DE1532664A1

DE1532664A1 - Vorrichtung zur Mischung und Abgabe mehrerer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE1532664A1
Application number: DE19671532664
Authority: DE
Inventors: Eric Blower; Berrill William Herbert
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Priority date: 1966-02-05
Filing date: 1967-02-01
Publication date: 1970-02-05
Also published as: FR1510395A; GB1190571A; US3386623A

Description

CABLE ADDRESS: • PATENDLICH MUNICH

Anmelder: United Shoe Machinery Corporation, 140 Federal Street, Boston, Mass., U.S.A. 02107

Vorrichtung zur Mischung und Abgabe mehrerer Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mischung reaktiver Komponenten^z.B. von Polyester-Verbindungen mit Polyisocyanat-Verbindungen, in einem bestimmten Mischungsverhältnis vor ihrer Abgabe.

Bei manchen Herstellungsverfahren ist oft ein kontinuierlicher Strom eines Gemisches von zwei oder mehr Utoffkomponenten nötig. Z.B. wird bei bestimmten kontinuierlichen Zementierungsverfahren eine zementierende Verbindung durch Mischen von zwei oder mehr Komponenten hergestellt, von denen die eine ein Aktivator ist. Bei derartigen Verfahren wird das Mischen der Komponenten vorzugsweise kurz vor dem Auftragen der zementartigen Verbindung auf ein Werkstück vorgenommen.

Bereits bekannte Vorrichtungen zum Mischen von zwei oder mehr Komponenten während eines kontinuierlichen Verfahrens und zur Abgabe der Mischung arbeiten in allgemeinen befriedigend. Durch derartige Einrichtungen wird aber nicht immer ein genaues Mischungsverhältnis erreicht, besonders nicht während der anfänglichen Abgabe der Mischung. Ferner kann bei vielen derartigen Einrichtungen das Mischungsverhältnis kaum oder garnient v-rändert werden. _9Ο98β6/Ο117 .

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die eine Mischung abgeben kann, die aus mehreren Komponenten mit einem vorgeschriebenen Mi3cnungsverhältni3 3raeu^t wird. Weiter soll eine derartige Vorrichtung aas Mischungsverhältnis bereits zu Beginn aer Abgabe der Mischung geiuj.u verstellen. Weiter soll es mit einer derartigen Einrichtung möglich sein, dhis Mischungsverhältnis zu ändern.

Unter Vermeidung der genannten Schwierigkeiten unci liachteile weist die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen ersten Tank auf, in dem eine der Komponenten unter Druck gelagert wird. Eine Zuführungsleitung erstreckt sich von dem ersten Tan>: zu einem oberen Teil eines ersten Zylinders der Zufuhrungseinrichtung, und der Druck im Tank drückt den Strom der Komponente über ein Einweg-Ventil in den Zylinder, um einen Kolben in Zylinder nach unten zu bewegen. Der erste Zylinder und der Kolben bilden eine erste Zuführungseinheit der Zufuhrungaeinrichtung. Eine Versorgungsleitung verläuft von der Zuführungsleitung zwischen dem Zylinder und dem Einweg-Ventii zu der Abgabe einrichtung.

Ferner hat die !lagereinrichtung einen zweiten Tank, in dem eine andere Komponente unter Druck gelagert ist, wobei sich eine Zuführungsleitung von dem zweiten Tank zu einem oberen Teil eines zweiten Zylinders der Zuführungseinrichtung erstreckt, in der sich ebenfalls ein Kolben befindet. Der zweite Zylinder und sein Kolben bilden eine zweite Zuführungseinheit, und eine Versorgungsleitung verläuft zu der Abgabeeinrichtung Ton der Zuführungsleitung an einer Stelle, die sich zwischen dem zweiten Zylinder und einem in der Leitung angeordneten Einweg-Ventil

