DE944237C - Hydraulische Steuerung fuer Fuellmaschinen, insbesondere zum Fuellen von Wursthuellen, Tuben od. dgl. - Google Patents

Hydraulische Steuerung fuer Fuellmaschinen, insbesondere zum Fuellen von Wursthuellen, Tuben od. dgl.

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DE944237C
DE944237C DEK20177A DEK0020177A DE944237C DE 944237 C DE944237 C DE 944237C DE K20177 A DEK20177 A DE K20177A DE K0020177 A DEK0020177 A DE K0020177A DE 944237 C DE944237 C DE 944237C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
filling
pressure medium
valve
auxiliary
Prior art date
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Expired
Application number
DEK20177A
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English (en)
Inventor
Karl Wenger
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Description

  • Hydraulische Steuerung für Füllmaschinen, insbesondere zum Füllen von Wursthüllen, Tuben od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Steuerung für Füllmaschinen, insbesondere zum Füllen von Wursthüllen, Tuben od. dgl., zum Regeln der Druckmittelbeaufschlagung eines mit dem Füllkolben verbundenen Arbeitskolbens mittels eins beispielsweise durch einen Fußhebel, Handhebel od. dgl. beeinflußbaren Steuerorgans und eines abhängig von dessen Steuerstellung gesteuerten voreinstellbaren Hilfsventils.
  • Beim Arbeiten mit Wurstfüllmaschinen, bei denen der Arbeitskolben lediglich durch ein Umsteuerorgan gesteuert wird, macht sich der Übelstand bemerkbar, daß nach dem Abziehen der gefüllten Wursthülle vom Füllstutzen das Füllgut aus diesem nachquillt. Dieses Nachfließen wird durch die Neigung des Füllgutes verursacht, seine durch die Druckausübung beim Füllen hervorgerufenen inneren Spannungen auszugleichen. Um die durch das Nachquellen bedingten Verluste an Füllmasse zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, nach Beendigung des Füllvorganges dem Füllkolben eine kurze Rücklaufbewegung zu verleihen, uni den Spannungsausgleich des Füllgutes herbeizuführen. Hierzu wird bei den bekannten Wu.rstfüllmaschinen entweder die zwischen dem Steuerorgan und der den Füllhub bewirkenden Kolbenseite des Arbeitszylinders liegende Druckmittelleitung mittels eines Hilfsventils auf eine voreingestellte Zeit entlastet, um ein vorbestimmtes Absinken des Füllkolbens herbeizuführen, oder das Druckmittel -zu dem gleichen Zweck auf die dem Füllhub entgegenwirkende Kolbenseite umgesteuert. Diese Maßnahmen haben jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, weil die Dauer der Kolbenabsenkung zwar zur Anpassung derselben an die verschiedene Beschaffenheit des Füllgutes voreinstellbar ist, dagegen während des Abfüllens zur Anpassung an den Jeweiligen Füllzustand des Füllzylinders nicht oder nur ungenau und zeitraubend eingestellt werden kann. Bei nahezu vollem Füllzylinder tritt daher infolge der `beträchtlichen Raumvergrößerung der sich entspannenden Gutmasse noch ein Nachquellen derselben ein, während bei geringer Füllung des Füllzylinders infolge der geringen Raumvergrößerung der Gutmasse bei der gleichbleibenden Absenkung des Füllkolbens Luft durch den Füllstutzen in diesen eingesaugt wird.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine hydraulische Steuerung für Füllmaschinen dieser Art zu schaffen, welche die zur Beendigung des Füllvorganges durch Umsteuern des Druckmittels bewirkte Rücklaufbewegung des Arbeitskolbens in Abhängigkeit vom Füllzustand des Füllzylinders steuert.
