DE2605480A1 - Spritzgussmaschine fuer kunststoff- formguss - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer kunststoff- formguss

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DE2605480A1
DE2605480A1 DE19762605480 DE2605480A DE2605480A1 DE 2605480 A1 DE2605480 A1 DE 2605480A1 DE 19762605480 DE19762605480 DE 19762605480 DE 2605480 A DE2605480 A DE 2605480A DE 2605480 A1 DE2605480 A1 DE 2605480A1
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Germany
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screw
cylinder
nozzle
hollow piston
bore
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/20Injection nozzles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/57Exerting after-pressure on the moulding material

Description

  • Spritzgußmaschine für Kunststoff-Formguß
  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine besonders für Kunststoff-Formguß in der Ausführung mit einem Schneckenzylinder, Mitteln zum Speisen des Zylinderinnern mit zu verpressendem Kunststoff, einer im genannten Zylinder axial beweglichen und um ihre Achse drehbaren Schnecke zum Verpressen, einer mit einem Verschlußstück versehenen und den Zylinder abschließenden Düse, einer im Zylinder stromabwärts von der Schnecke vorgesehenen Vorratskammer, Fülleinrichtunqen zum Fördern des stromabwärts von der Schnekke angesammelten, zu verpressenden Kunststoffes außerhalb der Düse in eine Form, wobei diese Mittel einen in mindestens einer stromabwärts vom Schneckenzylinder und stromaufwärts von der Düse liegenden Bohrung axial gleitenden Hohlkolben enthalten, der durch Antriebsmittel betätigbar ist und dessen Bohrung seinerseits mit einer im Innern des Zylinders stromabwärts gelegenen Vorratskammer und eldererseits mit der Düse in Verbindung steht sowie eiiie zwischen die Vorratskammer und die Düse geschaltete und in der l.icEtung von der Düse zur Vorratskammer :ch1ie;enc Rückschlagklappe aufweisen, die zur Druckaufrechterhaltung dient.
  • In einer bekannten Kunststoffpresse dieser Bauart (französische Patentschrift Nr. 1 518 023) bestehen die Mittel für die Füllung ausschließlich aus einem Hohlkolben, der gleichzeitig das Stirnende des Zylinders darstellt. In dieser bekannten Presse ist der Außendurchmesser dieses Hohlkolbens notwenigerweise groß, um das gesamte zum Füllen einer Form benötigte Material fördern zu können.
  • Außerdem muß der Schneckenzylinder dieser bekannten Presse während des Füllens axial bewegt werden, da er mit dem Einspritzkolben fest verbunden ist. Es ergibt sich hieraus, daß das Gleiten des Hohlkolbens in seiner Bohrung wegen des großen Durchmessers der Bohrung nicht abgedichtet werden kann, so daß das Entweichen von zu verpressendem Kunststoffmaterial nach außen nicht vermieden werden kann. Im übrigen bewirkt die Notwendigkeit der Axialbewegung des Schneckenzylinders während des Füllvorganges einen komplizierten Aufbau und eine ebenso komplizierte AnwendunJsweise dieser bekannten Presse und erhöht die Trägheit und Reibungsarbeit des Füllkolbens, so daß es unmöglich wird, den Einspritzdruck genau zu regeln.
  • In dieser bekannten Presse dient die Rückschlagklappe für die Aufrechterhaltung des Druckes zur Isolierung der im Zylinder ausgesparten Vorratskammer von der Düse, so daß sich in der Vorratskammer das zu verpressende Gut durch die Wirkung der Schnecke ansammeln kann, während der Abfluß des Materials in die Form sich fortsetzt. Man ermöglicht so der Schnecke praktisch stetiges Arbeiten, was einen erheblichen Zeitgewinn bewirkt und ein homogeneres zu verpressendes Material ergibt. Außerdem vermeidet man auf diese Weise Stauungen der Plastikmasse dadurch, daß der Einpritzkolben hohl ist und durch die Plastikmasse beständig gespült wird.
  • Trotzdem kann in dieser bekannten Presse der erwähnte Kolben den Druck nicht-präzis und wirksam aufrechterhalten, da der hohle Kolben gleichzeitig die Aufgabe hat, die Masse während der ganzen Einspritzdauer zur Form hin zu fördern.