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Die auführungseii:richtung hat auch eiiiu 33etäti^ungseinrichtung mit einem Hauptzylinder, in dew ein Kolben durch eine hydraulische Steuereinrichtung bewegt werden kann. Eine mit dem Kolben verbundene Stange verläuft entlang den seitliehen Kolbenstangen des ersten und aes zweiten Zylinders, und die drei Kolbenstangen sind durch ein Verbindungsglied einer Verbinäungseinrichtung der.. Suführungseinrichtung verbunden. Die Stelle, an der die Kolbenstange des ersten oder des zweiten Zylinder» au den Verbindungsglied befestigt ist, ist gegenüber der Kolbenstange des Hauptzylinder« justierbar, so daii das Leietun_fcrsverxiitltnis der beiden Zuführung einholten geändert werden Kaiin. Das Verbindungsglied ist an eine::: Ende aiigelenkt, so daß die Bewegung der Kolbenstange von aer Bewegung des Verbindungsglieds abhängt.

Beim Betrieb der hydraulischen Steuereinrichtung zur Bewegung des Kauptzylinder-Kolbens nach oben werden die Kolben in dem ersten und dem zweiten Zylinder in einem Verhältnis nach oben bewegt, das von der Stelle abhängt, an der ihre Stangen an dem Verbindungsglied befestigt sina. Auajdiese Weise wird die Zufuhr der Komponenten aus ihren Zylindern über die Zuführungsleitungen zu der Abgabeeinrichtung in einem vorgeschriebenen Verhältnis vorgenommen.

Jede Versorgungsleitung hat ein an sich angeschlossenes Auslaßventil und ein Rückflußventil der Abgabeeinrichtung. Die beiden Auslaßventile erstrecken sich bis zu einer Auslaßleitung, während jedes Hüekflußventil bis zu einer Rückleitung verläuft, die zu dem Lagertank zurückführt. Im ersten Zustand der

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Abgabe einrichtung sind dit; Auslaßventile geöffnet, w hr.end aieRückflußventile geschlossen sind. In ihrem zweiten Zustand ist es dann umgekehrt, dieAuslaßventile sind geschlossen, während die Rückflußventile offengehalten werden.

Durch den Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst, inde:i die Abgäbeeinrichtung in ihren zweiten Zustand gelassen wird, und die beiden Komponenten in ihre entsprechenden Tanks zurückfließen, bis ein stationärer Durchfluß der beiden Komponenten durch die beiden Versorgungsleitungen erreicht worden ist. .isnn jedoch ein stationärer JJurcxifiuJs erreicht worden ist, wird die Abgabeeiuricntung in ihren erstem Zustand um ;usehaltet, und die beiden Komponente.! fließen in den gewünschten Verhältnis zur Auslaßleitung, um darin gemischt zu werden und aus der Düse abzufließen.

ObwoLl in dem Ausführun-rsbeispiel gemäß eier Erfindung die Vorrichtung für Komponenten beschrieben wird, die eine' Polyester-Verbindung und eine Polyisocyanat-Verbindunr; sind, ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht auf diese Komponenten beschränkt.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht des Ausführungsbeiwpiels der Abgabevorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Teilansicht der Zuführungseinrichtung und der Verbindung^einrichtung des Ausführungsbeispiels von Fig. Ij

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Abgabeeinrichtung der Vorrichtung von Fig. 1;

?ig. 4 eint vergrößerte 'jchnittansicht eines Ventils der A c gäbe einrichtung von Fig. 5; 909886/0117 q^

Pig. 5 eine Aufsicht entlang der Linie V-Y von Pig. 3, aus der Einzelheiten der Abgabeeirrichtung im vergrößerten Maßstab ersichtlich sind; und

Pig. 6 eine Bodenansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie YI - YI von Pig. 3, woraus Einzelheiten der verscnieaenen Elemente der Abgabeeinrichtung im vergrößerten Maßstab ersichtlich sind.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Abgabe einer Mischung einer Polyester-Verbindung und einer PolyiBOcyanat-Verbindung hat eine Lagereinrichtung 10 und eine Abgabeeinrichtung 11, die über eine Zuführungseinrichtung 16 verbunden sind, um die beiden Komponenten aus der Lagereinrichtung der Abgabeeinrichtung zuzuführen.