  • Die Maßnahmen zur Lösung dieser Aufgabe bestehen darin, daß zum Beendigen des jeweiligen Füllvorganges in an sich bekannter Weise die Druckmittelzufuhr mittels des Steuerorgans auf die dem Füllhub entgegenwirkende Kolbenseite umschaltbar ist und daß das Hilfsventil im Nebenschluß der zur entgegenwirkenden Kolbenseite führenden Druckmittelzufuhr angeordnet und abhängig vom jeweiligen Füllzustand des Füllzylin-- ders kontinuierlich voreinstellbar ist sowie derart mit dem Steuerorgan in Wirkungszusammenhang steht, daß das umgeschaltete Druckmittel bei abnehmender Füllung des Füllzylinders mit abnehmender Verzögerung abgesperrt wird.
  • Die Steuerung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß unabhängig von dem jeweiligen Füllzustand des Füllzylinders sowohl ein Nachquellen des Füllgutes aus dem Füllstutzen als auch ein Ansaugen von Luft durch diesen mit Sicherheit vermieden wird, so daß weder Füllgutverluste noch ungleiche bzw. ungenügende Füllungen der Hüllen, z. B. Därme, Tuben öd. dgl., auftreten können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i die Anordnung der .erfindungsgemäß ausgebildeten Steuerung für den Arbeitszylinder einer Wurstfüllmaschine, Abb. 2 das Steuerorgan in der Abfüllstellung und Abb. 3 das Steuerorgan in der Stellung des Kolbenrücklaufes zum Beendigen des jeweiligen Füllvorganges.
  • In einem in der Zeichnung nur teilweise dargestellten Füllzylinder i einer Wurstfüllmaschine, der mit Wurstmasse gefüllt ist, befindet sich ein Füllkolben 2, der mit einem Arbeitskolben 3 eines Arbeitszylinders 4 durcheine Kolbenstange 5 verbunden ist. Der Arbeitskolben 3 ist beiderseits mit einem Druckmittel, z. B. Drucköl, beaufschlagt, das durch ein als eine Schiebersteuerung ausgebildetes Steuerorgan gesteuert wird. Das Steuerorgan besteht aus einem hohlzylindrischen Schiebergehäuse 6, dessen zylindrischer Hohlraum aus zwei im Durchmesser verschiedenen Zylinderräumen 7 und 8 gebildet ist. In dem .mit dem kleineren Durchmesser ausgebildeten Zylinderraum 7 ist ein Kolbenschieber 9 axial verschiebbar gelagert, dessen aus dem Schiebergehäuse 6 herausragendes Ende io über ein übertragungsgestänge i i mit einem als Kipphebel ausgebildeten und mit einer Mittelstellungsraste versehenen Fußhebel 12 verbunden ist. Der Kolbenschieher 9 trägt zwei einen Abstand voneinander aufweisende Steuerbunde 13, die in der in Abb. i dargestellten Mittellage, die der Mittelstellung des Fußhebels 12 entspricht, zwei radial im Schiebergehäuse angeordnete Ableitungskanäle 14 und 15 abdecken und hierdurch verschließen. An den Ableitungskanal 14 ist die Kolbenseite 18 des Arbeitszylinders 4 mittels der Leitung i9 und an den Ableitungskanal 15 die Kolbenseite 16 durch eine Leitung 17 angeschlossen. Auf .der diesen Ableitungskanälen gegenüberliegenden Seite des Schiebergehäuses 6 ist ein radialer Zuführungskanal 2o für das Druckmittel so angeordnet, daß er in der Mittellage des Kolbenschiebers 9 in der Mitte des Steuerbundabstandes liegt. Ein weiterer auf der Seite des Zuführungskanals 2o im Schiebergehäuse6 vorgesehener radialer Kanal 21 mündet in dem den größeren Durchmesser aufweisenden Zylinderraum 8 