer 39 mit
Druckflüssigkeit beaufschlag und gleichzeitig die vordere Druckkammer 43 entleert wird. Es sei weiterhin angenommen,
daß sich der Hammerkolben 17 gerade vorwärts bewegt. Der Regulierstopfen 67 verschließt die beiden linken Zweigleitungen
des Steuerkanals 61. In der Stellung, in welcher sich der Hammerkolben 17 gemäß Fig. 3 befindet, wird der
Steuerkanal 62 über den Abflußkanal 74 entleert. Der Steuerkanal 61 ist über die vordere Druckkammer 43 entleert worden,
bis der Kolbenbereich 18 die Zweigleitung 61a verschlossen hat. Der Schieber 46 wird sicher in seiner Stellung gehalten,
weil der Druck im Kanal 55 auf die haltende, ringförmige Kolbenfläche 63 des Schiebers wirkt. Wenn sich der
Hammerkolben 17 weiter vorwärts bewegt (mit bezug auf Fig.3
nach links), wird der Steuerkanal 61 wieder geöffnet und
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nurmehr über den Abflußkanal 74 entleert. Wenn der Kolbenbereich
19 die öffnung des Steuerkanals 62 passiert hat,
kommt dieser mit der hinteren Druckkammer 39 in Verbindung,'
so daß deren Druck über den Steuerkanal 62 an die Endfläche 6o des Schiebers gelangt. Dadurch wird dieser nun in seine
nicht gezeigte rechte Endstellung verschoben, so daß die vordere Druckkammer 43 mit Druck beaufschlagt wird, während
die hintere Druckkammer 39 entleert wird. Dies geschieht unmittelbar, bevor der Hammerkolben auf den Adapter 22
schlägt. Der Schieber 46 wird sicher in seiner rechten Endstellung gehalten, weil der Druck im Kanal 56 auf die ringförmige,
haltende Kolbenflache 65 des Schiebers wirkt. Der Steuerkanal 62 steht bereits mit dem Abflußkanal 74 in Verbindung,
wenn die Kolbenfläche 2o des Kolbenbereichs 18 den Zweigkanal 61a des Steuerkanals 61 passiert, so daß der
Druck in der vorderen Druckkammer über den Steuerkanal 61 auf die Endfläche 59 des Schiebers übertragen wird. Dadurch
wird letzterer wieder in die in Fig. 3 dargestellte linke Endstellung verschoben, wo er, wie vorstehend beschrieben,
wegen des Flüssigkeitsdrucks auf die haltende Kolbenfläche 63 bleibt. Nunmehr wird von der Versorgungsleitung 47
Druckflüssigkeit der hinteren Druckkammer 39 zugeführt und der Hammerkolben 17 wegen des Flüssigkeitsdrucks auf die
Kolbenfläche 21 verzögert. In dieser Phase nimmt der Druckspeicher 48 hydraulische Flüssigkeit aus der Druckkammer
auf, weil deren Volumen durch die Bewegung des Hammerkolbens 17 nach hinten verkleinert wird. Der Druckspeicher 48 wird
aber auch während des ersten Teils des Arbeitshubs mit Druckflüssigkeit aufgefüllt. Erst wenn der Hammerkolben 17
diejenige Geschwindigkeit erreicht, welche dem zugeführten Flüssigkeitsstrom entspricht, beginnt der Druckspeicher 48
damit, der hinteren Druckkammer 39 Druckflüssigkeit zuzuführen, um so die Geschwindigkeit des Hammerkolbens 17
weiter zu vergrößern.
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Wenn an äer Gesteinsbohrmaschine 1o eine Vorschubkraft aufgebracht
wird, wird der Adapter 22 gegen die Büchse 33 gedrückt. Letztere wird jedoch in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung gehalten, weil durch die erwähnte Dimensionierung die auf den Verzögerungskolben 68 in Vorwärtsrichtung ausgeübte
Kraft die Vorschubkraft übersteigt. Das Aufbringen der Vorschubkraft hat deshalb nur zur Folge, daß die Abstützfläche
72 entlastet wird.