Die Lagereinrichtung 10 hat einen ersten Tank 12 und einen zweiten Tank 13» in denen eine Isocyanat-Verbindung bzw. eine Polyester-Verbindung gelagert werden. Luftleitungen 14 und 15 verlaufen zu oberen Teilen der Tanks und werden unter Druck gesetzt, um einen über dem Atmosphärendruck liegenden Druck auf die beiden Komponenten auszuüben.

Die Zuführungseinrichtung 16 hat aur Zufuhr der Isocyanat-Verbindung eine Zuführungseinheit mit einem Zylinder 17, in dem ein Kolben 18 gleitend gelagert ist, an dem eine Kolbenstange befestigt ist. Eine Zuführungsleitung 20 erstreckt sich zwischen einem unteren Teil des Tanks 12 und einem oberen Seil des Zylinders 17ι und ein Einweg-Ventil 21 befindet sion in dieser Leitung, so daß die Isocyanat-Verbindung nur aus dem Tank 12 in ihren Zylinder 17 fließen kann. Eine Versorgungsleitung 22 erstreckt sich von einer Stelle in der Versorgungsleitung 20

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zwischen dein Ventil 21 und dem Zylinder 17 zu aer Abgabeeinrichtung 11. Die Einrichtung 16 hat auch eine zweite Zuführungseinheit zur Zuführung der Polyester-Verbinaung mit einem zweiten Zylinder 24, in dem ein Kolben 2t> gleitend gelagert ist, an de;n eine Kolbenstange 26 befestigt ist. Der untere Teil der beiden Zylinder 17 una 24 ist oxferi. Eine Zuführungsleitung 27 erstreckt sich zwischen einem unteren Teil des Tanks 15 uhü einem oberen Teil de3 Zylinders 24, und ein üinweg-Vei.til 2b befindet sich in dieser Leitung, so dai die Polyester-Verbindung aus dem Tank 13 in den Zylinder 24 fließen kann. Eine Versorgungeleitung 29 verläuft von der Suführungsleitung 27 an einer Stelle zwischen dem Ventil 28 und dem Zylinder 24 zu der Abgabeeinrichtung 11.

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Die ^führungseinrichtung 16 hat ferner eii.e Betätigungseinrichtung nit einen hauptzylinder 31, in den ein KoJ ben 32 ,-leitend gelagert und mit einer Kolbenstange 3" vt-rbunden i»t, sowie eine hydraulische Liteuereinrichtung 34, di.rch die die Kolbenbewegung in dem Hauptzylinder gesteuert wird.

Au β Pig. 2 iot ersichtlich, dai; die "Uführungseinri chtung Jo ferner eine Verbindungseinrichtung 35 hat, duren die bei Betrieb der ^Steuereinrichtung 34 der Kolben 32 in den Zylinder 31 sowie die beiden Kolben Ib und 25 der ersten und zweiten '"uf Uhrungseinheit in deren zylinder 17 b„w. 24 sich bewegen. Die Verbinduiigneinrichtung 35 i3t justierbar, un dns Verhältnis uer Iiev/e_f-mngen der beiden Kolben 18 und 25 zueinander au verändern, aurch die die beiden Komponenten der Abgabeeinrichtung zu/reführt werden, indem der Kolben 32 bewegt wird. I'urch Änderung der Juiitierunf der Verbinaungseinrichtung 35 wird cias resultierende Mischungiiverhaltnis der abgegebenen Mischung ebenfalls geändert.