und dient zur Ableitung des Druckmittels. In diesem Zylinderraum lagert ein einseitig beaufschlagbarer Hilfskolben 22, der im unbeaufschlagten Zustand durch eine Feder 23 im Abstand von dem in diesen Raum hineinragenden Kolbenschieberende gehalten wird. Von dem diesem Raun zunächst liegenden Ableitungskanal 14 zweigt ein Zuführungskanal 24 ab, der in eine in der Stirnwand 25 des Schiebergehäuses 6 vorgesehene zylindrische Kammer 26 -mündet. Diese Kammer umschließt ringförmig eine in axialer Richtung durch die Stirnwand 25 geführte und in den Hohlraum mündende Bohrung 27, die zur Lagerung eines in ihr axial verschiebbaren Hilfsventils 28 vorgesehen ist. Dieses Ventil weist eine diametral durch den Ventilschaft geführte Drosselbohrung z9 und eine weitere, diese Bohrung mit dem Druckraum 3o des Hilfskolbens 22 verbindende Axialbohrung 3 i auf. Des weiteren zweigt ein Kanal 32 vom Zuführungskanal 2o zu einer Stelle des Zylinderraumes 7 ab, an der sich eine im Kolbenschieber 9 vorgesehene Ringnut 33 befindet, wenn dieser in der Mittellage steht. In den an die Steuerbunde 13 nach außen anschließenden.zylindrischen Schieberteilen 34 und 35 sowie in der Ringnut 33 sind Radialbohrungen 36, 37 und 38 vorgesehen, die durch eine Axialbohrung 39 im Kolbenschieber 9 mit dem Zylinderraum 8 in Verbindung stehen. Zur Zuführung des Druckmittels zum Steuerorgan ist eine Pumpe 4o vorgesehen, die das Druckmittel über eine Leitung 41 aus dem Druclanittelbehälter 42 ansaugt und über die Leitung 43 in den Zuführungskanal 2o und von dort in den Zylinderraum 7 drückt. Die Rückführung des Druckmittels vom Steuerorgan zum Druckmittelbehälter 42 erfolgt durch eine an den Kanal 21 angeschlossene Leitung 44, die über ein Überströmventil 45 mit der Leitung 43 verbunden ist. Von der Leitung 44 zweigt eine zur Entlastung des Druckraumes 3o dienende und durch einen Entlüftungshahn 46 absperrbare Leitung 47 ab. Gemäß der Erfindung ist zur Regelung des Arbeitskolbenrücklau:fes eine Verstelleinrichtung vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus einem trapezförmigen, mit ihrer kleineren Stirnseite an der Kolbenstange 5 befestigten und parallel zu dieser verlaufenden Führungsschiene 48. Ihr freies Ende ist von einer hohlzylindrischen Hülse 49 umschlossen, deren Länge etwa dem Kolbenhub entspricht. Diese ist mit ihrem geschlossenen Ende 5o durch ein Hebelgestänge 5 1 mit dem Fußhebel i2 verbunden, während ihr oberes Ende einen Anschlag 52 für einen am Führungsschienenende vorgesehenen Bund 53 aufweist. Eine der Längsseiten der Führungsschiene 48 bildet eine Gleitbahn 54 für eine am Ende des Lenkhebels 55 angeordnete Gleitrolle 56. Das andere Ende des Lenkhebels ist an einen zweiarmigen Hebel 57 angelenkt. Dieser steht über eine einstellbare Schraubverbindung 58 mit dem Hilfsventil 28 in Verbindung und ist um die in einer Langlochführung 59 eingreifende Achse 6o eines in Richtung der Kolbenachse verschiebbaren Lagerbockes 61 schwenkbar. Durch eine Feder 62 wird die Gleitrolle 56 an ihre Gleitbahn 54 gedrückt. Zur Voreinstellung des Hilfsventils 28 trägt ihr als Schraubenspindel ausgebildeter Schaft an seinem freien Ende ein Handrad 63.