  • und die in der Form befindlichen Plastikmasse unter Druck zu halten.
  • Die Erfindung behebt nun alle oben erwähnten Nachteile dieser bekannten Presse und bezweckt insbesondere die Schaffung einer Presse, in der das Ende der Formfüllung und die Aufrechterhaltung des Druckes genau bewerkstelligt werden, ohne daß die Gefahr des Entweichens von Material nach außen besteht, und in der die verspressende Schnecke gleichzeitig während der Phasen des Endes der Füllung und der Druckhaltung arbeitet.
  • Die Aufgabe gemäß der Erfindung besteht darin, Hauptfüllmittel vorzusehen, welche die teilweise Füllung der Form bis zu über 90 j sicherstellen, ferner Nebenfüllmittel, deren hauptsächliche Wirkung die exakteyollendung der Formfüllung und die Druckhaltung der in die Form gespritzten Plastikmasse umfaßt.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Füllmittel einerseits die Schnecke selbst, die an ihrem Stirnende mit einer runden, flatternden und in Richtung von stromabwärts nach stromaufwärts schließenden Rückschlagklappe versehen ist, und andererseits den Hohlkolben umfassen, der sich vom Schneckenzylinder unterscheidet, wobei die Bohrung, in welcher der Hohlkolben gleitet, zwischen die Düse und die Vorratskammer geschaltet ist und einen kleineren Durchmesser als denjenigen des Schneckenzylinders aufweist.
  • Somit bildet in der Presse nach der erfindung der Hohlkolben nur Nebenfüllmittel, so daß er nur einen kleinen Außendurchmesser aufzuweisen braucht und somit dank den Möglichkeiten der präzisen Bearbeitung des Wolfrainkarbidbelages, die bei klein bemessenen Werkstücken leichter ist, eine gute Abdichtung des Gleitvorganges des Kolbens in seiner Bohrung ermöglicht.
  • Unter dem Ausdruck "Druckhaltung" ist eine Phase zu verstehen, während der Druck der Plastikmasse beim Linspritzen in die Form nicht gezwungenermaßen konstant, sondern oft zwischen zwei Grenzen nach einer vorgegebenen Druckkurve behalten wird. Aufgrund der guten Abdichtung des Gleftvorganges des Hohlkolbens läßt sich nach der erfindung eine gute Präzision in der zinrichtung der Druckhaltung erzielen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden als der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele und anband der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, und zur zeigen Fig. 1 eine Teilansicht im Axialschnitt einer Presse nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht im Axialschnitt einer Presse nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fiz. 5 eine Teilansicht im Axialschnitt einer presse nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Spritzgußmaschine für den Spritzformguß von Plastikmasse, die einen Schneckenzylinder 9, Mittel zum Speisen des Zylinderinneren mit zu verpressender Plastikmasse, eine Schnecke 26 zum Verpressen von Kunststoff, die axial beweglich und um ihre Achse im Zylinder drehbar ist, eine mit einem Verschluß 2 versehene und in den Zylinder 9 einmündende Düse 1, eine im Zylinder stremabmärts von der Schnecke ausgesparte VorratsXammer, Füllmittel ,u£ Fördern der stromabwärts von der Schnecke angesammelten vlastikmasse aus der Düse in eine Form, wobei diese Mittel einen Hchll@@@ 4, 21 ca@@ @@ auf @@en, der axial in mindestens einer Bohrung 100, 101 oder 102 gleitet, die stromab vom Schneckenzylinder '' und stromauf von der Düse 1 liegt und der durch Antriebsmittel betätigt wird und dessen Bohrung 103 einerseits mit einer Vorratskammer 104 im Innern des Zylinders stromab von der Schnecke 26 und andererseits mit der Düse 1 in Verbindung steht, ferner eine Bückschlagklappe umfaßt, die zwischen die Vorratskammer 104 und die Düse 1 geschaltet ist und in der Richtung von der Düse 1 zur Vorratskammer 104 schließt.