Die, Verbindungseinriehtung 35 hat ein Kopfstück 36, <ii:--an dei' Kolbenstange 33 des Hauptzylinder» 31 befestigt ist, der zwei entgegengesetz gerichtete Augsj arungen 37 li-it. ^ϊΐη üIgck 3B iat an dem Kopfstück 36 durch einen utift befestigt, und der BlocK hat eine Bohrung ^f, die in allgemeinen quer zu der Kolbenstange 33 verläuft. In der Bohrung ^Pf ist auch eine Gewir.deachse 41 gelagert, die an einem Ende mit einen Handgriff 42 versehen ist, durch den die Achse gedreht werden kann.

Der Block 38 hat ferner eine Nut 43, die durch die Bohrung in der Nähe der Achse 41 verläuft. Durch die Hut 43 verläuft auch eine -Führung 44 mit einer zentralen Gewindebohrung, an der die Achse 41 angreift. Bei Drehung des Handgriffs 42 bewegt sich die Führung 44 in Längsrichtung des Blocks 38, wie an besten aus Pig. 2 ersichtlich i-^a"t«onQOQC/ni17

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Die Zuführungseinrichtung 16 hat ferner einen Hahnen 46 mit zwei vorspringenden Armen 47. An linken Arn 47 ist ein Verbindungsglied 48 mit einen ochlitz 49 angebracht. Die otange 19 der ersten Zuführungseinheit ist durch einen Büge J mit einem Block 53 verbunden, der in dem Schlitz 49 gleitet, .-.in Block 5'i, der an: rechten rinde dea Schlitzes 49 angeordnet ist, ist an der Führung 44 befestigt, und die Lage dieses .blocks im Schlitz wird durch Bewegung der Führung 44 justiert.

^in unterer niviteil nur Stange 46 der zweiten Zuführungseinheit hat einen daran befestigten Block 56, der mit einer Aussparung 57 ve:·. <;h~r. ist, α er eint Aussparung 37 des Kopfstücks 36 ^egen^;iLf;i ^i-.rt. ..;in T-;Jtück 59 paßt in die beiden Aussparungen ^c;7 \πι 37, w ;tei der Kolben 25 im zweiten Zylinder bei Bewegung des '-'.nlh^r.n Ϊ2 ira Hauptzylinder 31 bewegt wird.

Λ8 ist ersichtlich, daß der Block 56 der Kolbenstange 26 anu der B^ock 5i eier Kolbenstange 19 leicht vertauscht werden Könner.. Dazu ist das T-.Jt^ck 59 aus der re chten Aussparung 37 zu lösen und ir. "Usar.menarb^it mit der Aussparung 57 des Blocks ir: die linke Aussparung 3V einzusetzen. Das Verbindungsglied wird dann mit den BIock 3« gewendet und an den rechten Arm 47 des iviimens 46 angeleckt.

ifurcn diesen Austauscli wird zusammen mit verschieden großen Zylindern 17 una 24 eine betrachtliche Änderung des Ilischungsven.iiltnisses erreicht una eine derartige /änderung erleichtert.

Durch Betrieb der .steuereinrichtung 34 wird Flüssigleit dem Zylinder 31 über ainen von zwei Auslässen 55 zugeführt, so da'- der wölben 32 bewegt wird, ',ienn der kolben 32 sich in seinem Zylinder 31 bewegt, bewegt sich der Kolben 25 in zweiten Zylinder 24, und das Verbindungsglied 4b wird um seinen Zapfen

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um ein Stück bewegt, das von der Lage des Blocks 54 in Schlitz abhängt. Durch die krummlinige Bewegung des Glieds 48 wird der Kolben 18 im ersten Zylinder 17 bewegt.

Gemäß den Fig. 3-6 hat^die Abgabeeinrichtung 11 vier Ventile, ein erstes Auslaßventil 62, ein erstes Itüciileitungsventil 36, ein zweites Auslaßventil 64 und ein zweites Rückflußventil 65. Die Versorgungsleitung 22 iat mit 2wei jJinlaÜ-leitungen 66 und 67 des Ventils 62 bzw, 63 verbunden, und die Versorgungsleitung 29 ist mit ^inlaßleitungen 68 und 69 des Ventils 64 bzw. 65 verbunden.