  • Abb. i zeigt die Lage der Steuerglieder im Ruhezustand des Arbeitskolbens, beispielsweise vor Beginn der ersten Füllung. Das mittels der Pumpe 40 durch die Leitung 43 in den Zuführungskanal 2o geförderte Druckmittel gelangt durch den Kanal 32 sowie die in der Ringnut 33 vorgesehene Bohrung 36 und durch die Axialbohrung 39 in den Zylinderraum 8 und wird unmittelbar durch den Kanal 2 i und die Leitung 44 zum Druckmittelbehälter 42 zurückgeführt. Um den Füllvorgang einzuleiten, ist der Fußhebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, welche Stellung in Abb. 2 dargestellt ist. Hierbei wird der Kolbenschieber 9 durch das Übertragungsgestänge ii so weit aus dem Schiebergehäuse 6 herausgezogen, daß der Steuerbund 13 dem in den Zuführungskanal 2o eingedrückten Druckmittel den Durchgang zum Ableitungskanal 15 und durch die Leitung 17 zur Kolbenseite 16 des Arbeitszylinders 4 freigibt. Gleichzeitig kann das im Druckraum der Kolbenseite 18 des Arbeitszylinders 4 befindliche Druckmittel durch die Leitung i9, den Ableitungskanal 14, den Kanal 21 und durch die Leitung 44 zum Druckmittelbehälter 42 zurückfließen. Das in den Druckraum auf der Kolbenseite 16 des Arbeitszylinders 4 eintretende Druckmittel hebt den Arbeitskolben und somit den Füllkolben 2 an, wobei das Wurstgut aus dem in der Zeichnung nicht dargestellten Füllstutzen in den an diese angeschlossene Hülle gedrückt wird. Um den Füllvorgang zu beenden bzw. den Arbeitskolben 3 stillzusetzen, ist der Fußhebel i2 in der entgegengesetzen Drehrichtung umzulegen, welche Stellung in Abb. 3 dargestellt, ist. In diesem Fall fließt das durch die Leitung 43 dem Steuerorgan zugeführte Druckmittel über den Kanal 2o in den Zylinderraum 7 und durch den Ableitungskanal 14 sowie die Leitung i9 auf die Kolbenseite 18 des Arbeitszylinders 4, wodurch eine Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 3 eingeleitet wird. Das Druckmittel aus dem Druckraum der Kolbenseite 16 des Arbeitszylinders 4 gelangt durch die Leitung 17, den Ableitungskanal 15, die Bohrung 37 sowie durch die axiale Bohrung39 und die Radialbohrung38 in den Zylinderraum 8 und von dort durch den Kanal 2 1 und die Leitung 44 zurück zum Druckmittelbehälter 42. Gleichzeitig fließt das dem Steuerorgan' zugeführte Druckmittel über den von dem Ableitungskanal 14 abzweigenden Zuführungskanal 24: zur Kammer 26 in der Stirnwand 25 des Schiebergehäuses 6, von der auS es durch die Drosselbohrung 29 und die Axialbohrung 3 i in den Druckraum 30 gelangt und den Hilfskolben22 beaufschlagt. Dieser erleidet hierdurch eine Verschiebung entgegen dem Druck der Feder 23 und schiebt den Kolbenschieber 9 bis in die Mittellage, in der die Steuerbunde 13 die Druckmittel Zu- bzw. Ableitung in den Druckraum der Kolbenseite 16 bzw. aus dem Druckraum der Kolbenseite 18 des Arbeitszylinders unterbrechen, wodurch der Arbeitskolben 3 wieder zum Stillstand kommt. Bei der vorstehend geschilderten Umsteuerung des Druckmittels erfährt der Arbeitskolben 3 eine Absenkung, deren Größe durch das Hilfsventil 28 gesteuert wird. Denn die nur zum Teil in die Kammer 26 hineinragende Drosselbohrung 29 des Hilfsventils 28 drosselt den Durchfluß des Druckmittelstromes, wodurch die Verschiebungsgeschwindigkeit des Hilfskolbens 22 eingestellt bzw. verzögert und der Rücklaufweg des Arbeitskolbens 3 bzw. des Füllkolbens 2 begrenzt wird. Zur Anpassung dieses Rücklaufweges an den jeweiligen Füllzustand des Füllzylinders i ist erfindungsgemäß eine