  • Gemäß der Erfindung enthalten die Füllmittel einesteils die Schnecke 26 selbst, die an ihrem Stirnende einen Kolben in Form einer runden, schwimmenden, in der Richtung von stromabwärts nach stromaufwärts schließenden Rückschlagklappe 24 und andernteils den Hohlkolben 4, 21 oder 36 aufweist, der sich vom Schneckenzylinder 9 unterscheidet, wobei die Bohrung 100, 101 oder 102, in der der Kolben 4, 21 oder 36 gleitet, zwischen die Düse 1 und die Rückschlagklappe 11, 16 oder 52 zur Druckhaltung geschaltet ist und einen Durchmesser aufweist, der kleiner als derjenige der Bohrung 105 des Schneckenzylinders 9 ist.
  • Die Schnecke 26 weist einen konischen Sitz 25 für die Rückschlagklappe 24 auf, welche die Plastikmasse durch den ringförmigen Raum 106 zwischen der Schnecke 9 und der Rückschlagklappe 24 durchläßt. Das Stirnende der Schnecke 26 weist Ausfräsungen oder Aussparungen 23 auf, welche die Plastikmasse stromabwärts von der Schnecke durchlassen.
  • Dem flohlkolben 4, 21 oder 36 wird mittels der Seitenzylinder 27, 32 oder 107 eine Gleitbewegung erteilt. Der Kolben liegt koaxial zur Schnecke 26 und zum Kolben 24.
  • Nach der in den Figuren 1 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Hohlkolben 4 und 36 ein Differentialkolben, dessen Teil mit stärkerem Durchmesser auf der Seite der Düse 1 liegt und in der Bohrung 100 gleitet, während der andere Teil in einer Bohrung 101 von kleinerem Durchmesser gleitet. Nach dieser Ausführungsform ist die Rückschlagklappe zur fruckhaltung entweder kugelförmig 11 oder spitzbogenförmig 52, und sie wirkt mit einem konischen Sitz 10a oder 47a zusammen, der am Stirnende eines Teils 10, 47 vorgesehen ist, die an das Ende des Zylinders 9 geschraubt ist und ein Teil 14 aufnimmt, in das die Bohrung 100 und 101 gearbeitet sind.
  • Nach der in Sir,. 3 dargestellten Ausführungsform wirkt die Rückschlagklappe 16 zur Druckhaltung mit einem im Ende stromaufwärts vom Hohlkolben 21 ausgesparten konischen Sitz 21a zusammen.
  • Die Rückschlagklappe 16 ist am Ende eines Schaftes 108 befestigt, der die Bohrung 103 des Kolbens 21 durchsetzt und auf der entgegengesetzten Seite in einem Halteglied 19 endet.
  • Die Zylinder 27, 32 oder 107 betätigen den Hohlkolben 4, 21 oder 31 über zwei Finger 5 und 13 oder 17 und 20 oder 37 und 65, die mit dem Schaft oder beweglichen Glied der Zylinder fest verbunden sind.
  • Die Zylinder 27 (Fig. 1) und 107 (Fig. 5) sind einfachwirkend, denn die Rückkehr des Hohlkolbens 4 oder 36 wird infolge ihrer Eigenschaft als Differentialkolben bewirkt. Der ylinder 32 (Fig. 3) ist doppeltwirkend.
  • Die Zylinder 27 und 32 sind Hydraulikkreisläufen als Antrieb zugeordnet, die eine durch einen Motor '30 betriebene Pumpe 29 und ein proportional dem Druck wirkendes Hilfsventil 28 umfaßt, welches das unter Druck befindliche Fludium der Pumpe 29 aufnimmt und den Zylindern 27 oder 32 einen vorgegebenen, regelbaren Druck zuführt.
  • Der Steuerkreis der Zylinder 32 weist außerdem eine Umkehrsteuern auf. Gemäß der Aifführungsform nach der Fig. 5 sind die Steuerzylinder 107 in die Düsenhalteranordnung mit dem Hohlkolben 36 eingebaut.
  • Der Steuerkreis der Zylinder 107 umfaßt eine Luft-Öl-ubersetzungsvorrichtung 62, die einesteils Öl aus einem Behälter 63 und andernteils Druckluft aus einer Quelle 109 über einen von den Spulen 57 und 58 gesteuerten Verteiler erhält. Die Spule 57 wird durch einen Vorfüllungsendkontakt (in der Zeichnung nicht wiedergegeben) der Presse gesteuert. Ein Kontaktmanometer 53 steuert wahlweise die Spule 58 oder die Steuerspule 61 eines Verteilers mit zwei Schaltstellungen und einem Weg 60, der einen der Ausgänge des Verteilers 56 mit dem Auslaß verbindet.
  • Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Presse gemäß den Zeichnungen ist folgende: Die Plastikmasse wird fast stetig durch die Wirkung der Schnecke 26 in der Vorratskammer 104 angesammelt. Die Schnekkenklappe 24 läßt das zu verpressende Gut hindurchtreten, ausgenommen während eines ersten Zeitraumes der hier als Vorfüllzeit zu bezeichnenden Füllungsphase, während der ein Hauptteil der zu verpressenden Masse (z. B. 95 bis 99 % des Gesamtvolumens) in die Form eingespritzt wird.
  • Das Einspritzen der zu verpressenden Masse erfolgt im wesentlichen durch die Schnecke 26, die, mit ihrer Rückschlagklappe 24 versehen, einen Einspritzkolben bildet, der die Masse aus der Vorratskammer 104 bei dann geschlossener Klappe 24 befördert.
  • Gemäß der Erfindung wird das Druckhalten durch die Anordnung gewährleistet, die durch die Rückschlagklappe zur Druckhaltung 11, 16 oder 52 und den Hohlkolben 4, 21 oder 36 gebildet wird, welche das Schließen der Klappe durch Erhöhen des stromabwärts von der Klappe herrschenden Druckes entweder mittels ihrer Eigenschaft als Differentialkolben (Fall der Figuren 1 und 5) oder deswegen bewirkt, daß die Klappe zur Druckhaltung 16 mit einem Sitz 21a zusammenwirkt, der durch die Ausflußöffnung mit der Richtung gegen die Düse 1 der Bohrung 103 des Hohlkolbens gebildet wird.
  • Vorteilhafterweise wird die Druckhaltung bewirkt, wenn die Form bereits 98 bis 99 % der zu verpressenden Masse enthält. In diesem Moment wird das Ende der Füllung ausschließlich durch den Hohlkolben herbeigeführt, der durch die Seitenzylinder 27, 32 oder 107 gegen die Düse 1 bewegt wird, während die Klappe zur Druckhaltung geschlossen ist und die Schnecke 26 Plastikmasse in die Kammer 104 befördert.
  • Die Rückkehr des Hohlkolbens in seine Rücklaufstellung wird entweder durch die Zylinder 32 (Fall der Fig. 3), die dann doppelt wirkend sind, oder durch die Rückwirkung der lasse auf den Differentialabschnitt des Kolbens 4 oder 36 (Fall de @ Figuren 1 und 5) ve anlaßt.
  • Der während der Endphase der Füllung und der Phase der Druckhaltung auf die T. lastikmasse ausgeübte Druck kann auf einen konstanten Wert oder auf veränderliche werte im Prozeßverlauf mittels des Hilfsventils 28 einreguliert werden. Sln nicht dargestelltes Zählwerk unterbricht die Speisung der y]inder 27 oder 32 unter Druck am sunde sler hase der er@etunltung.
  • Der in Fig. 3 darget;ellte Steuerstromereis ler Zylinder 107 hat den Vorteil, den Einsatz von kostspieligen Hilfsventilen zu vermeiden und die Speisung der hydraulischen Zylinder 107 unter Druck aus einer einfachen Druckluftquelle 109 zu ermöglichen. Der Lufteintritt vom übersetzen 62 ist durch die parallelliegenden Leitungen 110 und 111 mit zwei Ausgängen des Verteilers 56 verbunden.
  • Ein erstes Relais 112 empfängt ein Endstellungssignal bei der Vorfüllung, das durch einen (nicht gezeichneten) durch die Schnecke 26 betätigten Kontaktgeber abgegeben wird. Das Relais 112 speist die Spule 57, die durch das vom Kontaktmanometer 53 zugeführte Signal in dem Moment erregt wird, in dem der vom Verteiler 56 zugeführte Druck einen vorgegebenen WeIt erreicht hat.