Im ersten Zustand der Abgabeeinrichtung Ii werden die Ventile 62 und 64 durch die Steuereinrichtung (Fig. 5 und 6) offengehalten, so daß die Komponenten durch die Ventile 62 und fließen können, um von der Einrichtung abgegeben zu werden. Im zweiten Zustand der Abgabeeinrichtung 11 werden die Ventile 62 und 64 durch eine Steuereinrichtung 71 geschlossen gehalten, während die Ventile 63 und 65 geöffnet gehalten werden, um die Komponenten über zwei Rückleitungen 72 und 73 in ihren jeweiligen Tank 12 bzw. 13 rückfließen zu lassen, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.

Da die vier Ventile 62, 63, 64 und 65 ähnlich sind, braucht nur das Ventil 63 hier genauer beschrieben zu werden. Wie an besten aus Fig» 4 ersichtlich ist, hat das Ventil 63 eine obere Körpereiiiheit 77, eine untere Körpereinheit 78 und eine Einlaßeinheit 79» die untereinander durch Bolzen befestigt and. Die einheit 77 hat eine axiale Bohrung 81, die cit einem Auslaßkanal verbunden ist. Eine Hülse 83 ist in der Bohrung 81 gesichert und mit einer unteren, ringförmigen Nut versehen, von der zwei Kanäle 86 sich über die Hülse bis zu einem oberen Teil davon erstrecken. Ein oberer Teil der Hülse 83 ist ausgespart, so daß

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eine Kammer ö7 hergestellt wird· Zusätzlich bewirkt eine Lippe an einem oberen Teil der Hülse 83 eine Verengung 8B zwischen der Kammer 87 und den Auslasskanal 82, und ein unterer Teil der Hülse sitzt auf der Einlaßeinh it 79. Die Einheit 78 hat ferner ein« axiale Bohrung 8y, die mit der Bohrung 81 fluchtet, und ein Durchlaß 91 in der Aualaüeinheit 79 bewirkt eine Verengung zwischen den Bohrungen öl und 89.

In der Hülse ö3 ist ein Ventilglied §2 gleitend gelagert, von den: ein oberer Endteil 93 in der Kammer 87 angeordnet ist. Ein unterer Endteil des Glieds 92 sitat auf einer nach oben gericnteten Fläche der Einheit 79» und eine Stange 96 des Glieds 92 verläuft durch den Durchlaß 91 in die Bohrung 89 der Einheit 78. In der Bohrung 89 ist ein Kolben 97 gleitend gelagert, der durch eine Druckfeder 98 nach oben vorgespannt ist» die sich in einem unteren Teil der Bohrung 89 befindet und an einem unteren Teil 99 des Kolbens 97 angreift.

Mn oberer Endteil 101 des Kolbens 97 greift an der Stange an, wodurcn das Ventilglied 92 nach oben und sein Teil 93 in die Verengung 88 zwischen der Bohrung 81 und dem Auslaßkanal 82 gedrückt wird·

Ein Schlitz 102 ist in der unteren Körpereinheit vorhanuen, die sich in die Bohrung 89 davon erstreckt, und dieser Schlitz fluchtet mit dem Schlitz 103 im Kolben 97.

Durch Verwendung des Ventils 63 wird die Plüs3icikeitskomponente unter Druck über die Einlaßleitung 67 zugeführt und fließt über die Kanäle 104 in die ringförmige Nut der Hülse und dann über die Kanäle 86 in die Kammer 87.