Verstellvorrichtung vorgesehen, die den Drosselvorgang beeinflußt und hierdurch den Absenkweg des Arbeitskolbens 3 entsprechend begrenzt. Bei noch verhältnismäßig vollgefülltem Füllzylinder i -erleidet das Hilfsventil 28 durch das geringe Verschwenken des zweiarmigen Hebels 57 nur eine geringe Verschiebung in Richtung zum Hilfskolben 22, so daß nur ein kleiner Durchflußquerschnitt am Übergang der Kammer 26 zur Drosselbohrung 29 zur Verfügung steht. Dagegen erfährt der zweiarmige Hebel 57 bei geringer Füllung des Füllzylinders durch die während des vorhergegangenen Füllvorganges auf die schräge Gleitbahn 54 die Führungsschiene 48 auflaufende Gleitrolle 56 eine größere Verschwenkung bzw, das Hilfsventil 28 eine größere Verschiebung, wodurch der Durchflußquerschnitt für das Druckmittel vergrößert, wird. Im ersten Fall ist daher der Absenkweg des Arbeitskolbens 3 bzw. des Füllkolbens 2 groß, im zweiten Fall entsprechend kleiner, so daß ein Nachquellen von Füllmasse aus dem Füllstutzen bzw. ein Luftansaugen in den Füllzylinder mit Sicherheit vermieden wird. Um den geleerten Füllzylinder wieder auffüllen zu. können, ist der Füllkolben 2 in die unterste Lage im Füllzylinder 4 zu bringen. Hierzu ist der Entlüftungshahn 46 zu öffnen. Dadurch wird der Druckraum 3o entlastet, so daß der Hilfskolben 22 den Kolbenschieber 9 nicht in die Absperrstellung bringen` kann. Zur Begrenzung des Kolbenweges bei Erreichen einer der Endstellungen des Arbeitskolbens wirkt der am Ende der Führungsschiene angeordnete Bund 53 auf das Ende 5o bzw. die Anschläge 52 der Mitnehmerhülse 49, das mittels des Hebelgestänges 51 den Fußhebel 12 und dieser mittels des Übertragungsgestänges i i den Kolbenschieber 9 in die Mittellage bringt, wodurch der Zu- bzw. Abflüß des Druckmittels zu bzw. von den Druckräumen des Arbeitszylinders 4 abgesperrt wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Steuerung für Füllmaschinen:, insbesondere solcher zum Füllen von Wursthüllen, Tuben od. dgl., zum Regeln der Druckmittelbeaufschlagung eines mit dem Füllkolben verbundenen Arbeitskolbens mittels eines beispielsweise durch einen Fußhebel, Handhebel od. dgl. beeinflußbaren Steueroirgans und eines abhängig von dessen Steuerstellung gesteuerten voreinstellbaren Hilfsventils., dadurch gekennzeichnet, daß zum Beendigen des jeweiligen Füllvorganges in an sich bekannter Weise die Druckmittelzufuhr mittels des Steuerorgans auf die dem Füllhub entgegenwirkende Kolbenseite (18) des Arbeitskolbens (3) umschaltbar ist und daß das Hilfsventil (28) im Nebenschluß der zur entgegenwirkenden Kolbenseite führenden Druckmittelzufuhr angeordnet und abhängig vom jeweiligen Füllzustand des Füllzylinders (i) kontinuierlich voreinstellbar ist so«de derart mit dem Steuerorgan in Wirkungszusammenhang steht, daß das umgeschaltete Druckmittel bei abnehmender Füllung des Füllzylinders mit abnehmender Verzögerung abgesperrt wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch ger kennzeichnet, daß sie vorzugsweise von einer zur Kolbenachse geneigten, mit der Kolbenstange (5) verbundenen., beispielsweise aus einer Führungsschiene (48) bestehenden Gleitbahn (54) gebildet ist und jeweils über ein Hebelgestänge (55, 57) einerseits mit dem Hilfsventil (28) einstellbar und andererseits mittels eines nur im Bereich der Kolbenendstellungen wirksamen Übertragungsteiles (49) über den Fußhebes (12), Handhebel ad'. dgl. mit dem beispielsweise als Kolbenschieber (9) ausgebildeten Steuerorgan verbunden ist.'