  • Wird die Herstellung eines zunehmenden Druckes während der Phase der Druckhaltung erwünscht, dann wird mittels des Vorwählrelais 113 die spule 58 gespeist und die Luftzuteilung wird mittels der in die Leitung 110 eingebauten, verstellbaren Luftklappe 54 reguliert. Soll dagegen abnehmender Druck hergestellt werden, wird mittels des Vorwählrelais 114 die Spule 61 des Verteilers 60 gespeist und die Austrittsluftmenge mittels der verstellbaren Luftklappe 59 reguliert.
  • Zu diesem Zweck sind die Relais 113 und 114 einem Umkehrrelais mit zwei Spulen 115 zugeordnet, wobei jede der Spulen 115a, 115b wahlweise durch das vom Manometer 53 abgegebene Steuersignal erregt wird und ein Vorwählknopf 116 zwischen den Spulen 5 und dem Manometer 53 vorgesehen ist.
  • In den beiden Fällen werden alle Steuerspulen 57, 58 und 61 am Ende der Phase des Druckhaltens durch ein nicht dargestelltes Schaltwerk abgeschaltet.
  • Selbstverständlich können durch den Fachmann verschiedene Abwandlungen an den Vorrichtungen oder Verfahren vorgenommen den werden, die hier lediglich beispielshalber und ohne Rahmen der Erfindung zu überschreiten beschrieben wurden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Spritzgußmaschine, besonders für Kunststoff-Formguß, in der Ausfahrung mit einem Schneckenzylinder, Mitteln zum Speisen des Zylinderinnern mit zu verpressendem Kunststoff, mit einer im genannten Zylinder axial beweglichen und um ihre Achse drehbaren Schnecke zum Verpressen, mit einer mit einem Verschlußstück versehenen und den Zylinder abschEeßenden Düse, mit einer im Zylinder stromabwärts von der Schnecke vorgesehenen Vorratskammer, und mit Fülleinrichtungen zum Fördern der stromabwärts von der Schnecke angesammelten, zu verpressenden Kunststoffmasse außerhalb der Düse in eine Form, wobei diese Mittel einen in mindestens einer stromabwärts vom Schneckenzylinder und stromaufwärts von der Düse liegenden Bohrung axial gleitenden Hohlkolben, der durch Antriebsmittel betätigbar ist und dessen Bohrung einerseits mit einer im Innern des Zylinders stromabwärts gelegenen Vorratskammer und andererseits mit der Düse in Verbindung steht, sowie eine zwischen die Vorratskammer und die Düse geschaltete und in der Richtung von der Düse zur Vorratskammer schließende, der Aufrechterhaltung des Druckes dienende Rückschlagklappe umfassen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Füllmittel einesteils die Schnecke selbst, die an ihrem Stirnende mit einem ringförmigen, schwimmenden Rückschlag-Kolben versehen ist, der eine in der Richtung von stromabwärts nach stromaufwärts schließende Rückschlagklappe ausbildet und andererseits den vom Schneckenzylinder verschiedenen Hohlkolben enthalten, wobei die Bohrung, in der der genannte Hohlkolben gleitet, zwischen die Düse und die Rückschlag klappe zur Aufrechterhaltung des Druckes geschaltet ist und einen Kleineren Druchmesser als denjenigen der Bohrung des Schneckenzylinders aufweist.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkolben ein Differentialkolben ist, dessen Teil mit größerem Durchmesser auf der Seite der Düse liegt
  3. 3. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dar, der Hohlkolben in äußerster Rücklaufstellung auf der Rückschlagklappe fur die Druckhaltung so aufliegt, daß er diese gegen ihren Sitz drückt.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung, in welcher der Hohlkol ben gleitet, in einem Teil angeordnet ist, der in abnehmbarer Form am Stirnende des Schneckenzylinders angebracht ist und die Linse En seinem dem Zylinder entgegengesetzten Ende trägt.
  5. 5. spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkolben den Sitz der Rückschlagklappe für die Druckhaltung bildet.
  6. 6. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schnecke Hauptfüllmittel zum Füllen der Porm zu mehr als 90 @ und der Hohlkolben Nebenfüllmittel zun Fertigfüllen der Form und zum Druckhalten der in der Form entbaltenen Plastikmesse ist.
  7. 7. Spritzgußmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schnecken@olben und der Hohlkolben zueinander koaxial engeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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