Der Druck der Komponente auf eine geneigte Schulter 106

des Ventilglieds 92 ist so stark, daß das Glied nach unten

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gedrückt wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, wobei sich der Teil 93 aus der Verengung 88 "bewegt und die [Stange 96 den Kolben 97 gegen die Vorspannung der Feder 98 nach unten drückt. Das Ventil 63 wird aus seiner Offen- in «eine Schließstellung durch ein Bet:iti_f:ungsglied 107 bewegt, dal; durch die Steuereinrichtung 71 nach oben bewegt wird, '.."ie nun der Zeicnnung ersichtlich ist, bewirkt die Bewegung des Glieds 107 nach oben (vgl. Fig. 4) die Bewegung des Kolbens 97 und der. Ventilgiieus nach oben sowie die Bewegung des oberen Kndteils -o dev Glif-dP in eine x-age, in der die Verengung 8b geschlossen una dadurch tier iHirchflub der Komponente zu den Auslaßkunal ü2 una durch die zeitung 72 in den Tank 12 unterbunden wird.

Aus den Fig. b und 6 ist ersichtlich, daß die Abgabetilnrichtung 60 eine Kopfeinheit 109 mit einen ersten BlocKlll und einen zweiten Block 112 hat, die durch einen Stift 11 aneinander angelenkt sind.

Jeder der Blöcke 111 und 112 hat eine Aussparung, in de*· die Ventile 62 und 64 gesichert sind, und von denen in der Aussparung zwei Kanäle 114 bzw. 116 ausgehen. In geschlossnen Zustand der Kopfeinheit 109 bilden die beiden Kanäle 114 und 116 Auslaßleitungen, die von den Auslaßöffnungen der beiden Ventile o2 und 64 ausgehen. Diese Öffnungen sind ähnlich α en Kanal durch die Verengung <?8 des Ventils 63.

Die beiden Kanäle 114 una 116 verlaufen zu zwei zuaunnenarbeitenden Nuten 117 und 118 in der Innenwand der beiden Blöcke 111 b~w. 112. In geschlossener: Zustand der Linheit ioQ bilden die beiden Nuten 117 und 118 sowohl eine Mischkammer als auch eine -"-uslaßleitung, die sich bis zu einer Auslassöffnung erstreckt. Wie am besten aus Fig. 5 und 6 zusannen nit Fig. 3

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ersichtlich ist, werden die beiden Blöcke 111 und 112 /gegeneinander un den Gelenkstift 113 zwischen dem geschlossenen und dem offenen Zustand der Kopfeinheit 109 durch einon übermittigen Betätigunghebel 121 bewegt. Der Hebel 121 hat r;ine Steuerkurve 121a, die in eine Hingnut 112a des BIocks 112 gedruckt wird, um die Blöcke 112 und 115 zusammenzuhalten. Im offnen Zustand sind die Blöcke 112 und 111 getrennt, und die Kanäle 114 unu 116 sowie die Nu ιen 117 una 118 liegen frei und können dann in üblicher '.Veise gereinigt werden.

Die öteuereinrichtung 71 der abgabeeinrichtung 11 hat einen Kolben 122, der in einen Zylinder 123 eines Blocks 124 beweglich ist. Der Kolben 122 wird^ durch Flüssigkeitsdruck über eine Betätigungseinrichtung 125 (P¹Ig. 1) bewegt.

Der kolben 122 ist an einen ersten und an einen zweiten Verbindungsglied 126 bzw. 127 angelenkt, die an ihren entgegengesetzten Enden an einen ersten und einen zweiten zusammengesetzten Betätigungsarn 126 b~w. 129 angelenkt sind.

ler Arm 12ö ist mit einen Betäti/rungsglied 107 versehen, das sich durch üen Jchlitz 102 in der unteren Körpereinheit 7B des Ventils 63 und durch den ochlitz 103 in der Stange 96 erstreckt, wie anhand von Pig. 4 beschrieben wurde.