Wenn während des Betriebs der Gesteinsbohrmaschine der Bohrstrang
und der Adapter 22 vom Gestein zurückfedern, stößt der Adampter 22 gegen die Büchse 33. Die Rückschlag-Impulse
werden auf den Verzögerungskolben 68 und weiter auf das in der Verzögerungskammer eingeschlossene Druckflüssigkeitskissen
übertragen, welches somit als Rückschlag-Übertragungsglied dient. Mit dem Druckflüssigkeitskissen ist über die
Flüssigkeitssäule im Kanal 71 der Druckspeicher 48 oder ein anderes geeignetes Federglied verbunden. Wenn die Stärke
des Rückschlags einen bestimmter. Wert übersteigt, werden die Büchse 33 und damit auch der Verzögerungskolben 68 vom
Futter 23 weggedrückt. Durch diese Anordnung wird der Einfluß der Rückschläge auf die Gesteinsbohrmaschine 1o gedämpft.
Wenn es zu solchen momentanen Abhebebewegungen der Büchse 33 vom Futter 23 kommt, gleicht der Druckspeicher
die im Flüssigkeitskissen auftretenden Druckspitzen aus. Der Adapter 22 und der Bohrstrang werden danach durch den
Druck in der Verzögerungskammer 7o in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, die von der Vorschubkraft unabhängig ist.
Die Drehung des Futters 23 und das Adapters 22 wird durch die Büchse 33 auf den Verzögerungskolben 68 übertragen, wobei die
Mitnahme zwischen der Büchse 33 und dem Verzögerungskolben durch Reibung erfolgt. Das Druckflüssigkeitskissen in der
Verzögerungskammer 7o bildet dabei ein Drucklager für den
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Adapter und den Bohrstrang.
Die Druckstöße, die in der Verzögerungskamiaer 7 ο entstehen,
wenn der Verzögerungskolben vom Futter 23 weggedrückt wird, werden mittels des Druckspeichers 48 ausgeglichen. Um die
auftretende Leckage zu kompensieren, ist die Verzögerungskamner
7o an eine Druckflüssigkeitsquelle angeschlossen. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel arbeitet der an die Versorgungsleitung
47 angeschlossene Druckspeicher gleichzeitig auch als Druckspeicher für die Verzögerungskammer 7o. Deren
Leckage wird somit durch Druckflüssigkeit aus der Versorgungsleitung 47 ausgeglichen. Diese Anordnung bedeutet, daß
ein Druckspeicher eingespart wird.
Patentansprüche /
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Claims (8)
- Patentansprüche1 .J Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlags des Werkzeugeinsatzes eines Schlagwerkzeugs mit Kraftantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Werkzeugeinsatzes (22) ein Verzogerungskolben (68) angeordnet ist, welcher eine mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Verzögerungskammer (7o) im Gehäuse werkzeugseitig axial wenigstens teilweise begrenzt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e ke nnzeichnet, daß die Verzögerungskammer (7o) über eine hydraulische Leitung (71) an einen Druckspeicher (48) angeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennz eichnet, daß der Druckspeicher (48) an die Druckflüssigkeits-Versorgungsleitung (47) zum Schlagmotor (15, 17) angeschlossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Drehantrieb für das Werkzeug, dadurch gekennzeichne t, daß die Druckflüssigkeit in der Verzögerungskammer (7o) während der Drehung des Werkzeugeinsatzes (22) ein Axiallager für diesen bildet.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zum Drehantrieb (35, 27, 23,28) ein drehfest, aber axial relativ verschieblich mit dem Werkzeugeinsatz (22) in Eingriff stehendes Futter (23) gehört, welches vorderseitig axial am Gehäuse (12, 72) abgestützt ist und ein Widerlager für die nicht auf das Werkzeug übertragene Kraft des Verzögerungskolbens (68) bildet.609839/0781
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadu rch gekennzeichnet , daß die Kraft des Verzögerungskolbens (68) über eine Flanschbüchse (33, 34) auf den Werkzeugeinsatz (22) und das Futter (23) übertragbar ist, wobei der Flansch (34) der Büchse (33) am Futter (23) anliegt.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurc h gekennzeichnet, daß die durch die Druckflüssigkeit auf den Verzögerungskolben (68) ausgeübte Kraft größer ist als die Vorschubkraft.
- 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadu rch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Verzögerungskamraer (7o) größer ist als der Durchmesser des Verzögerungskolbens (68).609839/0 781Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2610619B2 DE2610619B2 (de) | 1979-11-29 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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BR (1) | BR7601574A (de) |
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