  3. 3. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil beispielsweise von einer die Gleitbahn (54) umschließenden sowie relativ zu dieser bewegbaren Hülse (49) gebildet ist, deren Länge etwa dem Kolbenhub entspricht und deren Stirnseiten als Anschläge für das freie Gleitbahnende ausgebildet sind, derart, daß die Druckmittelzufuhr im Bereich der Arbeitskolbenendstellungen abgesperrt wird.
  4. 4. Steuerung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da.B das Hebelgestänge zur Voreinstellung des Hilfsventils (28) von einem zweiarmigen Hebel (57) gebildet ist, der mit einem Arm mittels einer einstellbaren Schraubverbindung (58) mit dem Schaft des Hilfsventils verbunden ist und der am anderen Arm einen Lenkhebel (55) aufweist, dessen freies, vorzugsweise mit einer Gleitrolle (56) versehenes Ende unter der Einwirkung einer Feder (62) auf der Gleithahn abgestützt ist.
  5. 5. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der festen Voreinstellung des Hilfsventils (28) an die Beschaffenheit des Füllgutes die Schwenkachse (6o) des zweiarmigen Hebels (57) in einer in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Langlochführung (59) und die Schraubverbindung (58) mittels eines auf den Schaft des Hilfsventils angeordneten Handrades (63) verstellbar ist.
  6. 6. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan von einem doppelt wirkenden Kolbenschleber (9) gebildet ist, an, dessen einem Endei (io) das über den Fußhebel (12), Handhebel od. dgl. mit dem Übertragungsteil verbundene Übertragungsgestänge (11) angelenkt ist und dessen anderes Ende in einen Zyllnderraum (8) hineinragt, in dem ein einseitig mit dem Druckmittel beaufschlagbarer Hilfskolben (22) gelagert ist.
  7. 7. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (28) den Druckraum (30) des Hilfskolbens (22) mit einem Zuführungskanal (24) für das dem Füllhub entgegenwirkende Druckmittel verbindet, derart, daß der Hilfskolben bei der Beaufschlagung mit dem Druckmittel auf das Kolbenschieberende. entgegen der Wirkung einer Feder (23) einwirkt und hierdurch die Druckmittelzufuhr absperrt. B.
  8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur regelbaren Beaufschlagung des Hilfskolbens (22) mit dem Druckmittel eine Drosselbohrung (29) im Hilfsventil (28) vorgesehen ist, deren Durchflußquerschnitt durch die bei der axialen Verschiebung des Hilfsventils mittels der Verstelleinrichtung bewirkten Versetzung der Drosselbohrung gegenübeT der des Zuführungskanals (24) für das Druckmittel steuerbar ist.
  9. 9. Steuerung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen des Füllkolbens (2) in die dem größten Füllvolumen des Füllzylinders (i) entsprechende Endstellung ein; Entlüftungshahn (46) vorgesehen, ist, durch den. der Druckraum (3o) des Hilfskolbens (22) entlastbar ist.
DEK20177A 1953-11-15 1953-11-15 Hydraulische Steuerung fuer Fuellmaschinen, insbesondere zum Fuellen von Wursthuellen, Tuben od. dgl. Expired DE944237C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188505B (de) * 1963-07-19 1965-03-04 Hamac Hansella Ag Vorrichtung in einer Schlauchbeutel-Verpackungsmaschine zur hydraulischen Betaetigung von zwei gegeneinander zu bewegenden Schweisswerkzeugen
DE1296076B (de) * 1965-04-26 1969-05-22 Frey Heinrich Abfuellpresse mit automatischem Presskolbenrueckzug
US4825745A (en) * 1987-06-19 1989-05-02 Bw Hydraulik Gmbh Electrohydraulic control system

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