Ähnlich erstreckt sich ein zweites Betätigungsglied 131 (?ig. 1 ) durch .einen ähnlichen Schlitz in der unteren Körpereinheit des Ventils 62 una durch einen Schlitz in einer ähnlichen Stange davon. :i,a ist ersichtlich, daß der Arn 129 ähnliche Glieder 132 und 133 zur Betätigung des Ventils 64 bzw. 65 aufweist.

Zum Betrieb des abgebildeten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung werden die Tanks 12 und 13 i.iit einer Isocyanat-Verbindung bzw. Polyester-Verbindung gefüllt, und die iJteuer-

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einrichtung 34 wird erregt, um den Kolben 32 des HauptZylinders abzusenken, indem Flüssigkeit unter Druck dem oberen Durchlaß zugeführt wird. Während des Absenkens der Kolbenstange 33 wird das Verbindungsglied 48 der Verbindungseinrichtung ebenfalls abgesenkt, wodurch die Kolben 10 und 25 des ersten und zweiten Zylinders sich nach unten bewegen und die Komponenten über die Leitungen 20 und 27 in den Zylinder 17 bzw. 24 fließen.

Nach Pullen der beiden Zylinder 17 und 24 wird die Bewegung des Kolbens 32 des ^uauptzylinders 31 ungekehrt, so daß die Isocyanat-Verbindung und die Polyester-Verbindung über die Leitung 22 bzw. 29 fließen.

Die Abgabeeinrichtung 11 befindet sich zu diesem Zeitpunkt in ihren zweiten Zustand, wobei die Betätigungseinrichtung 125 der Steuereinrichtung 71 Flüssigkeitsdruck zuführt, wobei der Kolben 122 in einer oberen Lage ist und die Betätigungsglieder 131 und 132 die Ventile 62 und 64 geschlossen halten, wie am besten aus den Pig. 5 und 6 ersichtlich ist.

Der Druck der Strömung dieser Komponenten fuhrt zu einen Durchfluß durdh diese Ventile, über die Rückleitungen 72 bzw. zu den Tanks 12 bzw. 13.

Wenn der Durchfluß der Komponenten (deren Verhältnis untereinander von der Stellung des Justierhandgriffs 42 abfängt) stationär geworden ist, wird die Betätigungseinrichtung 125 in Betrieb genommen, um die Abgabeeinrichtung 11 in ihren ersten Zustand zu bewegen. Der Kolben 122 wird dann nach unten bewegt, und die Betätigungsglieder 107 und 133 schließen die Ventile 63 und 65, und gleichzeitig geben die Glieder 131 und 132 tmd qp. die Ventile 62 und 64 frei, die dann durch den Zuführungsdruok der Komponenten geöffnet werden.

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Die Isocyanat- und die Polyester-Verbindung fließen über den Kanal 114 bzw. 116 und dann zusammen durch den von den Nuten 117 und 118 gebildeten Kanal, in dem aie gemischt werden, und die Mischung fließt anschließend aus der Auslaßöffnung 119 ab.

Gemäß Fig. 2 löst bei Annäherung an die Grenzsteilung des möglichen Aufwurtshubs der Kolben in ihren ZyIinaern ein Kontaktglied 134, das am Block 3Ö gesicnert ist, einen Mikroschalter 135 aus, der mit einem Hechanismus 125 verbunden ist, und betätigt den Mechanismus, um die Abgabeeinrichtung in ihren zweiten Zustand zu bewegen. Der Schalter 135 ist auch mit der Steuereinrichtung 3"4 verbunden und betätigt diese, um die Bewegung des Kolbens 32 des HauptZylinders 31 anzuhalten. Dieser beschriebene Betriebsablauf wird dann wiederholt.

Die Schwierigkeit eines plötzlichen starken Ansteigens des Durchflusses der Komponenten, die beim Umschalten aus dem Rückleitungs-Zustand in den liuführungs-Zusxand auftritt, wird noramlerweise durch einen unterschiedlichen Strömungswiderstand hervorgerufen, den die Komponenten beim Durchströmen verschiedener Leitungswege erfahren. Diese Schwierigkeit wird durch die Vorrichtung gemäfl der Erfindung überwunden, indem der Strömungswiderstand in den Zuführungsleitungswegen zu den Ventilen im wesentlichen gleich dem Strömungswiderstand in den Rückleitungswegen der Ventile für jede Komponente gemacht wird. Daher ist die Gesamtlänge der Leitungen 22 und 66 im wesentlichen gleich der Gesamtlänge der Leitungen 29 und 67, und die Gesamtlänge der Leitungen 29 und 68 ist im wesentlichen gleich der Gesamtlänge der Leitungen 29 und 69. Durch diese Anordnung wird zusammen mit dem gleichzeitigen Betrieb

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der Ventile 62 und 63 sowie der Ventile 64 und 6'j der iltrönungswiderstand während der Rückleitung und der Zuführung der Komponenten ausgeglichen, inden das erwähnte plötzliche stärke Ansteigen des .Durchflusses sehr klein gehalten wird.

Während im Ausführungsbeispiel der Vorrichtung genäß der Erfindung dus Ilischen und die Abgabe von zwei Komponenten beschrieben wird, ist es ersichtlich, daß die Erfindung auch für eine Vorrichtung angewendet werden kann, die drei oder mehr Komponenten mischt und abgibt.

Patentansprüche

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Claims

„cce/ 31. Januar 1967

Unsere Akte'i 1751 Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Abgabe und Mischung von mehreren Flüssigkeiten in ^vorgeschriebenen Verhältnissen, mit einen Lagertank für jede Flüssigkeit und mit einer an eine Mischkammer angescnlos^enen Zuführungseinrichtung, sowie mit einer liinrichtung zur Stabilisierung der Flüssigkeitsströmung dorthin, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung und die Stabilisierungseinrichtung für jede Flüssigkeit eine Kolben-Zylinder-Einheit (17, 18, 24, 25) haben, die durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung (Id, Iy, 2o, 31 - 34) betäti "bar una durch einzelne Einweg-Ventile (21, d'ö) aufweisenue ^uführmvsleitungen (20, 22, 66, 271 29, bu) an .;etre:i:.te Auslaßventile (6k:, 64) in einer _f;-meinsamen Miscxikammer (17, 118) angeschlossen sind, sowie eine einen plötzlichen Anstieg des Durchflusses verhindernde Leitung (67, 72, by, 73) haben, die jeweils durcn ein von " einer hydraulischen ,'Steuereinrichtung (122, 125, 126 - 12y) gesteuertes Rüc^leitungsventil' (63, 65) gesteuert werden sowie mit den Auslu.iiver.tilen (62, 64) verbunden sind, so daß beim anfänglichen Durchfluß der Flüssigkeiten die Auslaßventile (62, 64; geschlossen und die Rückleitungsventile (63, 65) offengehalten weraen, bis die Flüssigkeiten in ihren vorgeschriebenen Verhältnissen durchfließen, wonach die Rückleitungsventile (63, 65) geschlossen und die Auslaßventile (62, 64) gleichzeitig geöffnet werden.

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2» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweg-Ventile (21, 28) aufwei- ' senden Zuführungsleitungen (20, 22, 66, 27, 29, 68) in ihrer Länge den einen plötzlichen Anstieg des Durchflusses verhindernden Leitungen (67, 72, 69» 73) entsprechen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßventile (62, 64) und die Rüokleitungsventile (63, 65) übereinstimmen und mit Hingräumen (Verengungen) (88) zum plötzlichen Unterbrechen des Flüssigkeitsdurchflusses durch sich versehen sind, wodurch der plötzliche Anstieg des Durchflusses vermieden wird.

4· Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebseinriohtung (16, 19» 2b, 31 - 34) eine Einrichtung (41 - 44, 47 - 49, 51, 53, 54) zum Einstellen des Verhältnisses des Plus; igkeitadurchflusses hat.

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